Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bergbau und betrifft insbesondere
Einrichtungen zur Zerstörung monolithischer Objekte.
Stand der Technik
[0002] Zur Zeit kommt in Einrichtungen zur Zerstörung monlithischer Objekte in zunehmendem
Maße eine lösbare Verbindung eines Antriebs, der in Form eines hydraulischen Kraftzylinders
ausgeführt ist, und eines Werkzeuges, das aus einem Distanzkeil und spreizbaren Backen
besteht, zur Anwendung. Die lösbare Verbindung des Antriebs und des Werkzeuges ermöglicht
die Arbeit mit einem Antrieb bei mehreren Werkzeugen, eine stückweise Übertragung
der Einrichtung durch einen Arbeiter, einen schnellen Austausch eines abgenutzten
Werkzeuges. Bei der Ausführung der genannten lösbaren Verbindung wird es nötig, die
Elemente des Werkzeuges und des Antriebs der Einrichtung in bezug auf die Achse des
Gehäuses des Antriebs der Einrichtung sicher zu fixieren.
[0003] Es ist eine Einrichtung zur mechanischen Zerstörung monolithischer Objekte (s. beispielsweise
den SU-Urheberschein 1027388, Inter. Kl. E21C 37/02, 1982) bekannt, die einen Arbeitszylinder
einschließt, der in Form eines Kolbens und einer Kolbenstange ausgebildet ist, die
in einem Gehäuse hin- und herbeweglich angeordnet sind. Die Einrichtung enthält
auch einen Distanzkeil, der mit der Kolbenstange des hydraulischen Kraftzylinders
verbunden ist und dessen Seitenflächen den spreizbaren Backen zugeordnet sind, in
deren oberem Teil Stützbünde ausgeführt sind. An der Verbindungsstelle des Distanzkeiles
und der spreizbaren Backen mit dem hydraulischen Kraftzylinder sind im unteren Teil
des Gehäuses des hydraulischen Kraftzylinders Schlitze und Stützansätze ausgeführt.
Das Gehäuse ist mit einer Vorrichtung zur Verbindung der spreizbaren Backen mit dem
hydraulischen Kraftzylinder versehen, die in Form elastischer Elemente mit End-Niederhaltern,
die über den Schlitzen des Gehäuses mit Möglichkeit einer Längsverschiebung am Gehäuse
entlang angeordnet sind, und schwenkbarer Haken ausgeführt, die in den Schlitzen des
Gehäuses an dessen Stützansätzen mit Möglichkeit einer Spreizung bei der Verschiebung
des Distanzkeiles montiert sind.
[0004] Beim Abbau eines abzubrechenden Objektblocks mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung,
wo es gilt, in der Abspaltungsebene eine große Anzahl von Bohrlöchern auszuführen,
reicht es aus, einen Antrieb - einen hydraulischen Kraftzylinder - mit einer erforderlichen
Anzahl von Sätzen der Distanzkeile, die der Anzahl der Bohrlöcher entspricht, einzusetzen.
[0005] Die verwendete Vorrichtung zur Verbindung des Distanzkeiles mit dem hydraulischen
Kraftzylinder enthält aber eine große Anzahl von Elementen, was die Herstellung der
Vorrichtung erschwert, während die elastischen Elemente der Vorrichtung selbst unzuverlässig
bei der Arbeit sind.
[0006] Es ist eine Einrichtung zur Zerstörung monolithischer Objekt (s. beispielsweise US-PS
3439954, Kl. 299-22, Internat. Kl. E 21C 37/02,1967) bekannt, die einen hydraulischen
Kraftzylinder enthält, der in Form eines Kolbens und einer Kolbenstange ausgebildet
ist, die in einem Gehäuse hin- und herbeweglich angeordnet sind. Die Einrichtung
weist auch einen Distanzkeil auf, dessen Seitenflächen spreizbaren Backen zugeordnet
sind. Das obere Ende des Distanzkeiles ist mit der Kolbenstange des Arbeitszylinders
kinematisch verbunden. Im oberen Teil der spreizbaren Backen sind Stützbünde ausgeführt,
die auf der Innenfläche des Bodens eines Verbinungsgliedes - einer Büchse - aufliegen,
die im unteren Teil des Gehäuses des hydraulischen Kraftzylinders montiert ist.
