[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitsstuhl mit einer an einem höhenverstellbaren
Sitzträger in ihrer Neigung verschwenkbar angeordneten Sitzschale, die mittels einer
im Sitzträger angeordneten Kraftelemente-Anordnung entgegen der Aufsitzlast federbeaufschlagt
und mittels einer Blockierelemente-Anordnung in unterschiedlichen Schwenkstellungen
festlegbar ist, wobei die Sitzschale nächst ihrer Vorderkante mit dem Sitzträger
über eine Schwenkachse angelenkt verbunden ist
[0002] Es sind sogenannte Neigungsmechaniken für Stühle und insbesondere für Arbeitsstühle
bekannt, die, um ergonomischen Forderungen zu entsprechen, mit sehr aufwendigen Stuhlmechaniken
ausgestattet sind, wobei die Verstellung von Lehne und Sitzfläche getrennt oder synchron
erfolgt. Die Mechaniken sind überwiegend darauf ausgelegt, daß erst mit belasteter
Sitzfläche eine Verstellung erfolgen kann, die dann entsprechend der auf der Sitzfläche
auflastenden Masse mehr oder weniger ausgeprägt ruckartig erfolgt.
[0003] Mit dem Wissen um diese als nachteilig empfundenen und in der Stuhlmechanik selbst
begründeten Merkmale bekannter Ausführungsformen, lag vorliegende Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Stuhlmechanik zu schaffen, die einerseits den Einsatz verhältnismäßig
einfacher Elemente ermöglicht, und andererseits eine Neigungsverstellung mit möglichst
fließendem Übergang von einer Neigungsposition zur anderen auszustatten, wobei zu
dem noch Wert auf eine verdeckt untergebrachte Mechanik und ein vollständig neues
Erscheinungsbild eines so ausgerüsteten Stuhls zu legen war.
[0004] Dieser Aufgabenstellung entsprechend ist gemäß vorliegender Erfindung vorgesehen,
daß die Kraftelemente-Anordnung der Stuhlmechanik aus einem ersten abständlich der
vorderseitigen Schwenkachse der Sitzschale auf dem Sitzträger über eine Kniegelenk-Anordnung
die Sitzschale stützend beaufschlagenden Federelements und einem zweiten auf dem Sitzträger
die Grundlast am Übergangsbereich der Sitzfläche zur Lehnfläche dr Sitzschale abstützenden
Federelement besteht, der eine Kniehebel der Kniehebel-Anordnung mit einem Ende schwenkbar
an einem Lagerbolzen am Sitzträger und der andere einen Raststift für das Zusammenwirken
mit einer Blockiervorrichtung aufweisende Kniehebel über einen Gelenkbolzen am anderen
freien Ende des erstgenannten Kniehebels gelagert ist, wobei das mit einem Ende am
erstgenannten Kniehebel angelenkte und mit dem anderen Ende am Sitzträger festgelegte
erste Federelement in seiner Ausrichtung im Sitzträger zur Schwenkbewegung der Kniehebel-Anordnung
eine progressive Federcharakteristik und das zweite die Grundlast aufnehmende Federelement
in seiner Ausrichtung zur aufliegenden Last eine lineare Federcharakteristik aufweist,
und beide Federelemente für eine gegenseitige Überlagerung der zwei Federbewegungen
zum Zweck einer weichen Sitzschalen-Abfederung und -Verstellung ausgelegt sind.
[0005] Mit dieser Basis-Ausführungsform gemäß vorliegender Erfindung wird also grundsätzlich
erreicht, daß durch die spezielle Anordnung der Federelemente die Überlagerung von
zwei Federbewegungen in Verbindung mit einer als Kniegelenkwippe zu bezeichnenden
Kniehebel-Anordnung zu einem besonderders weichen Verstellen der Sitzschale führt.
[0006] In der Weiterentwicklung dieser Basisausführung, und im Bestreben einer möglichst
vollständig im Sitzträger verdeckt unterzubringenden Mechanik ist folglich vorgesehen,
daß das am schwenkbaren Teil des ersten oder unten am Sitzträger angelenkten Hebels
der Kniehebel-Anordnung mittels eines Stifts über eine Federaufnahme angelenkte
erste Federelement in Form einer Zugfeder ausgebildet ist, die im Sitzträger längs
angeordnet und am äueren Ende desselben verankert ist, und daß durch entsprechende
Festlegung oder Positionierung des Stifts am unteren Kniehebel, dem ersten Federelement
die die lineare Federcharakteristik des anderen, zweiten Federelements überlagernde
nicht-lineare Federcharakteristik verliehen wird.
