[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wärmeübertragung zwischen flüssigen
Medien einerseits und ebenfalls flüssigen Medien oder festen Körpern andererseits
sowie auf die Anwendung des Verfahrens zum temperaturkontrollierten Kühlen von Walzgut
während und nach der Walzverformung in von Wasser durchströmten Walzgutführungsrohren,
denen das Wasser mit voreinstellbarem Zulaufdruck aus einer, das in einem Zuführrohr
angebrachte Walzgut umfassenden Ringdüse mit veränderbarem Austrittsquerschnitt zu
geführt wird.
[0002] Beim Verfahren zur Wärmeübertragung der an erster Stelle genannten Art ergibt sich
häufig die Schwierigkeit, besonders dann, wenn die Wärmeübertragung verhältnismäßig
langsam vor sich gehen soll, die Wärmeübertragung mit einer vorgegebenen, sich über
den Ubertragungsprozeß nicht ändernden Wärmeübertragungszahl durchzuführen, oder auch
die Wärmeübertragungszahl unter gesteuerter Anderung der Wärmeübertragungszahl vorzunehmen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Möglichkeit mit verhältnismäßig
geringem technischem Aufwand zu schaffen.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein das flüssige Medium aufnehmender Behälter
oder eine Leitungsführung für das strömende flüssige Medium bzw. der feste Körper
allseitig von einem strömend geführten flüssigen Medium beaufschlagt werden, dem
ständig ein vorgegebener Anteil eines gadförmigen Mediums zugemischt wird. Wie die
Erfindung weiter vorsieht, kann als flüssiges Medium Wasser und als zumischendes
gasförmiges Medium vorteilhaft Luft verwendet werden. Es besteht ferner die Möglichkeit,
den Druck des strömend geführten Mediums veränder- und festlegbar zu machen oder
auch, soweit die Wärmeübertragung auf einen festen Körper erfolgen soll, diesen mit
veränderbarer und festlegbarer Geschwindigkeit zu bewegen.
[0005] Als Vorrichtung zur Durchführung dieser Verfahren eignet sich ein zylindrisches äußeres
Rohr, das koaxial ein das strömend geführte Medium aufnehmendes inneres Zylinderrohr
umfaßt. Dabei wird zweckmäßig am offenen Eingang des äußeren Zylinderrohres ein Düsenkopf
angeordnet, dem das flüssig strömende Medium zuführbar ist, und der ein in ihm axial
verschiebbares Einlaufrohr aufweist mit dem zusammen der Düsenkopf eine das innere
Zylinderrohr umfassende Ringdüse für den Austritt des flüssigen Mediums bei gleichzeitigem
Ansaugen des gasförmigen Mediums durch den offenen Eingang des äußeren Zylinderrohres
bilden.
[0006] Das Verfahren kann dabei z.B. zum temperaturkontrollierten Kühlen von Walzgut so
angewendet werden, daß z.B. Wasser in den Düsenkopf eingebracht wird und aus der von
Düsenkopf und Einlaufrohr gebildeten Ringdüse austritt der hinter dem Austrittsquerschnitt
der so gebildeten Düse entstehende Unterdruck saugt dabei in bekannter Weise Luft
aus dem offenen Eingang des äußeren Zylinderrohres an, so daß hinter der Düse ein
Wasser-Luft-Gemisch ensteht, dessen Zusammensetzung erfindungsgemäß durch Axialverschiebung
des Einlaufrohres in weiten Grenzen geändewrt werden kann. Das Wasser-Luft-Gemisch
beaufschlagt auf seinem weiteren Weg durch das äußere Zylinderrohr allseitig das innere
Zylinderrohr, in dem das flüssige Medium geführt ist, das entweder Wärme aufnehmen
oder abgeben soll. Anstelle dieses inneren Zylinderrohres kann auch unmittelbar durch
die Mitte des äußeren Zylinderrohres ein stabförmiger fester Körper z.B. in Drahtform
mit der jeweils gewünschten Geschwindigkeit bewegt werden wobei der Umfang dieses
Stabes unmittelbar von dem Wasser-Luft-Gemisch beaufschlagt wird.
[0007] Es können dabei in ansich bekannter Weise mit Hilfe von Sensoren und Steuereinrichtungen
das Einlaufrohr des Düsenkopfes und ggfs. Abströmdruck und Stabgeschwindigkeit entsprechend
aufgrund der Sensor-Meßergebnisse errechneter Werte gesteuert werden.
