(19)
(11) EP 0 307 624 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.03.1989  Patentblatt  1989/12

(21) Anmeldenummer: 88113116.3

(22) Anmeldetag:  12.08.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B05C 17/06, B41N 1/24
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 12.08.1987 DE 3726772

(71) Anmelder: Eifler, Hermann-Josef
D-5413 Bendorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Eifler, Hermann-Josef
    D-5413 Bendorf (DE)

(74) Vertreter: Grommes, Karl F., Dr. 
Mehlgasse 14-16
D-56068 Koblenz
D-56068 Koblenz (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einmal-Schablone


    (57) Die Einmal-Schablone für einen nachträglichen Farb­auftrag von Verzierungen, Schriften o. dgl. besteht aus einer gestanzten Abdeckfolie 1 aus anschmieg­samem Material mit einer selbstklebenden Unterseite 4 sowie einer Abziehfolie 2 zum Schutz der Abdeck­folie 1 vor dem Gebrauch. Um mit einer solchen Scha­blone insbesondere durchbrochene Verzierungen, Schriften u. dgl., bei denen auch isoliert angeord­nete Teilflächen 7 zur Abdeckung benötigt werden, möglichst einfach und sauber herstellen zu können, weist die Abdeckfolie 1 nur mehr die zur späteren Ab­deckung bestimmten Teilflächen 7 auf und ist auf ihrer Oberseite 5 mit einer geschlossenen Klebefo­lie 3 versehen; dabei sind zwischen der Klebefolie 3 und der Oberseite 5 der Abdeckfolie 1 stärkere Adhäsionskräfte wirksam als zwischen der Abziehfo­lie 2 und der Unterseite 4 der Abdeckfolie 1.




    Beschreibung

    Technisches Gebiet



    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einmal-Schablone für einen nachträglichen Farbauftrag von insbesondere durchbrochenen Verzierungen, Schriften o. dgl., bestehend aus einer gestanzten Abdeckfolie aus an­schmiegsamem Material mit einer selbstklebenden Unterseite sowie einer Abziehfolie zum Schutz der Unterseite vor dem Gebrauch. Es handelt sich dabei um ein Hilfsmittel für die sog. Schmucktechnik des Maler- und Lackiererhandwerks.

    Stand der Technik



    [0002] Eine derartige Einmal-Schablone ist durch die US-PS 2 383 913 bekannt. Mit ihr können Buchstaben, Ziffern u. dgl. gestaltet werden. Zur Bildung der notwendi­gen Freiflächen sind die Buchstaben, Ziffern u. dgl. mit ihren Konturen in die Abdeckfolie gestanzt. Pro­blematisch ist es allerdings, wenn innerhalb der Frei­flächen isolierte oder weitgehend isolierte Teilflä­chen (wie üblicherweise bei den Ziffern 6, 8, 9, 0) zur Abdeckung verbleiben sollen. Diese Art von Schrift oder Verzierung soll hier als durchbrochen bezeich­net werden.

    [0003] Deren Positionierung und Fixierung auf dem späteren Malgrund läßt sich nicht ohne weiteres erreichen. Vielmehr ist nach der US-PS 2 383 913 vorgesehen, daß die isolierten Teilflächen zunächst über Ver­bindungsstege mit der übrigen Schablone verbunden bleiben. Erst wenn die isolierten Teilflächen mit­samt den restlichen Teilflächen auf dem Malgrund fixiert sind, können die Verbindungsstege von den innenliegenden Teilflächen und der übrigen Scha­blone abgetrennt und vom Malgrund wieder entfernt werden. Das Abtrennen (mittels eines Messers o. dgl.) und das Entfernen (Abziehen) der Verbin­dungsstege müssen Stück für Stück von Hand er­folgen.

    [0004] Dies alles ist natürlich sehr umständlich und zeit­raubend und letztlich teuer. Das Arbeiten mit der bekannten Schablone bedingt außerdem eine gewisse manuelle Fertigkeit, da andernfalls auch die Ge­fahr einer unsauberen Konturenbildung und damit eines mangelhaften Arbeitsergebnisses besteht. Dies gilt um so mehr, als es sich bei den in Frage kom­menden Malgründen oftmals um rauhe Putzflächen han­delt.

