[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Rezeptsammlung zum Zusammenstellen von Menüs,
mit einer Vielzahl gleichformatiger Karten, die auf ihrem Oberrand mindestens ein
zu Sortierzwecken dienendes Tab, eine Fortsatzleiste o. dgl. und auf der Fläche der
Karte Menükomponenten, Menübestandteile sowie Hinweise auf deren Zubereitung aufweisen.
Eine solche Rezeptsammlung besteht somit aus einer Vielzahl einzelner Karten, die
gleiche Größe aufweisen und hintereinander lose aufgestellt werden können, beispielsweise
in einer Karteikiste o. dgl. Die Rezepte können sich sowohl auf Kochrezepte, wie auch
auf Backrezepte, auf Rezepte zum Zusammenmischen von Getränken o. dgl. beziehen.
[0002] Die einzelnen Karten bekannter Rezeptsammlungen besitzen oft entlang ihres Oberrands
ein oder mehrere angeschnittene Tabe, Fortsatzleisten u. dgl., die zu Sortierzwecken
dienen. Mit Hilfe dieser Tabe oder Fortsatzleisten können die einzelnen Rezepte nacheinander
geordnet, aufgefunden und auch wieder in den Kartenstapel einsortiert werden. Dabei
ist eine gewisse Reihenfolge einzuhalten, damit die Zugänglichkeit und Übersichtlichkeit
gewährt ist. Oft enthält jede einzelne Karte ein komplettes Menü sowie Hinweise auf
die zu verwendenden Bestandteile und deren Zubereitung. Unter einem Menü wird eine
zu einer bestimmten Zeit, beispielsweise im Verlauf eines Tages, eingenommene Speisenfolge
verstanden, die als zusammengehörig angesehen wird, also beispielsweise bestehend
aus Suppe, Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Unter einer Menükomponente wird
der einzelne Bestandteil z. B. eines Hauptgerichts verstanden, also beispielsweise
die Fleischportion einerseits und die Beilagen andererseits. Bisher bekannte Rezeptsammlungen
sind häufig so aufgebaut, daß ein Hauptgericht und eine Nachspeise zueinander ausgewählt
werden können, wobei dann ein Austausch von Beilagen von seiten des Rezepts nicht
vorgesehen ist. Dies begrenzt die Gestaltungsmöglichkeit bei der Auswahl der einzelnen
Komponenten des Menüs. Außerdem ist bei einer solchen Zusammenstellung eines Menüs
die Schwierigkeit gegeben, das Menü kalorienbewußt zusammenzustellen. Hier helfen
bisher Tabellen und andere Hilfsmittel, die zusätzlich zu der Rezeptsammlung benutzt
werden müssen, wenn der entsprechende Erfolg angestrebt wird. Solch Kalorientabellen
werden aber dann oft nicht benutzt, sei es aus Bequemlichkeit oder anderen Gründen.
Auch ist es sehr schwer abschätzbar, die Menge des jeweiligen Menübestandteils bzw.
der jeweiligen Menükomponente derart abzuändern, daß eine gewisse Gesamtkalorienmenge
eines Menüs eingehalten bzw. nicht überschritten wird.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rezeptsammlung der eingangs beschriebenen
Art derart weiterzubilden, daß sie sich in einfacher Weise kalorienbewußt handhaben
läßt, wobei die Möglichkeit bestehen soll, einzelne Menükomponenten und/oder Menübestandteile
so auszwählen, daß eine festgelegte Gesamtkalorienanzahl nicht überschritten wird.
Weiterhin soll es möglich sein, die Rezeptsammlung auch dann zu benutzen, wenn die
einzelnen Karten nicht in einer vorher festgelegten Reihenfolge angeordnet sind.
