(19)
(11) EP 0 310 698 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.04.1989  Patentblatt  1989/15

(21) Anmeldenummer: 87114738.5

(22) Anmeldetag:  09.10.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47G 23/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(71) Anmelder: temp-rite International GmbH
D-2800 Bremen 45 (DE)

(72) Erfinder:
  • Wischhusen, Heiner
    D-2800 Bremen 44 (DE)
  • Kehlbeck, Hans
    D-2800 Bremen 1 (DE)

(74) Vertreter: Schroeter, Helmut et al
Schroeter & Lehmann Patentanwälte Postfach 71 03 50
D-81453 München
D-81453 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Transporteinheit mit Wärmeisolation für Speisen


    (57) Eine Transporteinheit zur Beförderung verschiedenartiger Speisen, die unterschiedliche Temperaturen haben können, unter Wärmeisolation. Die Transporteinheit weist einen Isolierbehälter mit einem tablettartigen Unterteil (2) und einem dazu passenden Deckel (4) auf. Beide haben zu­einander passende Vertiefungen (30, 32, 34, 36) für verschiedenartige Schalen (18, 44, 45, 48, 50). Deckel (4) und Unterteil (2) haben längs ihres Umfangs gegenseitige Berührungsflächen (20, 21), die gegenüber ei­ner gedachten Hauptebene des Isolierbehälters geneigt verlaufen, und zwar nach außen abfallen. Außen schließen sich umlaufende Rippen (26, 27) gleicher Außenmaße an. Zwischen den Vertiefungen (30, 32, 34, 36) von Deckel (4) und Unterteil (2) sind Wände (38, 39), die je eine zur Wärmeisolation ausreichende Breite haben. Die Wände sind so hoch, daß sie bei geschlossenem Isolierbehälter in Berührungsflächen (40, 41) auf­einanderliegen. Die Berührungsflächen haben quer zu ihrer Längsrichtung zueinander passende Krümmungen. Durch diese Maßnahmen werden Abgabe von Wärme und Gerüchen nach außen, wie auch der Austausch von Wärme und Ge­rüchen zwischen den einzelnen Vertiefungen und den darin befindlichen Speisen sehr stark herabgesetzt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinheit zur Beförderung verschiedenartiger und insbesondere verschieden temperierter Speisen un­ter Wärmeisolation mit den im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Be­standteilen. Der dort erwähnte Isolierbehälter mit einem tablettartigen Unterteil und einem Deckel wird auch als "Temperaturhaltetablett" be­zeichnet. Transporteinheiten der genannten Art werden benötigt für Kran­kenhäuser, Sanatorien, Seniorenheime, Schulungszentren, den Hotel-­Zimmer-Service, einen Bord-Service, insbesondere bei Flugzeugen und das von zentralen Küchen zu verteilende "Essen auf Rädern".

    [0002] Die Erfindung bezieht sich auf Maßnahmen, die alle dieselbe Transport­einheit betreffen, aber teilweise auch selbständigen Schutz genießen sollen, weshalb eine Anzahl Ansprüche mit "insbesondere" auf vorangehen­de zurückbezogen ist.

    [0003] Nach Anspruch 1 wird erreicht, daß die Berührungsflächen zwischen Deckel und Unterteil längs des Umfangs länger werden, als wenn sie sich in ei­ner Hauptebene des Isolierbehälters befänden. Hierdurch wird die Wärme­abgabe nach außen verringert. Ebenso wird die Abgabe von Essensgerüchen nach außen verringert.

    [0004] Diese Wirkungen werden nach Anspruch 2 durch die umlaufenden Rippen noch erhöht. Da die Rippe des Unterteils durch die nach außen abfallende Be­rührungsfläche tiefer liegt als sonst, scheint das Tablett für sich be­sonders niedrig zu sein, was den Verkaufswert erhöht.

    [0005] Der Isolierbehälter soll zum Transport von Speisen unterschiedlicher Temperaturen dienen, z. B. warme Suppen und Fleischgerichte sowie kühle Salate und Getränke. Es soll daher dafür gesorgt werden, daß der Tempe­raturaustausch zwischen den Ausnehmungen in Unterteil und Deckel mög­ lichst gering bleibt. Dafür sorgen nach Anspruch 3 die Wände von beiden, die sich zwischen den einzelnen Ausnehmungen befinden, einmal durch eine ausreichende Breite und zum anderen durch gekrümmte Berührungsflächen. Auch diese haben wiederum eine größere Länge als sonst und setzen damit nicht nur einen Wärmeaustausch zwischen den einzelnen Speisen sondern auch einen Geruchsaustausch zwischen ihnen entscheidend herab.

    [0006] Es ist bekannt, an Deckel und Unterteil derartiger Isolierbehälter zu­einander passende Vorsprünge und Vertiefungen vorzusehen, die beim Sta­peln der Isolierbehälter ein gegenseitiges Verrutschen verhindern. Nach Anspruch 4 werden die an der Oberseite des Deckels vorhandenen Noppen, die sich innerhalb langgestreckter flacher Vertiefungen befinden, so ausgestaltet, daß sie auch dazu dienen können, auf den Deckel gesetzte Schalen gegen Verrutschen zu sichern.

    [0007] Nach Anspruch 5 wird durch eine passende Gesamthöhe der zueinander gehö­rigen Ausnehmungen des Deckels und des Unterteils dafür gesorgt, daß die Deckel eingesetzter Schalen zugehalten werden, was einem Verschütten von Speisen während des Transports entgegenwirkt.

    [0008] Nach Anspruch 6 lassen sich die Ausnehmungen des Unterteils und die Rän­der der Schalen so gestalten, daß flache Schalen mit ihrem Rand auf den Rand der Ausnehmung gehängt werden können.

    [0009] Außer den erwähnten flachen Schalen sollen noch tiefere Schalen, aber zweier verschiedener Tiefen, verwendbar sein. Insbesondere ist für Scha­len, die selbst als Isolierkörper gestaltet sind, eine größere Tiefe zweckmäßig. Alle tiefen Schalen sollen auf dem Boden oder Teilen des Bo­dens der Ausnehmungen ruhen. Nach Anspruch 7 lassen sich nun Widerlager für die Schalenböden in zwei verschiedenen Tiefen im Unterteil vorsehen, und zwar dadurch, daß die Ausnehmungen des Unterteils zusätzliche runde Vertiefungen haben, deren Böden tiefer liegen als der sonstige Boden der Vertiefungen. Nun lassen sich besonders tiefe Behälter mit rundem Boden in die runden Vertiefungen setzen, während weniger tiefe Behälter mit eckigem Boden auf den vier Bodenabschnitten außerhalb der runden Vertie­ fungen ruhen.

    [0010] Damit in langgestreckten, rechteckigen Vertiefungen quadratische Schalen nicht verrutschen, können nach Anspruch 8 Erhebungen am Boden dieser Vertiefungen vorgesehen sein, die als Hindernisse gegen ein Verrutschen wirken.

    [0011] Nach Anspruch 9 wird dafür gesorgt, daß rechteckige, langgestreckte Schalen trotzdem auf dem normalen Boden der Vertiefungen ruhen können ohne zu kippen.

    [0012] Nach Anspruch 10 wird eine Möglichkeit geschaffen, leere Schalen, gege­benenfalls auch teilweise gefüllte Schalen, gegenüber einer Wandung ei­ner Vertiefung, in der sie sitzen, anzukippen. Sie lassen sich an ihrem anderen Rand dann gut ergreifen und herausnehmen.

    [0013] Nach Anspruch 11 wird erreicht, daß gefüllte Schalen an ihrem Oberrand zum Herausnehmen gut ergriffen werden können.

    [0014] Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im fol­genden anhand der Zeichnungen beschrieben.

    Figur 1 zeigt perspektivisch einen Unterteil eines Isolierbehälters mit einigen eingesetzten Schalen, zum Teil mit Schalendeckel.

    Figur 2 zeigt einen geschlossenen Isolierbehälter bestehend aus Unter­teil und Deckel.

    Figur 3 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt unten einen geschlossenen Isolierbehälter, oben ein Stück eines darauf sitzenden ebenfalls geschlossenen Isolierbehälters und als Va­riante eine rechts auf den Deckel des unteren Isolierbehälters gesetzte Schale.

    Figur 4 zeigt in lotrechtem Längsschnitt Unterteil und Deckel eines Isolierbehälters mit drei verschiedenen, eingesetzten Schalen.

    Figur 5 zeigt in lotrechtem Querschnitt, gegenüber Figur 4 vergrößert, den Unterteil des Isolierbehälters mit zwei eingesetzten Scha­len, eine mit Schalendeckel.

    Figur 6 zeigt im Längsschnitt das Ankippen einer leeren Schale.

    Figur 7 und 8 zeigen in lotrechtem Querschnitt den Unterteil mit einer tiefen bzw. flachen rechteckigen Schale.



    [0015] Wie die Figuren 2, 3 und 4 zeigen, besteht der Isolierbehälter aus einem Unterteil 2 und einem dazu passenden Deckel 4. Die Außenmaße entsprechen annähernd der EURO-Norm und betragen etwa 526 x 364 mm (EURO-Norm 530 x 370 mm). Unterteil und Deckel bestehen aus tiefgezogenen Kunststoffscha­len 6 bis 9. Jeweils zwei dieser Schalen sind zu dem Unterteil 2 bzw. dem Deckel 4 vereinigt, z. B. verschweißt. Dazwischen befindet sich eine wärmedämmende Füllung aus Polyurethan-Schaum.

    [0016] An der Oberseite des Deckels 4 befinden sich zwei in Längsrichtung ver­laufende flache Vertiefungen 12. Innerhalb der Vertiefungen sind Noppen 14 vorgesehen, deren Oberseiten bündig mit der sonstigen oberen Fläche des Deckels verlaufen. Die Noppen haben Kreisringform, und zwar ergänzen sich in der Mitte zwei Noppen bis auf Zwischenräume zu einem Kreisring, während an den beiden Enden der Vertiefung jeweils nur eine Noppe in Form eines annähernden Halbkreisringes vorhanden ist. Am Boden des Un­terteils 2 sind Füße 16 vorgesehen, die die Form von Kreisscheiben haben und in die Noppen 14 passen. So lassen sich, wie es Figur 3 links zeigt, zwei Isolierbehälter aufeinander stapeln und gegen seitliches Verrut­schen sichern.

    [0017] Die Noppen 14 dienen einem zweiten Zweck, nämlich zum Sichern von Scha­len 18 gegen Verrutschen. Auf dem Deckel lassen sich sechs derartige Schalen sicher unterbringen.

    [0018] Wie die Figuren 1, 4 und 5 zeigen, haben Unterteil 2 und Deckel 4 äußere Berührungsflächen 20, 21, die schräg zu einer gedachten waagerechten Mittelebene verlaufen, und zwar nach außen unter etwa 40° gegenüber der Waagerechten abfallen. Es schließen sich außen waagerechte Berührungs­flächen 23, 24 an. Den Rand von Unterteil und Deckel bilden umlaufende Rippen 26, 27. Durch die Schräglage und den Knick der Schlitze zwischen den Berührungsflächen werden die Wärmeabgabe und die Geruchsabgabe nach außen herabgesetzt. Durch die schrägen Berührungsflächen 20 und die um­laufende Rippe 26 gemeinsam wird der Eindruck eines besonders niedrigen Unterteils erweckt.

    [0019] Wie die Figuren 1 und 4 zeigen, sind im Unterteil Vertiefungen vorgese­hen, und zwar an den beiden Schmalseiten je eine langgestreckte und bis auf Abrundungen an den Ecken rechteckige Vertiefung 30. Zwischen den beiden Vertiefungen 30 sind zwei Vertiefungen 32 vorgesehen, die bis auf abgerundete Ecken eine quadratische Form haben. Im Deckel sind dazu pas­sende Vertiefungen 34 bzw. 36 vorgesehen. Zwischen den Vertiefungen hat der Unterteil in Querrichtung wie in Längsrichtung verlaufende Wände 38 erheblicher Breite. Der Oberteil hat entsprechende Wände 39, ebenfalls recht großer Breite. Allein durch die Breite wird der Wärmeaustausch zwischen den einzelnen Vertiefungen und unterschiedlich temperierten Speisen stark eingeschränkt. Als weitere Maßnahme kommt hinzu, daß Be­rührungsflächen 40 und 41 dieser Wände zueinander passende Krümmungen haben. Auch dadurch werden wiederum die Schlitze zwischen den Berüh­rungsflächen verbreitert, was zusätzlich den Wärme- und Geruchsaustausch herabsetzt. Die Wände 38 des Unterteils haben oben eine größere Breite als die Wände 39 des Deckels, damit noch Platz für Ränder 46 von Schalen verbleibt (vgl. Figur 4 links).

    [0020] Die zu verwendenden Schalen sind im einfachsten Falle dünnwandig, können aber verschiedene Formen haben. Von den dünnwandigen Schalen zeigen Fi­gur 1 eine flache quadratische Schale 44, Figur 4 und 8 eine flache rechteckige Schale 45. Derartige Schalen hängen mit ihrem nach unten um­gebogenen Rand 46 auf dem Rand der Vertiefungen 30 oder 32. Tiefe dünn­wandige Schalen 48 von quadratischer Form oder 50 von Rechteckform ste­hen mit ihrem Boden 52 bzw. 53 auf dem Hauptboden 55 der rechteckigen oder quadratischen Vertiefungen. Deckel 57 oder 58 dienen hauptsächlich zum Abdecken der tiefen Schalen.

    [0021] Die Schalen 18 (Figur 4) haben eine Isolierwand 60 und dienen zur Auf­nahme heißer Speisen wie Suppe oder Brei. Diese Schalen sind vorzugswei­se kreisrund, haben aber in jedem Falle einen kreisflächigen Boden 62, insbesondere mit einem umlaufenden Ringwulst 61 als Standfläche. Im Bo­den dieser Schalen ist einwärts von dem Ringwulst 61 eine Ringnut 63 vorgesehen, die eine passende Größe zum Aufsetzen über die Noppen 14 im Deckel 4 des Isolierbehälters haben (Figur 3). In den Vertiefungen 30 und 32 des Unterteils sind zusätzliche flache kreisflächige Vertiefungen 64 vorgesehen, die zur Aufnahme der Böden 62 derartiger Schalen 18 die­nen. Auf diese Weise lassen sich also Schalen dreier verschiedener Höhen von den Vertiefungen aufnehmen. Während die Schalen 18 mit ihrem kreis­flächigen Boden in den kreisflächigen Vertiefungen 64 ruhen, stehen die quadratischen Böden der Schalen 48 auf den Hauptböden 55 der Vertiefun­gen 30 oder 32, während die flachen Schalen 44 und 45 mit ihrem Rand am Rand der Vertiefungen hängen.

    [0022] Damit in den rechteckigen Vertiefungen 30 quadratische Schalen 48 nicht verrutschen, hat jede dieser Vertiefungen eine flache Erhebung 66 sol­cher Form und Abmessungen, daß die Seitenwände der Schalen 48 seitlich gegen Spitzen 68 dieser Erhebungen stoßen. Dies ist besonders wichtig für den Fall, daß in einer langen Vertiefung 30 nur eine Schale 48 un­tergebracht wird.

    [0023] Damit die langen tiefen Schalen 50 nicht auf der Erhebung 66 kippen, hat ihr Boden eine entsprechende flache Erhöhung 70.

    [0024] Wie Figur 4 zeigt, ist die Gesamthöhe vom Hauptboden 55 der Vertiefung des Unterteils bis zum Boden 72 der zugehörigen Vertiefung 74 des Ober­teils so bemessen, daß er die Höhe einer tiefen Schale 48 einschließlich ihres Schalendeckels 58 und eines Deckelgriffes 76 hat. Bei aufgesetztem Deckel 4 des Isolierbehälters wird also der Schalendeckel zugehalten.

    [0025] Das Herausnehmen der besonders tiefen Schalen 18 und der etwas weniger tiefen Schalen 48 und 50 aus dem Unterteil wird dadurch erleichtert, daß sich zwischen dem nach unten weisenden Rand der Schalen und dem oberen Rand der Vertiefungen des Unterteils Abstände von Fingerdicke oder mehr befinden. Dies ist wichtig für das Herausnehmen gefüllter Schalen. Zu­sätzlich wird das Herausnehmen leerer Schalen noch durch eine besondere Formgebung der Wandungen der Vertiefungen erleichtert, was Figur 5 und 6 zeigen. Wie Figur 5 zeigt, ist ein oberer Bereich 80 einer langgestreck­ten Vertiefung etwas stärker geneigt als die Außenwand der hohen dünn­wandigen Schalen 48 (oder auch 50). Wie Figur 6 zeigt, kann man nun in Richtung des Pfeils einseitig auf den Rand 82 der Schale drücken und sie ankippen, so daß sie an ihrem in Figur 6 linken Rande leicht ergriffen werden kann.

    Bezugszeichen



    [0026] 2 Unterteil
    4 Deckel
    6 bis 9 Kunststoffschalen, tiefgezogen
    12 flache Vertiefung
    14 Noppe
    16 Fuß
    18 Schale
    20, 21 Berührungsfläche, schräg
    23, 24 Berührungsfläche, waagerecht
    26, 27 Rippe
    30 Vertiefung, rechteckig
    32 Vertiefung, quadratisch
    34 Vertiefung, rechteckig
    36 Vertiefung, quadratisch
    38, 39 Wand
    40, 41 Berührungsfläche
    44 Schale, flach, quadratisch
    45 Schale, flach, rechteckig
    46 Rand
    48 Schale, tief, quadratisch
    50 Schale, tief, rechteckig
    52, 53 Boden
    55 Hauptboden
    57 Schalendeckel, quadratisch
    58 Schalendeckel, rechteckig
    60 Isolierwand
    61 Ringwulst
    62 Boden
    63 Ringnut
    64 Vertiefung, kreisflächig
    66 Erhebung, flach
    68 Spitze
    70 Erhöhung
    72 Boden
    74 Vertiefung
    76 Deckelgriff
    80 oberer Bereich
    82 Rand


    Ansprüche

    1. Transporteinheit zur Beförderung verschiedenartiger und insbesonde­re verschieden temperierter Speisen unter Wärmeisolation, mit fol­genden zusammengehörigen Bestandteilen:
    a) einem Isolierbehälter mit einem tablettartigen Unterteil (2) und einem dazu passendem Deckel (4), die beide zueinander pas­sende Vertiefungen (30, 32, 34, 36) haben für
    b) verschiedenartige Schalen (18, 44, 45, 48, 50),
    gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    c) Deckel (4) und Unterteil (2) haben längs ihres Umfangs gegen­seitige Berührungsflächen (20, 21), die gegenüber einer ge­dachten Hauptebene des Isolierbehälters geneigt, und zwar nach außen abfallend verlaufen.
     
    2. Transporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (4) und Unterteil (2) umlaufende Rippen (26, 27) gleicher Außenmaße haben.
     
    3. Transporteinheit zur Beförderung verschiedenartiger und insbesonde­re verschieden temperierter Speisen unter Wärmeisolation, mit fol­genden zusammengehörigen Bestandteilen:
    a) einem Isolierbehälter mit einem tablettartigen Unterteil (2) und einem dazu passendem Deckel (4), die beide zueinander pas­sende Vertiefungen (30, 32, 34, 36) haben für
    b) verschiedenartige Schalen (18, 44, 45, 48, 50),
    insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    c) Deckel (4) und Unterteil (2) haben zwischen ihren Vertiefungen (30, 32, 34, 36) Wände (38, 39) einer zur Wärmeisolation aus­reichenden Breite und solcher Höhen, daß bei geschlossenem Isolierbehälter die Wände des Deckels (4) und diejenigen des Unterteils (2) in Berührungsflächen (40, 41) aufeinanderlie­gen,
    d) die Berührungsflächen der Wände haben quer zu ihrer Längsrich­tung zueinander passende Krümmungen.
     
    4. Transporteinheit zur Beförderung verschiedenartiger und insbesonde­re verschieden temperierter Speisen unter Wärmeisolation, mit fol­genden zusammengehörigen Bestandteilen:
    a) einem Isolierbehälter mit einem tablettartigen Unterteil (2) und einem dazu passendem Deckel (4), die beide zueinander pas­sende Vertiefungen (30, 32, 34, 36) haben für
    b) verschiedenartige Schalen (18, 44, 45, 48, 50),
    c) wobei Deckel (4) und Unterteil (2) zueinander passende Vor­sprünge und Vertiefungen (30, 32, 34, 36) haben, die bei auf­einandergestapelten Isolierbehältern ineinandergreifen,
    insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    d) an der Oberseite des Deckels (4) sind innerhalb langgestreck­ter flacher Vertiefungen (12) Noppen (14) in Form von Ringen oder Teilen von Ringen vorgesehen,
    e) an den Unterseiten mindestens einiger Sorten der Schalen (18) sind zu den Noppen passende Vorsprünge (Ringwülste 61) oder Vertiefungen (Ringnuten 63) vorgesehen.
     
    5. Transporteinheit zur Beförderung verschiedenartiger und insbesonde­re verschieden temperierter Speisen unter Wärmeisolation, mit fol­genden zusammengehörigen Bestandteilen:
    a) einem Isolierbehälter mit einem tablettartigen Unterteil (2) und einem dazu passendem Deckel (4), die beide zueinander pas­sende Vertiefungen (30, 32, 34, 36) haben für
    b) verschiedenartige Schalen (18, 44, 45, 48, 50),
    insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­kennzeichnet, daß bei geschlossenem Isolierbehälter die Gesamthöhe der Vertiefungen von Unterteil (2) und Deckel (4) zum Zuhalten der Schalendeckel (57, 58) der Gesamthöhe der Schalen (48, 50), ihres Schalendeckels und eines gegebenenfalls vorhandenen Deckelgriffes (76) im wesentlichen gleicht.
     
    6. Transporteinheit zur Beförderung verschiedenartiger und insbesonde­re verschieden temperierter Speisen unter Wärmeisolation, mit fol­genden zusammengehörigen Bestandteilen:
    a) einem Isolierbehälter mit einem tablettartigen Unterteil (2) und einem dazu passendem Deckel (4), die beide zueinander pas­sende Vertiefungen (30, 32, 34, 36) haben für
    b) verschiedenartige Schalen (18, 44, 45, 48, 50),
    insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­kennzeichnet, daß flache Schalen (44, 45) mit einem nach außen vor­stehenden, insbesondere nach unten gebogenen Rand (46) auf dem Rand der Vertiefung des Unterteils (2) hängen.
     
    7. Transporteinheit zur Beförderung verschiedenartiger und insbesonde­re verschieden temperierter Speisen unter Wärmeisolation, mit fol­genden zusammengehörigen Bestandteilen:
    a) einem Isolierbehälter mit einem tablettartigen Unterteil (2) und einem dazu passendem Deckel (4), die beide zueinander pas­sende Vertiefungen (30, 32, 34, 36) haben für
    b) verschiedenartige, teils isolierte, teile unisolierte Schalen (18, 44, 45, 48, 50),
    insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    c) im Hauptboden (55) rechteckiger und/oder quadratischer Vertie­fungen des Unterteils sind runde, insbesondere kreisflächige zusätzliche Vertiefungen (64) zur Aufnahme von kreisflächigen, insbesondere kreisringförmigen Böden (62) besonders tiefer Schalen (18) vorgesehen,
    d) tiefe Schalen (48, 50), jedoch von etwas geringerer Tiefe, ha­ben im wesentlichen rechteckige, insbesondere im wesentlichen quadratische Bodenabschnitte, die zumindest mit ihren Ecken über die zusätzlichen Vertiefungen (64) vorstehen.
     
    8. Transporteinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptboden rechteckiger Vertiefungen des Unterteils als Hindernisse gegen ein Verrutschen tiefer Schalen (48, 50), die auf dem Hauptbo­den (55) stehen, Erhebungen (66) vorgesehen sind, deren Lage und Form zur Breite der Böden dieser Schalen passen.
     
    9. Transporteinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden tiefer rechteckiger Schalen (45) eine zu der Erhebung passen­de flache Erhebung (66) hat.
     
    10. Transporteinheit zur Beförderung verschiedenartiger und insbesonde­re verschieden temperierter Speisen unter Wärmeisolation, mit fol­genden zusammengehörigen Bestandteilen:
    a) einem Isolierbehälter mit einem tablettartigen Unterteil (2) und einem dazu passendem Deckel (4), die beide zueinander pas­sende Vertiefungen (30, 32, 34, 36) haben für
    b) verschiedenartige Schalen (18, 44, 45, 48, 50),
    insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Wandungen der Vertiefungen des Unterteils (2) in ihrem oberen Bereich (80) gegenüber einer gedachten waagerechten Ebene weniger stark geneigt ist als die Außenwand eingesetzter tie­fer Schalen (48, 50), derart, daß zwischen beiden ein sich nach oben erweiternder Spalt verbleibt.
     
    11. Transporteinheit zur Beförderung verschiedenartiger und insbesonde­re verschieden temperierter Speisen unter Wärmeisolation, mit fol­genden zusammengehörigen Bestandteilen:
    a) einem Isolierbehälter mit einem tablettartigen Unterteil (2) und einem dazu passendem Deckel (4), die beide zueinander pas­sende Vertiefungen (30, 32, 34, 36) haben für
    b) verschiedenartige Schalen (18, 44, 45, 48, 50),
    insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Form des Unterteils (2) und seiner Vertiefungen daß zwischen der Unterkante des Randes der tiefen Schalen (18, 48, 50) und dem Rand der Ausnehmungen des Unterteils ein Abstand von etwa Fingerdicke verbleibt.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht