[0001] Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Abgabe von Mineralölprodukten, insbesondere
               Ölen oder Benzin-Öl-Gemischen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
 
            [0002] Geräte dieser Art sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt, unter anderem
               aus DE-PS 30 46 289.
 
            [0003] Nachteilig bei derartigen bekannten Geräten ist es, daß diese bisher aus Sicherheits-
               und Preisgründen pneumatisch angetrieben werden. In der Praxis erweist sich der pneumatische
               Antrieb aus verschiedenen Gründen häufig als problematisch. Bei Tankstellen, in denen
               derartige Geräte meistens verwendet werden, häufig als Moped-Betankungsgeräte, steht
               nur eine begrenzte Anzahl von Druckluftentnahmestellen zur Verfügung, die darüberhinaus
               in vielen Fällen ungünstig plaziert sind und das Führen langer Druckluftleitungen
               zu den Aufstellungsorten des Gerätes erforderlich machen.
 
            [0004] Des weiteren sind Druckluftsteuerungen schmutz- und feuchtigkeitsanfällig.
 
            [0005] Das Vorsehen eines elektrischen Antriebs für derartige Geräte ist problematisch,
               weil die für die Abgabe explosionsgefährdeter Mineralölprodukte einzuhaltenden Sicherheitsvorschriften
               einen hohen konstruktiven Aufwand erfordern, der Abgabegeräte dieser Art mit elektrischem
               Antrieb vergleichsweise teuer macht.
 
            [0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
               ein Gerät der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß es trotz seines
               elektrischen Antriebs einfach aufgebaut und demzufolge preisgünstig herstellbar
               ist.
 
            [0007] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch
               1.
 
            [0008] Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
 
            [0009] Der Verzicht auf ein besonderes Arbeitsmedium oder Druckmedium bzw. die Verwendung
               des Abgabemediums als Arbeitsmedium für die elektrisch betriebene Hydraulikpumpe
               bringt eine erhebliche Vereinfachung des Geräts mit sich, die eine preisgünstige Herstellung
               ermöglicht.
 
            [0010] Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung
               im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
               
               
               
Figur 1 eine schematische Vorderansicht eines Abgabegeräts, das aus zwei übereinander
                  angeordneten Gehäuseteilen zu einer Säule zusammengesetzt ist,
               Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II gemäß Figur 1,
               Figur 3 ein hydraulisches Schaltschema einer ersten Ausführungsform, die zur Abgabe
                  von Benzin-Öl-Gemisch dient,
               Figur 4 ein hydraulisches Schaltschema einer zweiten Ausführungsform, die zur Abgabe
                  von Öl dient,
               Figur 5 ein hydraulisches Schaltschema einer dritten Ausführungsform, die zur Abgabe
                  von Benzin-Öl-Gemisch dient,
               Figur 6 ein hydraulisches Schaltschema einer vierten Ausführungsform, die zur Abgabe
                  von Öl dient.
 
            [0011] In den Zeichnungen sind gleiche oder einander entsprechende Bauteile mit den gleichen
               Bezugszeichen bezeichnet. Die einander entsprechenden Bauteile unterscheiden sich
               durch Hochstriche.
 
            [0012] Zunächst zum Hydraulikplan gemäß Figur 3, die die rechte Endlage des Kolbens einer
               Dosiervorrichtung 8 und des Kolbens der Meßkolbenpumpe 19 nach beendeter Abgabe zeigt
               :
 
            [0013] Von einem Vorratsbehälter 4, der als Ölbehälter ausgebildet ist, führt eine Leitung
               21 zu einer Hydraulikpumpe 1, die einen elektrischen Antriebsmotor 2 aufweist. In
               der Leitung 21 ist ein Filter 3 vorgesehen. Die Hydraulikpumpe 1 fördert das aus
               dem Vorratsbehälter 4 angesaugte Öl in die parallel geschalteten Leitungen 22 und
               23. In einer Rückführleitung 24 sitzt ein Druckbegrenzungsventil 5. Bei Überschreiten
               des vorgegebenen Drucks wird ein Teil der mit der Hydraulikpumpe 1 geförderten Ölmenge
               über die Rückführleitung 24 wieder in den Vorratsbehälter 4 zurückgeführt.
 
