[0001] Die Erfindung betrifft einen Schläger für Ballspiele, insbesondere einen Tennisschläger,
mit in einem Spannrahmen aus einem Profilstab vorgesehener Bespannung in einer Ebene,
einer an den Spannrahmen anschließenden, von Profilstababschnitten des Spannrahmens
flankierten Herzzone (H), einem diese Profilstababschnitte verbindenden Rahmenteil
-- insbesondere mit einem Rahmensteg -- sowie einem endwärtigen Handgriff in der
Schlägerlängsachse.
[0002] Ein derartiger üblicher Tennisschläger weist eine Höhe des nicht ummantelten Handgriffes
von 23 bis 32 mm auf, und die Höhe des Spannrahmens -- in Schlagrichtung, also rechtwinklig
zur Bespannung gesehen -- liegt unterhalb der Handgriffdicke. Ein Schläger dieser
üblichen Bemaßung wird etwa in DE-A 30 18 354 wiedergegeben.
[0003] An im Bereich des Handgriffes eingespannten Tennisschlägern dieser Art wurde durch
Versuche eine Eigenfrequenz von 25 bis max. 50 Hz festgestellt; unbespannte Tennisschläger
zeigen im allgemeinen geringfügig höhere Werte an.
[0004] Ein auf die Bespannung treffender Ball zwingt den Spannrahmen bekanntlich aus der
Längsachse des Schlägers und führt zu einer Verschlechterung der Treffsicherheit;
die beschriebene Auslenkung des Spannrahmens ist für die Richtung des Balles mit
verantwortlich.
[0005] Durch die unterschiedlichen Maße der Eigenfrequenz des Tennisschlägers einerseits
sowie der "Ballresonanz" von etwa 125 Hz anderseits entstehen über die gesamte Länge
eines Spielfeldes nachweislich Abweichungen bis zu einem Meter von der gewünschten
Fluglinie des Balles. Die Schlagpräzision bekannter Tennisschläger läßt somit erheblich
zu wünschen übrig.
[0006] In der US-A-15 39 019 wird die Entwicklung eines Tennisschlägers beschrieben, dessen
Schwingungsmittelpunkt im Zentrum der Bespannungsfläche liegt. Sein Handgriff setzt
sich bis zum Schlägeroval in einer "intermediate portion" fort, deren -- zur Verminderung
des Luftwiderstandes -- ovaler Querschnitt nahe des Schlägerrahmens knotenartig höher
ausgebildet ist als dessen Querschnitt. Der Schlägerkopf ist durch einen ebenfalls
knotenartig größeren Querschnitt in der Schlägerachse schwerer gestaltet und durch
ein Zusatzgewicht in Form eines Metallstreifens ergänzt.
[0007] Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, einen Schläger
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die beschriebenen Abweichungen
erheblich vermindert sind. Das Schlagverhalten des Schlägers soll insgesamt verbessert
werden.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe führt ein Schläger, an dessen Profilstab die quer zur Ebene
der Bespannung verlaufende größte Höhe größer ist als die dazu parallele Dicke des
Handgriffes; es hat sich gezeigt, daß eine solche Erhöhung des Profilstabquerschnittes
-- vor allem beidseits der Schlägerlängsachse, also in den Seitenbereichen des Rahmens
-- das Schlagverhalten des Schlägers erheblich verbessert.
[0009] Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Ausgestaltung der Herzzone mit schmalem Rahmensteg
dessen Höhe wenigstens teilweise geringer ist als die größte Höhe des Profilstabes.
[0010] Bei dem Schläger nach der Erfindung liegt die übliche Dicke des Handgriffes ohne
Ummantelung -- also ohne Griffleder, Schaumgummiumhüllung od.dgl. nicht zum konstruktiven
Schlägerprofil gehörenden Zutaten -- und ohne Berücksichtigung der Griffkappe zwischen
etwa 23 und 32 mm. Seine Schlägerachse bildet eine Symmetriegerade, und die Höhe eines
Querschnittes des Spannrahmens ist größer als jene Dicke des Handgriffes. Letztere
ist durch die menschliche Hand vorgegeben und bleibt deshalb selbst ohne Einfluß auf
die Schlägergestaltung. Erfindungsgemäß gilt die voranstehende Maßgabe des Verhältnisses
von Handgriffdicke zu der Höhe eines Querschnittes auch für einen Profilstab, aus
welchem der Spannrahmen hergestellt ist.
[0011] Als bevorzugte max. Höhe des Querschnittes von Profilstab und/oder Spannrahmen hat
sich ein Maß über der Dicke des Handgriffes bis zu etwa 45 mm erwiesen.
[0012] Als günstig hat es sich erwiesen, daß der Schläger im Bereich der Herzzone seine
größte Höhe aufweist und sich sowohl zum Handgriff als auch zum Schlägerkopf, also
in beide Richtungen der Längsachse, verjüngt. So soll bei einer bevorzugten Ausführungsform
die größte Höhe des profilstabes in der Nähe der Verbindungsstelle von Profilstab
und Rahmensteg liegen, vorteilhafterweise beidseits dieses Rahmensteges. Auch ist
von Vorteil, wenn seine größte Höhe in einem beidseits der Herzzone verlaufenden Bereich
gleichbleibend verläuft.
[0013] Die Abnahme der größten Höhe mag unter Erzeugung einer geraden Längskontur des Profiles
stetig erfolgen, jedoch ist es auch möglich, die Kontur geschwungen oder gekrümmt
herzustellen.
[0014] Erfindungsgemäß nimmt die senkrecht zur Bespannung gerichtete Höhe des Querschnittes
oder Profiles von Schläger bzw. Spannrahmen gegenüber der Griffdicke sprunghaft oder
allmählich zu und kann von der Stelle des höchsten Ausmaßes zum Schlägerkopf hin --
ebenfalls sprunghaft oder allmählich -- wieder abnehmen.
[0015] Der erfindungsgemäße Schläger -- der insoweit mit bekannten Schlägern übereinstimmt,
als sein Spannrahmen bzw. ein diesen ergebender Profilstab eine in der Ebene der Bespannung
gemessene Querschnittsbreite zwischen 8 und 16 mm besitzt -- weist ein Trägheitsmoment
auf, welches 4- bis 16fach höher ist als das Trägheitsmoment eines Tennisschlägers
nach dem Stande der Technik, dessen Querschnittshöhe gleich oder geringer ist als
die Dicke seines Handgriffes.
[0016] Soweit vorstehend ein Querschnittsmaß erwähnt wird, bleibt zu berücksichtigen, daß
die Längsachse des Schlägers auch Symmetrieachse ist, d.h. dem beschriebenen Querschnitt
des Spannrahmens liegt auf der anderen Seite der Symmetrieachse ein entsprechender
Querschnitt gegenüber. Zudem bestimmt nach einem Merkmal der Erfindung -- wie an sich
bekannt -- die Bespannung eine Symmetrieebene.
[0017] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
Fig. 1: die teilweise wiedergegebene Draufsicht auf einen bekannten Tennisschläger
mit Spannrahmen aus Profilrohr;
Fig. 2: die Seitenansicht zu Fig. 1;
Fig. 3: den vergrößerten Querschnitt durch Fig. 1 nach deren Linie III - III;
Fig. 4: eine Schwingungsgrafik für den Tennisschläger nach Fig. 1 bis 4;
Fig. 5: eine Schemaskizze zu einem Belastungsfall;
Fig. 6: eine Teildraufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Tennisschlägers mit Spannrahmen;
Fig. 7: die der Fig. 2 entsprechende Darstellung des Tennisschlägers der Fig. 6;
Fig. 8 einen Querschnitt des Spannrahmens des erfindungsgemäßen Tennisschlägers;
Fig. 9: eine Schwingungsgrafik zu Fig. 6 bis 8;
Fig. 10 bis Fig. 12: schematisierte Seitenansichten zu ausgewählten bevorzugten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Tennisschlägers.
