[0001] Die Erfindung betrifft einen Schichtstoff mit zwei sich einander mit einem von einer
Schichtstoffdicke vorgegebenen Abstand gegenüberliegenden Auflageflächen, der aus
mindestens zwei Lagen aufeinander liegender Fasern besteht, zwischen denen Lufträume
eingeschlossen sind, die untereinander in Verbindeung stehen.
[0002] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtstoffes
mit zwei sich einander mit einem von der Schichtstoffdicke vorgegebenen Abstand gegenüberliegenden
Auflageflächen, zwischen denen mindestens zwei Lagen aufeinander liegender Fasern
vorgesehen sind, zwischen denen Lufträume eingeschlossen sind, die untereinander in
Verbindung stehen.
[0003] Derartige Schichtstoffe werden beispielsweise als Vließe in einer Vielzahl von Anwendungsfällen
als Dämmstoffe verwendet. Sie werden eingesetzt sowohl als Material für die Wärmeisolation
als auch zur Schallisolation. Der Aufbau dieser Materialien begünstigt diese Verwendung.
Er besteht aus einer Vielzahl miteinander verbundener Fasern, zwischen denen relativ
große Lufträume eingeschlossen sind. Die Fasern können durch Bindemittel miteinander
verbunden sein. Bei thermoplastisch schmelzenden Kunststoffasern kann eine Verbindung
zwischen den einzelnen Fasern auch dadurch herbeigeführt werden, daß die Fasern bis
zu ihrer Plastizitätsgrenze erwärmt und plastisch miteinander verbunden werden. Sowohl
für die thermoplastische Verbindung der einzelnen Fasern als auch bei ihrer Verbundung
mit Hilfe von Klebstoffen können je nach Einsatz des herzustellenden Stoffes Endlosfasern
eingesetzt werden, die miteinander verbunden werden, oder endliche Stücke, die in
eine entsprechende Schüttung eingebracht werden.
[0004] Obgleich der Wärmedämmwert derartiger Dämmstoffe sehr gut ist, besitzen sie so gut
wie keine wärmereflektierende Ei genschaft. Auf diese Weise sind sie nicht gut geeignet,
eine Wärmeabstrahlung zu verhindern.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Schichtstoff der einleitend
genannten Art hinsichtlich seiner Wärmedämmeigenschaften zu verbessern.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens einige Fasern
auf mindestens einem Teil ihrer Oberfläche von einer Beschichtung bedeckt sind die
als eine Strahlung mindestens teilweise reflektierende Reflektionsschicht aufgebildet
ist.
Die Beschichtung ermöglicht es, dem Schichtstoff in einem weiten Bereich konfigurierbare
Eigenschaften zu verleihen. Beispielsweise ist es möglich, die Beschichtung als Gewebe,
Gewirk oder als Membran auszubilden. Die Oberfläche des Schichtstoffes erhält dadurch
eine hohe mechanische Festigkeit, die eine problemlose Verarbeitung des Schichtstoffes
ermöglicht. Durch die Verwendung von feuchtigkeitsbeständigen und wasserdampfdurchlässigen
Beschichtungen ist auch eine Verwendung zur Ausstattung von Bekleidungsstücken möglich,
bei denen ein wesentlicher Gesichtspunkt darin zu sehen, ist, daß von einem Träger
des Bekleidungsstückes abgegebene Feuchtigkeit an die Umgebung abgegeben werden kann,
von der Umgebung auf den Träger der Kleidungsstücke einwirkende Feuchtigkeit aber
nicht auf die Hautoberfläche weitergeleitet wird. Die Beschichtung kann darüber hinaus
als Träger für sekundäre Beschichtungen verwendet werden, die dem Schichtstoff zusätzliche
Eigenschaften verleihen.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden die Fasern ein Vließ
aus. Ein derartiger Schichtstoff besitzt hervorrragende Wärmedämmeigenschaften. Aufgrund
seines Aufbaues ist er geeignet, zuverlässig eine Wärmeleitung zu verhindern. Darüber
hinaus reflektiert die auf die einzelnen Fasern aufgebrachte Schicht die Wärmestrahlung,
so daß er auch die Wärmestrahlung des warmen Körpers weitgehend verhindert. Ein derartiger
Schichtstoff ist als hochwertiges Wärmedämmaterial hervorragend geeignet. In vergleichbar
dünnen Wand stärken erzielt es eine sehr gute Wärmeisolation. Trotzdem behindert
dieser Schichtstoff nicht den Austausch von Feuchtigkeit zwischen dem Wärme abgebenden
Körper und seiner kühlen Umgebung. Auf diese Weise eignet sich der Schichtstoff besonders
gut als wärmeisolierende Einlage von Kleidungsstücken. Versuche haben ergeben, daß
derartige wärmeisolierende Einlagen gegenüber nichtreflektierenden Einlagen eine Verbesserung
der Wärmeisolation um mehr als 20 % aufweisen. Im Hinblick auf die Tatsache, daß relativ
dünne Reflektionsschichten ausreichen, um sehr günstige Reflektionswerte zu erzielen,
bleibt das Material auch flexible und gegen mechanische Beanspruchung widerstandsfähig,
ohne daß die Reflektionsschicht insoweit negative Auswirkungen zeitigt.
[0008] Um einen derartigen Schichtstoff herstellen zu können, muß auf den dem wärmeabstrahlenden
Körper zugewandten Fasern des Schichtstoffes eine Reflektionsschicht abgelagert werden.
Diese Reflektionsschicht sollte möglichst gleichmäßig aufgebracht werden, um gute
Reflektionseigenschaften zu erzielen.
[0009] Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Verfahren der einleitend
genannten Art so zu betreiben, daß die einzelnen Fasern eine gut wärmereflektierende
Oberfläche erhalten.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schichtstoff auf mindestens
einer Auflagefläche mit einem Metall bedampft wird, und das Metall auf den der Auflagefläche
zugewandten Fasern niedergeschlagen wird.
[0011] Durch das Aufdampfen des Metalls wird dafür Sorge getragen, daß die auf die einzelnen
Fasern aufgebrachte Metallschicht hochglänzend wird. Diese Metallschicht reflektiert
daher in hervorragender Weise die Wärmestrahlung des wärmegebenden Körpers. Darüber
hinaus wird diese Metallschicht aber sehr gleichmäßig aufgetragen, so daß die Wärmereflektion
beeinträchtigende Ungleichmäßigkeiten vermieden werden. Schließlich hat die Aufdampfung
der Metallschicht den Vorteil, daß die Reflektionsschicht und damit gegen mechanische
Verformungen nachgiebig ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß auch bei starken
mechanischen Verformungen die Reflektionsschicht hinsichtlich ihrer wärmereflektierenden
Eigenschaften durch mechanische Verformungen beeinträchtigt wird. Insbesondere kann
die elastische Metallschicht sich den mechanischen Verformungen des gesamten Schichtstoffes
anpassen, ohne daß sie bricht. Der Schichtstoff bleibt elastisch und ist daher in
seiner Fähigkeit nicht beeinträchtigt, in solchen Fällen eingesetzt zu werden, in
denen eine starke elastische Verformbarkeit des Wärmedämmstoffes benötigt wird, wie
beispielsweise in Kleidungsstücken.
[0012] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
[0013] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schichtstoff entsprechend der Schnittlinie I-I in
Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Schichtstoff entsprechend der Blickrichtung II in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Schichtstoff mit unendlichen Fasern entsprechend
der Schnittlinie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schichtstoff mit unendlichen Fasern entsprechend
der Blickrichtung IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ausschnittsvergrößerung von einzelnen Fasern eines Schichtstoffes gemäß
Fig. 1,
Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung von einzelnen Fasern eines Schichtstoffes gemäß
Fig. 3,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Schichtstoffes,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines anderen Verfahrens zur Herstellung eines
Schichtstoffes,
Fig. 9 einen Schichtstoff, der im Bereich einer Auflagefläche eine als Membran ausgebildete
Auflage aufweist und
Fig. 10 einen Schichtstoff, der im Bereich einer Auflagefläche sowohl eine Membran
als auch einen Faserverbund aufweist.
