[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch betriebenen Handhaartrockner mit
einem einerends einen Einlaß und anderenends einen Auslaß aufweisenden Gehäuse zur
Unterbringung eines ein Laufrad antreibenden Elektromotors, einer Schaufeln aufweisenden
Nachleiteinrichtung zum Führen und einem Heizer zum Erwärmen der Luft sowie einer
Motorleiterplatte mit einen Triac aufweisenden Schalt- und Steuereinrichtungen.
[0002] Derartige elektrisch betriebene Handhaartrockner sind in zahlreichen Ausführungsformen
bekannt. Dabei gibt es auch unterschiedliche Unterbringungsarten für die Motorleiterplatte
mit ihrem Schalt- und Steuereinrichtungen, zu denen u.a. auch ein Triac gehört. Unter
einem Triac versteht man einen Thyristor, der beide Halbschwingungen eines Wechselstromes
durchläßt und steuert. Bei einer ersten Ausführungsform der Anordnung einer solchen
Motorleiterplatte hat man diese im Inneren eines Hohlzylinders untergebracht, welcher
mit seinem einen Ende den Elektromotor teilweise umgreift und der an seiner Mantelfläche
die Halterung der Heizung des Handhaartrockners trägt. Diese Anordnung der Motorleiterplatte
hat sich nicht bewährt, insbe sondere weil in dem fast geschlossenen Hohlraum des
Hohlzylinders keine Kühlluft für die Schalt- und Steuereinrichtungen, insbesondere
für den Triac vorhanden war. Man ist daher dazu übergegangen, den Triac der Motorleiterplatte
in einem Bereich anzuordnen, der zwischen der Heizung einerseits und der Innenwandung
des Gehäuses des Handhaartrockners andererseits liegt. Bei dieser Anordnung hat es
zwar Verbesserungen hinsichtlich der Kühlung des Triacs gegeben, jedoch haben durchgeführte
Versuche gezeigt, daß die Kühlwirkung in diesem Bereich noch nicht ausreicht, um
optimale Werte zu erhalten.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrisch betriebene Handhaartrockner
der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, insbesondere derart,
daß der Triac an eine solche Stelle im Inneren des Gehäuses des Handhaartrockners
verlegt wird, in der eine optimale Kühlung erfolgt. Dabei soll dieses Ziel mit einfachen
und wohlfeilen Mitteln erreicht werden.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Triac des Handhaartrockners
im Bereich der Nachleiteinrichtung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners anzuordnen.
[0005] Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine der Schaufeln der Nachleiteinrichtung
entfernt und stattdessen der Triac in diesem Bereich der Nachleiteinrichtung angeordnet.
Durchgeführte Versuche haben ergeben, daß mit einer erfindungsgemäßen Ausbildung
des elektrisch betriebenen Handhaartrockners wesentliche Vorteile gegenüber dem Bekannten
erreicht werden. So wurde beispielsweise bei einer Nachleiteinrichtung, die mit zwölf
Schaufeln ausgerüstet ist, die zwölfte entfernt und stattdessen der Triac in dem fehlenden
Bereich der Nachleiteinrichtung angeordnet. Die mit einer derartigen Anordnung durchgeführten
Versuche haben ergeben, daß damit eine optimale Kühlung des Triacs erreicht ist. Dies
nicht zuletzt deshalb, weil er voll im Luftstrom liegt, der von dem durch den Elektromotor
angetriebenen Schaufelrad entsteht. Da der Triac praktisch an die Stelle der fehlenden
einen Schaufel der Nachleiteinrichtung tritt, ergeben sich auch keine Veränderungen
in den Abmessungen der Nachleiteinrichtung, so daß auch das Gehäuse des Handhaartrockners
seine bisherige Gestalt beibehalten kann.
[0006] Es empfiehlt sich, die Nachleiteinrichtung im Bereich der einen fehlenden Schaufel
eine Ausnehmung aufweisen zu lassen, in die eine den Triac aufweisende Verlängerung
der Motorplatte hineinragt. Die Ausführungsform der Ausnehmung wird dabei so gewählt,
daß der Triac in die richtige Position gedrückt und in dieser auch gehalten wird.
[0007] Es empfiehlt sich, die Ausnehmung parallel und in Abstand voneinander angeordnete
Begrenzungen aufweisen zu lassen, die durch eine obere Begrenzung miteinander verbunden
sind. Ferner ist es zweckmäßig, die obere Begrenzung einen Ausschnitt zum Eingriff
des freien Endes der Verlängerung der Motorleiterplatte aufweisen zu lassen. Dabei
ist es zweckmäßig, den Triac auf die Motorleiterplatte zu löten und zwar derart,
daß er die fehlende Schaufel der Nachleiteinrichtung ergänzt.
[0008] Es empfiehlt sich, die eine Begrenzungswand des Ausschnittes einen solchen Winkel
mit der Horizontalen einschließen zu lassen, der etwa gleich ist dem Winkel, den
eine Schaufel der Nachleiteinrichtung mit der Horizontalen einschließt. Ein solcher
Winkel beträgt etwa 60°.
[0009] Die Erfindung befaßt sich auch mit einem elektrisch betriebenen Handhaartrockner,
bei dem die Heizung von einem Träger aufgenommen ist, dessen Gegenkontakte mit Kontakten
der Motorleiterplatte durch Aufstecken verbindbar sind. Auch diese Ausführungsformen
sind an sich in mannigfachen Ausführungsformen bekannt. Es wird dabei in aller Regel
ein Heizer benutzt, der einen Träger aufweist, welcher aus zwei Isolierplatten gebildet
ist, die überkreuz angeordnet sind und die wenigstens eine als Heizwendel ausgebildete
Heizung aufnehmen, die an der Umfangsfläche der Isolierplatten derart gehalten ist,
daß Bereiche des wendelförmigen Heizers in Vertiefungen in den Rändern der Isolierplatten
eingreifen. Damit ist der wendelförmige Heizer lediglich an einigen Punkten festgelegt.
Ansonsten überbrückt er den freien Zwischenraum zwischen den Bereichen der Isolierplatten.
Auf dem Träger sind dabei auch elektrische Kontakte befestigt, die mit Gegenkontakten
zusammenwirken müssen, welche auf der Motorleiterplatte angeordnet sind. Diese Motorleiterplatte,
die im übrigen in bekannter Weise Schalt- und Steuereinrichtungen trägt, ist in der
Regel an der Stirnfläche des Elektromotors befestigt und ragt in den Hohlraum des
auf dem Träger sitzenden Heizers hinein. Bisher hat man nun die Kontakte, die auf
den Trägern des Heizers vorgesehen sind, mit den zugehörigen Gegenkontakten der Motorleiterplatte
verlötet. Diese Verbindungsart zwischen den Kontakten des Trägers der Heizeinrichtung
einerseits und den Gegenkontakten der Motorleiterplatte andererseits ist sehr aufwendig
und verteuert die Herstellung der Handhaartrockner. Darüber hinaus ist nach dem Verlöten
der Kontakte mit den Gegenkontakten praktisch eine starre, nicht lösbare Verbindung
zwischen dem Heizer und dem Träger einerseits und der Motorleiterplatte andererseits
vorhanden. Der mechanische Zusammenhalt wird dabei aber nur über die Lötstellen hergestellt.
Auch hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Ihr liegt die zusätzliche Aufgabe
zugrunde, elektrisch betriebene Handhaartrockner der genannten Art weiter zu verbessern,
wobei insbesondere die Herstellung einer leichten Verbindung zwischen den Kontakten
des Heizers und der Motorleiterplatte erreicht werden soll.
[0010] Zur Lösung dieser weiteren Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der den
Heizer haltende Träger mit der Motorleiter platte unter Schaffung einer lösbaren
Verbindung zwischen seinen Kontakten und den Gegenkontakten der Motorleiterplatte
durch Aufstecken verbindbar ist. Diese Ausbildung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners
hat gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile. So kann der Heizer mit dem Träger
und den zugeordneten Kontakten als Baueinheit vorgefertigt werden, die dann als Ganzes
auf die Motorleiterplatte aufgesteckt wird. Bei diesem Aufstecken kommen in der Endlage
die Kontakte des Heizers mit den Gegenkontakten der Motorleiterplatte in leitende
Verbindung. Das umständliche und erhebliche Kosten verursachende Verlöten der Kontakte
und der Gegenkontakte entfällt. Dabei macht es sich besonders kostengünstig bemerkbar,
daß auch bei einer Vielzahl von Kontakten und Gegenkontakten diese sämtlich beim Aufstecken
der Baueinheit auf die Motorleiterplatte in ihre leitende Verbindung überführt werden.
