[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibremse gemäß dem Oberbegriff eines der Ansprüche
1 und 7.
[0002] Eine Skibremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist bereits bekannt und in
der AT-PS 368 016 beschrieben. Bei dieser Skibremse ist das Betätigungsorgan als
Spreiznase ausgebildet, welche mit einem Keil versehen ist. Da die Abmessungen des
Keils wegen der Dicke des Pedals klein gehalten werden müssen,ist auch der Einziehweg
der Bremsschaufeln relativ klein. Weiters sind bei dieser Skibremse eine Aufstellfeder
und zwei Stützfedern erforderlich, welch' letztere die beiden Bremsarme gegen die
vertikale Längsmittelebene der Skibremse hin zu drücken suchen (s. Fig.9). Der Aufbau
der Skibremse ist daher kompliziert.
[0003] Eine andere Art einer Skibremse ist in der DE-OS 27 03 630 beschrieben. Bei dieser
Skibremse sind die beiden Bremsarme in der Ebene des Pedals um Achsen schwenkbar
gelagert. Die von den Bremsschaufeln entfernten oberen Enden der Bremsarme werden
von einer Zugfeder gegeneinander gezogen. In der Grundplatte ist ein Quersteg angeordnet,
der beim Niedertreten des Pedals die oberen Enden der beiden Bremsarme auseinanderspreizt
und dadurch die Bremsschaufeln gegen die Skilängsachse hin verschwenkt. Ein Nachteil
dieser Skibremse besteht darin, daß der Quersteg von der Skioberseite wegsteht, was
eine gewisse Verletzungsgefahr bei einem oder nach einem Sturz des Skiläufers mit
sich bringt.
[0004] Die Skibremse nach der AT-PS 374 114 besitzt einen Bremsbügel, der in seinem mittleren
Bereich lyraförmig gebogen ist. Durch eine am Pedal angeordnete V-förmige Eindrückung
werden die beiden Schenkel des lyraförmigen Bereiches beim Niedertreten des Pedals
auseinandergedrückt. Dadurch werden die Bremsschaufeln eingezogen. Auch bei dieser
Ausführungsform einer Skibremse ist der Einziehweg der Bremsschaufeln relativ klein.
[0005] Die in der DE-OS 31 06 688 beschriebene Skibremse besitzt einen aus Draht hergestellten,
mehrfach abgebogenen Betätigungsarm, dessen Enden nach außen abgewinkelt und in der
Grundplatte schwenkbar gelagert sind. Die Übergänge vom Steg des Betätigungsarmes
zu den Schenkeln sind zu Lagerösen gebogen, in denen sich Zapfen befinden, die als
Schwenkachse für die beiden Bremsarme dienen. Zwischen den gegeneinander gerichteten
Endabschnitten der beiden Bremsarme und der Grundplatte sind Zugfedern eingehängt,
wodurch eine gesonderte Aufstellfeder überflüssig wird. Bei dieser Ausführungsform
wird durch die gesonderten Schwenkachsen die Reibung zwischen den einzelnen Elementen
gegenüber den bisher behandelten Ausführungsbeispielen erheblich erhöht.
[0006] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungen
zu beseitigen und eine Skibremse zu schaffen, die über einen großen Einziehweg für
die Bremsschaufeln verfügt und die trotzdem einfach in ihrem Aufbau ist. Außerdem
soll ein Spreizen der Bremsarme vermieden werden.
[0007] Ausgehend von einer Skibremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale der kennzeichnenden Teile dieses Anspruches
gelöst. Durch das als Winkelhebel gestaltete Betätigungsorgan wird ein einfacher Aufbau
der Skibremse geschaffen. Dabei hat der Konstrukteur durch die Wahl der Abmessungen
der einzelnen Hebelar me des Winkelhebels eine größere Freiheit hinsichtlich des
Einziehvorganges der beiden Bremsarme.
[0008] Durch die Maßnahme des Anspruches 2 wird die Lage der abgewinkelten Endabschnitte
der beiden Bremsarme im Pedal in einfacher Weise festgelegt.
[0009] Der Gegenstand des Anspruches 3 ermöglicht eine einfache Schwenkbewegung der beiden
Bremsarme.
[0010] Durch die Maßnahmen des Anspruches 4 wird eine geschützte Unterbringung der beiden
Bremsarme im Pedal ermöglicht. Gleichzeitig werden dadurch die Lagerstellen bestimmt.
[0011] Durch den Gegenstand des Anspruches 5 wird ein vorzeitiges Einschwenken der beiden
Bremsarme und somit ein Verhängen derselben an den unteren Seitenkanten des Ski verhindert.
