(19)
(11) EP 0 311 714 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.04.1989  Patentblatt  1989/16

(21) Anmeldenummer: 87118039.4

(22) Anmeldetag:  05.12.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B03B 5/02, B03B 11/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL

(30) Priorität: 14.10.1987 DE 8713823 U

(71) Anmelder:
  • Ries, Werner
    D-69488 Birkenau (DE)
  • Schumann, Rüdiger
    D-64832 Babenhausen (DE)

(72) Erfinder:
  • Ries, Werner
    D-69488 Birkenau (DE)
  • Schumann, Rüdiger
    D-64832 Babenhausen (DE)

(74) Vertreter: Meyer-Roedern, Giso, Dr. 
Bergheimer Strasse 10-12
69115 Heidelberg
69115 Heidelberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Waschanlage


    (57) Die bekannten Entnahmevorrichtungen für gewaschenen Kies aus dem Waschtrog weisen einen hohen Verschleiß auf. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dem Waschtrog (10) ein Hohlrad (18) nachzuschalten, in das das gewaschene Waschgut nach dem Waschvorgang fällt, das an seinem inneren Umfang Taschen aufweist, mittels denen das Waschgut durch Drehung des Hohlrades auf eine Austragevorrichtung (28) gefördert wird, die das Waschgut von dem mit geführten Wasser trennt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung geht aus von einer Waschanlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

    [0002] Bei den bekannten Waschanlagen der vorgenannten Art wird das Waschgut, nachdem es den Waschtrog durchlaufen hat, mit Hilfe einer schaufelbaggerähnlichen Vorrichtung im Endbereich des Waschtroges aus dem Waschtrog entnommen. Der große Nachteil dieser Entnahmevorrichtung ist insbe­sondere bei Kieswaschanlagen der hohe Verschleiß, da die Schaufeln der Entnahmevorrichtung auf einem verhältnis­mäßig langen Weg mit Gewalt durch den abgelagerten Kies, der keine Eigenbewegung mehr hat, geführt werden müssen. Die Schaufelräder müssen deshalb relativ häufig erneuert werden, was nicht nur einen hohen Materialauf­wand, sondern auch häufige Stillstandszeiten der gesam­ten Waschanlage zur Folge hat.

    [0003] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­grunde, die Waschanlage der eingangs beschriebenen Art mit einer Entnahmevorrichtung auszurüsten, deren Abnut­zung gering ist und die - falls erforderlich - schnell und kostengünstig erneuert werden kann.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Das als Entnah­mevorrichtung dienende Hohlrad wird mit seinen Taschen also nicht durch das im Trog lagernde Waschgut geführt, sondern das Waschgut fällt zusammen mit dem Waschwasser aus dem Trog in die Taschen des Hohlrades. Durch das Wasser wird das fallende Waschgut abgebremst, so daß es mit niedriger Geschwindigkeit in den Taschen ankommt. Der Verschleiß an den Taschen und am Hohlrad ist dadurch so gering, daß er fast vernachlässigbar ist.

    [0005] In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Hohlrad an seinem Umfang Schlitze aufweist, in die Bleche gesteckt werden können, die zusammen mit einem schmalen Seitenwandstreifen des Hohlrades die Taschen bilden. Auch diese Weiterbildung erleichtert die Aus­wechslung verschlissener Taschen erheblich und hat nur eine sehr kurze Stillstandszeit der Waschanlage während der Auswechslung der Bleche zur Folge.

    [0006] Spezielle Anordnungen des Hohlrades in bezug auf den Waschtrog und dessen Waschwelle sind in den Unteransprü­chen angegeben. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung betreffen den Antrieb der Waschwelle und des Hohlrades durch getrennte Antriebe, die durch eine Hohl­welle geführt werden können, oder durch ein Verstell­getriebe.

    [0007] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von drei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher be­schrieben und erläutert.

