| (19) |
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(11) |
EP 0 311 743 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.12.1991 Patentblatt 1991/49 |
| (22) |
Anmeldetag: 18.05.1988 |
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| (54) |
Rakelgerät
Squeegee device
Dispositif de raclage
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL |
| (30) |
Priorität: |
10.10.1987 EP 87730126 10.10.1987 EP 87730128 10.10.1987 DE 3734747 10.10.1987 DE 8713789 U 10.10.1987 DE 8713788 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.04.1989 Patentblatt 1989/16 |
| (73) |
Patentinhaber: Zimmer, Johannes |
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A-9020 Klagenfurt (AT) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Zimmer, Johannes
A-9020 Klagenfurt (AT)
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| (74) |
Vertreter: Wenzel, Heinz-Peter, Dipl.-Ing. |
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Patentanwälte Wenzel & Kalkoff,
Postfach 73 04 66 22124 Hamburg 22124 Hamburg (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Rakelgerät zum Auftragen von Auftragsmaterial wie ggf.
schäumbaren Substanzen unterschiedlicher Viskosität, Beschichtungsstoffen, Lacken,
Klebern, Pasten od.dgl. auf eine Auftragsfläche (Substrat) mit mindestens einer in
Länge des Rakelgeräts sich erstreckenden, durch Magnetkraft anpreßbaren Rakel, wobei
das Rakelgerät einen mit seiner Längsachse sich in Richtung der Längsachse der Rakel
erstreckenden Profilkörper sowie eine den Profilkörper anlenkende Schwenklagerung
umfaßt und wobei die Rakel und/oder der Profilkörper wenigstens teilweise aus magnetisch
wirkenden Teilen bestehen. Ein solches Rakelgerät, in dem die Rakel ggf. auch mit
einer in sie integrierten Düse ausgebildet ist, wird in Maschinen für Flachschablonen-Druck,
für Rundschablonen-Auftragungen und/oder Vorrichtungen für schablonenlose vollflächige
Auftragungen verwendet, wobei die Auftragungsbreite bzw. die Rakelerstreckung insbesondere
mehrere Meter betragen kann. Je nach Maschinentyp lassen sich bemusternde Auftragungen
(Bedrucken) und/oder vollflächige Auftragungen (z.B. Imprägnieren, Beschichten, Färben,
Lackieren) ausführen.
[0002] Einer jeweils verwendeten Rakel und/oder eines sie umfassenden Rakelgeräts kommen
maßgebliche Bedeutung hinsichtlich der Handhabungs- und Einsatzmoglichkeiten einer
Auftragungsvorrichtung sowie hinsichtlich des Substanz-Auftragungsergebnisses zu.
[0003] Bei einer bekannten Rakelvorrichtung (CH-A-464 967) ist ein als Profilrundstab vorgesehener
Rakelhalter mit einer Schwenklagerung versehen, die einen in einem Trägerkörper angeordneten
und ein Zahnradgetriebe aufweisenden Verstellmechanismus zur wahlweisen, aber fest
einzustellenden Drehung des Profilrundstabes um eine quer zur Arbeitsrichtung liegende
Achse umfaßt. Der Trägerkörper ist über ein Farbrohr mittels einer Geradführung an
einem Maschinengestell quer zur Arbeitsfläche beweglich gelagert. Beim Rakeln muß
die Drehposition des Rakelhalters fest eingestellt bleiben. Damit ist ein in den Rakelhalter
eingespanntes Rakelblatt über den Trägerkörper starr mit dem Farbrohr verbunden, wobei
auch die in Längsrichtung des Rakelblattes sich erstreckenden Geräteteile starr miteinander
verbunden sind. So stützt sich das Gesamtgewicht von Farbrohr, Trägerkörper, Schwenkgetriebe
und Rakelhalter über das Rakelblatt ab. Die Belastung des Rakelblattes mit dem Eigengewicht
des gesamten Rakelgeräts führt entlang der Auftragungsbreite zu Krümmungen und ggf.
zu unkontollierten dauerhaften Verbiegungen und damit zu Beschädigungen, Querstellungen
und/oder zu Fehlpositionen des Rakelblattes, so daß die Qualität des Auftragungsergebnisses
beim Anlauf einer Auftragungsvorrichtung, aber auch während des Betriebs infolge plötzlicher
Unregelmäßigkeiten entlang der Auftragungsfläche erheblich beeinträchtigt ist und
sogar unbrauchbar sein kann. Dabei ist zu berücksichtigen, daß insbesondere bei großen
Auftragungsbreiten schon minimale Rakelkrümmungen beträchtliche nachteilige Auswirkungen
für das Druckergebnis zur Folge haben. So ist ggf. ein zeit- und kostenaufwendiges
Nachjustieren des Rakelgerätes und/oder sogar der Austausch zerstörter Rakeln erforderlich.
[0004] Abs. Weiterhin ist es bekannt, an der Rückseite einer schwenkbeweglich gehaltenen
Blatt-Streichrakel eine über die Auftragungsbreite fest mit der Rakel verbundene magnetisierbare
Leiste vorzusehen, wobei die Rakel mittels dieser durch Magnetkraft eines unterhalb
der Auftragungsfläche angeordneten Magnetbalkens in Richtung auf die Auftragungsfläche
magnetisch anpreßbar ist (DE-OS 34 19 590).
[0005] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein mindestens eine magnetisch
anpreßbare Rakel umfassendes Rakelgerät mit einer Schwenklagerung zu schaffen, die
eine verkantungsfreie, verbiegungsfreie sowie druckgenaue Selbsteinstellung und -ausrichtung
der Rakel an eine Auftragsfläche gewährleistet.
[0006] Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des eingangs genannten Rakelgerätes
dadurch gelöst, daß die Schwenklagerung als an dem die Rakel bildenden oder führenden
Profilkörper derart angeordnet und ausgebildet ist, daß der Profilkörper gegenüber
einer zur Auftragsfläche parallelen Lage um mindestens eine zu seiner Längsachse senkrechte
Schwenkachse frei kippbar ist. Der erfindungsgemäße Rakel-Profilkörper mit freier
Schwenklagerung um mindestens eine zu der Profilkörper-Längsachse senkrechte Achse
gewährleistet eine verspannungsfreie und verkantungsfreie sich selbst einstellende
Ausrichtung der Rakel über die Länge der Vorrichtung (Auftragungsbreite). Während
des Einschaltens der magnetischen Anpressung und/oder im Betrieb der Vorrichtung wird
die Rakel frei, d.h. ohne herkömmlich lagerbedingte Zwangskräfte positioniert und
gehalten. Dabei paßt sie sich während des Auftragungsbetriebs an ggf. auftretende
Neigungsunregelmäßigkeiten in der Lage der Auftragungsfläche (Substratbahn) an. So
ist im Zusammenhang mit der magnetischen Anpressung eine Optimierung sowohl für den
Beginn des Auftragungsbetriebs, als auch während der Auftragung erreicht. Nachteilige
Verbiegungen und/oder Nachjustierungen der Lager, die häufig in Auftragungsvorrichtungen
mit herkömmlichen magnetisch anpreßbaren Rakelgeräten durchgeführt werden müssen,
entfallen. Die Lebensdauer von Profilkörper und/oder Rakel ist erheblich erhöht, da
deren Beschädigung durch lagerbedingte Einspannungen und/oder Verspannungen beseitigt
ist. Auch entfallen die ggf. bei herkömmlichen Rakelgeräten erforderlichen Nachbearbeitungen
oder Nachrichtungen verspannter Rakeln und/ oder Profilkörper.
[0007] Zum Variieren eines Substanzraumes, eines Substanzstaudruckes und/oder des Anpreßdruckes
ist eine Veränderbarkeit des Neigungswinkels einer Rakel- oder Streichkante und/oder
des Profilkörpers gegenüber einer Auftragsfläche von großer Bedeutung. Eine sehr einfache
und gezielte Beeinflussung dieser Parameter, insbesondere auch während des kontinuierlichen
Auftragungsbetriebs, wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die
Schwenklagerung ein Mehrfach-Schwenklager umfaßt, mit dem der Profilkörper auch um
mindestens eine zu seiner Längsachse parallele Achse frei schwenkbar ist. In besonderer
Gestaltung umfaßt die Schwenklagerung ein Mehrfach-Schwenklager, mit dem der Profilkörper
um sämtliche Raumrichtungen frei schwenkbar ist. Auf diese Weist ist eine freie Einstellung
und Ausrichtung der Rakel entlang sämtlicher Arbeitslagen sichergestellt.
[0008] Gemäß einer Ausführungsart der Erfindung ist die Schwenklagerung in Form eines Kugelgelenks
oder eines ineinander eingehängte Ösen aufweisenden Ösengelenks ausgebildet. Mit einem
derartigen Lager ist die freie Schwenkanlenkung des die Rakel bildenden oder führenden
Profilkörpers konstruktiv besonders einfach verwirklicht.
