[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruckentladungslampe mit einem eine ionisierbare
Gasfüllung enthaltenden Entladungsgefäß aus lichtdurchlässigem Material, das mit Abstand
von einem lichtdurchlässigen Außenkolben umgeben ist, an den sich ein Lampenfuß anschließt,
wobei sich im Raum zwischen Entladungsgefäß und Außenkolben ein wärmeisolierendes,
poröses, lichtdurchlässiges Element befindet. Eine derartige Lampe ist aus der GB-PS
481 320 bekannt.
[0002] Bei Hochdruck-Entladungslampen, z.B. bei Natrium-, Quecksilber- oder Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampen,
besteht, insbesondere bei senkrechter Brennstellung mit nach oben weisendem Lampenfuß,
das Problem der Überhitzung des Lampenfußes und eventuell in ihm enthaltener Teile.
Dabei kann der Lampenfuß entweder nur aus dem eigentlichen Lampensockel bestehen oder
aus dem Sockel sowie einem zwischen diesem und dem Außenkolben angebrachten zusätzlichen
Hohlkörper.
[0003] Bei neueren Hochdruckentladungslampen ist es bekannt, ein elektronisches Vorschalt-
oder Zündgerät im Lampenfuß unerzubringen (DE-OS 29 39 632). Obwohl hierbei der Lampensockel
durch eine wärmedämmende Platte abgedeckt ist, steht er in unmittelbarem Wärmekontakt
mit dem Außenkolben. Dadurch kann sich der Lampensockel auf mehr als 150°C erhitzen,
was zu einer Zerstörung der im Lampensockel befindlichen elektronischen Bauelemente
führen würde. Außerdem bedarf es in diesem Fall auch einer besonderen hitzebeständigen
Fassung.
[0004] Aus der US-PS 21 03 028 ist eine Hochdruckentladungslampe bekannt, bei der zum Schutz
des Lampensockels vor Wärmeleitung aus dem eigentlichen Lampenkolben zwischen diesem
und dem Sockel ein zylindrisches Hohlstück aus Glas angeordnet ist, das aufgrund
seiner geringen Wandstärke und großen Länge den Wärmetransport zum Sockel unterbinden
soll. Derartige Zwischenstücke machen die Lampe sehr lang und mechanisch unstabil.
In der DE-OS 34 16 714 ist eine Hochdruckentladungslampe beschrieben, bei der das
Zwischenstück aus Glas balgartig aufgefaltet ist, was jedoch ein umständliches Glasbearbeitungsverfahren
erfordert.
[0005] Der Lampenfuß wird aber nicht nur durch Wärmeleitung von dem Außenkolben erhitzt
sondern auch durch Wärmestrahlung, die vom Entladungsgefäß ausgestrahlt und von Teilen
des Lampenfußes oder des mit diesem in Wärmekontakt stehenden Außenkolbens absorbiert
wird. Die vom Entladungsgefäß ausgehende Infrarotstrahlung wird auch vom Außenkolben
absorbiert und heizt diesen auf. Über Wärmeleitung wird dann auch der Lampenfuß aufgeheizt.
Da die aufgenommene Wärmemenge aber auch über Strahlung abgegeben wird, ist es zweckmäßig,
einen möglichst großen Teil der Infrarotstrahlung dem Kopf des Außenkolbens zuzuführen.
[0006] Aus der GB-PS 481 320 ist eine Gasentladungslampe bekannt, bei der sich im Raum zwischen
Entladungsgefäß und Außenkolben ein isolierendes, lichtdurchlässiges Material befindet,
welches z.B. eine poröse Umhüllung aus Glaswolle sein kann. Ein derartiges Material
bewirkt eine starke Streuung des vom Entladungsgefäß ausgehenden Lichtes, wodurch
dessen Fokussierung erschwert wird. Daher darf ein derartiges Material nur eine relativ
lose Packung aufweisen, wodurch aber die Wärmedämmung beschränkt wird.
