[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mercerisieren einer
Gewebebahn gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. von Anspruch 5.
[0002] In der Regel erfolgt das Besprühen der Gewebebahn in der Breitstreckzone mittels
heisser Schwachlauge oder mittels Heissdampf. Dadurch werden Schrumpfkräfte abgebaut
und es erfolgt eine Stabilisierung der Gewebebahn. Durch das Breitstrecken selbst
wird die durch den Imprägnierprozess ausgelöste Gewebeschrumpfung teilweise wieder
ausgeglichen. Ein gattungsmässig vergleichbares Verfahren ist beispielsweise durch
die EP-A-O 198 793 der Anmelderin bekannt geworden.
[0003] Ein bekanntes Problem beim Breitstrecken von Gewebebahnen besteht darin, dass die
Streckkräfte unterschiedlich auf die Gewebebahn einwirken, was nach dem Breitstrecken
eine ungleichmässige Anordnung der Kettfäden zur Folge hat. Beim Breitstrecken mittels
einer Spannkette besteht die Tendenz, dass nur die äusseren Randpartien gestreckt
werden, so dass der Streckeffekt gegen die Gewebebahn-Mitte abnimmt. Gerade umgekehrt
ist dieser Effekt beim kettenlosen Breitstrecken mittels Breitstreckwalzen. Infolge
unterschiedlicher Haftreibung bleibt hier nur die Mittelpartie gestreckt, während
die Randzonen leicht eingehen. Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde durch die DE-A-1
106 282 bereits vorgeschlagen, dass ein kettenloser Mercerisierteil mit einem sich
daran anschliessenden Kettenmercerisierteil zu einer neuen Mercerisiermaschine kombiniert
wird. Diese Kombination von zwei verschiedenen Breitstreckvorrichtungen erfordert
jedoch einen erheblichen apparativen Aufwand, wobei die Gewebebahn erheb lichen mechanischen
Belastungen ausgesetzt wird, die sich bei empfindlichen Qualitäten nachteilig auswirken
können.
[0004] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei dem die Streckung der Gewebebahn über die gesamte Breite gleichmässig
und auf schonende Weise ohne aufwendige konstruktive Vorrichtungen erfolgt. Insbesondere
der Kettfadenabstand soll über die gesamte Breite der Gewebebahn gleichmässig sein,
so dass das Gewebe überall die gleiche Dichte aufweist. Diese Aufgabe wird durch ein
Verfahren gelöst, welches die Merkmale im Anspruch 1 aufweist. Durch diese Massnahme
wird zunächst nur die Randzone, nicht aber die Mittelzone der Gewebebahn stabilisiert.
Dies hat zur Folge, dass sich die von den Spannketten verursachten Breitstreckkräfte
von den bereits stabilisierten Randzonen in die noch nicht oder erst wenig stabilisierte
Mittelzone übertragen. Dies ergibt eine etwa gleichmässige Streckkraft über die gesamte
Breite der Textilbahn, so dass auch die Kettfäden in der Mittelzone auseinandergezogen
werden. Die Streckkräfte erschöpfen sich nicht bereits in der Randzone durch Nachgeben
derselben, da dies durch das gezielte Stabilisieren verhindert wird. Die Sprühdichte
nimmt von den Randzonen gegen die Mittelzone der Gewebebahn vorteilhaft etwa gleichmässig
ab, da sich auch die Streckkräfte gegen die Mitte der Gewebebahn hin reduzieren. Die
Randzone beträgt jeweils wenigstens 10 % der Warenbreite und höchstens 40 % der Warenbreite.
Auf die Randzone wird dabei wenigstens die zweifache Menge des heissen Mediums gesprüht.
[0005] In vorrichtungsmässiger Hinsicht wird die gestellte Aufgabe durch eine Vorrichtung
mit dem Merkmalen von Anspruch 5 gelöst. Die Sprühdüsen können an einem Sprührohrpaar
angeordnet sein, das im gewünschten Winkel und im gewünschten Abstand zu den Aussenkanten
der Gewebebahn über dem konischen Einlauffeld des Spannrahmens angeordnet ist. Vorzugsweise
sind die Sprührohrpaare im gleichen Winkel wie das konische Einlauffeld angeordnet,
so dass die Randzonen im Verlaufe des Vorschubs der Gewebebahn gleichmässig besprüht
werden. Die Sprührohre können relativ zur Aussenkante der Gewebebahn im konischen
Einlauffeld des Spannrahmens aber auch einen leicht abweichenden Winkel aufweisen.
Es wäre auch denkbar, die Sprührohre in ihrer Winkelposition beweglich anzuordnen,
so dass im Verlauf des Vorschubs der Gewebebahn eine sich verbreiternde oder verjüngende
Randzone besprüht wird. Es wäre schliesslich auch denkbar, Sprührohre zu verwenden,
welche in der Ebene der Gewebebahn nach innen oder nach aussen gekrümmt sind. Die
intensivere Besprühung der Randzonen könnte sich über das konische Einlauffeld des
Spannrahmens hinaus bis in den seitenparallelen Abschnitt erstrecken.
[0006] Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die Sprühdüsen bezüglich Anordnung
und/oder Oeffnungsquerschnitt derart ausgebildet sind, dass die Menge des versprühten
Mediums gegen die Mittelzone der Gewebebahn abnimmt. Auf diese Weise genügt ein einziges
Sprührohr über beiden Randzonen zum Erreichen des gewünschten Effekts.
[0007] Um unterschiedliche Bahnbreiten behandeln zu können, weist der Spannrahmen vorteilhaft
eine Verstellvorrichtung zum Verändern der Distanz zwischen den beiden Spannketten
auf, wobei die Sprührohre derart am Spannrahmen befestigt sind, dass sie zusammen
mit den Spannketten verstellbar sind. Auf diese Weise haben die Sprührohre über den
beiden Randzonen immer etwa die gleiche Distanz zur Aussenkante der Gewebebahn. In
bestimmten Fällen kann die Verstellvorrichtung aber auch so ausgebildet sein, dass
beim Verstellen der Spannketten die Sprührohre einen proportional geringeren Weg
zurücklegen.
[0008] In bestimmten Fällen kann es auch vorteilhaft sein, wenn über jeder Randzone mehrere
parallele Sprührohre angeordnet sind, welche einzeln über Steuerventile ansteuerbar
sind. Diese Sprührohre können fest angeordnet sein, so dass bei einer anderen Gewebebahnbreite
nur die Spannketten verstellt werden müssen. Die Sprühdichte kann durch entsprechende
Einstellung der Steuerventile vorgewählt werden. Dabei können einzelne Sprührohre
ganz abgeschaltet oder nur teilweise mit dem heissen Medium gespeist werden.
[0009] Die Randzonen betragen vorzugsweise etwa 30 % der eingestellten Gewebebahnbreite,
jedoch wenigstens 10 % und nicht mehr als 40 %.
[0010] Für den vollständigen Abschluss des Mercerisierprozesses können über dem seitenparallelen
Feld des Spannrahmens quer zur Gewebebahn verlaufende Sprührohre angeordnet sein,
welche mit über die ganze Breite der Gewebebahn gleichmässig verteilten Sprühdüsen
versehen sind. Das seitenparallele Feld des Spannrahmens schliesst sich unmittelbar
an das konische Einlauffeld mit den Sprührohren über den Randzonen an. Die quer zur
Gewebebahn angeordneten Sprührohre besprühen die gestreckte Gewebebahn gleichmässig
über die gesamte Breite und bewirken so eine abschliessende Stabilisierung.
