[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektro-Kochplatte nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Derartige Herdplatten können z.B. für die Anordnung an einer Tischplatte nach Art
eines Einbauherdes oder als Deckplatte eines Herdgehäuses verwendet werden. Meist
werden die Kochplatten vor der Montage der Einbauplatte an dem für diese vorgesehenen
Träger von der Unterseite der Einbauplatte her dadurch mit dieser bzw. gegen deren
Oberseite verspannt, daß von der Unterseite her in die Mittelzapfen Spannschrauben
eingeschraubt werden. Diese Ausbildung läßt eine Montage der Kochplatte von einer
einzigen Seite der Einbauplatte her nicht zu, weshalb ein schnelles Auswechseln der
Kochplatte nicht möglich ist, da zunächst die Einbauplatte ausgebaut bzw. von der
Unterseite her zugänglich gemacht werden muß.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektro-Kochplatte der genannten
Art zu schaffen, die auf einfache Weise und mit geringem Werkzeugaufwand eine schnelle
Montage in die Einbauplatte zuläßt und sich gegebenenfalls auch schnell auswechseln
läßt.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einer Elektro-Kochplatte der beschriebenen Art erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Insbesondere durch eine Schnellverschluß-Kupplung
lassen sich auch die elektrischen Anschlüsse für die Kochplatte von der Oberseite
der Einbauplatte her, nämlich durch die Plattenöffnung hindurch, einfach selbst dann
herstellen, wenn die Anschlußverbindungen durch Punktschweißverbindungen oder Schraubverbindungen
gebildet sind. Die Anschlußleitungen können trotz Eigensteifigkeit beispielsweise
durch mindestens einen wendelförmig gebogenen Abschnitt derart flexibel sowie längendehnbar
ausgebildet sein, daß ihre Anschlußenden zur Verbindung mit den Anschlüssen der Kochplatte
annähernd bis in den Bereich der Plattenöffnung oder aber sogar durch diese hindurch
an die Oberseite der Einbauplatte gebracht werden können und dadurch zur Herstellung
der Anschlußverbindungen sehr leicht zugänglich sind. Die Anschlußenden der Anschlußleitungen
können aber auch zu einem Stecker zusammengefaßt sein, der zweckmäßig so an der Unterseite
der Einbauplatte befestigt ist, daß beim Einsetzen der Kochplatte in die Plattenöffnung
gleichzeitig die elektrisch leitenden Steckverbindungen mit dem Anschlußstück der
Kochplatte hergestellt werden. Nach dem Herstellen der elektrischen Anschlußverbindungen
zwi schen den Anschlüssen und den Anschlußleitungen kann der Befestigungsbolzen zur
Verspannung der Kochplatte gegenüber der Einbauplatte von deren Oberseite her betätigt
werden. Die Kochplatte ist auch von derselben Seite, nämlich der Oberseite her einsetzbar.
[0005] Trotz des den Kochplattenkörper durchsetzenden Befestigungsbolzens kann ein unterer
Abschlußdeckel des Kochplattenkörpers im wesentlichen unmittelbar gegenüber dem Mittelzapfen
gesichert bzw. verspannt werden. Hierzu kann statt eines auch denkbaren, in den Außenumfang
des Mittelzapfen eingreifenden Sicherungsgliedes ein solches verwenden werden, das
vom unteren Ende des Mittelzapfens her in dessen Innenumfang, insbesondere in eine
Innenprofilierung, wie ein Innengewinde eingreift und einen Durchlaß für den Befestigungsbolzen
aufweist, welcher gleichzeitig so an den Innenumfang des Sicherungsgliedes angepaßt
sein kann, daß es dieses radial gegen Lösen aus der Eingriffslage sichert. Ist das
Sicherungsglied, wie auch denkbar, nicht einteilig mit dem Abschußdeckel ausgebildet,
beziehungsweise aus diesem herausgeformt, so ist es zweckmäßig durch eine hülsenförmige
Bundmuffe gebildet, deren Durchlaß so eng an den Außendurchmesser des Befestigungsbolzens
angepaßt sein kann, daß dieser über das Sicherungsglied gegenüber dem Mittelzapfen
und damit gegenüber dem Kochplattenkörper zentriert ist. Statt einer Gewindeverbindung
zwischen dem Sicherungsglied und dem Mittelzapfen kann auch eine Verbindung durch
beispielsweise krallenartig federndes Auf- bzw. Einsprengen vorteilhaft sein.
