(57) Zum Einbringen von Ionen in die Ionenfalle (110) eines Ionen-Zyklotron-Resonanz-Spektrometers,
die in einem konstanten, homogenen Magnetfeld (B) angeordnet ist, wird ein Ionenstrahl
(109) in Richtung des Magnetfeldes (B) in die Ionenfalle eingeschossen. Dabei wird
die Geschwindigkeit der durch ein Loch (115), das sich in einer Wand (111) der Ionenfalle
befindet, in die Ionenfalle eintretenden Ionen vermindert, wodurch ihre Aufenthaltsdauer
in der Ionenfalle erhöht wird. Durch die Erfindung soll die auf diese Weise mögliche
Akkumulation von Ionen in der Ionenfalle, insbesondere bei schwachen Ionenströmen,
verbessert werden. Nach der Erfindung erfolgt die Verminderung der Geschwindigkeit der Ionen in Achsrichtung
der Ionenfalle dadurch, daß den in die Ionenfalle (110) eingedrungenen Ionen eine
senkrecht zum Magnetfeld (B) gerichtete Bewegungskomponente erteilt wird. Zu diesem
Zweck kann mit Hilfe von zu beiden Seiten des Loches (115), durch das die Ionen in
die Ionenfalle (110) eintreten, angeordneten Elektroden (121, 122) in der Umgebung
des Loches ein elektrisches Feld erzeugt werden, durch das den zwischen den Elektroden
hindurchtretenden Ionen eine transversale Bewegungskomponente erteilt wird. Hierdurch
werden die Ionen auf eine Bahn gelenkt, auf der die Aufenthaltsdauer der Ionen in
der Ionenfalle stark erhöht ist.
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