(19)
(11) EP 0 311 924 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
30.05.1990  Patentblatt  1990/22

(43) Veröffentlichungstag A2:
19.04.1989  Patentblatt  1989/16

(21) Anmeldenummer: 88116634.2

(22) Anmeldetag:  07.10.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B41F 21/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 12.10.1987 DE 3734493
13.11.1987 DE 3738674

(71) Anmelder: Koenig & Bauer Aktiengesellschaft
D-97080 Würzburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Wieland, Erich Georg
    D-8700 Würzburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Bogenrotationsdruckmachine, die von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck umstellbar ist


    (57) Eine Bogenrotationsdruckmaschine ist von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt umstellbar. Sie besitzt eine zwischen zwei Druckwerken angeordnete Bogenübergabe- oder Speichertrommel, bestehend aus einem Trommelgrundkörper mit einer Einrichtung zum Erfassen der Bogenvorderkante, der durch Hohlwellenzapfen im Maschinengestell gelagert ist, und aus mit einer Einrichtung zum Erfassen der Bogenhinterkanten versehenen Halteteil, die auf einer in den Hohlwellenzapfen gelagerten Welle befestigt sind. Auf einem Hohlwellenzapfen und auf dem in diesem gelagerten Wellenende sind parallel zueinander Zahnräder gleichen Durchmessers befestigt, von denen eines mit dem Zahnrad einer vorgeschalteten Umführtrommel und das andere mit dem Zahn­rad der in Transportrichtung nachgeschalteten Wendetrommel mit einem Greifersystem zum Erfassen entweder der Bogenvorderkanten oder der Bogenhinterkanten kämmt. Eine lösbare Kupplung ver­bindet die beiden Zahnräder in unterschiedlichen Winkellagen der Einrichtungen zum Erfassen der Bogenvorder- und Bogenhinterkan­ten der Bogenübergabetrommel. Damit sich eine derartige Bogen­rotationsdruckmaschine in einfacher Weise von Schön- auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt und auch auf unterschiedliche Formatlängen der Bögen einstellen läßt, entspricht in der Schön­druckstellung die Bogenstrecke zwischen den Einrichtungen (6, 10) zum Erfassen der Bogenvorder- und Bogenhinterkanten auf der Bogenübergabetrommel (1) einer Bogenstrecke auf der Wendetrommel (15), die sich aus dem Abstand der Greifer (20, 21) des Greifer­systems (18) auf der Wendetrommel (15) zum Erfassen der Bogen­vorder- und Bogenhinterkanten zusammensetzt, d.h. einer Strecke, die sich aus der Verlagerung der Bogenhinterkante beim Wenden zuzüglich des notwendigen Papierrandes zum Erfassen des jeweili­gen Bogens an dessen vorderem und hinterem Ende ergibt. Die Schöndruckstellung ist durch Zusammenwirken der Anschläge der Einrichtungen zum Erfassen der Bogenvorder- und Bogenhinter­kanten auf der Bogenübergabetrommel (1) oder der miteinander kuppelbaren Zahnräder einstellbar.







    Recherchenbericht