    [0008] Es zeigen:

    Figur 1 Eine Waschanlage nach einem ersten Ausfüh­rungsbeispiel im Längsschnitt;

    Figur 2 einen Querschnitt durch die Waschanlage gemäß Figur 1 entlang der Linie I-I;

    Figur 3 eine Waschanlage nach einem zweiten Ausfüh­rungsbeispiel im Längsschnitt;

    Figur 4 einen Querschnitt durch die Waschanlage gemäß Figur 3 entlang der Linie III-III;

    Figur 5 eine Waschanlage gemäß einem dritten Ausfüh­rungsbeispiel im Längsschnitt und

    Figur 6 eine Draufsicht auf die Waschanlage gemäß Fi­gur 5.



    [0009] Die Waschanlage gemäß Figur 1 und 2 weist einen Trog 10 auf, in welchem das Waschgut von seinen Verunreinigungen getrennt und gewaschen wird. Der Trog 10 ist nach oben offen und besitzt senkrechte Seitenwände. In seiner Mit­telachse ist eine Waschwelle 11 angeordnet, die mit ra­dial abstehenden Schwertern 12 bestückt ist. Am in För­derrichtung gesehen vorderen Bereich des Waschtroges 10 befindet sich im unteren Teil des Waschtroges bei 13 ein Wasserzulauf und über dem Waschtrog bei 14 ein Zuführ­vorrichtung für das zu waschende Waschgut. Die Waschwel­le 11, die in einem vorderen Lager 15 und einem hinteren Lager 16 gelagert ist, wird von einem Elektromotor 17 angetrieben. Die Waschwelle 11 ragt am hinteren Ende des Waschtroges 10 aus diesem heraus und trägt auf diesem herausragenden Endstück ein Hohlrad 18, das sich in ei­nem taschenförmigen Behälter 19 dreht, dem Waschtrog 10 also in Förderrichtung des Waschgutes gesehen nachge­schaltet ist.

    [0010] Das Hohlrad 18 besteht aus einem Umfangsblech 20, an das seitlich schmale Seitenwandblechstreifen 21 angrenzen, die zusammen mit Blechen 22 Taschen für die Förderung des gewaschenen Waschgutes bilden. Die Bleche 22 sind in Schlitze im Umfangsblech 20 eingesteckt und dort festge­legt. Sie können in unterschiedlichen Winkellagen in das Umfangsblech 20 eingesteckt werden, so daß sich unter­schiedliche Richtungen für die Öffnung der Taschen erge­ben. Das Hohlrad 18 stützt sich durch Speichen 23 auf der Waschwelle 11 ab.

    [0011] Der Behälter 19 weist auf seiner zum Waschtrog 10 wei­senden Seitenwand 24 oberhalb des bei 25 angedeuteten Wasserspiegels im Waschtrog 10 eine Zuführöffnung 26 auf, die mit einer Auslaßöffnung 27 in der Endwand des Troges korrespondiert. Durch diese beiden Öffnungen 26 und 27 kann das am Ende des Waschtroges 10 aufgestaute, gewaschene Waschgut zusammen mit einer Teilmenge des Waschwassers in das Hohlrad 18 fallen, so daß es die gerade am unteren Umfangsbereich des Hohlrades 18 ange­langten Taschen füllt. Durch das mitfallende Wasser wird das Waschgut in seiner Fallbewegung abgebremst, so daß es mit stark verminderter Geschwindigkeit in die Taschen fällt.

    [0012] Bei Drehung des Hohlrades 18 wandern die gefüllten Ta­schen nach oben und entleeren sich im oberen Umfangsbe­reich des Rades auf eine Austragevorrichtung 28, eine Rutsche oder eine Entwässerungsvorrichtung, die durch eine Austragöffnung 29 in der vom Waschtrog 10 wegwei­senden Seitenwand 30 des Behälters 19 bis unter die Ta­schen ragt, so daß das Waschgut aus den Taschen auf die Austragevorrichtung 28, die Rutsche oder die Entwässe­rungsvorrichtung fällt. Diese Austragevorrichtung 28 fördert das gewaschene Waschgut zusammen mit einem Rest­wasseranteil auf ein Förderband 32. Die Austragevorrich­tung 28 stützt sich über Gummipuffer oder Federbeine 33 auf einem Gerüst 34 ab und wird durch Vibratoren 35 ge­rüttelt, so daß das Waschgut auf ihr vorwärts wandert. Die Austragevorrichtung 28 kann auch als Siebmaschine ausgebildet sein, die das Waschgut von dem Restwasser trennt oder als Entwässerungsvorrichtung, so daß sich eine gesonderte Siebmaschine erübrigt. Das vom Waschgut getrennte Wasser kann dem Waschtrog 10 zugeführt werden.

    [0013] Die Drehzahl der Waschwelle 11 beträgt zweckmäßigerweise 15 U/min. Durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Verstellgetriebe kann diese Drehzahl aber auch in Abhän­gigkeit von der Art und Größe des Waschgutes verändert werden. Falls das Hohlrad 18 nicht direkt auf der Wasch­welle 11 sitzt, sondern über ein Getriebe oder einen eigenen Antrieb angetrieben wird, liegt seine Drehzahl in der gleichen Größenordnung, je nach der Menge des abzutransportierenden gewaschenen Waschgutes.

    [0014] Vorteilhafterweise sind am Umfang des Hohlrades 18 vier­undzwanzig gleich große Taschen in gleichen Abständen angeordnet. Auch die Anzahl dieser Taschen kann in Ab­hängigkeit von der Art und Größe des Waschgutes variiert werden. Insbesondere kann der Öffnungswinkel der Taschen durch die Winkellage der Bleche 22 den Erfordernissen angepaßt werden.

    [0015] Die Waschanlage gem. Figur 3 und 4 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen da­durch, daß die Austragevorrichtung 28 nicht in Verlänge­rung des Waschtroges 10 und des Hohlrades 18 angeordnet ist, sondern auf der entgegengesetzen Seite des Hohlra­des über dem Waschtrog. Dadurch wird an Baulänge für die Gesamtanlage eingespart und die Rückführung des Wassers in den Waschtrog 10 vereinfacht. Alle übrigen Teile der Anlage bleiben unverändert. Sie sind deshalb mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel versehen. Die Taschen im Hohlrad 18 weisen eine geänder­te Öffnungsneigung auf.

    [0016] Selbstverständlich entfällt die in der vom Waschtrog 10 wegweisenden Seitenwand 30 des Behälters 19 angeordnete Austragöffnung 29. Die Austragöffnung 29 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit der Zuführöffnung 26 in der zum Trog weisenden Seitenwand 24 des Behälters 19 zusammen­gefaßt. Von der Austragevorrichtung 28 wird das gerei­nigte Waschgut auf ein quer über den Waschtrog 10 ver­laufendes Transportband 40 gefördert.

    [0017] Will man die Waschwelle 11 und das Hohlrad 18 mit unter­schiedlichen Drehzahlen antreiben, so kann man entweder zwei getrennte Antriebe hierfür vorsehen oder die Wasch­welle als Hohlwelle ausbilden, durch die eine getrennte Antriebswelle für das Hohlrad geführt ist. Das Hohlrad 18 kann jedoch auch über ein Verstellgetriebe mit der Waschwelle 11 verbunden werden. Dann empfiehlt es sich, die Achse des Hohlrades 18 gegenüber der Waschwelle 11 des Waschtroges 10 in der Höhe versetzt anzuordnen, was im Falle des zweiten Ausführungsbeispieles die Anordnung der Austragevorrichtung 28 über dem Waschtrog 10 er­leichtert, wenn durch das höher gesetzte Hohlrad 18 mit dem Behälter 19 mehr Platz für die Anordnung der Zuführ- und Auslaßöffnung 26 und 27 zur Verfügung steht.

    [0018] Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gem. Figur 5 und 6 ist die Baulänge der Waschanlage dadurch reduziert, daß das Hohlrad 18 zusammen mit seinem Behälter 19 seitlich nebem dem Endbereich des Waschtroges 10 und im wesentli­chen in einer Ebene parallel zur Waschwelle 11 angeord­net ist. Die Anordnung der Zuführ- und Auslaßöffnung 26 und 27 in der zum Trog weisenden Seitenwand 24 des Be­hälters 19 entspricht derjenigen im zweiten Ausführungs­beispiel. Die vom Trog wegweisende Seitenwand 30 des Behälters 19 ist also hier, wie im zweiten Ausführungs­beispiel, vollständig geschlossen. Die Austragevorrich­tung 28 ist im dritten Ausführungsbeispiel in der Zeich­nung der Übersichtlichkeit halber weggelassen.

