[0001] Die Erfindung betrifft ein Verblendelement aus Aluminiumblech zur Verkleidung von
Gebäudewänden, insbesondere Fassaden, mit einer den größten Teil seiner Außenseite
einnehmenden ebenen Sichtfläche, die seitlich von zwei zueinander parallelen Kanten
begrenzt ist, mit entlang den Kanten verlaufenden und zur Innenseite hin abgebogenen
Seitenverschlüssen, ferner mit einer geprägten Oberflächenstruktur im Bereich der
Sichtfläche, sowie mit einer Schutzschicht auf der Außenseite.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Verblendelements
aus ebenem, an der Oberseite mit einer Schutzschicht versehenen Aluminiumblech, bei
dem im Durchlauf mittels Rollformen die Oberfläche strukturgeprägt als auch die beiden
seitlichen Kanten zu Seitenverschlüssen umgeformt werden.
[0003] Eine Vielzahl solcher Verblendelemente wird nebeneinander, gegebenenfalls mittels
einer Unterkonstruktion, auf die zu verkleidende Wand montiert. Die so entstandene
vorgehängte Fassadenverkleidung besitzt nach außen hin eine geschlossene Fläche aus
Aluminiumblech, welche gegen Witterungseinflüsse schützt. Eine zuverlässige Abdichtung
der einzelnen Verblendelemente gegeneinander wird durch die entlang den seitlichen
Kanten zur Innenseite hin abgebogenen Seitenverschlüsse gewährleistet. Um der verkleideten
Gebäudewand ein ansprechendes Äußeres zu verleihen, sind die nach der Montage sichtbaren
Flächen der Verblendelemente mit einer geprägten Oberflächenstruktur versehen. Zum
Schutz des Aluminiums gegen Korrosion sind zudem die Außenseiten der Verblendelemente
mit einer Schutzschicht überzogen.
[0004] Zur Herstellung der Verblendelemente wird üblicherweise Aluminiumblech verwendet,
welches an seiner Oberseite mit einem hochwiderstandsfähigen Lack überzogen ist. Bei
dem lackierten, auf Haspeln aufgezogenen Aluminiumblech wird im Durchlaufverfahren
mittels Rollformen sowohl die Oberfläche strukturgeprägt als auch die beiden seitlichen
Kanten zu Seitenverschlüssen umgeformt. Moderne hochwertige Lacke sind so elastisch,
daß sie die Prägung des Aluminiums zu einem Reliefprofil ohne Rißbildung mitmachen.
Die Fertigung im Endlosverfahren mittels Rollformen erlaubt die Herstellung von beliebig
langen Verblendelementen. Selbst hohe Gebäudefassaden von beispielsweise 10 m oder
mehr lassen sich so mit nahtlos durchgehenden Verblendelementen schnell und dauerhaft
verkleiden.
[0005] Das Versehen der sichtbaren Außenflächen der fertigen Verblendelemente mit einer
geprägten Oberflächenstruktur erlaubt in Verbindung mit der sehr großen Farbvielfalt
moderner Lacke eine nahezu beliebige Fassadengestaltung. Je nach Art der aufgeprägten
Reliefstruktur und der dazu passenden Lackfarbe erhält die vorgehängte Fassadenverkleidung
das Aussehen beispielsweise von Rauhputz,Naturholzbrettern, Schindeln, Holzstammschnitt
oder Klinker.
