(19)
(11) EP 0 308 985 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.03.1989  Patentblatt  1989/13

(21) Anmeldenummer: 88115820.8

(22) Anmeldetag:  26.09.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65B 27/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE IT

(30) Priorität: 25.09.1987 DE 3732376

(71) Anmelder: FLEISSNER Maschinenfabrik AG
CH-9445 Rebstein (CH)

(72) Erfinder:
  • Fleissner, Gerold
    CH-7006 Chur (CH)

(74) Vertreter: Neumann, Gerd, Dipl.-Ing. 
Alb.-Schweitzer-Strasse 1
79589 Binzen
79589 Binzen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Verpacken von faserigem Gut in Ballen sowie geeignete Faserballenpresse dazu


    (57) Das auf die Oberseite des zu verpressenden Fasermaterials gelegte Verpackungsmaterialstück (5) weißt rundum überstehende Randbereiche auf, die nach dem Preßvorgang vom Preßstempel (3) gelöst und an den Ballen gelegt werden müssen. Zum selbsttätigen Lösen der Folie vom Preßstempel sind dazu Blattfedern (6) an den Seitenflächen des Preßstempels befestigt, die nach dem Abziehen des Preßkastenmantels (1) diese Randbereiche vom Preßstempel abdrücken. Anschließend ver­fährt der oberhalb stehende Preßkastenmantel erneut zum Ballen nach unten, und zwar nur bis zum oberen Rand, wobei die nach oben am Ballen abstehenden Randbereiche der Folie gleichmäßig an den Ballen gelegt werden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken von fasrigem Gut in Ballen an einer Faserballenpresse, in die ein Preßkasten, bestehend aus einem Preßkastenmantel mit einer lösbaren Bodenplatte, mit dem eingefüllten Material eingeschoben wird, auf dessen Oberseite ein folienartiges Verpackungsmaterial­stück für die Oberseite des Ballens aufgelegt und zusammen mit dem Preßstempel in den Preßkastenmantel zum Verpressen des Materials eingefahren wird, Verpressen des Materials und Abziehen des von der Bodenplatte gelösten Preßkastenmantels vom verpreßten Material.

    [0002] Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-OS 29 11 958 bekannt. Da die Stahlbänder od. dgl. zum Verschnüren des Ballens mit den Fasern nicht in Berührung kommen dürfen, ist der Ballen rundum vor der Armierung mit Verpackungsmaterial zu bedecken. Dazu werden zunächst der Preßkastenboden als auch später der Preßstem­pel vor dem Preßvorgang mit einem Verpackungsmaterialstück belegt, dann der Ballen verpreßt, anschließend der Preßkastenmantel unter Aufrechterhaltung des Preßdruckes nach oben hin abgezogen und schließlich zur Beendigung des Verpackungsvorganges der Ballen rundum mit einem breiteren Verpackungsmaterialstück horizontal umwickelt.

    [0003] Voraussetzung für ein zufriedenstellendes Verpacken ist nicht nur, daß die Folie den Ballen rundum bedeckt, sondern daß auch die Folie den Ballen faltenfrei umgibt, damit sowohl die Flächen als auch die Kanten des Ballens sauber verpackt aussehen. Um dieses zu bewirken, ist es aus der genannten Offenlegungsschrift bekannt, sowohl den Preßstempel als auch den Preßkastenboden aus einem Kernstempel und einen ihn umgebenden Außenstempel zu bilden, damit nach dem Preßvorgang bei Entfernung des Außenstempels die Folienrandstücke gleichmäßig um den Ballen gelegt werden können. Diese Preßstempelkonstruktion ist sehr teuer in der Herstellung. Sie erfordert aber auch eine Anzahl von Bewegungsvorgängen in der Faserballenpresse, die recht zeitaufwendig sind und letztlich auch störanfällig. Insofern ist es vorteilhafter, wenn der Boden und der Preßstempel nicht unterteilt sind, sondern aus einem Stück bestehen. Dann müssen aber sowohl im oberen als auch im unteren Preßstempel Einrichtungen angeordnet sein, die nach dem Preßvorgang die nach außen abstehenden Randabschnitte der Boden- und Deckenver­packungsmaterialstücke zum Ballen hin umbiegen. Diese dann wunschgemäß am Ballen anliegenden Randabschnitte werden letztlich mit der horizontal umgewickelten Folie bedeckt, so daß der Ballen rundum vollständig und glatt verpackt ist.

    [0004] Wie aus der DE-OS 29 11 958 bekannt, besteht der obere Preßstempel aus einer ebenen Platte, die mit Schnürnuten für den Armie­rungsvorgang durchsetzt ist. In Aussparungen des Preßstempels, der ja den Preßkastenmantel längs durchfahren muß, sind Finger angeordnet, die das Umbiegen der an dem Preßstempel anliegenden Folienrandabschnitte nach unten bewirken sollen. Es hat sich ge­zeigt, daß diese Randabschnitte der Folie nur schwer durch diese Finger nach unten an den Ballen gelegt werden können. Dies liegt einerseits daran, daß sich das verpreßte Fasermaterial beim Ab­ziehen des Preßkastenmantels nach außen ausdehnt und die Finger nur schwer noch das verpreßte Fasermaterial außen umfassen kön­nen, andererseits daran, daß die Finger zwar in den mittleren Bereichen der Seitenflächen des Preßstempels die Folie nach unten hin beeinflussen könnten, jedoch nicht an den Ecken. Es kommt immer wieder vor, daß gerade an diesen Ecken die Folie nach oben eine Art Ohr bildet, das entgegengesetzt zur Anlagerichtung vom Ballen absteht. Ganz abgesehen von diesen Schwierigkeiten ist es konstruktiv sehr aufwendig, an dem Preßstempel mit dem langen Preßzylinder derartige Finger zwangsweise zu bewegen.

    [0005] Es wurde nun vorgeschlagen, zur Lösung dieses Problemes den Preß­stempel als Wanne auszubilden, so daß die im Preßstempel liegende Folie in den Randabschnitten eine nach unten gerichtete Vororien­tierung erhält, die dann das Umlegen der Folie nach dem Preßvor­gang nach unten hin positiv beeinflußt. Beim Preßstempel, der funktionsbedingt längs durch den Preßkastenmantel hindurchfahren muß, ist diese Formgestaltung jedoch nicht so vorteilhaft, weil der Preßstempel im Querschnitt nicht größer ausgebildet werden kann als der des Preßkastenmantels, um das Überquellen des Fasermaterials über den Rand der Wanne nach Abziehen des Preßkastenmantels zu verhindern. Aus diesen Gründen ist allein die Formgebung des Preßstempels als Wanne nicht ausreichend, um eine Vororientierung der Folie nach unten zu bewirken.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwik­keln, mit dem die obere Folie sich vom Preßstempel löst und selbsttätig an den Ballen legt, ohne Zuhilfenahme von anzutreiben­den Fingern od. dgl. Einrichtungen, die in dem Preßstempel angeordnet sein müßten. Es ist Ziel, daß die Folie sich nach dem Abziehen des Preßkastenmantels selbsttätig an den Ballen legt, um jedenfalls zu vermeiden, daß irgendwelche Folienrandabschnitte vom Ballen etwa senkrecht abstehen.