[0009] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann es aber auch zweckmäßig sein,
daß die Schwenklagerung im Bereich der längsseitigen Enden des Profilkörpers angeordnete
Kulissenlager umfaßt, wobei der Profilkörper mit Armen gehalten ist, die jeweils in
dem seitlichen Kulissenlager in Richtungen quer und längs zur Längsachse des Profilkörpers
beweglich gehalten sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Arme in dem jeweiligen
Kulissenlager vorteilhaft um eine zur Längsachse des Profilkörpers parallele Achse
schwenkbeweglich gehalten, um die wirksame Rakelfläche und/oder die magnetisch wirksame
Masse von Rakel bzw. Profilkörper durch Veränderung der Neigungslage dieser Elemente
zur Auftragsfläche frei einstellen zu können. Eine besondere Ausbildung der Kulissen-Schwenklagerung
besteht weiter darin, daß jeder Arm um seine Erstreckungsachse schwenkbeweglich gehalten
ist.
[0010] Zur Steuerung des Neigungswinkels der Rakel bzw. des Profilkörpers gegenüber einer
ortsfesten Anlage für die Auftragsfläche ist vorgesehen, daß die Schwenklagerung an
einer Führungslagerung angeordnet ist, mit der die Schwenklagerung in mindestens einer
Richtung senkrecht zu der Längsachse des Profilkörpers bewegbar ist. Aufgrund der
mehrere Freiheitsgrade umfassenden Schwenklagerung werden ggf. auftretende Lagerunregelmäßigkeiten
der Führungslagerung selbsttätig ausgeglichen. So kann diese relativ einfach ausgeführt
werden, da an ihre Genauigkeit keine allzu hohen Anforderungen gestellt werden müssen.
[0011] Mit der Erfindung ist es auf einfache Weise möglich, den Profilkörper bzw. die Rakel
jeweils über deren Längserstreckung in einem festen (geringfügigen) äquidistanten
Abstand zu einer Anlage für die Auftragsfläche selbsttätig zu positionieren und zu
halten. Diese gegenüber einer Warenbahn (Auftragsfläche) kontaktlose Positionierung
ist für einige Auftragungsarten von großer Bedeutung. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung
vor, daß der Schwenkpunkt bzw. die Schwenkpunkte der Schwenklagerung in einer Ebene
angeordnet sind, die die Längsachse des Profilkörpers senkrecht schneidet und in der
der Schwenkpunkt des Profilkörpers liegt, wobei die Schwenklagerung in einem bestimmten
Abstand zu einer Gegenanlage für das Substrat gehalten und Schwenkbeweglichkeit um
eine zu der Profilkörper-Längsachse parallele Achse vermieden oder in Richtung auf
die Gegenanlage begrenzt ist. Die Anlenkung in oder im Bereich der Schwerpunktebene
ist darüber hinaus ganz allgemein bei jeder Ausführungsform der Erfindung sehr vorteilhaft,
da so eine sehr leichtgängige, unter Magnet-Anpreßkraft zu bewerkstelligende Selbsteinstellung
erreichbar ist.
[0012] Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht,
darin, daß der Profilkörper als ein die Anpressung der Rakel gegen die Auftragsfläche
bewirkender Tragkörper mit einer parallel zu seiner Längsachse angeordneten Aufnahme
oder Ausnehmung ausgebildet ist, in der die Rakel in Form einer Rollrakel gelagert
ist. Der Profilkörper ist auch um die Längsachse der Rollrakel kippbar, wobei der
Aufnahme-Stegbereich entlang verschiedener Scheitellinien der Rollrakel an dieser
zu Anlage kommt. Die Rollrakel ist mit der Ausnehmung in dem Profilkörper geführt
und ausgerichtet.
[0013] An dem Profilkörper können die verschiedensten Rakelprofile ausgebildet sein. So
kann er insbesondere eine Blatt-Streichrakel in Form einer Klinge, eine Profilleiste
mit einer rund- oder keilförmigen Arbeitskante, aber auch eine zusätzlich zu einer
Rakel angeordnete Profilfläche aufweisen. Letztere wird in Rakelrichtung vor einer
Rakel im Bereich der aufzutragenden Substanz ausgebildet, so daß sie für diese gegenüber
einer Schablone oder einer Warenbahn einen keilförmigen Raum bildet, mit dessen Größe
eine Vorrakelung und/oder eine Dosierung für die Auftragung steuerbar ist. Für eine
solche Ausführung wird der Profilkörper um eine zu seiner Längsachse parallele Achse
frei schwenkbar angelenkt.
[0014] Die erfindungsgemäß erreichte, unter Magnetkraft herbeiführbare freie Selbsteinstellung
und -ausrichtung des Profilkörpers bzw. der Rakel ist besonders gut für ein Rakelgerät
geeignet, in dem der Profilkörper eine entlang seiner Längsachse angeordnete Magnetvorrichtung
wie einen Permanent- oder Elektromagneten oder eine Reihenanordnung solcher Elemente
umfaßt. Ein derartiges Rakelgerät kann gegen eine magnetisierbare Substratbahn-Anlage
z.B. in Form eines Stahltisches oder einer Stahlwalze arbeiten, ohne daß die Anordnung
eines Magnetbalkens an der Gegenanlage erforderlich ist.
