(19)
(11) EP 0 309 806 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.04.1989  Patentblatt  1989/14

(21) Anmeldenummer: 88114969.4

(22) Anmeldetag:  14.09.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A45D 40/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 30.09.1987 DE 8713141 U

(71) Anmelder: Krämer, Peter
D-4650 Gelsenkirchen (DE)

(72) Erfinder:
  • Krämer, Peter
    D-4650 Gelsenkirchen (DE)

(74) Vertreter: Bauer, Wulf, Dr. 
Bayenthalgürtel 15
50968 Köln (Marienburg)
50968 Köln (Marienburg) (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Gussform für die Herstellung von Lippenstiften


    (57) Die Gußform für Lippenstifte hat zwei weitgehend identische, vorzugs­weise identische Formhälften (10, 12), die Paßmittel (22, 24) aufweisen für eine gegenseitige paßgenaue Zuordnung, sich im zusammengefügten Zustand auf einer Trenn fläche (14) berühren und dabei einerseits einen nach oben offenen, weitgehend zylindrischen, lippenstiftförmigen Form­hohlraum (18) begrenzen, dessen Achse (20) in der Trennfläche (14) liegt und andererseits einen darüberliegenden Einfüllbereich (34) ausbilden. Beide Formhälften (10, 12) sind aus einem durchscheinenden Material gefertigt.




    Beschreibung


    [0001] Rezepturen zur Eigenherstellung von Lippenstiften sind bekannt. Dabei wird eine flüssige, teilweise pastöse Mischung der gewünschten Bestand­teile hergestellt, in eine Form gegossen und im Kühlstrank zum Erstarren gebracht. Bei einer derartigen Herstellung im nicht gewerblichen Maß­stab, also insbesondere für den Eigenbedarf, kann durch geeignete Wahl der Bestandteile, insbesondere der Farbstoffe, die gewünschte Zusammen­setzung eines Lippenstiftes selbst bestimmt werden. Dieses Vorgehen macht unabhängig von den Fertigprodukten der Kosmetikhersteller und wird von einer ständig größer werdenden Schicht von Verbrauchern, insbeson­dere Verbraucherinnen, angenommen.

    [0002] Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine für den Endverbraucher einfach zu handhabende und dabei formschöne, also ästhetisch ansprechen­de Gußform für die Eigenherstellung von Lippenstiften anzugeben. Sie soll die Möglichkeit bieten, das Produkt, also den gegossenen Lippen­stift, während der Herstellung gut kontrollieren zu können, um die Qualität des späteren Produktes schon während der Anfangsstadien der Herstellung beobachten und überprüfen zu können. Eine derartige Gußform soll auch einfach in ihrer Anwendung und Reinigung sein. Sie soll ein einfaches Füllen und ebenso ein bequemes Entfernen des fertigen Lippen­stiftes ermöglichen. Dabei soll das fertige Produkt möglichst ordent­lich, wenn nicht gar professionell aussehen, sich von den auf dem Markt käuflichen Fertiglippenstiften also möglichst wenig unterscheiden.

    [0003] Die Gußform ist somit insgesamt für Verbraucherschichten geeignet, die einerseits Spaß am Selbstfertigen eines kosmetischen Produktes, also hier eines Lippenstiftes, haben und andererseits auch den Geldvorteil zu schätzen wissen, der mit der Selbstherstellung im Vergleich zu käufli­chen Produkten verbunden ist.

    [0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu handhabende, nämlich einfach zu füllende, gut im Füllzustand bis zur Entnahme des fest gewordenen Lippenstiftes zu kontrollierenden Form anzugeben, die ein einfaches Herauslösen des fertigen Lippenstiftes ermöglicht und insgesamt die Herstellungsschritte für eine Fertigung von Lippenstiften mit Mitteln eines Heimwerkers erleichtert.

    [0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gußform aus zwei weitgehend identischen, vorzugsweise identischen Formhälften besteht, die Paßmittel aufweisen für eine gegenseitige, paßgenaue Zuordnung, die sich im zusam­mengefügten Zustand auf einer Trennfläche berühren und dabei einerseits einen nach oben offenen, weitgehend zylindrischen, lippenstiftförmigen Formhohlraum begrenzen, dessen Achse in der Trennfläche liegt und ande­rerseits einen darüberliegenden Einfüllbereich begrenzen, und daß beide Formhälften aus einem transparenten Material gefertigt sind.

    [0006] Die Herstellung der gesamten Gußform aus zwei weitgehend identischen Formhälften ermöglicht Einsparungen in den Formkosten. Bekanntlich be­stimmen die Formkosten weitgehend die Kosten des fertigen Produktes. Werden anstelle von zwei unterschiedlichen Formhälften zwei praktisch identische Formhälften gefertigt, so wirkt sich dies positiv auf den Preis der hergestellten Gußformen aus.

    [0007] Die Paßmittel dienen dazu, die beiden Formhälften eindeutig und präzise so aufeinander zu passen, daß sie die Gußform ausbilden. Die beiden Formhälften berühren sich im zusammengefügten Zustand auf einer Trenn­fläche, dabei begrenzen sie den Formhohlraum für den Lippenstift. Die Trennfläche liegt auf der Achse des weitgehend zylindrischen Formhohl­raums, wodurch nach Herstellen und Erstarren eines Lippenstiftes die Trennung der beiden Formhälften voneinander und die Entnahme des gegos­senen Lippenstiftes besonders vereinfacht werden.

    [0008] Oberhalb des Eingangsbereichs des Formhohlraums befindet sich ein Ein­füllbereich. Er dient dazu, das Einfüllen in den recht engen Formhohl­raum zu vereinfachen, er hat im wesentlichen die Funktion eines Trich­ters, dient also dazu, daß während des Gußvorganges mehr flüssiges Material in der Zeiteinheit eigefüllt werden kann, als eingentlich durch den kreisförmigen Einlaßbereich in den Formhohlraum fließen kann. Zudem muß die einzufüllende Menge nicht genau abgemessen werden, sie kann durchaus größer sein, als für den eigentlichen Lippenstift benötigt wird. Das überflüssige Material verbleibt im Einfüllbereich und erstarrt zusammen mit dem Material, das sich im Formhohlraum befindet. Das Mate­rial im Einfüllbereich kann später weggeschnitten, beispielsweise mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge entfernt werden. Es er­leichtert das Entfernen des erstarrten Lippenstiftkörpers, denn es kann als Handhabe benutzt werden. Zudem wird aufgrund der Konstruktion ledig­lich das hintere Ende des Lippenstiftes unpräzise, während das vordere, in der Gußform unten liegende Ende und der gesamte Mantel bei der ge­wählten Herstellung präzise gegossen werden.

    [0009] Die Fertigung der beiden Formhälften aus einem glasklaren Material, beispielsweise Acryl im Spritzgußverfahren, ermöglicht es, die Produk­tionsschritte bei der Herstellung genau beobachten und kontrollieren zu können. So kann einerseits mitverfolgt werden, ob sich der Formholraum bläschenfrei füllt, ob genug eingefüllt wurde und später läßt sich ohne Öffnen der Form beobachten, ob die eingefüllte Masse schon erstarrt ist. Aufgrund der glasklaren Ausführung erkennt man auch, ob der Gußvorgang gut abgelaufen ist, also ob sich beispielsweise Schlieren gebildet haben oder nicht. Die glasklare Ausführung gibt der gesamten Form einen beson­deren ästhetischen Reiz und erhöht die Freude am Arbeiten mit dieser Gußform.

