[0001] Die Erfindung betrifft eine Kochplatten-Stapelhilfe für Elektro-Kochplatten.
[0002] Derartige Stapelhilfen, die unterschiedliche Stapelbeilagen für die übereinander
und ggf. nebeneinander zu stapelnden Baueinheiten aufweisen können, dienen in der
Regel als Hilfsmittel, um den gestapelten Baueinheiten einen sicheren Stand zu gewährleisten
und sie in ausreichender Distanz zueinander zu halten.
[0003] Bei Elektro-Kochplatten wurden bisher in Draufsicht ringförmige Stapelglieder verwendet,
die so ausgebildet sind, daß sie jeweils zwei in umgekehrter Ausrichtung mit ihren
Unterseiten einander zugekehrte Kochplatten aufnehmen können, wobei die Stapelglieder
benachbarter Stapelsäulen nicht unmittelbar miteinander verbunden sind. Dies hat
zwar für bestimmte Arten von Kochplatten, insbesondere solche mit über die Unterseite
vorstehendem Mittelbolzen und vorstehendem Anschlußstein gute Ergebnisse gebracht,
jedoch muß im wesentlichen jede zweite Kochplatte für die Montage in die gewünschte
Montage-Ausgangslage gewendet werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochplatten-Stapelhilfe der genannten
Art zu schaffen, mit welcher die Kochplatten so gestapelt werden können, daß die meisten
oder alle Kochplatten in der gleichen Ausrichtung, also entweder mit oben- oder mit
untenliegender Kochfläche im Stapel vorgesehen sind.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Kochplatten-Stapelhilfe der eingangs genannten Art gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß für die Bildung von Auflagerflächen Zwischenglieder
vorgesehen sind. Bevorzugt sind Flachschalen vorgesehen, die nach Art von ringförmigen
Stapelgliedern wirken können und auf einfache Weise eine an den oberen oder unteren
Umfang der jeweiligen Kochplatte angepaßte Zentrierung gewährleisten. Nebeneinanderliegend
benachbarte Flachschalen sind zweckmäßig durch ihren Verbund in der gemeinsamen Palettenplatte
untereinander verbunden, so daß in der jeweils zugehörigen Stapelschicht die im Bereich
einer Palettenplatte stehenden Stapelsäulen untereinander unmittelbar gegen insbesondere
als Zugkräfte auftretende Quer- bzw. Kippkräfte gesichert miteinander verbunden sind.
Übereinanderliegende Flachschalen bzw. Palettenplatten, die gleich oder unterschiedlich
ausgebildet sein können, sind vorzugsweise gegeneinander vollständig berührungsfrei
im wesentlichen lediglich durch Vermittlung der zwischen ihnen liegenden Kochplatten
gegeneinander abgestützt, obwohl eine nahezu geringfügig abstützende Berührung übereinanderliegender
Palettenplatten in den Bereichen zwischen den Flachschalen und/oder im Randbereich
der Palettenplatten denkbar ist, beispielsweise derart, daß jeweils eine Palettenplatte
einen Deckel für die benachbarte Palettenplatte bildet und so die dazwi schen vorgesehenen
Kochplatten in einem nach außen im wesentlichen vollständig verschlossenen Raum liegen
und so vor Eindringen von Luftfeuchtigkeit geschützt werden können. Jede Flachschale
steht jedoch zweckmäßig nur mit einer einzigen Kochplatte in zentrierendem Eingriff,
wobei übereinanderliegende Flachschalen bzw. Kochplatten über die gesamte Höhe der
zugehörigen Stapelsäule achsgleich zueinander liegen können. Weisen die Flachschalen
gegenüber der Kochplatten-Höhe eine annähernd gleich große oder größere Höhe auf,
so können im Zusammenwirken zweier übereinanderliegender Palettenplatten einzelne,
gegeneinander im wesentlichen geschlossene Aufnahmekammern jeweils für eine, zwei
oder mehr Kochplatten gebildet werden.
[0006] Es ist denkbar, benachbarte Flachschalen durch gesonderte Bauteile zu bilden und
untereinander durch beispielsweise wieder lösbare Verbindungsglieder, wie in ihren
Ebenen liegende Schnappglieder, miteinander zu verbinden, so daß sich eine sehr raumsparende
Lagerung bzw. ein entsprechender Transportzustand bewirken läßt.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden die Kochplattenkörper der übereinanderliegenden
Elektro-Kochplatten unter dem Stapeldruck über ihre gesamte Höhe, nämlich zwischen
der unteren Ringstirnfläche eines äußeren Flanschrandes und der Kochfläche auf Druck
belastet, so daß selbst bei sehr großer Stapelhöhe auch die untersten, dem größten
Stapeldruck ausgesetzten Kochplatten nicht überbelastet werden und ggf. an ihnen
bereits befestigte, blendenartige Profil-Tragringe aus Blech o.dgl. völlig unbelastet,
nämlich im wesentlichen freiliegend bleiben. Der jeweils sich mit seiner Boden-Außenseite
an der Kochfläche oder der davon abgekehrten Unterseite der in Höhenrichtung benachbarten
Kochplatte abstützende Schalenboden wenigstens einer Flachschale mindestens einer
Palettenplatte weist zweckmäßig eine Rutschsicherung auf, die durch die glatte bzw.
durchgehend ebene oder beispielsweise mit vorstehenden Noppen profilierte Stützfläche
und ggf. durch eine zusätzliche, schichtförmige Beilage mit einem hohen Reibungskoeffizienten
gebildet sein kann.
[0008] Die von den Schalenöffnungen abgekehrte Seite der Palettenplatte kann zwar im wesentlichen
durchgehend eben ausgebildet sein, so daß die Palettenplatte unterschiedliche Wandungsdicken
und eine relativ hohe Biegestarrheit aufweist, jedoch ist es besonders zweckmäßig,
wenn die Palettenplatte in sich elastisch federnd flexibel derart ausgebildet ist,
daß sich benachbarte Flachschalen gegeneinander gelenkartig bewegen und in sich so
federnd verformen können, daß sie sich zur Gewährleistung konstanter spezifischer
Flächenpressungen im Bereich ihrer Stützflächen von selbst unter dem Stapeldruck
anpassen. Inbesondere bei einer solchen, beispielsweise durch eine tiefgezogene Kunststoffplatte
von etwa 1 mm Dicke gebildeten Ausbildung ist es auch in einfacher Weise möglich,
die Palettenplatten ineinandergreifend miteinander zentriert stapelbar so auszubilden,
daß die zugehörige Stapelhöhe der Anzahl der gestapelten Palettenplatten multipliziert
mit deren Wandungsdicke zuzüglich der Dicke bzw. Höhe einer Palettenplatte entspricht.
