(19)
(11) EP 0 313 032 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.04.1989  Patentblatt  1989/17

(21) Anmeldenummer: 88117424.7

(22) Anmeldetag:  19.10.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65D 5/50
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 19.10.1987 DE 8714015 U

(71) Anmelder: HAARKOSMETIK- UND PARFÜMERIEN GMBH
D-7500 Karlsruhe 21 (DE)

(72) Erfinder:
  • Sämann, Heinz
    D-7500 Karlsruhe 31 (DE)

(74) Vertreter: Kinzebach, Werner, Dr. et al
Patentanwälte Reitstötter, Kinzebach und Partner Postfach 86 06 49
81633 München
81633 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Kartonpolster


    (57) Die Erfindung betrifft ein Kartonpolster, das besteht aus:

    a) einem Boden (1), der in seinen Abmessungen im wesent­lichen der Grundfläche des Kartons entspricht und der mehrere in Reihe angeordnete Laschen (2) aufweist, die jeweils an einer geraden Seite (3) mit dem Boden (1) verbunden und im übrigen frei sind und aus der Ebene des Bodens (1) herausgebogen werden können, wo­bei die mit dem Boden (1) verbundenen geraden Seiten (3) der Laschen (2) senkrecht zur Erstreckungsrich­tung der Laschenreihe angeordnet sind und die Laschen­reihe in der Mitte der Längserstreckung in zwei zu­einander spiegelsymmetrisch angeordnete Hälften unterteilt ist und

    b) einer giebeldachförmigen Stütze (4) mit variablem Giebelwinkel, wobei der eine Dachrand (5) in eine Lasche (2) der einen Hälfte der Laschenreihe und der andere Dachrand (6) in eine Lasche (2) der anderen, spiegelsymmetrisch angeordneten Laschenreihe ein­greift, derart, daß sich die beiden Dachränder (5,6) an den mit dem Boden (1) verbundenen Seiten (3) der Laschen (2) abstützen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Kartonpolster. Dieses Polster dient dazu, das Füllgut in Verpackungsbehältern zu sichern und gleichzeitig den freien Raum auszufüllen.

    [0002] Es ist häufig so, daß Produkte, die zum Versand kommen, eine von der Form des Verpackungsbehälters abweichende Form be­sitzen oder den Verpackungsbehälter nur zum Teil ausfüllen. In derartigen Fällen ist es erforderlich, das Fullgut im Ver­packungsbehälter zu sichern und den freien Raum auszufüllen, um eine Beschädigung des Füllgutes oder des Verpackungsbehäl­ters zu vermeiden. Für diesen Zweck verwendet man häufig kleinteilige Füllmaterialien, wie Styroporschnitzel, oder Stützmaterialien aus Styropor oder Karton oder Papier oder Holzwolle.

    [0003] Die Verwendung derartiger Materialien hat jedoch zahlreiche Nachteile. Insbesondere kleinteilige Füllmaterialien bringen Unannehmlichkeiten mit sich, weil das Auspacken des Ver­packungsinhaltes mühsam ist und das Füllmaterial einen volu­minösen Abfall darstellt.

    [0004] Die Verwendung von Stützmaterialien hat den Nachteil, daß sie nicht variabel sind und die verpackten Gegenstände nur selten zuverlässig vor dem Verrutschen und vor Beschädigungen schützen.

    [0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­tung zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, auf ein­fache und materialsparende Weise das Füllgut in Verpackungs­ behältern zuverlässig zu sichern und die variabel ist und somit der Form des Verpackungsbehälters und des Füllgutes an­gepaßt werden kann sowie einfach in der Herstellung und Hand­habung ist.

