[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einhüllen von Gegenständen, insbesondere
quaderförmigen (Zigaretten-)Packungen in einen Zuschnitt, der beim Einschieben der
Gegenstände in eine Tasche eines Förderorgans (Faltrevolver) U-förmig um den Gegenstand
herumgelegt und dessen überstehende Lappen sodann gefaltet werden. Weiterhin betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Zigaretten-Packungen sind überwiegend mit einer Außenumhüllung aus einer dünnen Folie
versehen. Die Erfindung befaßt sich in erster Linie mit dem Herstellen der Außenumhüllung
für Zigaretten-Packungen.
[0003] Verpackungsmaschinen für die Außenumhüllung von Zigaretten-Packungen müssen sehr
leistungsfähig sein, entsprechend der hohen Leistung der vorgeordneten Verpackungsmaschinen
für die Herstellung der Zigaretten-Packungen.
[0004] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Leistungsfähigkeit von Verpackungsmaschinen,
insbesondere für die Außenumhüllung von Zigaretten-Packungen, unter Anwendung des
eingangs genannten Verfahrens zu verbessern. Weiterhin soll die leistungsfähigere
Verpackungsmaschine durch das Verfahren und durch die Gestaltung der Verpackungsmaschine
einfacher im Aufbau und zuverlässiger im Ablauf der Umhüllungs- und Faltvorgänge
sein.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig mehrere, insbesondere zwei Gegenstände (Zigaretten-Packungen) in
Taschen eines Faltrevolvers unter U-förmiger Mitnahme eines Zuschnitts eingeschoben
werden, wobei die Zuschnitte von einer gemeinsamen Materialbahn abgetrennt und positionsgerecht
in die Bewegungsbahn der Gegenstände gefördert werden.
[0006] Die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung resultiert bei dem vorgenannten Verfahren
aus der gleichzeitigen Umhüllung von jeweils zwei Zigaretten-Packungen. Diesen wird
das Verpackungsmaterial von einer gemeinsamen Bobine bzw. Materialbahn zugeführt.
Dadurch kann die Materialversorgung besonders exakt auf die kurzen Arbeitstakte der
Maschine abgestimmt werden. Des weiteren ist die Versorgung der Maschine mit Verpackungsmaterial
erleichtert. Auch ist der konstruktive Aufbau vereinfacht.
[0007] Die Materialbahn wird abschnittweise, nämlich jeweils in der Abmessung von zwei Zuschnitten
entsprechenden Bahnabschnitten, der Umhüllungsstation zugeführt. Die Zuschnitte werden
dabei in der Bewegungsbahn der Zigaretten-Packungen bereitgehalten, quer zu diesen
gerichtet. Durch gewölbte, wellenförmige Anordnung der Zuschnitte bzw. des Bahnabschnitts
ist es möglich, die beiden gleichzeitig eingehüllten Verpackungen mit verhältnismäßig
geringem Abstand nebeneinander zu verschieben, ohne daß die Zuschnitte einander überdecken
müssen.
[0008] Die Förderorgane für die Zuführung der Materialbahn sind als Förderwalze ausgebildet,
wobei mindestens eine dieser Förderwalzen eine Messerwalze ist, die den Bahnabschnitt
und die Zuschnitte durch präzisen Trennschnitt herstellt. Jeweils eine Förderwalze
ist einer Zigaretten-Packung bzw. einer Bewegungsbahn derselben zugeordnet. Diese
Förderwalzen sind mit einem mittigen, schlitzförmigen Durchgang versehen, durch den
die Packungen hindurchgeschoben werden unter Mitnahme der auf dem Mantel der Förderwalzen
gehaltenen Zuschnitte.
[0009] Die zu verpackenden Gegenstände - insbesondere Zigaretten-Packungen - werden nach
einem weiteren Vorschlag der Erfindung aus einer Dichtreihe von Zigaretten-Packungen
durch Hubbewegung unter Mitnahme der Zuschnitte in die Taschen des Faltrevolvers
eingeführt.
[0010] Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Ausgestaltung von Förder- und
Halteorganen für die Materialbahn und die Zuschnitte, auf Einschuborgane für die
Zigaretten-Packungen in den Faltrevolver sowie auf die Ausbildung des Faltrevolvers.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine beispielsweise auf der gezeigten Vorrichtung herzustellende Zigaretten-Packung
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Vertikalschnitt,
Fig. 3 eine um 90° gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 2 versetzte Vorrichtung, teilweise
im Vertikalschnitt der Ebene III - III in Fig. 2 bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Vorrichtung in einer Darstellung entsprechend Fig. 2
bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 ein Aggregat für den Transport einer Materialbahn als Teil der Vorrichtung
gemäß Fig.1 in Draufsicht bzw. im Horizontalschnitt,
Fig. 6 einen Schnitt bzw. eine Ansicht in der Ebene VI - VI der Fig. 5 bei vergrößertem
Maßstab,
Fig. 7 eine Einzelheit entsprechend der Darstellung der Fig. 6 in einer versetzten
Ebene VII - VII der Fig. 5,
Fig. 8 einen Ausschnitt der Vorrichtung in einer Darstellung entsprechend Fig. 1
mit abgewandelter Einzelheit.