[0007] Die Büchse wird mit dem Gehäuse des hydraulischen Kraftzylinders mittels zweier Vertikalstäbe
bzw. Bolzen verbunden, die einander parallel liegen, durch eine Leiste vereinigt und
in den Löchern der abnehmbaren Büchse montiert sind. Die beschriebene Konstruktion
der Befestigung der abnehmbaren Büchse im unteren Teil des Gehäuses ist kompliziert
in der Herstellung. Die Anwendung der Bolzen mit der zwischen ihnen befestigten Leiste
zur Verbindung der abnehm baren Büchse mit dem Gehäuse des hydraulischen Kraftzylinders
ist wegen einer Verklemmung der Bolzen bei großen Belastungen unzuverlässig in der
Arbeit, was es nicht gestattet, den Distanzkeil vom Antrieb - dem hydraulischen Kraftzylinder
- rasch abzutrennen. Infolgedessen wird der Arbeitsvorgang mit einem Antrieb bei mehreren
Werkzeugen - Distanzkeilen mit spreizbaren Backen - erschwert.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Zerstörung monolithischer
Objekte mit einer Fixierung der Büchse, der spreizbaren Backen und des Distanzkeiles
in bezug auf das Gehäuse des hydraulischen Kraftzylinders zu schaffen, die eine Erhöhung
der Betriebszuverlässigkeit der Einrichtung sichert.
[0009] Dies wird dadurch erreicht, daß in der Einrichtung zur Zerstörung monolithischer
Objekte, die einen hydraulischen Kraftzylinder enthält, bei dem im unteren Teil des
Gehäuses eine Büchse angeordnet ist, die mit dem Gehäuse lösbar verbunden und in
deren Boden eine Öffnung ausgeführt ist, in der, in einem Bohrloch eines monolithischen
Objekts angeordnet, sich ein Distanzkeil, dessen obere Ende mit einer Kolbenstange
kinematisch verbunden ist, und spreizbare Bakken befinden, deren Innenflächen den
Seitenflächen des Distanzkeiles zugeordnet und an deren oberem Ende auf der Innenfläche
des Bodens der Büchse ruhende Stützbünde ausgeführt sind, gemäß der Erfindung die
Verbindung des Gehäuses des hydraulischen Kraftzylinders mit der Büchse bajonettverschlußartig
ist und an den Außenflächen des Gehäuses des hydraulischen Kraftzylinders und der
Büchse Flansche ausgeführt sind, die bei einem vollständigen gegenseitigen Eingriff
der zylindrischen Flächen des Gehäuses des hydraulischen Kraftzylinders und der Büchse
festgestellt sind.
[0010] Zur Fixierung der Flansche des Gehäuses des hydraulischen Kraftzylinders und der
Büchse ist es zweckmäßig, an deren Außenflächen Schlitze auszuführen, in denen Doppel
-T-Feststeller angeordnet werden, und die Einrichtung mit einer flachen Ringfeder
zu versehen, die die Flansche der Gehäuses des hydraulischen Kraftzylinders, die
Flansche der Büchse und die Doppel -T-Feststeller umschließt.
[0011] Zur weiteren Erhöhung der Zuverlässigkeit der Fixierung der Bauelemente der Einrichtung
in bezug auf die Achse des Gehäuses des hydraulischen Kraftzylinders ist es sinnvoll,
die spreizbaren Backen und den Distanzkeil aus Ferromagnetikum herzustellen und die
spreizbaren Backen mit verschiedener Polarität zu magnetisieren, wobei an den senkrecht
zur Ebene der spreizbaren Backen verlaufenden Flächen des Distanzkeiles feststellende
Längsrippen und an den Wänden der Öffnung des bodens der abnehmbaren Büchse entsprechende
Nuten auszuführen sind.
[0012] Die Verwendung der genannten Einrichtung zur Zerstörung monolithischer Objekte gewährleistet
eine Erhöhung der Zuverlässigkeit der Arbeit der Einrichtung, eine Vereinfachung
des Vorganges der Anordnung des Distanzkeiles in einem Bohrloch und des Vorganges
einer Abtrennung des Distanzkeiles vom Gehäuse des hydraulischen Kraftzylinders.
Kurzes Verzeichnis der Zeichnungen
[0013] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend durch Beschreibung von Ausführungsformen
der Einrichtung zur Zerstörung monolithischer Objekte anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Zerstörung monolithischer Objekte (im
Längsschnitt);
Fig. 2 den unteren Teil des Gehäuses eines hydraulischen Kraftzylinders in isometrischer
Darstellung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine abnehmbare Büchse (in isometrischer Darstellung), gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Flanschkupplung einer abnehmbaren Büchse mit dem Gehäuse des hydraulischen
Kraftzylinders (in Seitenansicht) gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Zerstörung monolithischer Objekte (im
Schnitt nach Linie V-V).
Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
[0014] Die Einrichtung zur Zerstörung monolithischer Objekte enthält ein zylindrisches Gehäuse
1 (Fig. 1), in dem ein hydraulischer Kraftzylinder 2 untergebracht ist, der in Form
eines Kolbens 3 und einer Kolbenstange 4 ausgebildet ist, die im Gehause 1 hin- und
herbeweglich angeordnet sind.
[0015] In einem Bohrloch 5 eines monolithischen Objekts 6 sind ein mit der Kolbenstange
4 des hydraulischen Kraftzylinders 2 kinematisch verbundener Distanzkeil 7 und zwei
spreizbare Backen 8 angeordnet, deren Innenflächen 9 an den Seitenflächen 10 des Distanzkeiles
7 anliegen.
[0016] An der dem hydraulischen Kraftzylinder 2 zugewandten Fläche der spreizbaren Backen
8 sind Stützbünde 11 ausgeführt.
[0017] Die spreizbaren Backen 8 liegen mit den Stützbünden 11 auf der Innenfläche des Bodens
12 einer Büchse 13 auf. Die Büchse 12 ist mit dem Gehäuse 1 des hydraulischen Kraftzylinders
2 in dessen unterem Teil lösbar durch einen Bajonettverschluß von Ansätzen 14, 15
(Fig. 2, 3) und Vertiefungen 16, 17 an der zylindrischen Innenfläche 18 des Gehäuses
1 des hydraulischen Kraftzylinders 2 bzw. an der dieser zugeordneten zylindrischen
Außenfläche 19 der Büchse 13 befestigt. Die Büchse 13 weist eine Öffnung 20 (Fig.
1) im Boden 12 auf, in der der Distanzkeil 7 und die spreizbaren Backen 8 angeordnet
sind. Auf der Außenfläche des Bodens 12 der Büchse 13 ist eine Dämpfungseinlage
21 befestigt. An der zylindrischen Außenfläche 19 der Büchse 13 sind Flansche 22 (Fig.
4) mit Schlitzen 23 an der Außenfläche 24 ausgeführt. An der Innenfläche 18 des Gehäuses
1 des Arbeitszylinders 2 sind Flansche 25 mit Schlitzen 26 an der Außenfläche 27 ausgeführt.
Bei einem vollständigen gegenseitigen Eingriff der zylindrischen Fläche 18 des Gehäuses
1 des Arbeitszylinders 1 mit der zylindrischen Fläche 19 der Büchse 13 kommen die
Schlitze 23 der Flansche 22 der Büchse 13 mit den Schlitzen 26 der Flansche 25 des
Gehäuses 1 des hydraulischen Kraftzylinders 1 zur Deckung. In den genannten Schlitzen
23, 26 sind mit einer flachen Ringfeder 29 umschlossene Doppel -T- Feststeller 29
angeordnet. Darüber hinaus weist das Gehäuse 1 (Fig. 1) des hydraulischen Kraftzylinders
2 einen Stut zen 30 für die Zuleitung eines Arbeitsmittels und einen Stutzen 31 für
die Ableitung des Arbeitsmittels auf. Das Gehäuse 1 besitzt auch einen über dem Kolben
befindlichen Hohlraum 32 und einen Kolbenstangenraum 33.
[0018] Zur sichereren Fixierung bezüglich des Distanzkeiles 7 sind die spreizbaren Backen
8 (Fig. 5) und der Distanzkeil 7 aus Ferromagnetikum hergestellt und die spreizbaren
Backen 8 mit verschiedener Polarität magnetisiert. An den auf den Flächen 9 der spreizbaren
Backen 8 senkrecht stehenden Seitenflächen 34 des Distanzkeiles 7 sind feststellende
Längsrippen 35 ausgeführt. An den Wänden der Öffnung 20 des Bodens 12 der Büchse
13 sind Nuten 36 ausgeführt, die den Längsrippen 35 des Distanzkeiles 7 entsprechen.
[0019] Bei der genannten Ausführung werden die spreizbaren backen 8 auf einer Stütze 37
(Fig. 1) angeordnet, die auf der Innenfläche des Bodens 12 der Büchse 13 befestigt
und mit einer Öffnung 38 ausgeführt wird, in der sich der Distanzkeil 7 und die spreizbaren
Backen 8 befinden. Die Anwendung des magnetisierten Distanzkeiles 7 und der magnetisierten
spreizbaren Backen 8 wirkt einer Verschiebung der spreizbaren Backen 8 in der Horizontal-
und der Vertikalebene entgegen.
[0020] Sowohl der Bajonettverschluß der Büchse 13 und des Gehäuses 1 des hydraulischen Kraftzylinders
2 als auch die Anwendung des magnetisierten Distanzkeiles 7 und der magnetisierten
spreizbaren Backen 8 sorgen für eine sichere Feststellung und eine exakte Anordnung
des Distanzkeiles 7 mit den spreizbaren Backen 8 im Bohrloch 5 des monolithischen
Objekts 6.
[0021] Die Einrichtung zur Zerstörung monolithischer Objekte arbeitet wie folgt.
[0022] Der Distanzkeil 7 (Fig.1) und die spreizbaren Backen 8 werden im Bohrloch 5 der monolithischen
Objekte 6 auf der Dämpfungseinlage 21 angeordnet. Indem der Distanzkeil 7 in die Kolbenstange
4 des hydraulischen Kraftzylinders 2 gesteckt wird, wird die Büchse 13 mit dem Gehäuse
13 gekoppelt.
[0023] Der Ansatz 14 (Fig. 2,3) der zylindrischen Fläche 18 des Gehäuses 1 geht in die Vertiefung
17 der zylindrischen Fläche 19 der Büchse 13 hinein. Der Ansatz 15 der zylindrischen
Fläche 19 der Büchse 13 wird in die Vertiefung 16 der zylindrischen Fläche 18 des
Gehäuses 1 hineingeführt. Bei einer Schwenkung des Bajonettverschlusses des Gehäuses
1 des hydraulischen Kraftzylinders 2 und der Büchse 13 um 90° kommen die Schlitze
23 (Fig. 4) der Flansche 22 mit den Schlitzen 26 der Flansche 25 zur Deckung. Bei
einer vollständigen Übereinstimmung der Schlitze 23 der Flansche 22 mit den Schlitzen
26 der Flansche 25 werden in die genannten Schlitze die durch die flache Ringfeder
29 umschlossenen Doppel -T-Feststeller 28 eingeführt. Die Feder 29 umfaßt auch die
Flansche 22 und die Flansche 25, wodurch der Distanzkeil 7 und die spreizbaren Backen
8 mit dem Gehäuse 1 des hydraulischen Kraftzylinders 2 endgültig verbunden und die
Büchse 13 gegen eine Durchdrehung in bezug auf das Gehäuse 1 des hydraulischen Kraftzylinders
2 gesichert wird.
[0024] In den über dem Kolben befindlichen Hohlraum 32 des Gehäuses 1 des hydraulischen
Kraftzylinders 2 wird durch den Stutzen 2 (Fig. 1) ein Arbeitsmittel (beispielsweise
Öl unter einem Druck von 100 MPa) von einer (nicht gezeigten) Station eingepreßt,
und, indem es auf den Kolben 3 einwirkt, bewegt es die Kolbenstange 4 abwärts.
[0025] Der Distanzkeil 7 übt, indem er auf die spreizbaren Backen 8 einwirkt, eine zunehmende
Zugkraft auf die Wände des Bohrloches 5 des monolithischen Objekts 6 aus, die bei
Überschreiten der Zugfestigkeit des monolithischen Objekts 6 dieses unter Spaltbildung
zerstört. Dann wird das Arbeitsmittel in den Kolbenstangenraum 33 des Gehäuses 1
des hydraulischen Kraftzylinders 2 durch den Stutzen 31 geleitet. Der Kolben 3 geht
in die obere Endstellung. Hierbei nimmt der Distanzkeil 7 die obere Endstellung ein.
