(19)
(11) EP 0 310 557 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.04.1989  Patentblatt  1989/14

(21) Anmeldenummer: 88810653.1

(22) Anmeldetag:  23.09.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E05G 1/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 29.09.1987 CH 3768/87

(71) Anmelder: Vidmar AG
CH-3011 Bern (CH)

(72) Erfinder:
  • Wiedemar, Hans
    CH-3004 Bern (CH)
  • Wiedemar, Daniel
    CH-3013 Bern (CH)

(74) Vertreter: Tschudi, Lorenz et al
Bovard AG Patentanwälte VSP Optingenstrasse 16
3000 Bern 25
3000 Bern 25 (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Sicherheitsanlage zur Aufbewahrung von Wertsachen


    (57) Eine bekannte Sicherheitsanlage zur Aufbewahrung von Wert­sachen soll dahin verbessert werden, dass der Raum im Pan­zerschrank optimal ausgenützt wird. Zu diesem Zwecke ist zentrisch innerhalb eines Panzerschrankes (2) ein Mast (3) mit einem Hebezug (4) angeordnet. Der durch Antriebsmittel (5) in der Höhe verstellbare Hebezug (4) weist eine tele­skopartig ausziehbare Plattform (6) auf. Innerhalb des Pan­zerschrankes (2) ist eine Vielzahl von Aufnahmeblöcken (7, 20) für Schliessfächer (8, 21) in zwei Ebenen kreisförmig übereinander angeordnet. In der unteren Ebene stehen die Aufnahmeblöcke (7) auf einer drehbaren Ringscheibe (9). In der oberen Ebene hängen die Aufnahmeblöcke (20) mittels einer Hängevorrichtung (12) an einem drehbaren, sternför­migen, durch einen Motor angetriebenen Gestell (15). Das Schliessfach (8, 21) weist einen Steg zu seiner Positio­nierung und einen Strich-Code zu seiner Identifikation auf. Mit Sensoren erfolgt die Schliessfachpositionierung. Mit einem Laserscanner wird der Strich-Code angelesen. Durch eine Bedienungsöffnung (17) kann die zutrittsberechtigte Person nach dem Oeffnen eines Panzerschiebers (18) das ausgewählte Schliessfach (8) öffnen.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsan­lage zur Aufbewahrung von Wertsachen gemäss den Oberbegrif­fen der unabhängigen Patentansprüche 1 und 2 sowie eine Schliessfach- Positionier- und Identifikationsvorrichtung.

    [0002] Aus der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung 0 225 289 ist eine Sicherheitsanlage vorbekannt, die zwei übereinander gelegene Ringscheiben mit Aufnahmeblöcken zur Aufnahme von Schliessfächern aufweist. Die Ringscheiben sind in einem unterirdischen Raum untergebracht, wobei ein Teil eines Hebezuges aus dem unterirdischen Teil hinausragt, so dass im oberen Teil durch eine Bedienungsöffnung des Panzer­schrankes aus einem Schliessfach eines angehobenen Aufnahme­blockes der betreffende Inhalt entnommen resp. eingegeben werden kann. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, dass der Inhalt der Schliessfächer im Bereich des unterirdischen Raumes nicht entnommen werden kann. Es braucht eine Entnah­meöffnung in einer anderen Ebene. Im weiteren ist aus der obgenannten veröffentlichten europäischen Patentanmeldung eine Sicherheitsanlage zur Aufbewahrung von Wertsachen vor­bekannt, bei welcher im Bereich der auf einer Ringscheibe befindlichen Aufnahmeblöcke der Inhalt der Schliessfächer durch eine Bedienungsöffnung entnommen werden kann. Diese Ausführungsform weist jedoch den Nachteil auf, dass der Raum innerhalb des Panzerschrankes nur ungenügend ausgenützt wird.

    [0003] Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitsanlage zur Aufbewahrung von Wertsachen zu schaffen, welche die Nachteile der vorbekannten Anlage nicht aufweist. Der Raum innerhalb des Panzerschrankes soll opti­mal ausgenützt werden. Die Positionierung der Aufnahmeblöcke soll möglichst einfach erfolgen können.

    [0004] Dies wird erfindungsgemäss erzielt durch die kenn­zeichnenden Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1, 2 und 11.

    [0005] Im Falle, dass der Panzerschrank zweistöckig ausgebil­det ist, kann eine Entnahme des Inhalts der Schliessfächer im unteren und/oder im oberen Geschoss erfolgen.

