(19)
(11) EP 0 311 025 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
23.11.1989  Patentblatt  1989/47

(43) Veröffentlichungstag A2:
12.04.1989  Patentblatt  1989/15

(21) Anmeldenummer: 88116419.8

(22) Anmeldetag:  05.10.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E21C 37/10, E21C 37/00, F42B 3/00, F42D 1/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE FR GB IT SE

(30) Priorität: 07.10.1987 DE 3733819

(71) Anmelder: FRIEDRICH WILH. HEYM GMBH & CO. KG
D-97697 Münnerstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Mauer, Günter
    D-8734 Poppenlauer (DE)

(74) Vertreter: Fuchs, Richard (DE) 
Kantstrasse 18
D-97074 Würzburg
D-97074 Würzburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Gerät zum Spalten oder Zerkleinern von Gestein, Beton und ähnlichem mittels einer Treibladung und einer dieser vorgelagerten Flüssigkeit


    (57) Um bei einem Gerät zum Zerkleinern von Gestein oder der­gleichen mittels einer Treibladung (8) und einer dieser vor­gelagerten Flüssigkeit (10) die Energie der Treibladung (8) im wesentlichen vollständig für Zerkleinerungszwecke zu nutzen, und um ferner die Bedienung des Geräts zu verein­fachen, weist dieses ein in ein Bohrloch (25) des zu zer­kleinernden Objekts (26) einzusteckendes Rohr (16) auf. Auf diesem Rohr (16) ist eine mehrteilige Spreizhülse (3) ange­ordnet, die einen Innenkonus (2a) aufweist, welcher mit einem Außenkonus (2) an dem Rohr (16) zusammenwirkt, wenn letzteres nach Zündung der Treibladung (8) einen Rückstoß erfährt. Dabei wird die Spreizhülse (3) gegen die Wandung des Bohrloches (25) gepreßt, wodurch die Zerkleinerungs­wirkung des durch die Düse (4) austretenden Flüssigkeits­strahls (15) unterstützt wird. Zugleich erfolgt durch diese Spreizhülse (3) eine Verdämmung und Arretierung des Geräts im Bohrloch (25). Die Energienutzung der Treibladung (8) wird weiter verbessert, wenn die Düse (4) im Rohr (16) axial verschieblich gelagert ist und einen Außenkonus (1) aufweist, der mit einem Innenkonus (1a) an der Spreizhülse (3) zusammen­wirkt. Wenn nach erfolgter Zündung der Druck der Flüssig­keit (10) die Düse (4) gegen das Bohrlochende verschiebt, wird über den Außenkonus (1) und Innenkonus (1a) die Spreizhülse (3) noch stärker gegen die Wandung des Bohrloches (25) gepreßt.







    Recherchenbericht