Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf den Maschinenbau, und zwar auf die Behandlung von
Werkstoffen und Werkstücken im Medium erhitzter, chemisch aktiver Gase zum Zweck des
Flämmens von Oberflächenfehlern und betrifft Vorrichtungen zum thermischen Entgraten
von Werkstücken.
Zugrundeliegender Stand der Technik
[0002] Es ist eine Vorrichtung zum thermischen Entgraten von Werkstücken bekannt, die einen
C-förmigen Rahmen mit einer Arbeitskammer und einen Tisch mit Aufnahmen für die Werkstükke
enthält, die nacheinander die Beschickungsöffnung der Arbeitskammer hermetisch verschließen
(siehe US-Patentechrift Nr. 3666252, N. Kl. 266-2, bekanntgemacht 1972). Diese Vorrichtung
ist mit leistungsstarken Hydraulikzylindern und einem Hebelmechanismus zum Fixieren
der Aufnahme in der Beschickungaöffnung der Kammer in der Brennperiode des Brennstoffgemisches
versehen.
[0003] Die Konstruktion dieser Hebelmechaniamen zum Fixieren ist durch eine hohe Steifigkeit
und einen hohen Metallbedarf gekennzeichnet, da ihre Einzelteile hohe Impulsbelastungen
aufnehmen müssen ohne sich elastisch zu deformieren, um einen zuverlässigen hermetischen
Verschluß der Kammer zu gewährleisten. Aus diesem Grund besitzt die bekannte Vorrichtung
einen starken und steifen Rahmen.
[0004] Dabei verringert die Anwendung von Hebelmechanismen zum Fixieren die Leistung, da
das Ansprechen dieser Mechanismen eine gewisse Zeit zum Fixieren und Lösen der Aufnahmen
erfordert.
[0005] Nach Beendigung der Behandlung der Werkstücke setzt ein hydraulischer Antrieb den
Hebelmechanismus in Bewegung, der die Aufnahme herabsetzt. Durch die entstandene Öffnung
vollzieht sich der Auspuff der Verbrennungsprodukte, die unter hohem Druck und hoher
Temperatur stehen und unmittelbar auf die hermetisch schließende Teflondichtung einwirken,
was zu deren raschen Verschleiß föhrt.
[0006] Es ist auch eine Vorrichtung zum thermischen Entgraten von Werkstücken bekannt, die
eine zylindrische Arbeitskammer mit Einlaß- und Auslaßventilen und einer Zündkerze,
einen Aufnahmeboden zum Schließen und Öffnen der Beschickungsöffnung der Kamme2; der
einen Tisch zum Aufstellen der zu behandelnden Werkstücke hat und bewegbar entlang
der Achse der Kammer angeordnet ist, und einen elastischen Dichtungsring zur Herstellung
einer hermetischen Verbindung des Aufnahmebodens mit der Kammer enthalt (siehe SU-Urheberscheinschrift
Nr. 9d8499, IPK B 23 K 28/00, bekanntgemacht 1983).
[0007] Diese Vorrichtung gewährleistet jedoch nicht eine ausreichend hohe Leistung und Zuverlässigkeit
des Betriebs, da ein zuverlässiges Fixieren des Aufnahmebodens an der Kammer zum Verhindern
eines Ausstoßens des Aufnahmebodens beim Füllen und Zünden des Brennstoffgemisches
gesichert werden muß. Zu diesem Zweck wird in der bekannten Vorrichtung eine Drehbuchse
verwendet, die mit dem Aufnahmeboden einen Bajonettverschluß bildet, dessen Elemente
die maximalen technologiebedingte Kräfte aufnehmen, d.h. auf sie wirkt eine Kraft
ein, die durch den maximalen Druck der Verbrennungsprodukte des Gemisches bestimmt
wird. Durch die Verwendung einer Drehbuchse und eines Antriebs für deren Drehung wird
der Metallbedarf der Konstruktion erhöht. Das häufige Belasten der Elemente des Bajonettverschlusses
führt zu deren Deformierung und raschen Verschleiß, was die Zuverlässigkeit der Vorrichtung
verringert. Die Notwendigkeit eines Drehens der Buchse nach dem Anheben des Aufnahmebodens
zum Zweck der Bildung eines Bajonettverschlusses und eines Zurückdrehens der Buchse
zum Lösen des Aufnahmebodens nach der Behandlung der Werkstücke verlängert den Betriebszyklus
und begrenzt die Leistung. Außerdem ist die Vorrichtung ungenügend zuverlässig im
Betrieb, da die unmittelbare Einwirkung eines hohen Drucks und einer hohen Temperatur
der Verbrennungsprodukte auf den zwischen der Arbeitskammer und dem Aufnahmeboden
gelegenen elastischen Dichtungsring nicht vermieden werden kann.
[0008] Das hermetische Verschließen der Arbeitskammer mit Hilfe eines elastischen Dichtungsrings
ist uneffektiv: unter Einwirkung des beim Brennen des Gas-Bauerstoff-Gemisches entstehenden
hohen Drucks und der dabei auftretenden hohen Drucks und der dabei auftretenden hohen
Temperatur wird der unmittelbar mit dem Gemisch in Berührung stehende Ring schnell
zerstört, es kommt zum Durchbrennen, zum Durchbruch der Gase u. drgl. Das alles vermindert
die Zuverlässigkeit und die Betriebssicherheit der Vorrichtung. Außerdem wird ihre
Leistung durch den für das Fixieren und Lösen des Aufnahmebodens notwendigen Zeitaufwand
verringert.
Offenbarung der Erfindung
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion einer Vorrichtung zum
thermischen Entgraten von Werkstücken so zu vervollkommnen, daß eine zuverlässige
hermetische Verbindung des Aufnahmebodens mit der Arbeitskammer während des Brennens
des Brennstoffgemisches ohne Anwendung von Kraftmechanismen zur Herstellung der Verbindung
und zum Fixieren gewährleistet und dabei die unmittelbare Einwirkung der Verbrennungsprodukte
auf die hermetisch verschließende Dichtung vermieden wird.
[0010] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Vorrichtung zum thermischen Entgraten
von Werkstücken, die eine zylindrische Arbeitskammer mit einem Einlaß- und einem Auslaßventil
und einer Zündkerze, einen Aufnahmeboden zum Schließen und Öffnen der Beschickungsöffnung
der Kammer, der mit einem Tisch zum Aufstellen der zu behandelnden Werkstücke ausgerüstet
und bewegbar entlang der Achse der Kammer angeordnet ist, und einen elastischen Dichtungsring
zur hermetischen Abdichtung der Verbindung des Aufnahmebodens mit der Kammer enthält,
gemäß der Erfindung der Aufnahmeboden in Form eines Hohlzylinders mit Deckeln an den
Stirnflächen und Fenstern in der Seitenwand ausgebildet ist, dessen Höhe und Außendurchmesser
etwa der Höhe und dem Innendurchmesser der Arbeitskammer gleicht, und die Vorrichtung
mit einem zusätzlichen Dichtungsring versehen ist, der sich zwischen der Kammer und
dem Hohlzylinder auf der der Beschickungsöffnung der Kammer gegenüberliegenden Seite
befindet.
[0011] Es ist zweckmäßig, die Vorrichtung wenigstens mit einem zusammengesetzten metallischen
Dichtungsring, der zwisehen der Kammer und dem Hohlzylinder auf der Seite der Beschickungsöffnung
der Kammer hinter dem elastischen Dichtungsring in Richtung vom Rand der Kammer weg
zur Mitte hin entlang ihrer Achse liegt, und einem Sicherungaring für den erwähnten
zusammengesetzten Ring zu versehen, der auf der Oberfläche des Hohlzylinders bei der
Bewegung des letzteren gleiten kann, wobei als zusätzlicher Dichtungsring wenigstens
ein zusammengesetzter Metallring verwendet werden muß.
[0012] Die erfindungsgemäBe Vorrichtung zum thermischen Entgraten von Werkstücken ist nach
einem in sich geschlossenen Kräfteschema ausgeführt, d.h. sie erfordert keinerlei
Zusatzmechanismen zum Fixieren des Aufnahmebodens an der Kammer, wodurch ihre Zuverlässigkeit
erhöht und der Metallbedarf um 15 bis 20 % verringert wird. Die Zuverlässigkeit und
die Betriebssicherheit der Vorrichtung steigt auch durch Anbringen metallischer Dichtungsringe
auf dem Aufnahmeboden, die eine unmittelbare Einwirkung der heißen Gase auf den elastischen
Dichtungsring verhindern.
[0013] Da im Betriebszyklus der Vorrichtung der Arbeitsgang des Fixierens und des Lösens
des Aufnahmebodens fehlt, steigt ihre Leistung um 10 bis 15 %.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0014] Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung konkreter Ausführungsvarianten
und die beiliegenden Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum thermischen Entgraten von Werkstüoken
in der Betriebsstellwzg im Längsschnitt;
Fig. 2 wie Fig. 1, in der Ausgangsstellung;
Fig. 3 eine Ansicht in der Pfeilrichtung A in Fig. 2;
Fig. 4 eine Variante der gleichen Vorrichtung wie in Fig. 1, 2 mit zusammengesetzten
Metallringen in der Betriebsstellung im Längsschnitt;
Fig. 5 wie in Fig. 4, in der Ausgangsstellung.
Beste Ausführungsvariante der Erfindung
[0015] Die in Fig. 1, 2, 3 abgebildete Vorrichtung zum thermischen Entgraten von Werkstücken
enthält einen unbeweglichen Rahmen 1, an dem eine Arbeitskammer 2 mit einem in ihre
Wand eingebauten Einlaßventil 3, einer Zündkerze 4 und einem Auslaßventil 5 starr
befestigt ist. Die Kammer 2 ist in Form eines beidseitig offenen Zylinders ausgebildet,
wobei die untore (entsprechend der Zeichnung) Öffnung der Kammer 2 eine Beschickungsöffnung
darstellt. Am gleichen Rahmen 1 ist ein pneumatischer Zylinder 6 befestigt, auf dessen
beweglichem Element ein Aufnahmeboden 7 zum Schließen und Öffnen der Kammer 2 angebracht
ist, der in Form eines Hohlzylinders mit Deckeln auf den Stirnflächen und Fenstern
8 in der Seitenwand ausgebildet ist, dessen Höhe und Außendurchmesser etwa der Höhe
und dem Innendurchmesser der Arbeitekammer 2 gleicht. Die Innenfläche des unteren
(entsprechend den Zeichnungen) Deckels der Stirnfläche des Aufnahmebodens ? übt die
Funktion eines Tisches 9 zum Aufstellen und Abnehmen der zu behandelnden Werkstücke
10, 10
1 durch das Fenster 8 aus. Der Aufnahmeboden kann sich entlang der Achse der Kammer
2 bewegen. Zwischen der Kammer 2 und dem Aufnahmeboden befindet sich auf der Seite
der Beschickungsöffnung der Kammer 2 ein elastischer Dichtungsring 11 und auf der
der Beschickungsöffnung gegenüberliegenden Seite ein zusätzlicher Dichtungsring 12.
Die Dichtungsringe 11 und 12 können aus einem beliebigen, für Dichtungszwecke geeigneten
Material angefertigt werden, z.B. aus Gummi oder Teflon.
[0016] In der in Fig. 4, 5 abgebildeten Variante der Vorrichtung zum thermischen Entgraten
von Werkstücken ist im Unterschied zu der in Fig. 1, 2, 3 gezeigten Variante dieser
Vorrichtung die Kammer 13 oben geschlossen (in Fig. 4, 5), und zwischen ihr und dem
Aufnahmeboden 7 ist von seiten ihrer Beschickungsöffnung hinter dem elastischen Dichtungsring
11 in Richtung vom Rand der Kammer 13 weg zur Mitte hin entlang ihrer Achse wenigstens
ein, in der beschriebenen Variante zwei zusammengesetzte Metallringe 14 angebracht,
für die im Hohlzylinder (im Aufnahmeboden 7) ringförmige Rillen 15 ausgeführt sind.
Zur Fixierung der zusammengesetzten Ringe 14 bei der Bewegung des Aufnahmebodens hat
die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen Sicherungsring 16 mit einem Bördelrand 17,
der sich in einer Innenaussparung 18 der Kammer 13 befindet und auf der Oberfläche
des Hohlzylinders gleiten kann. Außerdem sind in dieser Variante der Vorrichtung anstelle
eines zusätzlichen Dichtungsrings zwei zusammengesetzte Metallringe 19 in ringförmigen,
am oberen (entsprechend Fig. 4, 5) Ende des Hohlzylinders ausgeführten Rillen 20 angebracht.
[0017] Die Vorrichtung zum thermischen Entgraten von Werkstücken funktioniert folgendermaßen.
[0018] In der Ausgangsstellung befindet sich der Aufnahmeboden 7 (Fig. 1, 2, 3) in der unteren
Lage, wie in Fig. 2 abgebildet. Durch das Fenster 8 wird auf den Tisch 9 ein zu behandelndes
Werkstück 10 (oder mehrere Werkstücke) gestellt. Danach wird der Aufnahmeboden mit
dem Werkstück 10 mit Hilfe des pneumatischen Zylinders 6 an der Innenwand der Arbeitskammer
2 entlang angehoben und nimmt die Betriebsstellung ein, so wie in Fig. 1 gezeigt.
Dabei gewährleisten die elastischen Dichtungsringe 11 und 12 einen hermetischen Verschluß
des Innenraums der Arbeitskammer 2, der von den Seitenwänden der Arbeitskammer 2 und
des Hohlzylinders und den Dekkeln an den Stirnflächen des Hohlzylinders (des Aufnahmebodens
7)gebildet wird.
[0019] Nach dem hermetischen Verschluß der Arbeitskammer 2 wird in ihren Innenraum durch
das Fenster 8 und das Einlaßventil 3 ein Brennstoffgemisch geleitet, das dann mit
Hilfe der Zündkerze 4 gezündet wird.
[0020] Durch das sohnelle Ansteigen des Drucks und der Temperatur im Raum der Kammer 2 werden
die Grate auf dem zu behandlnden Werkstück 10 infolge ihrer entwickelten Oberfläche
und einer relativkleinen Masse verbrannt und/oder abgeschmolzen.
[0021] Nach dem Öffnen des Auslaßventils 5 entweichen die Verbrennungsprodukte aus dem Innenraum
der Arbeitskammer 2, und der Aufnahmeboden wird mit Hilfe des pneumatischen Zylinders
6 nach unten geführt und nimmt seine Ausgangsstellung ein. Nach dem Herausnehmen des
behandelten Werkstücks 10
1 aus dem Raum der Kammer 2 und dem Aufstellen des nächsten Werkstücks 10 auf dem Tisch
9 wiederholt sich der Betriebszyklus.
[0022] Beim Betrieb der in Fig. 4, 5 abgebildeten Variante der Vorrichtung wird der Druck
der Luft im pneumatischen Zylinder 6 so ausgewählt, daß der hermetische Verschluß
der Kammer 13 in der Zeit, während der sie mit einem Brennstoffgemisch gefüllt wird,
bei den Anfangskennwerten gewährleistet wird. In der Brennperiode des Gemisches, die
Hundertstel Sekunden dauert, wird der hermetische Verschluß des Raums der Kammer 13
und des Aufnahmebodens 7 durch die zusammengesetzten Metallringe 14, 19 gewährleistet,
so daß die Gase mit hohem Druck und hoher Temperatur nicht unmittelbar auf den elastischen
Dichtungsring 11 einwirken können.
[0023] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nach einem in sich geschlossenen Kräfteschema
ausgeführt, d.h. sie benötigt keinerlei zusätzliche Mechanismen zum Fixieren des Aufnahmebodens
7 an der Kammer 13 (2) sowohl in der Periode, während der sie mit einem Brennstoffgemisch
gefüllt wird, als auch in der Brennperiode des Gemisches, d.h. wenn in der Kammer
13 (2) der maximale Druck herrscht. Der Druck des Brennstoffgemisches sowohl bei den
Anfangskennwerten während des Füllens der Kammer, als auch bei den maximalen Kennwerten
während des Brennprozesses wird von den Stirnwänden des Hohlzylinders und seiner Seitenfläche
und auch von der Seitenfläche der Arbeitskammer 13 (2) (durch die Fenster 8) aufgenommen,
d.h. die im Innern des Hohlzylinders und der Arbeitskammer 13 (2) entstehenden Kräfte
werden in ihren Wänden gelöscht und nicht auf den pneumatischen Zylinder 6 und den
Rahmen 1 übertragen.
[0024] Das Anbringen einer zusätzlichen Dichtung 12 (Fig. 1, 2) im Innern der Arbeitskammer
2 verhindert einen Austritt des Brennstoffgemisches durch die Fenster d in der Seitenwand
des Hohlzylinders.
[0025] Durch das Anbringen metallischer Dichtungsringe 14, 19 (Fig. 4, 5) am Hohlzylinder
wird eine direkte Einwirkung der hohen Temperatur der Verbrennungsprodukte auf den
elastischen Dichtungsring 11 vermieden, der die Kammer 13 in der Periode des Füllens
mit einem gasförmigen Brennstoffgemisch hermetisch verschließt. Das Anbringen eines
in axialer Richtung beweglichen Sicherungsringes 16 mit einem Bördelrand 17 im unteren
Teil der Kammer 13 verhindert ein Öffnen der zusammengesetzten Metallringe 14 beim
Senken und Heben des Aufnahmebodens 7, was einen zuverlässigen Betrieb der Vorrichtung
gewährleistet.
Industrielle Anwendbarkeit
[0026] Die Erfindung kann in Maschinenbaubetrieben zum Putzen von Werkstücken aus Metall
und Plast verwendet werden.
1. Vorrichtung zum thermischen Entgraten von Werkstükken, die eine zylindrische Arbeitskammer
(2) mit einem Einlaß- und einem Auslaßventil (3, 5) und einer Zündkerze (4), einen
Aufnahmeboden (7) zum Schließen und öffnen der Kammer (2), der mit einem Tisch (9)
zum Aufstellen der zu behandelnden Werkstücke (10) ausgerüstet und bewegbar entlang
der Achse der Kammer (2) angeordnet ist, und einen elastischen Dichtungsring (11)
zur hermetischen Abdichtung der Verbindung des Aufnahmebodens (7) mit der Kammer (2)
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeboden (7) in Form eines Hohlzylinders
mit Deckeln an den Stirnflächen und Fenstern (8) in der Seitenwand ausgebildet ist,
dessen Höhe und Außendurchmesser etwa der Höhe und dem Innendurchmesser der Arbeitskammer
(2) gleicht, und die Vorrichtung mit einem zusätzlichen Dichtungsring (12) versehen
ist, der sich zwischen der Kammer (2) und dem Hohlzylinder auf der der Beschiokungsöffnung
der Kammer (2) gegenüberliegenden Seite befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens mit einem
zusammengesetzten metallischen Dichtungsring (14) der zwischen der Kammer (13) und
dem Hohlzylinder auf der Seite der Beschickungsöffnung der Kammer (13) hinter dem
elastischen Dichtungsrung (11) in Richtung vom Rand der Kammer (13) weg zur Mitte
hin entlang ihrer Achse liegt, und einem Sicherungsring (16) für den erwähnten offenen
Ring (14) versehen ist, der auf der Oberfläche des Hohlzylinders bei der Bewegung
des letzteren gleiten kann, wobei als zusätzlicher Dichtungsring ebenfalls wenigstens
ein zusammengesetzten Metallring (19) verwendet wird.