(19)
(11) EP 0 307 620 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.03.1989  Patentblatt  1989/12

(21) Anmeldenummer: 88113021.5

(22) Anmeldetag:  10.08.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47B 17/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 14.08.1987 DE 3727193

(71) Anmelder: ERNST FISCHER GmbH & CO
D-72250 Freudenstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Engel, Hartmut S.
    D-7141 Freiberg am Neckar (DE)

(74) Vertreter: Morgan, James Garnet et al
Manitz, Finsterwald & Rotermund Patentanwälte Postfach 22 16 11
80506 München
80506 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Arbeitstisch


    (57) Es wird ein Arbeitstisch beschrieben, bei dem zur Erzielung einer möglichst hohen Variabilität in der Schaffung von Ar­beits- und Ablageebenen die rückseitigen Trägerelemente als Hohlprofilteile (2) ausgebildet sind, mit denen form- und kraft­schlüssig Kupplungsglieder (15) verbindbar sind, die an Arbeits­platten (1) oder Querträgerelementen befestigt sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch, insbesondere für den Büro-, Labor- und Werkstattbereich, mit einer mittels zweier rückseitiger und vorderseitiger Trägerelemente abge­stützten Arbeitsplatte.

    [0002] Bekannte Arbeitstische dieser Art lassen hinsichtlich des übersichtlichen Aufbaus, der Variabilität, der Kombinierbar­keit und der erzielbaren Überschaubarkeit bei komplexeren Aufbauten zu wünschen übrig.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Arbeitstisch der ein­gangs angegebenen Art zu schaffen, der sich ausgehend von einer transparenten und stabilen Grundform unter gleichzeiti­ger Integration der erforderlichen Technik problemfrei erwei­tern und insbesondere mit die eigentliche Arbeitsfläche nicht verkleinernden Ablage- und Trägerflächen für Display- ­und/oder Instrumentenblöcke erweitern und durch feste oder bewegliche Container ergänzen läßt. Außerdem soll dieser Ar­beitstisch zur Reihung und sonstigen vielseitigen Kombinatio­nen mit gleichartigen Tischen geeignet sind.

    [0004] Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß zumindest die rückseitigen Trägerelemente je­weils aus einem Hohlprofilteil mit zumindest zwei integral angeformten, sich wenigstens über einen Teil des Hohlprofil­teils erstreckenden und zwischen sich insbesondere einen rechten Winkel einschließenden Kupplungsflanschflächen mit Befestigungsöffnungen bestehen, und daß an der Arbeitsplatte komplementär zu den Kupplungsflanschflächen ausgebildete und form- sowie kraftschlüssig mit diesen verschraubbare Kup­plungsglieder befestigt sind.

    [0005] Die stabil ausgebildeten, aus Stranggußteilen bestehenden rückseitigen Hohlprofilträger erbringen in Verbindung mit den form- und kraftschlüssig befestigten, an der Arbeitsplat­ te vorgesehenen Kupplungsgliedern eine stabile Grundstruk­tur, deren Abstützung im vorderen Bereich über einfach ausge­bildete, z.B. aus zylindrischen Elementen bestehende Träger oder auch über fest angebrachte, seitlich angeordnete Contai­ner erfolgen kann.

    [0006] Bevorzugt bestehen die die Trägerelemente bildenden Hohlpro­filteile aus einem rohrförmigen Zentralteil und über den Aus­senumfang versetzt angeformten Kuppelkanälen sowie Kupplungs­flanschen, die sich über die Länge des Hohlprofilteils er­strecken.

    [0007] Auf diese Weise wird einerseits über die Kupplungsflansche ein stabiler Anschluß der mit der Arbeitsplatte verbundenen Kupplungsglieder ermöglicht und andererseits erreicht, daß über die Kupplungskanäle ein variabler Anschluß gleicharti­ger Trägerelemente von angrenzenden Arbeitstischen oder auch von Zwischenelementen möglich ist, so daß stabile und gleich­zeitig formschöne Reihungen und sonstige je nach Einsatzge­biet erforderliche Kombinationen erhalten werden können.

    [0008] Wesentlich für den Gegenstand der Erfindung ist ferner, daß zwischen den Kuppelflanschen eine ebene Abdeckprofilplatte und jeweils zwischen einem Kuppelflansch und einem Ansatz eines Kuppelkanals ein Abdeckwinkelprofil fixierbar ist, wo­bei diese Abdeckprofile zusammen mit der Außenkontur des Zen­tralteils im Querschnitt ein gleichschenkeliges Dreieck bil­den.

    [0009] Diese Ausgestaltung führt nicht nur zu einem optimalen ästhe­tischen Erscheinungsbild des Arbeitstisches, sondern führt zur Schaffung von Kabelführungskanälen, aus denen die elek­trischen Leitungen praktisch unsichtbar in horizontal verlau­fende Kabelkanäle, Leitungsschächte und dergleichen geführt werden können, und zwar im Falle der Reihung von derartigen Arbeitstischen auch in Form von Durchschleifungen.

    [0010] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­dung ist das offene Ende des rohrförmigen Zentralteils als Steck- und Lageraufnahme für insbesondere Trägerelemente, z.B. für Bildschirme, Kommunikationsgeräte und dergleichen, oder für Beleuchtungsanordnungen ausgebildet. Auf diese Wei­se werden sehr stabile Anordnungen erhalten, die einerseits die Arbeitsfläche nicht beeinträchtigen, andererseits aber die Universalität des Arbeitstisches wesentlich erhöhen.

    [0011] Die besonderen Vorteile der Grundkonzeption des Arbeitsti­sches nach der Erfindung kommen dann zum tragen, wenn sich die den rückseitigen Eckbereichen der Arbeitsplatte zugeord­neten Hohlprofilträger über die Arbeitsplatte hinaus erstrek­ken und im überstehenden Bereich mit ihren Kupplungsflansch­flächen Befestigungsaufnahmen für Querböden, Geräteträger, Querregal-, Querschrankanordnungen und dergleichen bilden, welche mit Kupplungsgliedern der für die Arbeitsplatte ver­wendeten Art ausgestattet sind.

    [0012] Ohne prinzipielle Änderung des Grundaufbaus kann somit wenig­stens eine ausgesprochen stabile Zusatzebene geschaffen wer­den, die vielfältigste Aufnahmemöglichkeiten bietet, elektri­sche Anschluß- und Beleuchtungseinheiten enthalten kann und wiederum die nutzbare Arbeitsfläche des Tisches nicht beein­trächtigt. Aufgrund der bestehenden variablen Anschlußmög­lichkeiten an den rückwärtigen Hohlprofilträgern kann die Hö­he der gewünschten Zusatzebenen jeweils entsprechend dem ge­gebenen Anwendungsfall bestmöglich gewählt werden.

    [0013] Für die Stabilität und Schwingungsfreiheit von Arbeitsti­schen mit insbesondere mehr als einer Ebene ist es von Vor­teil, wenn zwischen den vorderseitigen Trägerelementen und der Unterseite der Arbeitsplatte an deren rückseitigem Be­ reich jeweils ein starrer Stab angeordnet wird.

    [0014] Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

    [0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie­len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:

    Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Grundausführung eines Arbeitstisches nach der Erfindung,

    Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung eines im rück­seitigen Eckbereich des Tisches nach Fig. 1 vorgese­henen Trägerelements,

    Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung des Träger­elements nach Fig. 2,

    Fig. 4 eine schematische Darstellung eines mit Kupplungs­gliedern versehenen Tragrahmens für die Tischplatte,

    Fig. 5 eine schematische Teil-Darstellung einer mehretagi­schen Ausführungsvariante eines Arbeitstisches nach der Erfindung,

    Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausge­staltung des Gegenstands der Erfindung in kombinier­ter Form, und

    Fig. 7 eine insbesondere als Laborarbeitsplatz ausgeführte Doppeltischanordnung.



    [0016] Fig. 1 zeigt eine stabil ausgeführte Arbeitsplatte 1, die an ihren rückseitigen Eckbereichen abgeschrägt und über nicht dargestellte Kupplungsglieder form- und kraftschlüssig mit Hohlprofil-Trägerelementen 2 verbunden ist. Diese Hohlpro­fil-Trägerelemente 2 sind bodenseitig und arbeitsplattensei­tig mit Abdeckteilen 4 verschlossen, die in den Hohlprofilen vorzugsweise verklemmt sind. An der Vorderseite ist die Ar­beitsplatte 2 über zwei nach innen versetzte, zylindrisch ausgebildete Trägerelemente 3 abgestützt. Auf diese Weise werden seitlich Aufnahmebereiche für Container geschaffen.

    [0017] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Teildarstellung eines Hohl­profil-Trägerelements 2, das im wesentlichen aus einem rohr­förmigen Zentralteil und einstückig angeformten Flanschtei­len besteht, wobei insbesondere leistenförmige, sich über die Länge des Hohlprofilelements 2 erstreckende Kupplungs­flanschflächen 5 vorgesehen sind, die unter einem Winkel von 90° zueinander verlaufen und mit zu Befestigungszwecken die­nenden Lochreihen 6 versehen sind. Über diese Kupplungs­flanschflächen 5 kann die jeweilige Arbeitsplatte in der ge­wünschten Höhe befestigt werden, und zwar über formschlüssig mit diesen Kupplungsflanschflächen zusammenwirkende Kup­plungsglieder, die ihrerseits an der Arbeitsplatte befestigt sind.

    [0018] Über entsprechende Ansätze sind mit dem Hohlprofil-Trägerele­ment 2 Abdeckprofile kuppelbar, und zwar ein im wesentlichen ebenes Abdeckprofilteil 9, das den Bereich zwischen den bei­den Kupplungsflanschflächen 5 überspannt, und Abdeck-Winkel­profile 10, die im montierten Zustand zusammen mit der ebe­nen Abdeckplatte 9 eine im Querschnitt dreieckige, insbeson­dere die Form eines rechtwinkligen Dreiecks besitzende Struk­tur des Trägerelements 2 festlegen.

    [0019] Die durch die Abdeckteile 9, 10 geschaffenen Räume 16, 17 können gleichzeitig als Kabelkanäle Verwendung finden.

    [0020] Die Schnittdarstellung nach Fig. 3 zeigt die Relativlage der Kupplungsflanschflächen 5, der dazwischengelegenen Anschlag­fläche 7 und der über den Umfang verteilt angeordneten Kup­pelkanäle 11.

    [0021] Die eine Kupplung aneinandergrenzender Arbeitstische oder Zwischenplatten ermöglichenden Kuppelkanäle 11 sind so ange­ordnet, daß sowohl ein direkter Eckanschluß als auch An­schlüsse beiderseits dieses Anschluß-Eckbereichs möglich sind. Ansätze 12 und 13 an den nach außen ragenden Flansch­teilen stellen sicher, daß die Abdeckplatten bzw. Winkelpro­file 9, 10 über Schnapp-Rastverbindungen angeschlossen und fixiert werden können.

    [0022] Fig. 4 zeigt in schematischer Weise einen mit der Arbeits­platte 1 fest verbundenen Tragrahmen 21, an dem die Kup­plungsglieder 15 befestigt sind, welche mit den Kupplungs­flanschflächen 5 der Hohlprofil-Trägerelemente 2 in der je­weils gewünschten Höhe verschraubt werden und damit einen stabilen Verband schaffen.

    [0023] Die Kupplungsglieder 15 sind praktisch komplementär zu dem Aufnahmebereich 5, 7 der Hohlprofil-Trägerelemente 2 ausge­bildet und umfassen somit zwei wiederum unter einem Winkel von etwa 90° zueinander verlaufende Befestigungsschenkel mit Lochreihen 19.

    [0024] Zur Befestigung der vorderseitigen Trägerelemente ist die Rahmenkonstruktion 21 mit entsprechend angeordneten Flansch­platten 20 versehen.

    [0025] Fig. 5 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung, bei der die rückseitigen Hohlprofil-Trägerele­mente 2 über die Arbeitsplatte 1 hinaus nach oben geführt sind und mit Abstand von der Arbeitsplatte 1 eine Querträger­ einheit 22 mit den Hohlprofil-Trägerelementen verbunden ist, und zwar in gleicher Weise wie der Arbeitstisch über entspre­chend ausgebildete Kuppelglieder. Auf diese Weise wird eine zusätzliche, stabile und die Aufnahme beispielsweise einer Mehrzahl von Einschüben 24 ermöglichenden Ebene geschaffen, die einerseits eine gute Zugänglichkeit und Beobachtbarkeit solcher Einschübe gestattet, andererseits aber zu keiner Ver­ringerung der Arbeitsfläche 1 führt. Über die in den Hohlpro­fil-Trägerelementen 2 ausgebildeten Kabelkanäle können die erforderlichen Leitungen in den vorzugsweise ebenfalls als Hohlprofilteil ausgeführten Querebenenbereich unsichtbar ge­leitet werden, so daß dort die jeweils erforderlichen elek­trischen Anschlußbereiche 23 vorgesehen oder ggf. Beleuch­tungseinheiten angebracht werden können.

    [0026] Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer Kombination eines Arbeitsti­sches von der in den Fig. 1 und 5 dargestellten Art unter Verwendung eines Zwischenteils 27. Diese Arbeitstische sind mit Containern kombiniert, die fest oder beweglich ange­bracht sein können und mit der Arbeitsplatte 1 insbesondere seitenbündig sind.

    [0027] Das vorhandene rohrförmige Zentralteil des Hohlprofil-Träger­elements 2 bildet eine Steck- und Lageraufnahme für vorzugs­weise schwenkbare Trägerteile, wie z.B. Träger für Kommunika­tionsgeräte oder Monitore, oder für eine schwenkbare Beleuch­tungsanordnung 25, wie sie in der Fig. 6 schematisch angedeu­tet ist. Auf diese Weise läßt sich besonders platzsparend eine optimale Arbeitsplatzbeleuchtung erzielen.

    [0028] Das in Fig. 7 gezeigte Beispiel der Kombination zweier Ar­beitsplatzanordnungen nach Fig. 5 macht deutlich, daß durch ein rückseitiges Aneinanderstellen zweier solcher Einheiten und die Kopplung der Hohlprofil-Trägerelemente 2 eine äus­serst stabile Kompaktanordnung erhalten wird. Durch die in dieser Darstellung zu sehenden Starrstäbe 14 zwischen den vorderseitigen Trägerelementen 3 und der jeweiligen Untersei­te der Arbeitsplatte 1 wird auf überraschend einfache Weise eine Ausschaltung jeglicher Schwingungserscheinungen in der Gesamtanordnung und gleichzeitig eine Stabilitätserhöhung er­zielt.

    [0029] Das rohrförmige Zentralteil 8 läßt sich besonders vorteil­haft zur Zuführung von Druckluft oder Vakuum zum jeweiligen Arbeitsplatz verwenden. Dabei kann das Zentralteil 8 unmit­telbar als Führungsrohr für Druckluft dienen oder mit einer Vakuumquelle verbunden sein, aber es ist auch möglich, inner­halb des Zentralteils 8 entsprechende Rohr- bzw. Schlauchlei­tungen zu führen. Kuppelstellen für den Anschluß an Druck­luft oder Vakuum können unmittelbar in das Trägerelement in­tegriert werden.

    [0030] Aufgrund der vorstehend geschilderten Anschluß- und Kup­plungsmöglichkeiten ist die Schaffung unterschiedlichster Konfigurationen von Arbeitsflächen und dementsprechend auch eine Anpassung an räumliche Gegebenheiten und durch bestimm­te Arbeitsabläufe gegebene Möglichkeiten gewährleistet, und zwar sowohl bei Verwendung von Arbeitstischen mit nur einer Ebene als auch bei Tischen mit zusätzlichen Trägerebenen.

    Bezugszeichenliste:



    [0031] 1. Arbeitsplatte
    2. Hohlprofil-Trägerelement
    3. vorderseitiges Trägerelement
    4. Abdeckteil
    5. Kupplungsflanschfläche
    6. Lochreihen
    7. Anschlagfläche
    8. Zentralteil
    9. Abdeckplatte
    10. Abdeck-Winkelprofil
    11. Kuppelkanal
    12. Ansatz
    13. Ansatz
    14. Dämpfungstab
    15. Kupplungsglied
    16. Raum
    17. Raum
    18. Befestigungsschenkel
    19. Befestigungslöcher
    20. Flanschplatte
    21. Tragrahmen
    22. Querträger
    23. Anschlußbereich
    24. Einschübe
    25. Beleuchtungsanordnung
    26. Container
    27. Zwischenteil



    Ansprüche

    1. Arbeitstisch, insbesondere für den Büro-, Labor- und Werk­stattbereich, mit einer mittels zweier rückseitiger und vorderseitiger Trägerelemente abgestützten Arbeitsplatte,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zumindest die rückseitigen Trägerelemente jeweils aus einem Hohlprofilteil (2) mit zumindest zwei integral ange­formten, sich wenigstens über einen Teil des Hohlprofil­teils (2) erstreckenden und zwischen sich insbesondere einen rechten Winkel einschließenden Kupplungsflanschflä­chen (5) mit Befestigungsöffnungen (6) bestehen, und daß an der Arbeitsplatte (1) komplementär zu den Kupplungs­flanschflächen (5) ausgebildete und form- sowie kraft­schlussig mit diesen verschraubbare Kupplungsglieder (15) befestigt sind.
     
    2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die die Trägerelemente bildenden Hohlprofilteile (2) aus einem rohrförmigen, kreisförmigen Querschnitt besit­zenden Zentralteil (8) und über den Außenumfang verteilt angeformten Kupplungskanälen (11) sowie Kupplungsflan­schen (5) bestehen, die sich über die Länge des Hohlpro­filteils (2) erstrecken.
     
    3. Arbeitsplatte nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die außenliegenden Begrenzungsflächen der Kuppelkanä­le (11) in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen gelegen sind und daß zumindest ein Teil der Kuppelkanäle (11) und die Kupplungsflansche (5) Ansätze (12, 13) zur Anbringung von Abdeckprofilen (9, 10) aufweisen, wobei zwischen den Kuppelflanschen (5) eine ebene Abdeckprofil­platte (9) und jeweils zwischen einem Kuppelflansch und einem Ansatz (12) eines Kuppelkanals (11) ein Abdeckwin­kelprofil (10) fixierbar ist und diese Abdeckprofile (9, 10) zusammen mit der Außenkontur des Zentralteils (8) im Querschnitt ein rechtwinkliges Dreieck bilden.
     
    4. Arbeitsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zwischen dem Zentralteil (8) und den Abdeckprofi­len (9, 10) ausgebildeten Räume (16, 17) zumindest zum Teil Kabelführungskanäle bilden.
     
    5. Arbeitsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kupplungsflanschflächen (5) parallel zu den Sei­tenschenkeln des rechtwinkligen Dreiecks verlaufen und zwischen diesen Kupplungsflanschflächen (5) eine ebene An­schlagfläche (7) am Außenumfang des Zentralteils (8) aus­gebildet ist.
     
    6. Arbeitsplatte nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kupplungsglieder (15) jeweils aus einem senkrecht zur Arbeitsplatte (1) angeordneten und an dieser befestig ten Winkelprofil bestehen, in dessen beiden Befestigungs­schenkeln (18) mehrere nach Art einer Lochreihe übereinan­der angeordnete Befestigungslöcher (19) vorgesehen sind, deren Abstand dem Abstand der entsprechenden Befestigungs­löcher (6) in den Kupplungsflanschflächen (5) entspricht.
     
    7. Arbeitsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden rückseitigen, in den Eckbereichen der Ar­beitsplatte (1) gelegenen Hohlprofilträger (2) mit vorder­seitigen zylindrischen, insbesondere teleskopartig ver­stellbaren Trägerelementen (3) kombiniert sind, die zur Schaffung von seitlichen Containeraufnahmebereichen nach innen versetzt sind, wobei jeweils ein starrer Stabilisie­rungs- und Dämpfungsstab (14) zwischen den vorderseitigen Trägerelementen (3) und dem rückwärtigen Bereich der Ar­beitsplatte (1) vorgesehen ist.
     
    8. Arbeitsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an der rückseitigen Stirnfläche der Arbeitsplatte (1) ein insbesonderer aufklappbarer, aus Stranggußteilen be­stehender Kabelkanal befestigt ist.
     
    9. Arbeitsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehen­den Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sich die den rückseitigen Eckbereichen der Arbeits­platte (1) zugeordneten Hohlprofilträger (2) über die Ar­beitsplatte hinaus erstrecken und im überstehenden Be­reich mit ihren Kupplungsflanschflächen (5) Befestigungs­aufnahmen für Querböden, Geräteträger, Querregal-, Quer­schrankanordnungen und dergleichen bilden, die mit Kupp­lungsgliedern (15) der für die Arbeitsplatte (1) verwen­deten Art ausgestattet sind.
     
    10. Arbeitsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehen­den Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das offene Ende des rohrförmigen Zentralteils (8) eine Steck- und Lageraufnahme für insbesondere schwenkba­re Trägerelemente, Beleuchtungsanordnungen (25) und der­gleichen oder für ein flächenbündiges Abdeckteil (4) bil­det.
     
    11. Arbeitsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehen­den Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das rohrförmige Zentralteil (8) eine direkte oder in­direkte Führung für Vakuum und/oder Druckluft bildet.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht