[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine sanitäre Wasseranschlussanordnung gemäss
dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
[0002] Bei konventionellen sanitären Anlagen werden Kalt- und Warmwasserleitungen parallel
in Unterputzmontage verlegt. Die Zuleitungen zu den Armaturen sind genormt, so dass
links immer der Warmwasseranschluss und rechts immer der Kaltwasseranschuss zu finden
ist. Ausserdem müssen die Leitungsmündungen entweder annähernd genau horizontal nebeneinander
oder in bestimmten Fällen vertikal untereinander angeordnet sein. Abweichungen von
wenigen Millimetern können durch den Einsatz von Exzenteranschlussstücken ausgeglichen
werden. Diese Montage bedeutete für den Sanitärmonteur erhebliche Arbeit, weil nach
dem Verlegen der Rohre in Schlitzen in den Wänden, Maurer, Gipser oder andere Handwerker
weiterarbeiten müssen, und deshalb vielfach noch Veränderungen an den vordem genau
ausgerichteten Rohren bewirken. Aber auch bei Rohr-in-Rohr-Anlagen, bei denen die
Zuleitungen aus Kunststoff bestehen, muss mit relativ grossen Toleranzen gerechnet
werden.
[0003] Dieser konventionellen Montage steht die sogenannte chaotische Montage gegenüber,
bei der es beispielsweise wegen baulichen Gründen nicht möglich ist, die Zuleitungen
für Warm- und Kaltwasser geordnet zuzuführen, oder bei Altbauten, in denen infolge
der alten getrennten Hähnen, die Anschlüsse geordnet anzubringen sind. Daher sollte
eine Einstellung oder sogar Umstellung möglich sein.
[0004] Vorrichtungen zur auswechselbaren Montage von sanitären Mischarmaturen sind schon
längst bekannt. Eine solche ist im AT-Patent Nr. 177 382 dargestellt. An ein Anschlussstück
werden Wasserleitungen angeschlossen, die im Anschlussstück entweder ihr Ende finden
oder durch dieses hidurchgeführt sind. Senkrecht zu diesen Wasserleitngen gehen Stichleitungen
ab und diese münden in einer zu den Wasserleitungen parallelen Fläche. An dieses Anschlussstück
wird die Armatur angeschlossen. Nachteilig an einer solchen Anordnung ist, dass die
Wasserleitungen genau horizontal angeordnet sein müssen, weil sich die Armatur infolge
des Anschussstückes starr auf diese Grundmontage einstellt.
[0005] Dieser Nachteil ist bei der Ausführung nach dem DE-Patent Nr. 879 678 insofern behoben,
als die Armatur mit dem Gewinde eines zentralen Anschlussrohres in einen zentralen
Anschluss am Anschlussstück angeschraubt wird. Die äussere Abdichtung der zweiten
Zuleitung erfolgt mit einer Wandrosette, die ihrerseits auf ein Aussengewinde eines
äusseren koaxialen Rohres des Anschlussstückes geschraubt ist. Damit kann eine ungenaue
Montage ausgeglichen werden, indem die Einschraubtiefe entsprechend geändert und
damit die gegenseitige Lage von Armatur und Anschlussstück eingestellt wird.
[0006] In einer späteren Veröffentlichung, der DE-Offenlegungsschrift 18 11 936, ist nur
noch das Gehäuse der Armatur in das Gehäuse des Anschlussstückes eingeschraubt, während
ein Innenrohr verschieblich in einen zentralen Stutzen eingesetzt ist. Damit ist
natürlich die Lage weitgehend frei einstellbar und auch der Wandabstand lässt sich
auskorrigieren.
[0007] Das Anschlussstück selbst ist nur für einen Endanschluss der beiden Wasserleitungen
ausgebildet und nicht für die Durchleitung von zwei Wasserleitungen vorgesehen. Jedoch
zeigt dieses Anschlussstück einen zentralen Anschluss, der mit der einen Wasserleitung
kommuniziert und einen darum herumführenden Ringkanal, der mit der anderen Wasserleitung
kommuniziert. Damit wird die Lagefreiheit der Armatur bewirkt.
[0008] Nachteilig an der vorgeschlagenen Lösung ist, dass die Lage der Armatur nur über
das Gewinde korrigiert werden kann, so dass nur eine ganz bestimmte Sorte Armaturen
verwendbar ist. Die Korrektur der Dicke des Verputzes kann ebenfalls nur durch mehr
oder weniger tiefes Einschrauben korrigiert werden, was bei derartigen Durchmessern
der Schraubenteile schwierig ist. Ferner lassen sich mit einer derartigen Anordnung
keine Filter oder Rückflussverhinderer oder andere Zusatzelemente einbauen.
[0009] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine sanitäre Wasseranschlussanordnung
zu schaffen, die günstig in der Herstellung ist und eine auswechselbare Befestigung
für unterschiedliche Armaturen ermöglicht, bei der auch unterschiedliche Dicken des
Verputzes oder der Wandabdeckungen ausgleichbar sind und vor allem bei der für konventionelle
Anordnung der Leitungen verteuernde, bei chaotischer Montage aber notwendige Umsteck-
und Drehrichtungs-Ausgleichsmittel weggelassen werden können
[0010] Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 erreicht.
[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine sanitäre Wasseranschlussanordnung, mit Anschlussgehäuse
und Armatur nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Anschlussgehäue bei demontierter Armatur,
Fig. 3 dieselbe Schnittansicht wie Fig. 1, jedoch mit Ausnehmungen in den Leitungen
der Armatur für Rückflussverhinderer,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform, bei der ein Verteiler zwischen
Anschlussgehäuse und Armatur eingesetzt ist,
Fig. 5 dieselbe Schnittansicht wie Fig. 4, jedoch mit Ausnehmungen in den Leitungen
des Verteilers für die Aufnahme von Rückflussverhinderern,
Fig. 6 eine Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung,
Fig. 7 einen Verteiler im Schnitt für das dritte Ausführungsbeispiel nach Fig. 6
zur möglichen Vertauschung von Warm- und Kaltwasser,
Fig. 8 eine Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels mit einer Variante des
Verteilers nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform einer Anschlussanordnung,
Fig. 10 einen Ausschnitt nach der Schnittlinie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das Unterputz-Anschlussgehäuse ohne die Mischarmatur,
Fig. 12 und 13 je eine Schnittansicht einer sechsten und siebten Ausführungsform,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 12 bei entferntem Armaturengehäuse,
Fig. 15 eine Schnittansicht einer achten Ausführungsform
Fig. 16 und 17 je eine Schnittansicht einer neunten Ausführungsform,
Fig. 18 eine Schnittansicht einer zehnten Ausführungsform
Fig. 19 eine Schnittansicht einer elften Ausführungsform
Fig. 20 und 21 je eine Schnittansicht einer zwölften Ausführungsform.
[0012] In den Fig. 1 bis 21 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0013] Die Anordnung gemäss Fig. 1 ist für konventionelle Montage, d.h. bei der die Rohre
genau parallel und horizontal oder vertikal in Schlitzen in der Wand angeordnet sind.
Es sind deutlich das Anschlussgehäuse 1 mit Anschlussteil 10 und zylindrischen Sockelteil
11 zu erkennen. Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf diese Anschlussgehäuse 1.
[0014] Im Anschlussteil 10 sind zwei Paare von Anschlussstutzen 12, 12′ und 13, 13′ parallel
zueinander angeordnet. Die Anschlussstutzen 12, 12′ einerseits und 13, 13′ andererseits
bilden zwei getrennte Rohrverbindungen. Von jeder dieser Rohrverbindungen ist eine
Stichleitung 14, 15 abgezweigt, deren Achsen senkrecht auf der Ebene der Rohrverbindung
und parallel zur Achse des zylindrischen Sockelteils 11 angeordnet sind.
[0015] Als Armatur kann jeder bekannte Ein- oder Mehrhebelmischer verwendet werden. Aus
diesem Grund wurden auch nur die zwei keramischen Steuerscheiben 28, 29 dargestellt,
von denen die Steuerscheibe 28 mit einem Verbindungsstück 27 dreh- und verschiebfest
verbunden ist. Die Steuerscheibe 28 liegt auf einer feststehenden Scheibe 29 und gibt
mit ihrer Bewegung die Oeffnungen 29a, 29b frei, um eine bestimmte Wassermenge mit
einer gewünschten Mischtemperatur an eine hinter der Schnittebene liegende Auslauföffnung
29c zu führen.
[0016] Die Zufuhr von Kalt- und Warmwasser erfolgt somit über ein Anpasselement 22 durch
die Oeffnungen 29a, 29b in der feststehehenden Scheibe. Für die Verbindung zwischen
den Stichleitungen 14, 15 und den Oeffnungen 29a, 29b sind Nippel 3, 3′ vorgesehen,
die in den Sockelteil 11 des Anschlussgehäuses 1 eingeschraubt sind, wie in der geschnitten
gezeichneten rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist.
[0017] Für die starre Verbindung zwischen Armaturengehäuse 21 und Sockelteil 11 sind in
Fig. 1 zwei verschiedene Ausführungsformen gezeichnet. In der linken Hälfte der Fig.
1 ist eine Ueberwurfmutter 16a mittels eines Gewinderinges 17 unverlierbar am Sockelteil
11 gehaltert. An ihrem anderen Ende trägt die Ueberwurfmutter 16a ein Gewinde, mit
dem sie am Gehäuse der Armatur 2 festgeschraubt wird.
[0018] Der Anschlag für die Einschraubtiefe der Ueberwurfmutter 16a ist durch die Länge
der Nippel 3, 3′ gegeben, die mit ihren zylindrischen Zapfen 32 in eine Einstecköffnung
eingreifen und dort anstossen.
[0019] Die Nippel 3, 3′ weisen auf dem übrigen Teil ihrer Länge ein Aussengewinde auf, das
in vier Abschnitte 33a, 33b, 33c, 33d unterteilt ist. Zwischen je zwei Abschnitten
befindet sich eine Nut 34a, 34b und 35. Die beiden Nuten 34a, 34b dienen der Aufnahme
eines Dichtungsringes 36 und die Nut 35 ist eine Markierung für die bestimmte Verkürzung
der Nippel, wenn das Anschlussgehäuse 1 wenig tief in die Wand eingelassen ist. Somit
kann die Dicke des Wandbelages oder -Ueberzuges in weiten Grenzen variieren und die
Armatur 2 hat trotzdem immer den genau gleichen Abstand von der Wandoberfläche.
[0020] Gemäss der CH-A-381 170 sind Nippel zur Verbindung eines Unterputz-Anschlussstückes
mit einer Armatur bekannt geworden. Nur weisen die Nippel beim Bekannten einen Wulst
auf, mit dem eine Tragplatte an die Mauer herangezogen wird. Die Befestigung der Armatur
erfolgt mittels einer Ueberwurfmutter an der Tragplatte. Damit sind die Nippel dauernd
belastet und könnten sich deshalb strukturell verändern. Demgegenüber dienen die Nippel
gemäss der vorliegenden Erfindung nur der auf den Abstand einstellbaren Anpassung
der Armatur. Der Kraftschluss erfolgt zwischen dem Gehäuse der Armatur und dem Anschlussgehäuse.
[0021] Das Anschlussgehäuse 1 kann mit einer Kunststoffschutzhülse 18 umfasst sein, die
zur Freihaltung des für die Befestigung der Armatur notwendigen Raumes in bekannter
Weise als Kappe ausgebildet sein kann, um nach dem Eingiessen mauereben abgeschnitten
zu werden.
[0022] Die zweite Ausführungsform für die Uebewurfmutter 16b ist rechts in Fig. 1 dargestellt.
Der einzige Unterschied zur oben beschriebenen ersten Ausführungsform besteht darin,
dass sie nicht mit einem Gewindering am Anschlussgehäuse 1 gehaltert ist, sondern
mit einem zweiten Gewinde. Wenn das obere Gewinde 16c eine geringere Steigung hat
als das untere Gewinde 16d, z.B. 2 mm und 1,5 mm, so kann die Armatur 2 zum Anschlag
zwischen den Hülsen 30 und den Zapfen 32 gebracht werden, solange die Ueberwurfmutter
16b noch an ihr angeschraubt ist.
[0023] Fig. 3 zeigt im Prinzip dieselbe Anordnung wie Fig. 1 und 2. Weil es in einigen Ländern
Vorschrift ist, Rückflussverhinderer in die Armaturen einzubauen, können diese bei
konventioneller Installation nur eingebaut werden, wenn die Armatur entsprechend
verlängert wird. Rückflussverhinderer sind allgemein bekannte Vorrichtungen. Es wurde
deshalb auf die zeichnerische Darstellung verzichtet und nur die dazu benötigten Hohlräume
42, 43 in den beiden getrennt geführten Zuleitungen 40, 41 gezeichnet.
[0024] Für die Bewältigung der Probleme, die sich mit ungeordneter Installation ergeben,
wurde bei dem nach der EP-B-119 960 bekannten Armaturanschlussorgan ein sogenanntes
Batteriestück vorgesehen, dem die ungeordneten Zuleitungen gemäss der Definition im
Patentanspruch 1 in Axialrichtung zueinander versetzt angeordnet sind. Die Armatur
greift in die Bohrung im Batteriestück ein. Wenn entweder in der Armatur oder im Batteriestück
zwei je mit einer Zuflussleitung kommuniziernde parallele umlaufende Nuten vorgesehen
sind, kann die Armatur in jeder Drehlage bezüglich des Batteriestückes benützt werden.