[0006] Eine ähnliche Verbindung kann auch zwischen dem über das untere Ende des Mittelzapfens
vorstehenden Ende des Befestigungsbolzens und einem Gegenglied vorgesehen sein, über
welches der Befestigungsbolzen gegenüber der Unterseite der Einbauplatte abgestützt
wird. Für diese Verbingung ist beispeilsweise eine Schnellspannmutter denkbar, so
daß der Befestigungsbolzen zur Verspannung der Kochplatte nicht oder allenfalls höchstens
eine bis wenige Drehungen gedreht werden muß, und ein Drehen des Befestigungsbolzens
vor allem nur zum Lösen der Kochplatte erforderlich ist.
[0007] Die erfindungsgemäße Ausbildung ist insbesondere für solche Kochplatten geeignet,
die einen Kochplattenkörper aus Gußwerkstoff mit einem äußeren, an der Unterseite
vorstehenden Flanschrand und einem inneren, weniger weit über die Unterseite vorstehenden
Flanschrand aufweisen, der den Mittelzapfen im Abstand umgibt, wobei zwischen dem
äußeren und dem inneren Flanschrand in der Unterseite des Kochplattenkörpers mindestens
eine Spiralnut vorgesehen ist, in welcher mindestens ein wendelförmiger Heizwiderstand
in eine verpreßte Isoliermasse eingebettet ist. Die im wesentlichen ebene Kochfläche
ist zweckmäßig ringförmig, derart, daß der Kochplattenkörper an der zugehörigen Seite
im Zentrum, nämlich innerhalb der innersten Spiralwindung der Heizwiderstände ein
vertiefte unbeheizte Zone aufweist, in welcher der Kopf des Befestigungsbolzens liegt.
Bis auf die im Montagezustand durch den Befestigungsbolzen bzw. dessen Kopf an der
Oberseite des Kochplattenkörpers vollständig geschlossene Durchgangsbohrung ist
der Kochplattenkörper an dieser Oberseite bzw. im Bereich der Kochfläche durchgehend
geschlossen.
[0008] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer
aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen
bei einer Ausführungsform der Erfin dung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für
die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen, eingebauten und elektrisch angeschlossenen
Elektro-Kochplatte 1 im Axialschnitt,
Fig. 2 die Kochplatte gemäß Figur 1, jedoch in nicht eingebautem Zustand und in vereinfachter
Darstellung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Figur 2,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend Figur 2,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Figur 1 und
Fig. 6 eine weitere Elektro-Kochplatte im Axialschnitt und im eingebauten Zustand.
[0009] Die erfindungsgemäße Elektro-Kochplatte 1 ist zum Einbau in eine beispielsweise als
profilierte Platte aus rostfreiem Stahl ausgebildete Einbauplatte 2 bestimmt, die
zweckmäßig zwei oder mehr benachbart zueinander liegende Kochplatten unterschiedlicher
Größe und/oder Leistung aufnimmt und im Bereich der jeweiligen Kochplatte 1 zu einer
höckerartigen Erhebung verformt ist, in welcher eine Plattenöffnung zum Einsetzen
der Kochplatte 1 vorgesehen ist. An der Unterseite der die Einbauplatte 2 durchgreifenden
Kochplatte 1 sowie an der Unterseite der Einbauplatte 2 liegt mindestens ein bügel-
oder deckelförmiger Spannteil 3, welcher zur Verspannung der Kochplatte 1 derart
dient, daß diese benachbart zur Begrenzung der Plattenöffnung an der Oberseite der
Erhebung der Einbauplatte 2 unter Spannung mit einem Profilring anliegt, der über
den Außenumfang eines Kochplattenkörpers 4 der Kochplatte 1 vorsteht und die sichtbare
Umfangsbegrenzung der Kochplatte 1 bildet.