    [0019] Zweckmäßigerweise ist die Unterseite des Behälters 19 als Klappe ausgebildet, die nach unten öffenbar ist, so daß Waschgut, das neben die Taschen gefallen ist, leicht entfernt werden kann.

    [0020] Enthält das von der Austragevorrichtung 28 und/oder der nachgeschalteten Siebmaschine abfließende Wasser Schwe­beteilchen aus dem Reinigungsprozeß des Waschgutes, so kann dieses abfließende Wasser zusammen mit den Schwebe­teilchen auch einem in der Zeichnung nicht dargestellten Rückgewinnungstrog zugeführt werden.

    [0021] Die Waschanlage nach den Ausführungsbeispielen eignet sich in dieser Form besonders zur Reinigung von Kies von seinen lehmigen und tonigen Bestandteilen. Diese lehmi­gen und tonigen Bestandteile bilden im Waschtrog 10 zu­sammen mit dem Waschwasser eine Schwertrübe, deren spe­zifisches Gewicht größer als 1 ist. Das hat zur Folge, daß auch sehr stark gewässertes Holz, das mit dem Kies in den Waschtrog 10 gelangt ist, an der Oberfläche des Waschwasser schwimmt und auf diese Weise leicht entfernt werden kann.

    [0022] Als weitere Anwendungsgebiete für die erfindungsgemäße Waschanlage werden beispielhaft die Reinigung von Kohle, Schlacken und Mineralien genannt.


    Ansprüche

    1. Waschanlage für Waschgut, vorzugsweise für mit Verunreinigungen behafteten oder durchsetzten Kies, das einem Waschtrog zuführbar ist, in welchem das Waschgut in einer Waschlauge, vorzugsweise Wasser, bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trog (10) ein Hohlrad (18) zur Entnahme des Waschgutes nachgeschaltet ist, in das das gewaschene Waschgut nach dem Waschvorgang fällt, und das an seinem inneren Umfang Taschen aufweist, mit­tels denen das Waschgut zusammen mit dem entnommenen Wasser und ggf. im Wasser schwimmenden Schwebeteilchen, insbesondere Feinsand, durch Drehung des Hohlrades zu dessen höchstem Umfangspunkt und von dort auf eine Aus­tragevorrichtung (28), eine Rutsche oder eine Entwässe­rungsvorrichtung förderbar ist, die das Waschgut von dem mitgeführten Wasser trennt.
     
    2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Hohlrad (18) bis auf die Seitenwände seiner Taschen an seinen beiden Seitenflächen offen ist und sich in einem taschenförmigen Behälter (19) dreht, der je nach Erfodernis an einer seinen beiden Behälter­seitenwänden (24, 30) oder beiden Öffnungen (26, 29) für die Zuführung oder Austragung des Waschgutes aufweist.
     
    3. Waschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Unterseite des Behälters (19) öffenbar ist.
     
    4. Waschanlage für Waschgut nach einem der Ansprü­che 1 bis 3, bei der der Waschtrog eine in seiner Längs­achse verlaufende Waschwelle aufweist, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Hohlrad (18) am Endes des Troges (10) auf einer Verlängerung der Waschwelle (11) sitzt, daß die vom Trog wegweisende Behälterseitenwand (30) eine Austragöffnung (29) im oberen Bereich und die zum Trog weisende Behälterseitenwand (24) eine Zuführöffnung (26) oberhalb des Wasserspiegels im Trog aufweisen, wobei die Endwand des Troges eine zur Zuführöffnung der Behälter­seitenwand korrespondierende Auslaßöffnung (27) auf­weist, und daß die Austragevorrichtung, die Rutsche oder die Entwässerungsvorrichtung durch die Austragöffnung bis unter die Taschen ragt, so daß das Waschgut aus den Taschen auf die Austragevorrichtung, die Rutsche oder die Entwässerungsvorrichtung fällt.
     
    5. Waschanlage für Waschgut nach einem der Ansprü­che 1 bis 3, bei der der Waschtrog eine in seiner Längs­achse verlaufende Waschwelle aufweist, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Hohlrad (18) am Ende des Troges (10) auf einer Verlängerung der Waschwelle (11) sitzt, daß die vom Trog wegweisende Behälterseitenwand (30) voll­ständig und die zum Trog weisende Behälterseitenwand (24) bis auf eine Zuführ- und Austragöffnung (26, 29) oberhalb des Wasserspiegels im Trog geschlossen ist, wobei die Endwand des Troges eine zur Zuführ- und Aus­trageöffnung des Hohlrades korrespondierende Auslaßöff­nung (27) aufweist, und daß durch die Zuführ- und Aus­tragöffnung die Austragevorrichtung, die Rutsche oder die Entwässerungsvorrichtung bis unter die Taschen ragt, so daß das Waschgut aus den Taschen auf die über dem Waschtrog angeordnete Austragevorrichtung, die Rutsche oder die Entwässerungsvorrichtung fällt.
     
    6. Waschanlage für Waschgut nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Hohlrades (18) gegenüber der Waschwelle (11) des Waschtroges (10) in der Höhe versetzt verläuft.
     
    7. Waschanlage für Waschgut nach einem der Ansprü­che 1 bis 3, bei der der Waschtrog eine in seiner Längs­achse verlaufende Waschwelle aufweist, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Hohlrad (18) seitlich neben dem Endbe­reich des Wascntroges (10) im wesentlichen in einer Ebe­ne parallel zur Waschwelle (11) angeordnet ist, daß die vom Trog wegweisende Behälterseitenwand (30) vollständig und die zum Trog weisende Behälterseitenwand (24) bis auf eine Zuführ- und Austragöffnung (26, 29) oberhalb des Wasserspiegels im Trog geschlossen ist, wobei die Seitenwand des Troges eine zur Zuführ- und Austragöff­nung des Hohlrades korrespondierende Auslaßöffnung (27) aufweist, und daß durch die Zuführ- und Austragöffnung die Austragevorrichtung, die Rutsche oder die Entwässe­rungsvorrichtung bis unter die Taschen ragt, so daß das Waschgut aus den Taschen auf die über dem Waschtrog an­geordnete Austragevorrichtung, die Rutsche oder die Ent­wässerungsvorrichtung fällt.
     
    8. Wachanlage für Waschgut nach einem der vorher­gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwelle (11) und das Hohlrad (18) durch getrennte Antriebe angetrieben sind.
     
    9. Waschanlage für Waschgut nach einem der vorher­gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwelle (11) als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die eine getrennte Antriebswelle für das Hohlrad (18) geführt ist.
     
    10. Waschanlage für Waschgut nach einem der Ansprü­che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (18) über ein Verstellgetriebe mit der Waschwelle (11) verbunden ist.
     
    11. Waschanlage für Waschgut nach einem der vorher­gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (18) ein Umfangsblech (20) mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Einstecköffnungen, vorzugsweise Schlitzen aufweist, in die die Taschen einsteckbar sind.
     
    12. Waschanlage nach Anspruch 11, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Hohlrad (18) an seinem äußeren Umfang angrenzende schmale Seitenwandstreifen (21) aufweist, die zusammen mit in die Einstecköffnungen eingesteckte Bleche (22) die Taschen bilden.
     
    13. Waschanlage nach Anspruch 12, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Bleche (22) in unterschiedlichen Win­kellagen in das Umfangsblech (20) einsteckbar und arre­tierbar sind.
     
    14. Waschanlage für Waschgut nach einem der vorher­gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Austragevorrichtung (28), der Rutsche oder der Ent­wässerungsvorrichtung abfließende Wasser und die Schwe­beteilchen einem Rückgewinnungstrog zuführbar sind.
     




    Zeichnung