[0014] Ein Schichtstoff (1) besteht im wesentlichen aus zwei einander etwa planparallel
verlaufenden Auflageflächen (2, 3), zwischen denen ein vorgebener Abstand (4) liegt.
Diesem Abstand (4) entspricht die Dicke des Schichtstoffes (1). Diese Dicke wird dadurch
vorgegeben, daß im Schichtstoff mehrere, mindestens jedoch zwei Lagen (5, 6) von Fasern
(7) aufeinander liegen. Zwischen den Fasern (7) sind Hohlräume (8) ausgebildet, die
mit Luft gefüllt sind. Die einzelnen Fasern (7) können durch einen Klebstoff (9) miteinander
verbunden sein. Es ist auch möglich, die Fasern (7) auf andere Weise miteinander zu
verbinden. Beispielsweise können die Fasern (7) als ein Thermoplast ausgebildet sein.
Derartige thermoplastische Fasern werden bis zu ihrem Erweichungspunkt erwärmt,
so daß sie beim anschließenden Erkalten sich miteinander verbinden.
[0015] Die Fasern (7) können als endliche Stücke (10) ausgebildet sein. Es ist jedoch auch
denkbar, die Fasern (7) als unendliche Fäden (11) auszubilden, die sich sowohl in
vertikaler Richtung (Fig. 3) als auch in horizontaler Richtung (Fig. 4) durch den
Schichtstoff (1) erstrecken. Auch diese unendlichen Fäden (11) werden entweder durch
einen Klebstoff (12) oder durch thermoplastisches Verschweißen miteinander verbunden.
Der Klebstoff (12) wird ähnlich wie der Kelbstoff (9) auf die zunächst aufeinander
gelegten Fasern (7) gespritzt oder in anderer Weise verteilt.
[0016] Die einzelnen Fasern (7) sind auf mindestens einem Teil ihrer Oberfläche (13) mit
einer Reflektionsschicht (14) versehen. Diese Reflektionsschicht (14) kann aus einem
dünnen Metallfilm bestehen, der auf mindestens einen Teil der Oberfläche (13) aufgebracht
wird. Dieser Teil der Oberfläche (13) ist entweder der Auflagefläche (2) oder der
Auflagefläche (3) zugewandt. Es ist auch denkbar, einen zur Erzeugung der Reflektionsschicht
(14) geeigneten Metalldampf (15) auf beide Auflageflächen (2, 3) zu richten, so daß
die einzelnen Fasern (7) je nach ihrer Lage innerhalb des Schichtstoffes (1) auf ihrer
gesamten Oberfläche (13), mindestens jedoch auf den den Auflageflächen (2, 3) zugewandten
Teilen der Oberfläche (13) mit der Reflektionsschicht (14) verbunden werden.
[0017] Die einzelnen Lagen (5, 6) können im Schichtstoff (1) auf verschiedene Weise angeordnet
sein. Beispielsweise kann die Lage (5) in Längsrichtung des Schichtstoffes (1) angeordnet
sein, während die Lage (6) quer dazu verläuft. Im Falle der Ausbildung des Schichtstoffes
(1) in Form eines Wollvließes sind die einzelnen Fasern (7) gekrempelt und gelegt.
Sie können durch geeignete Nadeltechniken miteinander verbunden sein. Auf die gekrempelten
Fasern wird unmittelbar die Reflektionsschicht (14) aufgebracht, ohne daß die einzelnen
Fasern (7) unmittelbar miteinander verbunden werden. Die dadurch entstehenden Schichtstoffe
(1) sind besonders gut als Unterlagen für Matratzen, aber auch zur Herstellung von
Schlafsäcken geeignet. Darüber hinaus können derartige Wollvließstoffe als Inlays
Verwendung finden. Insbesondere ist auch eine Verwendung für Sitzflächen von Autositzen
möglich.
[0018] Die verwendeten Schichtstoffe (1) haben eine Dicke, die von ihrem jeweiligen Verwendungszweck
vorgegeben ist. Dabei kann davon ausgegangen werden, daß beispielsweise der Abstand
(4) bei einem für Einlegesohlen verwendeten Schichtstoff im Regelfall 0,5 cm nicht
überschreiten wird. Demgegenüber kann der Abstand (4) bei Schichtstoffen (1), die
zur Herstellung von Matratzen oder Schlafsäcken Verwendung finden, je nach gewünschter
Wärmeisolierung eine Dicke von mehreren Zentimetern erreichen.
[0019] Die Fasern (7) können aus Naturprodukten, beispielsweise Wolle hergestellt sein.
Es ist jedoch auch möglich, Synthetikfasern zu verwenden. Entscheidend für die Auswahl
des Schichtstoffes (1) und der in ihm verwendeten Fasern (7) ist die Tatsache, daß
der Schichtstoff (1) für Wasserdampf durchlässig sein muß. Die Feuchtigkeit kann durch
den Schichtstoff hindurch diffundieren, so daß für einen Feuchtigkeitsaustausch Sorge
getragen ist.
[0020] Zu diesem Zwecke muß auch ein entsprechendes Verhältnis der pro Quadratmeter des
Schichtstoffes (1) verwendeten Fasern zu den von ihm eingeschlossenen Hohlräumen gewährleistet
sein.
[0021] Die einzelnen Fasern werden durch einen Binder mit einander verbunden. In Betracht
kommen insbesondere Acrylat-Bindungen, oder andere Hochpolymere. Diese Kleber werden
auf ein aus den Fasern (7) hergestelltes Gelege aufgespritzt, so daß sie sich über
die das Gelege bildenden Fasern (7) gleichmäßig verteilen.
[0022] Soweit die Fasern aus Thermoplasten bestehen, wird das Gelege aufgewärmt. Dabei
werden die Oberflächen der einzelnen Kunststoffasern weich und verbinden sich miteinander.
Nachdem sie wieder abgekühlt sind, haften sie fest aufeinander.
[0023] Nachdem auf diese Weise der Schichtstoff (1) hergestellt worden ist, wird er mindestens
einseitig mit Metall bedampft. Dabei schlägt sich der Metalldampf auf den Fasern
(7) nieder. Die bedampfte Seite der Fasern wird glänzend und erzeugt auf diese Weise
einen wärmereflektierenden Effekt.
[0024] Es ist auch möglich, beide Auflageflächen (2, 3) des Schichtstoffes (1) einem Metalldampf
auszusetzen, so daß die einzelnen Fasern (7) auf ihrer gesamten Oberfläche mit einer
glänzenden Schicht überzogen werden. In diesem Falle kann der auf diese Weise entstehende
Schichtstoff (1) entweder mit einer seiner beiden Auflageflächen (2) oder mit der
anderen Seite dem gegen Wärmeabfluß zu isolierenden Körper zugewandt werden.
[0025] Dabei ist es zweckmäßig für die Bedampfung diejenige Seite der Fasern (7) auszuwählen,
die eine möglichst glatte Oberfläche aufweist. Je glatter die Oberfläche der zu bedampfenden
Fasern (7) ist, umso glatter ist auch die auf die Fasern (7) aufgebrachte wärmereflektierende
Schicht (14). Die Fähigkeit, Wärme zu reflektieren, verbessert sich, je glatter die
mit der Reflektionsschicht (14) versehene Seite der Fasern (7) ist.
[0026] Die einzelnen Fasern (7) können je nach der Art der gewünschten Eigenschaften aus
gleichen oder verschiedenen Materialien bestehen. Beispielsweise ist es denkbar, Fasern
unterschiedlicher Querschnitte miteinander zu kombinieren.
[0027] Darüber hinaus können jedoch auch Fasern (7) verschiedener Grundstoffe bzw. unterschiedlicher
Querschnitte und Stärken miteinander kombiniert werden.
[0028] Zur Bedampfung eignen sich alle Metalle, die eine glänzende Oberfläche besitzen und
auf Dauer behalten. In erster Linie ist insoweit an Aluminium zu denken, das in besonderer
Weise für die Bedampfungstechnik geeignet ist. Es behält auch nach langem Gebrauch
seine glänzende Eigenschaft, ohne daß die reflektierende Schicht beispielsweise durch
Oxidation die Fähigkeit zur Reflektion verliert. Es ist also auch möglich, andere
Metalle, beispielsweise Chrom, zu verwenden.
[0029] Zweckmäßigerweise wird vor der Bedampfung des Schichtstoffes (1) eine Vorbehandlung
des Schichtstoffes (1) durchgeführt. Diese kann darin bestehen, daß die Haftung des
Metalls auf den Fasern (7) erhöht wird. Als Vorbehandlungsmethode kommt in Betracht
eine Korona- Druckvorbehandlung, bei der der zu bedampfende Schichtstoff (1) durch
ein schwach blau schimmerndes Elektrisches Feld hindurchgeführt wird.
[0030] Im Bereich mindestens einer der Auflageflächen (2, 3) kann die Beschichtung als eine
den Schichtstoff (1) abdeckende Auflage (49) ausgebildet sein. Die Auflage (49) ist
als Membran (50) ausgebildet, die mindestens in einer quer zur Auflagefläche (2, 3)
verlaufenden Richtung wasserdampfdurchlässig ist. Es ist aber auch möglich, die Auflage
(49) als Faserverbund (51) auszubilden, der aus Fasern besteht, die zu einem Gewebe
oder zu einem Gewirk zusammengefügt sind. Es ist des weiteren möglich, die Auflage
(49) sowohl aus einer Membran (50) als auch aus einem Faserverbund (51) auszubilden.
Der Faserverbund (51) ist dabei die Festigkeit des Schichtstoffes (1) erhöhend im
Bereich der Auflagefläche (2, 3) angeordnet und im Bereich seiner dem Schichtstoff
(1) abgewandt angeordneten Oberfläche mit der Membran (50) verbunden. Die Anordnung
einer Auflage (49) im Bereich der Auflagefläche (2, 3) ermöglicht eine Sicherung des
Schichtstoffes (1) gegen eindringendes Wasser bei gleichzeitiger Gewährleistung des
Passierens von Wasserdampf. Darüber hinaus wird die Handhabbarkeit des Schichtstoffes
(1) durch die Auflage (49) deutlich verbessert.
[0031] Eine als Lage (5, 6) ausgebildete Auflage (49) wird nach ihrer Verbindung mit dem
Schichtstoff (1) mit der Reflektionsschicht (14) bedampft. Es ist auch möglich, die
Auflage (49) vor ihrer Verbindung mit dem Schichtstoff (1) mit der Reflektionsschicht
(14) zu versehen und die Auflage (49) gemeinsam mit der Reflektionsschicht (14) mit
dem Schichtstoff (1) zu verbinden. Durch die Bedampfung der Auflage (49) wird mit
geringem Materialeinsatz eine hochwertige Reflektionsschicht (14) ausgebildet.
[0032] Zum Zwecke der Bedampfung wird der Schichtstoff (1) über eine Verdampferquelle (16)
hinweggeführt, die an einer elek trischen Stromquelle (17) liegt. Der durch die Verdampferquelle
(16) fließende elektrische Strom erhitzt die Verdampferquelle so hoch, daß unter
dem Einfluß eines in einem Gehäuse (18) herrschenden Unterdruckes (19) sich in der
Verdampferquelle (16) ein Metallbad (20) ausbilden kann, dem der Metalldampf (15)
in Richtung auf die Auflagefläche (2) des Schichtstoffes (1) entströmt. Der Schichtstoff
(1) wird durch Öffnungen (21, 22) durch das Gehäuse in einem Abstand von etwa 5 bis
150 mm, vorzugsweise 100 mm, oberhalb der Verampferquelle hinweggeführt. Dabei ist
es denkabr, daß innerhalb des Gehäuses (18) eine Abspulung des unbedampften Schichtstoffes
(1) und eine Aufspulung des bedampften Schichtstoffes (2) erfolgt. Es ist jedoch auch
denkbar, daß die Abspulung (23) und die Aufspulung (24) außerhalb des Gehäuses (18)
erfolgt.
[0033] Darüber hinaus kann innerhalb der Vorrichtung zur Herstellung des bedampften Schichtstoffes
(1) auch vor der Verdampferquelle (16) eine Besprühungsstation (25) angeordnet sein,
in der ein Binder (26) auf den Schichtstoff (1) aufgesprüht wird. In die Besprühungsstation
(25) wird der Binder (26) unter erhöhtem Druck eingeleitet. Dieser erhöhte Druck kann
beispielsweise mit Hilfe eines in einem Zylinder (27) arbeitenden Kolbens (28) auf
den Binder (26) aufgebracht werden. Es ist jedoch auch möglich, den Binder (26) mit
Hilfe einer ihn aus einem Behälter (52) aufnehmenden Walze (39) aufzutragen. Diese
arbeitet mit einer Walze (38) zusammen, zwischen denen ein Spalt (40) vorgesehen ist.
Dieser Spalt (40) ist so eng bemessen, daß auf den durch ihn hindurchgeleiteten Schichtstoff
(1) ein mechanischer Druck ausgeübt wird. Im Anschluß an die Walzen (38, 39) kann
eine Trocknungsstation (46) vorgesehen sein, in der der aufgetragene Binder (26)
von Infrarotstrahlen (47, 48) getrocknet wird.
[0034] Die Besprühungsstation (25) leigt in Vorschubrichtung (29) des Schichtstoffes (1)
vor der Verdampferquelle (16). Darüber hinaus kann zwischen der Besprühungsstation
(25) und der Verdampferquelle (16) noch eine Vorbehandlungsstation (30) vorgesehen
sein. In dieser Vorbehandlungsstation (30) wird der Schichtstoff (1) vor seiner Einleitung
in das Gehäuse (18) so vorbehandelt, daß die einzelne Faser (7) besonders gut geeignet
ist, die durch den Metalldampf (15) auf ihr erzeugte Metallschicht zu binden. In dieser
Vorbehandlungsstation wird der Schichtstoff durch ein elektrisches Feld (31) hindurchgeleitet,
das beispielsweise mit Hilfe von zwei sich gegenüberliegenden Kondensatorplatten (32,
33) erzeugt wird. Diese Kondensatorplatten (32, 33) liegen an einer elektrischen Spannungsquelle
(34). Das von den Kondensatorplatten (32, 33) erzeugte elektrische Feld bereitet die
Fasern (7) auf ihrer Oberfläche so vor, daß sie besonders gut geeignet sind, das Metall
auf der Oberfläche zu binden. Zwischen der Vorbehandlungsstation (30) und der Besprühungsstation
(25) kann noch eine Trockenstation (46) vorgesehen sein, in der der besprühte Schichtstoff
(1) von Infrarotstrahlen (47, 48) oder auf andere Weise getrocknet wird. Schließlich
ist es denkbar, den Schichtstoff (1) auch vor seiner Besprühung einer Vorbehandlung
in eines Vorbehandlungsstation (30) zu unterziehen. Eine derartige Vorbehandlungsstation
(30) kann auch vor dem Walzen (38, 39) vorgesehen sein.
