(19)
(11) EP 0 306 765 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.03.1989  Patentblatt  1989/11

(21) Anmeldenummer: 88113689.9

(22) Anmeldetag:  23.08.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A45D 20/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 05.09.1987 DE 3729774
29.01.1988 DE 3802638
05.03.1988 DE 3807287

(71) Anmelder: Robert Krups GmbH & Co. KG
42719 Solingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Poweleit, Hans-Dieter
    D-5657 Haan 1 (DE)
  • Ohlsen, Heinz-Jürgen
    D-5600 Wuppertal 1 (DE)
  • Komesker, Heinrich, Dr. Dr.-Ing.
    D-5600 Wuppertal 2 (DE)

(74) Vertreter: Buse, Karl Georg, Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Dipl.-Phys. Buse Dipl.-Phys. Mentzel Dipl.-Ing. Ludewig Postfach 20 14 62
42214 Wuppertal
42214 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Elektrisch betriebener Handhaartrockner


    (57) Es handelt sich um einen elektrisch betriebenen Handhaartrockner (10) mit einerends einen Einlaß (13) und anderenends einen Auslaß (14) aufweisenden Gehäuse (11, 12) zum Unterbringen eines ein Laufrad (22) antreibenden Elektromotors (18), einem Heizer (16) zum Erwärmen der Luft sowie einer Motorleiterplatte (43) mit einem Triac (41) oder einer anderen elektronischen Baueinheit. Der Triac (41) oder ein anderes elektronisches Bauteil ist im Bereich der Nachleiteinrichtung (20) angeordnet, um eine optimale Kühlung zu erzielen. Der Heizer (16) ist von einem Träger (17) aufgenommen und über Kontakte (50, 51) mit den Gegenkontakten (47) der Motorleiterplatte (43) durch Aufstecken verbunden. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Motorleiterplatte (43) des Handhaartrockners (10) als den Motor (18) umgreifender Körper ausgebildet. Vorzugsweise ist die Motorleiterplatte (43) ein Ringkörper. Begrenzungs­wandungen dieses Ringkörpers (41) dienen als Führungselemente im Zusammenwirken mit benachbarten Teilen des Gehäuses (11, 12).




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch betriebenen Handhaartrockner mit einem einerends einen Einlaß und anderenends einen Auslaß aufweisenden Gehäuse zur Unterbringung eines ein Laufrad antreibenden Elektromotors, einer Schaufeln aufweisenden Nachleiteinrichtung zum Führen und einem Heizer zum Erwärmen der Luft sowie einer Motorleiterplatte mit einen Triac aufweisen­den Schalt- und Steuereinrichtungen.

    [0002] Derartige elektrisch betriebene Handhaartrockner sind in zahl­reichen Ausführungsformen bekannt. Dabei gibt es auch unter­schiedliche Unterbringungsarten für die Motorleiterplatte mit ihrem Schalt- und Steuereinrichtungen, zu denen u.a. auch ein Triac gehört. Unter einem Triac versteht man einen Thyristor, der beide Halbschwingungen eines Wechselstromes durchläßt und steuert. Bei einer ersten Ausführungsform der Anordnung einer solchen Motorleiterplatte hat man diese im Inneren eines Hohl­zylinders untergebracht, welcher mit seinem einen Ende den Elektromotor teilweise umgreift und der an seiner Mantelfläche die Halterung der Heizung des Handhaartrockners trägt. Diese Anordnung der Motorleiterplatte hat sich nicht bewährt, insbe­ sondere weil in dem fast geschlossenen Hohlraum des Hohlzylinders keine Kühlluft für die Schalt- und Steuereinrichtungen, insbe­sondere für den Triac vorhanden war. Man ist daher dazu überge­gangen, den Triac der Motorleiterplatte in einem Bereich anzuord­nen, der zwischen der Heizung einerseits und der Innenwandung des Gehäuses des Handhaartrockners andererseits liegt. Bei dieser Anordnung hat es zwar Verbesserungen hinsichtlich der Kühlung des Triacs gegeben, jedoch haben durchgeführte Versuche gezeigt, daß die Kühlwirkung in diesem Bereich noch nicht aus­reicht, um optimale Werte zu erhalten.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrisch betriebene Handhaartrockner der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, insbesondere derart, daß der Triac an eine solche Stelle im Inneren des Gehäuses des Handhaartrockners verlegt wird, in der eine optimale Kühlung erfolgt. Dabei soll dieses Ziel mit einfachen und wohlfeilen Mitteln erreicht werden.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Triac des Handhaartrockners im Bereich der Nachleiteinrich­tung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners anzuordnen.

    [0005] Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine der Schaufeln der Nachleiteinrichtung entfernt und stattdessen der Triac in diesem Bereich der Nachleiteinrichtung angeordnet. Durchgeführte Versuche haben ergeben, daß mit einer erfindungs­gemäßen Ausbildung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners wesentliche Vorteile gegenüber dem Bekannten erreicht werden. So wurde beispielsweise bei einer Nachleiteinrichtung, die mit zwölf Schaufeln ausgerüstet ist, die zwölfte entfernt und stattdessen der Triac in dem fehlenden Bereich der Nachleitein­richtung angeordnet. Die mit einer derartigen Anordnung durchge­führten Versuche haben ergeben, daß damit eine optimale Kühlung des Triacs erreicht ist. Dies nicht zuletzt deshalb, weil er voll im Luftstrom liegt, der von dem durch den Elektromotor angetriebenen Schaufelrad entsteht. Da der Triac praktisch an die Stelle der fehlenden einen Schaufel der Nachleiteinrich­tung tritt, ergeben sich auch keine Veränderungen in den Abmes­sungen der Nachleiteinrichtung, so daß auch das Gehäuse des Handhaartrockners seine bisherige Gestalt beibehalten kann.

    [0006] Es empfiehlt sich, die Nachleiteinrichtung im Bereich der einen fehlenden Schaufel eine Ausnehmung aufweisen zu lassen, in die eine den Triac aufweisende Verlängerung der Motorplatte hineinragt. Die Ausführungsform der Ausnehmung wird dabei so gewählt, daß der Triac in die richtige Position gedrückt und in dieser auch gehalten wird.

    [0007] Es empfiehlt sich, die Ausnehmung parallel und in Abstand vonein­ander angeordnete Begrenzungen aufweisen zu lassen, die durch eine obere Begrenzung miteinander verbunden sind. Ferner ist es zweckmäßig, die obere Begrenzung einen Ausschnitt zum Eingriff des freien Endes der Verlängerung der Motorleiterplatte aufwei­sen zu lassen. Dabei ist es zweckmäßig, den Triac auf die Motor­leiterplatte zu löten und zwar derart, daß er die fehlende Schaufel der Nachleiteinrichtung ergänzt.

    [0008] Es empfiehlt sich, die eine Begrenzungswand des Ausschnittes einen solchen Winkel mit der Horizontalen einschließen zu las­sen, der etwa gleich ist dem Winkel, den eine Schaufel der Nachleiteinrichtung mit der Horizontalen einschließt. Ein solcher Winkel beträgt etwa 60°.

    [0009] Die Erfindung befaßt sich auch mit einem elektrisch betriebenen Handhaartrockner, bei dem die Heizung von einem Träger aufge­nommen ist, dessen Gegenkontakte mit Kontakten der Motorleiterplat­te durch Aufstecken verbindbar sind. Auch diese Ausführungsformen sind an sich in mannigfachen Ausführungsformen bekannt. Es wird dabei in aller Regel ein Heizer benutzt, der einen Träger aufweist, welcher aus zwei Isolierplatten gebildet ist, die überkreuz angeordnet sind und die wenigstens eine als Heizwendel ausgebildete Heizung aufnehmen, die an der Umfangsfläche der Isolierplatten derart gehalten ist, daß Bereiche des wendelför­migen Heizers in Vertiefungen in den Rändern der Isolierplatten eingreifen. Damit ist der wendelförmige Heizer lediglich an einigen Punkten festgelegt. Ansonsten überbrückt er den freien Zwischenraum zwischen den Bereichen der Isolierplatten. Auf dem Träger sind dabei auch elektrische Kontakte befestigt, die mit Gegenkontakten zusammenwirken müssen, welche auf der Motorleiterplatte angeordnet sind. Diese Motorleiterplatte, die im übrigen in bekannter Weise Schalt- und Steuereinrichtungen trägt, ist in der Regel an der Stirnfläche des Elektromotors befestigt und ragt in den Hohlraum des auf dem Träger sitzenden Heizers hinein. Bisher hat man nun die Kontakte, die auf den Trägern des Heizers vorgesehen sind, mit den zugehörigen Gegen­kontakten der Motorleiterplatte verlötet. Diese Verbindungsart zwischen den Kontakten des Trägers der Heizeinrichtung einerseits und den Gegenkontakten der Motorleiterplatte andererseits ist sehr aufwendig und verteuert die Herstellung der Handhaartrockner. Darüber hinaus ist nach dem Verlöten der Kontakte mit den Gegen­kontakten praktisch eine starre, nicht lösbare Verbindung zwi­schen dem Heizer und dem Träger einerseits und der Motorleiterplat­te andererseits vorhanden. Der mechanische Zusammenhalt wird dabei aber nur über die Lötstellen hergestellt. Auch hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Ihr liegt die zusätzliche Auf­gabe zugrunde, elektrisch betriebene Handhaartrockner der genann­ten Art weiter zu verbessern, wobei insbesondere die Herstellung einer leichten Verbindung zwischen den Kontakten des Heizers und der Motorleiterplatte erreicht werden soll.

    [0010] Zur Lösung dieser weiteren Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge­schlagen, daß der den Heizer haltende Träger mit der Motorleiter­ platte unter Schaffung einer lösbaren Verbindung zwischen seinen Kontakten und den Gegenkontakten der Motorleiterplatte durch Aufstecken verbindbar ist. Diese Ausbildung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners hat gegenüber dem Bekannten erheb­liche Vorteile. So kann der Heizer mit dem Träger und den zugeord­neten Kontakten als Baueinheit vorgefertigt werden, die dann als Ganzes auf die Motorleiterplatte aufgesteckt wird. Bei diesem Aufstecken kommen in der Endlage die Kontakte des Heizers mit den Gegenkontakten der Motorleiterplatte in leitende Verbin­dung. Das umständliche und erhebliche Kosten verursachende Verlöten der Kontakte und der Gegenkontakte entfällt. Dabei macht es sich besonders kostengünstig bemerkbar, daß auch bei einer Vielzahl von Kontakten und Gegenkontakten diese sämtlich beim Aufstecken der Baueinheit auf die Motorleiterplatte in ihre leitende Verbindung überführt werden. Trotzdem ist eine Lösbarkeit zwischen dem Heizer und dem Träger und der Motorlei­terplatte möglich. Zu diesem Zweck braucht die Baueinheit lediglich von der Motorleiterplatte abgezogen zu werden. Dabei kommen die Kontakte mit dem Gegenkontakten außer Eingriff. Eine solche Trennbarkeit ist beispielsweise dann erwünscht, wenn der Heizer defekt sein sollte.

    [0011] Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners ist also nicht mehr - wie bisher - lediglich eine Verbindung zwischen dem Heizer und seinem Träger einerseits und der Motorleiterplatte andererseits über die Lötstellen vorhanden sondern es ist eine formstabile mechanische Verbindung dadurch entstanden, daß beim Aufstecken des Trägers mit dem Heizer auf die Motorleiterplatte Bereiche dieser beiden Teile mechanisch gekuppelt werden. Dabei empfiehlt es sich, den Träger mit dem Heizer leitend verbundene Kontaktlaschen aufweisen zu lassen, die bei seinem Aufstecken in mit Leiterbahnen zusammen­wirkende Schlitze der Motorleiterplatte eingreifen. Auf diese Weise ist beim Zusammenstecken der beiden Teile eine zwar leicht lösbare, jedoch mechanisch stabile Verbindung hergestellt. Dadurch ist zusätzlich die Lage des Trägers des Heizers im bezug auf die Motorleiterplatte fixiert.

    [0012] Um ein leichtes Herstellen der Verbindung zu ermöglichen, em­pfiehlt es sich, die Schlitze an der vorderen Stirnfläche der Motorleiterplatte anzuordnen, wobei die abgewinkelten freien Enden der Kontaktlaschen unter Kontaktgabe in die Schlitze eingreifen. Die Schlitze können dabei bei der Herstellung der Motorleiterplatte mit erzeugt werden, so daß zusätzliche Arbeits­vorgänge entfallen.

    [0013] Es empfiehlt sich, jede Kontaktlasche aus einem Metallstreifen bestehen zu lassen, der jeweils in seinem Mittelbereich mit einem der den Träger bildenden, überkreuz angeordneten Isolier­platten verbunden ist und deren eines Ende mit der Heizeinrichtung in leitender Verbindung steht, während das gegenüberliegende andere Ende in die Schlitze der Motorleiterplatte eingreift. Dabei empfiehlt es sich, die Kontaktlaschen nicht nur aus einem stromleitenden, metallischen Werkstoff herzustellen sondern diese auch federnde Eigenschaften aufweisen zu lassen. Diese können in einfacher Weise zur Erzeugung des gewünschten Kontakt­druckes ausgenutzt werden.

    [0014] Bei einer vorgeschlagenen Ausführungsform eines elektrisch betriebenen Handhaartrockners hat dieser eine lang bemessene, in Draufsicht gesehen etwa reckteckig gestaltete Motorleiter­platte, die an ihrem vorderen freien Ende einseitig offene Schlitze aufweist, in die beim Aufstecken Teile des Trägers des Heizers eingreifen können. Dabei entspricht die Länge der Motorleiterplatte etwa derjenigen des Trägers des Heizers. Der Aufsteckbereich zwischen der Motorleiterplatte und dem Träger des Heizers ist dabei verhältnismäßig kurz gehalten. Gegenüber dieser vorgeschlagenen Ausführungsform des elektrisch betriebenen Handhaartrockners soll ebenfalls eine Verbesserung erzielt werden, insbesondere soll ein kostengünstiges Zusammen­stecken der Einzelteile des elektrisch betriebenen Handhaartrockners erreicht werden.

    [0015] Zur Lösung dieser weiteren Aufgabe der Erfindung wird vorge­schlagen, die Motorleiterplatte als den Motor umgreifenden Körper auszubilden, der Führungs- und Stützbereiche sowie auf seiner dem Austrittsgitter zugekehrten Fläche Kontakte aufweist, die mit den Gegenkontakten der Heizeinrichtung durch Aufstecken lösbar verbindbar sind. Bevorzugt ist vorgesehen, die Motorleiter­platte als Ringkörper auszubilden, dessen mittlere Ausnehmung vom Motor durchgriffen wird und dessen äußere Begrenzungswand als Führungsbereich benutzbar ist, während ein Teilbereich als Stützbereich dient. Die Motorleiterplatte ist daher nicht mehr als in Draufsicht gesehen rechteckiger Körper ausgebildet, der in Verlängerung der Achse des Elektromotors angeordnet ist sondern die Motorleiterplatte umgreift nunmehr diesen Elektro­motor, wobei Führungs- und Stützbereiche an der Motorleiterplatte vorgesehen sind, die mit benachbarten Bereichen des Gehäuses des Handhaartrockners zusammenwirken. Dabei wird einer lösbaren Verbindung dieser Motorleiterplatte mit dem Träger des Heizers der Vorzug gegeben. Nach wie vor kann die Motorleiterplatte alle wesentlichen elektronischen oder elektrischen Bauteile aufweisen. Eine Montageerleichterung ergibt sich durch vorge­fertigte Baugruppen.

    [0016] Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Motorleiterplatte in unmittelbarer Nähe des Motors liegt, so daß sehr kurze Verbindun­gen zu den Anschlußkontakten des Motors vorhanden sind.

    [0017] Es empfiehlt sich, im Bereich des Mittelteils eines Halters einer Nachleiteinrichtung eine Aufnahme für den Motor anzuordnen, die in ihrem oberen Teil durch eine umlaufende Verlängerung des Mittelteiles begrenzt ist, die mit der inneren Begrenzungs­wand der Motorleiterplatte führend zusammenwirken kann. Eine solche lang gehaltene Führung macht sich vorteilhaft beim An­bringen der Montageplatte bemerkbar.

    [0018] Es empfiehlt sich, zur weiteren Verbesserung der Führung bei der Montage die äußere Begrenzungswand der Motorleiterplat­te mit der Innenwand eines Schaufeltragteiles zusammenwirken zu lassen.