[0008] Es sind Arbeitsverfahren und Vorrichtungen bekannt (DE-B -16 02 356) bei denen, hier
der mit hoher Geschwindigkeit Walzgerüste einer Drahtwalzstraße durchlaufende Draht,
bevor er in den Drahthaspel und diesem nachgeordnete, mit Luft oder anderen Kühlmitteln
arbeitende Behandlungseinrichtungen einläuft in der Weise mit Wasser gekühlt wird,
daß der Draht von dem durch die Ringdüse in das Drahtführungsrohr eingebrachten Wasser
vollständig umschlossen wird und dabei seine Wärme an das Wasser abgibt. Die Arbeitsverfahren
und Vorrichtungen verfolgten dabei in erster Linie den Zweck, den Draht mehr oder
weniger stark aus der Walzhitze herabzukühlen und für das anschließende Ablegen mittels
eines Haspels auf Horizontalförderer, auf denen der Draht dann weiter behandelt wurde,
vorzubereiten. Es wurde dabei versucht die Kühlwirkung durch Erhöhung des Zuflußdruckes
des Wassers und/oder durch Verlängerung der Drahtführungsrohre zu ver stärken. Beide
Maßnahmen fanden ihre Grenze in dem durch den Rohrreibungswiderstand zwischen Rohrinnenwand
und Wasser bewirkten Druckverlust des Wassers über die Rohrlänge und auch in der durch
den Reibungswiderstand der Drahtumfangsfläche gegenüber dem diese umschließenden
Wasser bewirkten Abbremsung des Drahtes. Neben einer Reihe von Verbesserungen in der
Gestaltung der Drahtführungsrohre insb. in deren Auslaufbereich, die Verlängerungen
der Drahtführungsrohre ermöglicht, wurde ferner zur Verstärkung der Kühlwirkung auch
vorgeschlagen, mehrere solcher Drahtführungsrohre in Drahtbewegungsrichtung hintereinander
anzuordnen.
[0009] Allen Arbeitsverfahren und Vorrichtungen dieser Art ist jedoch gemeinsam, daß sie
anders als die Kühlung mit Luft oder Gasen keine gezielte Entziehung bestimmter Wärmemengen
zum Zwecke der Steuerung des Abkühlungsverlaufs vom Außenumfang des Walzgutes bis
zur Querschnittsmitte erlauben; dies in erster Linie dehalb, weil sich keine Möglichkeit
bot, über die jeweilige Länge eines Walzgutführungsrohres mit der erläuterten Wasserbeaufschlagung
der Walzgutoberfläche noch Einfluß auf die jeweils vom Walzgut auf das Wasser übergehende
Wärmemenge zu gewinnen, d.h. es gelang nicht, den Kühlungsverlauf vom Walzgutumfang
auf die Querschnittsmitte gezielt zu steuern. Versuche einen solchen Einfluß durch
Anderungen des Zulaufdrucks oder bei konstantem Zulaufdruck der Wassermenge zu beeinflussen,
führten zu keinem Erfolg und erwiesen sich im praktischen Betrieb hinsichtlich der
jeweils gemessenen Werte entzogener Wärmemengen als nicht reproduzierbar. Die Anordnung
einer Mehrzahl von Walzgutführungsrohren mit Kühlwasserbeaufschlagung, die sich zu-
bzw. abschalten ließen brachten ebenfalls keine brauchbaren Ergebnisse. Dies wahrscheinlich
deshalb, weil sich die Strömungsverhältnisse im jeweiligen Walzgutführungsrohr wenig
beeinflussen ließen, weil deren, bereits erläuterte Ausbildung für Anderungen der
Betriebsbedingungen d.h. Eintrittsdruck, Austrittsquerschnitt des Wassers aus der
Ringdüse, Rohrlänge und Austrittsbedingungen aus dem Walzgutführungsrohr nur wenig
Raum ließen.
[0010] Erfindungsgemäß sollen deshalb diese bekannten bekannten Arbeitsverfahren und dazu
verwendete Vorrichtungen so verbessert werden, daß die Möglichkeit geschaffen wird
dem Walzgut innerhalb der Walzgutführungsrohre gezielt vorgegebene bzw. vorberechnete
Wärmemengen über einen großen Einstellungsbereich entzogen werden können mit dem
Ziel, bspw. eine zulässige Temperaturdifferenz zwischen dem Kern und der Umfangsoberfläche
des Walzgutes einzuhalten bzw. eine definierte Oberflächentemperatur, z.B. den Martensitpunkt,
nicht zu unterschreiten.
[0011] Diese Möglichkeit wird dadurch geschaffen, daß die Größe des Austrittsquerschnitts
der Ringdüsen und/oder des Umlaufdrucks des Wassers am Eingang der Walzgutführungsrohre
so bemessen werden, daß die Ringdüse als Injektionsdüse wirksam werdend, Mischungen
des aus dem Austrittsquerschnitt austretenden Wassers mit aus dem das Walzgut heranbringenden
Zuführrohr angesauter Luft mit entsprechend unterschiedlichen Anteilen beider Medien
an der Mischung erzeugt.
[0012] Diese Anwendung des gattungsgemäßen Verfahrens, bei der dem Kühlwasser, bevor es
nach Austritt aus dem Austrittsquerschnitt der Ringdüse in das Walzgutführungsrohr
eintritt, Luft in mehr oder weniger großen Mengen begemischt wird (Perlator-Effekt)
erlaubt es, die jeweils gewünschten Wärmeübergangszahlen in weiten Grenzen zu ändern
und bei im übrigen, im wesentlichen unveränderten Ausgangsbedingungen wie Wasserzulaufdruck
und Wasserzulauftemperatur reproduzierbar einzustellen. Die Druck- und Durchflußverhältnisse
innerhalb des jeweiligen Walzgutführungsrohres bleiben dabei über diesen großen Regelbereich
im Gleichgewicht und stabil. Mit Hilfe dieser Anderungen des Mischungsverhältnisses
von Wasser und Luft und ggfs. noch des Zulaufdrucks lassen sich bei entsprechender
Ausgestaltung der Vorrichtungselemente temperaturkontrollierte Walzergebnisse erzielen,
die denen der bisherigen Nachbehandlung des Walzgutes in Luft - o. dergl. Kühlstrecken
entsprechen und diese z.T. zu übertreffen vermögen. Der Einstellbereich der Wärmeübergangszahlen
reicht dabei von ca. 1000 bis mindestens 35 000W-(m²K). Um diese zu erreichen, können
die Luftanteile der Mischung erfindungsgemäß zwischen 0 und 90 Vol.% betragen.
[0013] Wie die Erfindung weiter vorsieht kann bei Führung des Walzgutes durch mehrere hintereinander
angeordnete Walzgutführungsrohre, die jeweils Ringdüsen mit einstellbarem Austrittsquerschnitt
aufweisen, so verfahren werden, daß die Kühlung des Walzgutes in den einzelnen aufeinanderfolgenden
Führungsrohren mit festlegbaren unterschiedlichen Einstellungen des jeweiligen Austrittsquerschnitts
der Ringdüsen und/oder des Zulaufdruckes des Wassers bewirkt wird.
[0014] Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Anwendung des gattungsgemäßen Verfahrens
kann zur Aufrechterhaltung des betrieblichen Gleichgewichtes in den Walzgutführungsrohren
zwischen Eingang und Ausgang hinter dem Ausgang des Walzgutführungsrohres ein in
und außer Abdecklage bringbarer, elastisch abgestützter Ablenkdeckel angeordnet werden
der den aus dem Ausgang austretenden Kühlwasserstrahl nach unten ablenkt, wenn in
Pausen kein Walzgut durch das Walzgutführungsrohr bewegt wird. Der Ablenkdeckel verhindert
dabei insb. bei größeren Durchmessern der Kühlrohre und des Walzgutes, daß der Kühlwasserstrahl
den, hinter dem Ausgang des Kühlrohres auf das Walzgut wirkenden, dem Kühlwasserstrahl
entgegengerichteten Abstreifstrahl des Abstreifdüsenkopfes durchbricht und dadurch
ggfs. Betriebsstörungen hervorruft. Es besteht dabei weiter die erfindungsgemäße Möglichkeit,
die Schwenkwinkelposition des Ablenkdeckels und die Umfangsposition des Walzgutes
erfassende und meldende Sensoren und eine diesen nachgeschaltete Steuereinrichtung
vorzusehen, die den Schwenkwinkel des Ablenkdeckels so einsteuert, daß dessen Außenkante
einen festlegbaren Abstand über dem durchlaufenden Walzgut einhält. Mit dieser Maßnahme
wird verhindert, daß die Kante des Ablenkdeckels auf dem Außenumfang des Walzgutes
aufliegt und dabei Veränderungen bzw. Beschädigungen der Walzgutoberfläche hervorruft.
[0015] Schließlich besteht erfindungsgemäß noch die Möglichkeit, das Walzgutführungsrohr
in zwei Teilrohre aufzuteilen, wenn die rechnerisch erforderliche Länge eines einzigen
Rohres einen zu großen Druckabfall im Rohr zur Folge haben würde. In diesem Fall würde
bei diesen Teilrohren deren jeweiliger Ausgang und Eingang sich koaxial stirnseitig
mit Abstand einander gegenüberliegen, wobei der Eingang des zweiten Teilrohres in
bekannter Weise als Einlauftrichter und der Ausgang des ersten Teilrohres aus einem
sich in Strömungsrichtung konisch verjüngenden Rohrabschnitt, der in einen zylindrischen
Rohrabschnitt übergeht, ausgebildet sind, der sich konisch verjüngende Rohrabschnitt
und der zylindrische Rohrabschnitt zur Rohrmittenachse hin offene Längsausnehmungen
aufweisen. Der Gesamtquerschnitt dieser Längsausnehmungen wird dabei so bemessen,
daß der Durchgangsquerschnitt dieser beiden Rohrabschnitte etwa gleich dem Durchgangsquerschnitt
des ersten Teilrohres ist.
[0016] Die Aufteilung des Walzgutführungsrohres bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß
bei etwaigen Störungen während des Kühlbetriebes die in den Führungsrohren befindlichen
Walzgutabschnitte einfacher aus diesen kürzeren Rohren ausgebracht werden können.
[0017] Die Einstellung des Austrittsquerschnitts der Ringdüsen kann mit einem fernsteuerbaren
Stellantrieb zur Einstellung dieses Austrittsquerschnitts bewirkt werden.
[0018] Bei einer Vorrichtung zur Durchführung der vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen
Verfahren, die aus einem ortsfesten, mit der Wasserzufuhr verbundenen Düsenkopf mit
konischem Trichteransatz und einem mit konisch angespitztem Anfang in diesen ragenden
und axial verschiebbaren Walzguteinlaufrohr besteht, wie aus DE-U-71 34 676 bekannt
so ausgebildet sein, daß das Einlaufrohr mit dem Düsenkopf durch ein Schraubgewinde
verbunden ist und außerhalb des Düsenkopfes ein Schneckenrad trägt, das von einer
Schneckenwelle antreibbar ist. Es besteht auch die Möglichkeit, die Vorrichtung so
auszubilden, daß an dem außerhalb des Trichteransatzes des Düsenkopfes befindlichen
Ende des Walzguteinlaufrohres mit einem Stellantrieb verbundene Hebel angelenkt und
um eine mit Abstand quer zur Mittenachse des Walzguteinlaufrohres verlaufende Achse
drehgelagert sind. Die Hebel können dabei als Hebelpaar mit einem an ihrem freien
Ende angeordneten Gleitnocken in eine am Ende des Walzguteinlaufrohres angeordnete
Ringnut eingreifen und mit ihrem anderen Ende mit der ober- oder unterhalb des Walzguteinlaufrohres
gelagerten Achse fest verbunden sein, die an einem freien Ende einen an einem Kolbenzylinderaggregat
angelenkten Stellhebel trägt. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die Einlaufrohre
einer Mehzhal parallel nebeneinander angeordneter Düsenköpfe über um eine gemeinsame
Achse drehgelagerte Hebel mit dem Stellantrieb zu verbinden.
[0019] Die letztgenannten Ausbildungformen vermeiden, den bei der Verwendung von Schneckenrädern
möglichen Nachteil, daß sich Schraubgewinde und Schneckenrad durch Selbsthemmung festsetzen,
und die Einstellung mehrerer parallel nebeneinander angeordneter Düsenköpfe läßt sich
über einen einzigen Antrieb synchronisieren.
[0020] Die Erfindung wird anhand dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Figur 1 die Gesamtvorrichtung von der Seite gesehen im Axialschnitt,
Figur 2 u. 3 Einzelheiten aus Fig. 1 ebenfalls im Axialschnitt in vergrößertem Maßstab,
Figur 4 u. 5 eine weitere Einzelheit aus Fig. 1 im Axial- und im Radialschnitt im
vergrößertem Maßstab,
Figur 6 u. 7 Temperaturdiagramme von Abläufen der Arbeitsverfahren,
Figur 8 eine andere Ausbildungsform der Vorrichtung im Axialschnitt und
Figur 9 einen Schnitt nach der Linie A-A durch Fig. 8.
[0021] Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist in einem Gehäuse 1 ein aus Teilrohren 2a
und 2b bestehendes Walzgutführungsrohr FR ortsfest im Gehäuse 1 angeordnet. Auf die
Eingangsseite E des Teilrohres 2a ist der Düsenkopf DK aufgesetzt und auf die Ausgangsseite
A des Teilrohres 2b ein Zentrieransatz ZA, hinter dem außerhalb des Rohrteils 2b ein
Ablenkdeckel 4 im Gehäuse 1 angelenkt ist. Mit Abstand hinter dem Ausgang A des Teilrohres
2b ist ein Abstreifdüsenkopf ADK ebenfalls ortsfest im Gehäuse 1 angeordnet. Düsenkopf
DK und Abstreifdüsenkopf ADK sind mit einem Verteilrohr 5 an die Wasserzuleitung
ZL angeschlossen. Unterhalb der Teilrohre 2a und 2b sowie des Düsenkopfes DK des Zentrieransatzes
ZA und des Abstreifdüsenkopfes ADK ist eine Sammelwanne 6 angeordnet, die zu einem
Abfluß 7 führt.
[0022] Wie aus Fig. 2 ersichtlich bildet der Düsenkopf DK mit einem konischen Trichter-Ansatz
8 und einem gewindegeführten Walzgut-Einlaufrohr 9, dessen konische Spitze 9a in
den konischen Trichter-Ansatz 8 ragt eine Ringdüse deren Austrittsquerschnitt durch
Drehen des Walzgut-Einlaufrohres 9 im Gewinde 8a des Düsenkopfes DK veränderbar ist.
Der Drehantrieb besteht aus einem auf das Walzgut-Einlaufrohr 9 aufgesetzten Schneckenrad
10 und der mit diesem kämmenden Schneckenwelle 11, deren Antrieb nicht dargestellt
ist. Das Wasser wird dem Düsenkopf DK in Richtung des Pfeils R4 von dem Verteilrohr
5 (Fig. 1) zugeführt. Der konische Trichter-Ansatz 8 des Düsenkopfes DK ist mit dem
Eingang E des Führungsrohres FR verbunden.
[0023] Wie Fig. 3 zeigt ist hinter dem Ausgang A des Drahtführungsrohres FR auf nicht dargestellte
Weise am Gehäuse 1 um ein Drehlager DL schwenkbar der Ablenkdeckel 4 angeordnet, der
durch nicht dargestellte Federn oder andere Elemente elastisch abgestützt aus der
strichpunktiert wiedergegebenen Ablenkstellung in die in vollen Linien wiedergegebene
Durchgangsstellung schwenkbar ist. Der in der mit R6 angedeuteten Durchlaufrichtung
hinter diesem Ablenkdeckel 4 angeordnete Abstreifdüsenkopf ADK bildet wie der Düsenkopf
DK mit einem konischen Trichter-Ansatz 12 und einem Einlaufrohr 13 eine Ringdüse deren
Austrittsquerschnitt der Durchlaufrichtung R6 entgegengerichtet ist.
[0024] In Durchflußrichtung R6 vor dem Ablenkdeckel 4 (Fig. 4) ist am Ausgang A des Walzgutführungsrohres,
wie bekannt, ein Rohransatz 14 angeordnet der einen sich in Durchflußrichtung konisch
verjüngenden Rohrabschnitt 14a und einen sich daran anschließenden zylindrischen Austritts-Rohrabschnitt
14b aufweist (vgl. Fig. 4 und 5). Beide Rohrabschnitte 14a und 14b weisen zur Rohrmittenachse
hin offene Längsausnuten 16, hier mit kreisabschnittsförmigem Querschnitt auf. Der
Gesamtdurchgangsquerschnitt dieser Längsnuten 16 ist etwa so groß wie der Durchgangsquerschnitt
des zuführenden Teilrohres 2a.
[0025] Die Vorrichtung wird nach dem erfindungsgemäßen Arbeitsverfahren wie folgt betrieben:
Das Walzgut (der Walzdraht) D wird von einem nicht dargestellten Zuführungsrohr in
Richtung des Pfeils R6 (Fig. 1 und Fig. 2) herangebracht in das Einlaufrohr des Düsenkopfes
DK ein- und weiter in die Eingangsseite E des Drahtführungsrohres FR geführt. Das
über das Verteilrohr 5 in den Düsenkopf DK geleitete Kühlwasser tritt durch den von
der konischen Spitze 9a des Walzgut-Einlaufrohres 9 und der Innenwand des konischen
Trichter-Ansatzes 8 gebildeten Austrittsquerschnitt der Ringdüse in den dahinterliegenden,
erheblich größeren Querschnitt dieses konischen Trichter-Ansatzes 8 ein. Durch Drehen
des Walzgut-Einlaufrohres 9 im Gewinde 8a des Düsenkopfes DK wird die konische Spitze
9a des Walzgut- Einlaufrohres 9 axial in Einlaufrichtung R6 so lange verschoben,
bis der durch den Eintritt des Wassers aus dem Austrittsquerschnitt der Ringdüse in
den größeren Querschnitt des konischen Trichter-Ansatzes 8 erzeugte Unterdruck aus
dem inneren Rohrteil des Walzgut-Einlaufrohres 9 die den Walzdraht D umgebende Luft
in der vorberechneten Teilmenge ansaugt. Die entstandene Wasser-Luft-Mischung wird
dann in dem Walzgutführungsrohr FR, den Außenumfang des Walzdrahtes D umschließend,
weitergeführt, kühlt diesen während des Durchgangs durch das Walzgutführungsrohr FR
ab und wird nach Verlassen des Walzgutführungsrohres FR im Ausgang A in bekannter
Weise durch einen der Durchlaufrichtung R6 geneigt entgegengerichteten Wasserstrahl
aus der Ringdüse des Abstreifdüsenkopfes ADK von der Umfangsfläche des Walzdrahtes
D entfernt. Der Ablenkdeckel 4 befindet sich in dieser Betriebsphase in der in Fig.
3 in vollen Linien wiedergegebenen Durchgangsstellung. Wenn der durchlaufende Walzdraht
D den Ausgang A des Walzgutführungsrohres FR verlassen hat und kein weiterer Walzdraht
folgt, bewegt sich der Ablenkdeckel 4 in die in strichpunktiert wiedergegebene Ablenkstellung
und bewirkt ein Ablenken des aus dem Ausgang A des Walzgutführungsrohres FR austretenden
Kühlwasserstrahls nach unten, wobei er gleichzeitig die für den Walzgutdurchgang
durch das Walzgutführungsrohr FR notwendigen Druckverhältnisse in diesem aufrechterhält
bzw. stabilisiert. Durch das Ablenken des Kühlwasserstrahls mit Hilfe des Ablenkdeckels
4 wird, wie bereits erläutert, verhindert, daß der Kühlwasserstrahl den entgegengerichteten
Wasserstrahl des Abstreifdüsenkopfes ADK durchbricht und dadurch Betriebsstörungen
hervorruft bzw. es erforderlich macht, daß der Wasserstrahl aus dem Abstriefdüsenkopf
ADK erheblich verstärkt werden muß, was einen großen zusätzlichen Wasserverbrauch
zur Folge haben würde.
[0026] Das Walzgutführungsrohr FR ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen, in zwei Teilrohre 2a und
2b aufgeteilt. Der Ausgang und der Eingang beider Teilrohre 2a, 2b liegen sich an
der Trennstelle koaxial stirnseitig mit Abstand gegenüber. Der Eingang des zweiten
Teilrohres 2b ist in bekannter Weise als Einlauftrichter ausgebildet und der Ausgang
des ersten Teilrohres 2a (vgl. Fig. 4 und 5) weist Rohrabschnitte 14a bzw. 14b auf,
die zur Zentrierung des durchgeführten Walzgutstranges in Strömungsrichtung konisch
verjüngt bzw. zylindrisch verlaufen. Um sicherzustellen, daß das Walzgut D beim Durchgang
durch diese beiden Rohrabschnitte 14a und 14b von einem noch ausreichenden Mantel
des Wasser-Luft-Gemisches umgeben sind, dessen Kühlwirkung ja geringer ist als die
eines nur aus Wasser bestehenden Wassermantels, ist der Durchgangsquerschnitt durch
diese beiden Rohrabschnitte 14a und 14b des Rohransatzes 14 durch Längsnuten 16 vergrößert
worden.
[0027] Ein Beispiel des Kühlungsverlaufs beim Durchgang des Walzdrahtes durch das Walzgutführungsrohr
FR ist in Fig. 6 in einem Diagramm angedeutet. Das Diagramm gibt den Temperaturverlauf
des Außenumfangs des Walzdrahtesmit der Kurve 1, des Durchschnitts mit der Kurve 2
und des Kerns mit der Kurve 3 wieder und zeigt, daß der Walzdraht nach Verlassen des
Walzgutführungsrohres FR während 8 sec bereits so gekühlt worden ist, daß eine den
gesamten Walzdrahtquerschnitt umfassende Absenkung der Temperatur auf 600°C erzielt
worden ist. Die hierbei erforderliche niedrige Wärmeübergangszahl ist jedoch nur bei
einem Wasser-Luft-Gemisch mit hohem Luftanteil erreichbar und erfordert ein sehr
langes, für den Walzbetrieb nicht geeignetes Kühlrohr.
[0028] Aus dem Diagramm nach Fig. 7 geht hervor, daß ein ähnliches Ergebnis mit hintereinander
angeordneten Walzgutführungsrohren erreicht werden kann, deren Gesamtlänge nur halb
so groß ist wie die des Walzgutführungsrohres nach Fig. 6 (Abkühlung in 4 sec). Hierbei
werden durch unterschiedliche Bemessung der Anteile von Luft und Wasser in dem Wasser-Luft-Gemisch
unterschiedliche Wärmeübergangszahlen eingestellt, so daß eine Unterschreitung der
Oberflächentemperatur unter eine werkstoffabhängige Oberflächentemperatur vermieden
wird.
[0029] Bei der Ausbildung nach den Fig. 8 und 9 ist das außerhalb des Trichteransatzes 8
des Düsenkopfes DK befindliche Ende 9b des Walzgut-Einlaufrohres 9 längsverschiebbar
im Düsenkopf DK gelagert und durch einen Sperrbolzen 17 drehgesichert. Es weist
eine Ringnut 18 auf, in die Gleitnocken 19 eingreifen, die an den freien Enden eines
Hebelpaares 20 angeordnet sind, das auf einer Achse 21 sitzt, die im Gehäuse 1 der
Vorrichtung in Lagern 22 lagert. Die Achse 21 verläuft unterhalb des Walzgut-Einlaufrohres
9 quer zu dessen Mittenachse. Mit der Achse 21 ist ein Stellhebel 23 fest verbunden,
der an ein nicht dargestelltes Kolben-Zylinder-Aggregat mit Hilfe der Längsverbindung
25 angelenkt ist.
[0030] Bei Betätigung des Kolben-Zylinder-Aggregates und die dabei herbeigeführte Schwenkbewegung
des Stellhebels 23 schwenkt das Hebelpaar 20 im gleichen Sinne und um den gleichen
Schwenkwinkel. Dabei wird das Walzgut-Einlaufrohr 9 in der einen oder anderen Richtung
des Pfeils F im Düsenkopf DK über die in die Ringnut 18 eingreifenden Gleitnocken
19 verschoben und damit der zwischen dem Trichteransatz 8 und der konischen Spitze
9 des Walzgut-Einlaufrohres 9 gebildeter Austrittsquerschnitt des Düsenkopfes DK
verändert.
[0031] Bei Anordnung mehrerer Düsenköpfe parallel nebeneinander können auf nicht dargestellte
Weise auf der Achse 21 entsprechende Hebelpaare auf dieser Achse 21 nebeneinander
angeordnet werden, deren gemeinsamer Schwenkwinkel dann über das Kolben-Zylinder-Aggregat
durch den Stellhebel 23 bestimmt wird.
Liste der Bezugszeichen
[0032]
1 Gehäuse
2a Teilrohr
2b Teilrohr
3 Tragwinkel
4 Ablenkwinkel
5 Verteilrohr
6 Sammelwanne
7 Abfluß
8a Gewinde
8 Trichter-Ansatz
9 Walzgut-Einlaufrohr
9b Ende (des Walzgut-Einlaufrohres 9)
9a konische Spitze
10 Schneckenrad
11 Schneckenwelle
12 Trichter-Ansatz
13 Einlaufrohr
14a konisch verjüngter Rohrabschnitt
14 Rohransatz
14b Zylindrischer Austrittsrohrabschnitt
15
16 Längsnuten
17 Sperrbolzen
18 Ringnut
19 Gleitnocken
20 Hebelpaar
21 Achse
22 Lager
23 Stellhebel
24
25 Lenkverbindung
E Eingang / Eingangsseite
DK Düsekopf
FR Walzgutführungsrohr
A Ausgang / Ausgangsseite
ZA Zentrieransatz
ADK Abstreifdüsenkopf
ZL Wasserzuleitung
1. Verfahren zur Wärmeübertragung zwischen flüssigen Medien einerseits und ebenfalls
flüssigen Medien oder festen Körpern andererseits,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein das flüssige Medium aufnehmender Behälter oder eine Leitungsführung für das
strömende flüssige Medium bzw. der feste Körper allseitig von einem strömend geführten
flüssigen Medium beaufschlagt werden, dem ständig ein vorgegebener Anteil eines gasförmigen
Mediums zugemischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als flüssiges Medium Wasser und als zumischendes Medium Luft verwendet werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck des strömend geführten Mediums veränder-und festlegbar ist.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der feste Körper mit veränder- und festlegbarer Geschwindigkeit bewegt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungsführung des flüssigen strömenden Mediums ein äußeres Zylinderrohr
ist, das koaxial ein, in das strömend geführte Medium aufnehmendes inneres Zylinderrohr
umfaßt.
6. Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 zum temperaturkontrollierten
Kühlen von Walzgut während und nach der Walzverformung in von Wasser durchströmten
Walzgutführungsrohren denen das Wasser mit voreinstellbarem Zulaufdruck aus einer,
das in einem Zuführrohr herangebrachte Walzgut umfassenden Ringdüse mit veränderbarem
Austrittsquerschnitt zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des Austrittsquerschnitts und/oder des Zulaufdrucks veränderbar, so
bemessen wird, daß die Ringdüse (8, 9a) als Injektionsdüse wirksam werdend, Mischungen
des aus dem Austrittsquerschnitt austretenden Wassers mit aus dem Zuführrohr angesaugter
Luft mit entsprechend unterschiedlichen Anteilen an der Mischung erzeugt.
7. Arbeitsverfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftanteile der Mischung zwischen 10 und 90 Vol.% betragen.
8. Arbeitsverfahren nach Anspruch 7, mit Führung des Walzdrahtes durch mehrere hintereinander
angeordnete Drahtführungsrohre mit jeweils einstellbaren Ringdüsen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch das Mischungsverhältnis Wasser/Luft einstellbaren Wärmeübergangszahlen
im Kühlrohr 1500 bis 35000 W/(m² · K) betragen.
9. Arbeitsverfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8 mit Führung des
Walzguts durch mehrere hintereinander angeordnete Walzgutführungsrohre, die jeweils
Ringdüsen mit einstellbarem Austrittsquerschnitt aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlung des Walzgutes in den einzelnen aufeinanderfolgenden Führungsrohren
(FR) mit festlegbaren unterschiedlichen Einstellungen des jeweiligen Austrittsquerschnitts
der Ringdüsen (8, 9a) und/oder des Zulaufdruckes des Wassers bewirkt wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens nach einem oder mehreren der
Ansprüchen 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter dem Ausgang (A) des von dem Wasser-Luftgemisch durchströmten Walzgutführungsrohres
(FR) ein in und außer Abdecklage bringbarer elastisch abgestützter, den Querschnitt
des Ausgangs (A) teilweise abdeckender Ablankdeckel (4) angeordnet ist.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens nach den Ansprüchen 6 bis 9
und nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
die Winkelposition des Ablenkdeckels (4) und die Umfangsposition des Walzgutes erfassende
und meldende Sensoren, und eine diesen nachgeschaltete Steuereinheit, die den Schwenkwinkel
des Ablenkdeckels (4) so einsteuert, daß dessen Außenkante einen festlegbaren Abstand
über dem durchlaufenden Walzgut (D) einhält.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens nach den Ansprüchen 6 bis 9
und nach den Ansprüchen 10 und/oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Walzgutführungsrohr (FR) in zwei Teilrohre (2a, 2b) aufgeteilt ist, deren
jeweiliger Ausgang und Eingang sich koaxial stirnseitig mit Abstand einander gegenüberliegen,
wobei der Eingang des zweiten Teilrohres (2b) in bekannter Weise als Einlauftrichter
und der Ausgang des ersten Teilrohres (2a) aus einem sich in Strömungsrichtung konisch
verjüngenden Rohrabschnitt (14a) besteht, der in einen zylindrischen Rohrabschnitt
(14e) übergeht, und dabei beide Rohrabschnitte (14a, 14b) zur Rohrmittenachse hin
offene nutenförmige Längsausnehmungen (16) aufweisen, deren Gesamtquerschnitt so bemessen
ist, daß der Durchgangsquerschnitt dieser beiden Rohrabschnitte (14a, 14b) etwa gleich
dem Durchgangsquerschnitt des ersten Teilrohres (2a) ist.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens nach den Ansprüchen 6 bis 9
und nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12,
gekennzeichnet durch
einen fernsteuerbaren Stellantrieb (8a, 10, 11) für die Einstellung des Austrittsquerschnitts
der Ringdüsen (8, 9a).
1. Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens nach den Ansprüchen 6 bis 9
und einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, die aus einem ortsfesten, mit der
Wasserzufuhr verbundenen Düsenkopf mit konischem Trichteransatz und einem mit konisch
angespitztem Anfang in diesen ragenden und axial verschiebbaren Walzgut-Einlaufrohr
besteht,
gekennzeichnet durch
an das außerhalb des Trichteransatzes (8) des Düsenkopfes (DK) befindliche Ende (9b)
des Walzguteinlaufrohres (9) angelenkt, um eine mit Abstand quer zu dessen Mittenachse
verlaufende Achse drehgelagerte, mit einem Stellantrieb verbundene Hebel (20).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (20) als Hebelpaar mit an ihren freien Ende angeordneten Gleitnocken
(19) in einer am Ende des Walzguteinlaufrohres (9) angeordnete Ringnut (18) eingreifen
und mit ihren anderen Enden mit der ober- oder unterhalb des Walzgut-Einlaufrohres
(9) gelagerten Achse (21) fest verbunden sind, die an einem freien Ende einen an ein
Kolben-Zylinder-Aggregat angelenkten Stellhebel (23) trägt.
16. Vorrichtung nach den Ansporüchen 14 und/oder 15,
gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von parallel nebeneinander angeordneten Düsenköpfen (DK), deren Walzgut-Einlaufrohre
(9) über um eine gemeinsame Achse (21) drehgelagerte Hebel (20) mit dem Stellantrieb
verbunden sind.