[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen:
Figur 1a die Kettfadenabstände nach dem Behandeln auf einer Kettenmercerisiermaschine
gemäss Stand der Technik,
Figur 1b die Kettfadenabstände nach dem Behandeln auf einer kettenlosen Mercerisiermaschine
gemäss Stand der Technik,
Figur 1c die Kettfadenabstände nach dem Behandeln auf einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
Figur 2 einen stark vereinfachten Querschnitt durch eine erfindungsgmässe Vorrichtung,
Figur 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Figur 2,
Figur 4 einen Querschnitt durch die Ebene A-A bei Figur 2,
Figur 5 einen Querschnitt durch ein alternatives Ausführungsbeispiel mit mehreren
Sprührohren,
Figur 6 eine schematische Darstellung der Mengenverteilung der auf die Gewebebahn
aufgebrachten Lauge, und
Figur 7 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäss Figur 5.
[0012] Die Figuren 1a und 1b zeigen die bereits einleitend erwähnten Nachteile bei einem
Breitstreckverfahren gemäss Stand der Technik. Bei Figur 1a haben die Kettfäden 1
in den beiden Randzonen 14 und 14′ einen grösseren Abstand b als der Abstand a in
der Mittelzone 19. Diese Erscheinung tritt bei bekannten Kettenspannfeldern ohne gesteuerte
Stabilisierung der Gewebebahn auf. Die Breitstreckkräfte wirken fast ausschliesslich
auf die beiden Randzonen ein, während die Mittelzone 19 unverändert bleibt.
[0013] Bei einem Breitstrecken durch speziell ausgebildete Stabilisier- oder Breitstreckwalzen
tritt ein gegenteiliger, aber ebenso unerwünschter Effekt ein, wie Figur 1b zeigt.
Der Breitstreckeffekt nimmt von der Mitte her gegen aussen ab, so dass die Distanz
a zwischen den Kettfäden in den Randzonen kleiner ist als die Distanz b in der Mittelzone
19. Es ist naheliegend, dass eine mercerisierte Gewebebahn mit einem Aufbau gemäss
einer der Figuren 1a oder 1b nicht der gewünschten Qualität entspricht.
[0014] Figur 1c zeigt den an sich angestrebten und mit dem erfindungsgemässen Verfahren
auch erreichten Aufbau der Gewebebahn, bei dem die Kettfäden 1 sowohl in der Mittelzone
19, als auch in den Randzonen 14 und 14′ einen gleichmässigen Abstand c aufweisen.
Dieser gleichmässige Abstand wird durch eine örtlich differenzierte Steuerung des
Stabilisierungsprozesses erreicht, so dass sich die Breitstreckkräfte von aussen
her gleichmässig über die gesamte Breite der Gewebebahn erstrecken können.
[0015] Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, besteht eine Mercerisiermaschine 3 aus
verschiedenen Bearbeitungsabschnitten, welche von der endlosen Gewebebahn kontinuierlich
durchlaufen werden. Die Gewebebahn 2 wird dabei in einer Einführzone 4 in die Imprägnierzone
5 eingeführt, wo die Imprägnierung in gebundener Bahnführung in einem Heisslaugenbad
erfolgt. Der Imprägnierzone folgt eine Kühlzone 6 und eine Verweilzone 7. Wie aus
Figur 3 ersichtlich ist, nimmt in diesen beiden letzten Zonen die Breite der Gewebebahn
2 durch Schrumpfung kontinuierlich ab. Die Gewebebahn muss daher in der Breitstreckzone
8 auf möglichst schonende Weise wiederum gestreckt werden. Anschliessend folgt die
Stabilisier- und Entlaugungszone 9, wo der Mercerisierprozess abgeschlossen wird.
Die derart behandelte Gewebebahn 2 wird dann einer Nachbehandlungsmaschine 10 zugeführt.
Einzelheiten über ein derartiges Mercerisierverfahren können beispielsweise der eingangs
erwähnten EP-A-198 793 entnommen werden.