[0004] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jede Karte im Bereich ihres Tabs
eine randgeschlossene Durchbrechung aufweist, die zu Durchbrechungen weiterer Karten
fluchtend angeordnet ist, und daß jede Karte eine Streckenmarkierung entsprechend
ihres Kaloriengehalts der jeweiligen Menükomponente bzw. des Menübestandteils in einem
der Gesamtlänge der Karte zugeordneten Maßstab aufweist. Durch die randgeschlossenen
Durchbrechungen der Tabe der Karten ist es möglich, eine Reihe von Karten mit gemeinsamen
Merkmalen aus dem Gesamtstapel der Karten auszuwählen, und zwar unabhängig von der
Reihenfolge, in der die Karten in dem Stapel angeordnet sind. Zu diesem Zweck ist
es lediglich erforderlich, beispielsweise eine Stricknadel oder einen anderen stiftförmigen
Gegenstand durch die fluchtenden, randgeschlossenen Durchbrechungen im Kartenstapel
hintereinander hindurchzustecken und die betreffenden Karten nach oben aus dem Stapel
herauszuziehen. Auf diese Weise können z. B. all solche Karten an gleicher Stelle
einen Tab mit randgeschlossener Durchbrechung aufweisen, die eine Schweinefleisch-Zubereitung
zeigen. Es versteht sich, daß andere Karten entsprechend der Menükomponente Gemüse
wiederum übereinstimmende Tabe besitzen usw. Jede einzelne Karte weist aber zusätzlich
mindestens eine Streckenmarkierung auf, die dem Kaloriengehalt der jeweiligen Menükomponente
bzw. des Menübestandteils entspricht. Dabei ist für den Stapel der Karten nicht nur
ein übereinstimmender Maßstab zur Wiedergabe der Kalorienmenge gewählt, sondern dieser
Maßstab ist auch noch der Gesamtlänge der Karte zugeordnet. Beispielsweise ist der
Maßstab so gewählt, daß die gesamte Länge der Karte 600 Kalorien entspricht. Die einzelnen
Karten eines ausgewählten Menüs können somit in Längsrichtung nach dem Prinzip der
Streckenaddition so aneinandergelegt werden, daß sich aus den einzelnen Streckenmarkierungen
eine Gesamtstrecke ergibt. Die Karten müssen dabei so angelegt werden, daß beispielsweise
die betreffende Kaloriengrenze, z. B. 600 Kalorien, eingehalten wird. Ergibt sich
beim Zusammenlegen der Karten eine größere Gesamtstrecke als die vorgesehene Kaloriengesamtzahl,
dann muß entweder auf eine Menükomponente verzichtet werden oder aber die Portion
einzelner oder mehrerer Menükomponenten muß kleiner gestaltet werden.
[0005] Jede Karte kann mehrere Streckenmarkierungen entsprechend unterschiedlicher Portionsgrößen
der Menükomponenten bzw. des Menübestandteils aufweisen, die beispielsweise in klein,
mittel, groß unterteilt werden können. Damit ist es möglich, z. B. die Menükomponente
Beilage etwas kleiner zu wählen, um dafür, innerhalb der Gesamtkalorienzahl, vielleicht
die Nachspeise zu vergrößern bzw. umgekehrt. Die einzelnen Menükomponenten müssen
also durchaus nicht in jeweils übereinstimmender Portionsgröße aneinandergelegt werden,
sondern auch hier ist die Variationsmöglichkeit gegeben. Es versteht sich, daß jede
Karte Hinweise über die zugehörigen Einsatzgewichte und die Behandlungsdauer der jeweiligen
Portionsgrößen aufweisen kann.
[0006] Um eine leichtere Erkennbarkeit gleichgroßer Portionsgrößen zu ermöglichen, die in
ihrer Zuordnung zueinander insoweit gemäß durchschnittlicher Auffassung als sinnvoll
erfaßt werden, können die Streckenmarkierungen gleichgroßer Portionsgrößen gleichfarbig
unterlegt sein. Auch dies erleichtert die Handhabung.
[0007] Zusätzlich kann jede Karte eine Farbcodierung entsprechend der Komponierbarkeit der
jeweiligen Menükomponente bzw. des Menübestandteils aufweisen. Hiermit ist gemeint,
daß zu einer bestimmten Menükomponente, z. B. zu einer Rindfleischzubereitung, bestimmte
Beilagen, also beispielsweise Gemüse besonders gut, andere Gemüsesorten dagegen weniger
gut passen. Durch eine Farbcodierung jeder Karte kann dann die Komponierbarkeit angezeigt
werden, so daß ein zusammengestelltes Menü dann gleiche Farbcodierung aufweist. Auch
dies erleichtert die Handhabbarkeit.
[0008] Jede Karte kann mehrere, sich in unterschiedliche Richtungen erstreckende Streckenmarkierungen
aufweisen, wobei die sich in die unterschiedlichen Richtungen erstreckenden Streckenmarkierungen
einen jeweils unterschiedlichen Maßstab - relativ zur Größe der Karte - aufweisen.
So kann beispielsweise eine erste Gruppe von Streckenmarkierungen parallel zur Längsseite
der Karten und eine zweite Gruppe parallel zur Querseite der Karten angeordnet sein,
wobei der der Längsseite zugeordnete Maßstab beispielsweise insgesamt 600 Kalorien
anzeigt, während der der Querseite zugeordnete Maßstab z. B. 800 Kalorien anzeigt.
Es ist auch möglich, statt des Kaloriengehalts den Nährstoffgehalt anzusetzen.
[0009] Es ist auch möglich, an einzelnen Karten mehrere Tabs mit je einer randgeschlossenen
Durchbrechung vorzusehen, so daß auf diese Art und Weise Beilagen gekennzeichnet werden
können, die sowohl zu einer Menükomponente aus Rindfleisch wie auch zu einer Menükomponente
aus Schweinefleisch passen.
[0010] Zur Erleichterung der Benutzung der Rezeptsammlung kann den Karten eine Leitkarte
zugeordnet sein, die Hinweise auf die Tabe entsprechend den Menükomponenten bzw. Menübestandteilen
aufweist. Anhand dieser Leitkarte ist es dann möglich, eine erste Menükomponente bevorzugt
auszuwählen, beispielsweise eine erste Menükomponente Geflügel, um dann danach die
Beilagen auszuwählen. Es ist natürlich auch umgekehrt möglich, von einer bestimmten
Beilage, z. B. Blumenkohl, auszugehen, um-gekehrt dann eine bestimmte Fleischkomponente
sowie weitere Beilagen zu wählen.
[0011] Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele weiter dargelegt und beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 die Draufsicht auf eine erste Karte einer Rezeptsammlung,
Figur 2 die Draufsicht auf eine zweite Karte der Rezeptsammlung,
Figur 3 die kalorienbewußte Benutzung der Karten zueinander,
Figur 4 eine Draufsicht auf eine Leitkarte und
Figur 5 eine weitere Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Karte.
[0012] Die in Figur 1 dargestellte Karte 1 weist eine bestimmte Formatgröße Länge x Breite
auf. Sämtliche Karten einer Rezeptsammlung stimmen in dieser Größe überein. Jede Karte
besitzt einen Oberrand 2 und einen Querrand 3. Am Oberrand 2 ist - bei den einzelnen
Karten 1 jeweils an unterschiedlicher oder auch übereinstimmender Stelle - ein Tab
4 angeordnet bzw. angeschnitten, welches einstückig mit dem Material der Karte ausgebildet
ist. Die Karte 1 kann aus Papier, Kunststoff o. dgl. bestehen.Das Tab 4 erstreckt
sich oberhalb des Oberrands 2 und weist eine randgeschlossene Durchbrechung 5 auf,
die kreisrund oder auch eckig ausgebildet sein kann. Auf die besondere Form dieser
randgeschlossenen Durchbrechungen 5 kommt es nicht an. Die Anordnung der Tabe 4 mit
den Durchbrechungen 5 ist in einem gewissen Raster über sämtliche Karten 1 einer Rezeptsammlung
verteilt angeordnet, so daß dann, wenn sich die Karten im Stapel befinden, die Tabe
4 mit den Durchbrechungen 5 verschiedener Karten miteinander fluchten, dagegen die
anderen Karten nicht fluchten. Auf diese Art und Weise können sämtliche Karten 1,
die z. B. eine Schweinefleischzubereitung aufweisen, den betreffenden Tab 4 mit der
Durchbrechung 5 an der gleichen Stelle tragen. So ist es möglich, durch das Hindurchstecken
z. B. einer Stricknadel oder eines anderen stiftförmigen Gegenstands durch die fluchtenden
Durchbrechungen 5 der betreffenden Karten im Kartenstapel alljene Karten auf einmal
zu ergreifen und auszusortieren, die eine Schweinefleischzubereitung zeigen. Die betreffende
gewünschte Karte wird dann ausgewählt. Die jeweilige Karte enthält beispielsweise
eine bildliche Darstellung 6 der betreffenden Menükomponente sowie Angaben 7 über
Einsatzgewichte, Behandlungsvorschrift in der Zubereitung usw. Jede Karte 1 trägt
- vorzugsweise im Bereich des Oberrands 2 - eine Farbcodierung 8, also einen durchgehenden
Streifen bestimmter Farbgebung, aus dem heraus für den Benutzer erkennbar ist, ob
und inwieweit bei übereinstimmendem Farbstreifen eine bestimmte Beilage zu einem bestimmten
Fleischgericht paßt oder nicht.
[0013] Darüberhinaus sind die Kalorien der betreffenden Menükomponente - hier portionsweise
- auf der Karte 1 aufgetragen. Eine erste Streckenmarkierung 9 ist einer kleinen Portion,
eine weitere Streckenmarkierung 10 einer mittleren Portion und schließlich eine Streckenmarkierung
11 einer großen Portion der betreffenden Menükomponente zugeordnet. Die einzelnen
Streckenmarkierungen 9, 10, 11 müssen nicht unbedingt in einem ganzzahligen Vielfachen
stehen, sondern können auf die entsprechende Portionsgröße abgestimmt sein. Die unterschiedlichen
Streckenmarkierungen 9, 10, 11 unterschiedlicher Karten können jeweils gleichfarbig
unterlegt sein, so daß sämtliche kleinen Portionen beispielsweise gelb, sämtliche
mittleren Portionen rot und sämtliche großen Portionen z. B. blau unterlegt sein können.
[0014] In Figur 2 ist eine Karte 12 dargestellt, die eine bestimmte Gemüsebeilage, beispielsweise
Blumenkohl, wiedergibt. Hier sind zwei Farbcodierungen 8 und 13 angebracht und es
befinden sich auch zwei Tabe 4, 14 mit entsprechenden Durchbrechungen 5, 15 am Oberrand
2. Auch hier sind wieder Streckenmarkierungen 9, 10, 11 entsprechend verschiedener
Portionsgrößen dieser Beilage in ihrem Kaloriengehalt als Strecken angegeben.
[0015] Die Benutzung der Karten wird anhand von Figur 3 erläutert. Nachdem beispielsweise
die Fleischkomponente gemäß der Karte 1 in Figur 1 ausgewählt worden ist und sich
der Benutzer für eine mittlere Fleischportion entsprechend der Streckenmarkierung
10 entschlossen hat,wird die Karte 12 mit der ausgewählten Beilage mit ihrem Querrand
3 so auf die Karte 1 aufgelegt, daß die Karte 12 mit dem Ende der Streckenmarkierung
10 der Karte 1 zusammenfällt bzw. an diese anschließt. Diese optische Addition der
Kalorien läßt sofort die Gesamtkalorienzahl des bisher zusammengestellten Menüs erkennen.
Wird beispielsweise eine weitere Beilage oder auch ein Nachtisch o. dgl. ausgewählt,
also eine Karte 16 in ähnlicher Weise hinzugefügt, so ragt in dem in Figur 3 dargestellten
Beispiel selbst eine kleine Portionsmenge entsprechend deren Streckenmarkierung 9
mit ihrem Ende bereits über das Ende der Karte 1 hinaus. Wenn der Maßstab so gewählt
ist, daß der Gesamtlänge der Karten 1, 12 und 16 beispielsweise die Kalorienmenge
600 Klaorien zugeordnet ist, die für eine Reduktionskost z. B. sinnvoll ist, dann
erkennt man, daß selbst die kleine Portion Nachspeise den vorgenommenen Grenzwert
überschreiten würde, so daß es erforderlich ist, die Portionsgröße der Beilage gemäß
Karte 12 und/oder die Portionsgröße der Fleischkomponente gemäß Karte 1 entsprechend
zu reduzieren. Auf diese Art und Weise läßt sich die Rezeptsammlung sehr einfach handhaben
und kalorienbewußt anwenden. Trotzdem sind die Variationsmöglichkeiten in der Zusammenstellung
weitgehend frei und können ganz individuell nach den Bedürfnissen und Wünschen des
Benutzers gehandhabt werden. In Figur 3 ist aus Übersichtlichkeitsgründen die Darstellung
der Farbcodierungen 8, 13 usw. weggelassen. Nach der Einnahme der Menüs bzw. der Zubereitung
können die Karten ungeordnet, d. h. an beliebiger Stelle, in den Stapel der Karten
zurückgestellt werden. Bei einer erneuten Benutzung schadet dies keineswegs.
[0016] Dem Stapel ist zweckmäßig eine Leitkarte 17 zugeordnet, wie sie in Figur 4 dargestellt
ist. Diese Karte besitzt randoffene Ausnehmungen 18, die entlang ihres Oberrands 19
in Längsrichtung in dem gleichen Raster angeordnet sind, wie auch die Tabe 4 und die
Durchbrechungen 5 bzw. die Tabe 14 mit Durchbrechungen 15. Die Leitkarte enthält nun
verschiedener Felder 20 mit unterschiedlichen Bedeutungsinhalten, die auf entsprechende
Ausnehmungen 18 hinweisen. Beispielsweise ist in einem Feld 20 der Hinweis auf Schweinefleisch
zu finden, so daß die Stricknadel dann in der entsprechenden Aussparung 18, die wiederum
mit den Durchbrechungen 5 fluchtet, eingesetzt werden kann. Analoges gilt für sämtliche
Beilagen, Suppen, Vorspeisen, Nachspeisen. Die von den Feldern 20 zu den Aussparungen
18 sich erstreckenden Leitfäden 21 können bereits farblich entsprechend den Farbcodierungen
8, 13 ausgebildet sein, so daß bereits anhand der Leitkarte 17 ein Hinweis auf die
Komponierbarkeit und die Verträglichkeit der entsprechenden Komponenten gegeben ist.
[0017] Figur 5 zeigt eine weitere Karte 22 in einer anderen Ausführungsform. Es sind hier
längere Tabe 23, abstehend vom Oberrand 24, vorgesehen, die zwei randgeschlossene
Durchbrechungen 25 und 26 aufweisen, die eine noch feinere Unterteilung bestimmter
Menükomponenten gestatten. Es versteht sich, daß zu einem solchen Kartenstapel auch
kürzere Tabe gehören, die nun wiederum nur eine randgeschlossene Durchbrechung fluchtend
zu der Durchbrechung 25 aufweisen. Die Karte 22 besitzt Streckenmarkierungen 9, 10
und 11 in der einen Richtung, also parallel zum Oberrand und weitere Streckenmarkierungen
27, 28, 29 in einer anderen Richtung, also parallel zu einem Querrand 30. Dabei sind
die Maßstäbe relativ zur Gesamtlänge bzw. zu der betreffenden Höhe unterschiedlich
gewählt, so daß die eine Richtung z. B. für eine Reduktionskost und der andere Maßstab
für eine Normalkost, eine bestimmte Diätkost o. dgl. benutzt werden kann. Ansonsten
stimmen auch die Karten 22 in der schon verdeutlichten Weise mit ihren Darstellungen
6 und Angaben 7 entsprechend überein.
Bezugszeichenliste :
[0018]
1 = Karte
2 = Oberrand
3 = Querrand
4 = Tab
5 = Durchbrechung
6 = Darstellung
7 = Angaben
8 = Farbcodierung
9 = Streckenmarkierung
10 = Streckenmarkierung
11 = Streckenmarkierung
12 = Karte
13 = Farbcodierung
14 = Tab
15 = Durchbrechung
16 = Karte
17 = Leitkarte
18 = Ausnehmung
19 = Oberrand
20 = Feld
21 = Leitfaden
22 = Karte
23 = Tab
24 = Oberrand
25 = Durchbrechung
26 = Durchbrechung
27 = Streckenmarkierung
28 = Streckenmarkierung
29 = Streckenmarkierung
30 = Querrand
1. Rezeptsammlung zum Zusammenstellen von Menüs, mit einer Vielzahl gleichformatiger
Karten, die auf ihrem Oberrand mindestens ein zu Sortierzwecken dienendes Tab, eine
Fortsatzleiste o. dgl. und auf der Fläche der Karte Menükomponenten, Menübestandteile
sowie Hinweis auf deren Zubereitung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Karte
(1, 12, 16, 22) im Bereich ihres Tabs (4, 14) eine randgeschlossene Durchbrechung
(5, 15) aufweist, die zu Durchbrechungen (5, 15) weiterer Karten fluchtend angeordnet
ist, und daß jede Karte eine Streckenmarkierung (9) entsprechend ihres Kaloriengehalts
der jeweiligen Menükomponente bzw. des Menübstandteils in einem der Gesamtlänge der
Karte zugeordneten Maßstab aufweist.
2. Rezeptsammlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Karte (1, 12,
16, 22) mehrere Streckenmarkierungen (9, 10, 11) entsprechend unterschiedlicher Portionsgrößen
der Menükomponenten bzw. des Menübestandteils aufweist.
3. Rezeptsammlung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckenmarkierungen
(9, 10, 11) gleich großer Portionsgrößen gleichfarbig unterlegt sind.
4. Rezeptsammlung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Karte (1,
12, 16. 22) eine Farbcodierung (8, 13) entsprechend der Komponierbarkeit der jeweiligen
Menükomponente bzw. des Menübestandteils aufweist.
5. Rezeptsammlung nach ANspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Karte (22)
mehrere sich in unterschiedliche Richtungen erstreckende Streckenmarkierungen (9,
10, 11; 27, 28, 29) aufweist, wobei die sich in die unterschiedlichen Richtungen erstreckenden
Streckenmarkierungen einen jeweils unterschiedlichen Maßstab relativ zur Größe der
Karte (22) aufweisen.
6. Rezeptsammlung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einzelnen
Karten (12) mehrere Tabs (4, 14) mit je einer randgeschlossenen Durchbrechung (5,
15) vorgesehen sind.
7. Rezeptsammlung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Karten eine
Leitkarte (17) zugeordnet ist, die Hinweise auf die Tabe (4, 14) entsprechend den
Menükomponenten bzw. den Menübestandteilen aufweist.