Dadurch können die Palettenplatten nach Entnehmen der Kochplatten für die Wiederverwendung
raumsparend transportiert werden.
[0009] Um den Gesamtstapel, der beispielsweise in etwa 32 Stapellagen von je etwa 12 bis
24 Kochplatten eine Gesamtzahl zwischen 384 und 768 Kochplatten mit einem Gesamtgewicht
von bis zu einer Tonne enthält, besonders standfest abstützen und sicher auch im Straßentransport
bewegen zu können, ist zweckmäßig eine stabile Tragpalette vorgesehen, die beispielsweise
durch eine sog. EURO-Palette bzw. eine Pool-Palette gebildet sein kann. Ferner ist
es zu diesem Zweck vorteilhaft, wenn die Stapeloberseite gegen die Stapelunterseite
zusätzlich zum Eigengewicht-Stapeldruck verspannt wird, wofür zweckmäßig auf die Oberseite
des Stapels eine Rostplatte aufgelegt wird, die mit Zuggliedern, beispielsweise den
Stapel umgebenden Bändern gegen den obenliegenden Plattenrost der Tragpalette verspannt
wird. Nach dem Entnehmen der Kochplatten können die ineinander gestapelten Palettenplatten
auf die Tragpalette gelegt und zwischen der darauf gelegten Rostplatte und der Tragpalette
für den Rücktransport verspannt werden.
[0010] Zum Schutz gegen Verschmutzung ist zweckmäßig eine den Palettenstapel aufnehmende
Verpackungshülle vorgesehen, die durch einen auf der Tragpalette stehenden Kartonbehälter
mit abhebbarem Deckel gebildet sein kann, so daß sie sich durch Zerstörung leicht
vollständig abnehmen und dadurch der Kochplatten-Stapel gut zugänglich freilegen
läßt. Der Kartonbehälter kann aber auch unzerstört erhalten bzw. geleert werden.
[0011] Gemäß der Erfindung wird des weiteren ein Verfahren zur Montage von Elektro-Kochplatten
vorgeschlagen, das insbesondere unter Verwendung der beschriebenen Stapelhilfe, jedoch
auch dort angewandt werden kann, wo die Kochplatten in einer anderen Anordnung angeliefert
werden. Um eine im wesentlichen vollautomatisierte Montage einer in die Oberseite
einer Tischplatte oder eines Herdgehäuses als Baueinheit einzubauenden Einbauplatte
mit Hilfe von Handhabungs-Automaten zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, die jeweilige
Kochplatte aus ihrem Bereitstellungszustand mit einem Handhabungs-Automaten zu entnehmen
und mit diesem ggf. unter Wenden so mit der Kochfläche nach unten liegend auszurichten,
daß sie sowohl hinsichtlich ihrer Lage in einem Flächenfeld als auch hinsichtlich
ihrer Drehlage, bezogen auf ihre Mittelachse, in einer bestimmungsgemäßen Montagelage
auf einer beispielsweise durch einen Montagetisch gebildeten Tragfläche abgelegt
werden kann. Auf die dann ausgerichtet mit nach oben weisender Unterseite liegende
Elektro-Kochplatte wird, in der Regel gemeinsam mit weiteren, für die Montage in der
Einbauplatte vorgesehenen Kochplatten, die Einbauplatte in Kopflage so aufgesteckt,
daß ihre Einbauöffnung bzw. Einbauöffnungen von der Unterseite der Kochplatte bzw.
der Kochplatten her mit diesen in den bestimmungsgemäßen Eingriff kommt, in welchem
die untenliegende Oberseite der Einbauplatte benachbart zu den Einbauöffnungen auf
den Tragkanten der Tragringe der Kochplatten aufliegt. Daraufhin kann auf die Unterseite
der Einbauplatte von oben her ein Spannteil gelegt werden, der beispielsweise mit
einem in einen Mittelzapfen der jeweiligen Kochplatte eingreifenden Befestigungs-
bzw. Schraubbolzen vollautomatisch so zwischen der Kochplatte bzw. zwischen allen
Kochplatten gemeinsam und der Einbauplatte verspannt wird, daß der bzw. die Tragringe
gegen die untenliegende Oberseite der Einbauplatte federnd verspannt werden. Ggf.
vor Auflegen bzw. Verspannen des Spannteiles, insbesondere aber danach, werden elektrische
Anschlußglieder, die an der Unterseite jeder Kochplatte zweckmäßig in Form von parallel
zueinanderliegenden Stiften vorgesehen sind, mit einem einzigen gemeinsamen oder mehreren
gesonderten Anschlußstücken für Anschlußleitungen vollautomatisch verbunden, wofür
das Anschlußstück etwa parallel zur Ebene der Unterseite der jeweiligen Kochplatte
an deren Anschlußglieder herangeführt werden kann, bis es bei dieser Bewegung selbsteinfädelnd
in elektrisch leitenden Eingriff mit den Anschlußgliedern gelangt ist und von diesen
getragen wird. Da auch das Auflegen der Einbauplatte und des Spannteiles vollautomatisch
mit Handhabungs-Automaten vorgenommen werden kann, ergibt sich eine sehr einfache
und sichere Montage.
[0012] Auch das Abnehmen der jeweils fertig montierten Einbauplatte von der Tragfläche und
deren Zuführung zu einem Einbauplatten-Stapel kann vollautomatisch mit Hadhabungs-Automaten
erfolgen. Die Einbauplatte kann beispielsweise durch eine Profilplatte aus Blech gebildet
sein, aber auch aus Hartglas bestehen, wobei in diesem Fall die Kochplatten nach Art
von Strahlheizkörpern ausgebildet sein können, deren Kochfläche durch die Hartglasplatte
gebildet ist.
