(19)
(11) EP 0 311 592 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.04.1989  Patentblatt  1989/15

(21) Anmeldenummer: 88890239.2

(22) Anmeldetag:  21.09.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E06B 3/66
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 05.10.1987 AT 2534/87

(60) Teilanmeldung:
90102447.1 / 0376926

(71) Anmelder: Lisec, Peter
A-3363 Amstetten-Hausmening (AT)

(72) Erfinder:
  • Lisec, Peter
    A-3363 Amstetten-Hausmening (AT)

(74) Vertreter: Beer, Manfred, Dipl.-Ing. et al
Lindengasse 8
1070 Wien
1070 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
     
    Bemerkungen:
    Die Bezeichnung der Erfindung wurde geändert (Richtlinien für die Prüfung im EPA, A-III, 7.3).
     


    (54) Vorrichtung zum Fördern von Abstandshalterrahmen für Isolierglas


    (57) In einer Vorrichtung zum Füllen von Abstandhalterrahmen für Isolierglas mit hygroskopischem Material, ist eine seitliche Abstützung (11) für die Abstandhalterrahmen, eine Vorrichtung (1) zum Verschwenken der Abstandhalter­rahmen um 90°, zwei Füllstationen (2, 3) zum Füllen der Abstandhalterrahmen mit hygroskopischem Material, in der die Füllköpfe (13, 14) am oberen Rand der seitlichen Abstützung (11) angeordnet sind, vorgesehen. Weiters ist ein sich durch die Vorrichtung entlang des unteren Randes der seitlichen Abstützung (11) erstreckenden Linearförde­rer (17) für die Abstandhalterrahmen vorgesehen. Um die Abstandhalterrahmen in den Bereich der Füllköpfe (13, 14) zu heben, sind die im Bereich der Füllstationen (2, 3) vorgesehenen Abschnitte (18) des Linearförderers (17) entlang der seitlichen Abstützung (11) anhebbar. Schließ­lich ist eine Station (5) zum Ubergeben der gefüllten Abstandhalterrahmen an einen, die Abstandhalterrahmen vorzugsweise quer zur seitlichen Abstützung bewegenden Hängeförderer (6) vorgesehen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Abstandhalterrahmen für Isolierglas, von einem ersten Linearförderer, der sich entlang des unteren Randes einer seitlichen Abstützung für die Abstandhalterrahmen er­streckt zu einem zweiten Linearförderer für Abstandhal­terrahmen, der sich parallel zum ersten Linearförderer entlang des unteren Randes einer seitlichen Abstützung für die Abstandhalterrahmen erstreckt, wobei die seit­lichen Abstützungen vorzugsweise durch eine im wesentli­chen durchgehende Gleitwand gebildet sind, mit einem vorzugsweise sich quer zu den seitlichen Abstützungen bewegenden Hängeförderer für die Abstandhalterrahmen, an dem mehrere Hakenpaare vorgesehen sind.

    [0002] Vorrichtungen zur Herstellung von Isolierglas werden aus räumlichen Gründen oft in zwei einander gegenüberliegende Abschnitte unterteilt. Vorrichtungen der eingangs genann­ten Gattung werden eingesetzt, um Abstandhalterrahmen von einem Abschnitt einer solchen Vorrichtung zum gegenüber­liegenden Abschnitt zu transportieren.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vor­richtung der eingangs genanntene Gattung die Übergabe der Abstandhalterrahmen auf den Hängeförderer und die Abnahme der Abstandhalterrahmen von diesem zu verbessern.

    [0004] Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine Einrichtung zum Übergeben von Abstandhalterrahmen an den Hängeförderer vorgesehen ist, die wenigstens zwei in der seitlichen Abstützung diese nach vorne überragend, nach oben anhebbare Mitnehmer zum Heben der Abstandhalter­rahmen entlang der seitlichen Abstützung bis in die Höhe des Hängeförderers und einen quer zur seitlichen Abstüt­zung hin- und herbeweglichen Schieber aufweist, der in einer seiner Endlagen einen an den Mitnehmern hängenden Abstandhalterrahmen erfaßt und in seiner anderen Endlage einem Hakenpaar des Hängeförderers zugeordnet ist, und daß an der Abgabeseite des Hängeförderers in der seitli­chen Abstützung des zweiten Linearförderers über die Abstützung vorstehende Mitnehmer zum Absenken eines Ab­standhalterrahmens bis zum zweiten Linearförderer ver­schiebbar sind und daß sich nach jedem Hub des Hängeför­derers ein Hakenpaar desselben hinter der seitlichen Abstützung befindet.

    [0005] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­stand der Unteransprüche.

    [0006] Die Erfindung betrifft weiters eine Vorrichtung zum Füllen von Abstandhalterrahmen für Isolierglas, vorzugs­weise von einstückig gebogenen Abstandhalterrahmen mit hygroskopischem Material.

    [0007] Eine derartige Vorrichtung ist aus der AT-B-383 582 be­kannt. Die bekannte Vorrichtung besitzt zwei Füllköpfe, von denen jeder einen Bohrer zum Erzeugen einer Öffnung in einem Schenkel des Abstandhalterrahmens, eine Ein­richtung zum Einfüllen von hygroskopischem Material (z.B. Molekularsieb) in das Innere des Abstandhalterrahmens, und eine Vorrichtung zum Verschließen der vorher erzeug­ten Öffnung, die vorzugsweise als Einrichtung ausgebildet ist, durch welche ein Pfropfen aus einer plastischen und erhärtenden Versiegelungsmasse in die Öffnung eingepreßt wird. Bei der bekannten Vorrichtung werden die Abstand­halterrahmen vor ihrer Bearbeitung in der FüllVorrichtung in diese für gewöhnlich von Hand aus auf Haken aufge­hängt, die oberhalb der beiden Füllköpfe angeordnet sind.

    [0008] Der Erfindung liegt weiters die Aufgabe zugrunde, die aus der AT-B-383 582 bekannte Vorrichtung in der Richtung weiterzubilden, daß der Antransport und der Abtransport der zu bearbeitenden Abstandhalterrahmen weitgehend selbsttätig erfolgen kann.

    [0009] In Lösung dieser Aufgabe ist eine derartige Vorrichtung gekennzeichnet durch eine seitliche Abstützung für die Abstandhalterrahmen, die vorzugsweise durch eine im wesentlichen durchgehende Gleitwand gebildet ist, durch eine Vorrichtung zum Verschwenken der Abstandhalterrahmen um 90°, durch wenigstens eine Füllstation, vorzugsweise zwei Füllstationen zum Füllen der Abstandhalterrahmen mit hygroskopischem Material, in der die Füllköpfe am oberen Rand der seitlichen Abstützung vorgesehen sind, durch eine Einrichtung zum Bewegen der Abstandhalterrahmen in den Bereich der Füllköpfe, durch einen sich durch die Vorrichtung entlang des unteren Randes der seitlichen Abstützung erstreckenden Linearförderer für die Abstand­halterrahmen.

    [0010] Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die mit besonderem Vor­teil im Anschluß an eine Station zum Biegen von Hohl­profilleisten zu Abstandhalterrahmen für Isolierglas und einer diesen nachgeschalteten Vorrichtung zum Stumpfver­schweißen der beiden freien Enden der zum Abstandhalter­rahmen gebogenen Hohlprofilleisten angeordnet ist, werden die Abstandhalterrahmen von der seitlichen Abstützung ge­führt, zu den Füllköpfen bewegt und hernach nach einem weiteren Lineartransport der weiteren Bearbeitung zuge­führt. Diese weitere Bearbeitung kann beispielsweise die Beschichtung von Abstandhalterrahmen mit Dicht- bzw. Klebemittel (z.B. Butylkautschuk) sein, wie sie aus der AT-B-356 832 bekannt ist.

    [0011] Weitere Merkmale und Einzelheiten der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie der nachfolgenden Beschreibung, der in den Zeichnungen wiedergegebenen Aus­führungsform. Es zeigt

    Fig. 1 eine Vorrichtung zum Füllen von Abstandhalter­rahmen für Isolierglas in Ansicht,

    Fig. 2 in Seitenansicht die Einrichtung zum Ubergeben der Abstandhalterrahmen an einen Hängeförderer, sowie eine Einrichtung zum Abnehmen der Abstandhalterrahmen von die­sem (nicht maßstäblich gezeichnet) und

    Fig. 3 eine Einzelheit des Hängeförderers.



    [0012] Eine in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum Füllen von Ab­standhalterrahmen von Isolierglas mit hygroskopischem Material (z.B. Molekularsieb), wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt mehrere Vorrichtungsteile. So ist eine Ein­richtung 1 zum Verschwenken der Abstandhalterrahmen um 90° vorgesehen. Im Anschluß an diese Vorrichtung sind in der Vorrichtung zwei Füllstationen 2 und 3 vorgesehen, in welchen die Abstandhalterrahmen mit dem hygroskopischem Material gefüllt werden. Nach der zweiten Füllstation 3 ist ein Abschnitt 4 vorgesehen, in dem die Abstandhal­terrahmen linear zu einer Einrichtung 5 gefördert werden, in der sie auf einen Horizontalhängeförderer 6 umgesetzt werden. Der Horizontalförderer 6 transportiert die Ab­standhalterrahmen zu einer Vorrichtung 7, in der die Abstandhalter vom Hängeförderer 6 abgenommen werden.

    [0013] Aus Fig. 1 ist noch ersichtlich, daß bei der erfindungs­gemäßen Vorrichtung, bezogen auf die Arbeitsrichtung, vor der Wendevorrichtung 1 eine Schweißstation 8 vorgesehen ist, in der die freien Enden der beispielsweise in einer aus der DE-C-3 223 881 bekannten Biegevorrichtung zu einem Abstandhalterrahmen gebogenen Hohlprofilleisten miteinander stumpf verschweißt werden. Eine derartige Schweißvorrichtung ist beispielsweise aus der EP-A-192 921 bekannt.

    [0014] Die Wendestation 1 umfaßt einen Wendegreifer, der an zwei zueinander senkrecht stehenden Armen je ein Klemmenpaar 9 und 10 aufweist. Die Klemmenpaare 9 und 10 des Wendegrei­fers erfassen zwei zueinander senkrecht stehende Schenkel des Abstandhalters, und halten diesen während der Schwenkbewegung des Wendegreifers fest. Die Klemmbacken sind aus einer Bereitschaftslage, in der sie sich paral­lel zu einer in der Vorrichtung vorgesehenen, als seit­liche Abstützung dienenden Stützwand 11 erstrecken und hinter dieser angeordnet sind, in eine Wirklage ver­schwenkbar, in der sie von beiden Seiten an den zu er­fassenden Rahmenschenkeln des Abstandhalters anliegen und durch einen in der Stützwand 11 vorgesehenen kreisbogen­förmigen Schlitz 12 nach vorne ragen, verschwenkbar. Ein derartiger Wendegreifer ist im Prinzip aus der AT-B-­356 832 bekannt. Das Wenden der Abstandhalterrahmen um 90° hat den Zweck, die Abstandhalterrahmen, die in der Schweißstation 8 (von der vorgeschalteten Biegevorrich­tung) so ausgerichtet sind, daß ihre längeren Schenkel horizontal ausgerichtet sind, so auf den Linearförderer 17 zu stellen, daß die längeren Schenkel vertikal ver­laufen.

    [0015] Jede der beiden Füllstationen 2 und 3 umfaßt zwei Füll­köpfe 13 und 14, welche die aus der AT-B-383 582 bekannte Bauform haben können. Jeder Füllkopf umfaßt eine Klemme zum Festhalten der Abstandhalterrahmen während des Füll­vorganges, einen Bohrer zum Erzeugen einer Öffnung in einem Schenkel des Abstandhalterrahmens, vorzugsweise in einem während des Füllvorganges im wesentlichen lotrecht ausgerichteten Schenkel, eine Düse, aus der das hygrosko­pische Material in das Innere des Abstandhalterrahmens eingebracht wird und eine Vorrichtung zum Verschließen der zuvor erzeugten Öffnungen im Abstandhalterrahmen.

    [0016] Wie durch Pfeile in Fig. 1 angedeutet, sind die Füllköpfe 13 und 14 der Füllstationen 2 und 3 entlang des oberen Randes der Stützwand 11 verschiebbar, damit sie den ver­tikalen Schenkeln der zu füllenden Abstandhalterrahmen gegenüberliegend ausgerichtet werden können.

    [0017] An den Füllköpfen 13 der Füllstationen 2 und 3 sind im Abstand vor der Vorderseite der Stützwand 11 nach unten weisende Führungen 15 für den oberen Abschnitt des zu füllenden Abstandhalterrahmens vorgesehen.

    [0018] Zum Anheben der Abstandhalterrahmen, die entlang des unteren Randes der Stützwand 11 in Richtung des Pfeiles 16 auf einem Linearförderer 17 herangefördert werden, sind die unterhalb der Füllstationen 2 und 3 vorgesehenen Abschnitte des Linearförderers 17 als anhebbare Förder­bahnteile 18 ausgebildet.

    [0019] Die Förderbahnteile 18 sind als Endlosbandförderer aus­gebildet, und zusammen mit ihrem Antriebsmotor 19 durch nicht näher gezeigte Mittel anhebbar. Um die Abstandhal­terrahmen während des Hebevorganges an den Förderbahn­teilen 18 zu halten, sind diesen noch Klemmen so zugeord­net, die den unteren horizontalen Schenkel der Abstand­halterrahmen gegen die Förderbahnteile 18 drücken. Die Klemmen 20 sind während des An- und Abtransportes der Ab­standhalterrahmen hinter die Stützwand 11 hochschwenkbar.

    [0020] Die Einrichtung 5 zum Ubergeben von gefüllten Abstand­halterrahmen an den Hängeförderer 6 umfaßt zwei Hebe­nocken 21, die in Schlitzen 22 der Stützwand 11 anhebbar sind. Dabei sind die Hebenocken 21 so geführt, daß sie in ihrer unteren Bereitschaftsstellung unterhalb und/oder hinter der Stützwand 11 angeordnet sind, so daß sie den Antransport von Abstandhalterrahmen nicht stören.

    [0021] In der Station 5 ist weiters ein Schieber 23 vorgesehen, der zwischen den Schlitzen 22 angeordnet ist und in Rich­tung des Doppelpfeiles 24 vor- und zurückgeschoben werden kann. Der Schieber 23 ist im wesentlichen hakenförmig ausgebildet und übernimmt mit seiner horizontalen Auflage 25 einen von den Hebenocken 21 angehobenen Abstandhalter­rahmen, um diesen auf ein Paar Haken 26 des Hängeförde­rers 6 zu schieben. Um das Einsetzen der Abstandhalter­rahmen in die Haken 26 des Hängeförderers 6 zu vereinfa­chen, sind diese mit einer Schräge 27 ausgestattet. Nach­ dem die Abstandhalterrahmen vom Schieber 23 übergeben worden sind, hängen die Abstandhalterrahmen in einer Ver­tiefung 28 der Haken 26. Sobald ein Abstandhalterrahmen in ein Hakenpaar 26 des Hängeförderers 6 eingehängt wor­den ist, bewegt sich dieser in Richtung des Pfeiles 29 um einen Schritt weiter, und der Schieber 23 bewegt sich zu­rück, so daß das nächste Hakenpaar zur Ubernahme des nächsten Abstandhalterrahmens vom Schieber 23 bereit ist.

    [0022] Es ist noch anzumerken, daß die Haken 26 in Fig. 2 über­proportional groß dargestellt sind, um deren Aufbau besser darzustellen.

    [0023] Die Haken 26 sind bevorzugt so ausgebildet, daß sie den oberen, horizontalen, in den Haken 26 angeordneten Schen­kel der Abstandhalterrahmen mit einem horizontalen und geraden Abschnitt federnd klemmen (vgl. Fig. 3), so daß Pendelbewegungen der Abstandhalterrahmen gedämpft bzw. unterdrückt werden.

    [0024] An der Abgabeseite des Hängeförderers 6 ist ebenfalls eine Stützwand 30 vorgesehen, an deren unterem Ende ein Linearförderer 31 angeordnet ist. Die Länge eines Schrit­tes (Hubes) des Hängeförderers 6 ist so bemessen, daß sich jeweils ein Hakenpaar 26 nach Ausführung des Schrit­tes hinter der Stützwand 30 befindet, so daß die Abstand­halterrahmen von einem Hakenpaar 26 abgezogen werden und mit ihren oberen horizontalen Schenkel auf einem Paar Hebenocken 32 aufliegen. Nachdem dies geschehen ist, wer­den die Hebenocken 36 nach unten bewegt, bis sie z.B. wie durch den gebogenen Pfeil, in Fig. 2 angedeutet, unter und/oder hinter die Stützwand 30 bewegt worden sind. Der Abstandhalterrahmen steht nun an der Stützwand 30 lehnend auf dem Linearförderer 31 auf und kann der weiteren Bear­beitung z.B. der Beschichtung mit Dicht- bzw. Klebemittel zugeführt werden.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Fördern von Abstandhalterrahmen für Isolierglas, von einem ersten Linearförderer (17), der sich entlang des unteren Randes einer seitlichen Abstützung (11) für die Abstandhalterrahmen erstreckt zu einem zweiten Linearförderer (31) für Abstandhal­terrahmen, der sich parallel zum ersten Linearför­derer (17) entlang des unteren Randes einer seitli­chen Abstützung (30) für die Abstandhalterrahmen erstreckt, wobei die seitlichen Abstützungen (11, 31) vorzugsweise durch eine im wesentlichen durchgehende Gleitwand (11) gebildet sind, mit einem vorzugsweise sich quer zu den seitlichen Abstützungen (11, 31) bewegenden Hängeförderer (6) für die Abstandhalter­rahmen, an dem mehrere Hakenpaare (26) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (5) zum Übergeben von Abstandhalterrahmen an den Hängeförderer (6) vorgesehen ist, die wenigstens zwei in der seitlichen Abstützung (11) diese nach vorne überragend, nach oben anhebbare Mitnehmer (21) zum Heben der Abstandhalterrahmen entlang der seitlichen Abstützung (11) bis in die Höhe des Hängeförderers (6) und einen quer zur seitlichen Abstützung (11) hin- und herbeweglichen Schieber (23) aufweist, der in einer seiner Endlagen einen an den Mitnehmern (21) hängenden Abstandhalterrahmen erfaßt und in seiner anderen Endlage einem Hakenpaar (26) des Hängeförde­rers (6) zugeordnet ist, und daß an der Abgabeseite des Hängeförderers (6) in der seitlichen Abstützung (30) des zweiten Linearförderers (31) über die Ab­stützung (30) vorstehende Mitnehmer (36) zum Absenken eines Abstandhalterrahmens bis zum zweiten Linear­förderer (31) verschiebbar sind und daß sich nach jedem Hub des Hängeförderers (6) ein Hakenpaar (26) desselben hinter der seitlichen Abstützung (30) befindet.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (26) des Hängeförderers (6) zu ihrer offenen Seite hin eine Schrägfläche (27) aufweisen und daß im Anschluß an die Schrägfläche (27) eine Vertiefung (28) zur Aufnahme des oberen horizontalen Schenkels eines Abstandhalterrahmens vorgesehen ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als Hebenocken (21, 36) ausgebildet sind, die bis unter die Linearförderer (17, 31) am unteren Rand der seitlichen Abstützungen (11, 30) ab­senkbar und/oder hinter die seitlichen Abstützungen (11, 30) zurückziehbar sind.
     
    4. Vorrichtung zum Füllen von Abstandhalterrahmen für Isolierglas, vorzugsweise von einstückig gebogenen Abstandhalterrahmen mit hygroskopischem Material, gekennzeichnet durch eine seitliche Abstützung für die Abstandhalterrahmen, die vorzugsweise durch eine im wesentlichen durchgehende Gleitwand (11) gebildet ist, gegebenenfalls durch eine Vorrichtung (1) zum Verschwenken der Abstandhalterrahmen um 90°, durch wenigstens eine Füllstation (2, 3), vorzugsweise zwei Füllstationen zum Füllen der Abstandhalterrahmen mit hygroskopischem Material, in der die Füllköpfe (13, 14) am oberen Rand der seitlichen Abstützung (11) vorgesehen sind, durch eine Einrichtung (18) zum Be­wegen der Abstandhalterrahmen in den Bereich der Füllköpfe (13, 14), durch einen sich durch die Vor­richtung entlang des unteren Randes der seitlichen Abstützung (11) erstreckenden Linearförderer (17) für die Abstandhalterrahmen und gegebenenfalls durch eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennnzeichnet, daß der im Bereich der Füllstation (2, 3) vorgesehene Abschnitt (18) des Linearförderers (17) entlang der seitlichen Abstützung (11) anhebbar ist, um den obe­ ren Bereich des Abstandhalterrahmens zu den Füllköp­fen (13, 14) der Füllstation (2, 3) zu heben.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am anhebbaren Abschnitt (18) des Linearförderers (17) ein Endlosförderorgan vorgesehen ist, und daß der Antriebsmotor (19) für das Endlosförderorgan zusammen mit dem Abschnitt (18) des Linearförderers (17) anhebbar ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­zeichnet, daß am anhebbaren Abschnitt (18) des Line­arförderers (17) eine Klemme (20) zum Festhalten des Abstandhalterrahmens vorgesehen ist, die um eine der Förderrichtung (16) des Linearförderers (17) im we­sentlichen parallele Achse in ihre den unteren hori­zontalen Schenkel des Abstandhalterrahmens gegen den Linearförderer pressenden Lage einschwenkbar ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Füllkopf (13) der Füllstation (3, 4) ein entlang der Vorderseits der seitlichen Abstützung (11) nach unten ragendes Leitblech (15) zum Führen des Abstandhalterrahmens bis zum Erfassen desselben durch die Klemmen der Füllköpfe (13, 14) der Füllstation (2, 3) vorgesehen ist.
     




    Zeichnung