[0012] Die Merkmale des Anspruches 6, die teilweise in der eingangs behandelten DE-OS 31
06 699 bereits beschrieben sind, sind in Verbindung mit den vorhergehenden Patentansprüchen
besonders vorteilhaft.
[0013] Eine Skibremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 7 ist in der DE-OS 31 36 079
beschrieben. Bei dieser Skibremse ist in der Grundplatte ein Verdrängungskörper angeordnet,
welcher beim Niedertreten des Betätigungspedals ein Durchbiegen der Verbindungsfeder
und damit ein Einschwenken der freien Enden der beiden Drahtbremsdorne gegen die vertikale
Längsmittelebene der Skibremse herbeiführt. Diese Skibremse hat den Nachteil, daß
die zum Einschwenken erforderliche Kraft in der Mitte der die beiden Drahtbremsdorne
verbindenden Feder angreift, welche daher einer großen Beanspruchung ausgesetzt ist,
zumal die abgewinkelten, in der Feder steckenden Enden der Drahtbremsdorne sich
im Abstand von der Mitte der Feder befinden.
[0014] Bei einer anderen Skibremse (s.A 1483/86) wurde daher der Vorschlag gemacht,die
Verbindungsfeder in ihrem mittleren Bereich mit einer in Draufsicht U-förmige Ausbiegung
zu versehen, deren Quersteg in bzw. an einer Führungsbahn der Grundplatte geführt
wird. Dadurch ist man aber mit der Dimensionierung der U-förmigen Ausbiegung an die
Abmessungen und an das Material der Verbindungsfeder gebunden.
[0015] Schließlich ist in der EP-A1 45 698 eine Skibremse beschrieben, bei der die Verbindungsfeder
zwischen den abgewinkelten und zueinander gerichteten Endabschnitten der Drahtbremsdorne
als Blattfeder ausgebildet ist, die mit einem Pedal fest verbunden ist. Diese Ausgestaltung
hat aber zur Folge, daß die Blattfeder beim Niedertreten und Hochschwenken der Skibremse
nicht nur auf Biegung, sondern zusätzlich auch auf Torsion beansprucht wird. Hiebei
wird das Aufstellen der beiden Drahtbremsarme durch eine Zugstange herbeigeführt,
welche mit einem Ende am Pedal angelenkt ist und an ihrem anderen Ende mit einem Kolben
versehen ist. Dieser Kolben wird in einem zylindrischen Gehäuse geführt und von einer
Druckfeder beaufschlagt. In der Bereitschaftsstellung der Skibremse wird die Blattfeder,
die in der Bremsstellung durchgebogen ist, um einen Winkel verschwenkt, was ein Zurückbiegen
der Blattfeder und eine Einwärts-Drehbewegung der die Bremsschaufeln tragenden Enden
der Drahtbremsarme zur Folge hat.
[0016] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungen
zu beseitigen und eine Skibremse zu schaffen, bei der die Steuerung der Bewegung
der Bremsarme durch das Pedal erfolgt.
[0017] Ausgehend von einer Skibremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 7 wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches
gelöst. Ebenso wie beim Gegenstand des Anspruches 1 sind auch hier alle für die Steuerung
der Bremsarme, die in der Ebene des Pedals verschwenkt werden, wesentlichen Elemente
im Pedal untergebracht.
[0018] Um eine dauernde Auflage der Schraubenfeder an der Steuerfläche zu gewährleisten,
wäre es möglich, die beiden Bremsarme unter den Einfluß von in Rich tung des Pedals
wirkenden Schenkelfedern zu stellen. Gegenüber diesem Vorschlag einfachere Lösungen
sind in den Ansprüchen 8 und 9 angegeben.
[0019] Durch den vorspringenden Rand der mittigen Ausnehmung nach Anspruch 10, an welchen
Rand sich die Steuerfläche anschließt, wird das Pedal gleichzeitig versteift.
[0020] In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Fig. 1 ist ein Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 3 durch eine erste
Ausführungsform einer Skibremse, die sich in der Bremsstellung befindet, und Fig.
2 ein analoger Schnitt durch die Skibremse, bei der das Pedal niedergeschwenkt ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1. Fig. 4 ist ein Schnitt
nach der Linie IV - IV in Fig. 5, wobei das Pedal bereits niedergetreten ist, und
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 4. In den Fig. 6 - 11 ist ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Dabei zeigt Fig. 6 einen Schnitt
nach der Linie VI- VI in Fig. 8 durch die in der Bremsstellung befindliche Skibremse,
Fig. 7 den gleichen Schnitt durch die Skibremse mit niedergeschwenktem Pedal und Fig.
8 eine Draufsicht zu Fig. 6. Die Fig. 9 und 10 zeigen die Skibremse in der Abfahrtsstellung
ähnlich der Fig. 7 bzw. 8. Fig. 11 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig.
7 und Fig.12 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig.9. In Fig.12a ist eine
Variante der Steuerung zu Fig.12 dargestellt. Fig.9a zeigt eine weitere Variante der
Steuerung in der Position wie Fig.9. Fig.13 zeigt ein Detail der Skibremse im Schrägriß.
[0021] Die in den Fig. 1 - 5 dargestellte Skibremse ist in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet.
Sie besitzt eine an einem Ski 10 zu befestigende Grundplatte 2, welche eine erste,quer
zu deren Längsachse verlaufende Schwenkachse 3 trägt. Auf dieser ist ein Pedal 4
schwenkbar gelagert. In dem Pedal 4 sind zwei nach unten hin offene Kanäle 4a ausgespart,
die in Längsrichtung des Pedals 4 verlaufen und durch innere Kanalseitenwände 4e
begrenzt sind. Jede dieser Kanalseitenwände 4e weist an ihrem von der Schwenkachse
3 entfernten Ende einen in den Kanal 4a gerichteten Vorsprung 4b auf. Ferner sind
an diesem Ende des Pedals 4 zwei Lagerböcke 4c angeordnet, in denen einen Querachse
5 gelagert ist, auf der sich ein Winkelhebel 6 befindet.
[0022] Im Pedal 4 sind zwei aus einem Drahtmaterial gefertigte, mehrfach abgewinkelte Bremsarme
7 untergebracht. Jeder Bremsarm 7 weist einen abgewinkelten, in Querrichtung verlaufenden
Endabschnitt 7a auf, an den sich ein in Längsrichtung des Pedals 4 verlaufender gerader
Abschnitt 7b, an diesen ein wiederum in Querrichtung verlaufender abgewinkelter Abschnitt
7c und an diesen wiederum ein gerader Abschnitt 7d anschließt, welch' letzterer eine
nur in Fig. 1 dargestellte Bremsschaufel 7e trägt. Jeder Bremsarm 7 greift mit seinem
Endabschnitt 7a in eine Ausnehmung 4d des zugehörigen Lagerbockes 4c ein und besitzt
zwischen seinen Abschnitten 7a und 7b eine Krümmung, der der in den Kanal 4a hineinragende
Vorsprung 4b angepaßt ist.
[0023] Die Grundplatte 2 trägt in der Nähe und oberhalb der Schwenkachse 3 zwei Lageraugen
2a mit zwei Aufnahmestellen 2a₁, in denen Zugfedern 8 eingehängt sind, deren andere
Enden die Endabschnitte 7a der Bremsarme 7 umschließen. Die Aufnahmestelle 2a₁ für
die Zugfeder 8 im zugehörigen Lagerauge 2a ist von der Schwenkachse 3 und vom Pedal
4 weg versetzt. Die Anlenkstellen der Zugfedern 8 an den Endabschnitten 7a befinden
sich zwischen den Lagerböcken 4c und den inneren Seitenwänden 4e der Kanäle 4a. Da
sich durch die oben beschriebene Anordnung die Wirkungslinie der von den Zugfedern
8 ausgeübte Kraft im Abstand von der Schwenkachse 3 befindet, wird auf das Pedal 4
in den Fig. 1, 2 und 4 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn ausgeübt. Eine gesonderte Aufstellfeder
für das Pedal 4 wird daher überflüssig.
[0024] Um ein Herausfallen der beiden Bremsarme 7 aus den Kanälen 4a zu verhindern, ist
an der Unterseite des Pedals 4 eine Platte 9 befestigt, welche die Kanäle 4a im Bereich
zwischen der Schwenkachse 3 und dem Winkelhebel 6 abdeckt. Die Breite der Kanäle 4a
entspricht etwa dem doppelten Drahtdurchmesser der Bremsarme 7.
[0025] In der Bremsstellung der Skibremse 1 nehmen die einzelnen Teile derselben die in
Fig. 1 dargestellte Lage ein. Dabei liegt das der Schwenkachse 3 benachbarte Ende
des Pedals 4 an der Oberseite der Grundplatte 2 auf, wodurch die Lage des Pedals
4 in der Bremsstellung und zum Einstieg mit dem Skischuh definiert ist. Der Winkelhebel
6 liegt mit seinem ersten Arm 6a an den abgewinkelten Endabschnitten 7a der beiden
Bremsarme 7 an, wobei dessen zweiter Arm 6b sich im Abstand von der Oberseite 10a
des Ski 10 befindet.