    [0010] Die Paßmittel können beliebig ausgeführt sein, so ist es beispielsweise möglich, daß von einer Formhälfte Vorsprünge auf der Trennfläche vorra­gen, die in entsprechend angepaßte Ausnehmungen der anderen Formhälfte eingreifen oder auch an Seitenflächen zur Anlage kommen. Die beiden Formhälften unterscheiden sich, wenn überhaupt, nur hinsichtlich ihrer Paßmittel. In einer besonders bevorzugten Ausbildung der Erfindung kön­nen die Paßmittel aber so ausgeführt werden, daß die beiden Formhälften völlig identisch sind. Hierzu ist es notwendig, daß beidseitig der in der Trennfläche liegenden Achse des Formhohlraums unterschiedliche, aber kooperierende Paßmittel vorgesehen sind. Diese müssen auf Orten liegen, die klappsymmetrisch zur Achse sind. In bevorzugter Ausführung befindet sich auf der einen Seite der Achse (in der Trennfläche) ein Zapfen und auf der entsprechenden Stelle der anderen Seite ein diesem angepaßtes Sackloch.

    [0011] In vorzugsweiser Ausbildung sind die beiden Formhälften weitgehend qua­derförmig, die Trennfläche ist quadratisch ausgeführt, in ihr ist die Formrinne mittig vorgesehen.

    [0012] Eine derartige Ausbildung ermöglicht eine praktisch vollständig quader­förmige Gesamtform, die ästhetisch besondere Vorzüge bietet.

    [0013] In einer weiteren Verbesserung hat jede Formhälfte eine Standfläche, die rechtwinklig zur Achse des Formhohlraums verläuft und in der gleichen Ebene wie die Standfläche der anderen Formhälfte liegt. Dies ermöglicht es, daß beide Formhälften selbständig aufrecht stehen und in diesem Zustand zusammengefügt werden können, beispielsweise wenn sie auf einer Tischplatte stehen. Weiterhin wird es ermöglich, daß die Form selbst steht, also beim Füllvorgang nicht gehalten und später im Kühlschrank nicht abgestützt werden muß.

    [0014] Die bereits erwähnte Herstellung der Formhälften im Spritzgußverfahren stellt sicher, daß die Innenflächen der beiden den Formhohlraum bilden­den Formrinnen äußerst glatt sind, so daß das fertige Produkt, also der Lippenstift, die bevorzugte, völlig glatte Oberfläche hat, die seine Bestandteile besonders hervorhebt und auf ein professionell hergestell­tes Produkt hindeutet.

    [0015] Vorzugsweise sind die Trennflächen seitlich und nach unten relativ breit, so daß zwischen dem Rand der Formrinne und der Seitenfläche bzw. Standfläche der Form eine größere Strecke von mehreren Millimetern, beispielsweise 10 mm, verbleibt. Dies hat folgenden Vorteil: Berühren sich die beiden Formhälften im Bereich des Formhohlraums nicht exakt, so fließt etwas von dem eingegossenen Material zwischen die beiden Trenn­flächen. Die dort vorhandenen Spalte sind aber eng, das flüssige Aus­gangsmaterial für den Lippenstift ist dickflüssig. Aufgrund des be­ schriebenen größeren Abstandes kühlt das Material schneller ab, bevor es an den Seitenflächen oder insbesondere im Bereich der Standfläche aus der Form herauslaufen kann.

    [0016] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines bevorzugten, je­doch nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Er­findung, das im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird. In dieser zeigen:

    Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung einer der beiden Formhälften der Gußform,

    Fig. 2 ein Schnitt durch die Form gemäß Fig. 1 entlang der Achse des Formhohlraums, und

    Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei Formhälften gemäß den vorangegangenen Figuren im zusammengesetzten Zustand.



