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EP 0 305 641 A2 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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08.03.1989 Patentblatt 1989/10 |
(22) |
Anmeldetag: 22.04.1988 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A47G 25/58 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL |
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Priorität: |
29.08.1987 DE 8711750 U
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Anmelder: Wenko-Wenselaar GmbH |
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D-4010 Hilden (DE) |
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Erfinder: |
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- Köllner, Hanns-Joachim
D-4000 Düsseldorf 12 (DE)
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(74) |
Vertreter: Cohausz & Florack
Patentanwälte |
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Postfach 33 02 29 40435 Düsseldorf 40435 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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(57) Die Erfindung betrifft eine Kleiderschutzhülle aus einer Kunststoffolie in Beutelform,
die das Kleidungsstück allseitig umgibt, wobei die Folie eine Beschichtung oder Imprägnierung
mit einem Mottenschutzmittel aufweist.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Kleiderschutzhülle aus einer Kunststoffolie in Beutelform,
die das Kleidungsstück allseitig umgibt.
[0002] Es ist bekannt, Kleidungsstücke, wie Anzüge, Kleider, Kostüme oder Mäntel mit einer
beutelförmigen Kunststoffhülle zu versehen, die oben zugebunden wird. Eine solche
Hülle stellt zwar an sich einen Schutz gegen Motten dar, aber in den Fällen, in denen
bereits in dem Kleidungsstück Motten enthalten sind oder aber die Hülle im Verschlußbereich
oder aber durch eine Verletzung der Folie eine Öffnung besitzt, können Motten in das
Innere der Hülle gelangen und damit das Kleidungsstück zerfressen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kleiderschutzhülle zu schaffen, die mit Sicherheit
Mottenfraß verhindert.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Folie eine Beschichtung
oder Imprägnierung mit einem Mottenschutzmittel aufweist.
[0005] Eine solche Kleiderschutzhülle gewährleistet, daß auch dann Motten in das Kleidungsstück
nicht eindringen, wenn die Folie aufgrund von Löchern oder Undichtigkeiten Motten
hindurchläßt oder aber bereits Motten im Kleidungsstück enthalten werden, als die
Schutzhülle über dieses gezogen wurde. Darüber hinaus werden in der Nähe der Kleiderschutzhülle
hängende Kleidungsstücke durch die von der Schutzhülle ausgehenden Gase des Schutzmittels
zusätzlich gegen Mottenfraß geschützt.
[0006] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Kunststoffolie aus Polyäthylen besteht.
Ferner kann das Mottenschutzmittel natürliches/naturidentisches Insektizid sein.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung perspektivisch dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Schutzhülle im geöffneten und leeren Zustand und
Fig. 2 eine über ein Kleidungsstück gezogene Hülle.
[0008] Eine durchsichtige Kunststoffolie insbesondere aus Polyäthylen ist zu einem Beutel
1 geformt mit einer Vorderseite 2 und einer Rückseite 3. Der Beutel ist an den Längsseiten
4, 5 als auch an der Unterseite 6 geschlossen und weist oben eine Öffnung 7 auf, deren
Rand von den oberen Rändern der Vorder- und Rückseite 2, 3 gebildet ist.
[0009] Ein solcher Beutel wird von unten über ein Kleidungsstück 8 gezogen, wonach dann
der Rand der oberen Öffnung 7 im Bereich des Hakens 9 eines Kleiderbügels 10 zusammengerafft
und zusammengeschnürt wird, so daß das Kleidungsstück luftdicht sich innerhalb des
Beutels bzw. der Hülle 1 befindet. Die Kunststoffolie des Beutels ist mit einem Mottenschutzmittel
imprägniert oder beschichtet, dessen Dämpfe das Kleidungsstück durchdringen. Als Mottenschutzmittel
wird vorzugsweise natürliches/naturidentisches Insektizid erwendet.
1. Kleiderschutzhülle aus einer Kunststoffolie in Beutelform, die das Kleidungsstück
allseitig umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie eine Beschichtung oder Imprägnierung mit einem Mottenschutzmittel aufweist.
2. Kleiderschutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie aus Polyäthylen besteht.
3. Kleiderschutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mottenschutzmittel natürliches/naturidentisches Insektizid ist.