(19) |
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(11) |
EP 0 305 914 A3 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(88) |
Veröffentlichungstag A3: |
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09.08.1989 Patentblatt 1989/32 |
(43) |
Veröffentlichungstag A2: |
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08.03.1989 Patentblatt 1989/10 |
(22) |
Anmeldetag: 26.08.1988 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
01.09.1987 DE 3729177
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(71) |
Anmelder: STAHLWERK ANNAHÜTTE
MAX AICHER GMBH & CO. KG. |
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D-83404 Hammerau (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Aicher, Max, Dipl.-Ing.
D-8228 Freilassing (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte Möll und Bitterich |
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Postfach 20 80 76810 Landau 76810 Landau (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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(54) |
Verfahren zum Behandeln von Walzstahl zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit |
(57) Zum Aufbringen eines Überzuges aus einem Nichteisenmetall, wie z.B. Zink, auf die
Oberfläche von Walzstahl zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit wird vorgeschlagen,
den Walzstahl in kontinuierlicher Fortsetzung des Walzvorganges aus der Walzhitze
heraus durch Anwendung von Preßwasser zu entzundern und unmittelbar nach der Entzunderung
unter Verhinderung einer Neubildung von Zunder durch Anwendung von Wasser schnell
auf eine zum heißen Aufbringen des Überzuges geeignete Temperatur abzukühlen und schließlich
den Überzug aufzubringen. Der Vorteil der Erfindung liegt einmal darin, daß sowohl
zur Entzunderung, wie auch zur Verhinderung der Neubildung von Zunder und zugleich
zur Abkühlung nur ein einziges Medium, nämlich Wasser, verwendet wird, wobei die Abkühlung
so geführt werden kann, daß die Walzhitze in optimaler Weise für die Beschichtung
ausnützbar ist. Dadurch wird erreicht, daß alle Verfahrensschritte bzw. Behandlungsvorgänge
in kontinuierlicher Fortsetzung des Walzvorganges, also bei Walzgeschwindigkeit ablaufen
können, so daß das fertig beschichtete Endprodukt in analoger Weise die Produktionsstraße
verläßt wie ein normales, nicht nachbehandeltes Walzprodukt.