[0007] Ähnliches gilt für eine aus der EP 0 165 701 A1 bekannte Lampenanordnung, bei der
eine Halogenglühlampe in einem Außenkolben angeordnet ist. Zwischen der Glühlampe
und dem Lampenfuß ist ein Wärmeschild und eine aus isolierender Glaswolle bestehende
Füllung vorgesehen.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochdruck-Gasentladungslampe zu schaffen,
bei der nicht nur die Strahlungsheizung des Lampenfußes mit einfachen Mitteln weitgehend
ausgeschaltet wird, sondern bei der auch ein möglichst großer Teil der vom Entladungsgefäß
abgegebenen Infrarotstrahlung am Kopf des Außenkolbens absorbiert wird, ohne daß sichtbares
Licht absorbiert oder reflektiert wird.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einer Hochdruck-Gasentladungslampe eingangs erwähnter Art
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das wärmeisolierende Element lediglich zwischen
dem lampenfußseitigen Ende des Außenkolbens und dem Entladungsgefäß angeordnet ist
und aus einem mikroporösen Aerogel besteht.
[0010] Das mikroporöse Aerogel darf hierbei das Entladungsgefäß nicht umhüllen, da sonst
dessen Eigenschaften beeinflußt werden. Durch das zwischen dem Entladungsgefäß und
dem lampenfußseitigen Ende des Außenkolbens angeordnete mikropröse Aerogel wird erreicht,
daß beim Betrieb der Lampe eine stärkere Erhitzung des Lampenfußes nicht auftreten
kann. Die Mikrostruktur des mikroporösen Aerogels sorgt für eine weitgehende Reflexion
der Infrarotstrahlung, so daß die Eindringtiefe dieser Strahlung gering ist; vielmehr
wird die Infrarotstrahlung zum Kopf des Außenkolbens oder nach außen reflektiert.
[0011] Ein mikroporöses Aerogel besteht aus einem vernetzen und offenporigen Festkörpergerüst
geringer Dichte (mehr als eine Größenordnung weniger als der normale Festkörper).
Alle Hohlräume zwischen dem Festkörpergerüst sind kleiner als die Lichtwellenlänge,
liegen z.B. zwischen 0,03 und 0,2 µm, vorzugsweise zwischen 0,04 und 0,07 µm. Daher
bewirkt ein derartiges Aerogel nur eine ganz geringe Streuung des Lichtes.
[0012] Die mikroporöse Umhüllung des Entladungsgefäßes kann entweder aus Siliziumdioxid-Aerogel
(SiO₂-Aerogel) oder aus Aluminiumoxid-Aerogel bestehen. Derartige Aerogele sind besonders
temperaturfest. Ihre Lichtabsorption ist vernachlässigbar gering. (Die Herstellung
von Siliziumdioxid-Aerogel ist z.B. in "Journal of Non-Crystalline Solids" 82(1986),
Seite 265 bis 270, Amsterdam beschrieben.)
[0013] Gemäß einer Weiterbildung der Hochdruck-Gasentladungslampe nach der Erfindung ist
das wärmeisolierende Element aus mikroporösem Aerogel eine kohärente Masse. Zweckmäßig
ist dann das wärmeisolierende Element scheibenförmig ausgebildet.
[0014] Vorzugsweise besteht dieses wärmeisolierende Element aus zwei Halbschalen, welche
in der Berührungsfläche mit Aussparungen zur Aufnahme der das Entladungsgefäß tragenden
Haltedrähte versehen sind. Ein solches aus zwei Halbschalen bestehendes Element kann
nach der Montage des Lampenaufbaus um die Haltedrähte gelegt werden, wonach der Außenkolben
mit seinem zylindrischen Teil darüber gestülpt und mit dem Lampenaufbau verschmolzen
wird.
[0015] Eine Verbesserung der Gasentladungslampe läßt sich noch dadurch erreichen, daß die
dem Entladungsgefäß zugewandte Seite des wärmeisolierenden Elementes konkav ausgebildet
ist. In diesem Fall wirkt das wärmeisolierende Element als Reflektor, welcher die
empfangene Infrarotstrahlung auf das Entladungsgefäß zurückreflektiert.
[0016] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das wärmeisolierende Element
aus Aerogelteilchen bestehen, vorzugsweise aus Aerogelkugeln.
[0017] Diese Aerogelteilchen können in einem den Abmessungen des lampenfußseitigen Endes
des Außenkolbens wenigstens annähernd entsprechenden Hilfsbehälter aus lichtdurchlässigem
Material untergebracht werden.
[0018] Vorzugsweise sind die Aerogelteilchen jedoch lose in das lampenfußseitige Ende des
Außenkolbens eingefüllt und gegenüber dessen isolationsfreiem Raum durch eine Platte
aus Quarzglas abgedeckt. Die z.B. mit entsprechenden Bohrungen versehene Quarzplatte
wird vor dem Befestigen der Haltedrähte am Entladungsgefäß über diese Haltedrähte
geschoben und kann dann durch Verschweißen der Haltedrähte mit den Entladungsgefäßanschlüssen
gehaltert werden.
[0019] Einige Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden nunmehr anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Hochdruck-Natriumdampfentladungslampe mit einem ellipsoidförmigen
Außenkolben, bei der das lampenfußseitige Ende des Außenkolbens mit Aerogelteilchen
gefüllt ist,
Fig. 2 die Seitenansicht einer Hochdruck-Natriumdampfentladungslampe mit rohrförmigen
Außenkolben, bei der das lampenfußseitige Ende des Außenkolbens wiederum mit Aerogelteilchen
gefüllt ist
Fig. 3 und 4 je eine Seitenansicht einer Hochdruck-Natriumdampfentladungslampe mit
ellipsoidförmigem bzw. rohrförmigem Außenkolben, bei denen zwischen den lampenfußseitigen
Enden des Außenkolbens und des Entladungsgefäßes ein wärmeisolierendes Element aus
Aerogel angeordnet ist,
Fig. 5 ein bei den Lampen nach den Fig. 3 und 4 eingesetztes, aus zwei Halbschalen
bestehendes wärmeisolierendes Elemente in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 und 7 Seitenansichten von Hochdruck-Natriumdampfentladungslampen mit ellipsoidförmigem
bzw. rohrförmigem Außenkolben, bei denen in das lampenfußseitige Ende des Außenkolbens
wärmeisolierende Elemente aus einer kohärenten Aerogelmasse eingesetzt sind,
Fig. 8 die perspektivische Darstellung eines bei den Lampen nach den Fig. 6 und 7
verwendbaren, aus zwei Halbschalen bestehenden wärmeisolierenden Elementes.
[0020] Die Hochdruck-Natriumdampfentladungslampe nach Fig. 1 besitzt ein Entladungsgefäß
1 aus gesintertem Aluminiumoxid, in dem zwei Elektroden 2 untergebracht sind, deren
Anschlußdrähte 3 an Zwischenstücke 4 angeschweißt sind, die ihrerseits wiederum mit
kräftigen Haltedrähten 5 verbunden sind, welche in einem Lampensockel 6 aufgenommmen
sind, der in diesem Fall allein den Lampenfuß bildet. Das Ganze ist von einem gläsernen
Außenkolben 7 umgeben.
[0021] Das lampenfußseitige, zylindrische Ende 8 des Außenkolbens 7 ist mit kleinen Kügelchen
9 aus Siliziumdioxid-Aerogel gefüllt. Gegenüber dem lampenfußseitigen Ende 10 des
Entladungsgefäßes 1 sind die Aerogelkügelchen 9 durch eine Platte 11 aus Quarzglas
abgedeckt. Hierfür ist die mit entsprechenden Bohrungen versehene Quarzplatte 11 vor
dem Befestigen der Haltedrähte 5 an den Zwischenstücken 4 über diese Haltedrähte 5
geschoben und wird nach dem Verschweißen der Haltedrähte 5 mit den Zwischenstücken
4 auf den Haltedrähten 5 gehaltert. Dann wird das Entladungsgefäßgestell in den nach
unten hängenden Außenkolben eingesetzt, in dessen offenes Ende die Aerogelkügelchen
eingeschüttet und der Rand des Außenkolbens mit dem Pumpstengel verschmolzen. Anschließend
wird auf das Ganze der Sockel aufgekittet.
[0022] Die Hochdruck-Natriumdampfentladungslampe nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen
der Lampe nach Fig. 1, besitzt jedoch einen rohrförmigen Außenkolben 12 mit einem
lampenfußseitigen Ende 15.
[0023] Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Hochdruck-Natriumdampfentladungslampen entsprechen
in ihrem lampentechnischen Aufbau den Lampen nach den Fig. 1 bzw. 2. Bei diesen Lampen
ist auf die Haltedrähte 5 ein scheibenförmiges wärmeisolierendes Element 13 aus Siliziumdioxid-Aerogel
aufgesetzt. Dieses wärmeisolierende Element 13 besteht aus zwei Halbschalen 13a und
13b (Fig. 5), welche in ihren Berührungsflächen mit sich in Längsrichtung erstreckenden,
halbzylindrischen Aussparungen 14 zur Aufnahme der das Entladungsgefäß 1 tragenden
Haltedrähte 5 versehen sind. Die Halbschalen 13a und 13b werden um die beiden Haltedrähte
5 des Lampengestells gelegt und nach dem Einführen des Lampengestelles in den Außenkolben
7 bzw. 12 durch den Außenkolben in ihrer Lage gehaltert.
[0024] Hierfür muß der Außendurchmesser des scheibenförmigen wärmeisolierendes Elementes
13 in etwa dem Innendurchmesser des lampenfußseitigen Endes 8 bzw. 15 des Außenkolbens
7 bzw. 12 entsprechen.
[0025] Der Aufbau der Hochdruck-Natriumdampfentladungslampen nach den Fig. 6 und 7 entspricht
wiederum im wesentlichen dem Aufbau der Lampen nach den Fig. 1 und 2. Zwischen den
lampenfußseitigen Enden 8 bzw. 15 der Außenkolben 7 bzw. 12 und dem lampenfußseitigen
Ende 10 des in ihnen untergebrachten Entladungsgefäßes 1 ist ein aus zwei Halbschalen
16a und 16b bestehendes wärmeisolierendes Element 16 aus Siliziumdixoid-Aerogel angeordnet.
Dieses wärmeisolierende Element 16 füllt praktisch den gesamten Raum des Außenkolbens
zwischen dem lampenfußseitigen Ende 10 des Entladungsgefäßes 1 und dem Sockel 6. Die
beiden Halbschalen 16a und 16b sind in ihren Berührungsflächen wiederum mit Aussparungen
17 zur Aufnahme der das Entladungsgefäß 1 tragenden Haltedrähte 5 und eines Pumpstengels
18 versehen (Fig. 8). Die dem Entladungsgefäß 1 zugewandte Seite 19 des Elementes
16 ist konkav ausgebildet und wirkt als Reflektor für die vom Entladungsgefäß 1
abgestrahlte Infrarotstrahlung.
[0026] Die Evakuierung des Außenkolbens wird durch ein aus Aerogelteilchen bestehendes wärmeisolierendes
Element zwar etwas erschwert, da die Mikrostruktur die in den Poren gespeicherten
Gase nur langsam freigibt; es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß auch bei
diesen Lampen eine einwandfreie Evakuierung möglich ist. Die aus kohärenten Halbschalen
bestehenden wärmeisolierenden Aerogelelemente behindern dagegen die Evakierung praktisch
kaum, da immer genügend große Durchgänge zwischen Kolbenwand bzw. Haltedrähten und
dem Aerogelelement vorhanden sind. Außerdem könnte man einen dünnen Kanal durch das
Aerogelelement bohren, ohne daß dessen wärmeisolierende Wirkung beeinflußt wird.
[0027] Bei einem Ausführungsbeispiel wurde die Wirkung des wärmeisolierenden Aerogels bei
einer 30 W-Hochdruck-Natriumdampfentladungslampe nach Fig. 1 untersucht. Ein im evakuierten
Außenkolben untergebrachter Getter gewährleistet, daß der Druck im Außenkolben unter
1 x 10⁻⁵ mbar gehalten wird. Die Temperatur wurde jeweils am Übergang zwischen Außenkolben
und Lampenfuß gemessen. Die Temperaturen T₁ der ein wärmeisolierendes Aerogelelement
aufweisenden Lampe nach Fig. 1 wurde verglichen mit denen einer Vergleichslampe (T₂),
bei der keine wärmeisolierenden Maßnahmen vorgenommen wurden. Die Ergebnisse sind
in nachstehender Tabelle I angegeben.
Tabelle I
|
mit Aerogel-Element T₁/°C |
ohne Aerogel-Element T₂/°C |
Lampenfuß oben |
48 |
71 |
Lampenfuß unten |
43 |
60 |
[0028] Die Ergebnisse zeigen, daß durch ein wärmeisolierendes Aerogelelement die Temperatur
am Lampenfuß drastisch gesenkt werden kann.
[0029] Versuche mit gasgefüllten Außenkolben zeigten ähnliche Ergebnisse. Da hierbei im
Betrieb der Lampe die Konvektion innerhalb des Außenkolbens den Wärmehaushalt bestimmt,
wurde eine zweite Versuchsanordnung, bei der am lampenfußseitigen Ende des Entladungsgefäßes
allein eine Quarzplatte als Konvektionsschild befestigt ist, zum Vergleich mit herangezogen,
deren Temperaturen in nachstehender Tabelle II unter T₃ angegeben sind.
Tabelle II
|
mit Aerogel-Element T₁/°C |
ohne Aerogel-Element T₂/°C |
mit Quarz-Element T₃/°C |
Lampenfuß oben |
59 |
127 |
94 |
Lampenfuß unten |
42 |
56 |
48 |
[0030] Aus den Tabellen geht hervor, daß sich eine besonders große Absenkung der Lampenfußtemperatur
erzielen läßt, wenn die Lampe in einer Lage betrieben wird, bei der sich der Lampenfuß
oben befindet. Die Absenkung der Lampenfußtemperatur ist hierbei besonders erwünscht,
da in dieser Brennlage die Lampenfußtemperaturen normalerweise stark ansteigen.
1. Hochdruck-Gasentladungslampe mit einem eine ionisierbare Gasfüllung enthaltenden
Entladungsgefäß aus lichtdurchlässigem Material, das mit Abstand von einem lichtdurchlässigen
Außenkolben umgeben ist, an den sich ein Lampenfuß anschließt, wobei sich im Raum
zwischen Entladungsgefäß und Außenkolben ein wärmeisolierendes, poröses, lichtdurchlässiges
Element befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende Element (9; 13; 16) lediglich zwischen dem lampenfußseitigen
Ende (8, 15; 10) des Außenkolbens (7, 12) und dem Entladungsgefäß (1) angeordnet ist
und aus einem mikroporösen Aerogel besteht.
2. Lampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende Element (9; 13; 16) aus Siliziumdioxid-Aerogel besteht.
3. Lampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende Element (9; 13, 16) aus Aluminiumoxid-Aerogel besteht.
4. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende Element (13; 16) eine kohärente Masse ist.
5. Lampe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende Element (13) scheibenförmig ausgebildet ist.
6. Lampe nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende Element (13; 16) aus zwei Halbschalen (13a, b; 16a, b)
besteht, welche in der Berührungsfläche mit Aussparungen (14; 17) zur Aufnahme der
das Entladungsgefäß (1) tragenden Haltedrähte (5) versehen sind.
7. Lampe nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Entladungsgefäß (1) zugewandte Seite (19) des wärmeisolierenden Elementes
(16) konkav ausgebildet ist.
8. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende Element (9) aus Aerogelteilchen besteht.
9. Lampe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aerogelteilchen in einem den Abmessungen des lampenfußseitigen Endes des
Außenkolbens wenigstens annähernd entsprechenden Hilfsbehälter aus lichtdurchlässigem
Material untergebracht sind.
10. Lampe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aerogelteilchen (9) lose in das lampenfußseitige Ende (8) des Außenkolbens
(7) eingefüllt und gegenüber dessen isolationsfreiem Raum durch eine Platte (11) aus
Quarzglas abgedeckt sind.