[0015] Weitere Zweckmäßigkeiten, Ausgestaltungen und Ausführungsbeispiele der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen sowie der im folgenden beschriebenen schematischen Zeichnung
hervor. Es zeigen
- Fig. 1 und 2
- im Querschnitt jeweils ein erfindungsgemäßes Rakelgerät,
- Fig. 3
- die Längsansicht des erfindungsgemäßen Rakelgerätes der Fig. 1 in Richtung A ohne
Halteteil,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Rakelgerät mit einem entlang einer Walze
sich erstreckenden Rakel-Profilkörper und
- Fig. 5
- ein erfindungsgemäßes Rakelgerät mit einer Kulissen-Schwenklagerung eines entlang
einer Walze sich erstreckenden Rakel-Profilkörpers und
- Fig. 6 bis 8
- ein weiteres erfindungsgemäßes Rakelgerät.
[0016] Die in den Figuren dargestellten Rakelgeräte 1 sind Teile einer nicht dargestellten
Auftragungsvorrichtung. Jedes Rakelgerät 1 umfaßt einen ggf. magnetisierbaren Profilkörper
2, der zusammen mit einer Arbeits- oder Rakelkante 54 einer Rakel 5 zur Einwirkung
auf eine Auftragsfläche (Substratbahn) 6 vorgesehen ist. Bei magnetischer Anpressung
der Arbeits-/Rakelkante 54 und bei deren Relativbewegung entlang der Auftragsfläche
6 wird eine Auftragssubstanz 61 ggf. durch eine Bemusterungsschablone wie eine Flachschablone
oder eine Rundschablone 9 auf die Auftragsfläche 6 aufgetragen. Die Substratbahn 6
ist an einer (Gegen-) Anlagefläche 8 geführt oder gehalten. An der Anlagefläche 8
ist ein über die Auftragungsbreite sich erstreckender Elektro-Magnetbalken 7 angeordnet,
der den aus magnetisierbarem Material bestehenden Profilkörper 2 einschließlich der
ggf. magnetisierbaren Rakel 5 zum Zwecke der Anpressung magnetisch erfaßt.
[0017] Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Schwenklagerung 3 erfindungsgemäßer Rakelgeräte 1 in
Form eines Kugelgelenks 41 ausgebildet, das, wie aus Fig. 3 hervorgeht, in der Mitte
der Länge L (Auftragungsbreite) eines magnetisierbaren Profilkörpers 2 seitlich an
diesem mit einer Kugel-Gelenkschale angeordnet ist. Damit ist der Mehrfach-Schwenkpunkt
des Kugelgelenks 41 in einer Ebene 21 angeordnet, die die Längsachse 20 des Profilkörpers
in seiner zur Auftragsfläche parallelen Lage senkrecht schneidet und in der der Schwenkpunkt
des Profilkörpers 2 liegt. Mit der Kugellagerung 41 ist der Profilkörper 2 um sämtlicher
Raumrichtungen frei schwenkbar gelagert.
[0018] Insbesondere ist der Profilkörper 2 um eine zu seiner Längsachse 20 senkrecht gerichtete
Achse 45 frei kippbar oder schwenkbar, wobei diese Achse 45 die Positionen einer Schar
von zu der Körperlängsachse 20 senkrecht gerichteten Achsen einnimmt, indem sie ihrerseits
um eine zu der Körperlängsachse 20 parallele Kugelgelenk-Achse 46 frei schwenkbar
oder drehbar ist. Insbesondere ist mittels des Kugelgelenks 41 auch eine freie Schwenkbarkeit
des Profilkörpers 2 um eine zu der Achse 45 senkrechte Kugelgelenk-Achse 47 vorgesehen,
die damit ihrerseits um die Kugelgelenk-Achse 46 sowie um die Achse 45 frei schwenkbar
oder drehbar ist. Damit ist erreicht, daß der Profilkörper 2 bzw. eine an ihm angeordnete
Rakel 5 sich selbst einstellend gelagert sind, wenn eine magnetische Anpressung des
Profilkörpers 2 in Richtung auf die Auftragsfläche 6 bzw. die Anlage 8 mittels einer
Magnetisierung des unterhalb der Anlage 8 angeordneten Magnetbalkens 7 erfolgt. Jede
Rakel 5 kommt ohne jegliche Beeinträchtigung durch die Profilkörperlagerung verkippungs-
und verkrümmungsfrei zur Anlage gegen die Auftragsfläche 6.
[0019] Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist das Kugelgelenk 41 von einem Halteteil 32 einer
Auftragungsvorrichtung getragen. Mit diesem ist das Kugelgelenk 41 in Richtungen senkrecht
zu und längs der Gegenanlage 8 bewegbar angeordnet. Insbesondere ist innerhalb der
Auftragungsvorrichtung eine Führungslagerung 31 vorgesehen (Fig. 1), mit der das Halteteil
32 in wenigstens einige der in Fig. 1 eingetragene Richtungen bewegbar oder schwenkbar
ist. Man erkennt, daß durch eine Abstandsveränderung des Kugelgelenks 41 gegenüber
der Anlage 8 mittels des Führungslagers 31 auf einfache Weise ein gesteuertes Schwenken
des Profilkörpers um die Kugelgelenk-Achse 46 ausführbar ist.
[0020] In Fig. 1 ist der Profilkörper 2 als ein die Anpressung einer Rakel 5 gegen die Auftragsfläche
6 bewirkender ggf. magnetisierbarer Tragkörper mit einer parallel zu seiner Längsachse
20 angeordneten Ausnehmung 25 ausgebildet, in der die Rakel 5 in Form einer magnetisierbaren
Rollrakel 51 gelagert ist. Diese ist in der Ausnehmung 25 frei drehbar.
[0021] An dem Profilkörper 2 ist eine an die Ausnehmung 25 grenzende Profilfläche 53 ausgebildet,
die sich entlang der Körperlängsachse 20 und parallel zu dieser erstreckt. Sie bewirkt
eine Dosierung der vor der Rollrakel 41 liegenden Substanz 61. Auch kann mit ihr eine
gezielte Vorrakelung erzielt sein. Kontrolle und Steuerung der Dosierung bzw. der
Vorrakelung erfolgen auf einfache Weise durch Änderung der Neigungslage der Profilfläche
53 infolge einer Abstandsänderung des Kugelgelenks 41 gegenüber der Anlage 8.
[0022] In Fig. 2 ist an dem magnetisierbaren Profilkörper 2 eine Blatt-Streichrakel oder
Klinge 52 angeordnet. Die Neigung dieser Klinge gegenüber der Anlage 8 ist ebenso
wie die Neigung der Profilfläche 53 in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 durch
Abstandsänderung des Kugelgelenks 41 variierbar.
[0023] Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Schwenklagers 3 für einen
Profilkörper 2. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist der Profilkörper 2 im Bereich seiner
längsseitigen Enden jeweils mit einem Arm 22 verbunden. Jeder Arm ist mit seinem freien
Ende in einem Kulissenlager derart gehalten, daß er in Richtungen quer und längs zur
Längsachse 20 des Profilkörpers bewegbar ist. Au diese Weise ist eine pendelnde, Schaukel-ähnliche
Aufhängung für den Profilkörper 2 erreicht, der wenigstens um eine zu seiner Längsachse
20 parallele Achse und zudem um eine zu dieser senkrechten Achse 47 frei schwenkbar
ist, wobei die Achse 47 ihrerseits um die Längsachse 20 frei schwenkbar ist.
[0024] An dem Profilkörper 2 ist in seiner Längsrichtung eine Rakel 5 mit einer keilförmigen
Arbeitskante 54 ausgebildet, die gegen eine eine Anlage 8 bildende Walze arbeitet.
Innerhalb der Walze 8 ist ein Magnetbalken 7 zur magnetischen Anpressung des magnetisierbaren
Profilkörpers 2 in Richtung auf die Walzenanlage 8 angeordnet. In Fig. 4 ist in Draufsicht
gemäß einer Ansicht B-B in Fig. 5 die Querbeweglichkeit des Profilkörpers 2 gegenüber
der Walze 8 dargestellt. Man erkennt, daß der Profilkörper 2 gegen die Walze 8 bzw.
an eine vertikal an der Arbeitskante 54 vorbeigefühte Substratbahn verkippungsfrei
und sich selbst einstellend zur Anlage kommt.
[0025] In Fig. 6 bis 8 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Rakelgerät 1 in Seitenansicht,
Längsansicht (Schnitt A-B) und Draufsicht dargestellt. Eine an dem Profilkörper 2
angeordnete Schwenklagerung 3 ist als Wagen- oder Schubladen-ähnliches Lager ausgebildet.
An den Stirnseiten des Profilkörpers 2 ist jeweils ein Rollen- oder Radpaar 43 angeordnet.
Die Rollen laufen an Auflageflächen oder -bahnen 44. Diese Bahnen 44 sind Bestandteil
einer Lagerung 40 und erstrecken sich quer zu einer Auftragsfläche 6. Auf diese Weise
ist der Profilkörper 2 mit einer Rakelkante 54 in Quer- und Längsrichtung zu der Auftragsfläche
6 verfahrbar oder ortsveränderbar. Die Bewegungsrichtungen sind in Fig. 6 und 8 eingetragen.
Die Lagerung 40 ist um eine zu der Längsrichtung des Rakelgeräts 1 parallele Achse
46 schwenkbeweglich. Diese Schwenkbeweglichkeit geht aus Fig. 6 hervor, während sie
in den Fig. 7 und 8 nicht näher dargestellt ist. Damit ist eine freie Einstellung
der Neigungslage des Profilkörpers 2 gegenüber der Auftragsfläche 6 erreicht. - Der
aus magnetisierbarem Material bestehende Profilkörper 2 arbeitet mit seiner Streich-Rakelkante
54 gegen einen ihn magnetisch erfassenden Magnetbalken 7, der innerhalb einer Walze
8 angeordnet ist, die einen Anlage- oder Führungskörper für die Auftragsfläche 6 bildet
und sich in Längsrichtung des Gerätes 1 über die Auftragungsbreite erstreckt.
1. Rakelgerät (1) zum Auftragen von Auftragsmaterial wie ggf. schäumbaren Substanzen
unterschiedlicher Viskosität, Beschichtungsstoffen, Lacken, Klebern, Pasten od.dgl.
auf eine Auftragsfläche (6) (Substrat) mit mindestens einer in Länge des Rakelgeräts
sich erstreckenden, durch Magnetkraft anpreßbaren Rakel (5,51), wobei das Rakelgerät
(1) einen mit seiner Längsachse (20) sich in Richtung der Längsachse der Rakel (5,51)
erstreckenden Profilkörper (2) sowie eine den Profilkörper (2) anlenkende Schwenklagerung
umfaßt und wobei die Rakel (5,51) und/oder der Profilkörper wenigstens teilweise aus
magnetisch wirkenden Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (3) an dem die Rakel (5,51) bildenden oder führenden Profilkörper
(2) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß der Profilkörper (2) gegenüber einer
zur Auftragsfläche (6) parallelen Lage um mindestens eine zu seiner Längsachse (20)
senkrechte Schwenkachse (45) frei kippbar ist.
2. Rakelgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (3) ein Mehrfach-Schwenklager (4) umfaßt, mit dem der Profilkörper
(2) um mindestens eine zu seiner Längsachse (20) parallele Achse (46) frei schwenkbar
ist.
3. Rakelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (3) ein Mehrfach-Schwenklager (4) umfaßt, mit dem der Profilkörper
(2) um sämtliche Raumrichtungen frei schwenkbar ist.
4. Rakelgerät nach einem der Anprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (3) in Form eines Kugelgelenks (41) oder eines ineinander
eingehängte Ösen aufweisenden Ösengelenks ausgebildet ist.
5. Rakelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (3) im Bereich der längsseitigen Enden des Profilkörpers
(2) angeordnete Kulissenlager (42) umfaßt, wobei der Profilkörper (2) mit Armen (22)
gehalten ist, die jeweils in dem seitlichen Kulissenlager (43) in Richtungen quer
und/oder längs zur Längsachse (20) des Profilkörpers beweglich gehalten sind.
6. Rakelgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (22) in dem jeweiligen Kulissenlager (43) um eine zur Längsachse (20)
des Profilkörpers (2) parallele Achse (46) schwenkbeweglich gehalten sind.
7. Rakelgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (22) um seine Erstreckungsachse schwenkbeweglich gehalten ist.
8. Rakelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (3) an dem Profilkörper (2) angeordnete Kugel-, Rollen-,
Nadel- und/oder Gleitlager (43) sowie eine quer zu der Auftragsfläche (6) sich erstreckende
Führungsbahn oder Auflagefläche (44) umfaßt, wobei der Profilkörper in einer zu der
Führungsbahn oder Auflagefläche parallelen Lage zur Auflagefläche quer- und seitenbeweglich
lageveränderbar ist.
9. Rakelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (3) an einer Führungslagerung (31) angeordnet ist, mit der
die Schwenklagerung (3) in mindestens einer Richtung senkrecht zu der Längsachse (20)
des Profilkörpers (2) bewegbar ist.
10. Rakelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt bzw. die Schwenkpunkte der Schwenklagerung (3) in oder im Bereich
einer Ebene (21) angeordnet sind, die die Längsachse (20) des Profilkörpers (2) in
seiner zur Auftragsfläche (6) parallelen Lage (49) senkrecht schneidet und in der
der Schwerpunkt (23) des Profilkörpers liegt.
11. Rakelgerät nach einem der Anprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (2) als ein die Anpressung der Rakel (5) gegen die Auftragsfläche
(6) bewirkender Tragkörper mit einer parallel zu seiner Längsachse (20) angeordneten
Aufnahme oder Ausnehmung (25) ausgebildet ist, in der die Rakel (5) in Form einer
Rollrakel (51) gelagert ist.
12. Rakelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Profilkörper (2) mindestens eine Rakel (5) wie eine Profilleiste, eine
Klinge (52) und/oder eine Profilfläche (53) angeordnet oder ausgebildet ist.
13. Rakelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (2) eine entlang seiner Längsachse (20) angeordnete Magnetvorrichtung
wie einen Permanentoder Elektromagneten oder eine Reihenanordnung solcher Elemente
umfaßt.
1. Squeegee device (1) for applying material, such as optionally foamable substances
of different viscosity, coating substances, varnishes, adhesives, pastes, etc. to
an application surface (6) (substrate) with at least one squeegee (5, 51) extending
in the longitudinal direction of the squeegee device and pressable by magnetic force,
the squeegee device (1) comprising a profile member (2) extending with its longitudinal
axis (20) in the direction of the longitudinal axis of the squeegee (5, 51), as well
as a pivot bearing articulating the profile member (2), and the squeegee (5, 51) and/or
the profile member consisting at least partly of magnetically acting parts, characterized in that the pivot bearing (3) is constructed and arranged on the profile member (2),
which forms or guides the squeegee (5, 51) in such a manner that the profile member
(2) is freely tiltable with respect to a position parallel to the application surface
(6) about at least one pivot axis (45) perpendicular to its longitudinal axis (20).
2. Squeegee device according to claim 1, characterized in that the pivot bearing (3) comprises a multiple pivot bearing (4) with which the
profile member (2) is freely pivotable about at least one axis (46) parallel to its
longitudinal axis (20).
3. Squeegee device according to claims 1 or 2, characterized in that the pivot bearing (3) comprises a multiple pivot bearing (4) with which the
profile member (2) is freely pivotable about all directions in space.
4. Squeegee device according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the pivot bearing (3) is constructed in the form of a spherical joint (41) or
a ring joint having rings suspended into one another.
5. Squeegee device according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the pivot bearing (3) comprises link bearings (42) arranged in the vicinity
of the longitudinal side ends of the profile member (2), the profile member (2) being
held with arms (22), which are respectively movably held in the lateral link bearing
(43) in directions transverse to and/or along the longitudinal axis (20) of the profile
member.
6. Squeegee device according to claim 5, characterized in that the arms (22) are pivotably held in the respective link bearing (43) about an
axis (46) parallel to the longitudinal axis (20) of the profile member (2).
7. Squeegee device according to claims 5 or 6, characterized in that each arm (22) is pivotably held about its extension axis.
8. Squeegee device according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the pivot bearing (3) comprises ball, roller, needle and/or slide bearings (43)
arranged on the profile member (2) as well as a guide path or bearing surface (44)
extending transversely with respect to the application surface (6), the profile member,
in a position parallel to the guide path or bearing surface, being transversely and
laterally positionally variable with respect to the bearing surface.
9. Squeegee device according to one of the claims 1 to 8, characterized in that the pivot bearing (3) is arranged on a guide bearing (31) with which the pivot
bearing (3) is movable in at least one direction perpendicular to the longitudinal
axis (20) of the profile member (2).
10. Squeegee device according to one of the claims 1 to 9, characterized in that the pivot point resp. the pivot points of the pivot bearing (3) are arranged
in or in the vicinity of a plane (21), which perpendicularly intersects the longitudinal
axis (20) of the profile member (2) in its position (49) parallel to the application
surface (6) and in which is located the centre of gravity (23) of the profile member.
11. Squeegee device according to one of the claims 1 to 10, characterized in that the profile member (2) is constructed as a support body, which effects pressing
of the squeegee (5) against the application surface (6) and which has a receptacle
or recess (25) parallel to its longitudinal axis (20), in which is mounted the squeegee
(5) in the form of a roller doctor (51).
12. Squeegee device according to one of the claims 1 to 11, characterized in that on the profile member (2) is arranged or formed at least one squeegee (5), such
as a profile strip, a blade (52) and/or a profiled surface (53).
13. Squeegee device according to one of the claims 1 to 12, characterized in that the profile member (2) comprises a magnet device, such as a permanent magnet
or an electromagnet or a row of such components, arranged along its longitudinal axis
(20).