    [0005] Dabei bleibt auch zu beachten, daß es im Interesse einer sicheren Fixierung und einer uneingeschränk­ten Handhabung läge, möglichst viele und insbeson­dere in unterschiedliche Richtungen verlaufende Verbindungsstege vorzusehen. Da jedoch nachfolgend die Verbindungsstege möglichst restlos wieder ent­fernt werden müssen, wären demgegenüber möglichst wenige Verbindungsstege wünschenswert. Für die Pra­xis wird deshalb meist eine Kompromißlösung derge­stalt gewählt, daß nur einige wenige, in einer Rich­tung verlaufende Verbindungsstege vorgesehen werden; nachher muß dann darauf geachtet werden, daß die Ab­ziehfolie eben nur in dieser Richtung entfernt und gleichzeitig die Abdeckfolie entsprechend auf den Malgrund aufgedrückt wird. Verlaufen also die Ver­bindungsstege von der Schablone zu den innenliegen­den Teilflächen jeweils von links nach rechts, so darf die Abziehfolie nur in diesem Richtungssinne abgezogen und die Abdeckfolie auf den Malgrund auf­gedrückt werden.

    Darstellung der Erfindung



    [0006] Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Auf­gabe zugrunde, eine Einmal-Schablone der genannten Art so weiterzubilden, daß sich damit insbesondere durchbrochene Verzierungen, Schriften u. dgl. mög­lichst einfach und sauber herstellen lassen. Die Schablone soll sich sowohl im Innen- als auch Aus­senbereich anwenden lassen, beispielsweise zur An­bringung von dekorativen Begrenzungen entlang Fen­ster- oder Türlaibungen, von schmückenden Abschlüs­sen über Sockel- und Wandflächen, von Deckenfriesen und vielem mehr.

    [0007] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Abdeckfolie nur mehr die zur späteren Ab­deckung bestimmten Teilflächen aufweist und auf ih­rer Oberseite mit einer geschlossenen Klebefolie versehen ist, wobei zwischen der Klebefolie und der Oberseite der Abdeckfolie stärkere Adhäsions­kräfte wirksam sind als zwischen der Abziehfolie und der Unterseite der Abdeckfolie.

    [0008] Wie ersichtlich, ist die erfindungsgemäße Schablone aus insgesamt drei Lagen aufgebaut, nämlich wie be­reits bekannt aus der Abdeckfolie und der Abzieh­folie einerseits sowie der neu vorgeschlagenen Kle­befolie andererseits. Letztere wirkt als Schutz­folie (Stützfolie) beim Anbringen der Abdeckfolie. Sie gewährleistet eine ordnungsgemäße Zuordnung aller zur Abdeckung benötigten Teilflächen der Ab­deckfolie, auch wenn Teilflächen ohne weitere Ver­bindung zur restlichen Schablone vorgesehen werden. Die Klebefolie haftet auf der Oberfläche der Ab­deckfolie und fixiert so die Abdeckfolie mit allen ihren Teilflächen in sich.

    [0009] Von dieser Einheit läßt sich vor Gebrauch die Ab­ziehfolie ohne besondere Vorsichtsmaßnahme in be­ liebiger Richtung abziehen und die Abdeckfolie mit ihrer klebefähigen Unterseite auf den Mal­grund aufdrücken. Dabei kann die Abdeckfolie dank der Klebefolie praktisch als geschlossenes Band und damit recht einfach und schnell gehand­habt werden. Sobald die Haftung am Malgrund ge­währleistet ist, läßt sich die Klebefolie insge­samt abziehen, worauf die zur Abdeckung benötig­ten Teilflächen gebrauchsfertig und konturenscharf auf dem Malgrund verbleiben.

    [0010] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine ausreichende Konturenschärfe nur durch einen defi­nierten Stanzvorgang bei der Herstellung der Scha­blone (z. B. mittels einer Rotationsstanze) zu er­zielen ist. Auch lassen sich im Zuge dieser Her­stellung leichter die überschüssigen Teile zur Bil­dung der endgültigen Freiflächen entfernen als spä­ter mindestens noch stellenweise von Hand. Allerdings bedarf es dazu einer vorübergehenden Fixierung. Diese muß so sein, daß sich einerseits die Abziehfolie pro­blemlos abziehen läßt und andererseits - wenn die Abdeckfolie statt auf der Abziehfolie auf einem Mal­gung haftet - allein die Abdeckfolie zurückbleiben kann.