[0026] Weiters ist es aus den Fig.1 und 2 erkennbar, daß - in der Bremsstellung der Skibremse
- die beiden, im Bereich der Grundplatte 2 in Querrichtung verlaufenden abgewinkelten
Abschnitte 7c der einzelnen Bremsarme 7 durch die Grundplatte 2 gegen eine seitliche
Bewegung gesperrt sind. Eine solche Bewegung ist erst dann möglich, wenn, wie später
noch angeführt werden soll, die beiden Bremsarme 7 durch Hochschwenken die Ebene der
Oberseite des Ski 10 bereits überschritten haben.
[0027] Wird nun das Pedal 4 vom Schuh des Benützers niedergeschwenkt, so gelangt der zweite
Arm 6b des Winkelhebels 6 zur Anlage an der Oberseite 10a des Ski 10. Gleichzeitig
werden die beiden Zugfedern 8 gegenüber ihrer Ausgangslage etwas stärker gespannt
(vgl. Fig. 2).
[0028] Wird danach das Pedal 4 vom Schuh des Benützers gegen die Oberseite 10a des Ski 10
hin niedergetreten (s. die Fig. 4 und 5), so wird der Winkelhebel 6 verschwenkt,
und die beiden Zugfedern 8 werden weiter gespannt. Dabei gleitet der zweite Arm 6b
des Winkelhebels 6, dessen äußere Begrenzungsfläche gekrümmt ist, mit dieser Fläche
entlang der Oberseite 10a des Ski 10. Der erste Arm 6a des Winkelhebels 6 drückt dadurch
die beiden Endabschnitte 7a der Bremsarme 7 in Richtung von der Schwenkachse 3 weg.
Dies hat aber zur Folge, daß sich die beiden Bremsarme 7 um die Vorsprünge 4b in den
Kanälen 4a verschwenken, wobei die geraden Abschnitte 7b mit ihren an die abgewinkelten
Abschnitte 7c anschließenden Bereichen die inneren Kanalseitenwände 4e berühren. Gleichzeitig
können die beiden abgewinkelten Abschnitte 7c der einzelnen Bremsarme 7 oberhalb
der Grundplatte 2 verschwenkt werden, da sie sich, wie die Fig.2 zeigt, bereits oberhalb
der Ebene der Oberseite der Grundplatte 2 befinden. Die verschwenkte Lage der beiden
Bremsarme 7 geht aus Fig. 5 hervor. Die geraden,die Bremsschaufeln tragenden Abschnitte
7d der beiden Bremsarme 7 und damit die Bremsschaufeln 7e befinden sich daher in dieser
Stellung innerhalb der Umrißlinie der Oberseite 10a des Ski 10.
[0029] Bei einem Entfernen des Skischuhs wird die Skibremse 1 durch die beiden Zugfedern
8 in die Bremslage nach Fig. 1 gebracht.
[0030] Die in den Fig. 6 - 11 dargestellte zweite Ausführungsform einer Skibremse 1′ besitzt
eine Grundplatte 2′, welche an der Oberseite 10′a eines Ski 10′ befestigt ist und
in der eine Schwenkachse 3′ gelagert ist. Auf dieser Schwenkachse 3′ ist ein Pedal
4′ angeordnet, das unter dem Einfluß einer Aufstellfeder 11 steht. Weiters sind in
der Grundplatte 2′ zwei Bohrungen 2′b ausgespart, welche sich, wie an sich bekannt,
nach außen hin konisch erweitern.
[0031] Das Pedal 4′ ist in Draufsicht etwa rechteckig und besitzt eine mittige Ausnehmung
4′f mit einem nach unten vorspringenden Rand 4′g. An den Rand 4′g schließt sich in
dem von der Schwenkachse 3′ entfernten Bereich eine Steuerfläche 4′h mit Flächenabschnitten
4′h₁ und 4′h₂ an. Dabei bestimmt der erste Flächenabschnitt 4′h₁ die Lage der Bremsarme
7′ in der niedergeschwenkten und der zweite Flächenabschnitt 4′h₂ die Lage der Bremsarme
7′ und die einer Schraubenfeder 12 in der niedergetretenen Position des Pedals 4′.
Weiters sind die Seitenwände 4′i des Pedals 4′ mit Abbiegungen 4′k versehen, die zur
vertikalen Längsmittelebene der Skibremse 1′ hin gerichtet sind.
[0032] In den Bohrungen 2′b der Grundplatte 2′ sind beide Bremsarme 7′, die eine ähnliche
Ausgestaltung wie die Bremsarme beim ersten Ausführungsbeispiel besitzen, mit ihren
quer verlaufenden, abgewinkelten Abschnitten 7′c schwenkbar gelagert. Die anschließenden
geraden Abschnitte 7′d tragen Bremsschaufeln 7′e. Die innerhalb der Grundplatte 2′
an die abgewinkelten Abschnitte 7′c anschließenden geraden Abschnitte 7′b gehen in
abgewinkelte Endabschnitte 7′a über, welche gegen die Längsmittelebene hin gerichtet
sind. Die Endabschnitte 7′a der beiden Bremsarme 7′ sind durch die Mann-an-Mann gewickelte
Schraubenfeder 12 miteinander verbunden.