[0006] Trotz der heute verfügbaren hohen Lackqualitäten weisen herkömmliche Verblendelemente
aus lackiertem Aluminiumblech einige gravierende Nachteile auf: Auch bei Aufprägung
eines fein strukturierten Reliefprofils ergibt sich eine glänzende Oberfläche, welche
die auf die Gebäudewand montierte Metallfassade als solche erkennen läßt; die optische
Übereinstimmung beispielsweise mit echtem Mauerputz oder echtem Klinker gelingt nur
unvollkommen. Im Lauf der Jahre wird infolge des Witterungseinflusses die Lackoberfläche
zwar matt; diese Mattigkeit ist jedoch in unerwünschter Weise mit einer Zersetzung
der Oberfläche verbunden. Diese, als Auskreidung bezeichnete Alterung des Lackes
führt schließlich dazu, daß die Fassade unansehnlich wird und auch das darunter liegende
Aluminiumblech nicht mehr ausreichend gegen Korrosion geschützt ist. Die Lebensdauer
von mit lackiertem Aluminiumblech ausgeführten Verblendungen ist also begrenzt. Eine
lackierte Oberfläche ist ferner relativ weich, sodaß sie gegen Abrieb ziemlich empfindlich
ist. Eine Nachlieferung von Verblendelementen in einer bestimmten Farbe zwecks Austausch
unansehnlich oder schadhaft gewordener Elemente ist problematisch, da Lackfarben immer
zusammengemischt werden müssen und gewisse Farbtoleranzen kaum vermieden werden können.
[0007] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verblendelement aus Aluminiumblech
zur Verkleidung von Gebäudewänden zu schaffen, welches eine matte Oberfläche hat,
gegen Witterungseinflüsse und Abrieb extrem unempfindlich ist, und welches problemlos
eine spätere Nachlieferung in exakt dem gleichen Farbton ermöglicht.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Verblendelements anzugeben.
[0009] Bei der Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen von einem Verblendelement der eingangs
erwähnten Art; gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Schutzschicht eine dünne Eloxalschicht
ist.
[0010] Die auf die Angabe eines entsprechenden Herstellungsverfahrens gerichtete Aufgabe
wird bei einem Verfahren der obenstehenden Art dadurch gelöst, daß das Aluminiumblech
vor dem Rollformen an seiner Oberseite anodisch oxidiert wird, sodaß sich dort als
Schutzschicht eine dünne Eloxalschicht bildet.
[0011] An der Oberfläche anodisch oxidiertes - also eloxiertes - Aluminium zeichnet sich
durch eine feine Mattigkeit aus. Bereits eine dünne Eloxalschicht schützt das darunter
liegende Aluminum zuverlässig gegen Korrosion. Aluminiumoxid ist sehr hart, sodaß
die Oberfläche des erfindungsgemäßen Verblendelements außerordentlich abriebfest
ist; auch nach längerem Transport von in mehreren Lagen übereinander gelegten Verblendelementen
zur Baustelle bleibt die nach der Montage am Gebäude sichtbare Außenfläche völlig
unbeschädigt. Eloxiertes Aluminium ist vollkommen lichtbeständig. Eine mit den vorgeschlagenen
Verblendelementen ausgeführte Verkleidung von Gebäudewänden kommt infolge der Mattigkeit
ihrer Oberfläche dem Vorbild einer natürlichen Fassade, also beispielsweise echtem
Mauerputz oder echtem Klinker, wesentlich näher, als dies mit den bisher bekannten
Verblendelementen aus lackiertem Aluminiumblech möglich war. Die erfindungsgemäßen
Verblendelemente zeichnen sich zudem durch eine verlängerte Lebensdauer aus.
[0012] Die Verwendung von eloxiertem Aluminiumblech im Außenbereich ist seit langem bekannt.
