[0001] Die Erfindung betrifft ein Telefonregister mit einem Gehäuse, dessen Oberseite als
Auflagefläche für einen Telefonapparat ausgebildet ist und in dem eine Registerkarten
enthaltende Schublade einliegt.
[0002] Aus der DE-PS 27 59 561 ist bekannt, Telefonregister dieser Art verhältnismäßig flach
auszubilden mit einer waagerechten rechteckigen Oberseite, um auf diese ein Telefon
stellen zu können. Übliche Telefone mit einem quer aufliegenden Hörer besitzen meist
eine quadratische Grundfläche, so daß es bisher ausreichte, die obere Abstellfläche
des Telefonregisters etwa quadratisch auszuführen. Neuere Telefone haben aber dagegen
einen längs aufliegenden Hörer und eine Grundfläche größerer Tiefe bzw. Länge als
Breite. Solche Telefone können auf die bisher bekannten Telefonregister nicht gestellt
werden, da sie über das Registergehäuse hinten weit hinausragen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Telefonregister zu schaffen, auf das Telefone mit
unterschiedlich großen Unterseiten gestellt werden können, ohne daß Telefone mit großen
Abmessungen über das Registergehäuse hinausragen und Telefone mit kleinen Abmessungen
nicht dazu führen, daß das Telefonregistergehäuse über das Telefongehäuse wesentlich
hinausragt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse ein Teil aufweist,
das zumindest einen Bereich der Gehäuseoberseite bildet und gegenüber dem übrigen
Gehäuse beweglich ist.
[0005] Ein solches Gehäuse weist eine in seiner Größe veränderliche Oberseite auf, so daß
die Oberseite an die Größe der Telefonunterseite anpaßbar ist. Ist die Unterseite
des Telefons klein, insbesondere quadratisch, so bleibt der bewegliche Bereich des
Registergehäuses eingefahren und ist die Unterseite des Telefons groß, insbesondere
rechteckig, so kann entsprechend der erforderlichen Abstellfläche der bewegliche Gehäuseteil
teilweise oder ganz ausgefahren werden.
[0006] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß das bewegliche Teil gegenüber dem übrigen Gehäuse
waagerecht, insbesondere stufenlos verschieblich ist. Das Telefonregister ist besonders
formschön und einfach herstellbar, wenn das bewegliche Teil einen Bereich des Gehäuses
hüllenförmig umgibt. Hierbei sollte der von dem beweglichen Teil umgebene Bereich
des Gehäuses der Schubladenvorderseite abgewandt sein. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn das bewegliche Teil eine an mindestens einer Seite offene, quaderförmige Hülle
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Telefonregisters,
Figur 2 einen senkrechten Querschnitt nach I-I in Figur und
Figur 3 eine Untersicht des Telefonregisters.
[0007] Das Telefonregister weist einen quaderförmiges flaches Gehäuse 1 auf, dessen Breite
geringer ist als die Tiefe und dessen Höhe nur wenige Zentimeter beträgt. An der Vorderseite
des Gehäuses ist eine Schublade 2 angeordnet, die Registerkarten enthält, auf die
insbesondere Telefonnummern geschrieben werden können. Oberhalb der Schublade 2 befindet
sich ein Tastenfeld 3 auf einer nach vorne geneigten Oberseitenfläche 4. Ein Druck
auf eine der Tasten dieses Feldes 3 führt dazu, daß die Schublade 2 durch eine Feder
nach vorne herausgedrückt wird und hierbei die Registerkarte zuoberst liegt, die der
jeweiligen Taste entspricht.
[0008] Der rückliegende Bereich des Gehäuses 1 ist von einer quaderförmigen, an einer Seite
offenen Hülle umgeben, die ein verschiebliches Teil 5 bildet. Dieses Teil 5 umgibt
somit rundum den hinteren Bereich des Gehäuses 1 und es kann stufenlos waagerecht
zwischen einer vollständig eingefahrenen Stellung und einer vollständig ausgefahrenen
Stellung verschoben werden. In Figur 1 ist eine wenig ausgeschobene Stellung und in
Figur 3 die vollständig ausgefahrene Stellung dargestellt.
[0009] Im Bereich des Teils 5 weist das Gehäuse 1 Außenabmessungen auf, die den Innenabmessungen
des Teils 5 entsprechen. Ferner weist das Gehäuse 1 im vorderen Bereich Außenabmessungen
auf, die den Außenabmessungen des Teils 5 entsprechen, so daß bei vollständig eingeschobenem
Teil 5 die Oberseiten und Seitenflächen des vorderen Bereichs des Gehäuses 1 und des
verschieblichen Teils 5 miteinander fluchten. Hierdurch ist bei vollständig eingeschobenem
Teil 5 dieses optisch ein integrierter Bestandteil des übrigen Gehäuses. Wie die Figur
3 zeigt, ist eine Mechanik vorgesehen, die in der vollständig eingefahrenen Stellung
als auch in der weiter ausgefahrenen Stellung das Teil 5 einrastend hält. Hierzu weist
das Gehäuse 1 im Bereich des Teils 5 an der Unterseite zwei Zungenpaare 6 auf, die
zusammen mit Zapfen 7 am Teil 5 zweiseitige Formgehemme bilden.
[0010] Das verschiebliche Teil 5 muß nicht unbedingt eine quaderförmige Hülle sein, sondern
es reicht aus, wenn es entweder eine obere verschiebliche Platte oder ein im Querschnitt
U-förmiges Teil ist, dessen Basis die Oberseite bildet. Ferner kann das Teil 5 am
Gehäuse 1 angelenkt und gegenüber diesem nach hinten ausklappbar sein.
1. Telefonregister mit einem Gehäuse, dessen Oberseite als Auflagefläche für einen
Telefonapparat ausgebildet ist und in dem eine Registerkarten enthaltende Schublade
einliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ein Teil (5) aufweist, das zumindest einen Bereich der Gehäuseoberseite
bildet und gegenüber dem übrigen Gehäuse (1) beweglich ist.
2. Telefonregister nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (5) gegenüber dem übrigen Gehäuse (1) waagerecht, insbesondere
stufenlos verschieblich ist.
3. Telefonregister nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (5) einen Bereich des Gehäuses (1) hüllenförmig umgibt.
4. Telefonregister nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der von dem beweglichen Teil (5) des Gehäuses (1) der Schubladenvorderseite abgewandt
ist.
5. Telefonregister nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (5) eine an mindestens einer Seite offene quaderförmige Hülle
ist.