[0013] Damit die jeweils aus dem Stapel zu entnehmende Kochplatte sowie deren Ausrichtung
mit einem den Handhabungs-Automaten beeinflussenden Sensor leicht erkannt werden kann,
können im Stapel bzw. in jeder Stapelschicht für die jeweilige Kochplatte Markierungen
vorgesehen sein, die beispielsweise in Form von Löchern am Rand der Palettenplatte
angeordnet oder unmittelbar an der jeweiligen Kochplatte angebracht sind. Des weiteren
ist es denkbar, den jeweiligen Kochplatten-Stapel, ggf. nach Entfernung der Verpackungshülle,
mit einem automatisch gesteuerten Wagen in die Montageposition an die die Handhabungs-Automaten
aufweisende Montagemaschine zu fahren. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann
hier eine ausreichende Standstabilität des Stapels selbst bei einem Notstop gewährleistet
werden.
[0014] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer
aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen
bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
und vorteilhaft sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die
hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen mit erfindungsgemäßen Stapelhilfen aufgebauten Kochplatten-Stapel im
teilweise geschnittenen Transportzustand;
Fig. 2 eine Palettenplatte des Stapels gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Palettenplatte gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Ausschnitt der Fig. 3 in vergrößerter Darstellung mit angedeuteten Kochplatten;
Fig. 5 bis 10 einzelne, aufeinanderfolgende Montagephasen beim Zusammenbau einer Einbauplatte
mit Elektro-Kochplatten.
[0015] Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, ist eine erfindungsgemäße, aus mehreren zu einer Stapelbeilage-Einrichtung
zusammenzusetzenden Stapelgliedern bestehende Stapelhilfe 1 dafür vorgesehen, Elektro-Kochplatten
2 in einem Feldraster sowohl hintereinander wie auch nebeneinander derart zu stapeln,
daß nebeneinanderstehende vertikale Stapelsäulen gleicher Größe gebildet sind. Die
Stapelhilfe 1 ist insbesondere für solche Elektro-Kochplatten 2 geeignet, die in der
in Fig. 4 strichpunktiert angedeuteten Weise jeweils einen aus Gußwerkstoff o.dgl.
bestehenden Kochplattenkörper 3 mit einer ebenen, ringförmigen Kochfläche 4 an der
Oberseite aufweisen, die eine vertiefte, zentrale Zone umgibt, wobei die Kochplatten
2 in Draufsicht rund, wie kreisrund oder eckig wie rechteckig oder quadratisch ausgebildet
sein können. Der Kochplattenkörper 3 weist einen an der Unterseite vorstehenden,
gegenüber dem Außenumfang der Kochfläche 4 nach innen versetzten Flanschrand 5 und
innerhalb des Flanschrandes 5 bzw. zwischen diesem und einem inneren weniger weit
nach unten vorstehenden Flanschrand an der Unterseite eine oder mehrere Spiralnuten
auf, in die jeweils ein oder mehr Heizwiderstände 6 in eine keramische Isoliermasse
verpreßt eingesetzt sind. Die Unterseite des innerhalb des äußeren Umfanges 8 des
Flanschrandes 5 liegenden Bereiches des Kochplattenkör pers 3 ist mit einem profilierten
Abschlußdeckel 7 aus Blech o.dgl. verschlossen, der beispielsweise an der unteren,
ringförmigen Stirnfläche des Flanschrandes 5 anliegt, höchstens nur etwa um seine
Materialdicke nach unten über diese Stirnfläche vorsteht und beispielsweise durch
Verspannen gegenüber einem innerhalb des inneren Flanschrandes liegenden Mittelzapfen
des Kochplattenkörpers 3 gesichert sein kann. Auf den Außenumfang des Flanschrandes
8 ist ein nahe benachbart zur Kochfläche 4 liegender Tragring 9 aufgesetzt, der sich
an einer von der Kochfläche 4 abgekehrten, an den Flanschrand 5 radial nach außen
anschließenden Ringschulter abstützt und im Querschnitt annähernd U-förmig mit divergierenden
U-Schenkeln sein kann, derart, daß der radial äußere, nach außen geneigte Profilschenkel
mit seiner unteren Ringkante eine Tragkante bildet, die radial außerhalb des weitesten,
im Bereich der Kochfläche 4 liegenden Außenumfanges des Kochplattenkörpers 3 liegt.
Mit dieser Tragkante liegt die Elektro-Kochplatte 2 in montiertem Zustand radial außerhalb
einer Einbauöffnung an der Oberseite einer Einbauplatte verspannt an, während der
darunterliegende Teil der Kochplatte 2 über die Unterseite der Einbauplatte vorsteht.
Über die in einer zur Kochfläche 4 parallelen Ebene liegende Unterseite der Kochplatte
2 bzw. des Abschlußdeckels 7 stehen keinerlei Kochplattenteile vor, derart, daß beim
Aufsetzen der Kochplatte 2 auf eine ebene Tragfläche im Bereich des Flanschrandes
5 eine ringförmige Standfläche gebildet ist.
[0016] Gemäß der Erfindung ist zum verpackungsartigen Stapeln einer Vielzahl von Elektro-Kochplatten
2 eine der Anzahl der Stapellagen bzw. Stapelschichten gleichende Anzahl von gesonderten,
vorzugsweise im wesentlichen gleichen Palettenplatten 10 vorgesehen, derart, daß
sämtliche Kochplatten 2 der jeweiligen Stapellage unmittelbar formschlüssig gegeneinander
gesichert sind. Zwischen jeder Palettenplatte 10 und den Kochflächen 4 der Kochplatten
2 der benachbarten Stapellage ist eine druckelastische Beilage 11 von in entspanntem
Zu stand etwa 3 bis 4 mm Dicke in Form einer Schaumstoffmatte aus Kunststoff angeordnet,
so daß eine direkte Berührung der jeweiligen Palettenplatte 10 mit diesen Kochflächen
4 vollständig ausgeschlossen ist, sich jedoch andererseits eine Abstützung mit einem
sehr hohen Reibungskoeffizienten und mit einer hohen Oberflächenschonung ergibt. Übereinanderliegende
Stapelschichten können also ausschließlich durch Reibung gegeneinander gesichert
sein.
[0017] Der sich aus den Kochplatten 2, den Palettenplatten 10 und den Beilagen 11 zusammensetzende,
an seinen Außenseiten von rechtwinklig zueinander stehenden Hüllflächen begrenzte
Stapel ist zweckmäßig auf einer Tragpalette angeordnet, die im Grundriß geringfügig
größer als der Stapel ist, so daß sie allseits über dessen vertikale Hüllflächen geringfügig
vorsteht. Die Tragpalette 2 besteht zweckmäßig im wesentlichen aus einem an der Oberseite
vorgesehenen, plattenförmigen Tragrost, der auf liegenden und an ihrer Unterseite
mit Zargenlatten oder einem weiteren Tragrost untereinander verbundenen Tragbalken
derart angeordnet ist, daß zwischen den Tragbalken Lücken für den Eingriff eines Gabelstaplers,
für Spannbänder o.dgl. frei bleiben. Die unterste Palettenplatte 10 steht nicht unmittelbar
auf der Tragpalette 12, sondern es ist dazwischen eine druckelastische Zwischenschicht
vorgesehen, die zweckmäßig durch den Boden der Kartonschachtel 14 einer Verpackungshülle
13 gebildet ist, deren lichte Weite nahezu gleich dem Grundriß der Palettenplatten
10 ist, so daß die Tragpalette 12 allseits auch geringfügig über die Verpackungshülle
13 vorsteht. Die Kartonschachtel 14, die annähernd über die gesamte Höhe des Stapels
bzw. um etwa zwei Stapellagen weniger reicht, ist an der Oberseite mit einem ihren
oberen Rand an der Außenseite eng übergreifenden Verpackungsdeckel 15 aus Karton verschlossen,
dessen Deckwand, ggf. unter Zwischenlage einer Beilage 11, unmittelbar an den obenliegenden,
im dargestellten Fall durch die Kochflächen 4 gebildeten Seiten der Elektro-Kochplatten
2 der obersten Stapellage derart abgestützt ist, daß er ohne an der Kartonschachtel
14 anzustoßen nach unten nachgespannt werden kann. An der Oberseite der Deckwand des
Verpackungsdeckels 15 liegt eine Spannplatte 16 in Form eines etwa gleiche Grundform
wie der Verpackungsdeckel 15 aufweisenden Lattenrostes derart großflächig an, daß
sich jeweils eine Latte über alle in einer Reihe nebeneinanderstehende Stapelsäulen
erstreckt und somit jede dieser Reihen über eine solche Latte nach unten gegen die
Tragpalette 12 unter Verdichtung der Beilagen 11 verspannt werden kann. Dadurch können
die Stapelschichten 18 des Stapels 17 derart unverrückbar gegeneinander gesichert
werden, daß selbst hohe Querbelastungen, wie sie z.ß. bei der Notbremsung eines Transportfahrzeuges
auftreten können, nicht zu Querverschiebungen innerhalb des Stapels 17 führen.
[0018] Jede Palettenplatte 10 weist eine der Anzahl der Stapelsäulen bzw. der Kochplatten
2 je Stapellage gleichende Anzahl von tiefgezogenen, gleich großen bzw. gleichen Flachschalen
19 auf, die in gleichen Abständen neben- und hintereinander in einem rechtwinkligen
Zeilen- und Spaltenraster derart angeordnet sind, daß die äußersten Flachschalen 19
jeweils mit einem Abstand von der benachbarten Außenkante der Palettenplatte 10 vorgesehen
sind, der mindestens so groß bzw. größer als der Zwischenabstand zwischen benachbarten
Flachschalen 19 ist. Jede Flachschale 19 weist einen im wesentlichen ebenen, zur
Plattenebene der Palettenplatte 10 parallelen, dünnwandigen Schalenboden 20 auf,
der am Außenumfang einteilig in einen zur Schalenöffnung 23 spitzwinklig unter einem
Winkel von mehr als 45° bzw. etwa 60° divergierenden, kegelstumpfförmigen Schalenmantel
22 übergeht. Die von den Schalenöffnungen 23 abgekehrten Außenseiten der Schalenböden
20 sämtlicher Flachschalen 19 der jeweiligen Palettenplatte 10 bilden deren einzige
Stützfläche 21 zur Abstützung gegenüber der benachbarten Stapellage.
[0019] Die innere Höhe 24 der Flachschalen 19, die zuzüglich der Dicke bzw. Wandungsdicke
des Schalenbodens 20 gleich der Gesamthöhe bzw. -dicke der Palettenplatte 10 ist,
ist mit weniger als 15 bzw. 10 mm, beispielsweise etwa 6 mm wesentlich kleiner als
die von der Tragkante des Tragringes 9 bis zur Unterseite zu messende Einbautiefe
25 der Elektro-Kochplatten 2, nämlich höchstens halb so groß bzw. kleiner. Die größte
Innenweite des Schalenbodens 20 bzw. die im Anschluß an diesen liegende kleinste Innenweite
des Schalenmantels 22 ist allenfalls geringfügig größer als die durch den Umfang 8
des Flanschrandes 5 bestimmte Außenweite der Kochplatte 2 im Bereich ihrer Unterseite,
so daß also die Außenbegrenzung des Schalenbodens 20 etwa deckungsgleich mit der Außenbegrenzung
des Flanschrandes 5 und des Abschlußdeckels 7 ist.
[0020] Die Flachschalen 19 jeder Palettenplatte 10 liegen in einem über alle Flachschalen
19 durchgehenden, ebenen, mittleren Plattenfeld 26, das im wesentlichen geradlinige
Außenbegrenzungen aufweist, die von den äußeren Flachschalen 19 einen gegenüber deren
Zwischenabständen kleineren Abstand haben und im Bereich der an den Ecken des Plattenfeldes
liegenden Flachschale 19 über viertelkreisförmige Übergangsabschnitte ineinander
übergehen, die um die Mittelachse der jeweils zugehörigen Flachschale gekrümmt sind
bzw. mit konstantem Abstand deren Außenbegrenzung folgen. In der Ebene dieses Plattenfeldes
26 liegen die Schalenöffnungen 23, derart, daß die Palettenplatte 10 keinerlei Teile
aufweist, die über die von den Schalenböden 20 abgekehrte Seite des Plattenfeldes
26 vorstehen.
[0021] Im Anschluß an das Plattenfeld 26 ist eine dieses an allen Seiten ununterbrochen
durchgehend umgebende Rinne 28 vorgesehen, deren Rinnenboden 29 in der Ebene der
Schalenboden 20 liegt und deren Rinnenflanken ebenfalls zur an der gleichen Seite
wie die Schalenöffnungen 23 liegenden Rinnenöffnung unter gleichem Winkel wie die
Schalenmäntel 22 divergieren.
[0022] Die innere Rinnenflanke geht unmittelbar in das Plattenfeld 26 über und bildet dessen
Außenbegrenzung. Die äußere, gleich hohe Rinnenflanke bildet einen Umfangsrand 27,
der in der Ebene der Schalenöffnungen 23 bzw. der Rinnenöffnung in einen nach außen
gerichteten Randflansch 30 übergeht, dessen Breite wesentlich kleiner als die Rinnentiefe
ist und der mit seiner Randkante die Außenbegrenzung der Palettenplatte 10 bestimmt.
Die Palettenplatte 10 weist dadurch zwei im wesentlichen ebene und zueinander parallele
Außenseiten auf, von denen die eine durch die Außenseiten der Schalenböden 20 und
des Rinnenbodens 29 gebildet ist, während die andere durch die davon abgekehrte Seite
des von den Flachschalen 19 bzw. den Schalenöffnungen 23 durchbrochenen Plattenfeldes
26 und des Randflansches 30 gebildet ist.
[0023] Zur Sicherung übereinanderliegender Stapellagen gegeneinander ist, wie bereits erläutert,
jeweils eine Rutschsicherung 31 vorgesehen, die einerseits durch die Beilage 11 und
andererseits durch eine Aufrauhung, eine Profilierung, Vorsprünge, wie kugelkalottenförmige
Noppen 32 o.dgl. gebildet ist, die über die von dem Schaleninneren abgekehrte Außenseite
des jeweils zugehörigen Schalenbodens geringfügig, insbesondere um weniger als die
Höhe 24 der Palettenplatte 10 bzw. allenfalls um wenige Millimeter vorstehen. Die
zweckmäßig um weniger als 3 mm oder sogar um weniger als die Wandungsdicke der Palettenplatte
10 vorstehenden Noppen 32 sind aus dem jeweiligen Schalenboden 20 herausgeprägt, so
daß sie an dessen Innenseite entsprechende Vertiefungen bilden. Zweckmäßig sind die
Noppen 32 in konzentrischen Kränzen angeordnet, von denen der äußerste mit Abstand
innerhalb der durch den Flanschrand 5 bestimmten Standfläche der Kochplatte 2 liegt,
während der innerste an die Innenweite der zentralen Vertiefung in der Kochfläche
4 der Kochplatte 2 derart angepaßt sein kann, daß er als Zentrierung in diese eingreift
und somit sogar eine Art formschlüssige Quersicherung übereinanderliegender Stapellagen
erreicht werden kann.
[0024] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist die Gesamthöhe des Stapels 17 nur geringfügig
höher als die Summe der Höhenerstreckungen der übereinanderliegenden Elektro-Kochplatten
2, nämlich gegenüber dieser lediglich um die Summen der beispielsweise bei 1,5 mm
liegenden Wandungsdicken der Palettenplatten 10 zuzüglich der im Bereich der noppenförmigen
Stützflächen 21 auf einen Bruchteil eines Millimeters verringerten Quetschdicken
der Beilagen 11 größer.
[0025] Die Palettenplatten 10 können aus ebenen Platten aus einem verhältnismäßig druckfesten
Kunststoff in einer einteiligen Form im Vakuum-Tiefziehverfahren hergestellt werden
und bestehen zweckmäßig aus Polystyrol. Nach der Herstellung sowie nach der Entnahme
aus dem Stapel können die Palettenplatten 10 unmittelbar eng ineinanderliegend miteinander
zu einem flachen Stapel zusammengesetzt werden. Die Grundform der Beilagen 11 ist
zweckmäßig mindestens so groß wie die des Plattenfeldes 26 bzw. geringfügig größer,
jedoch kleiner als die Grundform der Palettenplatten 10, so daß die Beilagen 11 über
deren Außenbegrenzungen nicht vorstehen, jedoch mit ihren äußeren Rändern einen Schutz
für die außenliegenden Seiten der Kochflächen 4 und der Tragringe 9 der äußeren Kochplatten
2 bieten.
[0026] Jede Elektro-Kochplatte 2 weist für ihren elektrischen Anschluß in der Einbaulage
bzw. für ihre elektrische Verbindung mit einem von Hand zu betätigenden Schaltgerät
an ihrer Unterseite zwei oder mehr, insbesondere vier nebeneinanderliegende Anschlußglieder
33 in Form von parallelen, stiftförmigen Steckgliedern auf, die gemeinsam einen Anschlußstecker
bilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschlußglieder 33 durch abgewinkelte,
geradlinige Schenkel bzw. Enden von Anschlußdrähten gebildet, die ein Isolierstück
34 durchsetzen, das im Bereich des Bodens einer Vertiefung des Abschlußdeckels 7 befestigt
ist und die an der Innenseite des Abschlußdeckels 7 mit ihren zugehörigen inneren,
ebenfalls abgewinkelten Schenkeln durch Punktschweißung o.dgl. unmittelbar mit nach
unten vorstehenden Anschlußstiften der Heizwiderstände 6 verbunden sind. Die Anschlußglieder
33 stehen vom Isolierstück 34 in Richtung zum äußeren Umfang 8 des Flanschrandes 5
vor, sind jedoch gegenüber diesem äußeren Umfang 8 bzw. gegenüber dem inneren Umfang
des Flanschrandes 5 und damit gegenüber der genannten Standfläche der Kochplatte 2
geringfügig zurückversetzt. Die Anschlußglieder 33 liegen über ihre gesamte Länge
im Bereich einer in die Unterseite des Abschlußdeckels 7 eingeformten Vertiefung,
deren Tiefe mindestens so groß wie die Querschnittsweite der Anschlußglieder 33 ist,
so daß diese vollständig in der Vertiefung aufgenommen werden können, ohne über die
Standfläche bzw. Unterseite der Kochplatte 2 vorzustehen. Die Anschlußglieder 33
können nach Art federnder Arme ausgebildet sein und im entspannten Zustand über die
Unterseite bzw. die Standfläche der zugehörigen Elektro-Kochplatte 2 vorstehen. Unter
dem Stapelgewicht bzw. der Stapelspannung werden die Anschlußglieder 33 dann durch
Anlage am zugehörigen Schalenboden 20 in die Vertiefung gedrückt. Sobald die Elektro-Kochplatte
2 aus dem Stapel entnommen bzw. die Kochplatte 2 und die sie in ihrer Flachschalen
19 aufnehmende Palettenplatte 10 voneinander abgehoben werden, können die Anschlußglieder
33 sich selbsttätig rückfedernd über die Unterseite der Kochplatte 2 hinaus bewegen,
so daß sie schräg zu dieser stehend für die Montage bzw. den Anschluß leicht zugänglich
sind.