Wenn aber Warm- und Kaltwasserzufuhr vertauscht sind, muss das in die Bohrung eintauchende
Teil der Armatur von dieser getrennt werden, um ein Umstecken zu ermöglichen. Der
Einsteckteil mit seinen axialen Bohrungen ist jedoch sehr teuer in der Herstellung,
so dass damit kaum ein grosses Interesse an einer neuen Installationstechnik geweckt
werden kann.
[0025] Durch die vorliegende Erfindung werden mit Bezug auf die Ausführungsformen nach
Fig. 4 und 5 diese Probleme gelöst, indem die Nippel 3, 3′ wie in Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, in den Sockelteil 11 eingeschraubt sind, aber dass anschliessend daran ein Verteiler
4 vorgesehen ist, der in das verlängerte Gehäuse 21′ einsetzbar ist.
[0026] Dieser Verteiler 4 ist somit mit Einsteckbuchsen 30, 30′ für die Nippel 3, 3′ versehen,
die ebenfalls die Anschläge für die Einstecktiefe bilden. Aeusserlich betrachtet besteht
der Verteiler 4 aus einem Sockelzylinder 53 und einem Einsteckzylinder 54 für den
Anschluss zur Armatur 2, über den später noch zu reden sein wird.
[0027] Die beiden Zylinder 53, 54 unterscheiden sich im Durchmesser, wobei der Sockelzylinder
53 einen wesentlich grösseren Durchmesser aufweist als der Einsteckzylinder 54.
[0028] Die Durchleitungen innerhalb des Verteilers 4 sind einfache axiale Bohrungen, von
denen die eine Durchleitung 59 in der Schulterfläche 55, als Deckfläche des Sockelzylinders
53, als Oeffnung 59b mündet und zwischen der entsprechenden Einsteckbuchse 30, 30′
und dieser Oeffnung als achsparallele Bohrung ausgebildet ist, und die andere Durchleitung
58 ist aus zwei Bohrungen 58a, 58b zusammengesetzt, von denen diejenige im Sockelteil
53 aussermittig aber achsparallel und diejenige im Einsteckzylinder 54 koaxial liegen
und sich wenigstens teilweise übergreifen und einen freien Durchgang bilden.
[0029] Indem die Einlassöffnungen 29a, 29b der Armatur 2, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,
aussermittig in praktisch demselben Mittel achsabstand angeordnet sind, braucht es
für die Wasserzufuhr noch eine Anpassung. Dies kann auf sehr einfache Weise durch
eine Anschlussplatte 22 im Gehäuse 21′ der Armatur 2 bewerkstelligt werden.
[0030] Durch einen Abstand zwischen der Schulterfläche 55 und einem Anschlussstück 60 wird
ein um den Einsteckzylinder 54 herumführender Kanal 62 gebildet, so dass die Armatur
2 in jeder Drehlage mit den beiden Anschlussrohren 12, 13 des Anschlussteils 10 verbunden
ist.
[0031] Wenn bei ungeordneter Installation Kalt- und Warmwasseranschlüsse vertauscht sind,
so kann dies durch einfaches Umstecken des Verteilers 50 auf den beiden Nippeln 3,
3′ korrigiert werden.
[0032] Die Befestigung des Gehäuses 21 der Armatur mit dem Sockelteil 11 des Anschlussgehäuses
kann gleich wie im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorgesehen sein.
[0033] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind keine Rückflussverhinderer vorgesehen. Diese
können aber in einfachster Weise gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 in den
Verteiler 4 eingebaut werden, der durch die zusätzliche Länge der beiden Hohlräume
58c, 59c verlängert wird. Ebenso muss natürlich auch das Gehäuse 21 der Armatur 2
um dasselbe Mass verlängert werden. Die übrigen Teile wie Anschlussgehäuse 1, Nippel
3, 3′ und Armatur 2 sind dieselben wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen.
[0034] Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung ist darin zu sehen, dass anstelle der Nippel
3, 3′ Stopfen zum Abpressen der Leitungen oder Entlüftungsventile eingeschraubt werden
können, so dass die gesamte Vorinstallation durchführbar ist.
[0035] In der Anordnung nach Fig. 6 ist das Anschlussgehäuse 1 mit dem Anschlussteil 10
und einem zylindrischen Gehäuseteil 11 erkennbar. Am Anschlussteil 10 sind auch wieder
zwei Paare von Anschlussstutzen 12, 12′ und 13, 13′ in paralleler Lage zueinander
angeordnet.
[0036] Ueber dem Paar 12, 12′ ist eine aussermittige achsparallele Bohrung angeordnet, die
in die Anschlussstutzen-Verbindung eindringt und so eine Stichleitung 15 bildet.
Im Gehäuseteil 11 ist eine Zentralbohrung 117 vorhanden, die einen Radius hat, der
dem Abstand zwischen der Achse des Gehäuseteils 11 und dem äussersten peripheren Punkt
der Stichleitung 15 entspricht, oder wie in Fig. 6 gezeigt, etwas grösser als dieser
Abstand ist. Vom Boden 119 dieser Zentralbohrung 117 aus ist ein Sackloch 14 zwischen
die beiden Paare der Anschlussstutzen 12, 12′ 13, 13′ gebohrt, das die Wand des zweiten
Paares von Anschlussstutzen 13, 13′ durchbricht und damit eine radiale Stichleitung
erzeugt.
[0037] Zentral im Boden 119 in der Zentralbohrung 117 ist eine zylindrische Ausnehmung 116
gebildet, die sich über dem Sackloch 114 befindet und als Sitz für ein Rohrstück
105 dient.
[0038] Dadurch wird eine mittige Leitung mit einem Ringkanal herum abgetrennt.
[0039] Im Gehäuse 21 der Armatur 2 ist ebenfalls eine Zentralbohrung 122 vorhanden, die
denselben Durchmesser hat wie die Zentralbohrung 117 im Anschlussgehäuse 1. Durch
das genannte Rohrstück 105, das mit seinem freien Ende in eine Bohrung 123 im Gehäuse
21 eingreift, wird somit auch im Gehäuse 21 ein Ringkanal abgetrennt, von dem aus
eine Zufuhrbohrung 125 zum Anschlussteil der Armatur führt.
[0040] Hinter der Bohrung 123 befindet sich im Anschlussteil der Armatur eine Auffanghöhle
124, die die Verbindung zur zweiten Zuführbohrung 126 herstellt. Zwischen den Zuführbohrungen
125, 126 und über der Auffanghöhle 124 ist die Leitung 127 zum Anschluss für Mischwasser
dargestellt.
[0041] Eine Ueberwurfmutter 129 ist mit einem Gewindering 118 am Anschlussgehäuse 1 gefangen
und ist auf ein Gewinde 128 am Gehäuse 21 geschraubt, so dass das Gehäuse 21 und
das Anschlussgehäuse 1 starr miteinander verbindbar sind.
[0042] Mit einer solchen Anordnung kann die Armatur auch bei ungenau verlegten Leitungsrohren
auf genaue Ausrichtung korrigiert werden. Allerdings kann damit eine Vertauschung
von Warm- und Kaltwasserleitungen nicht rückgängig gemacht werden. Dazu ist ein Zusatzelement
gemäss Fig. 7 anstelle des Rohrstückes 105 in Fig. 6 erforderlich. Dieser Verteiler
4 ist in die Zentralbohrung 117 im Anschlussgehäuse 1 und in die Zentralbohrung 122
im Gehäuse 21 der Armatur 2 eingesetzt.
[0043] Mit zwei sich gegenüberliegenden Stutzen 140, 141 greift der Verteiler 4 einerseits
in die zylindrische Ausnehmung 116 im Anschlussteil 10 des Anschlussgehäuses 1 und
anderseits in die Bohrung 123 im Gehäuse 21 ein. Ein radialer Flansch 142 liegt dichtend
an der Wand der Zentralbohrung 122 des Gehäuses 21 an und unterteilt den Ringkanal
in Fig. 6 in einen Ringkanal 143 im Anschlussgehäuse 1 und einen Ringkanal 144 im
Gehäuse 21.
[0044] Durch achsparallele Leitungen 145, 146 und radiale Oeffnungen 147, 148 sind die beiden
Ringkanäle 143, 144 mit dem jeweiligen am entgegengesetzten Ende des Verteilers 4
befindlichen Stutzen 140, 141 verbunden. Damit findet eine Vertauschung der Verbindungswege
gemäss Fig. 6 statt.
[0045] Ein ähnliches derartiges Zusatzelement ist aus dem US-Patent Nr. 3.823.737 bekannt
geworden. Dieses ist für Wandanschlüsse bei beidseits der Wände angeordneten Armaturen
vorgesehen, um auf der einen Seite der Wand Kalt- und Warmwasserleitungen zu vertauschen.
[0046] Obwohl ähnlich aufgebaut, ist eine direkte Uebernahme des Erfindungsgedankens nicht
möglich, weil der Verteiler 4 nach der Erfindung in eine gegebene Gehäuseanordnung
eingebaut werden muss um dabei ein einfaches Rohrstück 105 (Fig. 6) zu ersetzen,
zum Zweck Warm- und Kaltwasserleitungen bei chaotischer Montage zu vertauschen.
[0047] Da die beiden Teile, das Rohrstück 105 und der Verteiler 4, sehr billig herstellbar
sind, könnten diese beiden Teile mit jeder Armatur mitgeliefert werden, so dass der
Installateur die Wahl hat, die Zuleitungen im Gehäuse 21 zu vertauschen. In beiden
Fällen kann die Armatur 2 gegenüber dem Anschlussgehäuse 1 gedreht werden, um eine
ungenaue Installation der Leitungsrohre auszugleichen.
[0048] Indem auch hier natürlicherweise eine am Anschlussgehäuse gefangene Ueberwurfmutter
129 zur Befestigung der Armatur 2 am Anschlussgehäuse 1 vorgesehen sein muss, um die
beiden Teile, das Rohrstück 105 oder den Verteiler 4 austauschbar zu haltern, kann
eine Einstellung des Abstandes von der Maueroberfläche nicht ohne zusätzliche Mittel
ermöglicht werden.
[0049] Eine solche Anordnung zur Einstellung sowohl von herkömmlicher genauer Installation
als auch von chaotischer Installation mit einer Einstellung des Wandabstandes ist
in Fig. 8 dargestellt. Obwohl hier nur die Ausführung mit einem Verteiler dargestellt
ist, könnte natürlich auch dieser Verteiler durch ein Rohrstück gemäss Fig. 6 ersetzt
werden. Die Aenderungen im Vergleich zu den Ausführungen gemäss Fig. 6 und 7 betreffen
somit eine Verlängerung der zylinderischen Ausnehmung 116 in Fig. 6 und 7, eine Verlängerung
des unteren Stutzens des Verteilers 4 und eine in die Zentralbohrung 117 im Anschlussgehäuse
1 eingreifende Verlängerung der Wand des Gehäuses 21. Mit einer solchen Anordnung
kann, wenn der Verteiler 4 mit seinem oberen Stutzen starr in die Bohrung 123 eingesetzt
ist eine axiale Verschiebung der Armatur 2 gegenüber dem Anschlussgehäuse 1 vorgenommen
werden.
[0050] Um den Wandabstand genau einzustellen sind zwischen einer Rippe 130 am Gehäuse 21
und einem radialen Flansch 131 am Anschlussgehäuse 1 Abstandringe 132, 133 vorgesehen.
Auf der Rippe 130 liegt ein Ring 134 mit Löchern 135 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
136, die in Gewindelöcher 137 im Flansch 131 einschraubbar ist.
[0051] Im Anschlussgehäuse 1 nach Fig. 9 und 10 ist wieder ein Anschlussteil 10 mit vier
Rohrstutzen 12, 12′ 13, 13′ versehen, die je paarweise in Reihe liegend parallel zueinander
angeordnet sind. Oberhalb dieser Stutzen befindet sich ein zylindrischer Sockelteil
11 mit einer axialen Hauptbohrung 218. Das eine Anschluss-Stutzenpaar 13, 13′ ist
mit einer ersten Stichleitung 15 zur Hauptbohrung 218 hin offen. Das andere Anschluss-Stutzenpaar
12, 12′ ist mit einer zweiten Stichleitung 14 angeschnitten, so dass sich ein Durchgang
19 in radialer Richtung in die Hauptbohrung 218 ergibt.
[0052] Ein zylindrischer Verteiler 4 ist drehbar in die Hauptbohrung 218 eingesetzt. Dieser
Verteiler 4 hat einen durchbohrten Zapfen 221, der dichtend in die zweite Stichleitung
14 eingesetzt ist. Eine gegenüber der Stirnkante 222 des Zapfens 221 zurückversetzte
Fläche 223 bildet mit dem Grund 217 der Hauptbohrung 218 zusammen einen um den Zapfen
221 herumführenden Ringkanal 224.
[0053] Eine achsparallele erste Durchleitung 225 im Verteiler 4 kommuniziert mit der ersten
Stichleitung 15 im Anschlussteil 11 und eine dieser Stichleitung 15 diametral gegenüberliegende
zweite Durchleitung 226 kommuniziert mit einer koaxialen Bohrung 227 im Zapfen 221
über eine Verbindung 226′. Zentrisch zwischen den Mündungen der Durchleitungen 225,
226 befindet sich eine axiale Bohrung 228.
