(19)
(11) EP 0 311 996 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.04.1989  Patentblatt  1989/16

(21) Anmeldenummer: 88116898.3

(22) Anmeldetag:  12.10.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B42F 17/34, H04M 1/21
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 14.10.1987 DE 3734731

(71) Anmelder: Exim Design Handelsgesellschaft mbH
D-4000 Düsseldorf 1 (DE)

(72) Erfinder:
  • Guenther, Gerhard.
    D-4020 Mettmann 2 (DE)

(74) Vertreter: Cohausz & Florack Patentanwälte 
Postfach 33 02 29
40435 Düsseldorf
40435 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Telefonregister


    (57) Die Erfindung betrifft ein Telefonregister mit einem Gehäuse, dessen Oberseite als Auflagefläche für einen Telefonapparat ausgebildet ist und in dem eine Registerkarten enthaltende Schublade einliegt, wobei das Gehäuse (1) ein Teil (5) aufweist, das zumindest einen Bereich der Gehäuseoberseite bildet und gegenüber dem übrigen Gehäuse (1) beweglich ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Telefonregister mit einem Gehäuse, dessen Oberseite als Auflagefläche für einen Telefonapparat ausgebildet ist und in dem eine Registerkarten enthaltende Schublade einliegt.

    [0002] Aus der DE-PS 27 59 561 ist bekannt, Telefonregister dieser Art verhältnismäßig flach auszubilden mit einer waagerechten rechteckigen Oberseite, um auf diese ein Telefon stellen zu können. Übliche Telefone mit einem quer aufliegenden Hörer besitzen meist eine quadratische Grundfläche, so daß es bisher ausreichte, die obere Abstellfläche des Telefonregisters etwa quadratisch auszuführen. Neuere Telefone haben aber dagegen einen längs aufliegenden Hörer und eine Grundfläche größerer Tiefe bzw. Länge als Breite. Solche Telefone können auf die bisher bekannten Telefonregister nicht gestellt werden, da sie über das Registergehäuse hinten weit hinausragen.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Telefonregister zu schaffen, auf das Telefone mit unterschiedlich großen Unterseiten gestellt werden können, ohne daß Telefone mit großen Abmessungen über das Registergehäuse hinausragen und Telefone mit kleinen Abmessungen nicht dazu führen, daß das Telefonregistergehäuse über das Telefongehäuse wesentlich hinausragt.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse ein Teil aufweist, das zumindest einen Bereich der Gehäuseoberseite bildet und gegenüber dem übrigen Gehäuse beweglich ist.

    [0005] Ein solches Gehäuse weist eine in seiner Größe veränderliche Oberseite auf, so daß die Oberseite an die Größe der Telefonunterseite anpaßbar ist. Ist die Unterseite des Telefons klein, insbesondere quadratisch, so bleibt der bewegliche Bereich des Registergehäuses eingefahren und ist die Unterseite des Telefons groß, insbesondere rechteckig, so kann entsprechend der erforderlichen Abstellfläche der bewegliche Gehäuseteil teilweise oder ganz ausgefahren werden.

    [0006] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß das bewegliche Teil gegenüber dem übrigen Gehäuse waagerecht, insbesondere stufenlos verschieblich ist. Das Telefonregister ist besonders formschön und einfach herstellbar, wenn das bewegliche Teil einen Bereich des Gehäuses hüllenförmig umgibt. Hierbei sollte der von dem beweglichen Teil umgebene Bereich des Gehäuses der Schubladenvorderseite abgewandt sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das bewegliche Teil eine an mindestens einer Seite offene, quaderförmige Hülle ist.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

    Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Telefonregisters,

    Figur 2 einen senkrechten Querschnitt nach I-I in Figur und

    Figur 3 eine Untersicht des Telefonregisters.



    [0007] Das Telefonregister weist einen quaderförmiges flaches Gehäuse 1 auf, dessen Breite geringer ist als die Tiefe und dessen Höhe nur wenige Zentimeter beträgt. An der Vorderseite des Gehäuses ist eine Schublade 2 angeordnet, die Registerkarten enthält, auf die insbesondere Telefonnummern geschrieben werden können. Oberhalb der Schublade 2 befindet sich ein Tastenfeld 3 auf einer nach vorne geneigten Oberseitenfläche 4. Ein Druck auf eine der Tasten dieses Feldes 3 führt dazu, daß die Schublade 2 durch eine Feder nach vorne herausgedrückt wird und hierbei die Registerkarte zuoberst liegt, die der jeweiligen Taste entspricht.

    [0008] Der rückliegende Bereich des Gehäuses 1 ist von einer quaderförmigen, an einer Seite offenen Hülle umgeben, die ein verschiebliches Teil 5 bildet. Dieses Teil 5 umgibt somit rundum den hinteren Bereich des Gehäuses 1 und es kann stufenlos waagerecht zwischen einer vollständig eingefahrenen Stellung und einer vollständig ausgefahrenen Stellung verschoben werden. In Figur 1 ist eine wenig ausgeschobene Stellung und in Figur 3 die vollständig ausgefahrene Stellung dargestellt.

    [0009] Im Bereich des Teils 5 weist das Gehäuse 1 Außenabmessungen auf, die den Innenabmessungen des Teils 5 entsprechen. Ferner weist das Gehäuse 1 im vorderen Bereich Außenabmessungen auf, die den Außenabmessungen des Teils 5 entsprechen, so daß bei vollständig eingeschobenem Teil 5 die Oberseiten und Seitenflächen des vorderen Bereichs des Gehäuses 1 und des verschieblichen Teils 5 miteinander fluchten. Hierdurch ist bei vollständig eingeschobenem Teil 5 dieses optisch ein integrierter Bestandteil des übrigen Gehäuses. Wie die Figur 3 zeigt, ist eine Mechanik vorgesehen, die in der vollständig eingefahrenen Stellung als auch in der weiter ausgefahrenen Stellung das Teil 5 einrastend hält. Hierzu weist das Gehäuse 1 im Bereich des Teils 5 an der Unterseite zwei Zungenpaare 6 auf, die zusammen mit Zapfen 7 am Teil 5 zweiseitige Formgehemme bilden.

    [0010] Das verschiebliche Teil 5 muß nicht unbedingt eine quaderförmige Hülle sein, sondern es reicht aus, wenn es entweder eine obere verschiebliche Platte oder ein im Querschnitt U-förmiges Teil ist, dessen Basis die Oberseite bildet. Ferner kann das Teil 5 am Gehäuse 1 angelenkt und gegenüber diesem nach hinten ausklappbar sein.


    Ansprüche

    1. Telefonregister mit einem Gehäuse, dessen Oberseite als Auflagefläche für einen Telefonapparat ausgebildet ist und in dem eine Registerkarten enthaltende Schublade einliegt,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ein Teil (5) aufweist, das zumindest einen Bereich der Gehäuseoberseite bildet und gegenüber dem übrigen Gehäuse (1) beweglich ist.
     
    2. Telefonregister nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (5) gegenüber dem übrigen Gehäuse (1) waagerecht, insbesondere stufenlos verschieblich ist.
     
    3. Telefonregister nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (5) einen Bereich des Gehäuses (1) hüllenförmig umgibt.
     
    4. Telefonregister nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der von dem beweglichen Teil (5) des Gehäuses (1) der Schubladenvorderseite abgewandt ist.
     
    5. Telefonregister nach einem der vorherigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (5) eine an mindestens einer Seite offene quaderförmige Hülle ist.
     




    Zeichnung