Eine Verwendung derartiger, mit einer dünnen Eloxalschicht versehener Aluminiumbleche
zur Herstellung von Verblendelementen mit einer geprägten Oberflächenstruktur im Bereich
der Sichtfläche wurde bisher für unmöglich gehalten, da die harte und deshalb auch
spröde Eloxalschicht beim Prägen unvermeidlich Risse bekommt. Die Erfindung beruht
auf der überraschenden Erkenntnis, daß diese unvermeidliche Rißbildung für einen
dauerhaften Korrosionsschutz unschädlich ist. Die anodische Oxidation passiviert
nämlich das Aluminiumblech nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in den unmittelbar
darunter liegenden Bereichen. Eine gewisse Rißbildung in der obersten Deckschicht
kann deshalb zugelassen werden, da auch die unmittelbar darunter befindlichen und
im Rißbereich freiliegenden Schichten ausreichend korrosionsfest sind. Es hat sich
gezeigt, daß erfindungsgemäße Verblendelemente aus strukturgeprägtem eloxierten Aluminiumblech
witterungsbeständiger sind als mit der gleichen Oberflächenstruktur versehene Verblendelemente
aus Aluminiumblech mit einer Schutzschicht aus Lack.
[0013] In vorteilhafter Weitergestaltung des Verblendelementes nach der Erfindung ist die
Eloxalschicht farbig. Bei der Fassadengestaltung werden helle Farben in Grau-oder
Beige-Tönen bevorzugt. In Verbindung mit einem Relief-Dessin in der Art von Holzschindeln,
Holzstammschnitt oder Klinker werden zudem Braun- bzw. Rottöne gewünscht. Alle diese
Farbwünsche lassen sich mit eloxiertem Aluminium erfüllen.
[0014] Eine besonders ansprechende Fassadengestaltung läßt sich erzielen, wenn die Eloxalschicht
mehrfarbig ausgeführt ist. Insbesondere dann, wenn sie ein Muster aufweist, welches
mit der Oberflächenstruktur korrespondiert, lassen sich durch das aufeinander abgestimmte
Zusammenwirken von Oberflächenstruktur und Farbe besonders reizvolle und schöne Fassenoberflächen
verwirklichen.
[0015] Bei einer anderen interessanten Ausführungsform ist die Oberflächenstruktur in der
Art von Klinkern ausgebildet. Eine dem natürlichen Vorbild nachempfundene Einfärbung
der matten Eloxalschicht in einem gedeckten Rotton führt zu einem Aussehen der vorgehängten
Fassadenverkleidung, welche von echten Klinkern mit bloßem Auge nicht mehr zu unterscheiden
ist. Weist die Eloxalschicht darüberhinaus ein entsprechendes,zwei- oder mehrfarbiges
Muster auf, lassen sich selbst die Fugen zwischen den einzelnen Klinkersteinen sowie
Licht- und Schatteneffekte täuschend echt nachbilden. Die Mattigkeit der erfindungsgemäß
vorgesehenen Eloxalschicht auf dem Aluminiumblech eignet sich jedoch ebenso gut zur
Nachbildung von Schindeln oder echtem Mauerputz, sofern die Sichtflächen mit einem
entsprechenden Reliefprofil versehen werden.
[0016] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verblendelements
weist das Aluminiumblech eine Dicke zwischen 0,4 und 0,7, vorzugsweise 0,5 Millimeter
auf. Es hat sich gezeigt, daß die Anforderungen hinsichtlich Farbechtheit und bester
Witterungsbeständigkeit genügt, wenn die an der Oberfläche des Aluminiumblechs aufgebrachte
Eloxalschicht zwischen 5 und 15 Mikrometern dick ist.
[0017] Je nach Anwendungsfall können die Verblendelemente als Kassetten mit ringsum zur
Innenseite hin rechtwinklig abgebogenen Seitenverschlüssen ausgebildet sein. Besonders
bevorzugt wird aber eine Ausbildung der Verblendelemente als endlose Paneele, welche
lediglich an den zwei zueinander parallelen seitlichen Kanten mit im Rollverfahren
geformten Seitenverschlüssen versehen sind. Die Länge dieser im Prinzip endlos herstellbaren
Paneele bestimmt sich nach der Höhe der Gebäudewand, welche verkleidet werden soll.
Ein vollkommen dichtes Ineinandergreifen benachbarter Paneele ist gewährleistet, wenn
die entlang den beiden zueinander parallelen, seitlichen Kanten verlaufenden Seitenverschlüsse
als Nut und Feder ausgebildet sind.
[0018] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Innenseite des Verblendelementes
mit Kunststoff-Hartschaum ausgefüllt. Diese Sandwich-Konstruktion dient zum einen
der Aussteifung des einzelnen Verblendelements und bewirkt zum anderen eine hervorragende
Wärmedämmung der Fassadenverkleidung.
[0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das obere Ende eines als Paneel ausgebildeten und mit einer Oberflächenstruktur
in der Art von Klinkern versehenen Verbundelements, in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 die obere linke Ecke des Paneels von Figur 1, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 drei Beispiele möglicher Oberflächenstrukturen auf der Sichtfläche eines Paneels
gemäß Figur 1.
[0020] Das in Figur 1 dargestelle Verblendelement ist als Paneel 1 ausgebildet, dessen
Länge im Prinzip unbegrenzt ist. Das gesamte Paneel 1 ist aus ca. 0,5 mm starkem Aluminiumblech
2 hergestellt. Den größten Teil der Außenseite 3 nimmt eine ebene Sichtfläche 4 ein,
welche seitlich von einer rechten Kante 5 und einer linken Kante 6 begrenzt ist.
Entlang dieser beiden Kanten 5 und 6 sind zur Innenseite 7 des Paneels 1 hin abgebogene
Seitenverschlüsse vorgesehen, welche als Nut 8 und Feder 9 ausgebildet sind. Auf
der Außenseite 3 ist im Bereich der Sichtfläche 4 eine Oberflächenstruktur 10 in
der Art von Klinkern 11 aufgeprägt. Sowohl die Umformung der beiden seitlichen Kanten
5 bzw. 6 zu den als Nut 8 bzw. Feder 9 ausgebildeten Seitenverschlüssen wie auch die
Prägung der Oberflächenstruktur 10 erfolgt im Durchlaufverfahren mittels Rollformen.
Die gesamte Außenseite 3 ist mit einer ungefähr 10 Mikrometer dicken Eloxal schicht
12 versehen. Diese Eloxalschicht 12 ist mehrfarbig ausgeführt und mit einem Muster
versehen, welches mit der Oberflächenstruktur 10 derart korrespondiert, daß die zwischen
den einzelnen, aus der Fläche erhaben heraustretenden Klinkern 11 als Vertiefungen
verbleibenden Fugen 13 farblich abgesetzt sind. Auf seiner Innenseite 7 ist das Paneel
1 vollständig mit einem Kunststoff-Hartschaum, beispielsweise Polyurethan ausgefüllt.
Eine Abdeckfolie 15 aus dünnem Aluminium schließt das Paneel 1 nach hinten hin eben
ab.
[0021] In Figur 2 ist deutlich die auf das Aluminiumblech 2 aufgebrachte Eloxalschicht 12
erkennbar; diese überzieht die gesamte Außenseite 3 des Paneels 1 und insbesondere
die Sichtfläche 4 mit der dort aufgeprägten Oberflächenstruktur 10 in der Art von
Klinkern 11 mit dazwischenliegenden, farblich abgesetzten Fugen 13. Der Kunststoff-Hartschaum
14 füllt die Innenseite 7 des Paneels 1 einschließlich der Hohlräume um die Nut 8
aus.
[0022] In Figur 3 sind beispielhaft drei weitere Oberflächenstrukturen 10a in der Art von
Schindeln, 10b in der Art von Rauhputz und 10c in der Art von Kellenputz angedeutet.
Die Eloxalschicht 12 ist in ihrer Einfärbung auf die jeweilige Oberflächenstruktur
10a, 10b bzw. 10c abgestimmt und ist im Falle der Oberflächenstruktur 10a in der Art
von Schindeln wiederum mit einem entsprechenden mehrfarbigen Muster versehen.