Trotzdem ist eine Lösbarkeit zwischen dem Heizer und dem Träger und der Motorleiterplatte
möglich. Zu diesem Zweck braucht die Baueinheit lediglich von der Motorleiterplatte
abgezogen zu werden. Dabei kommen die Kontakte mit dem Gegenkontakten außer Eingriff.
Eine solche Trennbarkeit ist beispielsweise dann erwünscht, wenn der Heizer defekt
sein sollte.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners
ist also nicht mehr - wie bisher - lediglich eine Verbindung zwischen dem Heizer und
seinem Träger einerseits und der Motorleiterplatte andererseits über die Lötstellen
vorhanden sondern es ist eine formstabile mechanische Verbindung dadurch entstanden,
daß beim Aufstecken des Trägers mit dem Heizer auf die Motorleiterplatte Bereiche
dieser beiden Teile mechanisch gekuppelt werden. Dabei empfiehlt es sich, den Träger
mit dem Heizer leitend verbundene Kontaktlaschen aufweisen zu lassen, die bei seinem
Aufstecken in mit Leiterbahnen zusammenwirkende Schlitze der Motorleiterplatte eingreifen.
Auf diese Weise ist beim Zusammenstecken der beiden Teile eine zwar leicht lösbare,
jedoch mechanisch stabile Verbindung hergestellt. Dadurch ist zusätzlich die Lage
des Trägers des Heizers im bezug auf die Motorleiterplatte fixiert.
[0012] Um ein leichtes Herstellen der Verbindung zu ermöglichen, empfiehlt es sich, die
Schlitze an der vorderen Stirnfläche der Motorleiterplatte anzuordnen, wobei die abgewinkelten
freien Enden der Kontaktlaschen unter Kontaktgabe in die Schlitze eingreifen. Die
Schlitze können dabei bei der Herstellung der Motorleiterplatte mit erzeugt werden,
so daß zusätzliche Arbeitsvorgänge entfallen.
[0013] Es empfiehlt sich, jede Kontaktlasche aus einem Metallstreifen bestehen zu lassen,
der jeweils in seinem Mittelbereich mit einem der den Träger bildenden, überkreuz
angeordneten Isolierplatten verbunden ist und deren eines Ende mit der Heizeinrichtung
in leitender Verbindung steht, während das gegenüberliegende andere Ende in die Schlitze
der Motorleiterplatte eingreift. Dabei empfiehlt es sich, die Kontaktlaschen nicht
nur aus einem stromleitenden, metallischen Werkstoff herzustellen sondern diese auch
federnde Eigenschaften aufweisen zu lassen. Diese können in einfacher Weise zur Erzeugung
des gewünschten Kontaktdruckes ausgenutzt werden.
[0014] Bei einer vorgeschlagenen Ausführungsform eines elektrisch betriebenen Handhaartrockners
hat dieser eine lang bemessene, in Draufsicht gesehen etwa reckteckig gestaltete Motorleiterplatte,
die an ihrem vorderen freien Ende einseitig offene Schlitze aufweist, in die beim
Aufstecken Teile des Trägers des Heizers eingreifen können. Dabei entspricht die Länge
der Motorleiterplatte etwa derjenigen des Trägers des Heizers. Der Aufsteckbereich
zwischen der Motorleiterplatte und dem Träger des Heizers ist dabei verhältnismäßig
kurz gehalten. Gegenüber dieser vorgeschlagenen Ausführungsform des elektrisch betriebenen
Handhaartrockners soll ebenfalls eine Verbesserung erzielt werden, insbesondere soll
ein kostengünstiges Zusammenstecken der Einzelteile des elektrisch betriebenen Handhaartrockners
erreicht werden.
[0015] Zur Lösung dieser weiteren Aufgabe der Erfindung wird vorgeschlagen, die Motorleiterplatte
als den Motor umgreifenden Körper auszubilden, der Führungs- und Stützbereiche sowie
auf seiner dem Austrittsgitter zugekehrten Fläche Kontakte aufweist, die mit den Gegenkontakten
der Heizeinrichtung durch Aufstecken lösbar verbindbar sind. Bevorzugt ist vorgesehen,
die Motorleiterplatte als Ringkörper auszubilden, dessen mittlere Ausnehmung vom
Motor durchgriffen wird und dessen äußere Begrenzungswand als Führungsbereich benutzbar
ist, während ein Teilbereich als Stützbereich dient. Die Motorleiterplatte ist daher
nicht mehr als in Draufsicht gesehen rechteckiger Körper ausgebildet, der in Verlängerung
der Achse des Elektromotors angeordnet ist sondern die Motorleiterplatte umgreift
nunmehr diesen Elektromotor, wobei Führungs- und Stützbereiche an der Motorleiterplatte
vorgesehen sind, die mit benachbarten Bereichen des Gehäuses des Handhaartrockners
zusammenwirken. Dabei wird einer lösbaren Verbindung dieser Motorleiterplatte mit
dem Träger des Heizers der Vorzug gegeben. Nach wie vor kann die Motorleiterplatte
alle wesentlichen elektronischen oder elektrischen Bauteile aufweisen. Eine Montageerleichterung
ergibt sich durch vorgefertigte Baugruppen.
[0016] Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Motorleiterplatte in unmittelbarer Nähe des
Motors liegt, so daß sehr kurze Verbindungen zu den Anschlußkontakten des Motors
vorhanden sind.
[0017] Es empfiehlt sich, im Bereich des Mittelteils eines Halters einer Nachleiteinrichtung
eine Aufnahme für den Motor anzuordnen, die in ihrem oberen Teil durch eine umlaufende
Verlängerung des Mittelteiles begrenzt ist, die mit der inneren Begrenzungswand der
Motorleiterplatte führend zusammenwirken kann. Eine solche lang gehaltene Führung
macht sich vorteilhaft beim Anbringen der Montageplatte bemerkbar.
[0018] Es empfiehlt sich, zur weiteren Verbesserung der Führung bei der Montage die äußere
Begrenzungswand der Motorleiterplatte mit der Innenwand eines Schaufeltragteiles
zusammenwirken zu lassen.
[0019] Zur Begrenzung der Einschiebbewegung ist es zweckmäßig, daß sowohl die erwähnte Verlängerung
als auch die Innenwand des Schaufeltragteiles eine Stützschulter für den Stützbereich
der Motorleiterplatte aufweist. Diese Stützschultern lassen sich bei der Fertigung
des Gehäuses des Handhaartrockners ohne weiteres mit erzeugen. Da die beiden Stützschultern
entfernt voneinander angeordnet sind, ergibt sich der Vorteil, daß die ringförmige
Motorleiterplatte sowohl im Bereich ihres Innendurchmessers als auch im Bereich des
Außendurchmessers abgestützt ist.
[0020] Zweckmäßig ist es, im Boden des Halters der Nachleiteinrichtung seitlich versetzt
zu den Stützschultern einen Freiraum zur Unterbringung von vorstehenden Teilen der
Motorleiterplatte anzuordnen. Dieser Freiraum wird dabei in seinen Abmessungen so
gehalten, daß die üblichen, auf der Motorleiterplatte angeordneten elektrischen oder
elektronischen Bauteile oder auch die Anschlußstellen in ihm Platz finden können.
[0021] Grundsätzlich ist es nicht erforderlich, die ringförmige Motorleiterplatte mit den
benachbarten Teilen des Gehäuses des Handhaartrockners zu verbinden. Sofern eine
lösbare Verbindung zwischen den beiden Teilen benutzt wird, ist es zweckmäßig, die
Motorleiterplatte mit Rasten zu versehen, die mit Gegenrasten an den benachbarten
Wandungen des Halters der Nachleiteinrichtung zusammenwirken. Diese Rastverbindung
sorgt dafür, daß schon bei der Vormontage die Motorleiterplatte mit dem zugehörigen
Teil des Gehäuses verbunden ist. Auf der anderen Seite ist es bei Bedarf auch möglich,
eine solche Rastverbindung wieder zu lösen.
[0022] Es empfiehlt sich, daß die Motorleiterplatte senkrecht aus ihrer Grundebene vorragende
Kontakte aufweist, die mit Gegenkontakten zusammensteckbar sind, die am Träger der
Heizeinrichtung angeordnet sind. Hinsichtlich der Ausbildung der Kontakte und der
Gegenkontakte ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach einem ersten Vorschlag ist
vorgesehen, die Kontakte der Motorleiterplatte als Flachstecker auszubilden, deren
rückwärtiges Ende mit der Motorleiterplatte verlötet ist, während das vordere Ende
mit einem als Klemmfeder ausgebildeten Gegenkontakt des Heizers zusammenwirkt. Bei
der anderen Ausführungsorm ist demgegenüber vorgesehen, die Gegenkontakte an der Heizeinrichtung
als Flachstecker und die Kontakte an der Motorleiterplatte als Klemmfedern auszubilden.
In beiden Fällen empfiehlt es sich, die Gegenkontakte jeweils über die Stirnfläche
des Trägers des Heizers vorstehen zu lassen und sie mit einem Abgriff zu versehen.
Eine solche Ausbildung hat zunächst den Vorteil, daß ein leichtes Zusammenstecken
der Kontakte und Gegenkontakte erfolgen kann. Die vorgesehenen Abgriffe stellen dann
die gewünschte elektrische Verbindung zu den jeweiligen Teilen, z.B. zum Heizer her.
Beim Zusammenstecken der Baugruppen wird sofort eine Verbindung der vorhandenen elektrischen
Elemente erreicht. Es können z.B. sofort dadurch verbunden werden der Heizer selbst,
eine Wicklungsanzapfung, ein Thermostat, der Motor od.dgl. Hier kann eine Anpassung
an die unterschiedlichsten vorhandenen Bauelemente erfolgen.
[0023] Es empfiehlt sich, die ringförmige Motorleiterplatte über Verbindungsleitungen mit
einer weiteren Leiterplatte, nämlich einer Schalterleiterplatte zu einer vorgefertigten
Baueinheit zu verbinden. Eine derartig vorgefertigte Baueinheit erleichtert die Montage
der Teile des elektrisch betriebenen Handhaartrockners wesentlich.
[0024] Um dabei ein einfaches Anbringen der Schalterleiterplatte an dem Gehäuse zu ermöglichen,
ist vorgesehen, daß die Schalterleiterplatte, welche Leiterbahnenanschlüsse od.dgl.
in beliebiger Anzahl und Zusammensetzung tragen kann, Ausnehmungen aufweist, die mit
Haltevorsprüngen zusammenwirken. Letztere sind unmittelbar an der Innenwand des Handgriffes
vorgesehen. Diese Haltevorsprünge werden somit bei der Herstellung der Handgriffhälften
mit erzeugt.
[0025] Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt
und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines elektrisch betriebenen
Handhaartrockners mit einer aufgesetzten Formdüse;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den elektrisch betriebenen Handhaartrockner nach der
Fig. 1 - der Querschnitt liegt im Bereich der Nachleiteinrichtung und ist senkrecht
zu einer Achse A-A des Handhaartrockners geführt.,
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab, teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht und teilweise
weggebrochen die Nachleiteinrichtung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners
nach Fig. 1 mit einer der vorhandenen Schaufeln Schnittverlauf entlang der Linie III-III
der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht der Nachleiteinrichtung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners,
teilweise weggebrochen, bei fehlender Schaufel und bei nicht eingesetztem Triac,
Fig. 5 den Bereich der Fig. 4 der Nachleiteinrichtung nach dem Einsetzen in den Handhaartrockner
und nach dem Anbringen des Triacs und der Motorleiterplatte,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten, elektrisch betriebenen
Handhaartrockners im Längsschnitt,
Fig. 7 im vergrößerten Maßstab und in Seitenansicht - teilweise geschnitten - den
Träger des Heizers des elektrisch betriebenen Handhaartrockners gemäß der Fig. 6 von
seinem in Richtung des Pfeiles B erfolgenden Aufschieben auf die Motorleiterplatte
(explosionsartige Darstellung),
Fig. 8 die Lage von Träger und Motorleiterplatte des elektrisch betriebenen Handhaartrockners
nach der Fig. 6, teilweise weggeschnitten und teilweise gestrichelt, wobei nunmehr
Träger und Motorleiterplatte in ihre Endlage überführt sind,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die zusammengesetzten Teile des elektrisch betriebenen
Handhaartrockners, jedoch nach dem Anbringen des Heizers, letzterer teilweise strichpunktiert
dargestellt,
Fig. 10 in einer dritten Ausführungsform eine Rückansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Handhaartrockners,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch den Handhaartrockner gemäß der Fig. 10 im vergrößerten
Maßstab, teilweise weggebrochen,
Fig. 12 in Draufsicht den hinteren Teil des Gehäuses des elektrisch betriebenen Handhaartrockners
nach den Fig. 10 und 11 mit angeformter Handgriffhälfte bei entfernten Innereien,
Fig. 13 in Draufsicht eine Baueinheit, die aus einer Motorleiterplatte und einer
Schalterleiterplatte besteht, die durch Leitungen miteinander verbunden sind und die
dazu bestimmt ist, in den Gehäuseteil gemäß der Fig. 12 der Zeichnung eingesetzt zu
werden,
Fig. 14 einen Schnitt durch den hinteren Gehäuseteil des elektrisch betriebenen Handhaartrockners
nach den Fig. 10 und 11 nach dem Anbringen der Motorleiterplatte und des Elektromotors,
jedoch vor dem Aufstecken des Heizers, teilweise weggebrochen,
Fig. 15 im Schnitt und im vergrößerten Maßstab einen Teil der Motorleiterplatte nach
dem Aufstecken des elektrischen Heizers, teilweise weggebrochen und
Fig. 16 im Schnitt eine andere Ausführungsform der Kontakte und der Gegenkontakte
des elektrisch betriebenen Handhaartrockners, ähnlich der Fig. 14 der Zeichnung, ebenfalls
teilweise weggeschnitten.
[0026] Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur diejenigen Teile
von elektrisch betriebenen Handhaartrocknern dargestellt sind, welche für das Verständnis
der Erfindung Bedeutung haben. So fehlen insbesondere ein Teil der Schalt- und Steuereinrichtungen.
Ferner ist in vielen Zeichnungen der elektrische Heizer nicht mit dargestellt. Im
übrigen können alle in den Figuren der Zeichnungen fehlenden Teile einen an sich bekannten
Aufbau haben.
[0027] Der dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 dargestellte Handhaartrockner ist
generell mit 10 bezeichnet. Der Handhaartrockner 10 hat ein Gehäuse, das aus einem
vorderen Gehäuseteil 11 und einem hinteren Gehäuseteil 12 zusammengesetzt ist. Dabei
können die beiden aus einem isolierenden Werkstoff, insbesondere Kunststoff, gefertigten
Gehäuseteile 11 und 12 mit an sich bekannten und daher nicht dargestellten Mitteln
miteinander verbunden werden. Auf der rückwärtigen Öffnung des hinteren Gehäuseteiles
12 ist ein Einlaßgitter 13 zum Ansaugen der Frischluft angeordnet. Dieses Einlaßgitter
13 kann beispielsweise mit dem rückwärtigen Ende des Gehäuseteiles 12 verrastet werden.
In bekannter Weise hat ein solches Einlaßgitter 13 eine Vielzahl von Einlaßöffnungen,
die zweckmäßig in konzentrischen Teilringen angeordnet sind.