    [0011] Diese Forderungen lassen sich mit der vorgeschlage­nen Klebefolie auf der Oberseite der Abdeckfolie er­füllen. Während die Abziehfolie wie bisher eine ein­fache nichtklebende, in aller Regel glatte Schutzfo­lie ist, welche aufgrund der klebefähigen Unterseite der Abdeckfolie daran anhaftet, ist die vorgeschla­gene weitere Folie für die Oberseite der Abdeckfolie selbst klebefähig. Sie bewirkt den Zusammenhalt und eine gewisse Formbeständigkeit der Abdeckfolie mit allen ihren Teilflächen, wenn die Abziehfolie davon entfernt und die klebefähige Unterseite freige­legt wird. Dazu müssen für die Klebefolie die Klebemittel so gewählt werden, daß stärkere Ad­häsionskräfte zwischen der Oberseite der Abdeck­folie und der Klebefolie einerseits als zwischen der Unterseite der Abdeckfolie und der Abziehfolie andererseits wirksam werden.

    [0012] Es ist das Verdienst der Erfindung erkannt zu haben, daß sich die Verhältnisse umkehren, wenn die Abdeck­folie anschließend mit ihrer Unterseite auf einen Malgrund aufgedrückt wird. Während nämlich die Ab­ziehfolie in aller Regel eine glatte Oberfläche besitzt und nur eine eher mäßig zu nennende Haftung zuläßt, ermöglicht der Malgrund mit seiner meist wesentlich rauheren Oberfläche eine stärkere Haf­tung. So übernimmt der Malgrund nicht nur einfach anstelle der Abziehfolie die Abdeckfolie mit ihren Teilflächen, sondern er ergibt auch eine stärkere Fixierung dergestalt, daß hernach die Klebefolie ohne weiteres von der Abdeckfolie abgezogen werden kann. Dabei bleibt die Abdeckfolie mit all ihren Teilflächen, ggf. auch isolierten Teilflächen, si­cher in ihrer Gebrauchslage, so daß eine einsatzbe­reite Schablone gegeben ist.

    [0013] Beim Aufbau der erfindungsgemäßen Schablone ist also bezüglich der einzustellenden Adhäsionskräfte zu­nächst darauf zu achten, daß zwischen der Untersei­te der Abdeckfolie und der Abziehfolie nur eine mäs­sige Adhäsion wirksam ist. Dies sollte durch Verwen­dung einer Abziehfolie mit möglichst glatter Ober­fläche herbeigeführt werden. Dagegen darf die Klebe­fähigkeit der Abdeckfolie im Interesse einer siche­ren Haftung auf dem späteren Malgrund nicht beliebig herabgesetzt werden. Weiter bleibt nur noch zu berücksichtigen, daß die Adhäsionskräfte zwischen der Oberseite der Abdeckfolie und der Klebefolie etwas stärker als zwischen der Unterseite der Ab­deckfolie und der Abziehfolie sein müssen. Dem­entsprechend ist dann das Klebemittel für die Kle­befolie zu wählen. Hierfür stehen zahlreiche Prä­parate zur Verfügung, darunter auch sog. Sprüh­kleber. Die Klebefolie selbst kann im übrigen aus einem Material bestehen, wie es beispielsweise im Karosseriebau als (nichtklebende) Schutzfolie für Polster u. ä. verwendet wird.

    [0014] Die erfindungsgemäße Einmal-Schablone erweist sich nicht nur bezüglich durchbrochener Verzierungen, Schriften u. dgl. als besonders vorteilhaft, sondern auch bezüglich filigraner Verzierungen. Bei bekann­ten Schablonen würde nämlich nach Entfernen der Ab­ziehfolie die Abdeckfolie schnell zur Deformation neigen, so daß nicht alle zur Abdeckung bestimmten Teilflächen ohne weiteres in der richtigen gegen­seitigen Zuordnung zur Fixierung auf den Malgrund gelangen. Bei der erfindungsgemäßen Schablone ist dagegen eine einwandfreie Zuordnung durch die Klebe­folie gewährleistet, welche nach erfolgter Fixierung einfach zu entfernen ist. Gleichzeitig ist die Hand­habung wesentlich erleichtert. Dies bleibt um so be­achtlicher, als die Herstellung der erfindungsgemäs­sen Schablone keinen nennenswerten Mehraufwand be­deutet. - Im Ergebnis steht also eine preiswerte, bequem zu handhabende Schablone von genau festleg­barer, ggf. auch äußerst komplizierter Gestalt mit einwandfrei scharfen Konturen zur Verfügung.

    [0015] Vorteilhaft besteht die Abziehfolie aus einem sog. Silikonpapier. Darunter soll jede Form von Folie auf Papierbasis verstanden werden, welche durch Zusatz von Silikon-Kunststoffen imprägniert oder sonst­wie behandelt ist. Eine solche Abziehfolie ist weitgehend unempfindlich gegen Feuchtigkeit, sie neigt kaum zum Einreißen und besitzt eine glatte Oberfläche. Sie vermag damit einerseits die Ab­deckfolie zu schützen und läßt andererseits nur mäßige Adhäsionskräfte zu.

    [0016] Zweckmäßigerweise ist die Einmal-Schablone als längeres Band ausgebildet, wobei die Abziehfolie aus mehreren Abschnitten bestimmter Länge besteht. Eine solche Ausführungsform erlaubt eine fortlau­fende und schnelle Anwendung der Schablone. Die einzelnen Abschnitte können beispielsweise etwa 15 cm lang sein.

    [0017] Bei einer Weiterbildung sollen benachbarte Abschnit­te der Abziehfolie mit ihren Enden einander über­lappen. Die Überlappungsbreite kann dabei beispiels­weise etwa 2 cm betragen.

    [0018] Vorteilhaft steht die Abziehfolie mit ihren Längs­rändern über die Abdeckfolie über, während die Ab­deckfolie mit ihren Längsrändern über die Klebefolie übersteht. Eine solche Ausbildung erleichtert das Entfernen der Abziehfolie und Klebefolie in der Reihenfolge des bestimmungsgemäßen Gebrauchs der Schablone.

    Kurze Beschreibung der Zeichnung



    [0019] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung wer­den nachstehend anhand der Zeichnung für ein bevor­zugtes Ausführungsbeispiel beschrieben. Darin zeigt die einzige Figur eine Einmal-Schablone als längeres Band bzw. in Rollenform in perspektivischer Darstel­lung.

    [0020] Nach der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Einmal-­ Schablone insgesamt als längeres Band ausgebil­det und in Rollenform gebracht. Die Schablone ist aus einer Abdeckfolie 1, einer Abziehfolie 2 sowie einer Klebefolie 3 aufgebaut. Die Abdeckfolie 1 besteht aus knitterfreiem Papier und besitzt eine selbstklebende Unterseite 4, auf der die Abzieh­folie 2 vor Gebrauch anhaftet. Letztere besteht aus einem Silikonpapier. Die Klebefolie 3 besitzt im Gegensatz zur Abziehfolie 2 eigene Klebekraft und haftet auf der Oberseite 5 der Abdeckfolie 1, wobei vor der praktischen Anwendung der Schablone zwischen der Klebefolie 3 und der Oberseite 5 der Abdeckfolie 1 stärkere Adhäsionskräfte wirksam sind als zwischen der Abziehfolie 2 und der Unter­seite 4 der Abdeckfolie 1. So läßt sich für die praktische Anwendung zunächst die Abziehfolie 2 entfernen, während die Klebefolie 3 mit der Ab­deckfolie 1 verbunden bleibt.

    [0021] Aus der Abdeckfolie 1 sind für den späteren Farb­auftrag vorgesehene Freiflächen 6 ausgestanzt, so daß die Abdeckfolie 1 ausschließlich zur späteren Abdeckung benötigte Teilflächen 7 aufweist, dar­unter auch isoliert in den Freiflächen 6 liegende Teilflächen, wie die Teilflächen 7 bei den abge­bildeten Buchstaben A, B oder O. Diese behalten zusammen mit den übrigen Teilflächen der Abdeck­folie 1 dank der Klebefolie 3 ihre bestimmungsge­mäße Lage während der gesamten Handhabung der Scha­blone, so daß sie insgesamt korrekt auf einen spä­teren Malgrund übertragen werden können. Danach läßt sich die Klebefolie 3 mühe- und problemlos ab­ziehen und Farbe auf die dann offenliegenden Frei­flächen 6 auftragen.

    [0022] Lediglich in extremen Situationen (bei besonders rauhem Untergrund) kann es empfehlenswert sein, nach dem Anbringen der Schablone zunächst ein­mal mit der Farbe des Untergrundes vorzustrei­chen. Sollte nämlich die Schablone stellenweise nicht voll auf dem Malgrund anliegen, lassen sich auf diese Weise etwaige Zwischenräume zwischen Schablone und Untergrund schließen und ein Hin­terlaufen der Schablone mit der eigentlichen Endfarbe (Kontrastfarbe) vermeiden.

    [0023] Zur einfacheren und schnelleren Handhabung der Schablone ist die Abziehfolie 2 in Abschnitte 2a, 2b bestimmter Länge unterteilt. Die Einzel­länge liegt bei 15 cm und kann je nach Verwendungs­zweck natürlich auch in anderen Größenordnungen gewählt werden. Mit ihren Enden 8 überlappen die einzelnen Abschnitte 2a, 2b der Abziehfolie 2, und zwar in einer Breite von etwa 2 cm. Auch diese Di­mension bleibt frei wählbar. Schließlich steht die Abziehfolie 2 mit ihren Längsrändern 9 über die Längsränder 10 der Abdeckfolie 1 über, während letz­tere die Längsränder 11 der Klebefolie 3 überragt.

    [0024] Nach dem Antrocknen der Kontrastfarbe kann die Ab­deckfolie 1 ohne Werkzeug restlos von dem Untergrund entfernt werden. Ein schnelles und sicheres Arbeiten, auch mit diffizilen Mustern, ist somit möglich ge­worden.


    Ansprüche

    1. Einmal-Schablone für einen nachträglichen Farb­auftrag von insbesondere durchbrochenen Verzie­rungen, Schriften o. dgl., bestehend aus einer gestanzten Abdeckfolie aus anschmiegsamem Mate­rial mit einer selbstklebenden Unterseite sowie einer Abziehfolie zum Schutz der Unterseite vor dem Gebrauch, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie ( 1 ) nur mehr die zur späteren Ab­ deckung bestimmten Teilflächen ( 7 ) aufweist und auf ihrer Oberseite ( 5 ) mit einer ge­schlossenen Klebefolie ( 3 ) versehen ist, wo­bei zwischen der Klebefolie ( 3 ) und der Ober­seite ( 5 ) der Abdeckfolie ( 1 ) stärkere Ad­häsionskräfte wirksam sind als zwischen der Abziehfolie ( 2 ) und der Unterseite ( 4 ) der Abdeckfolie ( 1 ).
     
    2. Einmal-Schablone nach Anspruch 1, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Abziehfolie ( 2 ) aus einem sog. Silikonpapier besteht.
     
    3. Einmal-Schablone nach Anspruch 1 oder 2, da­durch gekennzeichnet, daß sie als längeres Band ausgebildet ist, wobei die Abziehfolie ( 2 ) aus mehreren Abschnitten ( 2a, 2b) bestimmter Länge besteht.
     
    4. Einmal-Schablone nach Anspruch 3, dadurch ge­kennzeichnet, daß benachbarte Abschnitte ( 2a, 2b) der Abziehfolie ( 2 ) mit ihren Ende ( 8 ) einander überlappen.
     
    5. Einmal-Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehfolie ( 2 ) mit ihren Längsrändern ( 9 ) über die Ab­deckfolie ( 1 ) übersteht, während die Abdeck­folie ( 1 ) mit ihren Längsrändern ( 10 ) über die Klebefolie ( 3 ) übersteht.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht