[0001] Die Erfindung betrifft eine Signatur und ein Perforiermesser zum Perforieren von
Signaturen vor dem Falzen gemäß der Oberbegriffe der Patentansprüche 1 bis 6.
[0002] Durch das US-Patent 27 75 448 sind zwei Verfahren und Einricntungen zu ihrer Durchführung
bekannt geworden, mittels derer in einer Signatur zunächst eine Perforation erzeugt
wird und anschließend entlang dieser Perforation gefalzt wird.
Bei dem ersten Verfahren werden Längsschlitze entlang und auf einer Falzbruchlinie
erzeugt, die einen Abstand voneinander haben, der genau so groß ist wie die Länge
der Schlitze.
Bei dem zweiten Verfahren werden Schlitze erzeugt, die quer zur Falzbruchlinie verlaufen
und einen gleichmäßigen Abstand voneinander haben.
[0003] Die Längsschlitze geben einen Falzbruch exakt vor und vermeiden bei einem möglichen
nachfolgenden Falz eine Quetschfaltenbildung speziell im näheren Bereich des nachfolgenden
Falzes. Dies gilt jedoch nur für dünnlagige Produkte. Bei mehrlagigen Falzprodukten
z. B. für Telefonbuch- oder Magazinsektionen kann eine Quetschfaltenbildung, insbesondere
hin zu den Randbereichen nicht vermieden werden, da die zwischen den Längsschlitzen
verbleibenden ungeschnittenen Partien breit sind. Hierdurch können Verschiebungen
der beiden, durch den Falzbruch getrennten Seiten, relativ zueinander, die infolge
eines nachfolgenden, senkrecht zum ersten Falz verlaufenden, zweiten Falzes nötig
sind, nicht ausgeglichen werden.
[0004] Das Einbringen von Schlitzen quer zur Falzbruchlinie vermeidet zwar die Bildung von
Quetschfalten, jedoch ist es von Nachteil, daß keine feste Falzbruchlinie mehr vorgegeben
ist. Außerdem kommt es im Falzbereich zu unerwünschter Wulstbildung, die ein Abstapeln
der Produkte erschwierigt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Signaturen zu schaffen, die entlang einer
vorgesehenen Falzlinie nach dem Falzen weitestgehend stauchfaltenfrei sind, und ein
Perforiermesser zum Perforieren von Signaturen entlang einer vorgesenenen Falzlinie
zu schaffen, so daß die mit diesem Perforiermesser perforierten Signaturen nach dem
Falzen entlang der Falzlinie weitestgehend stauchfaltenfrei sind.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Teile der Patentansprüche
1 bis 6 gelöst.
[0007] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind insbesondere die, daß auch Signaturen
mit großer Seitenzahl, z. B. 64 gut aufeinander gestapelt werden können, da Wulst-
und / oder Stauchfaltenbildungen nahezu vollständig verhindert werden.
[0008] In vorteilhafter Weise sind die Perforierzähne des Perforiermessers nachschleifbar,
so daß die Gesamtstandzeit des Perforiermessers sehr hoch ist. Außerdem ist es in
seiner Höhe verstellbar, so daß die, die Peripherie des Schneidzylinders überrangenden
Perforierzähne des Perforiermessers genau auf ein vorgegebenes Maß eingestellt werden
können. Eine zweiteilige Ausführung des Perforiermessers ermöglicht eine getrennte
Auswechselung der beiden Perforiermesserhälften. Die Perforiermesserhälften sind identisch
und dadurch kostengünstig herzustellen.
[0009] Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht auf die Perforierzähne des erfindungsgemäßen Perforiermessers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Perforiermessers,
Fig. 3 eine durch die Perforierzähne verursachte Perforation entlang einer Falzbruchlinie,
Fig. 4 einen Perforierzylinder mit Messeroalken und Perforiermesser im Schnitt,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Perforiermessers,
Fig. 6 eine durch die zweite Ausführungsform des Perforiermesser erzeugte Perforation,
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Perforiermessers,
Fig. 8 eine durch die dritte Ausführungsform des Perforiermessers erzeugte Perforation.
[0010] Ein Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine weist u. a. einen Perforierzylinder 1 auf.
Der Perforierzylinder 1 trägt in einer zylinderbreiten Grube 2 einen Messerbalken
3. Der Messerbalken 3 weist eine Aufnahme 4 für ein Perforiermesser 6 auf. In Rotationsrichtung
des Perforierzylinders 1 gesehen, ist vor und hinter dem Perforiermesser 6 jeweils
ein federbeaufschlagter Niederhalter 7, 8 vorgesehen. Die Niederhalter 7, 8 drücken
eine Signatur 9 gegen einen Gegenperforierzylinder 11 und verhindern somit ein Verrutschen
der Signatur 9 während des Perforiervorganges. Das Perforiermesser 6 wirkt dabei mit
einer elastischen Gegenleiste 12 zusammen, die am Gegenperforierzylinder 11 befestigt
ist.
[0011] Das Perforiermesser 6 ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus zwei dünnwandigen
Stahlblechen 17, 18 (z. B. 1 mm) die etwas breiter als die Signatur 9 sind. Die Bleche
17, 18 sind in vorteilhafter Gestaltung untereinander gleich und jeweils mit ihrer
Rückseite 19; 21 derart aneinander in dem Messerbalken 3 befestigt, daß sie sich in
ihrer Wirkungsweise zu einer einzelnen Klinge ergänzen. Jedes Blech 17; 18 weist an
einer Oberkante 23 eine Mehrzahl von Perforierzähnen 24; 26 auf. Die Perforierzähne
24; 26 haben alle, bis auf jeweils einen in der Mitte angeordneten Perforierzahn 24.1;
26.1, die gleiche Zahnbreite und sind in einem Abstand voneinander angeordnet, so
daß jeweils zwischen zwei benachbarten Perforierzähnen 24 und 24; 26 und 26 eine Zahnlücke
27; 28 entsteht. Die in der Mitte jedes Stahlbleches 17, 18 angeordneten Perforierzähne
24.1, 26.1 sind etwas breiter ausgeführt, als die restlichen Perforierzähne 24, 26.
Hierdurch verbleibt beim rückseitigen Aneinanderstellen der beiden Perforiermesserhälften
6 keine Lücke zwischen den Perforierzähnen 24.1, 26.1. Die Basisschneidkanten 29,
30 der Perforierzähne 24, 24.1; 26, 26.1 liegen auf einer gemeinsamen Geraden 37.
Die Zahnlücken 27; 28 sind etwas breiter als die Perforierzähne 24; 26. Die Anordnung
der Perforierzähne 24; 26 und Zahnlücken 27; 28 ist so gewählt, daß jeweils ein Perforierzahn
24 eine Zahnlücke 28 und ein Perforierzahn 26 eine Zahnlücke 27 nahezu bis auf einen
kleinen Spalt a (ca. 0,5 - 3 mm) abdeckt. Der Spalt a ist der Abstand zwischen den
Schenkelschneidkanten 31, 32 zweier unmittelbar benachbarter Perforierzähnen 24, 26.
[0012] Jeder Perforierzahn 24; 26 ist einseitig meißelförmig zu der Basisschneidkante 29;
30 angeschliffen und weist jeweils zwei Schenkelschneidkanten 31; 32 an seinen geneigten
Seitenflanken 33; 34 auf. Die Schneidkanten 31; 32 stehen in Verbindung mit den Enden
der Schneidkanten 29; 30 und sind jeweils in einem Winkel α, β (z. B. α = β = 90°)
zu den Basisschneidkanten 29; 30 angeordnet. Selbstverständlich ist es auch möglich,
daß die Winkel α und β unterschiedlich groß sind.
[0013] Die Schneidkanten 29, 31; 30, 32 der Perforierzähnen 24, 24.1; 26, 26.1 sind "U"-förmig
ausgebildet, wobei die Schenkelschneidkanten 31, 32 unmittelbar benachbarter Perforierzähne
24, 26; 24.1, 26.1 wechselseitig zueinander angeordnet sind. Hierbei ist unter wechselseitig
zu verstehen, daß die Basisschneidkanten 29, 30; 47; 59 sämtlicher Perforierzähne
24, 26, 24.1, 26.1; 45; 57 auf oder in der Nähe der gemeinsamen Geraden 37 liegen
und die zwei Schenkelschneidkanten 31, 32; 61 zweier unmittelbar benachbarter Perforierzähne
24, 26; 24.1, 26.1; 57 jeweils gegeneinander um 180° um die vorgesehene Gerade 37
umgeklappt sind.
[0014] An einer Unterkante 43 weist das Perforiermesser 6 eine Mehrzahl von Ausnehmungen
44 auf, mittels derer es in der Aufnahme 4 vertikal, jedoch nicht horizontal verschiebbar
ist. Eine Mehrzahl rechteckförmiger Ausnehmungen 50, ebenfalls an der Unterkante 43
des Perforiermessers 6, dienen zur Aufnahme von Stellkeilen (nicht dargestellt).
[0015] Natürlich ist es auch möglich, daß das Perforiermesser 6 einteilig ausgeführt ist.
[0016] Das Perforiermesser 6 erzeugt in einer mehrlagigen Signatur 9 eine Perforation derart,
daß die Signatur 9 entlang, oder in der Nähe (z.B. ± 0,2 mm) der Falzlinie 36 eine
Vielzahl von wechselseitig sich erstreckenden "U"-förmigen Perforationen 35, 40, 41
aufweist. Unter wechselseitig ist zu verstehen, daß die Basisschnitte 35, 35.1, 35.2;
51; 67 sämtlicher Perforationen 35, 40, 41; 51, 52; 67, 68 auf oder in der Nähe der
vorgesehenen Falzlinie 36 liegen und die beiden Schenkelschnitte 40, 41; 68 zweier
unmittelbar benachbarter Perforationen 35, 40, 41; 67, 68 jeweils um 180° um die vorgesehene
Falzlinie 36 in der Signatur-Ebene 9 umgeklappt sind.
[0017] Zwischen den, durch die Schenkelschneidkanten 31; 32 der Perforierzähne 24; 26 erzeugten
Schenkelschnitten 40; 41 verbleibt jeweils ein kleiner Steg 39, lediglich zwischen
den beiden durch die Schneidzähne 24.1, 26.1 breiter ausgeführten Basisschnitten 35.1,
35.2 verbleibt kein Steg 39, so daß die Falzlinie 36 dort einen doppelt langen Schlitz
aufweist, der vorzugsweise in der Signaturmitte im Bereich eines Längsfalzes 42 erzeugt
wird.
[0018] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 5) weist ein Perforiermesser 46 eine
Vielzahl von im Abstand a nebeneinander angeordneten Perforierzähnen 45 auf, bei denen
die Schneidkanten 47, 48 der Perforierzähne 45 "H"-förmig ausgebildet sind und die
Basisschneidkanten 47 der Perforierzähne 45 auf der gemeinsamen Geraden 37 angeordnet
sind. Die Perforierzähne 45 sind jeweils durch eine Zahnlücke 54 voneinander getrennt.
Nur zwei jeweils in der Mitte, im Bereich eines vorgesehenen Längsfalzes 42 ausgebildete
Perforierzähne 45 sind dicht an dicht angeordnet, so daß dort kein Abstand a zwischen
den Perforierzähnen 45 entsteht. Die Schenkelschneidkanten 48 sind jeweils an den
Enden der Basisschneidkanten 47 in einem Winkel γ ; δ (z. B. γ = δ 90°) zu den Basisschneidkanten
47 angeordnet. Selbstverständlich können die Winkel γ , δ auch unterschiedlich groß
sein. Es ist jedoch von Vorteil, wenn zwei, die Zahnlücke 54 bildende, unmittelbar
benachbarte Schneidkanten 48, parallel sind.
[0019] Das Perforiermesser 46 erzeugt in einer mehrlagigen Signatur 9 eine Perforation 51,
52 derart, daß die Signatur 9 entlang oder in der Nähe der Falzlinie 36 eine Vielzahl
von sich erstreckenden "H"-förmigen Perforationen 51, 52 , aufweist. Zwischen den,
durch die Schenkelschneidxanten 48 erzeugten Schenkelschnitten 52 verbleibt jeweils
ein kleiner Steg 53, lediglich zwischen zwei in der Signaturmitte 42 ausgeführten
Basisschnitten 51 verbleibt kein Steg 53.
[0020] Bei einem dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 7) weist ein Perforiermesser 56 eine
Vielzahl von im Abstand a nebeneinander angeordneten Perforierzähnen 57 auf, bei denen
die Schneidkanten 59, 61 der Perforierzähne 57 "liegende Kurbel"-förmig ausgebildet
sind, was bedeutet, daß die einer "Kurbelstange" entsprechenden Basisschneidkanten
59 auf einer gemeinsamen Geraden 37 liegen und daß die "Kurbelzapfen" entsprechenden
Schenkelschneidkanten 61 der Perforierzähne 57 und die Schenkelschneidkanten 61 zweier
unmittelbar benachbarter Perforierzähne 57 wechselseitig zueinander angeordnet sind.
Die Perforierzähne 57 sind jeweils durch eine Zahnlücke 58 voneinander getrennt. Nur
zwei, jeweils in der Mitte, im Bereich des vorgesehenen Längsfalzes 42 ausgebildeten
Perforierzähne 57 sind dicht an dicht angeordnet.
[0021] Die Schneidkanten 61 sind jeweils an den Enden der Schneidkanten 59 in einem Winkel
ε ; ζ (z.B. ε = ζ = 90°) zu den Schneidkanten 59 angeordnet. Selbstverständlich können
die Winkel ε ; ζ auch unterschiedlich groß sein. Es ist jedoch von Vorteil wenn zwei,
die Zahnlücke 58 bildende, unmittelbar benachbarte Schenkelschneidkanten 61 bzw. deren
Verlängerungen parallel sind.
[0022] Das Perforiermesser 56 erzeugt in einer mehrlagigen Signatur 9 eine Perforation 67,
68 derart, daß die Signatur 9 entlang oder in der Nähe der Falzlinie 36 eine Vielzahl
von sich erstreckenden "liegende Kurbel"-förmigen Perforationen 67, 68 aufweist, worunter
zu verstehen ist, daß die jeweils einer "Kurbelstange" entsprechenden Basisschnitte
67 auf der gemeinsamen Falzline 36 liegen, wobei die den "Kurbelzapfen" entsprechenden
Schenkelschnitte 68 wechselseitig zueinander angeordnet sind. Hierbei weisen die "Kurbelzapfen"
68 bis zu einer Signaturmitte 42 von der "Kurbelstange" 67 aus betrachtet gegen den
Uhrzeigersinn, von einer Signaturmitte 42 aus im Uhrzeigersinn.
[0023] Zwischen den durch die Schenkelschneidkanten 61 erzeugten Schenkelschnitten 68 verbleibt
jeweils in kleiner Steg 63, lediglich die in der Signaturmitte, im Bereich des Längsfalzes
42, angeordnete Perforation 67, 68 weist eine aus zwei entgegengesetzten "Kurbeln"
bestehende Perforation 67, 68 auf, die keinen Steg 63 zwischen den gleichgewichteten
Schenkelschnitten 68 bildet.
Teileliste
[0024] 1 Perforierzylinder
2 Grube
3 Messerbalken
4 Aufnahme
5 -
6 Perforiermesser
7 Niederhalter
8 Niederhalter
9 Signatur, Signatur-Ebene
10 -
11 Gegenperforierzylinder
12 Gegenleiste
13 -
14 -
16 -
17 Stahlblech (6)
18 Stahlblech (6)
19 Rückseite (17)
20 -
21 Rückseite (18)
22 -
23 Oberkante (6)
24 Perforierzahn
24.1 Perforierzahn
25 -
26 Perforierzann
26.1 Perforierzahn
27 Zahnlücke
28 Zahnlücke
29 Basisschneidkante
30 Basisschneidkante
31 Schenkelschneidkante
32 Schenkelschneidkante
33 Seitenflanke
34 Seitenflanke
35 Basisschnitt
35.1 Basisschnitt
35.2 Basisschnitt
36 Falzlinie
37 Gerade
38 -
39 Steg
40 Schenkelschnitt (31)
41 Schenkelschnitt (32)
42 Längsfalz, Signaturmitte
43 Unterkante (6)
44 Ausnehmung
45 Perforierzahn
46 Perforiermesser
47 Basisschneidkante (46)
48 Schenkelschneidkante (46)
49 -
50 Ausnehmung
51 Basisschnitt
52 Schenkelschnitt
53 Steg
54 Zahnlücke
55 -
56 Perforiermesser
57 Perforierzahn (56)
58 Zahnlücke
59 Basisschneidkante (57)
60 -
61 Schenkelschneidkante (56)
62 -
63 Steg
64 -
65 -
66 -
67 Basisschnitt, "Kurbelstange"
68 Schenkelschnitt, "Kurbelzaofen"
a Abstand (24 - 26; 45 - 45; 57 - 57)
α Winkel
β Winkel
γ Winkel
δ Winkel
ε Winkel
ζ Winkel
1. Signatur (9), bestehend aus mehreren Papierbahnlagen mit einem Falzbruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signatur (9) entlang oder in der Nähe der Falzlinie (36) eine
Vielzahl von wechselseitig sich erstreckenden, "U"-förmigen Perforationen (35, 40,
41) aufweist.
2. Signatur (9), bestehend aus mehreren Papierbahnlagen mit einem Falzbruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signatur (9) entlang oder in der Nähe der Falzlinie (36) eine
Vielzahl von sich erstreckenden, "H"-förmigen Perforationen (51, 52) aufweist.
3. Signatur (9), bestehend aus mehreren Papierbahnlagen mit einem Falzbruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signatur (9) entlang oder in der Nähe der Falzlinie (36) eine
Vielzahl von sich erstreckenden, "liegende Kurbel"-förmigen Perforationen (67, 68)
aufweist, daß die "Kurbelzapfen" (68) bis zu einer Signaturmitte (42) gegen den Uhrzeigersinn
und ab einer Signaturmitte (42) im Uhrzeigersinn angeordnet sind.
4. Perforiermesser (6) zum Perforieren von Signaturen (9) vor dem Falzen, wobei das
Perforiermesser (6) eine Vielzahl von in einem Abstand (a) nebeneinander angeordneten
Perforierzähnen (24, 26; 24.1, 26.1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Schneidkanten
(29, 31; 30, 32) der Perforierzähne (24, 24.1; 26, 26.1) "U"-förmig ausgebildet sind,
daß die Basisschneidkanten (29; 30) der Perforierzähne (24, 24.1; 26, 26.1) auf einer
gemeinsamen Geraden (37) liegen, daß die Schenkel (31; 32) unmittelbar benachbarter
Perforierzähne (24, 24.1; 26, 26.1) wechselseitig zueinander angeordnet sind.
5. Perforiermesser (46) zum Perforieren von Signaturen (9) vor dem Falzen, wobei das
Perforiermesser (46) eine Vielzahl von in einem Abstand (a) nebeneinander angeordneten
Perforierzähnen (45) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Schneidkanten (47, 48)
der Perforierzähne (45) "H"-förmig ausgebildet sind, daß die Basisschneidkanten (47)
der Perforierzähne (45) auf einer gemeinsamen Geraden (37) angeordnet sind.
6. Perforiermesser (56) zum Perforieren von Signaturen (9) vor dem Falzen, wobei das
Perforiermesser (56) eine Vielzahl von in einem Abstand (a) nebeneinander angeordneten
Perforierzähnen (57) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Schneidkanten (59, 61)
der Perforierzähne (57) "liegende Kurbel"-förmig ausgebildet sind, daß die Basisschneidkanten
(59) der Perforierzähne (57) auf einer gemeinsamen Geraden (37) liegen, daß die Schenkelschneidkante
(61) der Perforierzähne (57) und die Schenkelschneidkanten (61) zweier unmittelbar
nebeneinander angeordneter Perforierzähne (57) wechselseitig zueinander angeordnet
sind, daß die Schenkelschneidkanten (61) bis zu einer Mitte (42) gegen den Uhrzeigersinn
und ab der Mitte (42) im Uhrzeigersinn an den Basisschneidkanten (59) angeordnet sind.
7. Perforiermesser (6, 46, 56) nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden mittleren Perforierzähne (24.1, 26.1; 45; 57) dicht an dicht angeordnet
sind.