Das Arbeitsmedium fließt aus dem über dem Kolben befindlichen Hohlraum 32 durch
den Stutzen 30 aus. Dann wiederholt sich der Zyklus.
[0026] Zur Zerstörung der monolithischen Objekte 6 wird eine erforderliche Anzahl von Bohrlöchern
5 gebohrt, in die je ein Werkzeug - der Distanzkeil 7 mit den spreizbaren Bakken
8 und der Büchse 13 eingesetzt wird, worauf ein hydraulischer Kraftzylinder an jedes
Werkzeug der Reihe nach angeschlossen wird. Die Zerstörung des monolithischen Objekts
6 tritt nach der Linie ein, auf der die Bohrlöcher 5 ausgebohrt sind.
[0027] Bei der Ausführungsform der spreizbaren Backen 8 (Fig. 5) mit unterschiedlicher Magnetisierung
werden sie gegenseitig angezogen und gegen eine Versetzung gegeneinander in der Vertikalebene
mit Hilfe der Längsrippen 35 des Distanzkeiles 7 gesichert, die in die Längsnuten
36 in den Löchern 20 des Bodens 12 der Laufbüchse 13 hineingehen.
[0028] Die vorliegende Erfindung einer Einrichtung zur Zerstörung monolithischer Objekte
gestattet es, eine exakte gerichtete Zerstörung der monolithischen Objekte vorzunehmen.
Die Einrichtung ist sicher vom Standpunkt des Arbeitsschutzes aus.
Industrielle Anwendbarkeit
[0029] Die Einrichtung zur Zerstörung monolithischer Objekte wird bei der Zerstörung von
Ziegelmauerwerk, Beton, Stahlbeton im Laufe von Reparatur- und Bauarbeiten sowie
bei der Zerstörung von überdimensionalen Felsblöcken in der Bergbauindustrie Anwendung
finden.
1. Einrichtung zur Zerstörung monolithischer Objekte, die einen hydraulischen Kraftzylinder
(2) enthält, bei dem im unteren Teil des Gehäuses (1) eine Büchse (13) angeordnet
ist, die mit dem Gehäuse (1) lösbar verbunden und in deren Boden (12) eine Öffnung
(20) aufgeführt ist, in der, in einem Bohrloch (5) eines monolithischen Objekts (6)
angeordnet, sich ein Distanzkeil (7), dessen oberes Ende mit einer Kolbenstange (4)
kinematisch verbunden ist, und spreizbare Backen (8) befinden, deren Innenflächen
(9) des Seitenflächen (10) des Distanzkeiles (7) zugeordnet und an deren oberem Ende
auf der Innenfläche (9) des Bodens (12) der Büchse (13) ruhende Stutzbünde (11)
ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Gehäuses (1) des hydraulischen Kraftzylinders (2) mit der
Büchse (13) bajonettverschlußartig ist und an den Außenflächen des Gehäuses (1)
des hydraulischen Kraftzylinders (2) und der Büchse (13) Flansche (22, 25) ausgeführt
sind, die bei einem vollständigen gegenseitigen Eingriff der zylindrischen Flächen
(18) des Gehäuses (1) des hydraulischen Kraftzylinders (2) und der Büchse (13) festgestellt
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Flansche (22, 25) des Gehäuses (1) des hydraulischen Kraftzylinders
(2) und der Büchse (13) in diesen an deren Außenflächen (24, 27) Schlitze (23, 26)
ausgeführt sind, in denen Doppel -T-Feststeller (28) angeordnet sind, und eine flache
Ringfeder (29) vorgesehen ist, die die Flansche (25) des Gehäuses (1) des hydraulischen
Kraftzylinders (2), die Flansche (22) der Büchse (13) und die Doppel -T-Feststeller
(28) umschließt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spreizbaren Backen (8) und der Distanzkeil (7) aus einem Ferromagnetikum
gefertigt und die spreizbaren Backen (8) mit verschiedener Polarität magnetisiert
sind, wobei an den senkrecht zur Ebene der spreizbaren Backen (8) verlaufenden Flächen
des Distanz keiles (7) feststellende Längsrippen (35) und an den Wänden der Öffnung
(20) des Bodens (12) der Büchse (13) entsprechende Nuten (36) ausgeführt sind.