    [0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kartonpolster, das besteht aus

    a) einem Boden (1), der in seinen Abmessungen im wesent­lichen der Grundfläche des Kartons entspricht und der mehrere in Reihe angeordnete Laschen (2) aufweist, die jeweils an einer geraden Seite (3) mit dem Boden (1) verbunden und im übrigen frei sind und aus der Ebene des Bodens (1) herausgebogen werden können, wo­bei die mit dem Boden (1) verbundenen geraden Seiten (3) der Laschen (2) senkrecht zur Erstreckungsrich­tung der Laschenreihe angeordnet sind und die Laschen­reihe in der Mitte der Längserstreckung in zwei zu­einander spiegelsymmetrisch angeordnete Hälften unterteilt ist und

    b) einer giebeldachförmigen Stütze (4) mit variablem Giebelwinkel, wobei der eine Dachrand (5) in eine Lasche (2) der einen Hälfte der Laschenreihe und der andere Dachrand (6) in eine Lasche (2) der anderen, spiegelsymmetrisch angeordneten Laschenreihe ein­greift, derart, daß sich die beiden Dachränder (5,6) an den mit dem Boden (1) verbundenen Seiten (3) der Laschen (2) abstützen.



    [0007] Zur Anwendung wird der Boden des erfindungsgemäßen Karton­polsters auf das Füllgut gelegt und die giebeldachförmige Stütze wird mit jeweils einem der Dachränder in eine der Laschen eingesetzt. Welche Laschen aus der Laschenreihe man dafür wählt, hängt von der Größe des auszufüllenden Raumes ab. Man wählt die beiden Laschen derart, daß der Giebel der Stütze sich am Deckel des Verpackungsbehälters abstützt.

    [0008] Auf diese Weise wird das Kartonpolster vom Deckel des Ver­packungsbehälters gegen das Füllgut im Verpackungsbehälter gedrückt, so daß dieses vor dem Verrutschen gesichert ist. Durch die Vielzahl von Laschen am Boden des Kartonpolsters ist das Kartonpolster variabel, so daß es bei Verpackungsbe­hältern unterschiedlicher Größe und bei einem Füllgut mit unterschiedlichem Volumen eingesetzt werden kann. Wenn das Füllgut den Verpackungsbehälter zwar in der Höhe, nicht aber der Länge oder der Breite nach ausfüllt, ist es auch möglich, das Kartonpolster so anzubringen, daß sich der Dachgiebel der giebeldachförmigen Stütze nicht am Deckel des Verpackungsbe­hälters, sondern an einer der Seitenwände des Verpackungsbe­hälters abstützt.

    [0009] Die Form des Bodens des Kartonpolsters kann beliebig gewählt werden und richtet sich im allgemeinen nach der Form des Ver­packungsbehälters. Vorzugsweise ist die Form des Bodens jedoch rechteckig oder quadratisch.

    [0010] Die Laschen jeder Hälfte der Laschenreihe sind derart aus der Bodenebene herausgebogen, daß das freie Ende der Laschen je­weils in Richtung der anderen Hälfte ragt.

    [0011] Auch die Form der Laschen ist frei wählbar, im allgemeinen wird sie jedoch rechteckig, trapezförmig oder halbkreis- oder ellipsenförmig sein. Die mit dem Boden verbundene gerade Seite der Lasche muß jedoch so beschaffen sein, daß die giebel­dachförmige Stütze daran ausreichenden Halt findet.

    [0012] Auch die Abmessungen der giebeldachförmigen Stütze richten sich nach dem im Verpackungsbehälter auszufüllenden Raum. Die Abmessungen der Stütze sind innerhalb eines gewissen Be­reiches nicht von den Abmessungen des Bodens abhängig. Das heißt, ein und dieselbe Stütze kann in Verbindung mit Böden unterschiedlicher Abmessungen eingesetzt werden.

    [0013] Vorzugsweise weist der Boden des erfindungsgemäßen Karton­polsters an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten im Randbereich je einen geraden Falz auf. Dadurch entsteht ein schmaler um den Falz als Achse beweglicher Streifen am Rande des Bodens, der sich aus der Ebene des Bodens herausbiegen läaßt. Durch diesen Randstreifen wird zum einen die Variabili­tät des erfindungsgemäßen Kartonpolsters noch erhöht, weil es sich dadurch noch besser an die Grundfläche des Verpackungs­behälters anpassen läßt. Zum anderen erhöhen die Randstreifen die Reibung zwischen den Wänden des Verpackungsbehälters und dem Boden, wodurch eine noch bessere Fixierung des Füllgutes gewährleistet wird.