[0007] In der besonderen erfindungsgemäßen Ausbildung des zweiten, im wesentlichen direkt
vertikal die Sitzschale am Übergangsbereich zum Lehnenteil abstützenden Federelements
ist vorgesehen, daß die Feder in einer zweiteiligen Federführung optisch verdeckt
gelagert ist, das untere Federführungsteil bodenseitig mittels eines Lagerbolzens
auf einer fest am Sitzträger angeordneten Stützgabel schwenkbar auflagert, das Federelement
kopfseitig einen längsachsial mittels eines Führungszapfens geführten Gabelflansch
aufweist, dessen Gabel von einer Achse mit darauf frei-drehenden Rollen durchgriffen
wird, auf denen die Sitzschale auf einer als Ausnehmung eingeformten Kreisbahn abrollt,
und der Gabelflansch ferner einen doe Schwenkbewegung des Federelements zur Veränderung
des Federangriffspunktes von Hand über eine biegsame Welle bewirkenden Spindelantrieb
mit einer verschwenkbar in der Gabel gelagerten Spindelmut ter und einem mit dieser
in Eingriff befindlichen Spindeltrieb aufweist.
[0008] Hierdurch wird mittels eines Spindelantriebs erreicht, daß von Hand über eine biegsame
Welle das die Grundlast abstützende Federelement aus der Vertikalen ausgeschwenkt
und die Federungsachse zum Durchfederungsweg der vom ersten Federelement beaufschlagten
Kniehebel-Anordnung zur Anpassung an die auf der Sitzschale aufsitzende Masse nahezu
stufenlos verändert werden kann.
[0009] Wesentlich für die weiche Neigungsverstellung ist auch, daß das Rastelement in Form
eines Raststiftes am unteren freien Ende des sich auf dem unteren Kniehebel schwenkbar
auflagernden oberen Kniehebels angeordnet ist, der einen Führungsschlitz eines schwenkbar
im Sitzträger gelagerten Blockierhebels durchgreift und in den im Führungsschlitz
vorgesehenen Rastausnehmungen einrastbar ist, wodurch bei einer Neigungsverstellung
der Sitzschale die Federkraft des ersten am unteren Kniehebel angelenkten Federelements
ununterbrochen der aufsitzenden Last entgegenwirkt, und die eine Aus- und Einrastung
bewirkende Funktion allein durch die Schwenkbewegung des Blockierhebels mittels des
daran ansetzenden Arretierhebels von Hand über Betätigungswelle mit Taste ausgeführt
wird.
[0010] Weitere Merkmale und Vorteile, sowie das Zusammenwirken der einzelnen Elemente werden
aus den nachfolgenden detaillierten Erläuterungen der vorliegenden Erfindung ersichtlich,
die Bezug auf die anliegenden Zeichnungen nimmt.
[0011] In den Zeichnungen zeigt -
Figur 1 eine Seitenansicht der Stuhlmechanik gemäß der Erfindung entlang der Schnittlinie
I-I der Figur 2;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Stuhlmechanik der Figur 1;
Figur 3a und 3b eine Detaildarstellung der Blockiervorrichtung im entrasteten bzw.
eingerasteten Zustand,
Figur 4 eine Detaildarstellung der Rastausnehungen im Führungsschlitz des Blockierhebels;
Figur 5 die Stützkraftkennlinie des am Kniehebel ansetzenden Federelements;
Figur 6 die Stützkraftkennlinie des die Grundlast abstützenden Federelements;
Figur 7 die Stützkraftkennlienie im Zusammenwirken beider Federn;
Figur 8 eine Stirnansicht der Stuhlmechanik in Blickrichtung des Pfeiles VIII der
Figur 1;
Figur 9 die konzentrisch aus dem Stahlrohrelement austretende und zum Spindelantrieb
führende biegsame Welle;
Figur 10 eine Seitenansicht (Silhouette) eines mit der erfindungsgemäßen Stuhlmechanik
ausgerüsteten Arbeitsstuhls;
Figur 11 eine Seitenansicht ähnlich der der Figur 1, jedoch mit der Sitzschale in
der unteren Position und dem Federelement (Grundlastfeder) nicht ausgeschwenkt.
[0012] In der Figur 1 ist die erfindungsgemäße Stuhlmechanik in der bevorzugten Ausführungsform
in einer Seitenansicht dargestellt. Auf einem nicht näher dargestellten Fußgestell
mit einem an sich bekannten Liftaggre gat 17 ist kopfseitig der vertikalen Liftsäule
eine vorzugsweise diagonal auskragende Stütze in Form eines Sitzträgers 1 mittels
einer konischen Aufnahme 18 festgelegt.
[0013] Das äußere Ende des Sitzträgers 1 bildet den Schwenkpunkt der darauf auflagernden
Sitzschale 2, die mit ihrer Vorderkante schwenkbar auf der Schwenkachse 8 mit dem
Sitzträger 1 verbunden ist. Der hintere oder Lehnenübergangs-Bereich wird von einem
in der Ausgangs stellung vertikal ausgerichteten und auf einer gegenüber dem Sitzträger
1 an der konischen Aufnahme 18 befestigten Gabel 44 auflagernden Federelement 4 abgestützt.
Die Abstützung der Sitzschale 2 im mittleren Bereich erfolgt durch eine Kniehebel-Anordnung
5,6, die in der dargestellten Ausführungsform der Stuhlmechanik von einem längs im
Sitzträger angeordneten Federelement 3 im abstützenden Sinn beaufschlagt wird.
[0014] Die Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Stuhlmechanik in der Ausgangsstellung, d.h.,
mit der Sitzschale 2 in der oberen Raststellung. Die Kniehebel-Anordnung ist mit dem
unteren Hebel 6 an einem Lagerbolzen 10 des Sitzträgers 1 schwenkbar gelagert, und
liegt in dieser Ausgangsstellung mit einem angeformten Anschlagnocken nächst einem
sitzträgerseitigen Anschlagelement 59.
[0015] Das Federelement 3 in Form einer Druckpunktfeder ist zwischen dem unteren Hebel 6
der Kniehebel-Anordnung und dem äußeten Ende des Sitzträgers 1 angeordnet. Am Hebel
6 dient als Anlenkpunkt ein Stift 68, an dem die Feder mittels einer Federaufnahme
38 eingehängt ist. Das andere Ende der Feder 3 ist am Ende des Sitzträ gers 1 an
einem Anschlagblech mittels eines Anschlagbolzens 36 mit Mutter 37 verankert, wie
dies insbesondere aus der Figur 2 ersehen werden kann.
[0016] An dem oberen Ende des unteren Hebels 6 ist der obere Kniehebel 5 der Kniehebel-Anordnung
über einen Gelenkbolzen schwenkbar gelagert. Der Kniehebel 5 wird von dem Gelenkbolzen
in etwa im mittleren Bereich durchgriffen, und bildet so zwei Schwenkarme aus. Der
obere Arm des Kniehebels 5 ist am Ende über einen Lagerbolzen 9 mit der Sitzschale
2 abstützend in Verbindung, während der untere Arm des Kniehebels 5 fest verankert
einen Raststift 15 trägt, der in Eingriff mit dem Blockierhebel 14 ist.
[0017] Die Blockiervorrichtung besteht zunächst aus einer Welle 27, die in den Figuren
2 und 3 näher dargestellt ist. Diese Welle ist in einem Stahlrohr-Element 30 drehbar
gelagert, und am außenseitigen Ende mit einer Blockiertaste 29 drehfest verbunden.
Das andere in den Sitztrager 1 ragende Ende weist eine Ausnehmung 28 auf, wobei um
den Außenumfang dieser Welle 27 das freie vordere Ende des Arretierhebels 24 federbeaufschlagt
anliegt. In der Figur 3b ist die Blockiervorrichtung in der eingerasteten Stellung
dargestellt. Das freie Ende des Arretierhebels 24 liegt in der Ausnehmung 28 der
Welle 27, und der Raststift 15 des Kniehebels 5 ist in einer Rastausnehmung 16 festgelegt.
[0018] Bei Betätigung der Blockiertaste 29 wird die Welle 27 gedreht, das freie Ende des
Arretierhebels 24 tritt aus der Ausnehmung 28 heraus, und die gesamte Blockiervorrichtung
nimmt die Stellung ein, wie sie in Figur 3a dargestellt ist. Der Arretierhebel 24,
der gemäß Figur 2 mit einem als verripptes Kunststoffteil ausgebildeten Ansatz 26
verbunden ist und einen in eine zugeordnete Bohrung 34 am Blockierhebel 14 eingreifenden
Mitnehmerstift 25 trägt, wird dadurch verschwenkt, und mit dem Verschwenken des Arretierhebels
24 wird gleichzeitig der Blockierhebel 14 um den Drehpunkt 23 verschwenkt. Diese Stellung
des Arretierhebels und des Blockierhebels zeigt die Figur 3a. Gegenüber der Darstellung
in Figur 3b, ist jetzt die Kniehebel-Anordnung 5,6 entrastet, und in dieser nicht-arretierten
Lage ist der Raststift 15 bei Verschwenkung der Sitzschale 2 geradlinig in den Pfeilrichtungen
69 (Figur 4) im Führungsschlitz 39 des Blockierhebels 14 bewegbar.
[0019] Mit einer Gegenbewegung der Blockiertaste 29 wird der Blockierhebel 14 über den Arretierhebel
24 wieder in die Ausgangslage zurückgeschwenkt, der Raststift 15 gerät dann wieder
in den Bereich einer Rastausnehmung 16, womit die Stellung der Sitzschale 2 in beiden
Richtungen blockiert ist, und zwar in Schwenkstellungen, wie sie durch den Abstand
der Rastausnehmungen 16 vorgegeben sind.
[0020] In der Figur 1 ist hierzu zum Beispiel gestrichelt ein Raststift 15′ dargestellt,
der in die hintere Endstellung des Führungsschlitzes 39 bewegt wurde, in der nicht
arretiert wird.
[0021] Der Sitzträger 1 selbst weist in an sich bekannter Weise ein Liftaggregat 17 auf,
das über eine entsprechende Gasfeder in die Konusaufnahme 18 eingreift. Das Ventil
der Gasfeder ist über eine Betätigungsnocke 54 mit einem U-förmigen Schwenkhebel
53, der, wie aus der Figur 2 ersichtlich, schwenkbar am Sitzträger 1 gelagert ist,
und am entgegengesetzen Hebelende über ein als Schrau be 52 ausgebildetes Kupplungselement
mit einer Betätigungswelle 51 verbunden ist. Die Betätigungswelle 51 ist drehbar
in einem Stahlrohrelement 30 gelagert, und besitzt außenseitig eine drehfest mit der
Welle 51 verbundene Betätigungstaste 50.
[0022] Bei Betätigung der Taste 50 wird die Betätigungswelle 51 und die drehfest mit dieser
verbundene Schraube 52 verschwenkt, wodurch der Schwenkhebel 53 über die Betätigungsnocke
54 das Ventil für die Höhenverstellfeder betätigt.
[0023] Die hintere Abfederung der Sitzschale 2 erfolgt durch das Federelement 4, das auf
der Stützgabel 44 mittels eines am unteren Teil 45 der Federführung angeordneten Lagerbolzens
11 aus der Vertikalen ausschwenkbar gelagert ist. Die untere Federführung schließt
eine innere Führungshülse 56 ein, auf die eine Schraubendruckfeder als Federelement
4 aufgeschoben ist. Eine obere Federführung 46 ist teleskopartig in der unteren Federführung
45 verschiebbar.
[0024] Die Schraubendruckfeder 4 liegt mit ihrem oberen Ende gegen einen den oberen Abschluß
der oberen Federführung bildenden Flansch an. Die obere Federführung 46 schließt ferner
einen inneren Führungszapfen 55 auf, der in einer mittigen, zentralen Bohrung 57
der unteren Federführung 45 frei verschiebbar ist. Durch eine im Boden des unteren
Federführung 45 vorgesehene und dem Querschnitt des Führungszapfens angepaßte Öffnung,
kann der Führungszapfen 55 am Boden heraustreten, womit der geforderte großhubige
Federweg gewährleistet ist.
[0025] Das gesamte Grundlast-Federelement 4 mit oberer und un terer Federführung 46,45
ist, wie bereits erläutert und aus den Zeichnungsfiguren ersichtlich, ausschwenkbar
über den Lagerbolzen 11 auf der Sitzträgergabel 44 gelagert, und oben an der Sitzschale
2 rollt die gesamte Feder-Anordnung 4 ab. Der die obere Federführung 46 nacg oben
abschließende Flansch ist in einer bevorzugten Ausführungsform als Gabelflansch 49
ausgebildet, wobei die nach oben auskragenden Gabeln von einer Rollenachse 48 durchgriffen
sind, auf der außenseitig der Gabeln zwei Rollen 42 drehbar angeordnet sind. Diese
Rolen 42 rollen auf einer Kreisbahn 12 in Form einer Ausnehmung 43 in der Sitzschale
2 ab. Die gesamte Anordnung des ausschwenkbaren Federelements 4 mit Abstützung der
Sitzschale 2 über eine Rollenanordnung ermöglicht eine Verstellung des Federangriffspunktes
des Federelements 4 an der Sitzschale 2 und damit zusammenhängend die sehr einfache
Anpassung an verschiedene Benutzergewichte.
[0026] Zur Verstellung aus der Position der anderen Bedienelemente ist eine Betätigungskette
vorgesehen, die eine biegsame Welle 33 einschließt. Im Bereich der Rollenachse 48
ist dafür eine Spindelmutter 40 angeordnet, die mit einer Spindel 7 in Eingriff steht.
Die Spindel 7 ist über ein Gegenlager 70 mit der biegsamen Welle 33 fest verbunden,
wobei die biegsame Welle 33, wie in der Figur 2 gestrichelt dargestellt und in der
Figur 9 im Detail gezeigt, vom Gegenlager 70 in Kurvenform zum sitzträgerseitigen
Ende des die Betätigungswelle 27 drehbar lagernden Rohr-Elements 30 und durch eine
Mittenbohrung der Welle 27 hindurch zum außenseitigen Ende des Elements 30 geführt
ist, an dem ein Gewichtseinstellknopf 32 angeordnet und mit der Welle 33 drehfest
verbunden ist. Der Gewichtseinstellknopf 32 ist in der gezeigten Ausführungsform (Figur
8) in der Blockiertaste 29 drehbar gelagert.