[0023] Zur Verkleidung einer Gebäudewand werden mehrere der in Figur 1 dargestellten Paneele
nebeneinander auf einer (nicht dargestellten) Unterkonstruktion, beispielsweise einem
Lattenrost, befestigt. Hierbei greift die Feder 9 des einen Paneels 1 in die Nut 8
des benachbarten Paneels ein, sodaß sich die Sichtflächen 4 zu einer geschlossenen
Fassade zusammenfügen.
Verzeichnis der Bezugsziffern
[0024]
1 Paneel
2 Aluminiumblech
3 Außenseite (von 1)
4 Sichtfläche
5 Rechte Kante
6 Linke Kante
7 Innenseite (von 1)
8 Nut
9 Feder
10 Oberflächenstruktur (Klinker)
10a Oberflächenstruktur (Schindeln)
10b Oberflächenstruktur (Rauhputz)
10c Oberflächenstruktur (Kellenputz)
11 Klinker (in 10)
12 Eloxalschicht
13 Fuge (in 10)
14 Kunststoff-Hartschaum
15 Abdeckfolie
1. Verblendelement aus Aluminiumblech (2) zur Verkleidung von Gebäudewänden, insbesondere
Fassaden, mit
- einer den größten Teil seiner Außenseite (3) einnehmenden ebenen Sichtfläche (4),
die seitlich von zwei zueinander parallelen Kanten (5, 6) begrenzt ist,
- entlang den Kanten (5, 6) verlaufenden und zur Innenseite (7) hin abgebogenen Seitenverschlüssen,
- einer geprägten Oberflächenstruktur (10, 10a, 10b, 10c) im Bereich der Sichtfläche
(4),
- einer Schutzschicht auf der Außenseite (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht eine dünne Eloxalschicht (12) ist.
2. Verblendelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eloxalschicht (12) farbig ist.
3. Verblendelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eloxalschicht (12) mehrfarbig ist.
4. Verblendelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eloxalschicht (12) ein Muster aufweist, welches mit der Oberflächenstruktur
(10, 10a, 10b, 10c) korrespondiert.
5. Verblendelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenstruktur (10) in der Art von Klinkern (11) ausgebildet ist.
6. Verblendelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenstruktur (10a) in der Art von Schindeln ausgebildet ist.
7. Verblendelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenstruktur (10b, 10c) in der Art von Mauerputz ausgebildet ist.
8. Verblendelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumblech (2) zwischen 0,4 und 0,7, vorzugsweise 0,5 Millimeter, dick
ist.
9. Verblendelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eloxalschicht (12) zwischen 4 und 15 Mikrometern dick ist.
10. Verblendelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kassette mit ringsum zur Innenseite (7) hin rechtwinklig abgebogenen
Seitenverschlüssen ausgebildet ist.
11. Verblendelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als endloses Paneel (1) ausgebildet ist.
12. Verblendelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang den beiden zueinander parallelen, seitlichen Kanten (5, 6) verlaufenden
Seitenverschlüsse als Nut (8) und Feder (9) ausgebildet sind.
13. Verblendelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß seine Innenseite (7) mit Kunststoff-Hartschaum (14) ausgefüllt ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Verblendelements nach Anspruch 1 aus ebenem, an
der Oberseite mit einer Schutzschicht versehenen Aluminiumblech, bei dem im Durchlauf
mittels Rollformen sowohl die Oberfläche strukturgeprägt als auch die beiden seitlichen
Kanten zu Seitenverschlüssen umgeformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumblech (2) vor dem Rollformen an seiner Oberseite anodisch oxidiert
wird, sodaß sich dort als Schutzschicht eine dünne Eloxalschicht (12) bildet.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Aluminiumblechs (2) vor der anodischen Oxidation eingefärbt
wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbung mit mehreren Farben nebeneinander erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Muster, das mit der Oberflächenstruktur (10, 10a, 10b, 10c) korrespondiert,
aufgedruckt wird.