[0001] Die Erfindung betrifft eine Herdplatte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Derartige Herdplatten können beispielsweise durch eine Tischplatte, in die die Einbauplatte
eingesetzt ist oder durch die obere Gehäuseplatte eines einen Backofen einschließenden
Herdgehäuses gebildet sein. Die Fensteröffnung wird, damit für den Anschluß der Elektro-Kochplatte
eine gute Zugänglichkeit gewährleistet ist, in der Regel verhältnismäßig groß ausgebildet,
jedoch liegt dann nach dem Anschluß der Elektro-Kochplatte deren zugehöriger, zahlreiche
blanke elektrische Leiterteile aufweisender Bereich frei, so daß er einerseits leicht
verschmutzen bzw. mit Kondensfeuchtigkeit beschlagen werden kann und andererseits
eine versehentliche Berührung elektrisch leitender Teile möglich ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Herdplatte bzw. eine untere Abdeckung
einer Elektro-Kochplatte zu schaffen, mit welcher auf einfache Weise eine wenigstens
teilweise Abschirmung des Anschlußbereiches der Elektro-Kochplatte gewährleistet ist.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einer Herdplatte der eingangs beschriebenen Art gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß die Kochplatte im Bereich des Spannteiles und des elektrischen
Anschlußbereiches abgedeckt ist. Zweckmäßig ist ein Verschlußteil zum wenigstens teilweisen
Verschließen einer Fensteröffnung zur Zuführung von Anschlußverbindungen vorgesehen,
wobei der Verschlußteil mindestens eine Durchführung für die Anschlußverbindungen
zu den Anschlußgliedern aufweist. Der vorteilhaft vollständig lösbare bzw. entfernbare
Verschlußteil kann die Fernsteröffnung nahezu dicht verschließen, so daß die untere,
meist durch den Spannteil gebildete Abdeckung der Elektro-Kochplatte einen im wentlichen
geschlossenen Gehäuseraum mit der Herdplatte bildet und selbst im Falle der Zugänglichkeit
der Unterseite der Herdplatte durch Anheben infolge der vollständigen Abschirmung
keinerlei Gefahr vor einer versehentlichen Berührung elektrisch leitender Teile besteht.
Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Spannteil deckelartig und nicht, wie auch
möglich, bügel-oder sternförmig ausgebildet ist.
[0005] Die untere Abdeckung bzw. der Spannteil kann bei einer Herdplatte, die zwei oder
mehr Elektro-Kochplatten aufweist, für die jeweilige Elektro- Kochplatte gesondert
ausgebildet oder durch einen für zwei, mehr bzw. alle Elektro-Kochplatten gemeinsamen
Bauteil gebildet sein, der zweckmäßig nach Art einer profilierten Platte mit tellerförmig
flachen Vertiefungen für den Eingriff der jeweiligen Elektro-Kochplatte sowie mit
Sicken oder ähnlichen Profilierungen zur Verstei fung versehen ist. Der Spannteil
liegt dabei mit einem Umfangsrand zweckmäßig im wesentlichen ganzflächig an der Unterseite
der Herdplatte an, wodurch er gegen die Spannkräfte abgestützt und ein im wesentlichen
dichter Anschluß gegeben ist.
[0006] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin,
daß zur Verbindung der Anschlußleitungen mit den Anschlußgliedern der Elektro-Kochplatte
ein Anschlußstück vorgesehen ist, das vorzugsweise im Bereich des. Verschlußteiles
liegt und insbesondere einen Isolierkörper aufweist. Der Isolierkörper ist dabei zweckmäßig
so ausgebildet, daß die Anschlußleitungen mindestens bis zu seiner zugehörigen Außenfläche,
insbesondere bis in ihn hineinragend mit einem Isoliermantel versehen sind, so daß
selbst dann, wenn der Isolierkörper nach außen Ober die Abdeckung bzw. den Verschlußteil
vorsteht, keine blanken elektrisch leitenden Teile freiliegen. Der Verschlußteil bzw.
dessen lsolierkörper kann dabei vollständig an der Innenseite des Verschlußteiles
oder vollständig an dessen Außenseite liegen oder sowohl über die Innen- wie auch
über die Außenseite des Verschlußteiles vorstehen.
[0007] Bei einer besonders einfach zu handhabenden Ausführungsform ist der Verschlußteil
wenigstens in Verschlußlage an dem Anschlußstück vorgesehen, so daß er durch Verbindung
mit diesem genau ausgerichtet bzw. an dem Anschlußstück gehaltert werden kann und
dieses, falls er auch an dem Spannteil befestigt wird, genau gegenüber der Fensteröffnung
ausrichtet.
[0008] Ist der Verschlußteil durch einen gesonderten, beispielsweise aus Blech gebogenen
Bauteil gebildet, so weist er zweckmäßig eine Durchführungsöffnung für die Anschlußleitungen
bzw. für das Anschlußstück oder dessen Isolierkörper auf, wobei diese Durchführungsöffnung
zweckmäßig eng an die Außenkontur des Isolierkörpers angepaßt ist.
[0009] Es ist aber auch in vorteilhafter Weise möglich, daß das Anschlußstück bzw. dessen
Isolierkörper unmittelbar den Verschlußteil bildet. Der Verschlußteil kann somit aus
einem keramischen Werkstoff, beispielsweise Steatit bzw. aus demselben Werkstoff wie
der Isolierkörper bestehen.
[0010] Bei manchen Kochplatten, insbesondere solchen mit hoher Nenn- oder Restleistung bzw.
bei solchen, die mit einem Temperaturbegrenzer versehen und daher protektorgeschützt
sind, kann ein zu dichter bzw. abgeschirmter Abschluß der Unterseite zu unerwünscht
hohen Temperaturen führen. Dem kann unter Beibehaltung der genannten Vorteile durch
mindestens eine Belüftungsöffnung entgegengewirkt werden, die wenigstens teilweise
bzw. von denen wenigstens eine durch einen Teil der Fensteröffnung gebildet sein kann,
so daß die ggf. zirkulierende Luft entlang dem bzw. durch das Anschlußstück oder dessen
Isolierkörper geleitet werden kann. Vorteilhaft ist dabei die Fensteröffnung in ihrem
von der Mittelachse der Kochplatte weiter entfernten bzw. zum Umfang des Spannteiles
näheren Bereich verschlossen, während der radial weiter innenliegende Teil in der
beschriebenen Weise offen ist. In diesem Fall kann allerdings der Anschlußbereich
der Kochplatte bzw. können Anschlußglieder an der Unterseite des Spannteiles wenigstens
teilweise freiliegen.
[0011] Der elektrische Anschluß der Elektro-Kochplatte kann in besonders einfacher Weise
erfolgen, wenn das Anschlußstück für eine Steckverbindung mit den Anschlußgliedern
und/oder den Anschlußleitungen ausgebildet ist. Der mit dem Anschlußstück verbundene
bzw. durch dieses gebildete Verschlußteil kann insbesondere bei einer solchen Ausbildung
ausschließlich durch die Verbindung des Anschlußstückes mit den Anschlußgliedern in
seiner Verschlußlage gehalten werden.
[0012] Statt dessen oder zusätzlich hierzu kann der Verschlußteil aber auch über eine geeignete
Verbindung, insbesondere eine Steckverbindung, an dem Spannteil lösbar befestigt sein.
Die Steckrichtung dieser Steckverbindung liegt zweckmäßig etwa parallel zur Steckrichtung
des Anschlußstükkes für die Verbindung mit den Anschlußgliedern der Elektro-Kochplatte,
so daß beide Verbindungen durch einen einzigen Steckvorgang gleichzeitig hergestellt
werden können.
[0013] Ist der Verschlußteil in Verschlußlage sowohl mit dem Anschlußstück als auch mit
dem Spannteil gegen Bewegungen in Zugrichtung der Anschlußleitungen formschlüssig
verbunden, so kann der Verschlußteil in einfacher Weise eine Zugentlastung für die
Anschlußleitungen bzw. das Anschlußstück bilden und es kann auf eine gesonderte Zugentlastung
verzichtet werden.
[0014] Eine sehr einfache Verbindung des Verschlußteiles mit dem Spannteil ergibt sich zum
Beispiel dadurch, daß der Verschlußteil mit Randzonen der Fensteröffnung zusammenwirkt,
wobei er zum Beispiel diese Randzonen wenigstens an der Innenseite oder der Außenseite
des Spannteiles laschenartig derart übergreifen kann, daß er an mindestens einer Begrenzungskante
der Fensteröffnung gegen Verschiebebewegungen abgestützt ist. Zu diesem Zweck kann
der Verschlußteil aber auch die Randzonen aufnehmende bzw. umgreifende Nuten aufweisen.
Ist mindestens eine Nut an wenigstens einer Seitenfläche, insbesondere an beiden Seitenflächen
des Verschlußteiles bzw. des Isolierkörpers vorgesehen, so ergibt sich auf einfache
Weise eine Schiebeführung zum Einschieben des Verschlußteiles in Verschlußlage bzw.
des Anschlußstückes in Anschlußlage.
[0015] Ist das Anschlußstück in der beschriebenen Weise gegenüber dem Spannteil und damit
auch gegenüber der Elektro-Kochplatte geführt, so ist es bei der elektrischen Verbindung
mit den Anschlußgliedern gegenüber diesen genau ausgerichtet, so daß die Anschlußglieder
beim Einschieben des Anschlußstückes von selbst in die zugehörigen Stecköffnungen
des Anschlußstückes hineingleiten.
[0016] Die von dem Spannteil bzw. der Begrenzung der Fensteröffnung gebildete Halterung
für den Verschlußteil und/oder das Anschlußstück kann so ausgebildet sein, daß sich
eine genau definierte Lage des Anschlußstückes bzw. Verschlußteiles ergibt. Beispielsweise
kann das Anschlußstück schräg nach außen unter einem Winkel zwischen etwa 15 und 30
abfallend gehaltert sein, wobei es sich außer nur am Spannteil mit einem oberen Ende
auch an einem unteren Abschlußdeckel der Kochplatte abstützen kann. Auch dadurch kann
die Kochplatte mit einer verhältnismäßig hohen Restleistung versehen werden.
[0017] Um die Verbindung der Anschlußglieder mit dem Anschlußstück bzw. mit den Anschlußleitungen
verhältnismäßig weit von der Kochplatte weg zu verlegen und dadurch vor Überhitzung
zu schützen, ist es auch möglich, das Anschlußstück annähernd vertikal nach unten
gerichtet derart anzuordnen, daß es im wesentlichen über die Unterseite des Spannteiles
vorsteht, wobei es bzw. sein Isolierkörper von der Innenseite des Spannteiles her
in die Fensteröffnung derart eingesetzt sein kann, daß ein erweiterter Kopf an der
Innenseite des Spannteiles anliegt. Die Anschlußglieder sind zweckmäßig durch eine
an der Unterseite der Kochplatte bzw. am Abschlußdeckel angeordnete Isoliermuffe hindurchgeführt,
an welcher das Anschlußstück bzw. dessen Isolierkörper derart abgestützt sein kann,
daß es praktisch eine Fortsetzung dieser Isollermuffe bildet. Gleichzeitig kann der
Isolierkörper Luftkanäle begrenzen, die in den Raum zwischen der Kochplatte und dem
Spannteil und/oder in den Raum zwischen dem Kochplattenkörper und dessen unteren Abschlußdeckel
führen.