[0010] Der aus Gußwerkstoff bestehende Kochplattenkörper 4, der in Draufsicht rund, beispielsweise
kreisrund, viereckig bzw. quadratisch oder ähnlich ausgebildet sein kann, weist einen
mit geringem Radialabstand zu seinem Außenumfang an der Unterseite vorstehenden,
ringförmigen Flanschrand 5 auf, an dessen Außenumfang der Profilring nahe benachbart
zur Oberseite des Kochplattenkörpers 4 derart befestigt ist, daß er sich an einer
über diesen Außenumfang vorstehenden Ringschulter des Kochplattenkörpers 4 abstützt.
Mit radialem Abstand innerhalb sowie konzentrisch zu dem äußeren Flanschrand 5 ist
ein innerer Flanschrand 6 vorgesehen, der weniger weit nach unten als der Flanschrand
5 vorsteht. Wiederum in radialem Abstand innerhalb dieses inneren Flanschrandes 6
ist ein etwa gleich weit wie der äußere Flanschrand 5 nach unten vorstehender und
achsgleich zum Flanschrand 5 stehender Mittelzapfen 7 des Kochplattenkörpers 4 vorgesehen.
[0011] Zwischen den Flanschrändern 5, 6 ist in der Unterseite des Kochplattenkörpers 4 mindestens
eine Spiralnut vorgesehen, wobei in der jeweiligen Spiralnut ein langgestreckter,
durch eine Drahtwendel gebildeter Heizwiderstand 8 angeordnet und in eine verpreßte
Isoliermasse eingebettet ist. Die Oberseite des Kochplattenkörpers 4 bildet eine
annähernd bis zu dessen Außenumfang reichende, ringförmige, ebene und zur Mittelachse
10 des Kochplattenkörpers 4 achsgleiche Kochfläche 9, deren Innenumfang etwa der
Weite des inneren Flanschrandes 6 entspricht. Innerhalb dieser Kochfläche 9 bzw. des
oder der Heizwiderstände 8, also sozusagen im unbeheizten Bereich, weist der Kochplattenkörper
4 an der Oberseite eine zu ihrem Zentrum geringfügig tiefer werdende flache Vertiefung
11 auf.
[0012] Die Unterseite des Kochplattenkörpers 4 ist mit einem durch einen tiefgezogenen Blechteil
o.dgl. gebildetetn Abschlußdeckel 12 verschlossen, der an die untere Stirnfläche
des äußeren Flanschrandes 5 oder, wie dargestellt, an dessen Innenumfang anschließen
kann und durch eine Befestigungsverbindung mit dem Mittelzapfen 7 gegenüber dem Kochplattenkörper
4 axial gesichert ist.
[0013] Zwischen den beiden Flanschringen 5, 6 ist der Abschlußdeckel 12 von einer an ihm
befestigten Isoliermuffe 13 aus keramischem Werkstoff durchsetzt, die in Durchgangsöffnungen
von zwei oder mehr nebeneinanderliegenden Anschlußdrähten 14 durchsetzt ist, deren
innere Enden mit Anschlußstiften des oder der Heizwiderstände 8 verbunden sind. Die
äußeren, unmittelbar unterhalb der Isoliermuffe 13 in Richtung zum Außenumfang des
Kochplattenkörpers 4 abgewinkelten Enden der Anschlußdrähte 14 bilden eine entsprechende
Anzahl von Anschlüssen 15 für den elektrisch leitenden Anschluß des oder der Heizwiderstände
8 der Kochplatte 1. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Anschlüsse 15
nicht, wie auch denkbar, frei ausragende Einzel-Anschlüsse, sondern sie sind elektrisch
leitend beispielsweise durch Punktschweißung mit einem Anschlußstück 16 verbunden,
welches einen gemeinsamen Steckerteil für alle Anschlüsse 15 bildet.
[0014] Das Anschlußstück 16 weist in einem Isolierkörper 17 aus keramischem Werkstoff, beispielsweise
Steatit, Steckbuchsen 18 auf, von denen jeweils eine über eine Anschlußfahne an einen
zugehörigen Anschluß 15 angeschlossen ist und die im Abstand nebeneinander liegen,
wobei ihre Stecköffnungen an der von der Mittelachse 10 abgekehrten Seite des Anschlußstückes
16 vorgesehen sind. Die äußeren, eigensteifen Enden der Anschlußdrähte 14 können einen
Tragarm für die lagestabile Halterung des Anschlußstückes 16 bilden. Eine besonders
sichere Halterung für das Anschlußstück 16 ergibt sich jedoch statt dessen bzw. zusätzlich
hierzu durch einen Tragarm 19 der im Bereich der Isoliermuffe 13 am Boden des Abschlußdeckels
12 befestigt ist und von dieser Befestigungsstelle etwa radial zur Mittelachse 10
nach außen vorsteht. Der beispielsweise durch ein Blechprofil gebildete Tragarm 19
umgreift den Isolierkörper 17 des Anschlußstückes 16 von der Oberseite her, so daß
dieses hängend am äußeren Ende des oberhalb der Anschlüsse 15 liegenden Tragarmes
19 gehaltert ist und in Draufsicht außerhalb des Außenumfanges der übrigen Kochplatte
1 liegt.
[0015] Das Anschlußstück 16 bildet einen Steckerteil einer Schnellanschluß-Kupplung 20,
über welche die Anschlüsse 15 der Kochplatte 1 mit dem bzw. den Gegensteckern 22 einer
entsprechenden Anzahl von Anschlußleitungen 21 elektrisch leitend verbunden werden
können, die die Heizwiderstände 8 zum Zwecke der Leistungssteuerung mit einem von
Hand zu betätigenden Schalter verbinden. Die Anschlußleitungen 12 können ebenfalls
eigensteife, zweckmäßig durch geflochtene Ummante lungen isolierte Leitungen sein
und weisen Dehnabschnitte 23 auf, welche es erlauben, sie im wesentlichen elastisch
rückfedernd so in der Länge zu dehnen, daß die Gegenstecker 22 wenigstens in die
Nähe der Plattenöffnung der Einbauplatte 2 gezogen werden können. Die Dehnabschnitte
23 können beispielsweise jeweils durch mindestens einen schlaufen- bzw. wendelförmig
gebogenen Längsabschnitt der Anschlußleitung 21 gebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
weist jede Anschlußleitung 21 einen gesonderten, mit den übrigen Anschlußleitungen
nicht unmittelbar verbundenen Gegenstecker 22 auf, der beispielsweise durch eine Aderendhülse
gebildet sein kann und an die jeweils zugehörige Steckbuchse 18 des Anschlußstückes
16 angepaßt ist.
[0016] Der deckelförmige Spannteil 3 liegt mit einem äußeren, ringförmig ebenen Abschnitt
seines Bodens mit geringem Abstand unterhalb des Anschlußstückes 16, das einschließlich
des Tragarmes 19 vollständig innerhalb des Spannteiles 3 liegt und von innen bis nahe
an dessen Mantel reicht. In diesem Mantel ist eine Öffnung für den Durchtritt der
Anschlußleitung 21 bzw. des vollständig innen liegenden Gegensteckers 22 vorgesehen.
Der Mantel geht am oberen Ende in einen nach außen gerichteten, ringscheibenförmigen
Kanal über, mit welchem der Spannteil 3 an der Unterseite der Einbauplatte 2 radial
außerhalb der Erhebung abgestützt ist. Im Zentrum weist der Boden eine domartige Erhebung
für die Verspannung gegenüber dem Mittelzapfen 7 auf.
[0017] Der Spannteil 3 weist einen aus ihm herausgeformten Käfig für die axialgesicherte
Aufnahme eines in der Mittelachse 10 liegenden Gegengliedes 24 in Form einer Schraubenmutter
auf, die im lichten Abstand unterhalb der Kochplatte 1 liegt und für den Eingriff
eines den Kochplattenkörper 4 im Mittelzap fen 7 durchsetzenden Befestigungsbolzen
25 dient, dessen als Schlitzkopf ausgebildeter, kegelstumpfförmiger Kopf 26 gegenüber
der Kochfläche 9 versenkt derart bündig mit der Bodenfläche der Vertiefung 11 abschließend
liegt, daß er zur Betätigung mit einen Werkzeug, wie einem Schraubenzieher, von der
Oberseite der Kochplatte 1 her zugänglich ist. Der Kopf 26 liegt in einem als Senkbohrung
27 ausgebildeten Abschnitt einer Durchgangsbohrung 28, welche den Mittelzapfen 7
von der Oberseite des Kochplattenkörpers 4 bis zum unteren Ende des Mittelzapfens
7 durchsetzt und im Durchmesser verhältnismäßig eng an den Außendurchmesser des Gewindeschaftes
des Befestigungsbolzens 25 angepaßt ist.
[0018] Die Durchgangsbohrung 28 weist, wie insbesondere Figur 2 zeigt, einen unmittelbar
an die Senkbohrung 27 anschließenden, verhältnismäßig kurzen Bohrungsabschnitt 29
auf, der mit nur geringem radialem Bewegungsspiel eng an den Außendurchmesser des
Schaftes des Befestigungsbolzens 25 angepaßt ist und an den sich nach unten ein geringfügig
weiterer Bohrungsabschnitt 30 anschließt, der bis zum unteren Ende des Mittelzapfens
7 reicht. Auf einem bis an sein unteres Ende reichenden Teil seiner Länge ist dieser
Bohrungsabschnitt 30 mit einer Innenprofilierung 31 in Form eines Innengewindes versehen.
[0019] In dieses Innengewinde ist ein ein ensprechendes Außengewinde aufweisender Hülsenteil
33 einer Sicherungsmuffe 32 eingeschraubt, die eine Durchgangsbohrung des Bodens
des Abschlußdeckels 12 durchsetzt und diesen mit einem an ihrem unteren Ende vorgesehenen
Ringbund 34 ggf. unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe gegen die untere Stirnfläche
des Mittelzapfens 7 spannt. Der Außendurchmesser des Ringbundes 34 entspricht etwa
dem Außendurchmesser des unteren Endes des Mittelzapfens 7, so daß die Sicherungsmuffe
32 praktisch eine lösbare untere Fortsetzung des Mittelzapfens 7 bildet. Die am unteren
Ende erweiterte Bohrung 35 der Sicherungsmuffe 32 ist im wesentichen in gleicher
Weise wie der Bohrungsabschnitt 29 an den Schaft des Befestigungsbolzens 25 angepaßt
und reicht nur über einen unteren Teil der Länge des Bohrungsabschnittes 30.
[0020] Die Kochplatte 1 kann zur Montage von oben her an die in Gebrauchslage liegende Einbauplatte
2 herangebracht und dann im Bereich von deren Plattenöffnung mit Hilfe der Schnellanschluß-Kupplung
20 an die Anschlußleitungen 21 elektrisch angeschlossen werden. Danach wird der Kochplattenkörper
4 in die Plattenöffnung eingesetzt und der Befestigungsbolzen 25 in das Gegenglied
24 des gegenüber der Einbauplatte 2 lagegesicherten Spannteiles 3 eingeschraubt,
bis eine ausreichende Verspannung erreicht ist. Entsprechend einfach kann die Kochplatte
1 auch ausgebaut bzw. gegen eine andere Kochplatte ausgewechselt werden, die z.B.
einen andere Nennleistung, jedoch gleiche Größe hat. Durch den Eingriff des Tragarmes
19 in die Öffnung bzw. den Ausschnitt des Spannteiles 3 ist auch eine Verdrehsicherung
der Kochplatte 1 in Bezug auf Drehbewegungen um ihre Mittelachse 10 gegenüber der
Einbauplatte 2 gewährleistet.
[0021] In den Figuren 3 bis 6 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen
wie in den übrigen Figuren, jedoch mit unterschiedlichen Buchstabenindizes verwendet.
[0022] Während bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 die Steckbuchsen 18 des
Anschlußstückes 16 als widerhakenartig sich verkrallende Klemmbuchsen ausgebildet
sind, sind die Steckanschlüsse 18a bei der Ausführungsform nach Figur 3 als Schraubbuchsen
ausgebildet, welche jeweils mindestens eine Klemmschraube zur Festlegung der eingesteckten
Gegenstecker 22a der Anschlußleitungen 21a aufweisen. Auch die Anschlüsse 15a können
jeweils durch eine Klemmschraube o.dgl. festgelegt sein, so daß das Anschlußstück
16a als gesonderter Bauteil von der Kochplatte 1a abnehmbar ist.
[0023] Im Falle der Ausführungsform nach Figur 4 weist die Kupplung 20b ein Anschlußstück
16b auf, dessen den Isolierkörper 17b durchsetzende Anschlußleiter mit den Anschlüssen
15b und/ oder mit den Gegengliedern 22b durch Punktschweißung o.dgl. verbunden sein
können, was insbesondere für eine voll mechanisierte Montage durch Handhabungsautomaten
zweckmäßig sein kann. Das Anschlußstück 16b liegt in diesem Fall an der Unterseite
des Flanschrandes 5b bzw. der Kochplatte 1b an und wird im wesentlichen unmittelbar
von den Anschlußdrähten 14b getragen.
[0024] Wie Figur 5 zeigt, können auch alle Anschlußleitungen 21c in einem gemeinsamen Gegenstecker
22c zusammengefaßt sein, der zweckmäßig gegenüber der Einbauplatte 2c lagefest an
der Unterseite des Spannteiles 3c im Bereich von dessen Öffnung derart befestigt ist,
daß er diese Öffnung überbrückt. Dieser Gegenstecker 22c kann auf einfache Weise
dadurch gebildet sein, daß die zugehörigen Enden der Anschlußleitungen 21c in einem
Isoliergehäuse derart festgelegt sind, daß ihre Aderendhülsen parallel zueinander
und in den vorbestimmten Abständen nebeneinander liegend über die der Mittelachse
10c zugekehrte Seite des Isoliergehäuses vorstehen. Der Spannteil 3c ist dabei zweckmäßig
so ausgebildet, daß er bzw. die Randzonen seiner Öffnung eine zur Steckrichtung der
Schnellanschuß-Kupplung 20c parallele Führung für das Anschlußstück 16c bilden, die
vorteilhaft an dem Tragarm 19c angreift und beim Einsetzen der Kochplatte 1c in die
Einbauplatte 2c das Anschlußstück 16c so ausgerichtet führt, daß es von selbst in
den vorbestimmten Steckeingriff mit dem Gegenstecker 22c gelangt. Für diese Art der
Steckverbindung sind auch Ausbildungen nach der südafrikansichen Patentschrift 86/6439
in vorteilhafter Weise denkbar, auf die wegen weiterer Einzelheiten und Wirkungen
Bezug genommen wird.
[0025] Der deckelförmige, in einer Öffnung vn dem unteren Ende der Isoliermuffe 13c durchsetzte
und den Tragarm 19c seitlich geführt aufnehmende Spannteil 3c liegt in diesem Fall
mit seinem im wesentlichen ebenen Boden mit geringem Abstand unterhalb des Abschlußdeckels
12c bzw. des Kochplatten- körpers 4c und geht am oberen Ende seines den Flanschrand
5 umgebenden Mantels in einen nach außen gerichteten, ringscheibenförmigen Rand über,
mit welchem er an der Unterseite der Einbauplatte 2c radial außerhalb der die Plattenöffnung
aufweisenden Erhebung abgestützt ist.
[0026] Bei der Ausführungsform nach Figur 6 ist auch für die Verbindung des Befestigungsbolzens
25d mit dem Gegenglied 24d ein leicht lösbarer Schnellverschluß, z.B. ein bajonettverschlußartiger
Verschluß nach Art einer Schnellverschraubung vorgesehen, die zur Verspannung der
Kochplatte 1d weniger als eine Umdrehung des Befestigungsbolzens 25d benötigt. Das
Gegenglied 24d ist als Hülse ausgebildet, die den Boden des Spannteiles 3d durchsetzt
und an dessen Unterseite mit einem Ringbund abgestützt ist. Im Hülsenmantel sind mit
Steigung Schlitze für die Aufnahme von Zapfen vorgesehen, die über den Außenumfang
des Befestigungsbolzens 25d vorstehen, wobei ein Ende des jeweiligen Schlitzes über
einen etwa axialen Einführabschnitt bis zur oberen Stirnfläche des Gegengliedes 24d
reicht. Der Spannteil 3d umschließt zweckmäßig einen leeren Hohlraum, kann aber auch
zur Aufnahme eines wärmeisolierenden Werkstoffes dienen, welcher im wesentlichen
den Raum zwischen dem Abschlußdeckel 12d und dem Spannteil 3d ausfüllt. Die Unterlegscheibe
für die Sicherungsmuffe 32d kann auch durch das Befestigungsende einer Erdungs-Anschlußfahne
gebildet sein, die gemäß Figur 6 die Wärmeisolierung durchsetzt und nach unten über
die Unterseite des Spannteiles 3d vorsteht.
[0027] Um trotz der Durchgangsbohrung eine besonders bzw. vollständig dicht geschlossene
Oberseite des Kochplattenkörpers 4 zu gewährleisten, kann zwischen dem Kopf 26 des
Befestigungsbolzens 25 und dem zugehörigen Bohrungsabschnitt, nämlich der Senkbohrung
27, eine Dichtung bzw. ein Dichtwerkstoff vorgesehen werden, der auch eine Selbstsicherung
des Befestigungsbolzens 25 gegen versehentliches Lösen gewährleistet.
1. Elektro-Kochplatte mit einem eine Kochfläche (9) aufweisenden Kochplattenkörper
(4) und mindestens einem an diesem angeordneten Heizwiderstand (8), mit dem von der
Unterseite der Kochplatte (1) wegführende Anschlüsse (15) für Anschlußleitungen (21)
verbunden sind, sowie mit mindestens einer Bohrung für die Aufnahme eines Befestigungsbolzens
(25) zur Verspannung der Kochplatte (1) gegenüber einer Einbauplatte (2) im Bereich
einer Plattenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochplatte für die Verspannung
und den elektrischen Anschluß von im wesentlichen einer Seite her ausgebildet ist.
2. Kochplatte, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung
als einen im Zentrum des Kochplattenkörpers (4) an dessen Unterseite vorstehenden
Mittelzapfen (7) durchsetzende Durchgangsbohrung (28) für die Aufnahme eines mit einem
Kopf (26) versenkt gegenüber der Kochfläche (9) liegenden, von der Kochfläche (9)
her zu betätigenden Befestigungsbolzens (25) ausgebildet ist und daß die Anschlüsse
(15) mit mindestens einem Anschlußstück (16) einer elektrischen Schnellanschluß-Kupplung
(20) zum Anschluß von der Oberseite der Einbauplatte (2) her versehen sind.
3. Kochplatte, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei, insbesondere alle Anschlüsse (15) mit einem gemeinsamen, als Steckerteil o.dgl.
ausgebildeten und Stecköffnungen aufweisenden Anschlußstück (16) der elektrischen
Kupplung (20) verbunden sind und daß vorzugsweise das Anschlußstück (16) im wesentlichen
lagestabil an der Kochplatte (1) angeordnet bzw. am Ende eines Tragarmes (19) vorgesehen
ist, der an der Unterseite der Kochplatte (1) liegt und insbesondere über deren Außenumfang
vorsteht.
4. Kochplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite der Einbauplatte (2c) ein mit den Anschlußleitungen (21c) verbundener
Gegenstecker (22c) für das Anschlußstück (16c) derart befestigt ist, daß das Anschlußstück
(16c) bei Einsetzen der Kochplatte (1c) in die Plattenöffnung der Einbauplatte (2c)
selbsttätig in Steckeingriff mit dem Gegenstecker (22c) gelangt.
5. Kochplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite des Kochplattenkörpers (4) ein im wesentlichen an der Stirnfläche
des Mittelzapfens (7) abgestützter Abschlußdeckel (12) vorgesehen und insbesondere
mit einer in die Durchgangsbohrung (28) eingreifenden, für die Durchführung des Befestigungsbolzens
(25) ausgebildeten Sicherungsmuffe (32) gegenüber dem Mittelzapfen (7) festgelegt
ist, die vorzugsweise ein im wesentlichen formschlüssig in eine innere Profilierung
(31) der Durchgangsbohrung (30) eingreifendes Verbindungsglied, wie einen mit einem
Außengewinde versehenen Hülsenteil (33) aufweist, der in ein Innengewinde der Durchgangsbohrung
(28) eingreift und die vorzugsweise durch einen von dem Abschlußdeckel (12) gesonderten,
insbesondere einen Ringbund (34) zur Abstützung an der Unterseite des Abschlußdeckels
(12) aufweisenden Bauteil gebildet ist, wobei vorzugsweise die Innenprofilierung (31)
nur über einen Teil der Länge der Durchgangsbohrung (28) reicht und im wesentlichen
unmittelbar an das untere Ende des Mittelzapfens (7) anschließt.
6. Kochplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsbohrung (28) einen engeren und/oder kürzeren Bohrungsabschnitt
(29) und einen weiteren Bohrungsabschnitt (30) aufweist, der insbesondere an das untere
Ende des Mittelzapfens (7) anschließt und mit der Innenprofilierung (31) versehen
ist.
7. Kochplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsbohrung (28) an ihrem der Kochfläche (9) zugekehrten Ende als insbesondere
kegelstumpfförmige Senkbohrung (27) und im wesentlichen für die bündig versenkte Aufnahme
des Kopfes (26) des Befestigungsbolzens (25) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise
die Weite des engeren Bohrungsabschnittes (29) und die Innenweite der im Abstand
davon liegenden Sicherungsmuffe (32) im wesentlichen gleich groß sind.
8. Kochplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsbolzen (25) zum Eingriff in ein unterhalb der Kochplatte (1)
liegendes, beispielsweise durch eine Schnellspannmutter gebildetes Gegenglied (24)
ein Außengewinde, Bajonett-Verschlußzapfen o.dgl. aufweist.
9. Kochplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Anordnung unterhalb der Kochplatte (1) bzw. der Einbauplatte (2) ein sich
an der Unterseite der Einbauplatte (2) abstützender bzw. an dieser befestigter, insbesondere
das Gegenglied (24) aufweisender Spannteil (3) aus Blech o.dgl. vorgesehen ist, der
vorzugsweise eine Öffnung für die seitlich geführte Aufnahme des Anschlußstückes (16)
bzw. des Tragarmes (19) aufweist.
10. Kochplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kochplattenkörper (4) aus einem Gußwerkstoff besteht, eine im wesentlichen
ringförmige ebene sowie geschlossene Kochfläche (9) aufweist und an der Oberseite
mit einer innerhalb der Kochfläche (9) liegenden Vertiefung (11) versehen ist, in
welcher vorzugsweise der Kopf (26) des Befestigungsbolzens (25) liegt.