    [0014] Vorzugsweise befindet sich an allen Seiten des Bodens ein derartiger Randstreifen, wobei diese Randstreifen unterschied­lich breit ausgebildet sein können. Um diese Randstreifen einzeln beweglich zu machen, sind sie vorzugsweise an den Ecken des Bodens ausgeschnitten. Weiter können diese Rand­streifen, insbesondere die Randstreifen an der längeren Sei­te eines rechteckigen Bodens, in ihrem Mittelbereich Ausneh­mungen aufweisen.

    [0015] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Boden mindestens zwei weitere Falze auf, die parallel zuein­ander und senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Laschenreihe und zwischen den beiden Hälften der Laschenreihe angeordnet sind. Diese Falze dienen dazu, eine Anpassung des Bodens bzw. des Kartonpolsters an ein Fullgut unterschiedlicher Höhe zu ermöglichen. Die Falze sind daher deutlich voneinander be­abstandet, so daß verschiedene Höhenstufen eingestellt werden können. Um den Boden möglichst variabel zu gestalten, weist er mehrere, insbesondere vier derartiger Falze auf.

    [0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Boden des erfindungsgemäßen Kartonpolsters zwei parallel zu­einander angeordnete Laschenreihen auf. Die Verwendung von zwei Laschenreihen verleiht dem erfindungsgemäßen Karton­polster eine besonders große Stabilität. Dies ist insbesondere bei Verpackungsbehältern mit großer Grundfläche von Bedeutung.

    [0017] Die für die Aufnahme der Dachränder der giebeldachartigen Stütze vorgesehenen Laschen sind bei einer besonders bevor­zugten Ausführungsform aus dem Boden herausgestanzt. Bei der Anwendung des Kartonpolsters ist es daher lediglich erforder­lich, die gewünschte Lasche aus der Ebene des Bodens heraus­zubiegen. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es bevor­zugt, die Enden der mit dem Boden verbundenen Seiten der Laschen verstärkt auszuführen, beispielsweise bei einem Boden aus Karton durch Überkleben der Ecken vor dem Ausstanzen mit einem filmartigen Material.

    [0018] Um insbesondere im Falle von herausgestanzten Laschen das Herausziehen der Laschen aus der Bodenebene zu erleichtern, ist am freien Ende der Laschen vorzugsweise eine Griffmulde vorgesehen.

    [0019] Das erfindungsgemäße Kartonpolster kann aus Kunststoff gefer­tigt sein, vorzugsweise wird es jedoch aus Pappkarton, insbe­ sondere Wellpappe, bestehen. Die Herstellung der erfindungs­gemäßen Kartonpolster erfolgt auf einfacher Weise. Es müssen lediglich zwei Flächen vorgesehen werden, von denen die eine als Boden und die andere als giebelförmige Stütze dient. Der Boden wird in üblicher Weise mit den gewünschten Falzen ver­sehen. Die Laschen können entweder aufgeklebt oder, wie oben erwähnt, aus dem Boden ausgestanzt werden. Das Flächengebilde, das als Stütze verwendet werden soll, wird mit einem Falz ver­sehen. Dieser Falz verläuft parallel zu zwei gegenüberliegen­den Seiten des Flächengebildes und vorzugsweise im wesentli­chen in der Mitte. Werden die durch diesen Falz getrennten Flächenhälten aus der ursprünglichen Ebene herausgebogen, so erhält man ein giebeldachartiges Gebilde, dessen "Firsthöhe" durch den Giebelwinkel und den "Firstfalz" - "Dachrand" -Ab­stand einstellbar ist.

    [0020] Das erfindungsgemäße Kartonpolster stellt also eine besonders einfache Vorrichtung zur Sicherung von Füllgut in Verpackungs­behältern bzw. eine Vorrichtung zur Ausfüllung des freien Raumes in Verpackungsbehältern dar. Dieses Kartonpolster ist umweltfreundlicher und kostengünstiger als die bisher zur Anwendung kommenden Kunststoffschnitzel. Insbesondere ist zu erwähnen, daß das Kartonpolster aufgrund seiner Variabilität mehrfach verwendet werden kann. Außerdem bewirkt das Karton­polster aufgrund seiner einfachen Handhabung - Aufklappen der gewünschten Laschen aus dem Boden und Einsetzen der giebel­dachförmigen Stutze - eine beträchtliche Arbeitserleichterung sowohl beim Verpacken als auch beim Auspacken des Füllgutes.

    [0021] Es zeigen:

    Figur 1 eine Aufsicht auf den Boden des erfindungsgemäßen Kartonpolsters;

    Figur 2 eine Aufsicht auf die giebeldachförmige Stütze des Kartonpolsters;

    Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kartonpolsters;

    Figur 4 eine perspektive Ansicht einer anderen Ausfüh­rungsform des erfindungsgemäßen Kartonpolsters.



    [0022] Der Boden 1 eines erfindungsgemäßen Kartonpolsters weist mehrere in einer Reihe angeordnete trapezförmige Laschen 2 auf. Dabei sind die Laschen 2 mit der geraden Seite 3 mit dem Boden fest verbunden, beispielsweise über einen Falz oder eine Perforation. Im übrigen sind die Laschen 2 frei beweg­lich, sie sind daher um die durch die gerade Seite 3 gebilde­te Achse schwenkbar, so daß sie aus der Bodenebene herausge­bogen werden können. Gemäß Figur 1 befinden sich die Laschen 2 jedoch noch in der Bodenebene. Um das Herausziehen der Laschen 2 aus der Bodenebene zu erleichtern, besitzen sie eine Griffmulde 13.

    [0023] Die Laschenreihe ist in der Mitte ihrer Langserstreckung in zwei zueinander spiegelsymmetrisch angeordnete Hälften unter­teilt. Die Laschen 2 sind dabei so angeordnet, daß das freie Ende in Richtung auf die zur Längserstreckung senkrechte Mittelachse zeigt. Anders ausgedrückt, das freie Ende jeder Lasche liegt näher bei der erwähnten Mittelachse als die gerade Seite 3, die mit dem Boden fest verbunden ist.

    [0024] Der rechteckige Boden weist im Randbereich der beiden kürzeren Seiten jeweils einen geraden Falz (oder eine Perforation) 7 auf. An den beiden längeren Seiten des Bodens 1 ist ebenfalls ein gerader Falz 7a vorgesehen, der jedoch in der Mitte der Seiten eine Ausnehmung aufweist. Durch die Falze 7 und 7a kommt es zur Ausbildung von schmalen Randstreifen 8 und 8a, die um eine Achse beweglich sind, welche durch die Falze 7 und 7a gebildet wird.

    [0025] Durch diese Randstreifen 8 und 8a werden, wie oben erwähnt, zum einen die Variabilität des Bodens 1 und zum anderen die Reibung zwischen dem Boden 1 und den Wänden des Verpackungs­behälters erhöht, so daß das Füllgut besser gesichert wird.

    [0026] Damit die Randstreifen 8 und 8a unabhängig voneinander beweg­lich sind, sind sie an den Ecken des Bodens ausgeschnitten.

    [0027] Um den Boden 1 noch anpassungsfähiger zu gestalten, können die schmalen Randstreifen 8 und 8a noch zusätzlich mit mehre­ren Einschnitten versehen sein, die parallel zu den Falzen 7 oder 7a verlaufen.

    [0028] Der Boden gemäß Figur 1 weist darüber hinaus weitere Falze 9, 10, 11 und 12 auf. Mit Hilfe dieser Falze kann der Boden 1 abgewinkelt werden. Es ist somit möglich, auch ein Füllgut mit unterschiedlicher Höhe im Verpackungsbehälter sicher zu fixieren. Aufgrund der Anzahl von vier Falzen ist der Boden 1 auch in bezug auf die unterschiedliche Höhe des Fullgutes variabel. Die Figuren 3 und 4 zeigen zwei derartige Falze 9 und 10.

    [0029] Figur 2 zeigt eine giebeldachförmige Stütze 4 mit einem Giebel 14 und zwei seitlichen parallel zum Giebel verlaufen­den Dachrändern 5 und 6. Die Stütze 4 wirkt mit dem Boden 1 zusammen, indem man zunächst in jeder Hälfte der Laschen­reihe eine Lasche 2 aus der Bodenebene herauszieht und die Ränder 5 und 6 der Stütze 4 derart in die herausgezogenen Laschen eingreifen laßt, daß die Ränder 5 und 6 sich an den mit dem Boden 1 verbundenen geraden Seiten 3 der Laschen 2 abstützen, wie dies beispielsweise aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist.

    [0030] Figur 4 zeigt darüber hinaus ein erfindungsgemäßes Karton­polster, dessen Boden entlang der Falze 9 und 10 abgewinkelt ist. Wie erwähnt, wird mit dieser Anordnung der unterschied­lichen Höhe des Füllgutes Rechnung getragen.

    [0031] Die Anwendung des erfindungsgemäßen Kartonpolsters erfolgt beispielsweise, indem man den Boden 1 auf das Füllgut legt, aus jeder Hälfte der Laschenreihe die jeweils gewünschte Lasche 2 herauszieht und die dachgiebelartige Stütze 4 ein­setzt. Das Einsetzen der Stütze 4 kann jedoch auch außerhalb des Verpackungsbehälters erfolgen.

    [0032] Dadurch, daß mehrere Laschen 2 in jeder Hälfte vorhanden sind und gegebenenfalls auch durch die Abmessungen der Stütze 4, ist es möoglich, die Höhe des erfindungsgemäßen Kartonpolsters beliebig einzustellen, so daß der Giebel 14 der Stütze 4 sich gegen den Deckel des Verpackungsbehälters abstützen kann, wodurch die Fixierung des Füllgutes bewirkt wird.

    [0033] Zum Auspacken und zum Entfernen des erfindungsgemäßen Karton­polsters ist lediglich ein Handgriff erforderlich, nämlich das Herausziehen des Kartonpolsters. Gegebenenfalls kann das Kartonpolster durch Abnehmen der dachgiebelartigen Stütze 4 dann noch zerlegt und wieder verwendet werden.


    Ansprüche

    1. Kartonpolster, bestehend aus

    a) einem Boden (1), der in seinen Abmessungen im wesent­lichen der Grundfläche des Kartons entspricht und der mehrere in Reihe angeordnete Laschen (2) aufweist, die jeweils an einer geraden Seite (3) mit dem Boden (1) verbunden und im übrigen frei sind und aus der Ebene des Bodens (1) herausgebogen werden können, wo­bei die mit dem Boden (1) verbundenen geraden Seiten (3) der Laschen (2) senkrecht zur Erstreckungsrich­tung der Laschenreihe angeordnet sind und die Laschen­reihe in der Mitte der Längserstreckung in zwei zu­einander spiegelsymmetrisch angeordnete Hälften unterteilt ist und

    b) einer giebeldachförmigen Stütze (4) mit variablem Giebelwinkel, wobei der eine Dachrand (5) in eine Lasche (2) der einen Hälfte der Laschenreihe und der andere Dachrand (6) in eine Lasche (2) der anderen, spiegelsymmetrisch angeordneten Laschenreihe ein­greift, derart, daß sich die beiden Dachränder (5,6) an den mit dem Boden (1) verbundenen Seiten (3) der Laschen (2) abstützen.


     
    2. Kartonpolster nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) rechteckig ist.
     
    3. Kartonpolster nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten im Randbereich je einen geraden Falz (7) aufweist, der es ermöglicht, einen schmalen Randstreifen (8) aus der Bodenebene herauszubie­gen und damit den Boden (1) an den Seitenwänden des Kartons abzustützen.
     
    4. Kartonpolster nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) an allen Seiten einen geraden Falz (7,7a) aufweist, wobei vorzugsweise die Randstreifen (8,8a) an den Ecken des Bodens (1) aus­geschnitten sind.
     
    5. Kartonpolster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) mindestens zwei weitere Falze (9,10) aufweist, die deutlich voneinander beabstandet sind und parallel zueinander und senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Laschenreihe und zwischen den beiden Hälften der Laschenreihe angeordnet sind.
     
    6. Kartonpolster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) zusätzlich zwei weitere Falze (11,12) zwischen den beiden Hälften der Laschenreihe aufweist.
     
    7. Kartonpolster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) zwei parallele Laschenreihen aufweist.
     
    8. Kartonpolster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (2) aus dem Boden (1) herausgestanzt sind und aus der Bodenebene herausgebogen werden können.
     
    9. Kartonpolster nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (2) eine Griffmulde 5 (13) aufweisen.
     




    Zeichnung