[0027] Die Elektro-Kochplatten 2 dienen zur Montage in einer Einbauplatte, die in der Regel
von drei oder vier Einbauöffnungen für die Aufnahme von Elektro-Kochplatten durchsetzt
ist. Gemäß den Fig. 5 bis 10 wird für die Montage eine entsprechende Anzahl von Kochplatten
2 aus mindestens einem Stapel entnommen, wobei die Kochplatten 2 in der Regel unterschiedlich
sind und daher aus einer entsprechenden Anzahl von Stapeln mit jeweils gleichen Kochplatten
entnommen werden. Sind die Kochplatten gemäß den Fig. 1 und 4 gestapelt, so werden
sie nach dem Entnehmen gewendet. Sind sie einschließlich der Palettenplatten umgekehrt
gestapelt, so brauchen sie nicht gewendet zu werden. In jedem Fall werden diese Kochplatten
2 in der durch die Einbauöffnungen vorgegebenen räumlichen Zuordnung zueinander auf
einer im wesentlichen ebenen Tragfläche 40 mit ihren Kochflächen 4 abgelegt und gleichzeitig
werden sie bezüglich ihrer zu den Kochflächen 4 rechtwinkligen Mittelachsen so ausgerichtet,
daß ihre Anschlußglieder 33 bzw. ihre Anschlußstecker in der gewünschten vorbestimmten
Lage ausgerichtet sind. Dieser Vorgang erfolgt zweckmäßig vollautomatisch mit mindestens
einem programmierbaren Handhabungsgerät, das beispielsweise zum Halten bzw. Tragen
der jeweiligen Kochplatte 2 einen Elektromagneten aufweisen kann.
[0028] Nach dem Ablegen der Elektro-Kochplatten 2 wird mit demselben oder einem weiteren
programmierbaren Handhabungsgerät die durch eine profilierte Blechplatte aus rostfreiem
Stahl o.dgl. bestehende Einbauplatte 41 in der vorbestimmten Zuordnung so in Kopflage
auf die Kochplatten 2 aufgesetzt, daß sie diese in ihren Einbauöffnungen aufnimmt,
die in der Regel im Bereich von Erhebungen vorgesehen sind. Die Einbauplatte 41
wird dabei mit ihrer untenliegenden Oberseite im wesentlichen ausschließlich nur auf
die Tragkanten der Tragringe 9 der Elektro-Kochplatten 2 lose aufgelegt. Nunmehr
wird in Kopflage ein aus einem dickeren Stahlblech bestehender Zwischenteil 45 auf
die obenliegende Unterseite der Einbauplatte 41 mit demselben oder einem anderen
programmierbaren Handhabungsgerät vollautomatisch aufgelegt, wobei dieser profilierte
Zwischenteil 45 die Kochplatten 2 im Abstand umgibt und nicht bis zu den Außenbegrenzungen
der Einbauplatte 41 reicht. Außerdem werden Verdrehsicherungen für die Kochplatten
2 angelegt, was in einfacher Weise gemeinsam mit dem Auflegen des Zwischenteiles 45
erfolgen kann, wenn dieser Zwischenteil 45 beispielsweise einteilig mit ihm ausge
bildete Verdrehsicherungsfinger 46 aufweist, von denen jeweils einer in eine zu der
Vertiefung für die Anschlußglieder 33 benachbarte Vertiefung im Abschlußdeckel 7
der Kochplatte 2 oder in ein anderes Gegenglied eingreift.
[0029] Danach wird in Kopflage auf den Zwischenteil 45 ein sich dann ebenfalls gegenüber
der obenliegenden Unterseite der Einbauplatte 41 benachbart zu deren Erhebungen um
jede Elektro-Kochplatte 2 abstützender Spannteil 42 aufgelegt, der im Bereich jeder
Kochplatte 2 eine deren Unterseite überdeckende, im wesentlichen flachschalenförmige
Spannschale bildet. Auch der Spannteil 42 wird mit demselben oder einem anderen programmierbaren
Handhabungsgerät vollautomatisch ausgerichtet aufgelegt. Wiederum mit diesem oder
mit einem gesonderten, programmierbaren Handhabungsgerät wird durch eine Durchgangsöffnung
im Boden jeder Spannschale ein Befestigungsbolzen 47 in Form beispielsweise einer
Kopfschraube eingesetzt und in eine Gewindebohrung des Mittelzapfens 48 der Elektro-Kochplatte
2 eingeschraubt, wobei die Spannschale derart in sich federnd verspannt wird, daß
einerseits ihr Rand auf der einen Seite und der Tragring 9 auf der anderen Seite unter
federnder Spannung an der Einbauplatte 41 anliegt. Der Boden der Spannschale kann
im Bereich des Befestigungsbolzens 47 eine Ausformung aufweisen, deren Stirnwand
anliegend gegen die Stirnfläche des Mittelzapfens 48 verspannt ist.
[0030] Jede Spannschale weist im Bereich der Anschlußglieder 33 der zugehörigen Elektro-Kochplatte
2 eine über einen Teil ihres Schalenbodens und annähernd über die gesamte Höhe ihres
Schalenmantels durchgehende Fensteröffnung 49 auf, durch welche die Anschlußglieder
33 für den Anschluß zugänglich bleiben. Gemäß Fig. 8 wird durch diese Fensteröffnung
49 mit einem Heber-Werkzeug 50 gegriffen und es werden mit diesem Werkzeug 50 die
Anschlußglieder durch Wegbiegen von der obenliegenden Unterseite der Elektro-Kochplatte
2 in die gewünschte Anschlußlage überführt. Das Heber-Werkzeug 50 kann dabei von demselben
oder einem gesonderten Handhabungsgerät vollautomatisch betätigt werden.
[0031] Nach Entfernen des beispielsweise löffelartigen Heber-Werkzeuges 50 wird mit demselben
oder einem gesonderten Handhabungsgerät vollautomatisch ein Anschlußstück 43 durch
die Fensteröffnung 49 so an die Anschlußglieder 33 herangeführt, daß seine frei vorstehenden
Anschlußgegenglieder 51 kammartig mit den Anschlußgliedern 33 in Eingriff kommen
und jeweils zwei dieser Glieder paarweise nebeneinander liegen, wobei sich die eigensteifen,
jedoch federnd gelenkartig bewegbaren Anschlußglieder 33 selbsttätig an Leit- und
Einfädelflächen ausrichten, die an den Gegengliedern 51 oder einem diese aufnehmenden
Isolierkörper des Anschlußstückes 43 vorgesehen sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Anschlüßstück 43 nicht zur Steckverbindung, sondern für eine Punktschweiß-Verbindung
mit den Anschlußgliedern 33 ausgebildet. Zur Herstellung dieser Verbindung wird entweder
durch die Fensteröffnung 49 oder eine gesonderte, weitere Fensteröffnung in der Spannschale
vollautomatisch mit einem programmierbaren Handhabungsgerät eine Mehrfach-Feinpunkt-Schweißzange
52 an die Paare von Anschluß- und Gegengliedern herangeführt, wobei diese Schweißzange
52 eine der Anzahl dieser Paare entsprechende Anzahl von Einzelzangen aufweist. Vor
dem Heranführen der Schweißzange 52 oder durch diese kann mit einer Querbewegung des
Anschlußstückes 43 erreicht werden, daß die Anschluß- und Gegenglieder 33, 51 für
die Herstellung der Schweißverbindungen punktförmig bereits aneinander anliegen.
Sämtliche Schweißverbindungen für alle Anschlußglieder 33 werden gleichzeitig hergestellt.
Die Anschluß-Gegenglieder 51 sind mit isolierten, eigensteifen Anschlußleitungen
44 elektrisch leitend verbunden, die an der von den Gegengliedern 51 abgekehrten Seite
an das Anschlußstück 43 bzw. dessen Isolierkörper anschließen. Das Anschlußstück
43 liegt dann vollständig innerhalb der Spannschale, während die Anschlußleitungen
44 durch die Fensteröffnung herausgeführt sind.
[0032] Nach dem vollautomatischen Herausführen der Schweißzange 52 kann die Fensteröffnung
49 bzw. können die Fensteröffnungen mit einem Deckel o.dgl. bis auf den Durchtritt
der Anschlußleitungen 44 mit demselben oder einem gesonderten Handhabungsgerät vollautomatisch
geschlossen werden. Auch eine ggf. vorhandene Erdungsverbindung, die an dem Spannteil
42 befestigt sein kann, sowie eine Anschlußzugentlastung für das Anschlußstück 42
können vollautomatisch mit demselben oder einem gesonderten Handhabungsgerät angebracht
werden.
[0033] Schließlich wird die in der beschriebenen Weise einbaufertig montierte Einbauplatte
mit demselben oder einem gesonderten programmierbaren Handhabungsgerät vom Montagetisch
bzw. von der Tragfläche 40 abgenommen und auf einen Stapel gelegt, so daß ein weiterer
Montagezyklus beginnen kann. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur für Einbauplatten
aus Blech, sondern auch für solche aus Hartglas o.dgl. geeignet, wie sie beispielsweise
in der DE-OS 33 17 624 beschrieben sind, auf die wegen weiterer Einzelheiten und Wirkungen
Bezug genommen wird.
[0034] Dadurch, daß die Kochplatten 2 in den Stapelsäulen jeweils achsgleich angeordnet
sind, ergibt sich ein sehr sicherer Entnahme-Zugriff in jeder Stapellage. Die Palettenplatten
10 können zueinander ausrichtbare bzw. in Stapel miteinander fluchtende Eingriffsglieder
53 in Form beispielsweise von Löchern aufweisen, die außerhalb des Plattenfeldes 26
im Bereich ihrer Ecken im Rinnenboden vorgesehen sind. Diese Eingriffsglieder sind
z.B. durch Einstecken von über die Stapelhöhe reichenden Stäben dafür geeignet, die
Paletten platten 10 deckungsgleich zueinander auszurichten. Sie können aber auch
als Markierungen für einen Sensor des Handhabungsgerätes dienen, um die Lage des
Stapels zu erfassen. Ferner können an den vier Ecken der Plattenpaletten oder an deren
Teilen bzw. Bereichen des Stapels Orientierungshilfen für eine Suchkamera oder einen
ähnlichen Sensor angebracht sein, der die Information zur Ausrichtung an den Roboter
weitergibt. Diese Orientierungshilfen sind insbesondere durch die Glieder 53 gebildet.
1. Kochplatten-Stapelhilfe mit Auflagerflächen für die zentrierte Aufnahme von in
übereinanderliegenden Stapelebenen eines Stapels (17) anzuordnenden ElektroKochplatten
(2), dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen durch Zwischenglieder zwischen
übereinanderliegenden Kochplatten (2) gebildet sind.
2. Stapelhilfe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Zwischenglieder der jeweiligen, die Kochplatten (2) in einem Raster nebeneinander
in gleicher Ausrichtung bzw. mit obenliegender Kochfläche (4) aufnehmenden Stapelschicht
(18) durch gegenüber der Kochplatten-Höhe im wesentlichen flachere Flachschalen (19)
einer Palettenplatte (10) gebildet sind und daß der Schalenboden (20) jeder Flachschale
(19) eine ggf. profilierte Stützfläche (21) zur Ab stützung gegenüber einer in gleicher
Ausrichtung angeordneten Kochplatte (2) der jeweils benachbarten Stapelschicht (18)
bildet.
3. Stapelhilfe, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Flachschalen (19) der jeweiligen Stapelschicht (18) durch eine einteilige Palettenplatte
(10) gebildet sind und daß insbesondere im wesentlichen alle übereinanderliegenden
Palettenplatten (10) im wesentlichen gleich bzw. als flexible Profilplatten mit im
wesentlichen konstanter Wandungsdicke, wie als Tiefziehplatte aus Kunststoff ausgebildet
sind.