[0028] Auf der gegenüberliegenden anderen Seite hat der elektrisch betriebene Handhaartrockner
10 ein Auslaßgitter 15. Dieses ist im gewählten Ausführungsbeispiel ein einstückiger
Kunststoffkörper, der einen Außenring und mehrere konzentrisch zum Mittelpunkt liegende
Innenringe aufwist. Diese haben unterschiedliche Durchmesser und sind über Verbindungsstege
miteinander verbunden.
[0029] Im gewählten Ausführungsbeispiel ist wenigstens einer der Innenringe geneigt zur
Längsachse A-A des Handhaartrockners 10 angeordnet. Die Neigung des Innenringes beträgt
etwa 25°.
[0030] In der Nähe des Außenringes des Austrittsgitters 15 ist ein nicht näher bezeichneter
Rücksprung vorgesehen. Auf diese Weise wird Raum zum Eingriff des hinteren Endes einer
Formdüse 14 geschaffen, die bei Bedarf von dem Benutzer mit dem vorderen Teil 11 des
Gehäuses des Handhaartrockners 10 lösbar verbunden werden kann. Zweckmäßig wird als
lösbare Verbindung eine Rastverbindung gewählt. Dabei können Rasten und Gegen-rasten
bei der Herstellung des Gehäuses bzw. der Formdüse unmittelbar miterzeugt werden.
[0031] Aus der Fig. 1 der Zeichnung ist am besten ersichtlich, daß das Austrittsgitter 15
in den Innenraum des vorderen Teiles 11 des Gehäuses eingesetzt ist. Das rückwärtige
Ende des Austrittsgitters 15 tritt mit den ihm zugekehrten Enden von Trägern 17 eines
generell mit 16 bezeichneten Heizers in Wirkverbindung. Zu diesem Zweck sind nicht
näher bezeichnete. Aufnahmen an Verbindungsstegen des Austrittsgitters 15 vorgesehen.
[0032] Der Heizer 16, der etwa in der Mitte des Gehäuses ds Handhaartrockners angeordnet
ist, hat eine an sich bekannte Ausbildung. Er besteht aus einer Mehrzahl von flachen
Trägern 17, die sich im wesentlichen in Richtung der Längsachse A-A des Handhaartrockners
10 erstrecken. Der eigentliche, von den Trägern 17 getragene Heizdraht oder die Heizwendel
ist in den Fig. 1 bis 5 der Einfachheit halber fortgelassen.
[0033] Vor dem Heizer 16 liegt in Strömungsrichtung der Luft gesehen eine generell mit 20
bezeichnete Nachleiteinrichtung, deren Ausbildung am besten aus den Fig. 1 und 2 der
Zeichnung ersicht lich ist. Daraus ergibt sich, daß es sich bei der Nachleiteinrichtung
um einen einstückig aus einem isolierenden Werkstoff gefertigten Körper handelt, der
in mehrere Teilbereiche aufgegliedert ist. So hat die Nachleiteinrichtung 20 zunächst
einen mittleren, im wesentlichen eben gehaltenen Mittelteil 33 mit einer im Zentrum
liegenden Öffnung zum Durchgriff der Motorwelle 21 eines generell mit 18 bezeichneten
Elektromotors. Im Bereich des ebenen Mittelteiles 33 sind auch Befestigungsschrauben
32 vorgesehen, mit denen ein Festlegen der Nachleiteinrichtung 20 erfolgt. Es sind
im gewählten Ausführungsbeispiel insgesamt drei Befestigungsschrauben 32 vorgesehen,
die jeweils um 120° zueinander versetzt liegen.
[0034] An den ebenen Mittelteil 33 der Nachleiteinrichtung 20 schließt sich ein Verbindungsteil
34 an, welcher etwa in Richtung der Längsachse A-A des Handhaartrockners 10 verläuft
und der dann in einen senkrecht zu der Längsachse A-A liegenden, nicht näher bezeichneten
weiteren Teil übergeht, an den sich dann wiederum in Richtung der Längsachse A-A verlaufend
der Schaufeltragteil 35 anschließt. Im gewählten Ausführungsbeispiel weist der Schaufeltragteil
35 insgesamt elf Schaufeln 36 auf, von denen die eine in der Fig. 3 der Zeichnung
dargestellt ist. Daraus ergibt sich, daß jede Schaufel 36 der Nachleiteinrichtung
20 gekrümmt verläuft. Die durch die Enden der Schaufeln 36 gelegte Verbindungslinie
schließt mit der Horizontalen einen Winkel α von etwa 60° ein. An sich hat die Nachleiteinrichtung
20 zwölf Schaufeln 36, jedoch ist erfindungsgemäß die zwölfte Schaufel entfernt und
in diesem fehlenden Bereich ist der Triac 41 der Motorleiterplatte 43 angeordnet,
auf den auch weitere Schalt- und Regeleinrichtungen bekannter Art untergebracht sind.
Die Anordnung des Triacs 41 erfolgt in dem rechten oberen Bereich der Fig. 2 der Zeichnung.
[0035] Wie die Fig. 4 der Zeichnung erkennen läßt, ist im Bereich der einen fehlenden Schaufel
36 eine generell mit 37 bezeichnete Ausnehmung vorhanden. Diese Ausnehmung hat parallel
und im Abstand voneinander angeordnete Begrenzungen 38, die durch eine weitere obere
Begrenzung 39 miteinander verbunden sind. Dabei hat die obere Begrenzung 39 einen
Ausschnitt 40 zum Eingriff des freien Endes einer Verlängerung 42 der Motorleiterplatte
43 (vergl. dazu die Fig. 5 der Zeichnung). Die in den Fig. 4 und 5 rechte Begrenzungswand
der Ausschnitte 40 schließt einen Winkel β mit der Horizontalen ein, der etwa gleich
ist dem Winkel, den eine der Schaufeln 36 mit der Horizontalen einschließt. Dies bedeutet,
daß der Winkel α im wesentlichen gleich dem Winkel β ist. Im gewählten Ausführungsbeispiel
beträgt die Größe jedes dieser Winkel 60°.
[0036] Durch die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausbildung der Ausnehmung 37 und des
Ausschnittes 40 wird der Triac 41 in die richtige Position gedrückt und gehalten.
Der Triac 41, der eine bekannte Ausbiuldung haben kann, ist dabei mit der Motorleiterplatte
43 verlötet und bildet die fehlende zwölfte Schaufel der Nachleiteinrichtung 20. Er
liegt somit im Luftstrom und wird optimal gekühlt.
[0037] Es bleibt noch nachzutragen, daß die Träger 17 der Heizung 16 im bezug auf die Schaufeln
der Nachleiteinrichtung 20 versetzt angeordnet sind. D.h. die Schaufeln und die Träger
17 liegen nicht unmittelbar hintereinander. Die versetzte Anordnung der beiden genannten
Teile wird gewählt, um eine Verwirbelung der angesaugten Luft und dadurch eine Reduzierung
der im Bereich des Heizers auftretenden Temperaturen zu erzielen. Die Temperaturen
werden auf ein solches Maß reduziert, daß jede nachteilige Beeinträchtigung des den
Heizer umgebenden Gehäusebereiches entfällt.
[0038] Wie schon erwähnt, bildet die Nachleiteinrichtung 20 zugleich einen Halter für den
Elektromotor 18. Dieser Elektromotor 18 hat eine an sich bekannte Bauart und wird
in ebenfalls an sich bekannter Weise zum Antrieb eines Laufrades 22 benutzt. Dieses
ist drehbar auf der Motorwelle 21 angeordnet. Das Laufrad 22 hat dabei eine ihm angeformte
Nabe 31, in deren Mitte eine Bohrung vorhanden ist, in welche die Motorwelle 21 hineingreift.
Die durch nicht näher bezeichnete Öffnungen des Eintrittsgitters 13 angesaugte Luft
gelangt beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des elektrisch betriebenen Handhaartrockners
zunächst in den Bereich des Laufrades 22, danach in den Wirkungsbereich der Nachleiteinrichtung
20 und damit auch in den Bereich des Triacs 41, der ja an derjenigen Stelle der Nachleiteinrichtung
20 angeordnet ist, an der vorher eine der Schaufeln 36 entfernt wurde. Von der Nachleiteinrichtung
20 gelangt die angesaugte Luft schließlich zum Heizer 16. Nach dem dort erfolgenden
Erwärmen verläßt die Luft das Austrittsgitter 15 und gegebenenfalls die vordere Öffnung
einer Formdüse 14, wenn diese vorher von dem Benutzer mit dem Gehäuseteil 11 lösbar
verbunden ist.
[0039] Wie die Fig. 1 der Zeichnung am besten erkennen läßt, hat der Handhaartrockner 10
einen Handgriff 23, der mit der Längsachse A-A einen Winkel einschließt, der kleiner
als ein rechter ist. Der Handgriff ist hohl ausgebildet. Daher kann er zur Unterbringung
von Betriebsteilen des Handhaartrockners benutzt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist im Inneren des hohlen Handgriffes 23 ein Schalter 26 bekannter Bauart untergebracht,
der nach außen hin durch eine Abdeckblende 27 verdeckt ist. Die Abdeck-blende 27 ist
an den Innenwandungen des Handgriffes 23 begrenzt verschiebbar. Hierzu dienen nicht
näher dargestellte Führungen, die beispielsweise mit einem Vorsprung der Abdeckplatte
27 zusammenwirken können. Durch Verschieben der Abdeckblende kann der Schalter in
seine Ein- oder Ausstellung überführt werden. Oberhalb des Schalters 26 ist in dem
Hohlraum des Handgriffes noch ein Reglerrad 28 drehbar gelagert, das mit einem Bereich
seiner Umfangsfläche durch eine Öffnung der Wandung des Handgriffes 23 nach außen
tritt und damit für den Benutzer zugänglich wird. Mit diesem Reglerrad läßt sich beispielsweise
die Leistung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners 10 regulieren.
[0040] Im Bereich der Stirnfläche des Handgriffes 23 ist eine Knickschutztülle 25 mit einer
durchlaufenden Bohrung zur Unterbringung des einen Endes einer elektrischen Zuleitung
24 angeordnet. Das andere, in der Fig. 1 nicht sichtbare Ende der elektrischen Zuleitung
24 trägt einen bekannten Stecker, der vom Benutzer in eine Steckdose eingesteckt werden
kann, um den Elektromotor 11 mit Strom zu versorgen, nachdem der Schalter unter Benutzung
seines Griffteiles 29 in die Einschaltstellung gebracht ist.
[0041] Das in dem hohlen Innenraum des Handgriffes 23 eingeführte Ende der elektrischen
Zuleitung wirkt in bekannter Weise mit einer Zugentlastungsschelle 30 zusammen, durch
die ein Entlasten der Anschlußstellen von Zugkräften herbeigeführt werden soll.
[0042] In den Fig. 6 bis 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektrisch
betriebenen Handhaartrockners dargestellt. Soweit die Teile dieses elektrisch betriebenen
Handhaartrockners der Zweiten Ausführungsform gegenüber der ersten unverändert geblieben
sind, sind die vorgenannten Bezugszeichen beibehalten worden.
[0043] Die generell mit 43 bezeichnete Motorleiterplatte des Handhaartrockners 10 ist ein
flacher, aus elektrisch isolierendem Werkstoff gefertigter Körper, der in Richtung
der Längsachse A-A des Handhaartrockners 10 angeordnet ist. Dabei ist das rückwärtige
Ende der Motorleiterplatte 43 der einen Stirnfläche des Elektromotors 18 zugekehrt.
Die an sich bekannten Motorleiteranschlüsse sind mit 44 in der Fig. 7 der Zeichnungen
gekennzeichnet. Im übrigen trägt die Motorleiterplatte 43 in grundsätzlich bekannter
Weise Schalt- und Steuereinrichtungen.
[0044] Im gewählten Ausführungsbeispiel weist die Motorleiterplatte 43 eine mittige, einen
wesentlichen Teil der Länge der Motorleiterplatte erfassende Ausnehmung 45 auf, die
zur vorderen Stirnfläche hin offen ist. Seitlich neben dieser Ausnehmung 45 sind in
der Stirnfläche der Motorleiterplatte 43 Schlitze 46 angeordnet, die ebenfalls zur
freien Stirnfläche hin offen bleiben. Jedem der beiden vorhandenen Schlitze 46 ist
eine Leiterbahn 47 zugeordnet, die in bekannter Weise auf der Motorleiterplatte 43
angebracht sein können. Die Motorleiterplatte 43 hat somit Gegenkontakte 47, die mit
den Kontakten des Heizers 16 zusammenwirken.
[0045] Wie die Fig. 8 und 9 der Zeichnungen am besten erkennen lassen, gehört zum Heizer
16 ein Träger 17, der aus zwei plattenförmigen Isolierkörpern zusammengesetzt ist,
die überkreuz angeordnet sind. Diese Isolierplatten sind im gewählten Ausführungsbeispiel
mit 48 bezeichnet und ineinandergesteckt. Sie haben jeweils in ihrem der Motorleiterplatte
43 zugekehrten Bereich eine zur Stirnfläche hin offene Aussparung 49. Die beiden
überkreuz angeordneten, zusammengesteckten Isolierplatten 48 nehmen in bekannter Weise
den Heizer 16 auf. Der Heizer 16 ist im gewählten Ausführungsbeispiel als Heizwendel
gestaltet. Die nach außen weisenden Stirnfläche der Isolierplatten 48 haben in bekannter
Weise eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Nuten, in die jeweils ein Teilbereich
der Wendeln des Heizers eingreifen. Da die Befestigung der Wendel des Heizers grundsätzlich
bekannt ist, ist in der Fig. 9 nur ein Teilbereich derselben dargestellt.
[0046] In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind an den Isolierplatten 48 des Trägers 17
Kontaktlaschen 50 und 51 angebracht. Diese Kontaktlaschen sind in bekannter Weise
mit der Wendel des Heizers leitend verbunden. Ein Bereich jeder Kontaktlasche 50 bzw.
51 ist an einer der Isolierplatten 48 befestigt. Dies kann beispielsweise dadurch
geschehen, daß man einen Hohlniet benutzt. Man kann aber auch die Kontaktlaschen Verbindungszungen
aufweisen lassen, die Durchbrüche der Isolierplatte durchgreifen und danach umgebördelt
werden. Die rückwärtigen Enden der Kontaktlaschen, also diejenigen, die mit dem Heizer
16 leitend verbunden werden sollen, sind mit 52 und 53 bezeichnet. Es handelt sich
im gewählten Ausführungsbeispiel um Lötstellen.
[0047] Die vorderen freien Enden der Kontaktlaschen 50 bzw. 51 sind mit 54 und 55 bezeichnet.
Sie greifen nach der Montage der Einzelteile in die Schlitze 46 der Motorleiterplatte
43 ein. Dadurch ergibt sich einmal eine leichte Verbindung zwischen den Kontaktlaschen
50 und 51 einrseits und der Gegenkontakte 47 andererseits. Zum anderen wird dadurch
auch eine mechanische Verbindung zwischen dem Träger 17 und der Motorleiterplatte
43 hergestellt. Um einen ausreichenden Kontakt zu erzielen, empfiehlt es sich, die
Kontaktlaschen 50 und 51 aus einem metallischen Werkstoff mit elastischen Eigenschaften
herzustellen. Auf diese Weise ergibt sich eine gute Kontaktierung zwischen den freien
Enden 54 und 55 der beiden Kontaktlaschen und den zugehörigen Gegenkontakten 47 der
Motorleiterplatte 43.
[0048] Aus der explosionsartigen Darstellung der Fig. 7 der Zeichnung ergibt sich, daß eine
Baueinheit vorgefertigt wird, die den Träger 17, den Heizer 16 und die Kontaktlaschen
50 bzw. 51 aufweist. Der Einfachheit halber ist in dem oberen Teil der Fig. 7 der
wendelförmige Heizer fortgelassen. Eine der art vorbereitete Baueinheit wird dann
in Richtung des Pfeiles B auf die Motorleiterplatte 43 aufgeschoben, die über die
Anschlußleitungen 44 mit dem Motor 18 bereits verbunden ist. In der Endlage gelangen
dann die vorderen freien Enden 54 bzw. 55 der Kontaktlaschen 50 und 51 in die nach
vorn offenen Schlitze 46 an der Stirnseite der Motorleiterplatte 43. Dadurch wird
nicht nur eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontakten und Gegenkontakten
sondern auch eine mechanische Verbindung zwischen der Motorleiterplatte 43 und dem
Träger 17 hergestellt. Diese Endlage der genannten Teile ist aus der Fig. 9 der Zeichnungen
ersichtlich. In dieser Lage befinden sich die vorderen freien Enden 54 und 55 der
Kontaktlaschen 50 und 51 in den Schlitzen 46 der Motorleiterplatte 43.