    [0019] Zur Begrenzung der Einschiebbewegung ist es zweckmäßig, daß sowohl die erwähnte Verlängerung als auch die Innenwand des Schaufeltragteiles eine Stützschulter für den Stützbereich der Motorleiterplatte aufweist. Diese Stützschultern lassen sich bei der Fertigung des Gehäuses des Handhaartrockners ohne weiteres mit erzeugen. Da die beiden Stützschultern entfernt voneinander angeordnet sind, ergibt sich der Vorteil, daß die ringförmige Motorleiterplatte sowohl im Bereich ihres Innendurch­messers als auch im Bereich des Außendurchmessers abgestützt ist.

    [0020] Zweckmäßig ist es, im Boden des Halters der Nachleiteinrichtung seitlich versetzt zu den Stützschultern einen Freiraum zur Unterbringung von vorstehenden Teilen der Motorleiterplatte anzuordnen. Dieser Freiraum wird dabei in seinen Abmessungen so gehalten, daß die üblichen, auf der Motorleiterplatte angeord­neten elektrischen oder elektronischen Bauteile oder auch die Anschlußstellen in ihm Platz finden können.

    [0021] Grundsätzlich ist es nicht erforderlich, die ringförmige Motor­leiterplatte mit den benachbarten Teilen des Gehäuses des Hand­haartrockners zu verbinden. Sofern eine lösbare Verbindung zwischen den beiden Teilen benutzt wird, ist es zweckmäßig, die Motorleiterplatte mit Rasten zu versehen, die mit Gegenra­sten an den benachbarten Wandungen des Halters der Nachleitein­richtung zusammenwirken. Diese Rastverbindung sorgt dafür, daß schon bei der Vormontage die Motorleiterplatte mit dem zugehörigen Teil des Gehäuses verbunden ist. Auf der anderen Seite ist es bei Bedarf auch möglich, eine solche Rastverbindung wieder zu lösen.

    [0022] Es empfiehlt sich, daß die Motorleiterplatte senkrecht aus ihrer Grundebene vorragende Kontakte aufweist, die mit Gegenkon­takten zusammensteckbar sind, die am Träger der Heizeinrichtung angeordnet sind. Hinsichtlich der Ausbildung der Kontakte und der Gegenkontakte ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach einem ersten Vorschlag ist vorgesehen, die Kontakte der Motorleiterplat­te als Flachstecker auszubilden, deren rückwärtiges Ende mit der Motorleiterplatte verlötet ist, während das vordere Ende mit einem als Klemmfeder ausgebildeten Gegenkontakt des Heizers zusammenwirkt. Bei der anderen Ausführungsorm ist demgegenüber vorgesehen, die Gegenkontakte an der Heizeinrichtung als Flach­stecker und die Kontakte an der Motorleiterplatte als Klemmfe­dern auszubilden. In beiden Fällen empfiehlt es sich, die Gegen­kontakte jeweils über die Stirnfläche des Trägers des Heizers vorstehen zu lassen und sie mit einem Abgriff zu versehen. Eine solche Ausbildung hat zunächst den Vorteil, daß ein leichtes Zusammenstecken der Kontakte und Gegenkontakte erfolgen kann. Die vorgesehenen Abgriffe stellen dann die gewünschte elektrische Verbindung zu den jeweiligen Teilen, z.B. zum Heizer her. Beim Zusammenstecken der Baugruppen wird sofort eine Verbindung der vorhandenen elektrischen Elemente erreicht. Es können z.B. sofort dadurch verbunden werden der Heizer selbst, eine Wicklungs­anzapfung, ein Thermostat, der Motor od.dgl. Hier kann eine Anpassung an die unterschiedlichsten vorhandenen Bauelemente erfolgen.

    [0023] Es empfiehlt sich, die ringförmige Motorleiterplatte über Verbin­dungsleitungen mit einer weiteren Leiterplatte, nämlich einer Schalterleiterplatte zu einer vorgefertigten Baueinheit zu verbinden. Eine derartig vorgefertigte Baueinheit erleichtert die Montage der Teile des elektrisch betriebenen Handhaartrockners wesentlich.

    [0024] Um dabei ein einfaches Anbringen der Schalterleiterplatte an dem Gehäuse zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Schalterleiter­platte, welche Leiterbahnenanschlüsse od.dgl. in beliebiger Anzahl und Zusammensetzung tragen kann, Ausnehmungen aufweist, die mit Haltevorsprüngen zusammenwirken. Letztere sind unmittelbar an der Innenwand des Handgriffes vorgesehen. Diese Haltevorsprün­ge werden somit bei der Herstellung der Handgriffhälften mit erzeugt.

    [0025] Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbei­spielen dargestellt und zwar zeigen:

    Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines elektrisch betriebenen Handhaartrockners mit einer aufgesetzten Formdüse;

    Fig. 2 einen Querschnitt durch den elektrisch betriebenen Handhaartrockner nach der Fig. 1 - der Querschnitt liegt im Bereich der Nachleiteinrichtung und ist senkrecht zu einer Achse A-A des Handhaartrockners geführt.,

    Fig. 3 im vergrößerten Maßstab, teilweise im Schnitt, teil­weise in Ansicht und teilweise weggebrochen die Nach­leiteinrichtung des elektrisch betriebenen Handhaar­trockners nach Fig. 1 mit einer der vorhandenen Schaufeln Schnittverlauf entlang der Linie III-III der Fig. 2,

    Fig. 4 eine Ansicht der Nachleiteinrichtung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners, teilweise weggebrochen, bei fehlender Schaufel und bei nicht eingesetztem Triac,

    Fig. 5 den Bereich der Fig. 4 der Nachleiteinrichtung nach dem Einsetzen in den Handhaartrockner und nach dem Anbringen des Triacs und der Motorleiterplatte,

    Fig. 6 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten, elektrisch betriebenen Handhaartrockners im Längsschnitt,

    Fig. 7 im vergrößerten Maßstab und in Seitenansicht - teil­weise geschnitten - den Träger des Heizers des elektrisch betriebenen Handhaartrockners gemäß der Fig. 6 von seinem in Richtung des Pfeiles B erfolgenden Aufschieben auf die Motorleiterplatte (explosionsartige Darstellung),

    Fig. 8 die Lage von Träger und Motorleiterplatte des elektrisch betriebenen Handhaartrockners nach der Fig. 6, teilweise weggeschnitten und teilweise gestrichelt, wobei nunmehr Träger und Motorleiterplatte in ihre Endlage überführt sind,

    Fig. 9 eine Draufsicht auf die zusammengesetzten Teile des elektrisch betriebenen Handhaartrockners, jedoch nach dem Anbringen des Heizers, letzterer teilweise strichpunktiert dargestellt,

    Fig. 10 in einer dritten Ausführungsform eine Rückansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Handhaartrockners,

    Fig. 11 einen Längsschnitt durch den Handhaartrockner gemäß der Fig. 10 im vergrößerten Maßstab, teilweise wegge­brochen,

    Fig. 12 in Draufsicht den hinteren Teil des Gehäuses des elektrisch betriebenen Handhaartrockners nach den Fig. 10 und 11 mit angeformter Handgriffhälfte bei entfernten Innereien,

    Fig. 13 in Draufsicht eine Baueinheit, die aus einer Motor­leiterplatte und einer Schalterleiterplatte besteht, die durch Leitungen miteinander verbunden sind und die dazu bestimmt ist, in den Gehäuseteil gemäß der Fig. 12 der Zeichnung eingesetzt zu werden,

    Fig. 14 einen Schnitt durch den hinteren Gehäuseteil des elektrisch betriebenen Handhaartrockners nach den Fig. 10 und 11 nach dem Anbringen der Motorleiter­platte und des Elektromotors, jedoch vor dem Aufstecken des Heizers, teilweise weggebrochen,

    Fig. 15 im Schnitt und im vergrößerten Maßstab einen Teil der Motorleiterplatte nach dem Aufstecken des elektri­schen Heizers, teilweise weggebrochen und

    Fig. 16 im Schnitt eine andere Ausführungsform der Kontakte und der Gegenkontakte des elektrisch betriebenen Handhaartrockners, ähnlich der Fig. 14 der Zeichnung, ebenfalls teilweise weggeschnitten.



    [0026] Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur diejenigen Teile von elektrisch betriebenen Handhaar­trocknern dargestellt sind, welche für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So fehlen insbesondere ein Teil der Schalt- und Steuereinrichtungen. Ferner ist in vielen Zeich­nungen der elektrische Heizer nicht mit dargestellt. Im übrigen können alle in den Figuren der Zeichnungen fehlenden Teile einen an sich bekannten Aufbau haben.

    [0027] Der dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 dargestellte Handhaartrockner ist generell mit 10 bezeichnet. Der Handhaar­trockner 10 hat ein Gehäuse, das aus einem vorderen Gehäuseteil 11 und einem hinteren Gehäuseteil 12 zusammengesetzt ist. Dabei können die beiden aus einem isolierenden Werkstoff, insbesondere Kunststoff, gefertigten Gehäuseteile 11 und 12 mit an sich bekannten und daher nicht dargestellten Mitteln miteinander verbunden werden. Auf der rückwärtigen Öffnung des hinteren Gehäuseteiles 12 ist ein Einlaßgitter 13 zum Ansaugen der Frisch­luft angeordnet. Dieses Einlaßgitter 13 kann beispielsweise mit dem rückwärtigen Ende des Gehäuseteiles 12 verrastet werden. In bekannter Weise hat ein solches Einlaßgitter 13 eine Vielzahl von Einlaßöffnungen, die zweckmäßig in konzentrischen Teilringen angeordnet sind.

    [0028] Auf der gegenüberliegenden anderen Seite hat der elektrisch betriebene Handhaartrockner 10 ein Auslaßgitter 15. Dieses ist im gewählten Ausführungsbeispiel ein einstückiger Kunststoff­körper, der einen Außenring und mehrere konzentrisch zum Mittel­punkt liegende Innenringe aufwist. Diese haben unterschiedliche Durchmesser und sind über Verbindungsstege miteinander verbunden.

    [0029] Im gewählten Ausführungsbeispiel ist wenigstens einer der Innen­ringe geneigt zur Längsachse A-A des Handhaartrockners 10 ange­ordnet. Die Neigung des Innenringes beträgt etwa 25°.

    [0030] In der Nähe des Außenringes des Austrittsgitters 15 ist ein nicht näher bezeichneter Rücksprung vorgesehen. Auf diese Weise wird Raum zum Eingriff des hinteren Endes einer Formdüse 14 geschaffen, die bei Bedarf von dem Benutzer mit dem vorderen Teil 11 des Gehäuses des Handhaartrockners 10 lösbar verbunden werden kann. Zweckmäßig wird als lösbare Verbindung eine Rast­verbindung gewählt. Dabei können Rasten und Gegen-rasten bei der Herstellung des Gehäuses bzw. der Formdüse unmittelbar miterzeugt werden.

    [0031] Aus der Fig. 1 der Zeichnung ist am besten ersichtlich, daß das Austrittsgitter 15 in den Innenraum des vorderen Teiles 11 des Gehäuses eingesetzt ist. Das rückwärtige Ende des Austritts­gitters 15 tritt mit den ihm zugekehrten Enden von Trägern 17 eines generell mit 16 bezeichneten Heizers in Wirkverbindung. Zu diesem Zweck sind nicht näher bezeichnete. Aufnahmen an Ver­bindungsstegen des Austrittsgitters 15 vorgesehen.

    [0032] Der Heizer 16, der etwa in der Mitte des Gehäuses ds Handhaar­trockners angeordnet ist, hat eine an sich bekannte Ausbildung. Er besteht aus einer Mehrzahl von flachen Trägern 17, die sich im wesentlichen in Richtung der Längsachse A-A des Handhaar­trockners 10 erstrecken. Der eigentliche, von den Trägern 17 getragene Heizdraht oder die Heizwendel ist in den Fig. 1 bis 5 der Einfachheit halber fortgelassen.

    [0033] Vor dem Heizer 16 liegt in Strömungsrichtung der Luft gesehen eine generell mit 20 bezeichnete Nachleiteinrichtung, deren Ausbildung am besten aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ersicht­ lich ist. Daraus ergibt sich, daß es sich bei der Nachleitein­richtung um einen einstückig aus einem isolierenden Werkstoff gefertigten Körper handelt, der in mehrere Teilbereiche aufgeglie­dert ist. So hat die Nachleiteinrichtung 20 zunächst einen mittleren, im wesentlichen eben gehaltenen Mittelteil 33 mit einer im Zentrum liegenden Öffnung zum Durchgriff der Motorwelle 21 eines generell mit 18 bezeichneten Elektromotors. Im Bereich des ebenen Mittelteiles 33 sind auch Befestigungsschrauben 32 vorgesehen, mit denen ein Festlegen der Nachleiteinrichtung 20 erfolgt. Es sind im gewählten Ausführungsbeispiel insgesamt drei Befestigungsschrauben 32 vorgesehen, die jeweils um 120° zueinander versetzt liegen.

    [0034] An den ebenen Mittelteil 33 der Nachleiteinrichtung 20 schließt sich ein Verbindungsteil 34 an, welcher etwa in Richtung der Längsachse A-A des Handhaartrockners 10 verläuft und der dann in einen senkrecht zu der Längsachse A-A liegenden, nicht näher bezeichneten weiteren Teil übergeht, an den sich dann wiederum in Richtung der Längsachse A-A verlaufend der Schaufeltragteil 35 anschließt. Im gewählten Ausführungsbeispiel weist der Schaufel­tragteil 35 insgesamt elf Schaufeln 36 auf, von denen die eine in der Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist. Daraus ergibt sich, daß jede Schaufel 36 der Nachleiteinrichtung 20 gekrümmt verläuft. Die durch die Enden der Schaufeln 36 gelegte Verbindungs­linie schließt mit der Horizontalen einen Winkel α von etwa 60° ein. An sich hat die Nachleiteinrichtung 20 zwölf Schaufeln 36, jedoch ist erfindungsgemäß die zwölfte Schaufel entfernt und in diesem fehlenden Bereich ist der Triac 41 der Motorleiter­platte 43 angeordnet, auf den auch weitere Schalt- und Regelein­richtungen bekannter Art untergebracht sind. Die Anordnung des Triacs 41 erfolgt in dem rechten oberen Bereich der Fig. 2 der Zeichnung.

    [0035] Wie die Fig. 4 der Zeichnung erkennen läßt, ist im Bereich der einen fehlenden Schaufel 36 eine generell mit 37 bezeichnete Ausnehmung vorhanden. Diese Ausnehmung hat parallel und im Abstand voneinander angeordnete Begrenzungen 38, die durch eine weitere obere Begrenzung 39 miteinander verbunden sind. Dabei hat die obere Begrenzung 39 einen Ausschnitt 40 zum Eingriff des freien Endes einer Verlängerung 42 der Motorleiterplatte 43 (vergl. dazu die Fig. 5 der Zeichnung). Die in den Fig. 4 und 5 rechte Begrenzungswand der Ausschnitte 40 schließt einen Winkel β mit der Horizontalen ein, der etwa gleich ist dem Winkel, den eine der Schaufeln 36 mit der Horizontalen einschließt. Dies bedeutet, daß der Winkel α im wesentlichen gleich dem Winkel β ist. Im gewählten Ausführungsbeispiel beträgt die Größe jedes dieser Winkel 60°.

    [0036] Durch die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausbildung der Aus­nehmung 37 und des Ausschnittes 40 wird der Triac 41 in die richtige Position gedrückt und gehalten. Der Triac 41, der eine bekannte Ausbiuldung haben kann, ist dabei mit der Motor­leiterplatte 43 verlötet und bildet die fehlende zwölfte Schaufel der Nachleiteinrichtung 20. Er liegt somit im Luftstrom und wird optimal gekühlt.

    [0037] Es bleibt noch nachzutragen, daß die Träger 17 der Heizung 16 im bezug auf die Schaufeln der Nachleiteinrichtung 20 versetzt angeordnet sind. D.h. die Schaufeln und die Träger 17 liegen nicht unmittelbar hintereinander. Die versetzte Anordnung der beiden genannten Teile wird gewählt, um eine Verwirbelung der angesaugten Luft und dadurch eine Reduzierung der im Bereich des Heizers auftretenden Temperaturen zu erzielen. Die Temperaturen werden auf ein solches Maß reduziert, daß jede nachteilige Beeinträchtigung des den Heizer umgebenden Gehäusebereiches entfällt.