4. Stapelhilfe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Flachschale (19) an den Umfang (8) der ggf. durch einen äußeren
Flanschrand (5) eines Kochplattenkörpers (3) gebildeten, in einer Ebene liegenden
Unterseite der Kochplatte (2) angepaßt ist und insbesondere eine gegenüber einem
Tragring (9) der Kochplatte (2) kleinere Weite und/oder einschließlich der gesamten
Palettenplatte (10) eine gegenüber einer Einbautiefe (25) der Kochplatte (2) kleinere
Höhe (24) aufweist, insbesondere gegenüber dem Abstand zwischen der Unterseite der
Kochplatte (2) und einer Tragkante des Tragringes (9) flacher ist, wobei vorzugsweise
alle Flachschalen (19) im Bereich eines mittleren, insbesondere ebenen Plattenfeldes
(26) der Palettenplatte (10) vorgesehen sind und im wesentlichen um die Höhe (24)
der Palettenplatte (10) über deren von den Schalenöffnungen (23) abgekehrte Seite
vorstehen.
5. Stapelhilfe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Palettenplatte (10) einen im wesentlichen zur Seite der Scha lenöffnungen
(23) abgewinkelten, einen nach außen gerichteten Randflansch (30) bildenden Umfangsrand
(27) aufweist, der insbesondere vom Rinnenboden (29) einer das mittlere Plattenfeld
(26) umgebenden Rinne (28) ausgeht, die etwa gleiche Tiefe wie die Flachschalen (19)
hat, daß der Schalenboden (20) der jeweiligen Flachschale (19) vorzugsweise mit einer
über seine von der Schalenöffnung (23) abgekehrte Seite vorstehenden Rutschsicherung
(31) versehen ist, die insbesondere durch ausgeformte, die Stützfläche (21) bildende
Noppen (32) gebildet ist und daß vorzugsweise für die Anordnung zwischen dem Schalenboden
(20) der jeweiligen Flachschale (19) und der Kochfläche (4) der in der benachbarten
Stapelschicht (18) liegenden Kochplatte (2) eine druckelastische Beilage (11), insbesondere
eine über alle Kochplatten (2) der Palettenplatte (10) reichende flexible Schaumstoffplatte,
vorgesehen ist.
6. Stapelhilfe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Palettenplatten (10) unmittelbar ineinander eingreifend miteinander zentriert
stapelbar ausgebildet sind, daß vorzugsweise eine die unterste Stapelschicht (18)
aufnehmende, gegenüber den Palettenplatten (10) geringfügig vorstehende Trag- bzw.
Norm-Palette (12) aus Holz o.dgl. und insbesondere eine den Paletten-Stapel (17) aufnehmende
Verpackungshülle (13), beispielsweise eine eigensteife, auf der Tragpalette (12) stehende
und mit einem abhebbaren Verpackungsdeckel (15) verschlossene Hülle aus Karton o.dgl.
vorgesehen ist und daß vorzugsweise zwei an der Ober- und an der Unterseite des Paletten-Stapels
(17) bzw. der Verpackungshülle (13) liegende Spannplatten vorgesehen sind, die insbesondere
einerseits durch die Tragpalette (12) und andererseits durch eine ebene Rostplatte
(16) gebildet sind, welche auf dem Verpackungsdeckel (15) liegt.
7. Stapelhilfe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Markierungen, die den einzelnen Kochplatten (2) im Stapel (17) zugeordnet und
insbesondere an den Palettenplatten (10) vorgesehen sind und daß vorzugsweise zur
Ausrichtung zwischen Roboter und Stapel Orientierungsflächen, insbesondere in den
Eckbereichen der Palettenplatten Löcher (53) vorgesehen sind.
8. Verfahren zur Montage von Elektro-Kochplatten (2), insbesondere unter Verwendung
der Stapelhilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Kochplatte (2) dem Stapel (17) mit einem programmierbaren Handhabungsgerät
entnommen und in, auch bezüglich der Umfangsposition, ausgerichteter Kopflage mit
der Kochfläche (4) automatisch auf eine Tragfläche (40) abgelegt wird, daß dann eine
Einbauplatte (41) in Kopflage mit ihrer Einbauöffnung auf die Kochplatte (2) gesteckt
und darauf ein an der Unterseite der Einbauplatte (41) sich abstützender Spannteil
(42) gelegt sowie gegen die Unterseite der Kochplatte (2) verspannt wird und daß spätestens
danach elektrische Anschlußglieder (33) der Kochplatte (2) mit mindestens einem Anschlußstück
(43) für Anschlußleitungen (44) automatisch verbunden werden.
9. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stapellage
höchstens bis an die Unterseite und den Außenumfang reichenden Anschlußglieder (33)
der Kochplatte (2) vor dem Zusammenführen mit dem Anschlußstück (43) von der Unterseite
der Kochplatte (2) weggeschwenkt werden, daß vorzugsweise die Anschlußglieder (33)
mit dem Anschlußstück (43), insbesondere gleichzeitig, durch eine durch eine Fensteröffnung
(49) des Spannteiles (42) greifende Mehrfach-Schweißzange automatisch verschweißt
bzw. daß beim Her anführen des Anschlußstückes (43) die Anschlußglieder (33) mit
dem Anschlußstück (43) selbsttätig gegenüber dem Anschlußstück in ihre vorbestimmte
Anschlußlage ausgerichtet werden.
10. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß frühestens
vor dem Auflegen des Spannteiles (42) eine Verdrehsicherung für die Kochplatte (2)
angebracht, insbesondere nach dem Aufstecken der Einbauplatte (41) ein die Verdrehsicherung
aufweisender, eine Verstärkungsplatte bildender Zwischenteil (45) aufgelegt wird
und daß vorzugsweise vor dem Aufstecken der Einbauplatte (41) eine der Anzahl von
deren Einbauöffnungen entsprechende Anzahl von mehreren Kochplatten (2) nacheinander
in einer der geometrischen Anordnung der Einbauöffnungen entsprechenden Ausrichtung
automatisch auf der Tragfläche (40) abgelegt wird.
11. Verfahren, insbesondere nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Entnehmen der ersten Kochplatte (2) aus dem Stapel (17) die gesamte Verpackungshülle
(13) entfernt wird.