1. Dispositif de raclage (1), destiné à appliquer une matière, comme par exemple des
substances moussables ayant différentes viscosités, des substances pour enduction,
des vernis, des adhésifs, des pâtes ou analogues, sur une surface d'application (6)
(subjectile), et comportant au moins une racle (5, 51), s'étendant sur la longueur
du dispositif de raclage et pouvant être appuyée sous l'effet d'une force magnétique,
le dispositif de raclage (1) comportant un corps profilé (2), qui par son axe longitudinal
(20) s'étend dans la direction de l'axe longitudinal de la racle (5, 51), ainsi qu'un
palier d'articulation qui assure l'articulation du corps profilé (2), la racle (5,
51) et/ou le corps profilé étant constitués au moins partiellement de pièces à effet
magnétique, caractérisé en ce que le palier d'articulation (3) est disposé contre
le corps profilé (2), lequel forme ou guide la racle (5, 51), et est constitué de
façon que le corps profilé (2) puisse basculer librement, par rapport à une position
parallèle à la surface d'application (6), autour d'au moins un axe de pivotement (45)
perpendiculaire à son axe longitudinal (20).
2. Dispositif de raclage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le palier d'articulation
(3) comporte un pivot d'articulation multiple (4), à l'aide duquel le corps profilé
(2) peut pivoter librement autour d'au moins un axe (46) parallèle à son axe longitudinal
(20).
3. Dispositif de raclage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le palier
d'articulation (3) comporte un pivot d'articulation multiple (4) à l'aide duquel le
corps profilé (2) peut pivoter librement autour de toutes les directions de l'espace.
4. Dispositif de raclage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
le palier d'articulation (3) se présente sous la forme d'une articulation à rotule
(41) ou d'une articulation à oeillets comportant des oeillets accrochés les uns aux
autres.
5. Dispositif de raclage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
le palier d'articulation (3) comporte des paliers à coulisses (42), disposés dans
la zone des extrémités, côté longitudinal, du corps profilé (2), le corps profilé
(2) étant maintenu par des bras (22), dont chacun est maintenu dans le palier latéral
à coulisses (43), de façon à pouvoir se déplacer perpendiculairement et/ou longitudinalement
par rapport à l'axe longitudinal (20) du corps profilé.
6. Dispositif de raclage selon la revendication 5, caractérisé en ce que les bras (22)
se trouvant dans chacun des paliers à coulisse (42) sont maintenus de façon à pouvoir
subir un pivotement autour d'un axe (46) parallèle à l'axe longitudinal (20) du corps
profilé (2).
7. Dispositif de raclage selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que chaque
bras (22) est maintenu de façon à pouvoir subir un pivotement autour de son axe longitudinal.
8. Dispositif de raclage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
le palier d'articulation (3) comporte un roulement à billes, un roulement à rouleaux,
un roulement à aiguilles et/ou un palier lisse (43), disposés contre le corps profilé
(2), ainsi qu'une bande de guidage ou surface d'appui (44) s'étendant perpendiculairement
à la surface d'application (6), le corps profilé pouvant changer de position, en se
déplaçant transversalement et latéralement par rapport à la surface d'appui, dans
une position parallèle à la bande de guidage ou à la surface d'appui.
9. Dispositif de raclage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que
le palier d'articulation (3) est disposé contre un palier de guidage (31), à l'aide
duquel le palier d'articulation (3) peut se déplacer dans au moins une direction perpendiculaire
à l'axe longitudinal (20) du corps profilé (2).
10. Dispositif de raclage selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que
le ou les points de pivotement du palier d'articulation (3) sont disposés dans un
plan (21) ou dans la zone de ce plan, qui coupe selon un angle droit l'axe longitudinal
(20) du corps profilé (2) dans sa position (49) parallèle à la surface d'application
(6), et dans lequel se trouve le centre de gravité (23) du corps profilé.
11. Dispositif de raclage selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que
le corps profilé (2) est conçu comme un élément support provoquant l'appui de la racle
(5) contre la surface d'application (6), élément support comportant un logement ou
un évidement (25) disposés parallèlement à son axe longitudinal (20), logement ou
évidement dans lequel est logée la racle (5) sous la forme d'une racle en rouleau
(51).
12. Dispositif de raclage selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'au
niveau du corps profilé (2) est disposée ou installée une racle (5), comme par exemple
une baguette profilée, une lame mince (52) et/ou une surface profilée (53).
13. Dispositif de raclage selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que
le corps profilé (2) comporte un dispositif magnétique, disposé le long de son axe
longitudinal (20), tel qu'un aimant permanent ou un électro-aimant, ou une disposition
en série d'éléments de ce genre.

