(19)
(11) EP 0 310 888 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
27.12.1989  Patentblatt  1989/52

(43) Veröffentlichungstag A2:
12.04.1989  Patentblatt  1989/15

(21) Anmeldenummer: 88115676.4

(22) Anmeldetag:  23.09.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H01J 49/38
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH FR GB LI

(30) Priorität: 07.10.1987 DE 3733853

(71) Anmelder: Spectrospin AG
CH-8117 Fällanden (CH)

(72) Erfinder:
  • Caravatti, Pablo, Dr.
    CH-8400 Winterthur (CH)

(74) Vertreter: KOHLER SCHMID + PARTNER 
Patentanwälte Ruppmannstrasse 27
70565 Stuttgart
70565 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Einbringen von Ionen in die Ionenfalle eines Ionen-Zyklotron-Resonanz-Spektrometers und zur Durchführung des Verfahrens ausgebildetes Ionen-Zyklotron-Resonanz-Spektrometer


    (57) Zum Einbringen von Ionen in die Ionenfalle (110) eines Ionen-Zyklotron-Resonanz-Spektrometers, die in einem konstanten, homogenen Magnetfeld (B) angeordnet ist, wird ein Ionenstrahl (109) in Richtung des Magnetfeldes (B) in die Ionenfalle ein­geschossen. Dabei wird die Geschwindigkeit der durch ein Loch (115), das sich in einer Wand (111) der Ionenfalle befindet, in die Ionenfalle eintretenden Ionen vermindert, wodurch ihre Aufenthaltsdauer in der Ionenfalle erhöht wird. Durch die Er­findung soll die auf diese Weise mögliche Akkumulation von Ionen in der Ionenfalle, insbesondere bei schwachen Ionenströ­men, verbessert werden.
    Nach der Erfindung erfolgt die Verminderung der Geschwin­digkeit der Ionen in Achsrichtung der Ionenfalle dadurch, daß den in die Ionenfalle (110) eingedrungenen Ionen eine senkrecht zum Magnetfeld (B) gerichtete Bewegungskomponente erteilt wird. Zu diesem Zweck kann mit Hilfe von zu beiden Seiten des Loches (115), durch das die Ionen in die Ionenfalle (110) eintreten, angeordneten Elektroden (121, 122) in der Umgebung des Loches ein elektrisches Feld erzeugt werden, durch das den zwischen den Elektroden hindurchtretenden Ionen eine transversale Bewe­gungskomponente erteilt wird. Hierdurch werden die Ionen auf eine Bahn gelenkt, auf der die Aufenthaltsdauer der Ionen in der Ionenfalle stark erhöht ist.







    Recherchenbericht