[0049] In den Fig. 10 bis 16 ist eine dritte Ausführungsform des elektrisch betriebenen
Handhaartrockners dargestellt. Soweit dessen Teile in bezug auf die beiden vorher
genannten Ausführungsbeispiele unverändert geblieben sind, wurden die gleichen Bezugszeichen
beibehalten. Zu dem elektrisch betriebenen Handhaartrockner nach den Fig. 10 bis
16 gehört wiederum ein Elektromotor 18. Zur Unterbringung desselben ist in dem hinteren
Gehäuseteil 12 eine im Querschnitt kreisförmige Aufnahme 67 angeordnet. In diese
Aufnahme 67 wird der Elektromotor 18 mit seinem hinteren Bereich in der in Fig. 11
dargestellten Weise eingeführt. Die Aufnahme 67 für den Motor 18 wird nach der Rückseite
des Handhaartrockners 10 durch den ebenen Mittelteil 33 und seitlich durch den Verbindungsteil
34 begrenzt. Dieser Verbindungsteil 34 hat eine umlaufende Verlängerung 88, vergl.
dazu die Fig. 14 der Zeichnung. Die Wandstärke des vorderen Teiles der Verlängerung
88 ist dickenmäßig reduziert, so daß eine umlaufende Stützschulter 89 entsteht. Diese
Stützschulter 89 wirkt mit Bereichen der Motorleiterplatte 43 zusammen, die bei diesem
Ausführungsbeispiel - vergl. dazu die Fig. 13 der Zeichnung - ringförmig gestaltet
ist.
[0050] Aus der Fig. 13 der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Motorleiterplatte in diesem
Falle eine mittlere Ausnehmung 97 aufweist, die vom Motor 18 durchgriffen wird, wobei
jedoch in diese Ausnehmung auch die Verlängerung 88 in der Fig. 14 dargestellten Weise
eingreift. Auf diese Weise kommt in der Einbaulage nach Fig. 14 der Zeichnung die
Leiterplatte 43 nicht direkt mit der Umfangsfläche des Motors 18 in Verbindung. Vielmehr
liegt die äußere Begrenzungswand 100 der Motorleiterplatte 43 an der Innenseite der
Verlängerung 88 an. Dabei liegt der Stützbereich 101 der Motorleiterplatte 43 jeweils
auf der Stützschulter 89. Es sind zwei solcher Stützschultern 89 vorhanden. Die zweite
befindet sich im Bereich der Innenwandung des Schaufeltragteiles 35. In der in der
Fig. 14 dargestellten Endlage liegt somit die äußere Begrenzungswand 100 an der Innenwand
des Schaufeltragteiles 35 an, während die innere Begrenzungswand 102 mit der Verlängerung
88 zusammenwirkt. Unterhalb der Motorleiterplatte 43 ist im Boden 36 der Nachleiteinrichtung
20 ein Freiraum 90 geschaffen. Dieser Freiraum 90 ist so bemessen, daß die auf der
dem Boden 66 zugekehrten elektronischen oder elektrischen Bauteile 92 der Motorleiterplatte
43 in ihm Platz finden.
[0051] Auf der dem Auslaß des Handhaartrockners 10 zugekehrten Seite ist - wie die Fig.
13 der Zeichnungen erkennen läßt - die Motorleiterplatte 43 zunächst mit einer Anzahl
von elektronischen oder elektrischen Bauteilen 82 versehen. Ferner befinden sich dort
Anschlüsse für Verbindungsleitungen 98 sowie Anschlüsse für die beweglichen Motoranschlüsse
96, die mit den ortsfesten Motoranschlüssen 87 in leitende Verbindung bringbar sind,
wobei letztere an der vorderen freien Stirn fläche des Elektromotors 18 vorgesehen
sind.
[0052] Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind auf der Motorleiterplatte 43 Kontakte
angeordnet, von denen in den Fig. 13 bis 16 mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt
sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 14 und 15 der Zeichnung ist jeder der
Kontakte 84 als Flachstecker ausgebildet. Dieser Flachstecker 84 durchdringt eine
nicht näher bezeichnete Bohrung in der Motorleiterplatte 43. Sein rückwärtiges Ende
ist über eine Lötstelle 91 mit der Motorleiterplatte 43 verbunden. Das vordere freie
Ende jedes Flachstecker 84 wirkt mit einem Gegenkontakt zusammen. Diese Gegenkontakte
haben ebenfalls unterschiedliche Ausbildung, sind aber jeweils dem Heizer 16 zugeordnet.
[0053] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 14 und 15 der Zeichnung ist der mit 85 bezeichnete
Gegenkontakt als Klemmfeder ausgebildet, d.h. er ist im Querscnitt gesehen bügelförmig
gestaltet, wobei nach innen gezogene Abwinkelungen der Klemmfeder mit der Außenfläche
des Flachsteckers in leitende Verbindung treten. Jeder Gegenkontakt 85 ist durch einen
Hohlniet 86 mit dem Heizer 16 fest verbunden. Dabei hält der Hohlniet 86 zugleich
einen nicht näher bezeichneten Abgriff fest.
[0054] Die Gegenkontakte 85 sind jeweils vor der Stirnfläche des Heizers 16 angeordnet,
so daß ein einfaches Zusammenstecken mit den Kontakten 84 der Motorleiterplatte 43
erfolgen kann. Im gewählten Ausführungsbeispiel sind auf der Motorleiterplatte 43
insgesamt drei Flachstecker 84 vorgesehen. Bei Bedarf können jedoch ohne weiteres
mehr Flachstecker angebracht werden, denen dann eine entsprechende Anzahl von Gegenkontakten
85 an dem Heizer 16 zugeordnet werden müssen. In den Zeichnungen ist es offengelassen,
mit welchen Teilen des Heizers die Gegenkontakte leitend zusammenwirken. Dies deshalb,
weil dies in grundsätzlich bekannter Art erfolgen kann. Wegen des Bekanntseins ist
auf die zeichnerische Darstellung der Widerstandsdrähte des Heizers verzichtet.
[0055] Die Fig. 16 der Zeichnung unterscheidet sich von den Fig. 14 und 15 lediglich dadurch,
daß ein Vertauschen der Flachstecker und der Klemmfedern vorgenommen ist. Dies bedeutet,
daß die Klemmfedern 93 nunmehr der Motorleiterplatte zugeordnet sind, während die
Flachstecker, die jetzt mit 94 bezeichnet sind, am Heizer 16 liegen. Das Zusammenstecken
der Teile 93 und 94 erfolgt durch Überführen des Heizers 16 in Richtung auf den Elektromotor
18. Bei dieser Bewegung, die in Längsrichtung des Handhaartrockners erfolgt, kommen
in der Endlage die Flachstecker 94 in den Bereich zwischen den beiden Schenkeln der
Klemmfeder 93 zu liegen, so daß auch hier für eine gute elektrische Verbindung gesorgt
ist. Wie die Fig. 11 der Zeichnung erkennen läßt, hat der Handhaartrockner 10 - wie
schon erwähnt - einen Handgriff 23, der hohl gehalten ist und aus zwei Hälften besteht,
von denen die eine dem vorderen Gehäuseteil 11 und die andere dem rückwärtigen Teil
12 zugeordnet ist. Dieser Hohlraum dient zur Unterbringung elektrischer Schalt- und
Steuereinrichtungen. So ist im Ausführungsbeispiel im Inneren des hohlen Handgriffes
23 zunächst ein Schalter 26 bekannter Bauart untergebracht. Der Griffteil 29 dieses
Schalters durchgreift ein Fenster 69, vergl. dazu die Fig. 12 der Zeichnung. In der
Begrenzungswand des Handgriffes 23 oberhalb des Fensters 69 ist ein weiteres, jedoch
kleiner bemessenes Fenster 68 angeordnet. Durch dieses ragt in der in Fig. 11 dargestellten
Weise der Teilbereich eines Reglerrades 28 hindurch. Dieses Reglerrad 28 ist drehbar
gelagert. Mit ihm läßt sich in bekannter Weise die Leistung des elektrisch betriebenen
Handhaartrockners 10 regulieren.
[0056] Dem Schalter 26 ist eine generell mit 71 bezeichnete Schalterleiterplatte zugeordnet,
die - vergl. dazu die Fig. 13 - in Draufsicht gesehen reckteckig gestaltet ist. Auf
dieser Schalterleiterplatte 71 sind in bekannter Weise Leiterbahnen und Anschlüsse
99 angeordnet. Zu seiner Anbringung im Hohlraum des Handgriffes 22 hat die Schalterleiterplatte
71 insgesamt vier Ausnehmungen, von denen die beiden in der Fig. 13 dargestellten
oberen als rechteckige Öffnungen ausgebildet sind, während die im Bereich der unteren
Stirnfläche liegenden schlitzartig gestaltet sind. Die Ausnehmungen sind jeweils mit
72 bezeichnet. Sie wirken mit Haltevorsprüngen 70 zusammen, die der einen Innenwand
des Handgriffes 23 unmittelbar angeformt sind. Die Schalterleiterplatte 71 wird dadurch
in ihrer endgültigen, in der Fig. 11 wiedergegebenen Lage gesichert, daß die beiden
Hälften des Handgriffes 23 und damit auch die Gehäuseteile 11 und 12 des Handhaartrockners
10 zusammengefügt werden. Um dieses zu ermöglichen, ist die eine Innenwand des Handgriffes
23 mit Innenbohrungen aufweisenden Vorsprüngen 103 versehen, in welche Halteschrauben
104 eingreifen, vergl. dazu die Fig. 11 und 12 der Zeichnung.
[0057] Die Fig. 13 der Zeichnung läßt ferner erkennen, daß die ringförmige Motorleiterplatte
43 mit der Schalterleiterplatte 71 zu einer Baueinheit vereinigt ist. Dies geschieht
durch Verwendung mehrerer Verbindungsleitungen 98. Diese sind so bemessen, daß die
ringförmige Motorleiterplatte den Motor 18 umgreifen kann, so wie dies in der Fig.
11 dargestellt ist. Demgegenüber wird die Schalterleiterplatte 71 auf die Haltevorsprünge
70 aufgesteckt. Die Verbindungsleitungen 98 können dabei in nicht näher bezeichnete,
nach vorn offene Schlitze eingelegt werden, die im Bereich der Stirnfläche des Schaufeltragteiles
35 vorhanden sind.
[0058] Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 bis 16 ist vorgesehen, daß
die ringförmige Motorleiterplatte ohne besondere Befestigungseinrichtungen auf den
Stützschultern 89 aufliegt. In aller Regel genügt eine derartige Anordnung, weil die
Lagesicherung der Motorleiterplatte 43 durch Zusammenfügen der Gehäuseteile des Handhaartrockners
10 erfolgt. In Sonderfällen kann man jedoch auch zusätzliche Verbindungsmittel einsetzen.
Jedoch sollten diese lösbar sein. Speziell ist es auch möglich, die Motorleiterplatte
43 mit Rasten zu versehen, die mit Gegenrasten an den benachbarten Wandungen des Halters
der Nachleiteinrichtung 20 zusammenwirken. Auf diese Weise wird eine Lagesicherung
der Motorleiterplatte 43 schon dann erzielt, wenn sie in die in der Fig. 14 dargestellte
Lage gebracht ist, wo also die Gehäuseteile 11 und 12 noch nicht zusammengesetzt sind.
[0059] Die Verwendung einer ringförmigen Motorleiterplatte, so wie sie in der Fig. 13 gezeigt
ist, ist nicht unbedingt erforderlich. Wichtig ist, daß bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 10 bis 16 der Zeichnung die Motorleiterplatte so ausgebildet ist, daß
sie den Elektromotor 18 umgreifen kann. Falls dieser Motor 18 z.B. eine andere als
eine kreisförmige Querschnittsfläche haben sollte, kann die Motorleiterplatte mit
einer entsprechend gestalteten Ausnehmung 97 ausgestattet sein. Die Kontakte und Gegenkontakte
der Motorleiterplatte 43 und der Heizer können eine von den dargestellten Ausführungsbeispielen
abweichende Gestaltung haben. Auch läßt sich die Anzahl der vorhandenen zusammenwirkende
Kontakte und Gegenkontakte variieren.
[0060] Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen
der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere
Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann bei der Ausfüh rungsform nach den Fig.
1 bis 5 der Zeichnung sowohl die Ausbildung als auch die Gestalt der Ausnehmung 37
und auch des Ausschnittes 40 in der Nachleiteinrichtung variiert werden. Die Schaufeln
36 der Nachleiteinrichtung 20 können einen von 60° abweichenden Winkel zur Horizontalen
einschliessen. In diesem Falle müßte auch der Winkel β gemäß der Fig. 5 der Zeichnung
zweckmäßig entsprechend geändert werden. Ferner wäre es bei der Ausführungsform der
Erfindung nach den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung auch möglich, den Triac in einem anderen
Bereich der Nachleiteinrichtung 20 als dem dargestellten anzuordnen. Wesentlich ist,
daß er von dem kühlenden Luftstrom voll erfaßt und somit optimal gekühlt wird. Wenn
im Vorstehenden als elektronischer Baustein immer ein Triac genannt ist, so können
auch andere elektronische Bauelemente, wie eine Diode od.dgl., in der erfindungsgemäßen
Weise in dem Haartrockner eingesetzt werden. Es wird immer das Ziel verfolgt, dem
jeweiligen elektronischen Bauelement im Handhaartrockner eine optimale Kühlung zu
geben.
[0061] Während bei der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 6 bis 9 lediglich zwei
Kontaktlaschen 50 und 51 vorgesehen sind, können bei Bedarf auch mehr als zwei Kontaktlaschen
am Träger 17 angebracht sein. Unabhängig von der Anzahl der vorhandenen Kontaktlaschen
hat das Aufschieben bzw. Aufstecken des Trägers auf die Motorleiterplatte den Vorteil,
daß alle vorhandenen Kontakte und Gegenkontakte in ihre leitende Verbindung überführt
werden können bzw. es ist ein gemeinsames Trennen voneinander möglich. Und schließlich
können die Erfindungen auch bei anderen an sich bekannten elektrisch betriebenen Handhaartrocknern
benutzt werden.
Bezugszeichenliste :
[0062] 10 - Handhaartrockner
11 - vorderer Gehäuseteil
12 - hinterer Gehäuseteil
13 - Einlaßgitter
14 - Formdüse
15 - Austrittsgitter
16 - Heizer
17 - Träger (von 16)
18 - elektrischer Motor
19 - Halter
20 - Nachleiteinrichtung
21 - Motorwelle
22 - Laufrad
23 - Handgriff
24 - Zuleitung
25 - Knickschutztülle
26 - Schalter
27 - Schalterblende
28 - Reglerrad
39 - Griffteil
30 - Zugentlastungsschelle
31 - Nabe (von 22)
32 - Befestigungsschraube
33 - Mittelteil (von 20)
34 - Verbindungsteil (von 30)
35 - Schaufeltragteil (von 20)
36 - Schaufel (von 30)
37 - Ausnehmung (in 20)
38 - seitliche Begrenzungen (von 37)
39 - obere Begrenzung (von 37)
40 - Ausschnitt
41 - Triac
42 - Verlängerung (von 43)
43 - Motorleiterplatte
44 - Motoranschluß
45 - Ausnehmung (in 43)
46 - Schlitz (in 43)
47 - Leiterbahn (auf 43)
48 - Isolierplatte (von 17)
49 - Aussparung (von 48)
50 - I. Kontaktlasche
51 - II. Kontaktlasche
52 - Lötstelle (von 51 an 16)
53 - Lötstelle (von 50 an 16)
54 - freies Ende (von 50)
55 - freies Ende (von 51)
66 - Boden
67 - Aufnahme (für 18)
68 - Fenster (für 28)
69 - Fenster (für 26)
70 - Haltevorsprung
71 - Schalterleiterplatte
72 - Ausnehmung (in 41)
84 - Kontakt (Flachstecker)
85 - Gegenkontakt (Klemmfeder mit Abgriff)
86 - Hohlniet
87 - Motoranschlüsse
88 - Verlängerung
89 - Stützschalter (für 43)
90 - Freiraum (über 36)
91 - Lötstelle
92 - elektronische Bauteile (auf 43)
93 - Kontakt (II. Ausführung Fig. 8)
94 - Gegenkontakt (II. Ausführung Fig. 8)
95 - rpckwärtige Elektronikteile und Anschlüsse (von 43)
96 - bewegliche Motoranschlüsse
97 - mittlere Ausnehmung (von 43)
98 - Verbindungsleitungen
99 - Leiterbahnen und Anschlüsse (von 41)
100 - äußere Begrenzungswand (von 43)
101 - Stützbereich (von 43)
102 - innere Begrenzungswand (von 43)
103 - Vorsprung
104 - Halteschraube
A-A Längsachsde (von 10)
B Aufsteckrichtung (Fig. 7)
1. Elektrisch betriebener Handhaartrockner (10) mit einerends einen Einlaß (13) und
anderenends einen Auslaß (14) aufweisenden Gehäuse (11, 12) zum unterbringen eines
ein Laufrad (22) antreibenden Elektromotors (18), einem Heizer (16) zum Erwärmen der
Luft sowie einer Motorleiterplatte (43) mit einen Triac (41) oder eine andere elektrische
Baueinheit, wie Diode od.dgl. aufweisenden Schalt- und Steuereinrichtungen
dadurch gekennzeichnet,
daß der Triac (41) oder ein anderes elektronisches Bauteil des Handhaartrockners (10)
im Bereich der Nachleiteinrichtung (20) angeordnet ist.
2. Handhaartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schaufeln
(36) der Nachleiteinrichtung (20) entfernt und stattdessen der Triac (41) in diesem
Bereich angeordnet ist.
3. Handhaartrockner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachleiteinrichtung
(20) im Bereich der einen fehlenden Schaufel (36) eine Ausnehmung (37) aufweist,
in den eine den Triac (41) aufweisende Verlängerung (42) der Motorleiterplatte (43)
hineinragt.
4. Handhaartrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (37)
parallel und im Abstand voneinander angeordnete Begrenzungen (38) aufweist, die durch
eine obere Begrenzung (39) miteinander verbunden sind und daß die obere Begrenzung
(39) einen Ausschnitt (40) zum Eingriff des freien Endes der Verlängerung (42) aufweist.
5. handhaartrockner nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Begrenzungswand
des Ausschnittes (40) einen Winkel ( ) mit der Horizontalen einschließt, der etwa
gleich ist dem Winkel ( ), den eine Schaufel (36) mit der Horizontalen einschließt
(Fig. 3 und 5).
6. Elektrisch betriebener Handhaartrockner nach Anspruch 1, bei dem der Heizer von
einem Träger aufgenommen und über Kontakte mit Gegenkontakten der Motorleiterplatte
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Heizer (16) haltende Träger (17) mit der Motorleiterplatte (43) unter
Schaffung einer lösbaren Verbindung zwischen seinen Kontakten (50, 51) und den Gegenkontakten
(47) der Motorleiterplatte (43) durch Aufstecken verbindbar ist.
7. Handhaartrockner nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(17) mit dem Heizer (16) leitend verbundene Kontaktlaschen (50, 51) aufweist, die
bei seinem Aufstecken in mit Leiterbahnen (47) zusammenwirkende Schlitze (46) der
Motorleiterplatte (43) eingreifen.
8. Handhaartrockner nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(46) an der vorderen freien Stirnfläche der Motorleiterplatte (43) angeordnet sind
und daß die abgewinkelten freien Enden (54, 55) der Kontaktlaschen (50, 51) unter
Kontaktgabe in die Schlitze (46) eingreifen.
9. Handhaartrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktlasche
(50, 51) aus einem Metallstreifen besteht, der jeweils in seinem Mittelbereich mit
einem der den Träger bildenden, überkreuz angeordneten Isolierplatten verbunden ist
und deren eines Ende mit dem Heizer (16) in leitender Verbindung steht, während das
gegenüberliegende andere Ende (54, 55) in die Schlitze (46) der Motorleiterplatte
(43) eingreift.
10. Handhaartrockner nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorleiterplatte
(43) als den Motor (19) umgreifender Körper ausgebildet ist, der Führungs- und Stützbereiche
(100, 101) sowie auf seiner dem Austrittsgitter (15) zugekehrten Fläche Kontakte (84,
93) aufweist, die mit den Gegenkontakten (85, 94) des Heizers (16) durch Aufstecken
lösbar verbindbar sind (Fig. 11 bis 16).
11. handhaartrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorleiterplatte
(43) als Ringkörper ausgebildet ist, dessen mittlere Ausnehmung (57) vom Motor (18)
durchgriffen wird und dessen äußere Begrenzungswand (100) als Führungsbereich benutzbar
ist, während ein Teilbereich seiner Oberfläche als Stützbereich (101) dient.
12. Handhaartrockner nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Mittelteiles (33) des Halters (19) einer Nachleiteinrichtung (20) eine Aufnahme
(67) für den Motor (19) angeordnet ist, die in ihrem oberen Teil durch eine umlaufende
Verlängerung (88) des Mittelteiles (33) begrenzt ist, die mit der inneren Begrenzungswand
(102) der Motorleiterplatte (43) zusammenwirkt.
13. Handhaartrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzungswand
(100) der Motorleiterplatte (43) mit der Innenwand eines Schaufeltragteiles (35) zusammenwirkt
und daß sowohl die Verlängerung (88) als auch die Innenwand des Schaufeltragteiles
(35) eine Stützschulter (89) für den Stützbereich (101) der Motorleiterplatte (43)
aufweisen.
14. Handhaartrockner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (66) des
halters (19) der Nachleiteinrichtung (20) seitlich versetzt zu den Stützschultern
(89) ein Freiraum (90) zur Unterbringung von vorstehenden Teilen der Motorleiterplatte
(43) angeordnet ist.
15. Handhaartrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorleiterplatte
(43) mit Rasten versehen ist, die mit Gegenrasten an den benachbarten Wandungen des
Halters (19) der Nachleiteinrichtung (20) zusammenwirken.
16. Handhaartrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorleiterplatte
(43) senkrecht aus ihrer Grundebene vorragende Kontakte (84 bzw. 93) aufweist, die
mit Gegenkontakten (85 bzw. 94) zusammensteckbar sind, die am Träger (17) des Heizers
(16) angeordnet sind.
17. Handhaartrockner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (84)
als Flachstecker ausgebildet sind, deren rückwärtiges Ende mit der Motorleiterplatte
(43) verlötet ist und deren vorderes Ende mit einem als Klemmfeder (85) ausgebildeten
Gegenkontakt des Heizers (16) zusammenwirkt (Fig. 14 und 15).
18. Handhaartrockner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte
(94) an dem Heizer (16) als Flachstecker und die Kontakte (93) an der Motorleiterplatte
(43) als Klemmfedern ausgebildet sind (Fig. 16).
19. Handhaartrockner nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte
(85 bzw. 94) über die Stirnfläche des Trägers (17) des Heizers (16) vorstehen und
mit einem Abgriff versehen sind.
20. Handhaartrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorleiterplatte
(43) über Verbindungsleitungen (98) mit einer Schalterleiterplatte (71) zu einer vorgefertigten
Baueinheit verbunden ist.
21. Handhaartrockner nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnenanschlüsse
od.dgl. aufweisende Schalterleiterplatte (71) Ausnehmungen (72) aufweist, die zu
ihrem Aufstecken auf Haltevorsprünge (70) an den Innenwandungen des Handgriffes (23)
dienen.