[0018] Ein in den Fig. 1 bis 3 besipielhaft dargestellten Tennisschläger 10 bekannter Art
weist einen ovalen Spannrahmen 12 aus einem entsprechend gekrümmten Profilstab 13
auf, der beidseits der Schlägerlängsachse M in -- ein plattenförmiges Herz 14 begrenzenden
-- Profilarmen 15 endet. Letztere sind in einem Handgriff 16 einer Dicke i von 26
bis 32 mm festgelegt; die Dicke i ist an Handgriffen 16 ohne Umwicklungsleder und
ohne Berücksichtigung einer Griffkappe 17 gemessen.
[0019] Spannrahmen 12 und Herz 14 umgeben eine Bespannungsfläche Q aus Quersaiten 18 und
diese kreuzenden Längssaiten 19. Der bevorzugte Auftreffpunkt für einen nicht gezeigten
Tennisball ist in Fig. 1 mit S bezeichnet.
[0020] Der Spannrahmen 12 bzw. sein Profilstab 13 ist gemäß Fig. 3 rechteckigen Querschnitts,
dessen Seitenwände 20 beispielsweise in einem Abstand a von 7 mm und dessen Querwände
21 in einem Abstand b von 17 mm verlaufen.
[0021] Bei einer Wanddicke q der Seiten- bzw. Querwand 20 bzw. 21 von 2 mm ergeben sich
eine Außenbreite m von 11 mm und eine äußere Höhe n von 21 mm. Letztere ist im übrigen
weit niedriger als die Dicke i des Handgriffs 16.
[0022] Die aus vorstehenden Maßen errechenbare Querschnittsfläche für den Profilstab 13
beträgt in mm²:
21 . 2 . 2 + 7 . 2 . 2 = 112.
[0023] Die Eigenfrequenz f
o des entsprechend dem Schema gemäß Fig. 5 eingespannten Tennisschlägers 10 ist meßbar,
indem eine an der Schlägerlängsachse M angreifende Kraft P plötzlich entfernt wird.
[0024] Wird die Eigenfrequenz auf ein mit 3000 mm/
s laufendes Schreibband geschrieben, gilt

worin l die vom Schreibband abgelesene Schwingungslänge in mm ist.
[0025] Im Elastizitätsbereich ist das Maß d der in Fig. 5 deutlich gemachten Durchbiegung
der Kraft P proportional. Sie ist aber auch in eine Beziehung zu der Eigenfrequenz
des Tennisschlägers 10 in Längsrichtung zu bringen; hat ein Tennisschläger unter der
gleichen Kraft P eine Durchbiegung von d₁ und ein anderer eine solche von d₂ , kann
die Eigenfrequenz des zweiten Tennisschlägers annähernd nach folgender Beziehung berechnet
werden:

[0026] Die Kontaktzeit zwischen Tennisschläger 10 und Ball wurde durch viele Versuche --
u. a. durch Hochgeschwindigkeitsfotografie -- mit 2 bis max. 6 ms festgestellt,
im Mittel also mit 4 ms, was für eine ganze Schwingung t = 8 ms oder 125 Hz erbringt.
[0027] Fig. 4 zeigt eine Schwingungskurve in Längsrichtung für einen üblichen Tennisschläger
10 nach Fig. 1 bis 3. Bei Punkt A berührt ein Ball das Netz der Bespannung Q und zwingt
den Spannrahmen 12,der Ballfrequenz zu folgen. Dieser Bewegung trachten dynamische
Trägheitskräfte des Spannrahmens 12 entgegenzuwirken. Am Punkt B angelangt, kehrt
der Ball seine Richtung um und verläßt die dem Ball folgende Bespannung Q etwa an
Punkt C. Der Tennisschläger 10 schwingt in seiner Eigenfrequenz nach und befindet
sich erst am Punkt D, wenn sich der Ball von der Bespannung Q bei C trennt (t = 8
ms, t/₄= 2 ms).
[0028] Die unterschiedlichen Maße der Eigenfrequenz des Tennisschlägers 10 von 25 bis 50
Hz einerseits sowie der Erregerfrequenz des Balles von etwa 125 Hz anderseits führen
-- über die ganze Länge eines Spielfeldes gesehen -- zu bedeutenden Abweichungen des
Balles von der gewünschten Fluglinie; diese Abweichung kann -- wie erwähnt -- bis
zu einem Meter betragen.
[0029] Die Ausführung eines Tennisschlägers 30 nach Fig. 6 bis 8 weist ein Resonanzfrequenz
auf, welche dem beschriebenen Mangel abhilft; der Querschnitt des Profilstabes 33
enthält gemäß Fig. 8 die folgenden Maße:
innere Breite a₁ 8 mm,
äußere Breite m₁ 10 mm,
innere Höhe b₁ 32,2 mm,
äußere Höhe n₁ 37 mm
als Ergebnis einer Berechnung, welche die Übereinstimmung der Eigenfrequenz dieses
Tennisschlägers 30 und der "Ballresonanz" bestätigt, also die Übereinstimmung der
Erregerfrequenz mit der Eigenfrequenz.
[0030] Die errechenbare Querschnittsfläche ist hier
37 . 1 . 2 + 8 . x . 2 und bei x = 2,4
112 mm²,
gleicht also der Querschnittsfläche von Tennisschläger 10, der nachfolgend mit TS₁₀
bezeichnet sei.
*) Werte gelten für Graphitschläger, also für harte Werkstoffe
[0031] Bei d₁₀= Durchbiegung von TS₁₀
d₃₀= Durchbiegung Tennisschläger 30 (TS₃₀)
FR₁₀= Eigenresonanz von TS₁₀ = 50 Hz*)
FR₃₀ = Eigenresonanz von TS₃₀ = 125 Hz
ist

[0032] Die Einfederung unter einer Last P muß -- gegenüber TS₁₀-- bei TS₃₀ 1/6 betragen.
[0033] Die Querschnittsflächen in Fig. 3 und Fig. 5 führen zu

[0034] Die Durchbiegung d ist eine Funktion von

.
[0035] Das heißt

die Einfederung ist mit dem Querschnitt nach Fig. 5: 0,28,
[0036] Die Resonanzfrequenz ist

[0037] Nimmt man an
b₁ = 37 mm,
n₁ = 42 mm,
so ist

[0038] Eine diese Erkenntnisse berücksichtigende Rahmenform gibt Fig. 7 wieder, in der sich
ein Bereich E mit vorstehender Profilhöhe n₁ beidseits eines Rahmensteges 34 erstreckt.
Vom Bereich E nimmt die Profilhöhe n
o zum Schlägerkopf 40 einerseits und zum Handgriffansatz 41 stetig ab.Der in Fig. 7
geschnitten dargestellte Rahmensteg 34 ersetzt das zuvor beschriebene Herz 14 und
weist eine geringere mittlere Profilhöhe h auf als der Profilstab 33.
[0039] Das Schwingungsverhalten des erfindungsgemäßen Tennisschlägers 30 in Längsrichtung
entnimmt man Fig. 9. Mit dessen Eigenfrequenz stimmt jetzt die Erregerfrequenz des
Balles überein. Bei dessen Abheben von der Bespannung Q ist der Tennisschläger 30
am Punkt C oder in dessen unmittelbarer Nachbarschaft angelangt, und der Ball erhält
neben einer zusätzlichen Beschleunigung aus dem Spannrahmen 32 des Tennisschlägers
30 eine genaue Flugbahn, die nicht mehr durch das Maß Z der Auslenkung verfälscht
ist, wie sie Fig. 4 erkennen läßt. Bei ungenau -- d. h. außerhalb der Längsachse M
auf den Tennisschläger 30 bzw. dessen Bespannung Q --- treffenden Bällen entsteht
eine Torsionsschwingung um die Längsachse M. Diese Torsionsschwingung ist der Längsschwingung
überlagert.
[0040] Wird auch diese Schwingung durch Abstimmung des Rahmenstegs 34 aus Fig. 7 auf bevorzugt
125 Hz gebracht, schwingt der gesamte Tennisschläger 30 bei Ballberührung nur noch
sinusförmig in einer Frequenz und kompensiert auch torsionsbedingte Schlagabweichungen
durch rechtzeitiges Rückschwingen.