    [0006] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

    [0007] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie deren Verwendung anhand der beiliegenden Zeichnung nä­her beschrieben. Es zeigen:

    Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausfüh­rungsform der Erfindung,

    Fig. 2 einen Querschnitt durch die erste Ausführungs­form gemäss Fig. 1,

    Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausfüh­rungsform der Erfindung,

    Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausfüh­rungsform der Erfindung,

    Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausfüh­rungsform der Erfindung,

    Fig. 6 ein Detail eines Querschnittes durch die Ausführungsform gemäss der Fig. 5,

    Fig. 7 den Funktionsablauf der Schliessfach-Identi­fikation.



    [0008] In Fig. 1 ist ein Längsschnitt und in Fig. 2 ein Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Si­cherheitsanlage 1 dargestellt. Zentrisch innerhalb eines Panzerschrankes 2 ist ein Mast 3 mit einem Hebezug 4 ange­ordnet. Der Hebezug 4 kann durch Antriebsmittel 5 in der Höhe verstellt werden. Im weiteren ist am Hebezug 4 eine teleskopartig ausziehbare Plattform 6 vorgesehen. Innerhalb des Panzerschrankes ist eine Vielzahl von Aufnahmeblöcken 7, 20 für Schliessfächer 8, 21 in zwei Ebenen kreisförmig über­einander angeordnet. In der unteren Ebene stehen die Aufnah­meblöcke 7 auf einer drehbaren Ringscheibe 9. Die mit einem Lagerring 54 verbundene Ringscheibe 9 ist durch einen Motor 10 über ein Getriebe 11 angetrieben. In der oberen Ebene hängen die Aufnahmeblöcke 20 mittels einer Hängevorrichtung 12, bestehend aus Winkeleisen 13 und 14, an einem drehbaren, sternförmigen Gestell 15. Das Gestell wird durch einen Motor 16 über eine Kette 55, welche in Eingriff mit der Verzahnung 56 eines Lagers 57 steht, angetrieben. In beiden Ebenen ist ein Aufnahmeblock weggelassen. Wenn die Sicherheitsanlage nicht bedient wird, so befinden sich die beiden leeren Po­sitionen vor einer Bedienungsöffnung 17.

    [0009] Der Hebezug 4 kann stationär oder drehbar angeordnet sein. Die Plattform 6 ist teleskopartig ausziehbar und lässt sich längs des Mastes 3 in eine beliebige Bedienungshöhe bringen. Soll ein Schliessfach 8 aus der unteren Ebene zur Bedienungsöffnung 17 gebracht werden, so wird die Ringschei­be 9 so weit gedreht, bis der entsprechende Aufnahmeblock 7 auf die Achse Bedienungsöffnung 17/Mast 3 zu stehen kommt. Die Plattform 6 des Hebezuges 4 wird unter den Aufnahmeblock 7 verschoben. Darauf hebt der Hebezug 4 den Aufnahmeblock 7 so weit nach oben, bis das gewählte Schliessfach 8 die Höhe der Bedienungsöffnung 17 erreicht. In dieser Position wird die Plattform 6 horizontal verschoben, damit das gewählte Schliessfach möglichst nahe hinter die Bedienungsöffnung 17 zu liegen kommt. Ein Panzerschieber 18 öffnet sich, und die zutrittsberechtigte Person kann das ausgewählte Schliessfach 8 öffnen. Sobald das Fach geschlossen ist, schliesst sich der Panzerschieber 18, und der oben beschriebene Bewegungs­ablauf des Aufnahmeblockes 7 spielt sich in umgekehrter Reihenfolge ab.

    [0010] Der Aufnahmeblock 7 wird mittels eines Zentrierrahmens 19 auf der Ringscheibe 9 in die genaue Position gebracht. Sobald der Hebezug 4 die Plattform 6 unter dem Aufnahmeblock 7 zurückgezogen hat, verschiebt sich die Ringscheibe 9 so weit, bis die leere Position wieder in der Achse Bedienungs­öffnung 17/Mast 3 steht. Soll ein Fach aus der oberen Ebene zur Bedienungsöffnung 17 gebracht werden, so dreht sich das sternförmige Gestell 15 so weit, bis der entsprechende Auf­nahmeblock in die Achse Bedienungsöffnung 17/Mast 3 zu ste­hen kommt. Der Hebezug 4 hat in der Zwischenzeit die Platt­form 6 so weit angehoben, dass sie unter den Aufnahmeblock 20 geschoben werden kann. Der Hebezug 4 fährt den Aufnahme­block 20 aus der Hängevorrichtung und verschiebt ihn so weit nach unten, bis das gewählte Schliessfach 21 die Höhe der Bedienungsöffnung 17 erreicht. Der Panzerschieber 18 öffnet sich, und die zutrittsberechtigte Person hat Zugang zu ihrem Schliessfach 21. Sobald das Fach 21 geschlossen ist, schliesst sich der Panzerschieber 18, und der beschriebene Bewegungsablauf des Aufnahmeblocks 20 spielt sich in umge­kehrter Reihenfolge ab, bis die leere Position wieder in der Achse Bedienungsöffnung 17/Mast 3 steht.

    [0011] In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Sicherheitsanlage dargestellt, bei wel­cher sich die Bedienungsöffnung 22 mit dem Panzerschieber 23 in einem höheren Stockwerk befindet. In diesem Falle er­streckt sich ein Mast 24 vom Panzerschrank 2 in einen gepan­zerten Raum 53 im oberen Stockwerk. Der Hebezug 4 positio­niert die Plattform 6 vor den gewählten Aufnahmeblock 7, zieht ihn so weit zurück, dass er vertikal verschoben werden kann, bis das gewählte Schliessfach 8 vor der Bedienungsöff­nung 22 erscheint.

    [0012] Bei einer dritten Ausführungsform gemäss Fig. 4 kann die Bedienungsöffnung 25 mit dem Panzerschieber 26 in einer beliebigen Lage rund um den Mast 27 des Hebezuges 4 angeord­net sein. In diesem Falle ist entweder der Mast 27 des Hebe­ zuges durch eine oben im Raum 53 angeordnete Drehvorrichtung 58 oder aber der Hebezug 4 durch eine an demselben angeord­nete Drehvorrichtung 59 drehbar. Die Aufnahme­blocks 7, 20 sind auf einem stationären, sternförmigen Ge­stell 28 gelagert. Eine Ringscheibe ist bei dieser Ausfüh­rungsform nicht erforderlich. Die untere Ebene der Aufnahme­blocks steht auf dem sternförmigen Gestell 28 in ähnlicher Weise wie bei den beiden ersten Ausführungsformen auf der Ringscheibe.

    [0013] In der Fig. 5 ist ein viertes Ausführungsbeispiel ge­mäss der Erfindung dargestellt. Die Sicherheitsanlage 29 umfasst in einem unteren Stockwerk einen Panzerschrank 30 sowie einen Panzerturm 31. Im Panzerschrank 30 ist zentrisch ein Mast 32 angeordnet, an welchem eine untere und eine obe­re Trägervorrichtung 33 und 34 für Aufnahmeblocks 35 resp. 36 befestigt sind. Die unteren und die oberen Aufnahmeblocks 35 resp. 36 sind jeweils kreisförmig um den gemeinsamen Mast 32 angeordnet. Jeder einzelne Aufnahmeblock 35, 36 kann in parallel zum Mast 32 angeordneten Führungsbahnen 37, welche in drehbare Abschnitte 60, 61 und 62 sowie feste Abschnitte 63 und 64 unterteilt sind, auf und ab bewegt werden. Mit Hilfe von unteren und oberen Kupplungseinrichtungen 38 und 39 werden die einzelnen Aufnahmeblöcke 35 und 36 in der ver­tikalen Ruheposition gehalten. Mit einem Drehantrieb 40 mit einer Schaltkupplung 41 kann jede horizontale Reihe von Auf­nahmeblöcken 35, 36 einzeln mit Ketten 75, 76 um den Mast 32 gedreht werden. Eine Lücke in jeder horizontalen Aufnahme­blockreihe erlaubt bei richtiger Positionierung der Lücken übereinander jeden beliebigen Aufnahmeblock nach unten oder oben durch die Lücke mit Hilfe eines durch eine Winde 42 oder 43 betätigten Seils 65 in eine andere Ebene zu ver­schieben. Die strichpunktiert gezeichnete Winde 42 ist für eine einstöckige Version und die Winde 43 für eine mehr­stöckige Version ausgebildet. Eine Stütze 66 wird mit dem Abschnitt 60 der Führungsbahn gedreht. Es wird ermöglicht, einen Aufnahmeblock resp. ein Schliessfach 44 oder 45 vor einer Bedienungsöffnung 46 im unteren Stockwerk oder einer Bedienungsöffnung 47 im oberen Stockwerk zu positionieren. Ein am Seil 65 befestigter, in der Führungsbahn 37 vertikal verfahrbarer Wagen 70 ist mit Rollen 71 und einem Kupplungs­organ 72 versehen. Das Kupplungsorgan 72 des Wagens 70 ge­langt in Eingriff mit einem Kupplungsorgan 73 des Aufnahme­blocks 36 zwecks Anhebung oder Absenkung desselben, wobei die Kupplungseinrichtungen 38, 39 gelöst werden müssen. Die Bedienungsöffnungen 46, und 47 sind mit Panzerschiebern 48 resp. 49 versehen.

    [0014] Durch Einbau einer Dreheinrichtung 50 für die Aufnah­meblocks oben im Panzerturm 31 kann die Bedienungsöffnung 47 im oberen Stockwerk in beliebigen Winkelstellungen zur Dreh­achse 74 stehen.

    [0015] Die mit den Trägervorrichtungen 33, 34 verbundenen drehbaren Abschnitte 61, 62 können um 360° verdreht werden. Der drehbare Abschnitt 60 im Panzerturm kann durch die Dreheinrichtung 50 um 360° verdreht werden.

    [0016] Für die untere und obere Trägervorrichtung 33 resp. 34 sind Drehverriegelungseinrichtungen 51 resp. 52 vorgesehen. Dieselben arretieren die Trägervorrichtungen 33 resp. 34, wenn sich das ausgewählte Schliessfach vor der Bedienungs­öffnung befindet, und die festen mit den verdrehbaren Ab­schnitten der Führungsbahnen verbunden sind.

    [0017] In Fig. 6 ist ein Detail eines Querschnittes durch die Anlage gemäss Fig. 5 dargestellt. Ein Tragprofil 67 ist mit Führungsrollen 68 in einer Schiene 62 geführt.

    [0018] In Fig. 7 ist der Funktionsablauf der Schliessfach­identifikation mittels Laserscanner und Strich-Code schema­tisch dargestellt. Die Aufnahmeblöcke 7, 20; 35, 36 besitzen für jedes Schliessfach 8, 21, 44, 45 ein Code-System, das nach der Bereitstellung an der Bedienungsöffnung 17, 22, 25, 46, 47 unmittelbar am gewählten Schliessfach abgefragt wird und nochmals mit der Kundenidentifikation verglichen wird. Erst nach Richtigbefund dieser letzten Ueberprüfung wird die Bedienungsöffnung durch den Panzerschieber 18, 23, 26, 48, 49 zur Bedienung freigegeben. Die Schliessfächer 8, 21, 44, 45 weisen mindestens je einen Steg zur Positionierung des Schliessfaches und einen Strich-Code zur Identifikation des Schliessfaches auf. Mittels Sensoren erfolgt die Schliess­fach-Positionierung und mittels einem Laser-Scanner wird der Strich-Code ausgelesen und somit das Schliessfach identifi­ziert. Somit ist ein zufälliges oder gewolltes Verwechseln eines Schliessfaches über die Steuerabläufe nicht möglich.


    Ansprüche

    1. Sicherheitsanlage zur Aufbewahrung von Wertsachen mit einer Vielzahl von einzeln zugänglichen Schliessfächern (8, 21, 44, 45), die in mehreren Aufnahmeblöcken (7, 20; 35, 36) so übereinander angeordnet sind, dass sich ihre Zugangs­öffnungen jeweils auf der einen Seitenfläche jedes Aufnah­meblocks befinden, und mit einem die Aufnahmeblöcke wenig­stens teilweise umschliessenden Panzerschrank (2, 30) mit mindestens einer Bedienungsöffnung (17, 22, 25, 46, 47), wobei jeder Aufnahmeblock an einem in einer horizontalen Ebene bewegbaren Transportmittel (9, 15; 33, 34) einzeln und lösbar angebracht ist, und innerhalb des Panzerschran­kes mindestens ein senkrechter, von dem Transportmittel se­parater Hebezug (4; 37, 42, 43) vorgesehen ist, mittels welchem der ausgewählte, durch das Transportmittel in die Ausgangsstellung zugeführte Aufnahmeblock unabhängig von den übrigen Aufnahmeblöcken erfassbar und in vertikaler Richtung in die Höhe der Bedienungsöffnung anhebbar und/oder absenk­bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeblöcke (7, 20) in mindestens zwei Ebenen übereinander angeordnet sind und in mindestens einer Ebene ein Aufnahmeblock ausgelassen ist.
     
    2. Sicherheitsanlage zur Aufbewahrung von Wertsachen mit einer Vielzahl von einzeln zugänglichen Schliessfächern (8, 21, 44, 45), die in mehreren Aufnahmeblöcken (7, 20; 35, 36) so übereinander angeordnet sind, dass sich ihre Zugangs­öffnungen jeweils auf der einen Seitenfläche jedes Aufnah­meblocks befinden, und mit einem die Aufnahmeblöcke wenig­stens teilweise umschliessenden Panzerschrank (2, 30), wobei sich oberhalb des Panzerschrankes (30) ein Panzerturm (31, 53) befindet, wobei jeder Aufnahmeblock an einem in einer horizontalen Ebene bewegbaren Transportmittel (9, 15; 33, 34) einzeln und lösbar angebracht ist, und innerhalb des Panzerschrankes und Panzerturms mindestens ein senkrech­ter, von dem Transportmittel separater Hebezug (4; 37, 42, 43) vorgesehen ist, mittels welchem der ausgewählte, durch das Transportmittel in die Ausgangsstellung zugeführte Auf­nahmeblock unabhängig von den übrigen Aufnahmeblöcken er­fassbar und in vertikaler Richtung in die Höhe der Bedie­nungsöffnung anhebbar und/oder absenkbar ist, dadurch ge­kennzeichnet, dass die Aufnahmeblöcke (7, 20) in mindestens zwei Ebenen übereinander angeordnet sind und in mindestens einer Ebene ein Aufnahmeblock ausgelassen ist, wobei minde­stens eine Bedienungsöffnung (17, 22, 25, 46, 47) im Pan­zerschrank und/oder Panzerturm angeordnet ist.
     
    3. Sicherheitsanlage nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Aufnahmeblöcke (7, 20) auf einer durch Antriebsmittel (10, 11) drehbaren Ring­scheibe (9) angeordnet sind.
     
    4. Sicherheitsanlage nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Aufnahmeblöcke (20) an einem durch ein Antriebsmittel (16) drehbaren Gestell (15) aufgehängt sind.
     
    5. Sicherheitsanlage nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren und oberen Aufnah­meblöcke (7, 20) auf einem stationären Gestell (28) gelagert sind, und der Hebezug (4, 27) drehbar ausgebildet ist.
     
    6. Sicherheitsanlage nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transport­mittel als um einen zentralen Mast (32) drehbare Trägervor­richtung (33, 34) ausgebildet ist, an welche die einzelnen Aufnahmeblöcke (35, 36) mittels Kupplungseinrichtungen (38, 39) ankuppelbar sind.
     
    7. Sicherheitsanlage nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebezug zur Bewegung der Aufnahmeblöcke in vertikaler Richtung eine Winde (42, 43) und eine Führungsbahn (37, 60, 61, 62, 63, 64) umfasst.
     
    8. Sicherheitsanlage nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einem durch die Winde (42, 43) be­tätigten Seil (65) ein in der Führungsbahn (37, 60, 61, 62, 63, 64) auf und ab bewegbares Mittel (70) mit einem Kupp­lungsorgan (72) zur Ankupplung an ein Kupplungsorgan (73) eines Aufnahmeblockes angebracht ist.
     
    9. Sicherheitsanlage nach Patentanspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn drehbare Ab­schnitte (60, 61, 62) und feste Abschnitte (63, 64) umfasst, wobei die drehbaren Abschnitte (61, 62) im Panzerschrank mit den Trägervorrichtungen (33, 34) verbunden sind und um 360° verdreht werden können, und der drehbare Abschnitt (60) im Panzerturm durch eine Dreheinrichtung (50) um 360° verdreht werden kann.
     
    10. Sicherheitsanlage nach einem der Patentansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch Drehverriegelungseinrichtungen (51, 52) für die Trägervorrichtungen (33, 34).
     
    11. Schliessfach-Positionier- und Identifikationsvor­richtung für eine Sicherheitsanlage nach einem der voran­gehenden Patentansprüche, gekennzeichnet durch an den Schliessfächern angeordnete Organe mit einem Strich-Code sowie durch einen Code-Leser.
     
    12. Schliessfach-Positionier- und Identifikationsvor­richtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Strich-Code-Leser als Laserscanner ausgebildet ist.
     
    13. Schliessfach-Positionier- und Identifikationsvor­richtung nach Patentanspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch an den Schliessfächern angeordnete Stege und durch Sensoren zur Schliessfach-Positionierung.
     




    Zeichnung






















    Recherchenbericht