[0033] Die Grundplatte 2′ besitzt in ihrem mittleren Bereich einen Ansatz 2′c, welcher
eine gegenüber der Oberseite 10′a des Ski 10′ geneigte Begrenzungsfläche 2′d aufweist.
Diese ist mit einem reibungsarmen Material beschichtet. Des weiteren ist, wie in
der Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 7 angedeutet und in Fig. 11 dargestellt
ist, die Begrunzungsfläche 2′d mit zu den Schmalseiten des Ski 10′ abfallenden Abschnitten
2′e versehen;vgl. auch Fig.13.
[0034] In der Bremsstellung befinden sich die einzelnen Teile der Skibremse 1′ in der in
Fig. 6 dargestellten Lage. Dabei liegt die Schraubenfeder 12 an dem Flächenabschnitt
4′h₁ der Steuerfläche 4′h an. Die Bremsschaufeln 7′e und die geraden Abschnitte 7′d
der Bremsarme 7′ befinden sich im seitlichen Abstand von den Schmalseitenflächen des
Ski 10′.
[0035] Wird nun das Pedal 4′ vom Schuh des Skiläufers niedergeschwenkt, so werden die Endabschnitte
7′a der beiden Bremsarme 7′ durch die Abbiegungen 4′k der Seitenwände 4′i des Pedals
4′ entlang der Unterseite desselben geführt. Die Schraubenfeder 12 wandert unter
dem Einfluß der geneigten Begrenzungsfläche 2′d entlang des ersten Abschnittes 4′h₁
der Steuerfläche 4′h in Richtung von der Schwenkachse 3′ weg. Hiebei liegen die die
Bremsschaufeln 7′e tragenden geraden Abschnitte 7′d der beiden Bremsarme 7′ oberhalb
der Oberseite 10′a, jedoch außerhalb des Umrisses des Ski 10′. Diese Stellung ist
in Fig. 7 wiedergegeben.
[0036] Dabei liegt der Rand 4′g bzw. der Beginn des ersten Flächenabschnittes 4′h₁ der Steuerfläche
4′h gegenüber dem Scheitel der Begrenzungsfläche 2′d des Ansatzes 2′c.
[0037] In der niedergetretenen Lage des Pedals 4′ befindet sich die Schraubenfeder 12,
wie Fig. 9 zeigt, im zweiten Flächenabschnitt 4′h₂ der Steuerfläche 4′h. Die abgewinkelten
Endabschnitte 7′a der Bremsarme 7′ sind in dieser Stellung von der Schwenkachse 3′
weiter weg bewegt, die Bremsarme 7′ selbst sind mit ihren abgewinkelten Abschnitten
7′c in den konischen Bohrungen 2′b verschwenkt, und die die Bremsschaufeln 7′e tragenden
geraden Abschnitte 7′d liegen innerhalb der Oberseite 10′a des Ski 10′. Die Skibremse
1′ befindet sich somit in der Bereitschaftsstellung für die Abfahrt.
[0038] Die Fig.12 zeigt die Lage der Skibremse 1′ in der Bereitschaftsstellung aus der Richtung
des Pfeiles B in Fig.9. Die Schraubenfeder 12 der Skibremse 1′ liegt so auf der oberen
Begrenzungsfläche 2′d des Ansatzes 2′c auf, daß die mittleren Windungen der Schraubenfeder
12 den Raum zwischen der Steuerfläche 4′h des Pedals 4′ und der oberen Begrenzungsfläche
2′d des Ansatzes 2′c ausfüllen. Zur Seite hin liegen deren Windungen jedoch ausschließlich
an der Steuerfläche 4′h des Pedals 4′ an, weil zufolge der Streckung der Schraubenfeder
12 diese Windungen nach oben gedrängt werden.
[0039] Aus dieser Lage ist weiters erkennbar, daß für eine einwandfreie Funktion der Schraubenfeder
12 zwischen den beiden miteinander kooperierenden Flächen, nämlich der Steuerfläche
4′h des Pedals 4′ und der oberen Begrenzungsfläche 2′d des Ansatzes 2′c, irgendeine
Freistellung erforderlich ist. Auf derartige Ausgestaltungen wird anhand der Fig.12a
und 9a noch weiter unten eingegangen werden.
[0040] Die Fig.13 zeigt, wie bereits erwähnt wurde, zur besseren Veranschaulichung die Ausgestaltung
eines Details der Grundplatte 2′ mit dem Ansatz 2′c und den Verlauf der oberen Begrenzungsfläche
2′d des letzteren im Schrägriß. Die in der Fig.13 verwendeten Bauteile entsprechen
den bereits beschriebenen.
[0041] Die Variante gemäß Fig.12a unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig.6
bis 12 dadurch, daß die Steuerfläche 4˝h des Pedals 4˝ bombiert ausgeführt ist, wogegen
die obere Begrenzungsfläche 2˝d des Ansatzes 2˝c - in einer Normalebene quer zur Längsachse
der Skibremse 1˝ betrachtet - einen ebenen Verlauf aufweist. Dabei sei festgehalten,
daß, in Längsschnitt oder im Aufriß betrachtet, auch die obere Begrenzungsfläche 2˝d
des Ansatzes 2˝c einen von der Schwenkachse weggerichteten, zur Oberseite 10′a des
Ski 10′ abfallenden Verlauf aufweist. Durch diese Maßnahme wird bei dieser Ausgestaltung
die vorangehend erwähnte Freistellung durch die bombierte Ausgestaltung der Steuerfläche
4˝h des Pedals 4˝ und durch den ebenen Verlauf der oberen Begrenzungsfläche 2˝d des
Ansatzes 2˝c geschaffen.
[0042] Bei der Ausführungsform gemäß Fig.9a sind sowohl die Begrenzungsfläche 2‴d des Ansatzes
2‴c als auch die Steuerfläche 4‴h des Pedals 4‴ jeweils in einer Ebene verlaufend
ausgebildet. Dadurch entsteht während des Streckens der Schraubenfeder 12‴ zwischen
dem mittleren Bereich derselben und der Begrenzungsfläche 2‴d des Ansatzes 2‴c ein
Spalt, so daß die Schraubenfeder 12‴ nur entlang der beiden seitlichen Bereiche der
Begrenzungsfläche 2‴d des Ansatzes 2‴c geführt wird. Der weitere Aufbau der Skibremse
1‴ entspricht jenem der Fig.6 bis 12.
[0043] Bei einem Entfernen des Skischuhs, sei es durch willkürliches Aussteigen oder durch
einen unwillkürlichen Sturz, wird die Skibremse 1′ durch die Aufstellfeder 11 in ihre
Bremslage nach Fig.6 gebracht. Dabei sind die Aufstellfeder 11 und Schraubenfeder
12 so aneinander abgestimmt, daß die die Bremsschaufeln 7′e tragenden geraden Abschnitte
7′d der beiden Bremsarme 7′ früher außerhalb der Breite der Oberseite 10′a des Ski
10′ kommen, bevor die Aufstellfeder 11 die beiden Bremsarme 7′ auf der Oberseite 10′a
des Ski 10′ ankommen lassen würde. Durch diese Maßnahme wird auch bei dem Einstieg
mit dem Skischuh in die Skibremse 1′ sichergestellt, daß kein Verhängen der beiden
Bremsschaufeln 7′e am Ski 7′ entsteht.
[0044] Da der Aufbau der Skibremse 1˝ nach Fig.12a und der Skibremse 1‴ nach Fig.9a im übrigen
jenem der Fig.6 bis 12 entspricht, ist die Funktion der Skibremsen 1˝ und 1‴ ähnlich
jener der Skibremse 1′.
[0045] Es ist nur verständlich, daß die erwähnte Freistellung für die Schraubenfeder 12
bzw.12˝ auch derart erfolgen kann, daß die obere Begrenzungsfläche 2′c nach den Fig.11
bis 13 auch bombiert ausgestaltet werden kann, wobei dann die Bombierung - im Gegensatz
zu der Ausgestaltung der bombierten Steuerfläche 4˝h des Pedals 4˝ nach Fig.12a -
konkav ausgebildet ist. Ähnlich kann aber die bombierte Ausgestaltung der Steuerfläche
4˝h des Pedals 4˝ nach Fig.12a durch eine nach den beiden Seiten hin ansteigenden
Verlauf der Steuerfläche 4˝h erfolgen. Eine weitere Möglichkeit bestünde erfindungsgemäß
darin, die Ausgestaltung nach Fig.9a derart abzuändern, daß durch die Ausgestaltung
der Steuerfläche des Pedals während des Streckens der Schraubenfeder zwischen dieser
letzteren und der Steuerfläche eine Freistellung entsteht.