[0012] Die in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung ist besonders
vorteilhaft für die Herstellung bzw. für das Einhüllen quaderförmiger Zigaretten-Packungen
10 geeignet. Im einzelnen geht es um die Bildung einer Außenumhüllung 11 als Zellglas,
Poly-Folie oder dergleichen.
[0013] Die Außenumhüllung 11 besteht aus einem rechteckigen Zuschnitt 12 bzw. 13. Dieser
wird in einem ersten Faltschritt U-förmig um die Zigaretten-Packung 10 herumgelegt
unter Bildung einer in Bewegungsrichtung vornliegenden Seitenwand 14. Auf der zu dieser
gegenüberliegenden weiteren Seitenwand 15 wird eine in Längsrichtung derselben verlaufende
Überlappung von entsprechend bemessenen Seitenwandlappen 16 und 17 gebildet. Diese
sind im Bereich ihrer Überlappung miteinander verbunden, insbesondere durch Siegeln.
[0014] Eine Bodenwand 18 und eine in gleicher Weise ausgebildete obere Stirnwand 19 der
Außenumhüllung 11 sind als Couvert-Faltung ausgebildet. Dabei werden als erstes Seitenendlappen
20 und 21 in Verlängerung der Seitenwandlappen 16, 17 gegen Bodenwand und Stirnwand
der Zigaretten-Packung 10 gefaltet. Abschließend werden trapezförmige Längslappen
22, 23 zur Vollendung von Bodenwand 18 und Stirnwand 19 mit Überlappung gegeneinander
gefaltet.
[0015] Die in dieser Weise einzuhüllenden Zigaretten-Packungen 10 kommen von einer Verpackungsmaschine
(nicht dargestellt). In Dichtlage nebeneinanderliegend werden die Zigaretten-Packungen
10 auf einer Packungsbahn 24 zugefördert. Diese besteht aus einer Unterwand 25, einer
Oberwand 26 und Seitenführungen 27. Innerhalb der so ausgebildeten Packungsbahn 24
werden die Zigaretten-Packungen 10 durch Übertragung des Vorschubs von einer Zigaretten-Packung
10 auf die andere taktweise gefördert.
[0016] Im Bereich einer Einschubstation 28 werden die Zigaretten-Packungen 10 durch Abheben
von der Packungsbahn 24 und Aufwärtsbewegung einem in vertikaler Ebene schrittweise
drehenden Faltrevolver 29 übergeführt.
[0017] Der Faltrevolver 29 ist mit jeweils paarweise angeordneten Taschen 30, 31 versehen.
In die auf der radial außenliegenden Seite offenliegenden Taschen 30, 31 wird jeweils
eine Zigaretten Packung 10 von unten her eingeschoben, und zwar unter Mitnahme eines
entsprechend bereitgehaltenen Zuschnitts 12, 13. Dieser legt sich dabei U-förmig um
die Zigaretten-Packung 10 herum, ausgehend von der in Bewegungsrichtung vornliegenden
Seitenwand 14.
[0018] In den zu zweit parallel zueinander angeordneten Taschen 30, 31 werden die Zigaretten-Packungen
10 längs eines Dreiviertelkreises taktweise gefördert, unter Durchführung der beschriebenen
Faltoperationen. Im Bereich einer Ausschubstation 32 werden die mit der fertigen
Außenumhüllung 11 versehenen Zigaretten-Packungen 10 wiederum paarweise aus den Taschen
30, 31 aus- und in eine Abförderbahn 33 eingeschoben.
[0019] Für die Übergabe der jeweils zwei Zigaretten-Packungen 10 an den Faltrevolver 29
ist im Bereich der Einschubstation 28 ein Doppelschieber 34 mit zwei im Abstand voneinander
angeordneten, gemeinsam bewegten Stößeln 35, 36 angeordnet. Ein für die Stößel 35,
36 gemeinsamer Tragkörper 37 wird in geeigneter Weise auf- und abgehend angetrieben,
im vorliegenden Falle über einen Schwinghebel 38 mit Lenker 39.
[0020] Die Stößel 35, 36 treten durch schlitzförmige Ausnehmungen 40, 41 in der Unterwand
25 der Packungsbahn 24 hindurch. Die Stößel 35, 36 sind in einem derartigen Abstand
voneinander angeordnet, daß zwischen den beiden aus einer Dichtreihe 42 der Zigaretten-Packungen
10 herausgehobenen Zigaretten-Packungen 10 ein Abstand entsprechend den Abmessungen
von zwei Zigaretten-Packungen 10 entsteht. Dadurch wird zwischen den einzuhüllenden
Zigaretten-Packungen 10 ein ausreichender Abstand hergestellt für die Mitnahme der
beiden Zuschnitte 12 und 13 sowie für die Ausführung von Faltschritten im Bereich
des Faltrevolvers 29.
[0021] Die Zigaretten-Packungen 10 werden mit den Zuschnitten 12, 13 durch die Stößel 35,
36 bis zu ihrer Endposition innerhalb der Taschen 30, 31 gefördert. Nach Rückkehr
in die Ausgangsstellung (bündig mit Unterwand 25) wird die Dicht reihe 42 der Zigaretten-Packungen
10 um einen der Abmessung von zwei Zigaretten-Packungen 10 entsprechenden Weg weitergefördert,
so daß eine durchgehende Dichtreihe 42 geschaffen ist unter Anlage an einer Endwandung
43 der Packungsbahn 24. Während des Ausschubs der beiden einzuhüllenden Zigaretten-Packungen
10 wird der nachfolgende Teil der Dichtreihe 42 an einer Weiterbewegung gehindert,
und zwar durch Festklemmen von vornliegenden Zigaretten-Packungen 10 an der Oberwand
26 der Packungsbahn 24. Zu diesem Zweck ist ein Teilbereich der Unterwand 25 als Hubplatte
44 ausgebildet. Durch geringfügige Aufwärtsbewegung erfolgt das Festklemmen der beiden
vorderen Zigaretten-Packungen 10 und damit ein Fixieren der Dichtreihe 42.
[0022] Die Zuschnitte 12 und 13 werden jeweils positionsgenau oberhalb der beiden aufwärtsbewegten
Zigaretten-Packungen 10 in einer Ebene quer zu deren Bewegungsbahn bereitgehalten.
Die Zigaretten-Packungen 10 treten über eine Ausschuböffnung 45, 46 der Oberwand
26 aus. Die Zuschnitte 12, 13 sind oberhalb dieser Ausschuböffnung 45, 46 bereitgehalten.
[0023] Die beiden je einer Zigaretten-Packung 10 zugeordneten Zuschnitte 12, 13 werden
von einer gemeinsamen, fortlaufenden Materialbahn 47 aus Verpackungsmaterial (Folie)
abgetrennt. Die von einer nicht gezeigten Bobine abschnittsweise abgezogene Materialbahn
47 wird im wesentlichen horizontal, jedenfalls quer zur aufwärtsgerichteten Bewegungsbahn
der Zigaretten-Packungen 10 der Einschubstation 28 zugeführt. Zwei angetriebene und
entsprechend gesteuerte Zugwalzen 48, 49 besorgen den präzisen Vorschub. Die Materialbahn
47 läuft sodann über mehrere, drehend antreibbare Förderwalzen. Von diesen ist eine
an die Zugwalzen 48, 49 anschließende als Messerwalze 50 ausgebildet mit einem umlaufenden
Trennmesser 51 und einem feststehenden Gegenmesser 52. Die Messerwalze 50 ist so
bemessen, daß in Verbindung mit einer entsprechenden Relativstellung von Trennmesser
51 und Gegenmesser 52 an passender Stelle ein Trennschnitt 53 zur Abtrennung der beiden
Zuschnitte 12 und 13 voneinander und danach ein weiterer Trennschnitt 54 zur Abtrennung
des (zweiten) Zuschnitts 13 von der Materialbahn 47 ausgeführt werden. Die Messerwalze
50 ist neben dem Trennmesser 51 mit Saugbohrungen 55 versehen, die mittels Saugluft
das vordere, freie Ende der nachfolgenden Materialbahn 47 auf der Messerwalze 50
fixieren.
[0024] Die Materialbahn 47 wird während jedes Arbeitstaktes um einen der Abmessung der beiden
Zuschnitte 12 und 13 entsprechenden Bahnabschnitt gefördert. Während des Transports
erfolgt die Durchtrennung der Zuschnitte 12, 13 und die Abtrennung von der Materialbahn
47. Im Anschluß an die Messerwalze 50 wird die Materialbahn 47 bzw. werden die Zuschnitte
12, 13 unmittelbar an den Umfang weiterer walzenförmiger Förderorgane übergeben,
die die Materialbahn 47 unter starken Umschlingungen in die Faltposition (Fig. 4)
fördern.
[0025] Walzenförderer 56 und 57 im Bereich der Einschubstation 28 dienen zugleich als Halteorgane
für die Zuschnitte 12, 13 in exakter Relativstellung zur aufwärtsgerichteten Bewegungsbahn
der Zigaretten-Pachungen 10. Von diesen Walzenförderern 56, 57 werden die Zuschnitte
12, 13 bei der Aufwärtsbewegung der Zigaretten-Packungen 10 schlupfend abgezogen.
[0026] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Walzenförderer 56, 57 aus seitlichen,
drehend antreibbaren Saugscheiben 58, 59. Diese sind jeweils an der Außenseite mit
antreibbaren Wellenzapfen 60 versehen. Die Saugscheiben 58, 59 sind in ihrer axialen
Richtung so bemessen und derart im Abstand voneinander angeordnet, daß lediglich Randstreifen
der Materialbahn 47 bzw. der Zuschnitte 12, 13 auf dem Umfang der Saugscheiben 58,
59 aufliegt und durch diese mittels Saugluft gehalten werden. Dieser Rand streifen
entspricht dabei der Breite von über die Zigaretten-Packung 10 während dieser Phase
hinwegstehenden Teilen der Zuschnitte 12, 13 zur späteren Bildung der Bodenwand 18
und Stirnwand 19.
[0027] Zwischen den seitlichen Saugscheiben 58, 59 sind aufrechte Stützwände 61, 62 bzw.
63, 64 gebildet. Diese sind paarweise den Saugscheiben 58, 59 als feststehende, unbewegliche
Ergänzung der Walzenförderer 56, 57 zugeordnet. Die Stützwände 61..64 sind so ausgebildet,
daß innen eine spaltförmige Durchtrittsöffnung 65, 66 in Fortsetzung der Ausschuböffnungen
45, 46 für den Durchschub der Zigaretten-Packungen 10 gebildet ist. Die Stützwände
61..64 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit der Oberwand 26 der Packungsbahn
24 verbunden bzw. bilden einen Teil derselben.
[0028] An der Außenseite sind die Stützwände 61..64 so geformt, daß die Zuschnitte 12, 13
im Bereich derselben an abgerundeten bzw. gewölbten Außenflächen anliegen. Konkret
sind die Stützwände 61..64 der zylindrischen Gestalt als Teil der Walzenförderer 56,
57 angepaßt. Im Bereich zwischen den Walzenförderern 56, 57 gehen die benachbarten
Stützwände 62, 63 fließend in eine kreisbogenförmige Führungsmulde 67 der entsprechend
geformten Oberseite der Oberwand 26 über. Die Materialbahn 47 bzw. die Zuschnitte
12, 13 werden unter Anlage an entsprechende Führungsflächen durch diese Führungsmulde
67 hindurchgefördert. In der Endposition sind die Zuschnitte 12, 13 auf den Walzenförderern
56, 57 bzw. den Saugscheiben 58, 59 derselben so fixiert, daß in bezug auf die zugeordneten
Zigaretten-Packungen 10 eine geringfügige Außermittigkeit gegeben ist. Wie insbesondere
aus Fig. 4 ersichtlich, werden dadurch die Zigaretten-Packungen 10 mit ungleich langen,
nach unten weisenden Seitenwandlappen 16, 17 in die Taschen 30, 31 eingefördert.
[0029] Zur exakten Führung der Materialbahn 47 bzw. Zuschnitte 12, 13 im Bereich der Einschubstation
28 ist zwischen den Walzenförderern 56, 57, nämlich im Bereich der Führungsmulde
67, ein weiteres Führungs- und Förderorgan angeordnet. Dieses besteht zum einen aus
einer im Takt der übrigen Förderorgane drehend angetriebenen Führungswalze 68, die
zentrisch in der Führungsmulde 67 gelagert ist. Die Führungswalze 68 ist mit mehreren,
parallelen und ringsherum laufenden Eindrehungen 69 versehen. Für die Anlage der
Materialbahn 47 sind dadurch mehrere, in Axialrichtung mit Abstand voneinander angeordnete
Walzenabschnitte 70 vorgesehen. Diese sind jeweils mit einer an der Umfangsfläche
mündenden Saugbohrung 71 ausgestattet, die die Materialbahn 47 bzw. die Zuschnitte
12, 13 auf den Walzenabschnitten 70 fixiert. Die Saugbohrungen 71 sind an eine zentrische
Saugleitung 72 angeschlossen, die im Bereich des Drehlagers der Führungswalze 68 über
einen Saugring 73 mit einem Saugleitungsanschluß 74 verbunden ist.
[0030] Der Führungswalze 68 zugeordnet ist ein feststehender Gegenkörper 75. Dieser ist
mittig zwischen den Walzenförderern 56, 57 angeordnet. Der untere Bereich ist bogenförmig
ausgebildet und an die Abmessung der Führungswalze 68 angepaßt. Der Gegenkörper 75
ist hier kammartig ausgebildet mit nach beiden Seiten gerichteten Fingern 76, 77.
Diese treten in die Eindrehungen 69 zwischen den Walzenabschnitten 70 der Führungswalze
68 ein und bewirken, daß die Materialbahn 47 bei der Vorschubbewegung korrekt geführt
wird, nämlich vom Umfang des ersten Walzenförderers 56 an die Führungswalze 68 übergeben
und von dieser auf den zweiten Walzenförderer 57 geleitet wird. Der Gegenkörper 75
hat dabei auch Abstreiferfunktion.
[0031] Die Materialbahn (47) bzw. die Zuschnitte (12, 13) umschlingen die Walzenförderer
(56, 57) und die Führungswalze (68) um mehr als die Hälfte. Der Trennschnitt (53)
zur Teilung der beiden Zuschnitte (12, 13) voneinander liegt im Bereich der Führungswalze
(68), etwas außermittig, so daß bei der Übernahme der Zuschnitte (12,13) durch die
zugeordneten Zigaretten-Packungen (10) die Zuschnitte (12, 13) schlupfend einerseits
von den Walzenförderern (56, 57) und andererseits in entgegengesetzten Richtungen
von der Führungswalze (68) abgezogen werden.
[0032] Der stark geschwungene Verlauf der Materialbahn 47 bzw. der Zuschnitte 12, 13 ist
besonders aus Fig. 6 ersichtlich. Durch diese Formgebung der Materialbahn 47 ist
es möglich, die gemeinsam auszuschiebenden Zigaretten-Packungen 10 in geringem Abstand
voneinander anzuordnen, trotz der beträchtlichen Abmessung der Zuschnitte 12, 13 in
Förderrichtung. Die Anordnung der Förderwalzen 50, 56, 57 und 68 relativ zueinander
ist derart, daß die Materialbahn 47 unmittelbar von dem Umfang einer Förderwalze an
die andere übergeben wird. Jede dieser Förderwalzen ist mit radial gerichteten Saugbohrungen
55 und 71 bzw. 78 und 79 versehen, die jeweils einen in Förderrichtung vornliegenden
Randbereich der Materialbahn 47 bzw. der Zuschnitte 12, 13 erfassen und so den Transport
sichern. Bei der Übergabe eines Zuschnitts 12, 13 von einer dieser Förderwalzen an
die nächste kommen die Saugbohrungen momentan in eine benachbarte Relativstellung
(in Fig. 6 beim Walzenförderer 56 und der Führungswalze 68). Während der Phase des
Übergangs wird die bis dahin den Zuschnitt 13 haltende Saugbohrung 78 kurzzeitig
entlüftet, so daß der Zuschnitt zuverlässig an die nächste Förderwalze übergeben
wird. Die Walzenförderer 56, 57 sind dabei jeweils nur mit einzelnen Saugbohrungen
78, 79 im Bereich der Saugscheiben 58, 59 versehen. Die Messerwalze 50 ist mit einer
in Axialrichtung durchlaufenden Reihe von Saugbohrungen 55 ausgerüstet (Fig. 5).
[0033] Das System der Saugbohrungen ist im wesentlichen in herkömmlicher Weise ausgebildet.
Die Saugbohrungen sind dabei mit innerhalb der Förderwalzen achsparallel verlaufenden
Saugleitungen 80 verbunden. Diese münden an den Stirnenden der Förderwalzen an unverdrehbar
gelagerten Saugscheiben 81, in Fig. 5 anhand des Walzenförderers 56 im Schnitt gezeigt.
Die Saugscheiben 81 werden jeweils durch Druckfedern 82 gleitend und dichtend an
die zugekehrten Stirnflächen der Förderwalzen gedrückt. Die Saugscheiben 81 sind
weiterhin mit kreisförmigen Saugnuten 83 versehen, die zu den Stirnflächen der Förderwalzen
offen sind und mit denen die Enden der Saugleitungen 80 während der Drehbewegung der
Förderwalzen zeitweilig zur Überdeckung kommen. Während dieser Überdeckungsphase
wird Saugluft übertragen. Die Länge der Saugnuten 83 entspricht demnach der Dauer
der Saugphase. Benachbart zu den Saugnuten 83, jedoch außerhalb derselben, ist, wo
erforderlich, eine Entlüftungsbohrung 84 angebracht, und zwar auf demselben Kreisbogen
wie die Saugnuten 83, so daß die Saugleitung 80 während einer kurzen Phase der Drehbewegung
mit der Entlüftungsbohrung 84 zur Überdeckung kommt und dadurch die bereits beschriebene
Entlüftung der Saugbohrungen bewirkt. Fig. 7 zeigt die Relativstellung der Saugnuten
83 und Entlüftungsbohrungen 84 für die Förderwalzen 50, 56, 57 und 68.
[0034] Vor dem Einschub der Zigaretten-Packungen 10 in die beiden Taschen 30, 31 des Faltrevolvers
29 treten die Zigaretten-Packungen 10 mit den Zuschnitten 12, 13 durch ein Mundstück
hindurch, welches durch feststehende Außenwände 85, 86 einerseits und durch den entsprechend
geformten Gegenkörper 75 andererseits gebildet ist.
[0035] In den durch jeweils zwei Taschenwandungen 87, 88 gebildeten Taschen 30, 31 werden
die Zigaretten-Packungen 10 so gehalten, daß die Seitenwandlappen 16,17 aus den Taschen
30, 31 herausragen. Unmittelbar im Bereich der Einschubstation 28 treten nun erste
Faltorgane in Aktion, nämlich konzentrisch zum Faltrevolver 29 angeordnete und hin-
und herschwenkbare Seitenfalter 89 und 90. Durch den Seiten falter 89 wird zunächst
der kürzere, innenliegende Seitenwandlappen 17 der in Drehrichtung des Faltrevolvers
29 rückwärtigen Taschen 30 umgefaltet. Durch entsprechende Schwingbewegung des Seitenfalters
90 wird zugleich der innere Seitenwandlappen 17 der benachbarten Tasche 31 umgefaltet.
Bei der nun beginnenden Drehbewegung des Faltrevolvers 29 wird der längere, äußere
Seitenwandlappen 16 der Tasche 31 durch die Kante einer ortsfesten äußeren Führungswand
91 des Faltrevolvers 29 umgefaltet. Der entsprechende Seitenwandlappen 17 der Zigaretten-Packung
10 in der benachbarten Tasche 30 wird durch den Seitenfalter 90 in gleicher Weise
gefaltet. Die genannten Seitenfalter 89, 90 sind auf einer Revolverwelle 92 des Faltrevolvers
29 gelagert und werden durch Schubstangen 93 schwingend betätigt.
[0036] Bereits bei der Einschubbewegung der Zigaretten-Packungen 10 mit den Zuschnitten
12, 13 in die Taschen 30, 31 erfolgt der erste Faltvorgang, nämlich das Einfalten
der in Einschubrichtung vornliegenden Seitenendlappen 20 durch Faltfinger 94 als seitliche
Begrenzung der Taschen 30, 31. Die Faltung erfolgt dabei durch Relativbewegung der
Zigaretten-Packungen 10 zu diesen Faltfingern 94. Zur Fixierung der danach seitlich
abstehenden Längslappen 22, 23 sind die Faltfinger 94 an den in Drehrichtung des Faltrevolvers
29 weisenden Seitenflächen mit Saugbohrungen 95 versehen. Die Faltfinger 94 bilden
zugleich die seitlichen Begrenzungen der Taschen 30, 31. Weitere Saugbohrungen 96
münden im Bereich von Stirnflächen 97 der Faltfinger 94. Durch die Saugbohrungen 96
werden die Zuschnitteile zur Bildung der gegenüberliegenden Seitenendlappen 21 in
ihrer quergerichteten Position gehalten. Durch die Saugbohrungen 96 wird zugleich
der innenliegende Seitenwandlappen 17 in seiner Position gehalten und damit die überlappende
Stellung der beiden Seitenwandlappen 16, 17 stabilisiert. Die Saugbohrungen 95, 96
sind an ein System von Saugkanälen 98 innerhalb des Faltrevolvers angeschlossen. Über
einen zen tralen Segmentring 99 werden die Saugkanäle 98 und damit die Saugbohrungen
95, 96 in der beschriebenen Weise mit Saugluft versorgt.
[0037] Im Bereich einer ersten Siegelstation 100 werden die einander überlappenden Seitenwandlappen
16, 17 durch ein gabelförmiges Siegelorgan 101 unter Anwendung von Wärme und Druck
gesiegelt. Dieser Vorgang wiederholt sich nach dem Weiterschalten des Faltrevolvers
in einer zweiten Siegelstation 102 mit einem weiteren Siegelorgan 103.
[0038] In der nach erneuter Schaltung des Faltrevolvers 29 erreichten Ausschubstation 32
werden die Zigaretten-Packungen 10 durch einen gemeinsamen winkelförmigen Ausschieber
104 aus den Taschen 30, 31 heraus- und in die Abförderbahn 33 eingeschoben. Beim Austritt
der Zigaretten-Packungen 10 aus den Taschen 30, 31 erfolgt das Umfalten der in Radialrichtung
außenliegenden Seitenendlappen 21 durch feststehende Faltdaumen 105 an der Eintrittsseite
der Abförderbahn 33.
[0039] Während des Transports der Zigaretten-Packungen 10 in der Abförderbahn 33 werden
die nun noch seitlich überstehenden Längslappen 22, 23 gefaltet, und zwar durch bekannte
Faltweichen oder andere Faltorgane.
[0040] Die in Fig. 8 gezeigte Lösung entspricht weitgehend der beschriebenen. Gegenüber
den Einzelheiten gemäß Fig. 2 und 4 sind bei Fig. 8 in der Bewegungsbahn der Zigaretten-Packungen
10 zu den Taschen 30, 31 des Faltrevolvers 29 feststehende Faltdaumen 110 zu beiden
Seiten der Bewegungsbahn angeordnet, derart, daß bei der Vorbeibewegung der Zigaretten-Packungen
10 die in Bewegungsrichtung vornliegenden Seitenendlappen 20 vorgefaltet werden.
Der Gegenkörper 75 sowie die seitlich angeordneten Außenwände 85 und 86 sind entsprechend
länger ausgebildet.
[0041] Die Förderorgane, nämlich die Zugwalzen (48, 49), die Messerwalze (50), die Walzenförderer
(56, 57) und die Führungswalze (68) sind seitlich in Tragwangen (106, 107) gelagert.
Der Antrieb erfolgt über eine Antriebswelle (108) über eine Mehrzahl von in sinnvoller
Weise miteinander kämmenden Zahnrädern (109).
1. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einhüllen von Gegenständen, insbesondere
quaderförmigen (Zigaretten-)Packungen in einen Zuschnitt, der beim Einschieben der
Gegenstände in eine Tasche eines Förderorgans (Faltrevolver) W-förmig um den Gegenstand
herumgelegt und dessen überstehende Lappen sodann gefaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere, insbesondere zwei Gegenstände (Zigaretten-Packungen (10)
in Taschen (30, 31) eines Faltrevolvers (29) unter U-förmiger Mitnahme eines Zuschnitts
(12, 13) eingeschoben werden, wobei die Zuschnitte (12, 13) von einer gemeinsamen
Mate rialbahn (47) abgetrennt und positionsgerecht in die Bewegungsbahn der Gegenstände
gefördert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein der Abmessung
von zwei Zuschnitten (12, 13) entsprechender Materialabschnitt der Materialbahn (47)
positionsgerecht gefördert, von der Materialbahn (47) abgetrennt und zur Bildung
der beiden Zuschnitte (12, 13) durchtrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte (12,
13) während des Transports der Materialbahn (47) von dieser abgetrennt und durchtrennt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die gleichzeitig in Taschen (30, 31) des Faltrevolvers (29) eingeschobenen
Zigaretten-Packungen (10) aus einer Dichtreihe (42) der Zigaretten-Packungen (10)
in Querrichtung zu dieser ausgeschoben werden, insbesondere von unten nach oben.
5. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuschnitte (12, 13) bzw. der Bahnabschnitt zur Bildung derselben
im Bereich der Zigaretten-Packungen (10) zur Verminderung des notwendigen Abstands
zwischen den gleichzeitig zu umhüllenden Zigaretten-Packungen (10) hin- und hergehend
verformt ist, insbesondere wellenförmig, wobei zwischen den beiden gleichzeitig zu
umhüllenden Zigaretten-Packungen (10) ein Abstand von vorzugsweise zwei Zigaretten-Packungen
(10) gebildet ist.
6. Vorrichtung zum Einhüllen von Gegenständen, insbesondere quaderförmigen (Zigaretten-)Packungen
in einen Zuschnitt, der beim Einschieben der Gegenstände in eine Ta sche eines Förderorgans
(Faltrevolver) U-förmig um den Gegenstand herumfaltbar und der im Bereich des Förderorgans
(Faltrevolver) fertigfaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Einhüllen
von mehreren, insbesondere zwei Gegenständen (Zigaretten-Packungen 10) ein der Länge
von mehreren (zwei) Zuschnitten (12, 13) entsprechender Bahnabschnitt einer gemeinsamen
Materialbahn (47) durch Förderorgane, insbesondere drehbare Förderwalzen, den Gegenständen
zuförderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnabschnitt der
Materialbahn (47) bei der Förderung durch die Förderorgane in einzelne Zuschnitte
(12, 13) sowie von der Materialbahn (47) trennbar ist, insbesondere durch Ausbildung
wenigstens eines Förderorgans als Messerwalze (50) mit einem umlaufenden Trennmesser
(51) und feststehendem Gegenmesser (52).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnabschnitt
der beiden Zuschnitte (12, 13) wellenförmig um mehrere Förderwalzen herumgeführt ist,
wobei jeweils ein Walzenförderer (56, 57) im Bereich der Bewegungsbahn der Zigaretten-Packungen
(10) angeordnet ist und zur positionsgerechten Fixierung eines Zuschnitts (12, 13)
dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Bereich der zu umhüllenden Zigaretten-Packungen (10) angeordneten
Walzenförderer (56, 57) seitlich angeordnete, drehbar angetriebene Saugscheiben (58,
59) aufweisen, auf deren Umfang die Zuschnitte (12, 13) mit einem außerhalb der zu
umhüllenden Zigaretten-Packungen (10) sich erstreckenden Randbereich gehalten sind,
insbesondere durch Saugluft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugscheiben (58, 59) an den Enden von Wellenzapfen
(60) angeordnet und daß zwischen den zu demselben Walzenförderer (56, 57) gehörenden
Saugscheiben (58, 59) feststehende, unverdrehbare Stützwände (61, 62 bzw. 63, 64)
angeordnet sind zur Stützung der Zuschnitte (12, 13) im Bereich zwischen den Saugscheiben
(58, 59).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die (aufrechten) Stützwände (61..64) jeweils eine schlitzförmige
Durchtrittsöffnung (65, 66) für die Zigaretten-Packungen (10) begrenzen, wobei oberhalb
der Stützwände (61..64) die Zuschnitte (12, 13) quer zur Bewegungsrichtung der Zigaretten-Packungen
(10) sich erstrecken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwände (61..64) mit gewölbten bzw. bogenförmigen
Außenflächen versehen sind, die zur Anlage und Führung der Materialbahn (47) bzw.
der Zuschnitte (12, 13) dienen, wobei die Stützwände (61..64) mit einer Oberwand (26),
einer Packungsbahn (24) verbunden sind und die Außenflächen der Stützflächen (61..64)
mit der Oberseite der Oberwand (26) durchgehende, aufeinander gestimmte Führungsflächen
für die Materialbahn (47) bzw. die Zuschnitte (12, 13) bilden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den jeweils einer zu umhüllenden Zigaretten-Packung
(10) zugeordneten Walzenförderern (56, 57) mittig ein weiteres Förderorgan für die
Materialbahn (47) bzw. die Zuschnitte (12, 13) angeordnet ist, insbesondere eine
drehend angetriebene Führungswalze (68), durch die die Materialbahn (47) während
des Vorschubs von dem einen Walzenförderer (56) auf den nächsten Walzenförderer (57)
über leitbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungswalze (68) ein feststehendes Leitorgan zugeordnet
ist, insbesondere ein Gegenkörper (75), der zwischen den Walzenförderern (56, 57)
angeordnet ist und die Führung der Materialbahn (47) im Bereich der Walzenförderer
(56, 57) sowie der Führungswalze (68) durch entsprechende Gestaltung unterstützt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper (75)
im unteren Bereich mit Abweiserorganen versehen ist, insbesondere mit nach zwei Seiten
gerichteten Fingern (76, 77), die in Eindrehungen (69) der Führungswalze (68) ragen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleichzeitig einzuhüllenden Zigaretten-Packungen
(10) von einer horizontalen Packungsbahn (24) aus einer Dichtreihe (42) in Aufwärtsrichtung
durch Stößel (35, 36) in zwei parallel gerichtete Taschen (30, 31) des Faltrevolvers
(29) einschiebbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig zu
umhüllenden Zigaretten-Packungen (10) innerhalb der Dichtreihe (42) einen Abstand
voneinander haben, der der Breite von zwei Zigaretten-Packungen (10) entspricht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faltrevolver (29) vier Paare von parallel und mit
Abstand voneinander angeordneten Taschen (30, 31) aufweist und jeweils längs eines
Viertelkreises taktweise bewegbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Eintritt der Zigaretten-Packungen (10) mit Zuschnitt
(12, 13) in eine Tasche (30, 31) des Faltrevolvers (29) konzentrisch zum Faltrevolver
schwenkbare Seitenfalter (89, 90) relativ zum Faltrevolver (29) bewegbar sind, derart,
daß innenliegende, in Radialrichtung über die Zigaretten-Pakkung (10) hinwegstehende
Seitenwandlappen (17) faltbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Seitenfalter
(90) bei Weiterbewegung des Faltrevolvers das Umfalten eines äußeren Seitenwandlappens
(16) der in Förderrichtung rückwärtigen Zigaretten-Packung (10) bewirkt.