[0054] Der Verteiler 4 ist im Gehäuseteil 11 mittels einer Halteplatte 229 gehaltert. Diese
Halteplatte 229 ihrerseits ist mittels drei Schrauben 230 die in peripheren Augen
216 am Gehäuseteil 11 eingeschraubt sind starr gehaltert. Ausser den zwei mit den
Durchleitungen 225, 226 fluchtenden Oeffnungen 231, 232 besitzt sie zentrisch noch
eine mit der Bohrung 228 fluchtende Gewindebohrung 233.
[0055] Von der Armatur 2 ist lediglich der untere Teil des Gehäuses 21 gezeichnet, in dem
die Zuführleitungen 241, 242 und Ableitung 243 für die Anpassung an den jeweiligen
Armaturentyp vorhanden sind. Eine axial zentrische Bohrung 244 dient der Aufnahme
eines zylindrischen Kopfes 245 einer in die Gewindebohrung 233 eingeschraubten Bolzenschraube
246.
[0056] Im Kopf 245 der Bolzenschraube 246 ist eine quadratische diametral angeordnete Oeffnung
247 in die ein Exzenterteil 248 eines Exzenterstiftes 249 eingreift. Dieser Exzenterstift
249 ist durch eine radiale Bohrung 250 im Armaturengehäuse 2′ einsetzbar. Zur Verbindung
zwischen den Durchleitungen 225, 226 und den Zuführleitungen 241, 242 sind zwei Nippel
3, 3′ vorgesehen, die beispielsweise im Armaturengehäuse 21 starr gehaltert sind,
wie durch einen Presssitz oder durch Einlöten oder dgl. Im Verteiler 4 sind die beiden
Nippel 3, 3′ mittels bekanten Dichtungen gleitend eingesetzt.
[0057] Durch diese Anordnung kann eine Armatur 2 durch einfaches Lösen des Exzenterstiftes
249 vom Anschlussgehäuse 1 demontiert werden und, sofern die Einschraubtiefe der Bolzenschraube
246 nicht verändert wurde, kann sie nach Vornahme einer allfälligen Reparatur wieder
aufgesetzt und befestigt werden. Die wasserführenden Teile, nämlich der Verteiler
4 und die Nippel 3, 3′, sind kraftunbelastet. Der Kraftfluss gelangt von der Bolzenschraube
246 auf die Halteplatte 229 und über die Schrauben 230 in das Anschlussgehäuse 1.
[0058] Für die Grundeinstellung der Einschraubtiefe der Bolzenschraube 246 in die Halteplatte
229 dienen zwei bzw. ein oder mehrere Distanzringe 234, 235, von denen der eine Distanzring
234 am Armaturengehäuse 21 der Armatur 2 angeschraubt ist.
[0059] Während die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele für Armaturen mit einer
Mischwasserleitung für direkten Abgang aus der Armatur vorgehsehen sind, haben die
nachfolgenden Ausführungsbeispiele gemäss Fig. 12 bis 21 Mischwasserleitungen, die
über das unter Putz verlegte Anschlussgehäuse, zu einer Brause und/oder einem Badewassereinlauf.
[0060] In der DE-A-35 19 652 ist eine Anordnung mit einem zusätzlichen Stutzen für Mischwasser
vorgesehen, wobei aber im Anschlussgehäuse vier Ventile angeordnet sind, von denen
jeweils zwei mit einer stirnseitig austretenden Bohrung einerseits sowie mit dem durchgehenden
Kalt- bzw. Warmwasserkanal andererseits kommuniziern. Die beiden Bohrungen fluchten
mit weiteren Bohrungen in einem Verteiler, auf welchen die Mischarmatur aufgesetzt
ist. Den beiden Bohrungen kann wahlweise kaltes oder warmes Wasser zugeführt werden,
so dass ein verkehrter Anschluss an die Anschlussstutzen korrigiert werden kann. Dies
ist besonders nützlich, wenn an denselben in einer Wand verlegten Leitungen beidseits
der Wand Armaturen angeschlossen werden sollten. Damit die Armatur richtig montiert
werden kann, ist es bei dieser bekannten Anordnung erforderlich, dass die Kalt- und
Warmwasserleitungen horizontal verlaufen. Dies macht aufwendige Installationen erforderlich.
[0061] In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform für eine Anschlussanordnung für eine
Mischarmatur im Schnitt dargestellt. Sie umfasst ein unterputzverlegtes Anschlussgehäuse
1 mit einer Kaltwasserleitung und einer Warmwasserleitung mit je einem Anschlussstutzen
12, 12′, 13, 13′ (Fig. 14), so dass das Anschlussgehäuse 1 in durchgehenden Leitungen
verwendet werden kann. Quer zu den Anschlussstutzenpaaren 12, 12′, 13, 13′ sind zwei
Mischwasseranschlussstutzen 306, 307 angeordnet. Senkrecht zur Ebene der Anschlussstutzenpaare
12, 12′, 13, 13′ sind im Anschlussgehäuse koaxiale, zylindrische Bohrungen 308 eingearbeitet.
Koaxial zu den Bohrungen 308 ist auf dem Anschlussgehäuse 1 ein Armaturengehäuse
21 mittels Schrauben 323 befestigt. Der Schraubenkopf drückt einen Bund 319 des Armaturengehäuses
21 gegen das Anschlussgehäuse 1 und ist aussen durch einen Ring 320 abgestützt. Dadurch
lässt sich das Armaturengehäuse 21 beliebig um seine Achse gegenüber dem Anschlussgehäuse
1 verdrehen und durch die Schrauben 323 festsetzen. Am gegenüberliegenden Ende hat
das Armaturengehäuse 21 eine Gewindebohrung 322 mit ebener Grundfläche 323 zum Einsetzen
einer nicht dargestellten Mischarmatur. In die Grundfläche 323 münden drei achsparallele
Bohrungen 316, 317,318 für Warmwasser, Kaltwasser und Mischwasser, die mit entsprechenden
Bohrungen der Mischarmatur fluchten.
[0062] Zwischen dem Armaturengehäuse 21 und dem Anschlussgehäuse 1 ist ein Verteiler 4 eingesetzt,
der im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 aus zwei koaxialen Rohren 326, 327 besteht.
Diese umschliessen zusammen mit der äussersten Bohrung 308 drei koaxiale Ringkanäle
328, 329, 330. Diese Ringkanäle verbinden Durchleitungen 333, 334 bzw. Stichleitungen
14, 15 des Anschlussgehäuses 1 mit Durchleitungen 335, 336, 337 des Armaturengehäuses
21, die mit je einer der Bohrungen 316, 317, 318 verbunden sind. Die Durchleitungen
333, 334 und Stichleitungen 14, 15 münden in unterschiedlichen radialen Abständen
in die ko axialen Bohrungen 308 und verbinden die drei Ringkanäle 328, 329, 330 mit
den Anschlussstutzenpaaren 12, 12′, 13, 13′, wobei der äusserste Ringkanal 330 mit
beiden Mischwasser-Anschlussstutzen 306, 307 verbunden ist. Der Verteiler 4 ist beidseitig
durch je zwei konzentrische O-Ringe 338 unterschiedlichen Durchmessers gegenüber
dem Armaturengehäuse 21 bzw. dem Anschlussgehäuse 1 abgedichtet.