    [0007] Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art ist zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgesehen, daß das oben auf den Preßka­stenmantel aufgelegte Verpackungsmaterialstück, dessen gegenüber der Preßfläche des Preßstempels überstehenden Randabschnitte zum Preßstempel hin umgebogen sind, nach Abziehen des Preßkastenman­tels selbsttätig von dem Preßstempel abgedrückt und dann der vorher von dem Ballen abgezogene Preßkastenmantel mit seiner Unterkante erneut bis zur Oberkante des Faserballens verfahren wird und dabei sämtliche Randabschnitte des oben auf das Fasermaterial aufgelegten Verpackungsmaterialstückes zum Ballen hin umgelegt werden. Diese einfache Lösung ist sehr wirkungsvoll, weil das selbsttätige Abdrücken der Randabschnitte des Folienmaterials vom Preßstempel ausreicht, um die Folie mechanisch von oben beeinflussen zu können. Diese mechanische Umlegeeinrichtung besteht nun aber nicht in zusätzlichen Fingern, die in dem Preßstempel angeordnet sein und von oben bestätigt werden müßten, sondern lediglich in dem Verfahrensschritt des Bewegens des Preßkastenman­tels erneut bis zur Oberkante des Ballens, jetzt nur um die Folie rundum an den Ballen zu drücken. Es ist dabei vorteilhaft, wenn aufgeblasene Luft in Form von Luftimpulsen die Folie von oben her beaufschlägt und zusätzlich an den Ballen drückt.

    [0008] Die Faserballenpresse, die zur Durchführung dieses Verfahrens in vorteilhafter Weise nur geringfügig ergänzt werden muß, weist le­diglich an den Seitenflächen des Preßstempels zusätzliche Blattfedern auf, die sich bis oberhalb des Preßstempels erstrecken und zumindest teilweise von den Seitenflächen des Stempels schräg weg nach oben gerichtet sind. Beim Preßvorgang werden diese Federn von der Innenwandung des Preßkastenmantels über die dazwischen angeordnete Folie gegen den Preßstempel gedrückt. Dieses erfolgt auch während des Abziehens des Preßkastenmantels, bis die Federn unten aus dem nach oben hin abgezogenen Mantel heraustreten und auffedern. Es drücken dann die Federn also selbsttätig die Folie vom Preßstempel nach außen ab, so daß im Anschluß daran das erneute nach unten Absenken des Preßkastenmantels genügt, damit der untere Rand des Preßkastenmantels die Folie rund um den Bal­len von oben erfassen und nach unten umlegen kann. Luftimpulse auf die Randabschnitte der Folie und ev. Andrückbleche, die in die Bewegungsrichtung des verpreßten Ballens in die Armierungsstation justiert sind, reichen jetzt aus, um ein zufriedenstellendes Legen der oberen Folie rund um den Ballen zu ermöglichen.

    [0009] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Faserballenpres­se dargestellt, anhand dessen die einzelnen Vorgänge des Verfahrens und der Presse nach der Erfindung ausführlicher beschrieben werden sollen. Es zeigen:

    Fig. 1 einen Preßkastenmantel im oberen Bereich mit dem abzu­senkenden Preßstempel,

    Fig. 2 der Preßkastenmantel nach Fig. 1 im unteren Bereich mit dem durch den Preßstempel verpreßten Faserballen,

    Fig. 3 in vergrößerter Darstellung der Randbereich des Preßstem­pels nach Fig. 2 bei in den Preßkastenmantel eingefahrenem Preßstempel,

    Fig. 4 der unter Preßdruck stehende Faserballen nach Fig. 2 mit nach oben abgezogenem Preßkastenmantel und

    Fig. 5 der weiterhin unter Preßdruck stehende Ballen nach Fig. 4 mit erneut bis zur Oberkante des Ballens abgesenktem Preßkastenmantel.



    [0010] In Fig. 1 ist eine Situation dargestellt, bei der in einen Preßka­sten, von dem nur der Preßkastenmantel 1 sichtbar ist, das Faser­material 2 in einer nicht dargestellten Vorpresse eingefüllt wurde, und dann dieser Preßkasten zur Hauptpresse verfahren ist, um dort durch den Preßstempel 3 verpreßt zu werden. Der Preßstempel 3 verfährt also lotrecht in den Preßkastenmantel 1 und verdichtet das Fasermaterial 2 zum Ballen 4, wie er aus Fig. 2 ersichtlich ist.

    [0011] Weil sämtliche Flächen des Ballens mit einem Verpackungsmaterial bedeckt werden müssen, ist es notwendig, zwichen Fasermaterial 2 und dem Preßstempel 3 vor dem Verpressen des Fasermaterials ein Verpackungsmaterialstück 5 zu legen, das dann beim Herabfahren des Preßstempels 3 in den vom Preßkastenmantel umfaßten Raum mitgenommen wird. Die untere Fläche des Preßstempels ist also mit einem Verpackungsmaterialstück bedeckt, während die Randbereiche desselben beim Einfahren des Preßstemmpels 3 in den Preßkasten­mantel 1 nach oben umgebogen werden und somit zwischen den Sei­tenflächen des Preßstempels und der Innenmantelfläche des Preß­kastenmantels 1 gelangen.

    [0012] Wenn nunmehr der Preßkastenmantel 1 entsprechend der Darstellung in Fig. 4 nach oben hin abgezogen wird, um auch die Seitenflächen des Ballens 4 mit Verpackungsmaterial bedecken zu können, so ver­bleibt selbstverständlich der Randbereich des oberen Verpackungs­materialstücks an den Seitenflächen des Preßstempels 3. Damit diese Randbereiche nunmehr an den Ballen zur Anlage kommen, müssen die Randbereiche erfaßt werden, weil sie selbsttätig nicht nach unten fallen, jedenfalls nicht an den Ecken des Ballens. Dafür sind an den Seitenflächen des Preßstempels 3 rundum Blattfedern 6 angeord­net, die dafür sorgen, daß das Verpackungsmaterial in seinen Randbereichen nach außen von dem Preßstempel gedrückt wird, sobald der Preßkastenmantel 1 nach oben hin abgezogen ist. Wie aus Fig. 3 im einzelnen ersichtlich sind die Blattfedern 6 an den Seitenflächen des Preßstempels 3 nach oben hin frei federnd befestigt, so daß die Randbereiche der Folie zwischen diesen Blattfedern 6 und der Innenmantelfläche des Preßkastenmantels 2 zu liegen kommen. Diese Lage verändert sich auch nicht, wenn der Preßkastenmantel nach oben hin abgezogen wird, jedoch federn dann die Blattfedern, entsprechend der Darstellung in Fig. 4, nach außen auf und drücken die Randabschnitte des Verpackungsmaterials 5 nach außen.

    [0013] Die Blattfedern sind im Bereich der Seitenflächen des Preßstempels schräg weg nach oben gerichtet und dann mit Abstand zur Preßfläche großwinklig wieder zum Preßstempel 3 hin gebogen, so daß das jeweilige Ende der Blattfedern 6 oberhalb und innerhalb der Fläche des Preßstempels endet. Auf diese Weise besteht keine Gefahr, daß bei Wiederabsenken des Preßkastenmantels 1 die nach oben hin offenen Blattfedern 6 nach außen umgebogen werden, vielmehr werden sie automatisch nach innen gebogen und werden entsprechend der Darstellung in Fig. 3 glatt gestrecket.

    [0014] Nachdem nunmehr die Folienrandbereiche des Verpackungsmaterials 5 nach außen von dem Preßstempel abgedrückt sind, ist es kein Problem mehr, die Randbereiche nach unten zu befördern, indem der nach oben hin abgezogene Preßkastenmantel 1 entsprechend der Darstellung in Fig. 4 nach unten verfahren wird und dabei die weiterhin nach oben gerichteten Randbereiche des Verpackungsmate­ rialstücks 5 erfaßt und rundum nach unten um den Ballen legt. Dies gilt also nicht nur für die Längsseiten des Ballens, sondern auch für die vier Ecken, wo bekanntlich die Gefahr besteht, daß die Folie ein Art Ohr bildet, das störrisch nach oben gerichtet ist.

    [0015] Durch auf die Randbereiche aufgeblasene Luft, die auch impulsartig aus den Düsen 7 auf diese Randbereiche geblasen werden kann, wird einerseits das Umlegen gefördert, andererseits aber auch ein Wiederaufrichten des Verpackungsmaterials verhindert, solange diese Randbereiche nicht von der horizontal zu umwickelnden Folie fest an den Ballen gedrückt werden. Dieses horizontale Umwickeln des Ballens erfolgt bekanntlich bei der Presse nach der Erfindung dadurch, daß der unter Preßdruck stehende Ballen seitlich in eine Verpackungsstation verfahren wird. Dabei durchfährt der Ballen einen Folienvorhang, der sich nach Durchfahren hinter dem Ballen wieder schließt, womit der Ballen rundum mit einem Verpackungs­material bedeckt ist. Beim Fahren des unter Preßdruck stehenden Ballens in die Verpackungsstation ist es zweckmäßig, in Verschiebe­richtung seitlich des Ballens in Höhe der Folienrandabschnitte des Preßstempels trichterförmig auf den Ballen zu gerichtete und mit ballenbreiten Abstand justierte Bleche anzuordnen, die dann die evtl. noch etwas abstehnden Randabschnitte an den Ballen legen, um auf jeden Fall einen fehlerfreien Verpackungszustand zu bewirken.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Verpacken von fasrigem Gut in Ballen an einer Faserballenpresse, in die ein Preßkasten, bestehend aus einem Preßkastenmantel mit einer lösbaren Bodenplatte, mit dem einge­füllten Material eingeschoben wird, auf dessen Oberseite ein folienartiges Verpackungsmaterialstück für die Oberseite des Bal­lens aufgelegt und zusammen mit dem Preßstempel in den Preßka­stenmantel zum Verpressen des Materials eingefahren wird, Ver­pressen des Materials und Abziehen des von der Bodenplatte gelösten Preßkastenmantels vom verpreßten Material, dadurch gekennzeichnet, daß das oben auf den Preßkastenmantel aufge­legte Verpackungsmaterialstück, dessen gegenüber der Preßfläche des Preßstempels überstehenden Randabschnitte zum Preßstempel hin umgebogen sind, nach Abziehen des Preßkastenmantels selbsttätig von dem Preßstempel abgedrückt und dann der vorher vom Ballen abgezogene Preßkastenmantel mit seiner Unterkante erneut bis zur Oberkante des Faserballens verfahren wird und dabei sämtliche Randabschnitte des oben auf das Fasermaterial aufgelegten Verpackungsmaterialstücks zum Ballen hin umgelegt werden.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Um- oder Anlegen der Randabschnitte des Verpackungsmaterial­stücks durch Aufblasen von Luft unterstützt wird.
     
    3. Faserballenpresse mit einem Preßkasten, bei dem der Preßstempel in den vom Preßkastenmantel umfaßten Raum zum Verpressen des eingefüllten Materials eintauchbar ist und vorher mit einem folienartigen Verpackungsmaterialstück belegt ist, zur Durch­führung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen des Preßstempels (3) Blattfedern (6) befestigt sind, die sich bis oberhalb des Preßstempels (3) erstrecken und zumindest teilweise von den Seitenflächen des Preßstempels (3) schräg weg nach oben und außen gerichtet sind.
     
    4.Faserballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (6) mit Abstand zur Preßfläche des Preßstempels (3) großwinklig wieder zum Preßstempel (3) hin gebogen sind und das jeweilige Ende der Blattfedern (6) oberhalb und innerhalb des Preßstempels (3) angeordnet ist.
     
    5. Faserballenpresse nach Anspruch 3 oder 4 mit einer Pressenkon­struktion, bei der das verpreßte Fasermaterial zusammen mit dem Preßstempel und der Bodenplatte zum abschließenden Verpacken mit Folie und zum Umschlingen des Ballens mit Haltebändern od. dgl. in eine Verpackungsstation seitlich verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Verschieberichtung seitlich des Ballens in Höhe der nach unten umgelegeten Folienrandabschnitte des Preßstempels trichterförmig aufeinander zu ausgerichtete und mit ballenbreitem Abstand justierte Bleche angeordnet sind.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht