(57) Um einen Flügel (3), insbesondere einen aus Kunststoffprofilen aufgebauten Flügel
(3), eines Fensters, einer Tür od. dgl., der zumindest an seinem unteren Ende ausstellbar,
vorzugsweise aber parallelabstellbar ist, an der Verbindungsstelle der beiden, die
Ecke bildenden Holme zu entlasten, wird ein Beschlag vorgeschlagen, den man im unteren
Eckbereich des Flügels (3) montiert. Er schafft gewissermaßen eine Überbrückung vom
unteren horizontalen Flügelquerholm zum vertikalen Flügellängsholm (17), so daß der
Kraftfluß über den Beschlag und nicht oder allenfalls in stark reduzierter Weise über
die Verbindungsstelle, insbesondere Schweißnaht der beiden Flügelholme erfolgt. Ausschließlich
oder zumindest zum überwiegenden Teil ist ein einen Ausstellarm (20) tragendes Lager-Beschlagteil
(19) mit dem unteren horizontalen Flügelquerholm verbunden, während mit dem vertikalen
Flügellängsholm (17) eine Stulpschiene (6) fest verbunden ist, an deren der Ecke zugekehrtem
Endbereich ein Versteifungsteil (7) fest montiert, beispielsweise angeschweißt oder
angenietet wird. Die Verbindung zwischen dem Versteifungsteil (7) und dem Lager-Beschlagteil
(19) erfolgt aus räumlichen Gründen vorteilhafterweise über Gewindebolzen (10) und
(11). Sie durchsetzten den zwischen der Stulpschiene (6) und dem Lager-Beschlagteil
(19) befindlichen Teil des unteren vertikalen Flügellängsholmendes. Vorzugsweise
ist jeder unteren Flügelecke ein derartiger Beschlag zugeordnet.
|

|