[0046] Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten und im vorstehenden
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen
derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann
die Platte 9 nach einem anderen Erfindungsgedanken einstückig mit dem Pedal 4 ausgebildet,
z.B. aus Kunststoffmaterial gespritzt, sein. Dabei ist der an das Pedal 4 anschließende
Bereich der Platte 9 scharnierartig verjüngt, um die Montage der beiden Bremsarme
7 im Pedal 4 zu ermöglichen. Es ist weiters erfindungsgemäß in allen Ausführungsformen
denkbar, die Begrenzungsfläche des Ansatzes mit einer gute Gleiteigenschaften aufweisenden
Platte, beispielsweise auf Polytrafluoräthylen, zu bedecken, anstatt sie zu beschichten.
Des weiteren kann erfindungsgemäß die Begrenzungsfläche oder der ganze Ansatz aus
einem solchen Material gefertigt sein.
1. Skibremse, bestehend aus einer an einem Ski zu befestigenden Grundplatte, an der
auf einer quer zu deren Längsachse verlaufenden Schwenkachse ein durch ein Federelement
in die Bremslage gedrängtes Pedal gelagert ist, in dem zwei mehrfach abgewinkelte,
aus Drahtmaterial gefertigte Bremsarme untergebracht sind, deren Schaufeln beim Niedertreten
des Pedals gegen die vertikale Längsmittelebene der Skibremse eingezogen werden, wobei
an dem der Schwenkachse abgelegenen Endbereich des Pedals eine Querachse für ein Betätigungsorgan
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan als ein Winkelhebel
(6) ausgebildet ist, der mit seinem ersten Arm (6a) an den abgewinkelten, in Querrichtung
verlaufenden Endabschnitten (7a) der beiden Bremsarme (7) anliegt, und dessen zweiter
Arm (6b) in der Bremsstellung der Skibremse (1) sich in einem Abstand von der Oberseite
(10a) des Ski (10) befindet, daß in der niedergeschwenkten Lage der Skibremse (1)
der Winkelhebel (6) mit seinem zweiten Arm (6b) die Oberseite (10a) des Ski (10) berührt
und das Federelement (8) gegenüber seiner Ausgangslage vorgespannt ist, daß in der
Bereitschaftsstellung der Skibremse (1) der Winkelhebel (6) mit seinem zweiten Arm
(6b) auf der Oberseite (10a) des Ski (10) aufliegt und die freien Endbereiche der
abgewinkelten Endabschnitte (7a) jedes Bremsarmes (7) durch den ersten Arm (6a) des
Winkelhebels (6) von der Schwenkachse (3) wegbewegt gehalten sind, wobei jeder Bremsarm
(7) in der Ebene des Pedals (4) an einem im Pedal (4) vorgesehenen Abstützelement
(4b) anliegend in eingeschwenkter Lage gehalten ist, und daß das Federelement (8)
relativ zu seiner vorgespannten Lage zusätzlich gespannt ist (Fig.1 bis 5).
2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (5) für den
Winkelhebel (6) in Lagerböcken (4c) gelagert ist, die sich an der Unterseite des Pedals
(4) befinden, und daß die abgewinkelten Endabschnitte (7a) der beiden Bremsarme (7)
in Ausnehmungen (4d) eingreifen, die in diesen Lagerböcken (4a) ausgespart sind und
zumindest in Längsrichtung des Pedals (4) verlaufen.
3. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abwinkelung
zwischen dem abgewinkelten Endabschnitt (7a) und dem an diesen anschließenden gerade,
in Längsrichtung des Pedals (4) verlaufenden Abschnitt (7b) jedes Bremsarmes (7) das
Pedal (4) mit einem als Abstützelement dienenden Vorsprung (4b) versehen ist, der
vom Inneren des Pedals (4) nach außen hin gerichtet ist und dessen äußere Begrenzungsfläche
dem Krümmungsradius jedes Bremsarmes (7) entsprechend verläuft (Fig.3 und 5).
4. Skibremse nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsarme
(7) im Pedal (4) in nach unten hin offenen Kanälen (4a) untergebracht sind, wobei
vorzugsweise jeder Kanal (4a) im Bereich zwischen der Schwenkachse (3) und dem Winkelhebel
(6) durch eine Platte (9) abgedeckt ist, die an der Unterseite des Pedals (4) vorgesehen
oder befestigt ist, und daß die Vorsprünge (4b) von den inneren Kanalseitenwänden
(4e) in die Kanäle (4a) vorragen.
5. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bremsarm (7) einen
weiteren, im Bereich der Grundplatte (2) verlaufenden abgewinkelten Abschnitt (7c)
aufweist, der in der Bremsstellung der Skibremse (1) gegen eine seitliche Schwenkbewegung
durch die Grundplatte (2) gesperrt ist (Fig.1 und 3).
6. Skibremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (8),
wie an sich bekannt, durch zwei Zugfedern (8) gebildet ist, welche einerends an den
abgewinkelten Endabschnitten (7a) der einzelnen Bremsarme (7) und anderends in Aufnahmestellen
(2a₁) von Lageraugen (2a) der Grundplatte (2), die sich oberhalb der Schwenkachse
(3) befinden, angehängt sind, und daß die Anlenkstellen der Zugfedern (8) an den abgewinkelten
Endabschnitten (7a) jedes Bremsarmes (7) sich zwischen den Lagerböcken (4c) und den
inneren Begrenzungswänden (4e) der Kanäle (4a) befinden.
7. Skibremse mit einer am Ski zu befestigenden Grundplatte, in der auf einer quer
zur Längsachse derselben verlaufenden Schwenkachse ein von einer Aufstellfeder beaufschlagtes
Pedal sowie im Abstand von der Schwenkachse in konischen Bohrungen zwei mehrfach abgewinkelte
aus Drahtmaterial gefestigte Bremsarme schwenkbar gelagert sind, wobei die in der
Bremsstellung liegenden und gegeneinander gerichteten, abgewinkelten Endabschnitte
der beiden Bremsarme durch eine Schraubenfeder miteinander verbunden sind, die entlang
der Unterseite des Pedals in Führungen gleitbeweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilbereich der Unterseite des Pedals (4′) als Steuerfläche (4′h) ausgebildet
ist, der ein Abstützelement (2′c) gegenüberliegt, wobei während des Niedertretens
des Pedals (4′) die Schraubenfeder (12) zwischen der Steuerfläche (4′h) und dem Abstützelement
(2′c) gleitet und daß die Steuerfläche (4′h) einen ersten Flächenabschnitt (4′h₁)
und einen an diesen anschließenden zweiten Flächenabschnitt (4′h₂) umfaßt, wobei der
erste Flächenabschnitt (4′h₁) der Steuerfläche (4′h) mit dem Abstützelement (2′c)
die Lage der Bremsarme (7) mit der Schraubenfeder (12) in der niedergeschwenkten und
der zweite Flächenabschnitt (4′h₂) der Steuerfläche (4′h) mit dem Abstützelement (2′c)
die Lage der Bremsarme (7′) mit der Schraubenfeder (12) in der niedergetretenen Position
des Pedals (4′) bestimmt (Fig.6 - 10).
8. Skibremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement von einem
Ansatz (2′c) an der Grundplatte (2′) gebildet ist, welcher Ansatz (2′c) mit der Grundplatte
(2′) vorzugsweise einstückig ausgebildet ist, und daß der Ansatz (2′c) mit einer gegenüber
der Oberseite (10′a) des Ski (10′) geneigten Begrenzungsfläche (2′d) versehen ist,
deren Scheitel bei niedergeschwenktem Pedal (4′) im wesentlichen der Beginn des ersten
Flächenabschnittes (4′h₁) der Steuerkurve (4′h) gegenüberliegt (Fig.7).
9. Skibremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsfläche (2′d)
des Ansatzes (2′c) der Grundplatte (2′) mit zu den Schmalseiten des Ski (10′) abfallenden
Abschnitten (2′e) versehen oder bombiert ausgebildet ist (Fig.11 bis 13).
10. Skibremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (4′h) mit
ihrem ersten Flächenabschnitt (4′h₁) anschließend an einen vorspringenden Rand (4′g)
einer mittigen Ausnehmung (4′f) im Pedal (4′) gebildet ist (Fig.6,7,9,9a).
11. Skibremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (4′h)
des Pedals (4′) - in einer Normalebene zur Oberseite (10′a) des Ski (10′) betrachtet
- einen konvex bombierten Verlauf (2˝e) aufweist oder mit nach den Seiten und nach
oben hin ansteigenden Abschnitten gestaltet ist (Fig.12a).
12. Skibremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Begrenzungsfläche
(2‴d) des Ansatzes (2‴c) als auch die Steuerfläche (4‴h) des Pedals (4‴) jeweils in
einer Ebene verlaufend ausgebildet sind, wobei die Schraubenfeder (12‴) während ihres
Streckens nur entlang der beiden seitlichen Bereiche der Begrenzungsfläche (2‴d) des
Ansatzes (2‴c) geführt wird.
13. Skibremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgestaltung der Steuerfläche
zwischen dieser und der Schraubenfeder in der gestreckten Lage der letzteren eine
Freistellung zuläßt, wobei die Schraubenfeder nur mit ihren beiden Endbereichen entlang
der Steuerfläche des Pedals geführt wird.
14. Skibremse nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche
(4′h) des Pedals (4′) und/oder die Begrenzungsfläche (2′d) des Ansatzes (2′c) mit
einem gute Reibungseigenschaften aufweisenden Material, wie z.B. Polytetrafluoräthylen,
bedeckt oder beschichtet ist oder aus einem solchen Material gefertigt ist.