    [0038] Wie schon erwähnt, bildet die Nachleiteinrichtung 20 zugleich einen Halter für den Elektromotor 18. Dieser Elektromotor 18 hat eine an sich bekannte Bauart und wird in ebenfalls an sich bekannter Weise zum Antrieb eines Laufrades 22 benutzt. Dieses ist drehbar auf der Motorwelle 21 angeordnet. Das Laufrad 22 hat dabei eine ihm angeformte Nabe 31, in deren Mitte eine Bohrung vorhanden ist, in welche die Motorwelle 21 hineingreift. Die durch nicht näher bezeichnete Öffnungen des Eintrittsgitters 13 angesaugte Luft gelangt beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des elektrisch betriebenen Handhaartrockners zunächst in den Bereich des Laufrades 22, danach in den Wirkungsbereich der Nachleiteinrichtung 20 und damit auch in den Bereich des Triacs 41, der ja an derjenigen Stelle der Nachleiteinrichtung 20 angeordnet ist, an der vorher eine der Schaufeln 36 entfernt wurde. Von der Nachleiteinrichtung 20 gelangt die angesaugte Luft schließlich zum Heizer 16. Nach dem dort erfolgenden Er­wärmen verläßt die Luft das Austrittsgitter 15 und gegebenenfalls die vordere Öffnung einer Formdüse 14, wenn diese vorher von dem Benutzer mit dem Gehäuseteil 11 lösbar verbunden ist.

    [0039] Wie die Fig. 1 der Zeichnung am besten erkennen läßt, hat der Handhaartrockner 10 einen Handgriff 23, der mit der Längsachse A-A einen Winkel einschließt, der kleiner als ein rechter ist. Der Handgriff ist hohl ausgebildet. Daher kann er zur Unterbrin­gung von Betriebsteilen des Handhaartrockners benutzt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Inneren des hohlen Handgriffes 23 ein Schalter 26 bekannter Bauart untergebracht, der nach außen hin durch eine Abdeckblende 27 verdeckt ist. Die Abdeck-blende 27 ist an den Innenwandungen des Handgriffes 23 begrenzt verschiebbar. Hierzu dienen nicht näher dargestellte Führungen, die beispielsweise mit einem Vorsprung der Abdeckplat­te 27 zusammenwirken können. Durch Verschieben der Abdeckblende kann der Schalter in seine Ein- oder Ausstellung überführt werden. Oberhalb des Schalters 26 ist in dem Hohlraum des Handgriffes noch ein Reglerrad 28 drehbar gelagert, das mit einem Bereich seiner Umfangsfläche durch eine Öffnung der Wandung des Handgrif­fes 23 nach außen tritt und damit für den Benutzer zugänglich wird. Mit diesem Reglerrad läßt sich beispielsweise die Leistung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners 10 regulieren.

    [0040] Im Bereich der Stirnfläche des Handgriffes 23 ist eine Knickschutz­tülle 25 mit einer durchlaufenden Bohrung zur Unterbringung des einen Endes einer elektrischen Zuleitung 24 angeordnet. Das andere, in der Fig. 1 nicht sichtbare Ende der elektrischen Zuleitung 24 trägt einen bekannten Stecker, der vom Benutzer in eine Steckdose eingesteckt werden kann, um den Elektromotor 11 mit Strom zu versorgen, nachdem der Schalter unter Benutzung seines Griffteiles 29 in die Einschaltstellung gebracht ist.

    [0041] Das in dem hohlen Innenraum des Handgriffes 23 eingeführte Ende der elektrischen Zuleitung wirkt in bekannter Weise mit einer Zugentlastungsschelle 30 zusammen, durch die ein Entlasten der Anschlußstellen von Zugkräften herbeigeführt werden soll.

    [0042] In den Fig. 6 bis 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektrisch betriebenen Handhaartrockners dargestellt. Soweit die Teile dieses elektrisch betriebenen Handhaartrockners der Zweiten Ausführungsform gegenüber der ersten unverändert geblieben sind, sind die vorgenannten Bezugs­zeichen beibehalten worden.

    [0043] Die generell mit 43 bezeichnete Motorleiterplatte des Handhaar­trockners 10 ist ein flacher, aus elektrisch isolierendem Werk­stoff gefertigter Körper, der in Richtung der Längsachse A-A des Handhaartrockners 10 angeordnet ist. Dabei ist das rückwärtige Ende der Motorleiterplatte 43 der einen Stirnfläche des Elektro­motors 18 zugekehrt. Die an sich bekannten Motorleiteranschlüsse sind mit 44 in der Fig. 7 der Zeichnungen gekennzeichnet. Im übrigen trägt die Motorleiterplatte 43 in grundsätzlich bekannter Weise Schalt- und Steuereinrichtungen.

    [0044] Im gewählten Ausführungsbeispiel weist die Motorleiterplatte 43 eine mittige, einen wesentlichen Teil der Länge der Motor­leiterplatte erfassende Ausnehmung 45 auf, die zur vorderen Stirnfläche hin offen ist. Seitlich neben dieser Ausnehmung 45 sind in der Stirnfläche der Motorleiterplatte 43 Schlitze 46 angeordnet, die ebenfalls zur freien Stirnfläche hin offen bleiben. Jedem der beiden vorhandenen Schlitze 46 ist eine Leiterbahn 47 zugeordnet, die in bekannter Weise auf der Motorleiterplatte 43 angebracht sein können. Die Motorleiterplatte 43 hat somit Gegenkontakte 47, die mit den Kontakten des Heizers 16 zusammenwirken.

    [0045] Wie die Fig. 8 und 9 der Zeichnungen am besten erkennen lassen, gehört zum Heizer 16 ein Träger 17, der aus zwei plattenförmigen Isolierkörpern zusammengesetzt ist, die überkreuz angeordnet sind. Diese Isolierplatten sind im gewählten Ausführungsbeispiel mit 48 bezeichnet und ineinander­gesteckt. Sie haben jeweils in ihrem der Motorleiterplatte 43 zugekehrten Bereich eine zur Stirnfläche hin offene Ausspa­rung 49. Die beiden überkreuz angeordneten, zusammengesteckten Isolierplatten 48 nehmen in bekannter Weise den Heizer 16 auf. Der Heizer 16 ist im gewählten Ausführungsbeispiel als Heizwendel gestaltet. Die nach außen weisenden Stirnfläche der Isolierplatten 48 haben in bekannter Weise eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Nuten, in die jeweils ein Teilbereich der Wendeln des Heizers eingreifen. Da die Be­festigung der Wendel des Heizers grundsätzlich bekannt ist, ist in der Fig. 9 nur ein Teilbereich derselben dargestellt.

    [0046] In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind an den Isolierplatten 48 des Trägers 17 Kontaktlaschen 50 und 51 angebracht. Diese Kontaktlaschen sind in bekannter Weise mit der Wendel des Heizers leitend verbunden. Ein Bereich jeder Kontaktlasche 50 bzw. 51 ist an einer der Isolierplatten 48 befestigt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man einen Hohlniet benutzt. Man kann aber auch die Kontaktlaschen Verbindungszungen aufweisen lassen, die Durchbrüche der Isolierplatte durchgreifen und danach umgebördelt werden. Die rückwärtigen Enden der Kontaktlaschen, also diejenigen, die mit dem Heizer 16 leitend verbunden werden sollen, sind mit 52 und 53 bezeichnet. Es handelt sich im gewählten Ausfüh­rungsbeispiel um Lötstellen.

    [0047] Die vorderen freien Enden der Kontaktlaschen 50 bzw. 51 sind mit 54 und 55 bezeichnet. Sie greifen nach der Montage der Einzelteile in die Schlitze 46 der Motorleiterplatte 43 ein. Dadurch ergibt sich einmal eine leichte Verbindung zwischen den Kontaktlaschen 50 und 51 einrseits und der Gegenkontakte 47 andererseits. Zum anderen wird dadurch auch eine mechanische Verbindung zwischen dem Träger 17 und der Motorleiterplatte 43 hergestellt. Um einen aus­reichenden Kontakt zu erzielen, empfiehlt es sich, die Kontakt­laschen 50 und 51 aus einem metallischen Werkstoff mit elasti­schen Eigenschaften herzustellen. Auf diese Weise ergibt sich eine gute Kontaktierung zwischen den freien Enden 54 und 55 der beiden Kontaktlaschen und den zugehörigen Gegenkon­takten 47 der Motorleiterplatte 43.

    [0048] Aus der explosionsartigen Darstellung der Fig. 7 der Zeichnung ergibt sich, daß eine Baueinheit vorgefertigt wird, die den Träger 17, den Heizer 16 und die Kontaktlaschen 50 bzw. 51 aufweist. Der Einfachheit halber ist in dem oberen Teil der Fig. 7 der wendelförmige Heizer fortgelassen. Eine der­ art vorbereitete Baueinheit wird dann in Richtung des Pfeiles B auf die Motorleiterplatte 43 aufgeschoben, die über die Anschlußleitungen 44 mit dem Motor 18 bereits verbunden ist. In der Endlage gelangen dann die vorderen freien Enden 54 bzw. 55 der Kontaktlaschen 50 und 51 in die nach vorn offenen Schlitze 46 an der Stirnseite der Motorleiterplatte 43. Dadurch wird nicht nur eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontakten und Gegenkontakten sondern auch eine mechanische Verbindung zwischen der Motorleiterplatte 43 und dem Träger 17 hergestellt. Diese Endlage der genannten Teile ist aus der Fig. 9 der Zeichnungen ersichtlich. In dieser Lage befinden sich die vorderen freien Enden 54 und 55 der Kontaktlaschen 50 und 51 in den Schlitzen 46 der Motorleiterplatte 43.

    [0049] In den Fig. 10 bis 16 ist eine dritte Ausführungsform des elektrisch betriebenen Handhaartrockners dargestellt. Soweit dessen Teile in bezug auf die beiden vorher genannten Aus­führungsbeispiele unverändert geblieben sind, wurden die gleichen Bezugszeichen beibehalten. Zu dem elektrisch be­triebenen Handhaartrockner nach den Fig. 10 bis 16 gehört wiederum ein Elektromotor 18. Zur Unterbringung desselben ist in dem hinteren Gehäuseteil 12 eine im Querschnitt kreis­förmige Aufnahme 67 angeordnet. In diese Aufnahme 67 wird der Elektromotor 18 mit seinem hinteren Bereich in der in Fig. 11 dargestellten Weise eingeführt. Die Aufnahme 67 für den Motor 18 wird nach der Rückseite des Handhaar­trockners 10 durch den ebenen Mittelteil 33 und seitlich durch den Verbindungsteil 34 begrenzt. Dieser Verbindungs­teil 34 hat eine umlaufende Verlängerung 88, vergl. dazu die Fig. 14 der Zeichnung. Die Wandstärke des vorderen Teiles der Verlängerung 88 ist dickenmäßig reduziert, so daß eine umlaufende Stützschulter 89 entsteht. Diese Stützschulter 89 wirkt mit Bereichen der Motorleiterplatte 43 zusammen, die bei diesem Ausführungsbeispiel - vergl. dazu die Fig. 13 der Zeichnung - ringförmig gestaltet ist.

    [0050] Aus der Fig. 13 der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Motor­leiterplatte in diesem Falle eine mittlere Ausnehmung 97 aufweist, die vom Motor 18 durchgriffen wird, wobei jedoch in diese Ausnehmung auch die Verlängerung 88 in der Fig. 14 dargestellten Weise eingreift. Auf diese Weise kommt in der Einbaulage nach Fig. 14 der Zeichnung die Leiterplatte 43 nicht direkt mit der Umfangsfläche des Motors 18 in Verbin­dung. Vielmehr liegt die äußere Begrenzungswand 100 der Motorleiterplatte 43 an der Innenseite der Verlängerung 88 an. Dabei liegt der Stützbereich 101 der Motorleiterplat­te 43 jeweils auf der Stützschulter 89. Es sind zwei solcher Stützschultern 89 vorhanden. Die zweite befindet sich im Bereich der Innenwandung des Schaufeltragteiles 35. In der in der Fig. 14 dargestellten Endlage liegt somit die äußere Begrenzungswand 100 an der Innenwand des Schaufeltragteiles 35 an, während die innere Begrenzungswand 102 mit der Verlänge­rung 88 zusammenwirkt. Unterhalb der Motorleiterplatte 43 ist im Boden 36 der Nachleiteinrichtung 20 ein Freiraum 90 geschaffen. Dieser Freiraum 90 ist so bemessen, daß die auf der dem Boden 66 zugekehrten elektronischen oder elektri­schen Bauteile 92 der Motorleiterplatte 43 in ihm Platz finden.

    [0051] Auf der dem Auslaß des Handhaartrockners 10 zugekehrten Seite ist - wie die Fig. 13 der Zeichnungen erkennen läßt - die Motorleiterplatte 43 zunächst mit einer Anzahl von elektronischen oder elektrischen Bauteilen 82 versehen. Ferner befinden sich dort Anschlüsse für Verbindungsleitungen 98 sowie An­schlüsse für die beweglichen Motoranschlüsse 96, die mit den ortsfesten Motoranschlüssen 87 in leitende Verbindung bringbar sind, wobei letztere an der vorderen freien Stirn­ fläche des Elektromotors 18 vorgesehen sind.

    [0052] Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind auf der Motorleiterplatte 43 Kontakte angeordnet, von denen in den Fig. 13 bis 16 mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 14 und 15 der Zeichnung ist jeder der Kontakte 84 als Flachstecker ausgebil­det. Dieser Flachstecker 84 durchdringt eine nicht näher bezeichnete Bohrung in der Motorleiterplatte 43. Sein rück­wärtiges Ende ist über eine Lötstelle 91 mit der Motorleiter­platte 43 verbunden. Das vordere freie Ende jedes Flachstecker 84 wirkt mit einem Gegenkontakt zusammen. Diese Gegenkontakte haben ebenfalls unterschiedliche Ausbildung, sind aber jeweils dem Heizer 16 zugeordnet.

    [0053] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 14 und 15 der Zeichnung ist der mit 85 bezeichnete Gegenkontakt als Klemmfeder ausgebil­det, d.h. er ist im Querscnitt gesehen bügelförmig gestaltet, wobei nach innen gezogene Abwinkelungen der Klemmfeder mit der Außenfläche des Flachsteckers in leitende Verbindung treten. Jeder Gegenkontakt 85 ist durch einen Hohlniet 86 mit dem Heizer 16 fest verbunden. Dabei hält der Hohlniet 86 zugleich einen nicht näher bezeichneten Abgriff fest.

    [0054] Die Gegenkontakte 85 sind jeweils vor der Stirnfläche des Heizers 16 angeordnet, so daß ein einfaches Zusammenstecken mit den Kontakten 84 der Motorleiterplatte 43 erfolgen kann. Im gewählten Ausführungsbeispiel sind auf der Motorleiterplat­te 43 insgesamt drei Flachstecker 84 vorgesehen. Bei Bedarf können jedoch ohne weiteres mehr Flachstecker angebracht werden, denen dann eine entsprechende Anzahl von Gegenkon­takten 85 an dem Heizer 16 zugeordnet werden müssen. In den Zeichnungen ist es offengelassen, mit welchen Teilen des Heizers die Gegenkontakte leitend zusammenwirken. Dies deshalb, weil dies in grundsätzlich bekannter Art erfolgen kann. Wegen des Bekanntseins ist auf die zeichnerische Dar­stellung der Widerstandsdrähte des Heizers verzichtet.

    [0055] Die Fig. 16 der Zeichnung unterscheidet sich von den Fig. 14 und 15 lediglich dadurch, daß ein Vertauschen der Flach­stecker und der Klemmfedern vorgenommen ist. Dies bedeutet, daß die Klemmfedern 93 nunmehr der Motorleiterplatte zugeordnet sind, während die Flachstecker, die jetzt mit 94 bezeichnet sind, am Heizer 16 liegen. Das Zusammenstecken der Teile 93 und 94 erfolgt durch Überführen des Heizers 16 in Richtung auf den Elektromotor 18. Bei dieser Bewegung, die in Längsrich­tung des Handhaartrockners erfolgt, kommen in der Endlage die Flachstecker 94 in den Bereich zwischen den beiden Schenkeln der Klemmfeder 93 zu liegen, so daß auch hier für eine gute elektrische Verbindung gesorgt ist. Wie die Fig. 11 der Zeichnung erkennen läßt, hat der Handhaartrockner 10 - wie schon erwähnt - einen Handgriff 23, der hohl gehalten ist und aus zwei Hälften besteht, von denen die eine dem vorderen Gehäuseteil 11 und die andere dem rückwärtigen Teil 12 zuge­ordnet ist. Dieser Hohlraum dient zur Unterbringung elektrischer Schalt- und Steuereinrichtungen. So ist im Ausführungsbei­spiel im Inneren des hohlen Handgriffes 23 zunächst ein Schalter 26 bekannter Bauart untergebracht. Der Griffteil 29 dieses Schalters durchgreift ein Fenster 69, vergl. dazu die Fig. 12 der Zeichnung. In der Begrenzungswand des Handgrif­fes 23 oberhalb des Fensters 69 ist ein weiteres, jedoch kleiner bemessenes Fenster 68 angeordnet. Durch dieses ragt in der in Fig. 11 dargestellten Weise der Teilbereich eines Reglerrades 28 hindurch. Dieses Reglerrad 28 ist drehbar gelagert. Mit ihm läßt sich in bekannter Weise die Leistung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners 10 regulieren.

    [0056] Dem Schalter 26 ist eine generell mit 71 bezeichnete Schalter­leiterplatte zugeordnet, die - vergl. dazu die Fig. 13 - ­in Draufsicht gesehen reckteckig gestaltet ist. Auf dieser Schalterleiterplatte 71 sind in bekannter Weise Leiterbahnen und Anschlüsse 99 angeordnet. Zu seiner Anbringung im Hohlraum des Handgriffes 22 hat die Schalterleiterplatte 71 insgesamt vier Ausnehmungen, von denen die beiden in der Fig. 13 darge­stellten oberen als rechteckige Öffnungen ausgebildet sind, während die im Bereich der unteren Stirnfläche liegenden schlitzartig gestaltet sind. Die Ausnehmungen sind jeweils mit 72 bezeichnet. Sie wirken mit Haltevorsprüngen 70 zusammen, die der einen Innenwand des Handgriffes 23 unmittelbar ange­formt sind. Die Schalterleiterplatte 71 wird dadurch in ihrer endgültigen, in der Fig. 11 wiedergegebenen Lage gesichert, daß die beiden Hälften des Handgriffes 23 und damit auch die Gehäuseteile 11 und 12 des Handhaartrockners 10 zusammenge­fügt werden. Um dieses zu ermöglichen, ist die eine Innenwand des Handgriffes 23 mit Innenbohrungen aufweisenden Vorsprün­gen 103 versehen, in welche Halteschrauben 104 eingreifen, vergl. dazu die Fig. 11 und 12 der Zeichnung.

    [0057] Die Fig. 13 der Zeichnung läßt ferner erkennen, daß die ringförmige Motorleiterplatte 43 mit der Schalterleiterplat­te 71 zu einer Baueinheit vereinigt ist. Dies geschieht durch Verwendung mehrerer Verbindungsleitungen 98. Diese sind so bemessen, daß die ringförmige Motorleiterplatte den Motor 18 umgreifen kann, so wie dies in der Fig. 11 dargestellt ist. Demgegenüber wird die Schalterleiterplatte 71 auf die Haltevorsprünge 70 aufgesteckt. Die Verbindungs­leitungen 98 können dabei in nicht näher bezeichnete, nach vorn offene Schlitze eingelegt werden, die im Bereich der Stirnfläche des Schaufeltragteiles 35 vorhanden sind.

    [0058] Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 bis 16 ist vorgesehen, daß die ringförmige Motorleiterplatte ohne besondere Befestigungseinrichtungen auf den Stützschultern 89 aufliegt. In aller Regel genügt eine derartige Anordnung, weil die Lagesicherung der Motorleiterplatte 43 durch Zusammen­fügen der Gehäuseteile des Handhaartrockners 10 erfolgt. In Sonderfällen kann man jedoch auch zusätzliche Verbindungs­mittel einsetzen. Jedoch sollten diese lösbar sein. Speziell ist es auch möglich, die Motorleiterplatte 43 mit Rasten zu versehen, die mit Gegenrasten an den benachbarten Wandungen des Halters der Nachleiteinrichtung 20 zusammenwirken. Auf diese Weise wird eine Lagesicherung der Motorleiterplatte 43 schon dann erzielt, wenn sie in die in der Fig. 14 dargestell­te Lage gebracht ist, wo also die Gehäuseteile 11 und 12 noch nicht zusammengesetzt sind.

    [0059] Die Verwendung einer ringförmigen Motorleiterplatte, so wie sie in der Fig. 13 gezeigt ist, ist nicht unbedingt erforderlich. Wichtig ist, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 bis 16 der Zeichnung die Motorleiterplatte so ausgebildet ist, daß sie den Elektromotor 18 umgreifen kann. Falls dieser Motor 18 z.B. eine andere als eine kreis­förmige Querschnittsfläche haben sollte, kann die Motorleiter­platte mit einer entsprechend gestalteten Ausnehmung 97 ausgestattet sein. Die Kontakte und Gegenkontakte der Motor­leiterplatte 43 und der Heizer können eine von den dargestellten Ausführungsbeispielen abweichende Gestaltung haben. Auch läßt sich die Anzahl der vorhandenen zusammenwirkende Kontakte und Gegenkontakte variieren.

    [0060] Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann bei der Ausfüh­ rungsform nach den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung sowohl die Ausbildung als auch die Gestalt der Ausnehmung 37 und auch des Ausschnittes 40 in der Nachleiteinrichtung variiert werden. Die Schaufeln 36 der Nachleiteinrichtung 20 können einen von 60° abweichenden Winkel zur Horizontalen einschlies­sen. In diesem Falle müßte auch der Winkel β gemäß der Fig. 5 der Zeichnung zweckmäßig entsprechend geändert werden. Ferner wäre es bei der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung auch möglich, den Triac in einem anderen Bereich der Nachleiteinrichtung 20 als dem dargestellten anzuordnen. Wesentlich ist, daß er von dem kühlenden Luftstrom voll erfaßt und somit optimal gekühlt wird. Wenn im Vorstehenden als elektronischer Baustein immer ein Triac genannt ist, so können auch andere elektronische Bauelemente, wie eine Diode od.dgl., in der erfindungsgemäßen Weise in dem Haartrockner eingesetzt werden. Es wird immer das Ziel verfolgt, dem jeweiligen elektronischen Bauelement im Handhaartrockner eine optimale Kühlung zu geben.

    [0061] Während bei der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 6 bis 9 lediglich zwei Kontaktlaschen 50 und 51 vorgesehen sind, können bei Bedarf auch mehr als zwei Kontaktlaschen am Träger 17 angebracht sein. Unabhängig von der Anzahl der vorhandenen Kontaktlaschen hat das Aufschieben bzw. Aufstecken des Trägers auf die Motorleiterplatte den Vorteil, daß alle vorhandenen Kontakte und Gegenkontakte in ihre leitende Verbindung überführt werden können bzw. es ist ein gemeinsames Trennen voneinander möglich. Und schließlich können die Erfindungen auch bei anderen an sich bekannten elektrisch betriebenen Handhaartrocknern benutzt werden.

    Bezugszeichenliste :



    [0062] 10 - Handhaartrockner
    11 - vorderer Gehäuseteil
    12 - hinterer Gehäuseteil
    13 - Einlaßgitter
    14 - Formdüse
    15 - Austrittsgitter
    16 - Heizer
    17 - Träger (von 16)
    18 - elektrischer Motor
    19 - Halter
    20 - Nachleiteinrichtung
    21 - Motorwelle
    22 - Laufrad
    23 - Handgriff
    24 - Zuleitung
    25 - Knickschutztülle
    26 - Schalter
    27 - Schalterblende
    28 - Reglerrad
    39 - Griffteil
    30 - Zugentlastungsschelle
    31 - Nabe (von 22)
    32 - Befestigungsschraube
    33 - Mittelteil (von 20)
    34 - Verbindungsteil (von 30)
    35 - Schaufeltragteil (von 20)
    36 - Schaufel (von 30)
    37 - Ausnehmung (in 20)
    38 - seitliche Begrenzungen (von 37)
    39 - obere Begrenzung (von 37)
    40 - Ausschnitt
    41 - Triac
    42 - Verlängerung (von 43)
    43 - Motorleiterplatte
    44 - Motoranschluß
    45 - Ausnehmung (in 43)
    46 - Schlitz (in 43)
    47 - Leiterbahn (auf 43)
    48 - Isolierplatte (von 17)
    49 - Aussparung (von 48)
    50 - I. Kontaktlasche
    51 - II. Kontaktlasche
    52 - Lötstelle (von 51 an 16)
    53 - Lötstelle (von 50 an 16)
    54 - freies Ende (von 50)
    55 - freies Ende (von 51)
    66 - Boden
    67 - Aufnahme (für 18)
    68 - Fenster (für 28)
    69 - Fenster (für 26)
    70 - Haltevorsprung
    71 - Schalterleiterplatte
    72 - Ausnehmung (in 41)
    84 - Kontakt (Flachstecker)
    85 - Gegenkontakt (Klemmfeder mit Abgriff)
    86 - Hohlniet
    87 - Motoranschlüsse
    88 - Verlängerung
    89 - Stützschalter (für 43)
    90 - Freiraum (über 36)
    91 - Lötstelle
    92 - elektronische Bauteile (auf 43)
    93 - Kontakt (II. Ausführung Fig. 8)
    94 - Gegenkontakt (II. Ausführung Fig. 8)
    95 - rpckwärtige Elektronikteile und Anschlüsse (von 43)
    96 - bewegliche Motoranschlüsse
    97 - mittlere Ausnehmung (von 43)
    98 - Verbindungsleitungen
    99 - Leiterbahnen und Anschlüsse (von 41)
    100 - äußere Begrenzungswand (von 43)
    101 - Stützbereich (von 43)
    102 - innere Begrenzungswand (von 43)
    103 - Vorsprung
    104 - Halteschraube
    A-A Längsachsde (von 10)
    B Aufsteckrichtung (Fig. 7)



    Ansprüche

    1. Elektrisch betriebener Handhaartrockner (10) mit einerends einen Einlaß (13) und anderenends einen Auslaß (14) aufweisen­den Gehäuse (11, 12) zum unterbringen eines ein Laufrad (22) antreibenden Elektromotors (18), einem Heizer (16) zum Erwärmen der Luft sowie einer Motorleiterplatte (43) mit einen Triac (41) oder eine andere elektrische Baueinheit, wie Diode od.dgl. aufweisenden Schalt- und Steuereinrichtungen
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Triac (41) oder ein anderes elektronisches Bauteil des Handhaartrockners (10) im Bereich der Nachleiteinrichtung (20) angeordnet ist.
     
    2. Handhaartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schaufeln (36) der Nachleiteinrichtung (20) entfernt und stattdessen der Triac (41) in diesem Bereich angeordnet ist.
     
    3. Handhaartrockner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachleiteinrichtung (20) im Bereich der einen fehlen­den Schaufel (36) eine Ausnehmung (37) aufweist, in den eine den Triac (41) aufweisende Verlängerung (42) der Motor­leiterplatte (43) hineinragt.
     
    4. Handhaartrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (37) parallel und im Abstand voneinander angeordnete Begrenzungen (38) aufweist, die durch eine obere Begrenzung (39) miteinander verbunden sind und daß die obere Begrenzung (39) einen Ausschnitt (40) zum Eingriff des freien Endes der Verlängerung (42) aufweist.
     
    5. handhaartrockner nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeich­net, daß die eine Begrenzungswand des Ausschnittes (40) einen Winkel ( ) mit der Horizontalen einschließt, der etwa gleich ist dem Winkel ( ), den eine Schaufel (36) mit der Horizontalen einschließt (Fig. 3 und 5).
     
    6. Elektrisch betriebener Handhaartrockner nach Anspruch 1, bei dem der Heizer von einem Träger aufgenommen und über Kontakte mit Gegenkontakten der Motorleiterplatte verbunden ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der den Heizer (16) haltende Träger (17) mit der Motor­leiterplatte (43) unter Schaffung einer lösbaren Verbindung zwischen seinen Kontakten (50, 51) und den Gegenkontakten (47) der Motorleiterplatte (43) durch Aufstecken verbindbar ist.
     
    7. Handhaartrockner nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Träger (17) mit dem Heizer (16) leitend verbundene Kontaktlaschen (50, 51) aufweist, die bei seinem Aufstecken in mit Leiterbahnen (47) zusammenwirkende Schlitze (46) der Motorleiterplatte (43) eingreifen.
     
    8. Handhaartrockner nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeich­net, daß die Schlitze (46) an der vorderen freien Stirnfläche der Motorleiterplatte (43) angeordnet sind und daß die abge­winkelten freien Enden (54, 55) der Kontaktlaschen (50, 51) unter Kontaktgabe in die Schlitze (46) eingreifen.
     
    9. Handhaartrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktlasche (50, 51) aus einem Metallstreifen besteht, der jeweils in seinem Mittelbereich mit einem der den Träger bildenden, überkreuz angeordneten Isolierplatten verbunden ist und deren eines Ende mit dem Heizer (16) in leitender Verbindung steht, während das gegenüberliegende andere Ende (54, 55) in die Schlitze (46) der Motorleiter­platte (43) eingreift.
     
    10. Handhaartrockner nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Motorleiterplatte (43) als den Motor (19) umgreifender Körper ausgebildet ist, der Führungs- und Stütz­bereiche (100, 101) sowie auf seiner dem Austrittsgitter (15) zugekehrten Fläche Kontakte (84, 93) aufweist, die mit den Gegenkontakten (85, 94) des Heizers (16) durch Auf­stecken lösbar verbindbar sind (Fig. 11 bis 16).
     
    11. handhaartrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorleiterplatte (43) als Ringkörper ausgebildet ist, dessen mittlere Ausnehmung (57) vom Motor (18) durch­griffen wird und dessen äußere Begrenzungswand (100) als Führungsbereich benutzbar ist, während ein Teilbereich seiner Oberfläche als Stützbereich (101) dient.
     
    12. Handhaartrockner nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekenn­zeichnet, daß im Bereich des Mittelteiles (33) des Halters (19) einer Nachleiteinrichtung (20) eine Aufnahme (67) für den Motor (19) angeordnet ist, die in ihrem oberen Teil durch eine umlaufende Verlängerung (88) des Mittelteiles (33) begrenzt ist, die mit der inneren Begrenzungswand (102) der Motorleiterplatte (43) zusammenwirkt.
     
    13. Handhaartrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzungswand (100) der Motorleiterplatte (43) mit der Innenwand eines Schaufeltragteiles (35) zusammen­wirkt und daß sowohl die Verlängerung (88) als auch die Innenwand des Schaufeltragteiles (35) eine Stützschulter (89) für den Stützbereich (101) der Motorleiterplatte (43) aufweisen.
     
    14. Handhaartrockner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (66) des halters (19) der Nachleiteinrichtung (20) seitlich versetzt zu den Stützschultern (89) ein Freiraum (90) zur Unterbringung von vorstehenden Teilen der Motorleiter­platte (43) angeordnet ist.
     
    15. Handhaartrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorleiterplatte (43) mit Rasten versehen ist, die mit Gegenrasten an den benachbarten Wandungen des Halters (19) der Nachleiteinrichtung (20) zusammenwirken.
     
    16. Handhaartrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorleiterplatte (43) senkrecht aus ihrer Grundebene vorragende Kontakte (84 bzw. 93) aufweist, die mit Gegen­kontakten (85 bzw. 94) zusammensteckbar sind, die am Träger (17) des Heizers (16) angeordnet sind.
     
    17. Handhaartrockner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (84) als Flachstecker ausgebildet sind, deren rückwärtiges Ende mit der Motorleiterplatte (43) ver­lötet ist und deren vorderes Ende mit einem als Klemmfeder (85) ausgebildeten Gegenkontakt des Heizers (16) zusammenwirkt (Fig. 14 und 15).
     
    18. Handhaartrockner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte (94) an dem Heizer (16) als Flachstecker und die Kontakte (93) an der Motorleiterplatte (43) als Klemmfedern ausgebildet sind (Fig. 16).
     
    19. Handhaartrockner nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Gegenkontakte (85 bzw. 94) über die Stirnflä­che des Trägers (17) des Heizers (16) vorstehen und mit einem Abgriff versehen sind.
     
    20. Handhaartrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorleiterplatte (43) über Verbindungsleitungen (98) mit einer Schalterleiterplatte (71) zu einer vorge­fertigten Baueinheit verbunden ist.
     
    21. Handhaartrockner nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnenanschlüsse od.dgl. aufweisende Schalter­leiterplatte (71) Ausnehmungen (72) aufweist, die zu ihrem Aufstecken auf Haltevorsprünge (70) an den Innenwandungen des Handgriffes (23) dienen.
     




    Zeichnung































    Recherchenbericht