            [0014] Die Leitung 22 führt zu einem 4/2-Wegeventil 6, das umschaltbar ist. Die Umschaltung
               erfolgt mit Hilfe einer nicht dargestellten, vorzugsweise elektrischen Steuerung.
               Bei einer Umsteuerung gelangt druckbeaufschlagtes Öl durch das 4/2-Wegeventil 6 in
               die Dosiervorrichtung 8, in der ein Dosierkolben zwischen zwei verstellbaren Anschlägen
               verschiebbar ist. Bei einer Beaufschlagung des Dosierkolbens verdrängt dieser das
               in der Dosiervorrichtung 8 befindliche Öl in die Leitung 25 und von dort unter Überwindung
               des Rückschlagventils 11 in eine Ansaugleitung 26.
 
            [0015] Nach der Umsteuerung eines weiteren 4/2-Wegeventils 7, das sich in den Leitungen
               23,31 u. 32,39 befindet, wird das anstehende Drucköl in die Leitung 32 gedrückt,
               die im Verdrängerraum 34 der Kolbenmeßpumpe 19 endet. Bei Beaufschlagung des Verdrängerraums
               34 wird der Plunger 35, der mit dem Verdrängerkolben 37 verbunden ist, gemäß Figur
               3 nach links verschoben. Dabei verdrängt der Plunger 36 das im Verdrängerraum 33 befindliche
               Öl in die Leitung 31 und von dort gelangt es über das 4/2-Wegeventil 7 und die Leitung
               39 in den Ölbehälter 4 zurück.
 
            [0016] Beim Verschieben des Verdrängerkolbens 37 wird das vorher im Kolbenraum befindliche
               Benzin-Öl-Gemisch über die Leitung 29 nach Überwinden des Rückschlagventils 15 in
               den Zapfschlauch 17 volumetrisch dosiert. Im Zapfschlauch 17 befindet sich ein Absperrventil
               18, das üblicherweise als Zapfpistole ausgebildet sein kann.
 
            [0017] Aus dem Benzin-Vorratsbehälter 9 gelangt das Benzin über ein Absperrventil 10, das
               zu Reparaturzwecken vorgesehen ist, durch die Ansaugleitung 26 über das Rückschlagventil
               12 entweder in die Leitung 28 und von dort durch das Rückschlagventil 14 in den gemäß
               Figur 3 rechten Arbeitsraum des Verdrängerkolbens 37. Nach einer weiteren Umsteuerung
               gelangt das Benzin-Öl-Gemisch über die Ansaugleitung 26 nach Durchtreten des Rückschlagventils
               über die Leitung 27 und das Rückschlagventil 13 in den gemäß Figur 3 linken Arbeitsraum
               des Verdrängerkolbens 37, der in Figur 3 frei gezeichnet ist.
 
            [0018] Der Ausstoß des vom Verdrängerkolben 37 geförderten Benzin-Öl-Gemischs erfolgt entweder
               über das Rückschlagventil 15 und die Leitung 29 in den Zapfschlauch 17 oder über das
               Rückschlagventil 16 und die Leitung 30 in den Zapfschlauch 17.
 
            [0019] Die Ausfürungsform mit einem Schaltplan gemäß Figur 4 (rechte Endlage des Verdrängerkolbens
               37) fördert lediglich ein einziges Mineralölprodukt, in der Praxis Mineralöl.
 
            [0020] Aus dem Ölbehälter 4 gelangt über die Leitung 21 und über das 2/2-Wegeventil 20 das
               Öl durch den Filter 3 und durch die Ansaugleitung 38 zur Hydraulikpumpe 1, die vom
               Antriebsmotor 2 angetrieben wird. Über eine Rückführleitung 24 und das Druckbegrenzungsventil
               5 kann die überschüssige Ölmenge über die Rückführleitung 39 in den Ölbehälter 4 zurückgefördert
               werden.
 
            [0021] Das unter Druck stehende Öl gelangt über das 4/2-Wegeventil 7, das in seine andere
               Endstellung verschoben wird (die Umsteuerung erfolgt mit Hilfe einer nicht dargestellten
               Steuerung) in die Leitung 32. Von dort gelangt das Drucköl in den Verdrängerraum 34,
               in den ein Plunger 35 eingetaucht ist. Der Plunger 35 wird aus seiner dargestellten
               rechten Endposition gemäß Figur 4 nach links verschoben. Dabei verdrängt der Plunger
               36 das im Verdrängerraum 33 enthaltene Öl über die Leitung 31 und das 4/2-Wegeventil
               7 in die Rückführleitung 39 und in den Ölbehälter 4 zurück.
 
            [0022] Das im Arbeitsraum des Verdrängerkolbens 37 befindliche Öl wird über das Rückschlagventil
               15 und die Leitung 29 in den Zapfschlauch 17 mit Absperrventil 18 volumetrisch dosiert.
 
            [0023] In den Arbeitsraum des Verdrängerkolbens 37 gelangt das Öl über die Leitung 42 und
               das Rückschlagventil 12 entweder über die Leitung 27 und das Rückschlagventil 13 oder
               über die Leitung 28 und das Rückschlagventil 14.
 
            [0024] Die Abgabe erfolgt entweder durch das Rückschlagventil 15 und die Leitung 29 oder
               durch das Rückschlagventil 16 und die Leitung 30 in den Zapfschlauch 17.
 
            [0025] Aus Figuren 1 und 2 sind die beiden Gehäuse 40 und 41 ersichtlich. Diese beiden
               Gehäuse sind vollständig voneinander getrennt und nur mit Hilfe von gasdichten Durchführungen
               150,151 und 152 miteinander verbunden. Das obere Gehäuse 40 enthält diejenigen Teile
               des Geräts, die nicht explosionsgeschützt sein müssen, unter anderem die elektri
               sche Steuerung 153, den Ölbehälter 4, die Hydraulikpumpe 1 und den Antriebsmotor 2.
               Mit 154 ist das elektrische Zuleitungskabel bezeichnet. An einer geneigten Fronttafel
               155 sind verschiedene Bedienungselemente vorgesehen, unter anderem eine Münzeinwurfvorrichtung
               156 sowie verschiedene Anzeige- und andere Betätigungseinrichtungen.
 
            [0026] Wie bereits ausgeführt, wird die elektrische Steuerung nicht näher beschrieben, da
               sie zum Stand der Technik gehört. Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß die Endlagen
               der Plunger 35 und 36 mit explosionsgeschützten elektrischen Kontakten abgetastet
               werden.
 
            [0027] Die Ausführungsformen gemäß Figuren 5 und 6 unterscheiden sich von den Ausführungsformen
               gemäß Figuren 3 und 4 durch den wesentlich einfacheren Aufbau. Bei beiden Ausführungsformen
               ist die Kolbenmeßpumpe als Doppelkolbenpumpe ausgebildet.
 
            Zunächst zu Figur 5:
[0028] Die Hydraulikpumpe 1′ ist mit dem in seiner Drehrichtung umkehrbaren Elektromotor
               2′ verbunden. Je nach Drehrichtung wird das Öl in die Druckleitung 31′ oder 32′ gedrückt.
               In den Verbindungsleitungen 66 und 67 sind Rückschlagventile 61 und 62 vorgesehen,
               während in den Verbindungsleitungen 68 und 69 Rückschlagventile 63 und 64 vorgesehen
               sind.
 
            [0029] Die Kolbenmeßpumpe 60 besitzt zwei Arbeitsräume 50 und 51, in denen die über eine
               Kolbenstange 52 miteinander verbundenen Kolben 53 und 54 verschiebbar sind. Auf den
               freien Stirnseiten der Kolben 53 und 54 sind Plunger 59 und 59a vorgesehen. Diese
               Plunger werden von Kanälen 56 bzw. 58 durchsetzt, die auf den jeweils abgewandten
               Rückseiten der Kolben 53 bzw. 54 enden. Im Kanal 56 ist ein Rückschlagventil 55 angeordnet,
               im Kanal 58 ein Rückschlagventil 57.
 
            [0030] In der dargestellten Position befinden sich die Kolben 53 und 54 in ihrer rechten
               Endlage. Bei einer Beaufschlagung der Druckleitung 32′ verfahren die beiden Kolben
               54 und 53 nach links. Dies führt zu einem Zurückdrücken des Öls, das sich im Verdrängerraum
               50 befindet, in die Rücklaufleitung 31′ und von dort über die Leitung 67, das Rückschlagventil
               62 in die Leitung 65 zum Behälter 4′. Gleichzeitig gelangt aus dem Behälter 9′ Benzin
               über die Leitungen 26′, 27′, das Rückschlagventil 13′ in den Verdrängerraum 50 auf
               der die Kolbenstange 52 aufweisenden Seite. Beim Erreichen der linken Endlage ist
               der größte Teil des Verdrängerraums 50 mit Benzin aus dem Behälter 9′ gefüllt, während
               der größte Teil des Verdrängerraums 51 mit Öl aus dem Behälter 4′ gefüllt ist. Während
               des Verschiebens nach links hat der Kolben 54 das vorher im Verdrängerraum 51 befindliche
               Benzin-Öl-Gemisch über das Rückschlagventil 16′, die Leitung 30′, die Leitung 17′
               und die Zapfpistole 18′ abgegeben.
 
            [0031] Das auf der linken Seite des Kolbens 53 befindliche Öl aus dem Vorratsbehälter 4′
               wird beim Eintauchen des Plungers in den Verdrängerraum 33′ abgesperrt. Bei einem
               weiteren Verschieben des Plungers 59 bis zur linken Endlage wird das Öl über das
               Rückschlagventil 55 und die Leitung 56 in den Ar beitsraum 50 abgegeben, in dem sich
               bis dahin unvermischte Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 9′ befunden hat. Das nun
               im Arbeitsraum 50 befindliche Geschmisch wird beim nächsten Arbeitstakt über das Rückschlagventil
               15′, die Leitung 29′, den Zapfschlauch 17′ und das Absperrventil 18' ausgeschoben.
 
            [0032] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 6 wird lediglich ein einziges Mineralölprodukt
               aus dem Vorratsbehälter 4′ abgegeben, vorzugsweise Öl. Bei dieser Ausführungsform
               ist die Kolbenmeßpumpe 70 ebenfalls als Doppelkolbenpumpe ausgebildet. Zwei Kolben
               73 und 74 sind über eine Kolbenstange 75 verbunden und innerhalb zweier Arbeitsräume
               71 und 72 verschiebbar. Das Ansaugen des Mineralölprodukts aus dem Vorratsbehälter
               4′ erfolgt über die Leitung 26′ wahlweise über die Leitungen 27′ und das Rückschlagventil
               13′ zum Arbeitsraum 71 oder über die Leitung 28′ und das Rückschlagventil 14′ zum
               Arbeitsraum 72.
 
            [0033] Die Abgabe des Mineralölprodukts erfolgt aus dem Arbeitsraum 71 über das Rückschlagventil
               15′ und die Leitung 29′ in den Zapfschlauch 17′ und aus dem Arbeitsraum 72 über das
               Rückschlagventil 16′ und die Leitung 30′ in den Zapfschlauch 17′, der ebenfalls ein
               Absperrventil 18′ aufweist, das üblicherweise als Zapfpistole ausgebildet ist.
 
            [0034] Bei allen dargestellten Ausführungsformen erfolgt eine volumetrische Dosierung, der
               abzugebenden Flüssigkeiten.
 
          
         
            
            1. Gerät zur Abgabe von Mineralölprodukten, insbesondere Ölen oder Benzin-Öl-Gemischen,
               mit mindestens einem Vorratsbehälter für ein Mineralölprodukt, einer Ansaugleitung
               aus dem Vorratsbehälter zu einer Pumpe, einer Abgabeleitung sowie einer über Druckleitungen
               beaufschlagbaren Kolbenmeßpumpe,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß der Antrieb der Kolbenmeßpumpe (19; 60; 70) mittels einer elektrisch betriebenen
               Hydraulikpumpe (1;1′) erfolgt, deren Arbeitsmedium das ggfs. zusammen mit anderen
               Mineralölprodukten abzugebende Mineralölprodukt aus dem Vorratsbehälter (4; 4′) ist.
 
            2. Gerät nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß ein weiterer Vorratsbehälter (9; 9′) für Benzin oder Benzin-Öl-Gemisch vorgesehen
               ist, ferner eine doppeltwirkende Dosiervorrichtung (8; 33′,59, 55, 56; 34′, 59a, 57,
               58) zum volumetrischen Dosieren des Arbeitsmediums der Hydraulikpumpe (1; 1′) in die
               Ansaugleitung (26; 26′) oder einen Arbeitsraum (50; 51) der Kolbenmeßpumpe (19; 60).
 
            3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Förderrichtung der Hydraulikpumpe (1′) für ein abwechselndes Beaufschlagen
               unterschiedlicher Verdrängerräume (33; 33′; 34; 34′) der Kolbenmeßpumpe (19; 60;
               70 ) umkehrbar ist.
 
            4. Gerät nach Anspruch 3,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Drehrichtung des elektrischen Antriebsmotors (2′) umkehrbar ist.
 
            5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Kolbenmeßpumpe (19; 60; 70) eine doppeltwirkende Kolbenpumpe ist.
 
            6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
               dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenmeßpumpe (19; 60; 70) eine Doppelkolbenmeßpumpe
               ist.
 
            7. Gerät nach Anspruch 6,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die beiden über eine gemeinsame Kolbenstange (75; 52) verbundenen Kolben (73;
               74; 53; 54) der Doppelkolbenpumpe (79; 60) in zwei nebeneinander angeordneten, miteinander
               fluchtenden Verdrängerräumen (71; 72; 50; 51) verschiebbar und die Kolben an ihren
               einander entsprechenden Seiten mit dem Arbeitsmedium hydraulisch beaufschlagbar sind.
 
            8. Gerät nach Anspruch 7,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Kolben (73; 74; 53; 54) an ihren von der gemeinsamen Kolbenstange (75; 52)
               abgewandten Seite mit dem Arbeitsmedium hydraulisch beaufschlagbar sind.
 
            9. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Kolbenmeßpumpe (19; 60) Plunger (36 u. 35; 59 u. 59a) aufweist, die zum Eintauchen
               im vom Arbeitsraum (37a; 50; 51) getrennte Verdrängerräume (33; 34; 33′; 34′) ausgebildet
               sind.
 
            10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Plunger (59; 59a) und die Kolben (53; 54) von einem Kanal (56; 58) durchsetzt
               sind, der die Stirnseite des Plungers (59; 59a) und die diesem gegenüberliegende
               Seite des Kolbens (53; 54) verbindet und jeweils ein Rückschlagventil (55; 57) aufweist.
 
            11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Hydraulikpumpe (1; 1′) mit deren elektrischem Antriebsmotor (2; 2′) und der
               Vorratsbehälter (4; 4′) sowie die elektrische Steuerungseinrichtung in einem Gehäuse
               (40) explosionsgeschützt angeordnet sind, während der Vorratsbehälter (9) für Benzin
               oder BenzinÖl-Gemisch und die Kolbenmeßpumpe (19; 60) in einem davon räumlich und
               hermetisch getrennten Gehäuse (41) angeordnet sind.
 
            12. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Vorratsbehälter (4; 9; 4′; 9′) eine Überwachungsvorrichtung (43; 44; 43′;
               44′) für den Füllstand aufweisen.