[0018] Damit im Falle entsprechend hoher Leistung und insbesondere bei Verwendung eines
an der Unterseite des Kochplattenkörpers angeordneten Temperaturbegrenzerschalters
eine Überhitzung infolge Wärmestau vermieden wird, ist zweckmäßig die mittlere Zone
der jeweiligen Kochstelle an der Unterseite mit einer zusätzlichen Belüftung versehen,
die zum Beispiel durch mindestens eine radial innerhalb der Fensteröffnung liegende
Belüftungsöffnung im Spannteil gebildet sein kann. Hierbei können rasterartig verteilte
Lochungen oder mindestens eine größere Segment-Ausstanzung vorgesehen sein.
[0019] Insbesondere bei der beschriebenen Herd-oder Kochplatte, aber auch bei anders ausgebildeten
Platten, wird des weiteren gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Isolierkörper
des Anschlußstückes mindestens ein Verbindungsglied zur Verbindung mit einem komplementären
Isolierkörper aufweist, so daß zum Beispiel ein für ein ein- oder zweipoliges Anschlußstück
ausgebildeter Isolierkörper mit mindestens einem weiteren Isolierkörper derart zu
einer in sich geschlossenen Baueinheit verbunden werden kann, daß ein zwei-, drei-
oder vierpoliges Anschlußstück gebildet ist. Dadurch können unter Verwendung ein und
desselben Isolierkörpers Anschlußstücke für zwei- oder mehrpolige Kochplatten geschaffen
werden. Zwar ist es denkbar, die Isolierkörper im Winkel, sternförmig oder ähnlich
miteinander zu verbinden, jedoch ist bevorzugt eine Reihenverbindung so vorgesehen,
daß bei zusammengesetzten Isolierkörpern die Anschlußpole in Reihe nebeneinander liegen.
Die Verbindungsglieder können durch gesonderte Teile, beispielsweise Hohlnieten, Klammern
o.dgl. gebildet sein, jedoch sind sie zweckmäßig einteilig mit dem jeweiligen Isolierkörper
aus Isolierwerkstoff ausgebildet, so daß auf metallische Teile vollständig verzichtet
werden kann.
[0020] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer
aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen
bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die
hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Herdplatte im Querschnitt und in Montage-
bzw. Kopflage;
Fig. 2 einen Ausschnitt der Elektro-Kochplatte gemäß Fig. 1 in Ansicht auf die Unterseite;
Fig. 3 den Verschlußteil bzw. das Anschlußstück gemäß Fig. 1 in Ansicht auf die Innenseite
und in vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 die Herdplatte gemäß Fig. 1 in Ansicht auf die Unterseite;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Herdplatte im Querschnitt und in Gebrauchslage;
Fig. 6 einen Ausschnitt einer weiteren Herdplatte im Querschnitt;
Fig. 7 den Ausschnitt gemäß Fig. 6 in Ansicht von unten, verkleinerter Darstellung
und ohne Anschlußstück;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend Fig. 6;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 6;
Fig. 10 die Ausführungsform gemäß Fig. 9 in ausschnittsweiser Ansicht von unten und
ohne Anschlußstück;
Fig. 11 den Isolierkörper eines weiteren Anschlußstückes im Querschnitt;
Fig. 12 den Isolierkörper gemäß Fig. 11 in Ansicht von links;
Fig. 13 einen Schnitt durch den Isolierkörper gemäß Fig. 11.
[0021] Wie Fig. 1 zeigt, weist eine erfindungsgemäße, in Kopf- bzw. Montagelage dargestellte
Herplatte 1 eine aus dünnem, rostfreiem Stahlblech profiliert geformte Einbauplatte
2 auf, die eine, zwei oder mehr neben- bzw. hintereinander liegende Elektro-Kochplatten
3 jeweils in einer Plattenöffnung 4 aufnimmt, die in einer gegenüber den benachbarten
Zonen höherliegenden Erhebung der Einbauplatte 2 vorgesehen ist. Die Elektro-Kochplatte
3 liegt an der Oberseite der Erhebung mit Spannung an, wofür an der Unterseite der
Einbauplatte 2 ein aus dickerem Blech geformter, flacher Spannteil 5 vorgesehen ist,
der gegenüber der Grundfläche der Einbauplatte 2 nur geringfügig kleiner ist.
[0022] Obwohl ggf. auch andere Kochplatten bzw. Kochstellen-Beheizungen vorgesehen sein
können, ist die erfindungsgemäße Ausbildung bevorzugt für solche Elektro-Kochplatten
3 vorgesehen, die einen an der Oberseite im wesentlichen durchgehend geschlossenen
Kochplattenkörper 6 aus Gußwerkstoff mit einer ringförmig eine mittlere Vertiefung
umgebenden ebenen Kochfläche 7 aufweisen, wobei an der Unterseite des Kochplattenkörpers
6 mit geringem Radialabstand von dessen bei der Kochfläche 7 liegenden weitesten Außenumfang
ein äußerer Flanschrand 8 nach unten vorsteht. In der Mitelachse 10 des runden, beispielsweise
kreisrunden oder eckigen, beispielsweise rechteckigen bzw. quadratischen Kochplattenkörpers
6 steht über dessen Unterseite ein nach unten verjüngter Mittelzapfen 9 etwa gleich
weit wie der Flanschrand 8 vor, wobei der Mittelzapfen 9 für die Aufnahme eines Befestigungsbolzens
11 eine von seinem unteren Ende her eingebrachte Sackloch-Gewindebohrung aufweist.
An den Innenumfang des Flanschrandes 8 anschließend ist in einer etwa gleiche Größe
wie die Kochfläche 7 aufweisenden Ringzone an der Unterseite des Kochplattenkörpers
6 mindestens eine Spiralnut vorgesehen, wobei in jeder Spiralnut mindestens ein durch
eine Drahtwendel gebildeter Heizwiderstand 12 in eine verpreßte Isoliermasse eingebettet
ist. Die Ringzone kann am Innenumfang von einem weiteren, gegenüber dem Flanschrand
8 weniger weit nach unten vorstehenden Flanschrand begrenzt sein, der den Mittelzapfen
9 mit Abstand umgibt.
[0023] Die Unterseite der Elektrokochplatte 3 bzw. des Kochplattenkörpers 6 ist mit einem
aus Blech o.dgl. bestehenden, im wesentlichen ebenen Abschlußdeckel 13 verschlossen,
der bis zum äußeren Flanschrand 8 bzw. bis zu dessen unteren Stirnseite reicht und
unter Verwendung des Befestigungsbolzens 11 gegen die untere Stirnfläche des Mittelzapfens
9 gespannt und dadurch gegenüber dem Kochplattenkörper 6 gesichert ist. Am Außenumfang
des Flanschrandes 8 ist ein benachbart zur Kochfläche 7 an einer Ringschulter abgestützter
Profilring befestigt, mit dem die Elektrokochplatte 3 außerhalb der Begrenzung der
Plattenöffnung 4 gegen die Oberseite der Erhebung der Einbauplatte 2 verspannt ist.
[0024] Der Abschlußdeckel 13 wird zwischen den beiden Flanschringen von einer in Ansicht
flachovalen lsoliermuffe 14 aus keramischem Werkstoff, wie Steatit, durchsetzt, die
von dem Abschlußdeckel 13 getragen und von Anschlußdrähten durchsetzt wird, die an
der Innenseite des Abschlußdeckels 13 mit nach unten abstehenden Anschlußstiften der
Heizwiderstände 12 elektrisch leitend verbunden sind. Die Anschlußdrähte durchsetzen
die Isoliermuffe 14 nebeneinanderliegend und sind an deren Unterseite parallel zueinander
in gleicher Höhe liegend von der Mittelachse 10 weggebogen, derart, daß sie etwa parallel
zur Kochfläche 7 nach außen vorstehende, stiftförmige und in ihrer Lagestabilität
federnd eigensteife Anschlußglieder 15 für den elektrischen Anschluß der Elektro-Kochplatte
3 bilden.
[0025] Der Spannteil 5 stützt sich benachbart zur jeweiligen Erhebung an der Unterseite
der Einbauplatte 2 ab und bildet im Bereich jeder Elektro- Kochplatte 3 einen zu deren
Mittelachse 10 etwa koaxialen, flachen Abdecknapf 16, dessen Bodenwand 17 im wesentlichen
parallel zur und mit geringem Abstand unterhalb der Unterseite der Kochplatte 3 liegt,
wobei der Boden 17 über einen nach oben spitzwinklig konisch erweiterten Mantel 18
in diejenigen, nach außen abgewinkelten Bereiche übergeht, mit welchen der Spannteil
an der Unterseite der Einbauplatte 2 abgestützt ist. Der Boden 17 kann außerdem, beispielsweise
mit einer nach oben vorstehenden Ausprägung, gegen die untere Stirnfläche des Mittelzapfens
9 gespannt sein, wobei der Abdecknapf 16 in diesem Zustand in sich so elastisch vorgespannt
ist, daß er mit ausreichender Pressung an der Unterseite der Einbauplatte 2 anliegt.
[0026] Im Bereich der Anschlußglieder 15 ist im Abdecknapf 16 als Zugangsöffnung eine Fensteröffnung
19 vorgesehen, die in Ansicht gemäß Fig. 4 wesentlich größer als die Grundfläche der
Isoliermuffe 14 einschließlich des von den Anschlußgliedem 15 eingenommenen Feldes
ist. Die Fensteröffnung 19 erstreckt sich sowohl über den Boden 17 wie auch über den
Mantel 18 des Abdecknapfes 16 und kann sogar bis in denjenigen daran anschließenden
Bereich reichen, mit welchem der Abdecknapf 16 bzw. der Spannteil 5 benachbart zur
Elektro-Kochplatte 3 gegen die Unterseite der Einbauplatte 2 gespannt ist. Die Fensteröffnung
19 kann in Ansicht im wesentlichen rechteckig begrenzt oder gemäß Fig. 4 im Bereich
der Anschlußglieder 15 durch etwa doppeltrapezförmige Begrenzung verbreitert sein.
Zum Verschließen der Fensteröffnung 19 ist ein beispielsweise wenigstens teilweise
plattenförmiger Verschlußteil 20 vorgesehen, mit welchem die Fensteröffnung 19 im
wesentlichen vollständig verschlossen werden kann. Die Anschlußglieder 15, die zweckmäßig
nicht über den Außenumfang der Kochplatte 3 bzw. des Kochplattenkörpers 6 oder des
Flanschrandes 8 vorstehen, liegen vollständig innerhalb des Abdecknapfes 16.
[0027] Für den elektrischen Anschluß der Elektro- Kochplatte 3 ist ein Anschlußstück 21
vorgesehen, das mit Anschlußleitungen 23 verbunden ist, welche zu einem von Hand zu
betätigenden Schalter für die Leistungseinstellung der Kochplatte führen. Das als
zur Unterseite der Kochplatte 3 paralleler Flachkörper ausgebildete Anschlußstück
21 weist einen Isolierkörper 22 aus keramischem Werkstoff, beispielsweise Steatit,
auf, in dem nebeneinanderliegende getrennte Anschlußleiter vorgesehen sind, die an
einer Anschlußseite des Anschlußstückes 21 zur Verbindung mit den Anschlußleitungen
23 und an der anderen Anschlußseite zur Verbindung mit den Anschlußgliedern 15 der
Kochplatte 3 ausgebildet sind. Wenigstens zur Verbindung mit den Anschlußgliedern
15 weist das Anschlußglied 21 Steckaufnahmen 24 in Form beispielsweise von Steckbuchsen
auf, die beim Heranführen des Anschlußstückes 21 an die Anschlußglieder 15 diese selbsttätig
in elektrisch leitender Verbindung aufnehmen.
[0028] In Anschlußlage durchsetzt das Anschlußstück 21 einen Teil der Fensteröffnung 19
und zwar vor allem den im Bereich des Mantels 18 liegenden Teil und einen daran anschließenden
Teil im Boden 17 auf voller Breite und ggf. auf voller Höhe, so daß diese Teile der
Fensteröffnung 19 unmittelbar durch das Anschlußstück 21 im wesentlichen dicht verschlossen
sind. Das Anschlußstück 21, das zweckmäßig an der Unterseite der Kochplatte 3 bzw.
des Abschlußdeckels 13 anliegt, steht dabei geringfügig über die Unterseite des Bodens
17 des Abdecknapfes 16 vor. Der den restlichen Teil der Fensteröffnung 19 verschließende
Bereich des durch den Isolierkörper 22 gebildeten Verschlußteiles 20 ist zweckmäßig
durch einen plattenförmigen Vorsprung 25 gebildet, welcher über die den Anschlußgliedern
15 zugehörige Anschlußseite des Isolierkörpers 22 in Richtung zur Mittelachse 10 vorsteht.
Dieser Vorsprung 25 kann den Rand der Fensteröffnung 19 beiderseits seitlich an der
Unterseite und/oder der Oberseite im wesentlichen abstandsfrei oder mit geringem Abstand
übergreifen und liegt im dargestellten Ausführungsbeispiel mit geringem Abstand unterhalb
des Bodens 17 des Abdecknapfes 16 derart, daß sein Unterseite in einer Ebene mit der
Unterseite des übrigen Isolierkörpers 22 liegt.
[0029] Im Bereich des Anschlußstückes 21 weist der Verschlußteil 20 seitlich beiderseits
Nuten 26 auf, in welche die zugehörigen Bereiche der seitlichen Randzonen des im Boden
17 liegenden Teiles der Fensteröffnung 19 gemäß Fig. 3 nach Art einer Schiebeführung
eingreifen. In den Seitenflächen des Isolierkörpers 22 bzw. des Verschlußteiles 20
können ferner Rastöffnungen 27 oder Rastnocken vorgesehen sein, die mit komplementären
Rastnokken bzw. Rastöffnungen des Abdecknapfes 16 bzw. des Spannteiles 5 zusammenwirken,
wobei diese komplementären Rastglieder im Bereich der Begrenzungskanten des im Mantel
18 liegenden Teiles der Fensteröffnung 19 vorgesehen bzw. durch diese gebildet sein
können.
[0030] Wie Fig. 3 zeigt, sind am Einführende des Ansclhußstückes 21 für die Anschlußglieder
15 im Bereich jeder Steckaufnahme 24 Leit- und Ausrichtflächen 29 für die Enden der
Anschlußglieder 15 vorgesehen. Diese Leit- und Ausrichtflächen 28, die ggf. auch durch
die metallischen Steckaufnahmen 24 gebildet sein können, sind zweckmäßig unmittelbar
durch den Isolierkörper 22 gebildet, so daß sie aus Isolierwerkstoff bestehen und
beispielsweise durch eine Glasur sehr glattflächig und damit reibungsarm ausgestaltet
werden können. Die in Einbaulage wenigstens unten und/oder oben an die jeweilige Steckaufnahme
24 anschließenden, zur Streckrichtung schräg liegenden Leit- und Ausrichtflächen 28
sind zweckmäßig über den ganzen Umfang bzw. geschlossen um die Mittelachse der jeweiligen
Steckaufnahme 24 in Einstreckrichtung der Anschlußglieder 15 trichterartig verengend
vorgesehen.
[0031] Dadurch können die Anschlußglieder 15 vor der Verbindung mit dem Anschlußstück 21
innerhalb relativ weiter Toleranzgrenzen von der Einstecklage abweichen und trotzdem
werden sie beim Heranführen des Anschlußgliedes 21 unabhängig voneinander genau auf
die Einstecklage ausgerichtet, da sie hierbei mit ihren Enden an den Leit- und Ausrichtflächen
28 gleitend von selbst in die Steckaufnahmen 24 eingeführt werden.
[0032] Für den beispielsweise voll mechanisierten Zusammenbau der Herdplatte 1 werden zunächst
die Elektro-Kochplatten 3 in Kopflage und in der vorbestimmten geometrischen Anordnung
auf eine Fläche aufgelegt, danach wird die Einbauplatte 2 in Kopflage so aufgesetzt,
daß sämtliche Kochplatten 3 in die Plattenöffnungen 4 eingreifen. Dann kann ein beispielsweise
plattenförmiger und für alle Kochplatten 3 gemeinsamer oder für jede Kochplatte gesonderter
Zwischenteil 29 auf die Einbauplatte 2 gelegt werden, der der Verdrehsicherung der
Kochplatten 3 um die Mittelachsen 10 dient und in geeigneter Weise in deren Unterseiten
eingreift.
[0033] Schließlich wird der Spannteil 5 aufgelegt und mit dem Befestigungsbolzen 11 gegen
die Kochplatte 3 und die Einbauplatte 2 verspannt. Der Befestigungsbolzen 11 kann
statt der dargestellten Kopfschraube auch ein Stehbolzen sein, der eine den Abschlußdeckel
13 gegen den Mittelzapfen 9 spannende Mutter aufweist, an deren vom Abschlußdeckel
13 abgekehrten Seite der Spannteil 5 anliegt und mit einer weiteren Mutter verspannt
ist.
[0034] Vor, nach oder gleichzeitig mit dem Verspannen des Spannteiles 5 wird der bzw. werden
die Verschlußteile 20 gemeinsam mit den Anschlußstücken 21 in ihre Verschlußlage gebracht,
wodurch gleichzeitig die Anschlußglieder 15 der Elektro-Kochplatten 3 and die Anschlußleitungen
23 angeschlossen werden. Wie Fig. 3 ferner zeigt, kann der strichpunktiert angedeutete
Boden 17 des Spannteiles 5 benachbart zu den Nuten 26 des Isolierkörpers 22 auch an
mindestens einer Seite abgekröpft sein.
[0035] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Verschlußteil 20a durch einen vom Anschlußstück
21 a gesonderten Bauteil gebildet, der beispielsweie aus dem gleichen Blech wie der
in diesem Fall für die jeweilige Elektro-Kochplatte 3a gesondert vorgesehene Spannteil
5a bzw. Abdecknapf 16a bestehen kann. Der Verschlußteil 20a liegt im Axialschnitt
gemäß Fig. 5 von seinem radial äußeren bis zu seinem radial inneren Ende im wesentlichen
ununterbrochen an der Außenfläche des Abdecknapfes 16a an, wofür er entsprechend dessen
Querschnitt mehrfach abgewinkelt bzw. gekrümmt ist.
[0036] An mindestens einem Ende kann der federnd verformbare Verschlußteil 20a eine Zunge
oder ein ähnliches Halteglied zum Hintergreifen des Abdecknapfes 16a aufweisen, wobei
diese Zunge dann zweckmäßig an der Innenseite des Abdecknapfes 16a liegt. Ist diese
Zunge, wie dargestellt, am radial inneren Ende des Verschlußteiles 20a vorgesehen,
so sichert sie den Verschlußteil 20a gegen Bewegungen nach unten. Eine ggf. am radial
äußeren Ende vorgesehene Zunge dagegen, die durch federndes Zusammendrücken der Schenkel
des winkelförmigen Verschlußteiles 20a in den Abdecknapf 16a eingesprengt werden kann,
bewirkt eine Sicherung des Verschlußteiles 20a gegen Bewegungen, die gegenüber der
Mittelachse 10a radial nach außen gerichtet sind.
[0037] In dem den Mantel 18a abdeckenden Teil bzw. Schenkel des Verschlußteiles 20a ist
eine Durchführung 30 in Form einer eng an die Außenkontur des Isolierkörpers 22a angepaßten
Öffnung vorgesehen, welche das Anschlußstück 20a durchsetzt. Durch diesen gegenseitigen
Eingriff zwischen Verschlußteil 20a und Anschlußstück 21a ist ebenfalls die Lagersicherung
des Verschlußteiles 20a bzw. die des Anschlußstückes 21 a zu bewirken.
[0038] Das Anschlußstück 21a gemäß Fig. 5 ist nicht zur Steckverbindung mit den Anschlußgliedern
15a, sondern dafür vorgesehen, daß seine entsprechenden Anschlußteile durch Punktschweißung
mit den Anschlußgliedern 15a verbunden werden, so daß bereits hierdurch eine sichere
Lagestabilisierung des Anschlußstückes 21 a und ggf. des Verschlußteiles 20a zu erreichen
ist.
[0039] Die beispielsweise durch Aderendhülsen gebildeten Enden der Anschlußleitungen der
Anschlußleitungen 23a können über lösbare Steckverbindungen oder ebenfalls über Punktschweiß-Verbindungen
mit den zugehörigen Anschlußteilen des Anschlußstückes 21 a verbunden sein.
[0040] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 kann das Anschlußstück 21 a zunächst bei vollständig
offener Fensteröffnung 19a an den Anschlußgliedern 15a angeschlossen werden, wonach
der bereits auf die Anschlußleitungen 23a aufgesetzte und von diesen in der Durchführung
30 durchsetzte Verschlußteil 20a entlang der Anschlußleitungen 23a und dann auf dem
Isolierkörper 22a so weit verschoben wird, bis er in Verschlußlage liegt.
[0041] Im übrigen sind in den Fig. 5 bis 13 für einander entsprechende Teile die gleichen
Bezugszeichen wie in den übrigen Figuren verwendet, jedoch mit unterschiedlichen Buchstabenindizes,
wobei die Beschreibung sinngemäß gilt.
[0042] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist der Verschlußteil 20b wiederum
durch einen plattenförmigen Vorsprung 25b des Isolierkörpers 22b des Anschlußstückes
21 b gebildet. Dieser Vorsprung 25b geht über eine an der Unterseite des Spannteiles
5b liegende Schulterfläche in den übrigen Isolierkörper 22b über, wobei die vorspringende
Längskante dieser Schulterfläche an der Unterseite der Bodenwand 17b des Spannteiles
5b abgestützt sein kann, der im vorliegenden Fall nur für eine einzige Elektro-Kochplatte
3b vorgesehen ist. Der Verschlußteil 20b reicht annähernd über die gesamte, in Umfangsrichtung
der Kochplatte liegende Breite der Fensteröffnung 19b, jedoch nicht über die gesamte
quer dazu bzw. radial zur Kochplatte liegende Erstreckung der Fensteröffnung 19b,
so daß nur der radial äußere Teil der Fensteröffnung 19b verschlossen bzw. abgeschirmt
ist, während ein radial innerer, von den Anschlußgliedern 15b durchsetzter Teil der
Fensteröffnung 19b als Belüftungsöffnung geöffnet bleibt. Gegenüber diesem Teil ist
die Isoliermuffe 14b geringfügig radial nach innen versetzt, jedoch so, daß sie diesen
Teil der Fensteröffnung 19b in Ansicht von unten noch teilweise überdeckt. An den
seitlichen Begrenzungen der Fensteröffnung 19b sind einander gegenüberliegende, gegeneinander
vorstehende und vorzugsweise einteilig mit dem Spannteil 5b ausgebildete Stützlaschen
31 vorgesehen, an deren der Kochplatte 3b zugekehrten Innenseiten der Vorsprung 25b
gelenkig abgestützt werden kann. Der Verschlußteil 20b bzw. dass Anschlußstück 21
kann dadurch in einer steileren als der Gebrauchslage in den zugehörigen Teil der
Fensteröffnung 19b eingeführt und dann bis zur beschriebenen Abstützung an der Unterseite
der Bodenwand 17b geschwenkt werden, so daß er durch diese Abstützung sowie durch
die Abstützung an den Stützlaschen 31 und auch durch die Verbindung mit den Anschlußgliedern
15b lagegesichert ist. Der Isolierkörper kann zur Abstützung benachbart zur Fensteröffnung
auch seitliche, über den Vorsprung 25b seitlich vorstehende Schultern aufweisen, wobei
mindestens eine seitliche Schulter annähernd in der Ebene der oberen Schulterfläche
liegen kann.
[0043] Radial innerhalb der Fensteröffnung 19b sind in mehreren Kränzen um die Mittelachse
10b zahlreiche Belüftungsöffnungen 32 insbesondere derart vorgesehen, daß die Isoliermuffe
14b etwa zwischen dem offenen Teil der Fensteröffnung 19b und diesen Belüftungsöffnungen
32 liegt. Innerhalb eines inneren, nach unten weniger weit als der Flanschrand 8b
vorstehenden Flanschrandes 34 des Kochplattenkörpers 6b bzw. am Außenumfang des Mittelzapfens
9b ist ein Temperaturbegrenzer 33 bzw. dessen Schaltergehäuse angeordnet, der einen
von einem Temperaturfühler beeinflußten Schaltkontakt, wie einen Schnappschalter aufweist.
Der Temperaturfühler kann ein innerhalb des Schaltergehäuses liegender Bimetallfühler
oder ein stabförmig über das Schaltergehäuse vorstehender Temperaturfühler sein, der
an der Unterseite des beheizten Feldes des Kochplattenkörpers 6b liegt. Durch die
Belüftungsöffnungen 32 ist ein für die Funktion des Temperaturbegrenzers 33 nachteiliger
Wärmestau auf einfache Weise zu vermeiden. Die Steckaufnahmen 24b sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel Flachsteckzungen, die nebeneinanderstehend über den Isolierkörper
22b vorstehen und innerhalb des Isolierkörpers 22b, beispielsweise über Punktschweißverbindungen,
mt den Anschlußgliedern 15b verbunden sind.
[0044] Im Falle der Ausführungsform nach Fig. 6 fällt das Anschlußstück 21 b in Montagelage
unter einem Winkel von etwa 15° radial nach außen ab. Demgegenüber ist dieser Winkel
bei der Ausführungsform nach Fig. 8 etwa 30°, wobei in diesem Fall das Ende des Vorsprunges
25c unmittelbar benachbart zur Anschlußmuffe 14c an der Unterseite des Abschlußdeckels
13c abgestützt sein bzw. annähernd an die Isoliermuffe 14c anschließen kann. Die an
den Vorsprung 25c anschließende Schulter des Isolierkörpers 22c liegt in diesem Fall
annähernd in dem radial äußeren Teil der Fensteröffnung 19c. Dieser Teil der Fensteröffnung
19c ist von einem nach unten aus der Bodenwand 17c herausgeformten U-förmigen Kragen
begrenzt, der bis an die Stützlaschen reicht.
[0045] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 liegt die lsoliermuffe 14d in Ansicht
auf die Unterseite annähernd deckungsgleich mit der Fensteröffnung 19d. Das Anschlußstück
21d bzw. dessen Isolierkörper 22d weist einen an die Fensteröffnung 19d angepaßten
Schaftteil und im Bereich des oberen Endes einen verbreiterten Kopf 36 auf, so daß
einander gegenüberliegende Schultern 35d oder eine umlaufende bzw. ringförmige Schulter
gebildet sind, welche an der Innenseite der Bodenwand 17d des Spannteiles 5b abgestützt
werden können. Der Kopf 36 bzw. der Isolierkörper 22d kann in diesem Fall praktisch
zwischen dem Spannteil 5d und der Unterseite der mit einer entsprechenden Schulter
an der Unterseite des Abschlußdeckels 13b abgestützen lsoliermuffe 14d eingespannt
sein oder mit geringem Bewegungsspiel zwischen diesen beiden Teilen liegen. Der an
den Kopf 36 anschließende Abschnitt des Schaftteiles bildet den die Fensteröffnung
19d annähernd vollständig ausfüllenden Verschlußteil 20d. Die Durchführungsöffnungen
im Isolierkörper 22d für die Anschlußglieder 15d bzw. für die Halterung der Steckaufnahmen
24d können schacht- bzw. kaminartige Belüftungsöffnungen bilden, die an die Durchführungsöffnung
der Isoliermuffe 16d anschließen. An die nach unten gerichteten bzw. über die Unterseite
des Isolierkörpers 22d vorstehenden Steckaufnahmen 24d können, wie strichpunktiert
angedeutet, winkelförmige oder geradlinige Stecker angeschlossen werden.
[0046] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 13 ist der Isolierkörper 22e bzw. der
Verschlußteil 20e durch wenigstens einen modulartigen Bauteil gebildet, der mit gleichartigen
oder ähnlichen Bauteilen lösbar verbunden und dadurch zu einem mehr oder weniger großen
Anschlußstück bzw. Verschlußteil zusammengesetzt werden kann. An dem vom Vorsprung
25e entfernten Ende weist der Isolierkörper 22e einen Gehäuseteil 41 für die Aufnahme
mindestens eines elektrischen Anschlußteiles, nämlich beispielsweise einer Steckaufnahme
auf, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel der modulartige Bauteil zweipolig
in dem Sinne ausgebildet ist, daß er zwei gesonderte elektrische Anschlußteile gegeneinander
elektrisch isoliert tragen kann. Seitlich an beiden Seiten dieses Gehäuseteiles 41
und damit beiderseits der nicht näher dargestellten Steckaufnahmen ist jeweils ein
Verbindungsglied 37 bzw. 38 vorgesehen. Die beiden Verbindungsglieder 37, 38 sind
komplementär ausgebildet, so daß ein gleicher modulartiger Bauteil angefügt und dieser
ggf. mit einem weiteren entsprechenden Bauteil verbunden werden kann. Im dargestellten
Fall ist auf einer Seite ein schwalbenschwanzförmiger Steckvorsprung 39 mit zur Steckrichtung
des Vorsprunges 25e bzw. der Steckaufnahme etwa paralleler Steckrichtung vorgesehen,
während auf der anderen Seite eine komplementäre, d.h. schwalbenschwanzförmige Steckausnehmung
40 mit gleicher Steckrichtung vorgesehen ist. Der Steckvorsprung 39 steht seitlich
über die zugehörige Seitenkante des Vorsprunges 25e vor, so daß miteinander verbundene,
modulartige Bauteile mit ihren Seitenflächen annähernd ganzflächig aneinander anliegen
können. Bei zweipoliger Ausbildung der Elektro-Kochplatte wird nur ein modulartiger
Bauteil verwendet, während bei vierpoliger Ausbildung zwei solche Bausteine miteinander
verbunden werden. Die Isolierteile bestehen zweckmäßig aus einem keramikartigen Hart-Werkstoff,
wie Steatit.
1. Herdplatte mit einer Einbauplatte (2) für die gegen ihre Oberseite anliegende Aufnahme
mindestens einer Elektro-Kochplatte (3) in einer Plattenöffnung (4), mit einem an
der Unterseite der Einbauplatte (2) abzustützenden, die Unterseite der Kochplatte
(3) wenigstens teilweise übergreifenden Spannteil (5) und mit an der Unterseite der
Kochplatte (3) vorgesehenen elektrischen Anschlußgliedern (15), dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannteil (5) die Kochplatte (3) im elektrischen Anschlußbereich wenigstens
teilweise abdeckt.
2. Herdplatte, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil
(5) im Bereich der Anschlußglieder (15) eine Fensteröffnung (19) zur Zuführung von
Anschlußverbindungen (23) der Anschlußglieder (15) aufweist, daß ein Verschlußteil
(20) zum wenigstens teilweisen Verschließen der Fensteröffnung (19) vorgesehen ist,
daß der Verschlußteil (20) mindestens eine Durchführung (30) für die Anschlußverbindungen
zu den Anschlußgliedern (15) aufweist und daß vorzugsweise der Spannteil (5) deckelartig
für mindestens eine Kochplatte ausgebildet ist.
3. Herdplatte, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verbindung der Anschlußleitungen (23) mit den Anschlußgliedern (15) ein insbesondere
im Bereich des Verschlußteiles (20) liegendes und einen Isolierkörper (22) aufweisendes
Anschlußstück (21) vorgesehen ist, daß vorzugsweise mindestens ein Teil des Verschlußteiles
(20a) wenigstens in Verschlußlage an dem Anschlußstück (21a) vorgesehen ist und als
Durchführung (30) eine Öffnung für den Isolierkörper (22a) aufweist und/oder daß mindestens
ein Teil des Anschiußstückes (21) bzw. des Isolierkörpers (22) den Verschlußteil (20)
bildet.
4. Herdplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Verschlußteil (20) mindestens eine Fensteröffnung (19) im wesentlichen
vollständig verschließt und/oder daß in dem Spannteil (5b), insbesondere bei einer
protektorgeschützten Kochplatte (3b), mindestens eine Belüftungsöff- ' nung vorgesehen
ist, die wenigstens teilweise durch mindestens eine Fensteröffnung (19b) gebildet
ist, wobei vorzugsweise mindestens ein Verschlußteil (20b) nur einen Teil der Fensteröffnung
(19b) abschirmt, insbesondere auf ganzer Breite den radial weiter außen liegenden
Teil der Fensteröffnung (19b), und durch den offenen Teil der Fensteröffnung (19b)
die Anschlußglieder (15b) nach außen geführt sind.
5. Herdplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (21) für eine Steckverbindung mit den Anschlußgliedern (15)
bzw. den Anschlußleitungen (23) ausgebildet und insbesondere in seiner die Fensteröffnung
(19) verschließenden Lage durch die Verbindung mit den Anschlußgliedern (15) gesichert
ist, daß vorzugsweise der Verschlußteil (20) über eine Steckverbindung an dem Spannteil
(5) angeordnet ist, deren Steckrichtung im wesentlichen etwa parallel zur Steckrichtung
für die Verbindung mit den Anschlußgliedern (15) liegt und daß vorzugsweise der Verschlußteil
(20) bzw. der Spannteil (5) eine Zugentlastung für die Anschlußleitungen (23) bzw.
das Anschlußstück (21) bildet bzw. in Zugrichtung formschlüssig mit dem Anschlußstück
(21) und dem Spannteil (5) verbunden ist.
6. Herdplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußteil (20) bzw. das Anschlußstück (21) mit Randzonen der Fensteröffnung
(19) zusammenwirkende, vorzugsweise seitliche Nuten (26) aufweist, wobei vorzugsweise
Randzonen der Fernsteröffnung (19), insbesondere nach Art einer Schiebeführung, in
den Verschlußteil (20) eingreifen.
7. Herdplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußteil (20) wenigstens teilweise plattenförmig ist.
8. Herdplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (21 bzw. 21d) nach unten gerichtet an dem Spannteil (5) und/oder
der Unterseite der Kochplatte (3b bzw. 3d) abgestützt ist.
9. Herdplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem unteren Abschlußdeckel (13d) der Kochplatte (3d) eine Isoliermuffe (14d)
zur Durchführung der Anschlußglieder (15d) vorgesehen ist und daß vorzugsweise etwa
vertikal nach unten gerichtet das Anschlußstück (21d) annähernd eine Fortsetzung der
Isoliermuffe (14d) bildet.
10. Herdplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierkörper (22e) des Anschlußstükkes Verbindungsglieder (37, 38), insbesondere
schwalbenschwanzförmige Steckglieder (39, 40) zur Reihenverbindung mit mindestens
einem komplementären Isolierkörper (22e) aufweist und daß vorzugsweise jeder Isolierkörper
(22e) für die Aufnahme höchstens zweier Anschlußglieder ausgebildet ist.