(19)
(11) EP 0 305 796 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
22.03.1989  Patentblatt  1989/12

(43) Veröffentlichungstag A2:
08.03.1989  Patentblatt  1989/10

(21) Anmeldenummer: 88113209.6

(22) Anmeldetag:  16.08.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B41F 7/26, B41F 7/24, B41F 33/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 17.08.1987 IT 6771987

(71) Anmelder: GRAPHO ENGINEERING S.R.L.
Bologna (IT)

(72) Erfinder:
  • Terzuolo, Giancarlo
    I-10100 Turin (IT)

(74) Vertreter: Gustorf, Gerhard, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Dipl.-Ing. Gerhard Gustorf Bachstrasse 6 A
84036 Landshut
84036 Landshut (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Feuchtwerk für Offset-Druckmaschinen


    (57) Der Überschuß der Flüssigkeit, welche die in Richtung des Pfei­les (6) rotierende Aufgabewalze (4) der Wanne (3) entnimmt, wird von einem Abstreifelement (9) abgenommen, das aus einem elastischen Material besteht und einem kreisförmigen Quer­schnitt hat. Das Abstreifelement (9) ist in einer Längsnut (10) eines starren Balkens (11) untergebracht. Die Aufgabewalze (4) wird von einem Gleichstrom-Motor (5) angetrieben, wobei die Ge­schwindigkeit durch Signale geregelt wird, die von einem Rech­ner (24) erzeugt werden. Diesem werden Signale von einem Ge­schwindigkeitssensor (23) zugeführt, der auf der Achse des Plat­tenzylinders (1) sitzt. Die Geschwindigkeit kann auch von ande­ren, dem Rechner zugeführten Signalen beeinflußt werden, bei­spielsweise von einer Eingabetastatur (30), über die Daten be­züglich verschiedener Kennzahlen der Anlage und der Flüssig­keit, z.B. der Viskosität, eingegeben werden können. Die Aufga­bewalze (4) überträgt die Flüssigkeit auf eine Feuchtwalze (7), deren Umfangsgeschwindigkeit mit der des Plattenzylinders (1) übereinstimmt; die Aufgabewalze (4) kann die Flüssigkeit auch einer ersten Farbwalze übertragen.
    Auf das Abstreifelement (9) wirken in drei Bereichen seiner Län­ge, die vorzugsweise gleichmäßig unterteilt ist, Druckkräfte von Stangen (17), die mit Membranen (14) verbunden sind, welche von einem Druckmedium beaufschlagt werden. Jede Membran (14) kann über einen Druckregler (21) mit einem regelbaren Druck be­aufschlagt werden, wobei der Druckregler (21) durch Signale ei­nes Rechners (24) gesteuert wird, in welchem diese aufgrund von Informationen erzeugt werden, die dem Rechner zugeführt werden können, beispielsweise von Sensoren für die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur an den einander gegenüberliegenden Seiten der Maschine und in deren Zwischenbereich, oder als Antwort auf Signale, die dem Rechner (24) von einem Lesekopf (25) am Plat­ tenzylinder an drei verschiedenen Streifen von dessen Umfangs­fläche zugeführt werden.







    Recherchenbericht