[0063] Sollten bei der Installation des Anschlussgehäuses 1 die Kalt- und die Warmwasserleitung
vertauscht worden sein, so wird das innere Rohr 326 des Verteilers 4 gegen einen Verteiler
4, gemäss Fig. 13 ausgetauscht. Der Verteiler 4 dichtet mit einem Flansch 344 und
einem O-Ring 345 im Rohr 327 ab. Die beiden Durchleitungen 328, 329 verbinden hier
die Durchleitungen 331 und 336 bzw. 332 und 335 miteinander, so dass Kalt- und Warmwasser
gegenüber der Variante nach Fig. 12 vertauscht zur Mischarmatur gelangt.
[0064] Die Ausführungsformen nach Fig. 15 unterscheidet sich von jener nach Fig. 12 dadurch,
dass im Anschlussgehäuse 1 zusätzlich ein Wechselventil 352 eingebaut ist. Mit diesem
Ventil 352 kann das Mischwasser wahlweise über einen der beiden Abgänge 353, 354 einem
der beiden Mischwasseranschlüsse 306, 307 zugeführt werden, z.B. zum Anschluss eines
Badeeinlaufs oder einer Brause. Im übrigen entspricht diese Ausführungsform jener
nach Fig. 12.
[0065] Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 und 17 ist das Wechselventil 352 im Armaturengehäuse
21 angeordnet. Dazu hat der Verteiler 4 ein weiteres koaxiales Rohr 357, das die beiden
Abgänge 353, 354 des Ventils 352 voneinander trennt, so dass diese mit je einem der
Mischwasseranschlussstutzen 306, 307 verbunden sind. Dazu münden die beiden Kanäle
333, 334 des Anschlussgehäuses 1 in unterschiedlichen radialen Abständen in je eine
der koaxialen Bohrungen 308. Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 16
und 17 jener nach Fig. 15.
[0066] In Fig. 18 ist noch eine weitere Variante der Ausführungsform nach Fig. 16 und 17
dargestellt, bei der das Armaturengehäuse 21 relativ zum Anschlussgehäuse 1 sowohl
verdrehbar als auch stufenlos axial verschiebbar und feststellbar ist. Dazu hat das
Armaturengehäuse 21 einen rohrförmigen Ansatz 360, der in der äussersten Bohrung 308
des Anschlussgehäuses 1 längsverschiebbar und drehbar geführt und mit einem weiteren
O-Ring 361 abgedichtet ist. Zum Festspannen dient ein auf den Ansatz 360 aufgeschobener,
beidseits konisch verjüngter, geschlitzter Ring 362. Dieser ist in entsprechende
konische Flächen eines Flansches 363 des Anschlussgehäuses 1 und eines Ringes 364
eingesetzt. Der Ring 364 wird durch die Schrauben 323 gegen den Flansch 363 gezogen
und presst dadurch den Ring 362 radial gegen den Ansatz 360. Die Rohre 326, 327, 357
des Verteilers 4 sind hier durch achsparallele Rippen 365 miteinander verbunden und
greifen in koaxiale, mit dem Anschlussgehäuse 1 starr verbundene rohrförmige Ansätze
366 ein. Das innerste Rohr 326 ist über ein Gewinde 367 ins Armaturengehäuse 21 eingeschraubt.
Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 18 jener gemäss Fig. 16 und 17.
[0067] Die Ausführungsform nach Fig. 19 unterscheidet sich von jener gemäss Fig. 12 durch
eine andere Anordnung der Durchleitungen. Die Gehäusebohrung 318 für Mischwasser ist
hier über die zentrale Ringleitung 328 des Verteilers 4 mit der gemeinsamen, die Mischwasseranschlüsse
306, 307 verbindenden Durchleitung 333 im Anschlussgehäuse 1 verbunden. Kalt- und
Warmwasser sind über die beiden Ringkanäle 329, 330 zu den Bohrungen 316, 317 geführt.
Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 19 jener nach Fig. 12.
[0068] Bei der Ausführungsform nach Fig. 20 und 21 ist das Armaturengehäuse 21 gegenüber
dem Anschlussgehäuse 1 wie beim Beispiel nach Fig. 18 sowohl drehbar als auch axial
stufenlos verschiebbar. Der Verteiler 4 ist wie bei der Ausführungsform nach Fig.
16 in koaxiale zylindrische Bohrungen 308 des Anschlussgehäuses 1 mit zylindrischen
Ansätzen 371 abdichtend eingesetzt. Auf der gegenüberliegnden Stirnseite ist der Verteiler
4 eben und liegt gegen eine mittels Schrauben 372 und einer Unterlagsscheibe 373
drehbar am Anschlussgehäuse 1 befestigte Scheibe 374 an. Die Scheibe 374 hat vier
exzentrische Durchgangsbohrungen 375, die mit achsparallelen Bohrungen 376 im Verteiler
4 fluchten. Jede der Bohrungen 376 kommuniziert mit je einem der Ringkanäle 328, 329,
330, 330a. In die Bohrungen 376 greifen längsverschiebbar, durch O-Ringe 377 abgedichtet,
in das Armaturengehäuse 21 eingeschraubte Nippel 3, 3′ ein. Das Armaturengehäuse 21
ist durch die Schrauben 323 über einen Ring 379 gegen eine in die Scheibe 374 eingeschraubte
zentrale Abstützschraube 380 angezogen. Durch die Einschraubtiefe der Schraube 380
kann die axiale Lage des Armaturengehäuse 21 relativ zum Anschlussgehäuse 1 festgelegt
und damit eine Ungenauigkeit in der Dicke des Verputzes oder der Wandverkleidung
ausgeglichen werden. Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 20 und 21
jener nach Fig. 18.
[0069] Der Verteiler 4 kann bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen sehr einfach
ausgebildet und z.B. als Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt werden. Ein Auswechseln
dieses Verteilers mit einem mit anderer Durchleitungsführung ist mit geringem Aufwand
möglich. Aus diese Weise können für ein gegebenes Anschluss-Lochbild der Mischarmatur
die Zu- und Abgänge dieser Armatur beliebig mit den verschiedenen Anschlussstutzen
des Verteilers verbunden werden.
1. Sanitäre Wasseranschlussanordnung für eine Mischarmatur mit einem zwei durchgehende
Rohrverbindungen mit zwei Anschlussstutzenpaaren (12,12′,13,13′) aufweisenden Anschlussgehäuse
(1), das für die Entnahme von Kalt- und Warmwasser aus den Rohrverbindungen mit Stichleitungen
(14,15) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgehäuse (1) einen
die Rohrverbindungen und die Stichleitungen (14,15) umfassenden Anschlussteil (10)
und ein einstückig mit dem Anschlussteil (10) ausgebildeten Sockelteil (11) zur Aufnahme
von Durchleitungselementen (3,3′,4) für die getrennte Zuleitung von Warm- und Kaltwasser
zur Mischarmatur, ferner Befestigungsmittel (16b,16d,17,32,33) zur kraftschlüssigen
Befestigung der Armatur (2) am Anschlussgehäuse (1) aufweist.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch in die Stichleitungen (14,15)
im Sockelteil (11) des Anschlussgehäuses (1) einschraubbare Nippel (3,3′) als Durchleitungselemente,
zum Zweck der Längenanpassung auf die Dicke der Verkleidung der Wand und Steckbuchsen
(30,30′) in einem Verteiler (4) für den genauen Sitz der steckbar ausgebildeten freien
Enden (32) der Nippel (3,3′), ferner dadurch, dass zur starren Verbindung zwischen
dem Gehäuse (21,21′,21˝) der Armatur (2) und dem Sockelteil (11) eine Ueberwurfmutter
(16a,16b) vorhanden ist. (Fig. 1-5)
3. Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (4)
im Armaturengehäuse (21′) verdrehbar untergebracht ist und für die Zuleitung zu den
Leitungseingängen (29a,29b) der Armatur (2) zwei Leitungsdurchgänge (58,59) hat.
(Fig. 4+5)
4. Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (4)
im Armaturengehäuse (21) verdrehbar untergebracht ist und für die Zuleitung zu den
Leitungseingängen (29a,29b) der Armatur (2) einen zentralen Zapfen (54) mit einem
gegen den Anschluss (59c) des einen Nippels (3) abgewinkelten ersten Leitungsdurchgang
(58,58a,58b) und einen achsial vom anderen Nippel (3′) weiterführenden zweiten Leitungsdurchgang
(59) hat und in eine mittels einer zurückversetzten Schulterfläche (55) gebildeten
Ringkanal (62) um den zentralen Zapfen (54) herum mündet. (Fig. 4+5)
5. Anordnung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der achsiale zweite
Leitungsdurchgang (59) eine achsparallele Bohrung ist und der erste Leitungsdurchgang
(58) aus zwei radial versetzten achsparallelen Bohrungen (58a, 58b) zusammengesetzt
ist. (Fig. 4+5)
6. Anordnung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nippelseitigen
Partien (58c,59c) der Bohrungen (58,59) einen grösseren Durchmesser haben als die
der Armatur (2) zugewandten Partien (58b,59b) und eine für die Aufnahme von Rückflussverhinderern
notwendige Länge aufweisen.
7. Anordnung nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ueberwurfmutter (16b) beidseits mit einem Innengewinde versehen ist, wobei das
Innengewinde, das mit dem Gehäuse (21,21′,21˝) der Armatur (2) verschraubbar ist,
eine geringere Steigung hat als das Innengewinde, das mit dem Sockelteil (11) verschraubbar
ist. (Fig. 1)
8. Anordnung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ueberwurfmutter
(16a) einen am Sockelteil (11) angeschraubten Ring (17) unterfasst und mit einem Innengewinde
am Gehäuse (21,21′,21˝) der Armatur (2) festschraubbar ausgebildet ist.
9. Anordnung nach Patentanpruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Stichleitung
(15) aussermittig angeordnet ist und achsparallel zur Hauptachse des Anschlussgehäuses
(1) vom einen Anschlussstutzenpaar (12,12′) abgeht, die bodenseitig in eine Zentralbohrung
(117) im Anschlussgehäuse (1) mündet, dass ferner eine zentrische Sackbohrung vom
Boden (119) der Zentalbohrung (117) aus das andere der beiden Anschlussstutzenpaare
(13,13′) aufschneidet und damit eine zentrale Stichleitung (14) bildet.
10. Anordnung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel für
die Zuleitung aus der zentralen Stichleitung (14) zur Armatur (2) ein in diese dichtend
eingesetztes Rohrstück (105) vorhanden ist, das im Bereich der Zentralbohrung (117)
einen vom anderen Anschlussstutzen (13,13′) gespeisten Ringkanal (117′) abgrenzt,
dass im Armaturengehäuse (21) ein zweiter deckungsgleicher Ringkanal (122) ausgeschnitten
ist, und dass das Rohrstück (105) in einer zentralen Auffanghöhle (124) im Armaturengehäuse
(21) ebenfalls dichtend eingesetzt ist.
11. Anordnung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchleitungselement
als zylindrischer Verteiler (4,4′) ausgebildet ist, der mit einem ersten zentralen
Stutzen (140,140′) dichtend in die zentrale Stichleitung (14) und mit einem zweiten,
dem ersten Stutzen (140,140′) achsial gegenüberliegenden zentralen Stutzen (141,141′)
in eine zentrale Oeffnung (119a) im Armaturengehäuse (21) ebenfalls abgedichtet eingsetzt
ist, dass der Verteiler (4,4′) einen radialen Flansch (142) aufweist, dessen Peripherie
in der Zentralbohrung (117, 121) dichtend anliegt und im Anschlussgehäuse (1) einerseits
und im Armaturengehäuse (21) anderseits je einen Ringkanal abgrenzt, und dass der
erste Stutzen (140) mit dem Ringkanal im Armaturengehäuse (21) und der zweite Stutzen
(141′) mit dem Ringkanal im Anschlussgehäuse (1) kommuniziernd verbunden sind.
12. Anordnung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschlussgehäuse
(1) die zentrale Stichleitung (14) mit einer rohrförmigen Verlängerung (116′) bis
in die Zetralbohrung (117) hinein vorstehend ausgebildet ist, dass der erste Stutzen
(140′) schiebbar in die Verlängerung (116′) eingreift, und dass der zweite Stutzen
(141′) in der Zuleitung zur Auffanghöhle (124) starr eingesetzt ist.
13. Anordnung nach einem der Patentansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch eine am
Anschlussgehäuse (1) mittels eines Umfassungsringes (118) gefangene Ueberwurfmutter
(129) die an einem Gewinde (128) am Armaturengehäuse (21) angeschraubt ist.
14. Anordnung nach Patentanspruch 12, gekennzeichnet durch einen radialen, nach aussen
abstehenden Flansch (131) am Anschlussgehäuse (1) mit auf dem Umfang verteilt angeordneten
achsparallelen Gewindelöchern (137), ferner durch eine radial nach aussen abstehende
Rippe (130) am Armaturengehäuse (21) und einem über dieser angordneten Ringflansche
(134) mit einer gleichen Anzahl Löcher (135) und mit gleicher Verteilung wie die Gewindelöcher
(137) im Flansch (131) zur Aufnahme von Bolzenschrauben (136) zur Verschraubung von
Armaturengehäuse (21) und Anschlussgehäuse (1) und durch Abstandringe (132,133) zwischen
der Stirnfläche des Anschlussgehäuses (1) und der Unterseite der Rippe (130) am Armaturengehäuse
(21) zur Einstellung des Abstandes der Armatur (2) von der Maueroberfläche.
15. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine zentrale
Stichleitung (14) als Sackbohrung zwischen den beiden Zuleitungen die eine Durchleitung
(12,12′) auschneidet und die andere aussermittige Stichleitung (15) über der anderen
Durchleitung (13,13′) angeordnet ist, dass die zentrale Stichleitung (14) als Steckbuchse
für einen axial durchbohrten Zapfen (221) des Verteilers (4) ausgebildet ist, dass
der Verteiler (4) eine gegenüber der Stirnkante (222) des Zapfens (221) zurückversetzte
Fläche (223) aufweist, die mit der Fläche am Grund (217) der Bohrung (218) zusammen
eine Ringkammer (224) um die genannte Steckbuchse (221) herum bildet, dass im Verteiler
(4) eine aussermittige achsparallele erste Durchleitung (225) und eine aus einer diametral
zur dieser ersten Durchleitung (225) angeordneten, mit der Bohrung (227) im Zapfen
(221) kommunizierende Bohrung gebildeten zweiten Durchleitung (226) vorhanden sind,
an deren freien Oeffnungen Nippel (3,3′) axialverschieblich eingesetzt sind, dass
ferner die Nippel (3,3′) in einem die Zufuhr zur Armatur (2) bildenden Gehäuse (240)
starr befestigt sind, und dass am Anschlussgehäuse (1) einerseits und am Gehäuse
(240) andererseits je eine Bohrung (228,244) vorhanden ist, von denen die Bohrung
(228) im Anschlussgehäuse (1) eine Gewindepartie (233) aufweist, um das Gehäuse (240)
kraftschlüssig mittels einer Bolzenschraube (246) am Anschlussgehäuse (1) zu befestigen.
16. Anordnung nach Patentanspruch 15, gekennzeichnet durch eine am Anschlussgehäuse
(1) über dem Verteiler (4) angeordnete, und mit dem Anschlussgehäuse (1) starr gehalterte
Halteplatte (229), die eine zental über einem Sackloch (228) im Verteiler (4) angeordnete
Gewindebohrung (233) für die Bolzenschraube (246) besitzt.
17. Anordnung nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrisch
ausgebildete Kopf (245) der Bolzenschraube (246) eine diametral durchgehende quardatische
Oeffnung (247) aufweist und dass im Gehäuse (240) eine radiale Bohrung (250) für die
Aufnahme eines Einsteckstiftes (249) mit einem zum Eingreifen in die quadratische
Oeffnung (247) bestimmten exzentrisch bezüglich der Achse des Einsteckstiftes (249)
angeordneten Zylinder (248) zwecks Ausübens einer Zugkraft auf die Bolzenschraube
(246) vorhanden ist.
18. Anordnung nach einem der Patentansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass
die Halteplatte (229) an der Wand des Anschlussgehäuses (1) mittels Schrauben (230)
befestigt ist.
19. Anordnung nach einem der Patentansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durch eine
aussen am Gehäuse (240) angeschraubte Ringmutter (234) als Anschlag auf dem Anschlussgehäuse
(1) für die Festlegung der Eindringtiefe der Nippel (3, 3′) in die Durchleitung (225,226)
im Verteiler (4).
20. Anordnung nach Patentanspruch 19, gekennzeichnet durch wenigstens einen Distanzring
(235) zwischen der Ringmutter (234) und dem Anschlag am Anschlussgehäuse (1) zur
Anpassung der Länge der Anordnung an die baulichen Verhältnisse.
21. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auswechselbar
ausgebildete Verteiler (4) aus konzentrischen Durchleitungen (328,329) besteht, der
mindestens einerseits durch konzentrische Dichtringe (338) unterschiedlichen Durchmessers
gegenüber dem Armaturengehäuse (21) und dem Anschlussgehäuse (1) abgedichtet ist,
und dass das Armaturengehäuse (21) gegenüber dem Anschlussgehäuse (1) um seine Achse
drehbar und feststellbar ist.
22. Anordnung nach Patentanspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler
(4) in mehrere koaxiale zylindrische Bohrungen (308) im Armaturengehäuse (21) und/oder
im Anschlussgehäuse (1) eingesetzt und durch die Dichtringe (338) gegenüber diesen
abgedichtet ist.
23. Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (326,327,357)
miteinander verbunden sind. (Fig. 18)
24. Anordnung nach einem der Patentansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlussgehäuse (1) einen zusätzlichen Anschlussstutzen (306) für das Mischwasser
enthält, dass ein Umschaltventil (352) für das Mischwasser mit zwei Abgängen (353,354)
vorhanden ist, und dass die beiden Abgänge (353,354) über getrennte Durchleitungen
(333,334) mit den beiden Mischwasseranschlussstutzen (306,307) verbunden sind.
25. Anordnung nach Patentanspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil
(352) im Armaturengehäuse (21) angeordnet ist und die beiden Abgänge (353,354) mit
den getrennten Durchleitungen (333,334) im Anschlussgehäuse (1) kommuniziern, wobei
der Verteiler (4) gegenüber dem Anschlussgehäuse (1) und dem Armaturengehäuse (21)
durch einen zusätzlichen konzentrischen Dichtring (338) abgedichtet ist.
26. Anordnung nach einem der Patentansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlussgehäuse (1) mehrere koaxiale, zylindrische Bohrungen (308) aufweist,
von denen jede mit einem der Anschlussstutzen (306,307,12,12′,13,13′) verbunden ist,
dass das Armaturengehäuse (21) in die äusserste Bohrung (308) abdichtend, längsverschiebbar
und feststellbar eingreift, und dass der Verteiler (4) mit den Dichtringen (338) in
die inneren Bohrungen (308) längsverschiebbar eingesetzt und am Armaturengehäuse (21)
befestigt ist.
27. Anordnung nach einem der Patentansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlussgehäuse (1) mehrere koaxiale, zylindrische Bohrungen (308) aufweist,
von denen jede mit einem der Anschlussstutzen (306,307,12,12′,13,13′) verbunden ist,
dass das Armaturengehäuse (21) für jede Durchleitung (335,336,353,354) einen achsparallelen
zylindrischen Nippel (3,3′) mit einem Dichtring (377) aufweist, dass die Nippel (3,3′)
in zylindrische Bohrungen (376) des Verteilers (4) eingreifen, dass jede dieser Bohrungen
(376) über den Verteiler (4) mit je einer der koaxialen Bohrungen (308) des Anschlussgehäuses
(1) verbunden ist, und dass das Armaturengehäuse (21) relativ zum Anschlussgehäuse
(1) längs seiner Achse verschiebbar und feststellbar ist.