[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsgerät, das durch eine Öffnung in einen
Wärmetauscher eingeführt und mit dem insbesondere der Rohrboden- und Abstandshalterplattenbereich
gereinigt werden kann. Sie betrifft insbesondere ein Reinigungsgerät für Wärmetauscher
mit Rohrbündeln, insbesondere für den Rohrboden- und Abstandshalterplattenbereich,
bei dem eine mit Düsen versehene Lanze durch eine Öffnung des Wärmetauschers in das
Rohrbündel einführbar, schrittweise weiterführbar und durch eine Schwenkvorrichtung
bewegbar ist und bei dem ein Flansch mit Hohlzylinder zur Führung der Lanze und zur
Befestigung an der Öffnung vorgesehen ist.
[0002] Aus der US-PS 4 273 076 ist ein Reinigungsgerät bekannt, das an einer Öffnung des
Wärmetauschers mittels einer Montageplatte befestigt wird, in der eine Lanze geführt
wird. Die Lanze besitzt längs ihrer Oberseite eine zahnstangenförmige Ausbildung,
auf die ein Antrieb derart einwirkt, daß die Lanze schrittweise in die Rohrgasse des
Wärmetauschers eingeführt wird. An dem in den Wärmetauscher eingeführten Ende besitzt
die Lanze einen Kopf mit Düsen, durch die unter Beibehaltung eines festen Winkels
ein Reinigungsmittel in pulsierenden Strahlen auf den Rohrboden gespritzt wird. Das
Gerät eignet sich zum Einführen in die in X- Richtung verlaufende Rohrgasse. Somit
kann der Reinigungsstrahl in die 90° hierzu versetzt verlaufenden Rohrspalte lediglich
unter Beibehaltung eines festen Anstellwinkels gelenkt werden.
[0003] Zum Reinigen eines Wärmetauscherrohrbodens ist es aus der DE-A 32 02 248 bekannt,
einen fernbedienten Rohrgassenmanipulator zu verwenden. Der Manipulator ist durch
eine Serviceöffnung in die Rohrgasse einführbar. Die an seinem Spritzkopf angeord
neten Düsen sind in ihrer jeweiligen Spritzposition dadurch positionierbar, daß das
Fahrzeugrohr teilungskonform mit außen einfahrbaren Klemmfüßen an den Rohren der beiden
einander gegenüberliegenden Rohrgassenseiten festgeklemmt wird. Dabei sind die Richtung
der Spritzdüsenmündung sowie ihr Abstand von der Klemmebene der Klemmfüße auf die
Rohrteilung so abgestimmt, daß die Spritzstrahlen in die Zwischenräume gelangen. Aufgrund
seiner Abmessungen ist der Manipulator jedoch nur für die in X-Richtung ausgerichtete
Rohrgasse verwendbar.
[0004] In einer aus der EP-B 0 077 255 bekannten Ausführung werden bandförmig angeordnete
flexible Rohre in den Wärmetauscher eingeführt, die mit Spritzdüsen fester Ausrichtung
versehen sind, so daß die Spritzdüsen die Strahlen schräg und etwa symmetrisch zur
Richtung einer Rohrreihe auf die Rohrplatte richten. Die Vorrichtung besitzt einen
aufwendigen Vorschubmechanismus, der außerhalb des Wärmetauschers montiert werden
muß und eine große Stellfläche benötigt.
[0005] Aus der US-PS 4 079 701 ist es bekannt, eine Lanze mittels eines Montagemechanismus
an einer Wärmetauscheröffnung zu befestigen und dann in den Inspektionskanal einzuführen.
Der Vorschub der Lanze kann per Hand oder mechanisch erfolgen. Der Lanzenschaft ist
schwenkbar. Am Kopf der Lanze ist ein rechtwinklig zur Lanze verlaufendes Rohrstück
mit einer Düse an jedem Ende angeordnet. Da beide Düsen ihren Strahl in entgegengesetzte
Richtung richten, ist es nicht möglich, beide Strahlen gleichzeitig auf den Rohrboden
zu lenken.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät für einen Wärmetauscher
mit Rohrbündeln, insbesondere für den Rohrboden und Abstandshalterplattenbereich,
anzugeben, das fernbedient und weitestgehend automatisch eine über die gesamte Breite
des Rohrbodens gleichmäßige Reinigung erlaubt.
[0007] Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Reinigungsgerät erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Schwenkvorrichtung einen Motor, der an dem Hohlzylinder befestigt
ist, und ein Pendelgetriebe umfaßt, das einen in Längsrillen der Lanze durch Laufräder
geführten Mitnehmer mit der Drehachse des Motors derart verbindet, daß die Lanze
um ihre Längsachse schwenkbar ist.
[0008] Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät zeichnet sich durch einen kompakten raumsparenden
Aufbau und eine einfache Schwenkvorrichtung aus. Es ermöglicht eine gründliche Reinigung
des Bodens. Durch automatisches Schwenken mittels des Motors entfällt eine Bedienung
durch Personal. Weiterhin ist dadurch eine gleichmäßige Beaufschlagung des Bodens
mit Reinigungsmittel gewährleistet.
[0009] Vorzugsweise ist das Reinigungsgerät so ausgeführt, daß ein an dem einen Ende der
Lanze angebrachter Anschlußkopf für die Reinigungsmittelversorgung von einer parallel
zu der Lanze am Hohlzylinder angeordneten Führungs- und Vorschubeinrichtung geführt
ist. Dadurch ist der aus dem Wärmetauscher herausragende Teil der Lanze mechanisch
gesichert. Mechanische Bewegungen der Lanze werden auf diese Weise verhindert, so
daß eine Verbiegung der Lanze ausgeschlossen ist.
[0010] Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Lanze oder ein Düsenkopf der Lanze im
größten Durchmesser kleiner als die kleinste Rohrspaltbreite ist. Die Lanze kann somit
auch in Y-Richtung in die weitaus engeren Rohrspalte eingeführt werden, so daß eine
Strahlausrichtung in X-Richtung auf den Boden möglich ist.
[0011] Es ist zweckmäßig, wenn die Lanze zwei Rohre mit je einem Düsenkopf besitzt, die
gegeneinander schwenkbar sind. Durch die Doppelanordnung kann der Reinigungsmitteldurchfluß
verdoppelt werden, wodurch eine besonders intensive Reinigung des Rohrbodens möglich
ist.
[0012] Besonders einfach ist es, wenn nur das erste Rohr direkt vom Schwenkantrieb angetrieben
ist und das zweite Rohr in drehmomentschlüssiger Verbindung mit dem ersten Rohr steht.
Dadurch kann der mechanische Aufwand für den Schwenkantrieb klein gehalten werden.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen im Prinzip beispielhaft
näher erläutert. Dabei zeigen:
FIG 1 ein erstes Reinigungsgerät nach der Erfindung in Seitenansicht, dessen Lanze
in einen Wärmetauscher eingeführt ist;
FIG 2 einen horizontalen Schnitt durch einen Wärmetauscher mit einem eingeführten
zweiten Reinigungsgerät mit vergleichsweise dünner Lanze;
FIG 3 im Querschnitt einen Düsenkopf gemäß FIG 1, der in eine Rohrgasse eingeführt
ist und um einen Schwenkwinkel ± 45° um die Längsachse schwenkbar ist;
FIG 4 im Querschnitt zwei kleine, besonders dünne Düsenköpfe eines dritten Reinigungsgerätes,
wobei diese Düsenköpfe in einen Rohrspalt eingeführt und um einen Schwenkwinkel ±
22,5° gegensinnig verschwenkbar sind; und
FIG 5 einen Schnitt durch ein Reinigungsgerät mit zwei parallelen Rohren in der Lanze,
wie es bei der Ausführungsform nach FIG 4 eingesetzt werden kann.
[0014] In FIG 1 ist ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät gezeigt, dessen Lanze 1 gemäß
einer ersten Ausführungsform ausgebildet ist. Diese Lanze 1 ist durch eine Öffnung
3 (z.B. ein Handloch) eines Wärmetauschers in eine Rohrgasse oder in eine Rohrspalte,
die von Wärmetauscherrohren 30 gebildet wird, eingeführt.
[0015] In FIG 2 ist dargestellt, daß in X-Richtung die relativ breite Rohrgasse 21 verläuft;
parallel dazu verlaufen relativ enge Rohrspalte. In Y-Richtung und parallel dazu gibt
es dagegen nur durch den normalen Abstand der Wärmetauscherrohre 30 gebildete Rohrspalte
22. In FIG 2 stehen die Wärmetauscherrohr 30 senkrecht auf der Papierebene, also
in Z-Richtung und parallel dazu. In der Darstellung ist eine in Y-Richtung zentral
eingeführte Lanze 1 zu sehen, die relativ dünn ausgeführt ist und auch einen relativ
dünnen Düsenkopf besitzt. Es sind insgesamt vier Reinigungsstrahlen 27 parallel zur
X-Z-Ebene dargestellt, und zwar beidseitig der Lanzen-Längsachse jeweils zwei. Diese
können in den genannten parallelen Ebenen geschwenkt werden, also quer zur Einführungsrichtung
Y. Damit überstreichen sie den Wärmetauscherboden 15. Dieser wird dadurch gereinigt.
Entsprechend kann bei einem (nicht gezeigten) Abstandsplattenhalterbereich eines
Wärmetauschers vorgegangen werden.
[0016] Wie in FIG 1 im Detail dargestellt, ist das Reinigungsgerät mit einem Flansch 5 am
Wärmetauscher verschraubt. Dessen Boden ist auch hier wieder mit 15 bezeichnet. Die
Lanze 1 ist hier mit Hilfe eines einzigen Rohres ausgebildet, das in einem Hohlzylinder
6 gelagert ist, der wiederum mit dem Flansch 5 verbunden ist. Wie später näher dargelegt
wird, kann die Lanze 1 auch mehr als ein Rohr umfassen. An dem in die Rohrgasse weisenden
Ende der Lanze 1 ist ein Düsenkopf 13 angeordnet. Dieser ist auf der gezeigten ebenen
Abstrahlseite mit vier zum Wärmetauscherboden 15 ausgerichteten Düsen 2 versehen.
Diese vier Düsen 2 sind in Zweierreihen angeordnet. Entsprechend kann eine weitere,
schräg zur ersten Abstrahlseite verlaufende zweite Seite vorgesehen sein, an der ebenfalls
Düsen angeordnet sind.
[0017] An dem entgegengesetzten Ende der Lanze 1 befindet sich ein schwenkbar angeordneter
Anschlußkopf 14, über den die Reinigungsmittelversorgung erfolgt. Der Anschlußkopf
14 wird mittels einer Halterung 16 an einer Führungs- und Vorschubeinrichtung 12 geführt.
Hierüber erfolgt mittels einer Spindel 17 der schrittweise Vorschub der Lanze 1.
Die Spindel 17 wird dabei von einem Vorschubmotor 19 angetrieben. Durch die Führungs-
und Vorschubeinrichtung 12 kann die Lanze 1 schrittweise so weit in den Wärmetauscher
eingeführt werden, bis die Halterung 16 an einem an einer Führungsschiene 20 einstellbar
angebrachten Endschalter 18 zum Anschlag kommt. Dieser Endschalter 18 beendet den
automatischen motorischen Vorschub. Durch die Einstellung oder Positionierung des
Endschalters 18 auf der Führungsschiene 20 ist die maximale Einschubtiefe der Lanze
1 festgelegt.
[0018] Unterhalb der Führungs- und Vorschubeinrichtung 12 ist gemäß FIG 1 auf der anderen
Seite des Hohlzylinders 6 eine automatische Schwenkvorrichtung 4 angeordnet. Sie
besteht im wesentlichen aus folgenden Einheiten: Aus einem Motor 7, einem mit dessen
Antriebsachse verbundenen Pendelgetriebe 8 und einem in Längsrillen 9 der Lanze 1
durch Laufräder 11 geführten Mitnehmer 10. Die Lanze 1 ist in dem Mitnehmer 10 in
Längsrichtung beweglich geführt. Durch die in die Längsrillen 9 der Lanze 1 eingreifenden
Laufräder 11 wird eine Schwenkung der Lanze 1 um ihre Längsachse bewirkt. Auf diese
Weise werden, während die Lanze 1 schrittweise in die betreffende Rohrgasse eingefahren
wird, die Reinigungsstrahlen 27 des Düsenkopfes 13 über den Wärmetauscherboden 15
hin- und hergeschwenkt.
[0019] Es soll angemerkt werden, daß auf jeder Abstrahlseite des Düsenkopfes 13 mehr oder
weniger als vier Düsen 2 angeordnet sein können.
[0020] In FIG 3 ist ein in eine Rohr- oder Inspektionsgasse 21 eingeführter Düsenkopf 13
mit insgesamt vier Düsen 2 im Querschnitt gezeigt. Der Düsenkopf 13 ist breiter als
der nach FIG 2 ausgebildet; er entspricht demjenigen von FIG 1. Die beiden ebenen
Abstrahlseiten, an denen sich die jeweils zwei Düsen befinden, schließen untereinander
einen Winkel z.B. zwischen 45° und 80° ein. Aus FIG 3 wird deutlich, daß mit den Reinigungsstrahlen
27 bei einem Düsenschwenkwinkel von nur ± 45°, der durch einen Doppelpfeil markiert
ist, eine Beaufschlagung des Wärmetauscherbodens 15 mit Reinigungsmittel in seiner
gesamten, in Y-Richtung gemessenen Breite möglich ist. Die Nullstellung des Düsen
schwenkwinkels ist durch die durchgezogenen Pfeile, die die Reinigungsstrahlen 27
markieren, charakterisiert.
[0021] In FIG 4 ist eine Lanze 1 verwendet, die aus zwei Rohren mit jeweils einem angesetzten
kleinen Düsenkopf 13 und mit z.B. zwei Düsen pro Düsenkopf 13 besteht. Diese Lanze
1, die auch als Doppellanze bezeichnet werden kann, ist in einen gegenüber der Rohrgasse
21 von FIG 3 weitaus engeren, in Y-Richtung verlaufenden Rohrspalt 22 eingeführt.
Jeder der beiden Düsenköpfe 13 hat einen Düsenschwenkwinkel von insgesamt 45°. Die
Düsenköpfe 13 werden dabei gegenläufig geschwenkt, was durch die durchgezogenen Pfeile
(Ausgangsstellung) und die gestrichelten Pfeile (Umkehrstellung) für die Reinigungsstrahlen
27 verdeutlich ist. Durch die getroffene Düsenanordnung in den einzelnen Düsenköpfen
13 ist auch hier wieder eine gleichmäßig intensive Behandlung des Wärmetauscherbodens
15 über seine gesamte Breite möglich. Dies wird durch die gegenläufig schwenkenden
Strahlen 27 der beiden Düsenköpfe 13 begünstigt. Die Düsenköpfe 13 sind dabei jeweils
in ihrem größten Durchmesser kleiner als der Rohrspalt 22.
[0022] Zur Anordnung der Düsen 2 an den beiden Düsenköpfen 13 gemäß FIG 4 ist folgendes
zu sagen: Zumindest eine Düse 2 ist an dem einen Düsenkopf 13 so angeordnet, daß ihr
Reinigungsstrahl 27 in der einen Schwenk-Endstellung in etwa dieselbe Richtung zielt
wie der Reinigungsstrahl 27 zumindest einer Düse 2 des anderen Düsenkopfes 13, und
zwar dann, wenn dieser andere Düsenkopf 13 zur gleichen Zeit seine Endstellung eingenommen
hat. Mit anderen Worten: Die Reinigungsstrahlen 27 auf einer Seite der Lanze 1 schwenken
aufeinander zu, bis sie etwa dieselbe Richtung erreicht haben, und sodann kehren sie
in ihre Ausgangslage zurück. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß eine gewisse
Überschneidung stattfindet.
[0023] In FIG 5 ist ein Schnitt durch eine zwei Rohre 23a, 23b und endseitig angebrachte
(nicht gezeigte) Düsenköpfe umfassende Lanze 1 dargestellt. An jedem Düsenkopf sind
wieder an einer oder an zwei Abstrahlseiten eine oder mehrere Düsen 2 angeordnet.
Die Rohre 23a, 23b besitzen jeweils an ihrem Umfang eine Verzahnung 24. Die beiden
Rohre 23a, 23b sind nach Art eines Getriebes in drehmomentschlüssiger Verbindung miteinander
verbunden. Das untere oder erste Rohr 23b weist zusätzlich in seiner Oberfläche Längsrillen
9 auf, in denen die Laufräder 11 des Mitnehmers 10 geführt werden. Der Mitnehmer 10
wird an seinem anderen Ende durch einen auf einer Scheibe 26 befindlichen Zapfen 25
hin- und herbewegt, wobei die Scheibe 26 durch einen Motor 7 angetrieben wird, wodurch
die Schwenkung des unteren oder ersten Rohres 23b erfolgt. Da das zweite Rohr 23a
zum ersten Rohr 23b in drehmomentschlüssiger Verbindung steht, wird dieses zweite
Rohr 23a in entgegengesetzter Richtung mitgeschwenkt. Von diesem Verhalten war auch
bei der Beschreibung von FIG 4 ausgegangen worden. Der Schwenkwinkel jedes Rohres
23a, 23b und damit jedes Düsenkopfes 13 beträgt z.B. ± 22,5°. Man kommt also hier
mit besonders kleinen Schwenkwinkeln aus.
1. Reinigungsgerät für Wärmetauscher mit Rohrbündeln, insbesondere für den Rohrboden-
und Abstandshalterplattenbereich, bei dem eine mit Düsen (2) versehene Lanze (1) durch
eine Öffnung (3) des Wärmetauschers in das Rohrbündel einführbar, schrittweise weiterführbar
und durch eine Schwenkvorrichtung (4) bewegbar ist und bei dem ein Flansch (5) mit
Hohlzylinder (6) zur Führung der Lanze (1) und zur Befestigung an der Öffnung (3)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (4) einen Motor (7), der an dem Hohlzylinder (6) befestigt
ist, und ein Pendelgetriebe (8; 25, 26) umfaßt, das einen in Längsrillen (9) der Lanze
(1) durch Laufräder (11) geführten Mitnehmer (10) mit der Drehachse des Motors (7)
derart verbindet, daß die Lanze (1) um ihre Längsachse schwenkbar ist.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem einen Ende der Lanze (1) angebrachter Anschlußkopf (14) für die Reinigungsmittelversorgung
von einer parallel zu der Lanze (1) am Hohlzylinder (6) angeordneten Führungs- und
Vorschubeinrichtung (12) geführt ist.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (1) oder ein Düsenkopf (13) der Lanze (1) im größten Durchmesser kleiner
als der kleinste Rohrspalt (22) ist.
4. Reinigungsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (1) zwei Rohre (23a, 23b) mit je einem Düsenkopf (13) besitzt, die
gegeneinander schwenkbar sind, wobei jeder Düsenkopf (13) eine vorgegebene Anzahl
von Düsen (2) aufweist.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Rohr (23b) direkt vom Schwenkantrieb (4; 25, 26) angetrieben ist und
das zweite Rohr (23a) in drehmomentschlüssiger Verbindung mit dem ersten Rohr (23b)
steht.
6. Reinigungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkelbereich jedes der beiden Rohre (23a, 23b) etwa ± 20° beträgt.
7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (2) an dem einen Düsenkopf (13) so angeordnet sind, daß ihr Reinigungsstrahl
(27) in der einen Endstellung in etwa dieselbe Richtung zielt wie der Reinigungsstrahl
(27) der Düsen (2) des anderen Düsenkopfes (13) in dessen gleichzeitig eingenommener
Endstellung (FIG 4).