[0041] Die Handgriffe 16 des Tennisschlägers 30 (Fig. 6 bis 8) und der in den Fig. 10 bis
12 wiedergegebenen Ausführungsformen 30
b bis 30
c sind von üblicher Dicke i, welche -- wie gesagt -- 23 bis 32 mm mißt, gegenüber dieser
Dicke i besitzen die anschließenden Profilstäbe -- ihrer wechselnden Höhen halber
besser als Rahmenprofile 33 bezeichnet -- in allen Fällen eine längere äußere Höhe
n₁.
[0042] Das Rahmenprofil 33
b nach Fig. 10 ist insgesamt von jener max. Höhe n₁, während die max. Höhe n₁ von Rahmenprofil
33
c (Fig. 11) etwa an Herzzone H endet und als Höhe n
o zum Schlägerkopf 40 abnimmt.
[0043] Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen von der max. Höhe
n₁ ausgehende Gerade, also jeweils eine stetige Abnahme der variablen Höhe n
o. Statt diesem stetigen Verlauf können die entsprechenden Querschnittskonturen auch
gekrümmt sein, wie dies in Fig. 12 bei 33
a angedeutet ist.
1. Schläger (30) für Ballspiele, insbesondere Tennisschläger, mit in einem Spannrahmen
(32) aus einem Profilstab (33) vorgesehener Bespannung in einer Ebene, einer an den
Spannrahmen (32) anschließenden, von Profilstababschnitten des Spannrahmens (32) flankierten
Herzzone (H), einem diese Profilstababschnitte verbindenden Rahmenteil (34) sowie
einem endwärtigen Handgriff (16) in der Schlägerlängsachse (M),
dadurch gekennzeichnet,
daß die quer zur Ebene der Bespannung (Q) verlaufende größte Höhe (n₁) des Profilstabes
(33, 33a bis 33c) größer ist als die dazu parallele Dicke (i) des Handgriffes (16).
2. Schläger nach Anspruch 1 mit einem Rahmensteg als die Profilabschnitte verbindenden
Rahmenteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilhöhe (h) des Rahmensteges (34) kürzer
ist als die größte Höhe (n₁) des Profilstabes.
3. Schläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (33,
33a bis 33c) im Bereich der Herzzone (H) seine größte Höhe (n₁) aufweist.
4. Schläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die größte
Höhe (n₁) des Profilstabes (33) beidends des Rahmensteges (34) vorgesehen ist.
5. Schläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die größte
Höhe (n₁) des Profilstabes (30, 30b, 30c) in einem Bereich (E) beidseits der Herzzone (H) gleichbleibend ist.
6. Schläger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe (ho) des Profilstabes (33c) etwa von der Herzzone (H) des Schlägers (30c) zu dessen Schlägerkopf (40) hin abnimmt.
7. Schläger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Profilstab (33, 33c) sowohl zum Handgriff (16) als auch zum Schlägerkopf hin verjüngt.
8. Schläger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verminderung seiner Höhe (no) stetig ist oder daß seine Höhe (no) unter Erzeugung einer gekrümmten Kontur abnimmt.
9. Schläger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Profilstab (33, 33a bis 33c) als Hohlprofil ausgebildet ist.
10. Schläger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonanzfrequenz erster Ordnung des bespannten Schlägers (30) näherungsweise
der an der Halbschwingung umgerechneten Frequenz der Zeitdauer der Berührung Ball/Bespannung
(Q) entspricht und bei dem am Handgriff (16) festliegenden Schläger (30) ein Spiel
mit einem in einer Zeitdauer von etwa 2 bis 6 ms für eine halbe Schwingung mit der
Bespannung (Q) in Berührung befindlichen Balles 80 bis 200 Hz, insbesondere 100 bis
140 Hz, beträgt.
11. Schläger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz des Schlägers
(30) mit der Erregerfrequenz des Balles etwa übereinstimmt.
12. Schläger nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einer Querschnittsbreite des den
Spannrahmen ergebenden Profilstabes zwischen 8 und 16 mm, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägheitsmoment des Querschnittes von Spannrahmen (32) bzw. Profilstab (33)
des Schlägers (30) das 4- bis 16fache des Trägheitsmomentes eines Schlägers (10)
aufweist, dessen Querschnittshöhe gleich oder geringer ist als die Dicke (i) des
Handgriffes (16).