[0027] Durch Verdrehung der flexiblen Welle 33 mittels des Gewichtseinstellknopfes 32 wird
die Spindel 7 gedreht, die Spindelmutter 40 wandert dadurch in Pfeilrichtung 41 (Figur
1) zum Beispiel nach hinten, und nimmt die Stellung 40′ ein. Damit rollt gleichzeitig
die Rollen-Anordnung 42 im Bereich der Kurve 12 in der Ausnehmung 43 der Sitzschale
2 ab und verlegt den Angriffspunkt des Federelements 4 an der Sitzschale 2, wodurch
der wirksame Hebelarm im Bereich L₁/L₂ und die Vorspannung dieser Grundlastfeder 4
im Bereich S₁/S₂ verändert wird. Die Figur 1 veranschaulicht in der strichpunktierten
Darstellung den Sinn dieser Maßnahme.
[0028] Es wird folglich mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Vorteil erzeilt, daß jetzt
der Hebelarm L₁ zu L₂ durch Betätigung der Spindelanordnung geändert werden kann.
Ferner ist wesentlich, daß beim Abschwenken der Sitzschale 2 gleichzeitig die Federkraft
des Federele ments 4 erhöht wird, und zwar, indem bei der Verstellung dieser Feder
4 über die Spindel 7 gleichzeitig die Feder mehr vorgespannt wird. Dies wird dadurch
bewirkt, daß eben die Rollen-Anordnung 42 im Bereich der Kurvenbahn 12 abrollen kann,
wobei wichtig ist, daß diese Kurvenbahn 12 exzentrisch in Richtung inbezug zum unteren
Lagerpunkt 11 ist, sodaß bei der Spindelverstellung des oberen Lagerpunktes die Rollen
42 in Pfeilrichtung 41 nach hinten verschwenkt und damit auf einen Kurvenbereich
kommen, der die Feder 4 stärker zusammenschiebt, und zwar um den Verschiebeweg 47,
wie sich aus der Differenzbildung S₁ zu S₂ (Figur 1) ergibt.
[0029] Damit wird also der wesentliche Vorteil erzielt, daß mit der Spindelverstellung gleichzeitig
die Federkraft verstellt werden kann. D.h. für einen relativ geringen Verstellbereich,
der durch die Spindellänge vorgegeben ist, wird überproportional die Stützkraft des
Federelements 4 geändert. Mit anderen Worten, einerseits stützt sich die gesamte
Federanordnung in einem nach hinten verlegten Bereich der Sitzschale 2 ab, und andererseits
wird die Feder 4 vermehrt vorgespannt, wodurch sich ein doppelter Effekt ergibt.
[0030] Zu den Zeichnungsfiguren 5, 6 und 7 ist zu erläutern, daß die erfindungsgemäße Anordnung,
Ausbildung und Auslegung der Federelemente 3,4 zusammen mit der Kniehebel-Anrdnung
5,6 zu dem Ergebnis führte, wie es die Kurven dieser Figuren wiedergeben, wobei insbesondere
die Überlagerung von zwei Federbewegungen zu einem besonders weichen Verstellen führt.
[0031] In der Figur 5 ist die Federcharakteristik der Feder 3 dargestellt, während in Figur
6 die Federcharakteristik der Feder 4 gezeigt ist.
[0032] Die Federcharakteristik der Feder 4 ist gemäß Figur 6 linear, wie es die Kurve 60
darstellt. Die Feder 4 ist hierbei vorgespannt, sodaß die Federspannung bei Punkt
61 ansetzt. Würde die vorgesehene Feder 3 nun fehlen, dann würde sich eine einfache
Federcharakteristik auf der Linearkurve bis zum Punkt 62 ergeben, was allerdings mit
dem Nachteil verbunden wäre, daß ein viel zu schnelles Abwärtschwenken bei einer
Belastung der Liegeschale mit dem Körper des Benutzers daraus resultiert. Der Benutzer
würde also schon bei einer geringfügigen Gewichtsverlagerung nach hinten, sofort
die Sitzschale verschwenken, wie es zwar bekannt, jedoch nicht erwünscht ist.
[0033] Um diesen unerwünschten Zustand zu vermeiden, wird der linearen Kurve 60 eine nicht-lineare
Kurve 63 gemäß der Federcharakteristik der Feder 3 zugeordnet, die in der Figur 5
dargestellt ist.
[0034] Die Feder 3 ist, wie bereits beschrieben, an dem unteren Kniehebel 6 der Kniehebel-Anordnung
5,6 angelenkt, was dazu führt, daß diese Feder 3, und damit der gesamten Sitzschale
2, eine progressive Charakteristik verleiht, wie dies aus der Kurve 63 in der Figur
5 entnommen werden kann. Zunächst hat die Kurve 63 ein Kurvenstück 64, was in Bezug
zum Federweg sehr steil ansteigt und dann flach in ein relativ gerades Kurvenstück
65 übergeht. Wird nun die Federcharakteristik der Feder 3 (Figur 5) zur Überlagerung
der Federcharakteristik der Feder 4 (Figur 6) mittels anderer Elemente gebracht, so
wie dies mit der beschriebenen Mechanik vorligender Erfindung erfolgt, so ergibt
sich eine Kurve, wie sie in der Figur 7 dargestellt ist. Diese mit 66 bezeichnete
Kurve weist ein Kurvenstück 64 mit relativ steilen Anstieg auf, geht dann jedoch
mit einer weichen Progression bis in die Endlage in ein Kurvenstück 67 über, was
bedeutet, daß der Benutzer zunächst einmal eine relativ große Kraft aufwendet, um
die Sitzschale aus ihrer Ruhestellung zu verschwenken, dann jedoch nach Überwindung
des steilen Kurvenstücks 64, das nur einen kleinen oder geringen Schwenkweg erfordert,
ein weiches Kurvenstück 67 erreicht, mit dem ein sanftes Schwingen der Sitzschale
einsetzt.
[0035] Diese besondere Federcharakteristik oder Schwingungscharakteristik der Sitzschale
wird also mit einer relativ kostengünstigen Mechanik erreicht, wie dies auch im Einzelnen
aus den Zeichnungsfiguren ersichtlich ist.
[0036] Die Zeichnungsfigur 1 zeigt strichpunktiert die Lage der verscwenkbaren Elemente
in der entgegengesetzten Endstellung. Auch die durch die vorgegebenen Rastausnehmungen
16 einstellbaren Neigungslagen der Sitzschale 2 sind dargestellt. Die Figur 11 verdeutlicht
zudem noch die Lage der Kniehebel-Anordnung 5,6 und des daran angelenkten Federelements
3 in der unteren Schwenkposition der Sitzschale 2, wobei das Federelement 4 im nicht
ausgeschwenkten Zustand die extreme Neigungslage der Sitzschale 2 ermöglichen kann.
[0037] Schließlich zeigt noch eine Figur 10 in einer Seitenansicht, wie ein Stuhl und hier
insbesondere Arbeitsstuhl mit dieser kompakten, erfindungsgemäßen Stuhlmechanik
optisch gewinnt, wenn nur wenige kompakte Elemente sichtbar sind. Mit dieser erfindungsgemäßen
Stuhlmechanik ist es nun nicht mehr erforderlich, den gesamten Bereich unterhalb der
Sitzschale weit heruntergezogen zu verkleiden. Wie aus der Figur 10 ersichtlich,
ist nunmehr nur noch eine obere aufwärtsgehende Strebe 72 sichtbar, in der die gesamte
Mechanik nach Figur 1 untergebracht ist. Aus dieser Strebe 72 ragt nur der obere Teil
des Kniehebels 5 heraus, während man hinten nur die Federführung 45,46 sieht. Das
reizvolle an dieser Darstellung ist, daß nun ein Bereich 73 und ein Bereich 74 gegeben
ist, in welchen ein freier Durchblick unter der Sitzschale möglich ist, ws zu einer
vollkommen neuen Optik führt.
[0038] Obwohl in dieser Erfidnung grundsätzlich von einer einteiligen Sitzschale ausgegangen
wird, ist es selbstverständlich auch möglich, den Sitz in der gleichen Weise auf
der Schwenkachse 8 zu lagern und am Sitztröger abzustützen, und die Rückenlehne gerennt
vom Sitz auf ei ner Schwenkachse in oder am Sitzträger zu lagern, wobei dann in einer
leichten Abwandlung eine Punktsynchronmechanik zur Schwenkbewegungs-Übertragung auf
das Lehnenteil oder andere geeignete Übertragungselemente einzusetzen.
[0039] Obwohl in der Beschreibung nur eine bevorzugte Ausführungsform erläutert und in
den Zeichnungen dargestellt wurde, so kann doch daraus ersehen werden, daß das Offenbarte
und das Beanspruchte durchaus andere Ausführungsformen nahelegt, die jedoch im Rahmen
dieser Erfindung als erfindungswesentlich beansprucht werden.
Zeichnungs - Legende
[0040] 1 Sitzträger
2 Sitzschale
3 Federelement Druckpunktfeder
4 Federelement Grundlastfeder
5 Kniehebel, oberer
6 Kniehebel, unterer
7 Spindeltrieb
8 Schwenkachse
9 Schwenkachse, Lager
10 Lagerbolzen
11 Lager
12 Kreisbahn
13 Lager
14 Blockierhebel
15 Raststift
16 Rastausnehmungen
17 Liftsäule /Liftaggregat
18 konische Aufnahme
23 Lagerbolzen
24 Arretierhebel
25 Mitnehmerstift
26 Ansatz
27 Betätigungswelle
28 Ausnehmung
29 Blockiertaste
30 Stahlrohr-Element
31 Mittenbohrung
32 Gewichtseinstellknopf
33 biegsame Welle
34 Bohrung
35 Gelenkbolzen, Lagerpunkt
36 Anschlagbolzen
37 Mutter
38 Federaufnahme
39 Führungsschlitz
40 Spindelmutter
41 Pfeilrichtung
42 Rolle
43 Ausnehmung in 2
44 Stützgabel
45 Federführung, untere
46 Federführung, obere
47 Verschiebeweg
48 Rollenachse
49 Befestigungsflansch/Gabelflansch
50 Taste
51 Betätigungswelle
52 Schraube
53 U-förmiger Schwenkhebel
54 Betätigungsnocke
55 Führungszapfen
56
57 Bohrung
58 Anschlagnocke
59 anschlagdämfendes Element
60 Kurve
61 Punkt
62 Punkt
63 Kurve
64 Kurvenstück
65 Kurvenstück
66 Kurve
67 Kurvenstück
68 Stift (Federanlenkung)
69 Pfeilrichtung
70 Gegenlager
71 Bereich
72 Strebe
73 Strebe
74 Bereich
1. Arbeitsstuhl mit einer an einem höhenverstellbaren Sitzträger verschwenkbar angeordneten
Sitzschale, die mittels einer im Sitzträger angeordneten Kraftelemente-Anordnung
entgegen der Aufsitzlast federbeaufschlagt und mittels einer Blockierelemente-Anordnung
in unterschiedlichen Schwenkstellungen festlegbar ist, wobei die Sitzschale nächst
ihrer Vorderkante mit dem Sitzträger über eine Schwenkachse angelenkt verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftelemente-Anordnung aus einem ersten abständlich der vorderseitigen
Schwenkachse (8) über eine Kniegelenk-Anordnung (5,6) die Sitzschale (2) stützend
beaufschlagenden Federelement (3) und einem zweiten auf dem Sitzträger (1) die Grundlast
am Übergangsbereich der Sitzfläche zur Lehnfläche der Sitzschale (2) abstützenden
Federelement (4) besteht, der eine Kniehebel(6) der Kniehebel-Anordnung mit einem
Ende schwenkbar an einem Lagerbolzen (10) am Sitzträger (1) und der andere einen
Raststift (15) für das Zusammenwirken mit einer Blockiervorrichtung (14,24) aufweisende
Kniehebel (5) über einen Gelenkbolzen (35) am anderen freien Ende des Hebels (6)
gelagert ist, wobei das mit einem Ende am Kniehebel (6) angelenkte und mit dem anderen
Ende am Sitzträger (1) festgelegte Federelement (3) in seiner Ausrichtung im Sitzträger
(1) zur Schwenkbewegung der Kniehebel-Anordnung eine progressive Federcharakteristik
und das zweite die Grundlast aufnehmende Federelement (4) in seiner Ausrichtung zur
aufliegenden Last eine lineare Federcharakteristik aufweist, und beide Federelemente
(3,4) für eine gegenseitige Überlagerung der zwei Federbewegungen zum Zweck einer
weichen Sitzschalen-Abfederung und -Verstellung ausgelegt sind.
2. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am schwenkbaren Teil des Hebels (6) mittels eines Stifts (68) über eine
Federaufnahme (38) angelenkte Federelement (3) in Form einer Zugfeder ausgebildet
ist, die im Sitzträger (1) längs angeordnet am äußeren Ende desselben verankert ist,
und daß durch entsprechende Festlegung der Anlenkposition (Stift 68) am Hebel (6)
der Kniehebel-Anordnung dem Federelement (3) die die lineare Federcharakteristik
(Kurve 60 ) des Federelements (4) überlagernde nicht-lineare Federcharakteristik
(Kurve 63) verliehen wird.
3. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (4) in einer zweiteiligen Federführung (45,46) gelagert ist,
die bodenseitig mittels eines Lagerbolzens (11) auf einer fest am Sitzträger (1) angeordneten
Stützgabel (44) schwenkbar auflagert, das Federelement (4) kopfseitig einen längsachsial
mittels eines Führungszapfens (55) geführten Gabelflansch (49) aufweist, dessen Gabel
von einer Achse (48) mit darauf frei-drehenden Rollen (42) durchgriffen wird, auf
denen die Sitzschale (2) auf einer als Ausnehmung (43) eingeformten Kreisbahn (12)
auflagernd abrollt, und der Gabelflansch (49) ferner einen die Schwenkbewegung des
Federelements (4) zur Veränderung des Federangriffspunktes von Hand über eine biegsame
Welle (33) bewirkenden Spindelantrieb mit einer verschwenkbar in der Gabel gelagerten
Spindelmutter (40) und einem mit dieser in Eingriff befindlichen Spindeltrieb (7)
aufweist.
4. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, daß zur Arretierung der Neigungspositionen der Sitzschale (2) die zugeordnete Blockiervorrichtung
einen am Sitzträger (1) über einen Lagerbolzen (23) angelenkten Blockierhebel (14)
einschließt, der von dem am freien Ende des Kniehebels (5) angeordneten Stift (15)
in einem Führungsschlitz (39) durchgriffen wird, der den jeweiligen Neigungspositionen
der Sitzschale (2) entsprechende Rastausnehmungen (16) oder dergleichen für den rastenden
Eingriff des Stiftes (15) eingeformt aufweist.
5. Arbeitsstuhl nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß dem Blockierhebel (14) ein Arretierhebel (24) in Betätigungsrichtung vorgeordnet
und zweiarmig schwenkbar auf dem Lagerbolzen (23) angeordnet ist, der Arretierhebel
(24) an einem Ende einen Mitnehmerstift (25) aufweist, der zur Übertragung der Schwenkbewegung
eine im Blockierhebel (14) abständlich des Schwenklagers (Lagerbolzen 23) eingeformte
Bohrung (34) durchgreift, und am anderen Ende in Eingriff mit einer die Schwenkbewegung
der Blokkiervorrichtung bewirkenden Betätigungswelle (27) und der daran angeformten
Ausnehmung (28) ist.
6. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kniehebel (5) an dem die Sitzschale (2) stützenden Ende über einen
Lagerbolzen (9) in einer etwa zwischen der nächst der Vorderkante angeordneten Schwenkachse
(8) der Schwenklagerung der Sitzschale (2) auf dem Sitzträger (1) und dem Abstützbereich
der Sitzschale (2) auf dem Federelement (4) vorgesehenen Position angelenkt ist,
der andere Hebel (6) der Kniehebel-Anordnung mit seinem am Sitzträger (1) abstützenden
Ende über einen Lagerbolzen (10) angelenkt ist, und der Lagerbolzen (10) außenseitig
ferner einen U-förmigen Schwenkhebel (53) lagert, dessen einer Schenkel am Ende eine
Nocke (54) zur Betätigung des Liftaggregats (17) aufweist, und dessen anderer Schenkel
in Eingriff mit einer Betätigungswelle (51) ist.
7. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß rechtwinklig zum und außenseitig am Sitzträger (1) Stahlrohrelemente (30)
beidseitig ansetzen, an und in denen Betätigungs- und Übertragungselemente für den
die Schwenkbewegung des Federelements (4) bewirkenden Spindelantrieb (7,40) in Form
der ein Rohrelement (30) in einer Mittenbohrung (31) durchgreifenden biegsamen Welle
(33) mit außenendig angesetzten Gewichtseinstellknopf (32), für die die Neigungsverstellung
und -arretierung der Sitzschale (2) bewirkende Blockiervorrichtung (14,15, 24) in
Form der ein Rohrelement (30) durchgreifenden Betätigungswelle (27) nit außenendig
angesetzter Blokkiertaste (29), und für den das Steuerelement des Liftaggregats
(17) beaufschlagenden Schwenkhebel (53) in Form einer das andere Rohrelement (30)
durchgreifenden Betätigunswelle (51) mit einem Schwenkhebel-Kupplungselement (52)
und einer Betätigungstaste (50) aussenseitig, angeordnet sind.
8. Arbeitsstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich am Sitzträger (1) ansetzenden Stahlrohrelemente (30) gleichzeitig
das vorderseitige Schwenklager (8) der Sitzschale (2) auf dem Sitzträger (1) ausbilden.
9. Arbeitsstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich am Sitzträger (1) ansetzenden Stahlrohrelemente (30) mit der die
Sitzschale (2) lagernden Schwenkachse (8) kombiniert, d.h. konzentrisch ineinandergreifend
ausgebildet sind.
10. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (6) der Kniehebel-Anordnung angeformt Anschlagenocken (58) aufweist,
die in den jeweiligen Endstellungen des Hebels gegen sitzträgerseitige, anschlagdämpfende
Elemente (59), wie zum Beispiel Filz- oder Gummielemente, zum Anliegen kommen.
11. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, daß anstelle einer einteiligen Sitzschale (2) der Sitzträger (1) über eine Punktsynchronmechanik
mit einem separaten am Sitzträger (1) angelenkten Lehnenteil ausgestattet und mit
dem Sitzteil synchron verschwenkbar ist.