    [0017] Die Gußform für Lippenstifte besteht aus zwei im wesentlichen quaderför­migen Formhälften 10, 12, die völlig identisch sind. Sie sind aus glas­klarem Acryl im Spritzgußverfahren hergestellt. Die in Fig. 1 dem Be­trachter zugewandte Fläche ist eine Trennfläche 14. Von ihr aus ist eine Formrinne 16 eingearbeitet, die die Form eines halben, axial geschnittenen Lippenstiftes hat. Zusammen mit der Formrinne der anderen Formhälfte wird ein Formhohlraum 18 gebildet, der Lippenstiftform hat, also weitge­hend zylindrisch ist. Die Achse 20 dieses Körpers liegt in der Trenn­fläche 14. Diese Achse bildet zugleich - mit Ausnahme der später noch zu beschreibenden Paßmittel 22, 24 - eine Linie für Spiegelsymmetrie der Formhälfte 10 bzw. 12.

    [0018] Die Paßmittel 22, 24 sind an zur Klappsymmetrielinie (Achse 20) spiegel­bildlichen Orten vorgesehen, die Spiegelbildpaare sind jedoch jeweils unterschiedlich ausgeführt, also ein Negativpaßmittel auf der einen Seite steht einem spiegelbildlich angeordneten Positivpaßmittel auf der anderen Seite gegenüber. In der konkret gezeigten Ausführungsform ist rechts der Achse 20 ein Zapfen 22 angeordnet, der rechtwinklig von der Trennfläche 14 nach vorn springt. Ihm ist auf der linken Seite der Achse 20 eine entsprechend angepaßte Sackbohrung 24 zugeordnet. Zapfen 22 und Sackbohrung 24 sind so aufeinander abgestimmt, daß einerseits eine präzise Passung beim Zusammensetzung der beiden Formhälften 10, 12 erreicht wird und andererseits eine Klemmung erzielt wird, die ein unbeabsichtigtes Öffnen der Form erschwert.

    [0019] Die Paßmittel können auch in anderer Form ausgeführt werden. Verzichtet man auf die Identität beider Formhälften, so kann beispielsweise die in Fig. 1 gezeigte Formhälfte 10 lediglich Sackbohrungen 24 aufweisen, während die andere Formhälfte 12 entsprechend der Darstellung in Fig. 2 zwei Zapfen 22 hat. Es können auch abweichend vom gezeigten Ausführungs­beispiel mehr als nur ein Paar von Paßmittel 22, 24 vorgesehen sein. Die Paßmittel können am Rand angeordnet sein, wesentlich weniger vorspringen als der gezeigte Zapfen 22 und auch kleiner als dieser ausgebildet sein.

    [0020] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Trennfläche 14 ein Quadrat mit 5 cm Kantenlänge. Der Quader hat eine Dicke von 12 mm. Er wird seitlich begrenzt durch Seitenflächen 26. Seine Rückfläche 28 ist völlig eben und unbearbeitet. Seine Unterfläche wird als Standfläche 30 bezeichnet, sie verläuft rechtwinklig zur Achse 20. In eine Oberseite 31 ist eine Aus­nehmung 32 eingearbeitet, die zusammen mit der identischen Ausnehmung der anderen Formhälfte 12 einen trichterähnlichen Einfüllbereich 34 ausbildet, dessen tiefste Stelle ein weitgehend kreisförmiger Einlauf­rand 36 ist, von dem aus sich der Formhohlraum 18 nach unten erstreckt. Das Volumen des Einfüllbereichs 34 ist so gewählt, daß es im wesentli­chen dem Volumen des Formhohlraums 18 entspricht. Der Formhohlraum selbst hat in seinem oberen, weitgehend zylindrischen Bereich einen Durchmesser von etwa 12 mm und eine Gesamttiefe von etwa 40 mm. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der nach unten weisende Bereich des Formhohlraums 18, in dem sich später die Spitze des Lippenstiftes aus­bildet, ellipsoidartig geformt. Hier kann aber auch eine andere Form­gebung, beispielsweise eine leichte Abschrägung oder dergleichen - je nach gewünschter Form der Spitze des Lippenstiftes - vorgesehen sein.

    [0021] In der Trennfläche 14 und symmetrisch zur Achse 20 hat jede Formhälfte 10, 12, eine kleine, von der Standfläche 30 ausgehende Abschrägung 38, die mit der entsprechenden Abschrägung 38 der anderen Formhälfte 12 eine Trennhilfe bietet. Da die Abschrägung schräg zur Trennfläche verläuft, kann durch Eintreiben eines Gegenstandes in die geschlossene Form, in der sich ein erstarrter Lippenstift befindet, eine Trennung der beiden Formhälften bewirkt werden. Der Vorzug liegt dabei darin, daß die Trennung im Bereich der Spitze des gegossenen Lippenstiftes beginnt, so daß dort die Entformung am besten ist.

    [0022] In Fig. 2 erkennt man den vorspringenden Rundzapfen 22, det etwa 6 mm Durchmesser hat und etwa 7 mm frei vorspringt. Um seine Fertigung zu erleichtern, ist es vorteilhaft, seinen Wurzelbereich kegelstumpfförmig auszubilden, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Die Sackbohrung 24 ist entsprechend ausgebildet, jedoch etwa 1 bis 2 mm tiefer.

    [0023] Fig. 3 zeigt einen Blick von oben auf die geschlossene Form. Der Ein­füllbereich 34, der im wesentlichen wannenförmig ist, ist zu erkennen. Mittig und nach unten anschließend befindet sich der in dieser Dar­stellung weitgehend kreisförmig erscheinende Formhohlraum 18. Aus Figur 3 ist zu erkennen, wie beim Gießen von Material in den Einfüllbereich 34 das Material den darunterliegenden Formhohlraum 18 erreichen und auffül­len kann. Der Einfüllbereich 34 dient bei Abschluß des Füllvorgangs als Depot, er hält überschüssiges Material zurück, ohne daß die Gefahr besteht, daß dieses seitlich überlaufen kann.

    [0024] In einer Weiterbildung ist es möglich, Schließmittel vorzusehen. So kann beispielsweise das vordere Ende des Zapfens 22 leicht ballig ausgeführt sein, so daß er beim Einsetzen in die Sackbohrung 24 in diese ein­schnappt. Andere Schließmittel, beispielsweise Magneten, sind ebenfalls möglich.


    Ansprüche

    1. Gußform für Lippenstifte, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitgehend identische, vorzugsweise identische Formhälften (10, 12) vorgesehen sind, die Paßmittel (22, 24) aufweisen für eine gegenseitige paßge­naue Zuordnung, die sich im zusammengefügten Zustand auf einer Trenn­fläche (14) berühren und dabei einerseits einen nach oben offenen, weitgehend zylindrischen, lippenstiftförmigen Formhohlraum (18) be­grenzen, dessen Achse (20) in der Trennfläche (14) liegt und anderer­seits einen darüberliegenden Einfüllbereich (34) ausbilden, und daß beide Formhälften (10, 12) aus einem durchscheinenden, vorzugsweise glasklaren Material gefertigt sind.
     
    2. Gußform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Formhälfte quaderförmig ist und die Trennfläche (14) quadratisch ist.
     
    3. Gußform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Formhälfte (10, 12) eine Formrinne (16) aufweist, deren Achse (20) auf einer Mittellinie der Trennfläche (14) liegt.
     
    4. Gußform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß spiegelbildlich zur Formrinne (16) auf der einen Seite ein Zapfen (22) und auf der anderen Seite eine diesem angepaßte Sackbohrung (24) vorgesehen sind, die die Paßmittel (22, 24) bilden.
     
    5. Gußform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Formhälfte (10, 12) ein rechtwinklig zur Achse (20) des Form­ hohlraums (18) verlaufende Standfläche (30) hat, und daß die beiden Standflächen (30) bei zusammengesetzter Gußform in derselben Ebene liegen.
     
    6. Gußform nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Trennfläche (14), symmetrisch zur Achse (20) und unter­halb des unteren Endes des Formhohlraums (18) eine Abschrägung (38) befindet.
     




    Zeichnung