(57) Der Überschuß der Flüssigkeit, welche die in Richtung des Pfeiles (6) rotierende
Aufgabewalze (4) der Wanne (3) entnimmt, wird von einem Abstreifelement (9) abgenommen,
das aus einem elastischen Material besteht und einem kreisförmigen Querschnitt hat.
Das Abstreifelement (9) ist in einer Längsnut (10) eines starren Balkens (11) untergebracht.
Die Aufgabewalze (4) wird von einem Gleichstrom-Motor (5) angetrieben, wobei die Geschwindigkeit
durch Signale geregelt wird, die von einem Rechner (24) erzeugt werden. Diesem werden
Signale von einem Geschwindigkeitssensor (23) zugeführt, der auf der Achse des Plattenzylinders
(1) sitzt. Die Geschwindigkeit kann auch von anderen, dem Rechner zugeführten Signalen
beeinflußt werden, beispielsweise von einer Eingabetastatur (30), über die Daten
bezüglich verschiedener Kennzahlen der Anlage und der Flüssigkeit, z.B. der Viskosität,
eingegeben werden können. Die Aufgabewalze (4) überträgt die Flüssigkeit auf eine
Feuchtwalze (7), deren Umfangsgeschwindigkeit mit der des Plattenzylinders (1) übereinstimmt;
die Aufgabewalze (4) kann die Flüssigkeit auch einer ersten Farbwalze übertragen. Auf das Abstreifelement (9) wirken in drei Bereichen seiner Länge, die vorzugsweise
gleichmäßig unterteilt ist, Druckkräfte von Stangen (17), die mit Membranen (14) verbunden
sind, welche von einem Druckmedium beaufschlagt werden. Jede Membran (14) kann über
einen Druckregler (21) mit einem regelbaren Druck beaufschlagt werden, wobei der
Druckregler (21) durch Signale eines Rechners (24) gesteuert wird, in welchem diese
aufgrund von Informationen erzeugt werden, die dem Rechner zugeführt werden können,
beispielsweise von Sensoren für die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur an den einander
gegenüberliegenden Seiten der Maschine und in deren Zwischenbereich, oder als Antwort
auf Signale, die dem Rechner (24) von einem Lesekopf (25) am Plat tenzylinder an
drei verschiedenen Streifen von dessen Umfangsfläche zugeführt werden.
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