[0016] In der Breitstreckzone 8 ist ein Spannrahmen 11 angeordnet, der mit einem Spannkettenpaar
12 versehen ist. Diese Spannketten erfassen auf an sich bekannte Weise mittels Nadelleisten
und/oder Klemmen kraftschlüssig die Gewebekanten und strecken diese im konischen Einlauffeld
des Spannrahmens, wo sich die Distanz zwischen den beiden Spannketten vergrössert.
Anschliessend wird die Gewebebahn durch die Spannketten in einem seitenparallelen
Abschnitt noch über eine bestimmte Distanz gehalten. Es war bereits bekannt, über
dem Spannrahmen 11 und insbesondere auch über dem konischen Einlauffeld aus Sprühdüsen
heisse Schwachlauge auf die Gewebebahn aufzusprühen. Dadurch wird ein schonendes
Abbauen der Schrumpfkräfte und eine Stabilisierung der gestreckten Gewebebahn erreicht.
[0017] Erfindungsgemäss erfolgt die Besprühung mit heisser Schwachlauge oder mit einem
anderen heissen Medium nun derart, dass im konischen Einlauffeld die Randzonen 14,
14′ intensiver besprüht werden als die Mittelzone 19. Dies wird durch die Sprührohre
13 und 13′ erreicht, welche über den Randzonen etwa im gleichen Winkel wie das Einlauffeld
angeordnet sind. An diesen Sprührohren sind nicht näher dargestellte Sprühdüsen z.B.
in der Form einfacher Bohrungen angeordnet, welche eine von aussen nach innen abnehmende
Sprühdichte erzielen, wie in Figur 4 dargestellt ist. Damit sich auch die Sprührohre
13, 13′ an unterschiedliche Gewebebahnbreiten anpassen, sind die Sprührohre derart
am Spannrahmen 11 befestigt, dass sie zusammen mit den Spannketten 12 in der Breite
verstellt werden können. In Figur 4 ist symbolisch eine Verstellvorrichtung 18 dargestellt,
an der z.B. über eine Spindel mit Hilfe eines Motors M die Sprührohre 13 und die Spannketten
12 verstellt werden können. Die Spindel hat gegenläufige Gewindeabschnitte, so dass
sich die darauf sitzenden Muttern beim Drehen der Spindel aufeinander zu oder voneinander
weg bewegen. Beide Sprührohre werden über eine gemeinsame Sammelleitung 17 gespeist.
Bei verstellbaren Sprührohren sind diese beispielsweise über einen flexiblen Schlauch
an die Sammelleitung angeschlossen.
[0018] Im seitenparallelen Feld des Spannrahmens 11 sind quer stehende Sprührohre 15 angeordnet,
über welche nach dem abgeschlossenen Streckprozess eine gleichmässige Besprühung
mit Lauge erfolgt.
[0019] Beim alternativen Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 5 und 7 sind über beiden
Randzonen 14, 14′ jeweils mehrere parallele Sprührohre 13 fest angeordnet. Diese werden
ebenfalls über eine gemeinsame Sammelleitung 17 gespeist. Zwischen der Sammelleitung
und jedem einzelnen Sprührohr ist jedoch ein Ventil 16 angeordnet, so dass je nach
Breite der zu behandelnden Gewebebahn einzelne Sprührohre abgeschaltet bzw. zugeschaltet
werden können. Ueber die Ventile 16 kann auch die Menge des über jedes einzelne Sprührohr
zu versprühenden Mediums gesteuert werden. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil,
dass die Sprührohre nicht seitenverschiebbar gelagert werden müssen.
[0020] Ersichtlicherweise könnten die Sprühdüsen zur Erreichung des gewünschten Effekts
auch noch auf andere Weise angeordnet werden. So könnten z.B. auch über dem konischen
Einlauffeld des Spannrahmens querstehende Sprührohre befestigt sein, ähnlich wie die
Sprührohre 15 über dem seitenparallelen Abschnitt. Durch Bohrungen an diesen Rohren,
deren Häufigkeit von aussen nach innen abnimmt, könnte ebenfalls eine intensivere
Besprühung der Randzonen erreicht werden.
[0021] Ein Beispiel einer Mengenverteilung der aufgesprühten Schwachlauge ist in Figur 6
dargestellt. Ueber der Ordinate 0 ist dabei die Laugenmenge und über der Abszisse
A die Gewebebahnbreite eingetragen. Die Randzonen R betragen ca. 30 % der gesamten
Gewebebahnbreite. In den äussersten Bereichen wird etwa dreimal so viel Schwachlauge
aufgetragen wie in der Mittelzone M. Die Gesamtmenge d.h. der Mittelwert der Laugenmenge
in der Randzone R ist etwa doppelt so gross wie der in der Mittelzone M aufgetragene
Laugenanteil.
[0022] Ersichtlicherweise kann je nach Beschaffenheit, Anordnung und/oder Beeinflussung
der Sprühdüsen der Kurvenverlauf geändert werden.
1. Verfahren zum Mercerisieren einer Gewebebahn (2), bei dem diese nach dem Imprägnieren
mittels eines Spannkettenpaares (12) in einem Spannrahmen (11) breitgestreckt wird,
wobei die Gewebebahn (2) zum Stabilisieren aus über dem Spannrahmen angeordneten Sprühdüsen
mit einem heissen Medium besprüht wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens im
konischen Einlauffeld des Spannrahmens (11) die Randzonen (14, 14′) der Gewebebahn
(2) stärker besprüht werden als deren Mittelzone (19).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdichte von den
Randzonen (14, 14′) gegen die Mittelzone (19) der Gewebebahn (2) etwa gleichmässig
abnimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Randzonen (14,
14′) jeweils wenigstens 10 % der Warenbreite und höchstens 40 % der Warenbreite betragen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf die
Randzonen (14, 14′) wenigstens die zweifache Menge des heissen Mediums gesprüht wird.
5. Vorrichtung zum Mercerisieren einer Gewebebahn (2) mit einem ein Spannkettenpaar
(12) aufweisenden Spannrahmen (11) zum Breitstrecken der Gewebebahn (2) nach dem Imprägnieren
und mit über dem Spannrahmen (11) angeordneten Sprühdüsen zum Besprühen der Gewebebahn
mit einem heissen Medium, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens im konischen Einlauffeld
des Spannrahmens (11) die Sprühdüsen überwiegend über den beiden Randzonen (14, 14′)
der Gewebebahn (2) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Randzonen (14, 14′)
jeweils wenigstens 10 %, höchstens 40 %, vorzugsweise aber etwa 30 % der eingestellten
Gewebebahnbreite betragen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdüsen
an wenigstens je einem Sprührohr (13) angeordnet sind, welches etwa im gleichen Winkel
wie die Spannkette (12) auf beiden Seiten der Gewebebahn (2) im konischen Einlauffeld
über der Randzone (14) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdüsen bezüglich
Anordnung und/oder Oeffnungsquerschnitt derart ausgebildet sind, dass die Menge des
versprühten Mediums gegen die Mittelzone (19) der Gewebebahn (2) abnimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen
(11) eine an sich bekannte Verstellvorrichtung (18) zum Verändern der Distanz zwischen
den beiden Spannketten (12) aufweist, und dass die Sprührohre (13) derart am Spannrahmen
befestigt sind, dass sie zusammen mit den Spannketten verstellbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass über jeder Randzone
(14) mehrere parallele Sprührohre (13) angeordnet sind, welche einzeln über Steuerventile
(16) ansteuerbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass über
dem seitenparallelen Feld des Spannrahmens quer zur Gewebebahn (2) verlaufende Sprührohre
(15) angeordnet sind, welche mit über die ganze Breite der Gewebebahn gleichmässig
verteilten Sprühdüsen versehen sind.