[0035] Darüber hinaus kann der Schichtstoff (1) auch auf beiden Auflageflächen (2, 3) der
Einwirkung von Metalldampf (15) unterzogen werden. Dabei ist es möglich, den Schichtstoff
(1) zunächst auf der einen Oberfläche (3) der Einwirkung von Metalldampf (35) auszusetzen.
Nachdem der Schichtstoff (1) auf einer Umlenkwalze (36) umgelenkt worden ist, wird
er mit seiner Auflagefläche (2) dem Metalldampf (15) ausgesetzt. Zweckmäßigerweise
erfolgt die Bedampfung in beiden Verdampferquellen (16, 37) mit dem gleichen Metall.
Es ist jedoch auch möglich, je nach Einsatzzweck des Schichtstoffes (1) ihn einseitig
mit Aluminium und auf der anderen Seite mit einem anderen Metall zu bedampfen.
[0036] Die Vorbehandlung kann auch als eine Vorausrüstung des Schichtstoffes (1) mit die
Haftung der aufgedampften Metallschicht verbessernden Substanzen ausgeführt werden.
[0037] Beispielsweise können hierbei Acrylsäurederivate oder Mischpolymerisate mit Butadien-,
Styrol-, Azetat-, Polyurenthan- oder Polyesteranteilen verwendet werden.
[0038] Darüber hinaus kann der bereits bedampfte Schichtstoff (1) noch einer Nachausrüstung
unterzogen werden mit dem Ziel, die Abriebfestigkeit des Schichtstoffes (1) noch zu
verbessern. Beispielsweise kann der bedampfte Schichtstoff (1) noch mit einem Fluorcarbon
behandelt werden. Fluorcarbone sind allgemein geeignet, einen Stoff gegen Feuchtigkeitseinflüsse
zu schützen. Sie verhindern, daß Feuchtigkeit beispielsweise in ein Vließ eindringt.
Außerdem stellen sie einen wirksamen Schutz gegen Abrieb und Korrosion der aufgedampften
Metallschicht dar. Die Atmungsaktivität des Schichtstoffes (1) bleibt auch nach der
Behandlung mit dem Fluorcarbon in vollem Umfang erhalten.
[0039] Das Fluorcarbon wird zweckmäßigerweise in Form einer speziellen Fluorcarbon-Harzdispersion
auf den bedampften Schichtstoff (1) aufgetragen. Dabei kann die Fluorcarbon-Harzdispersion
auch noch mit einem Extender angereichert sein, der in der Lage ist, die Anlagerung
der Fluorcarbon-Harzdispersion zu fördern. Durch eine entsprechend angereicherte
Fluorcarbon-Harzdispersion wird der bedampfte Schichtstoff (1) wasch- und reinigungsbeständig.
Außerdem wird die Beständigkeit des Schichtstoffes (1) gegen Einflüsse erheblich erhöht,
die vom Schweiß und von der Kondenswasserbildung ausgehen. Sie erhalten die Atmungsaktivität
des Schichtstoffes (1), ohne die Reflektion der aufgedampften Metallschicht zu beeinträchtigen.
[0040] Darüber hinaus kann eine Nachbehandlung auch mit Hilfe von Silikonen und Polyurethanen
vorgenommen werden. Eine derartige Nachbehandlung dient insbesondere dazu, daß der
Schichtstoff (1) hydro- und oleophob wird.
[0041] Die bei der Nachbehandlung aufgebrachten Stoffe werden auf den Schichtstoff entweder
gesprüht, getaucht, gerastert oder gepflatscht. Es ist auch möglich, eine Aufschäumung
vorzusehen. Bei der Auswahl der Auftragungstechnik muß darauf geachtet werden, daß
das bei der Nachausrüstung aufgetragene Material abriebfest auf der Metallschicht
haftet. Zu diesem Zwecke wird das Material zweckmäßigerweise vernetzt. In Betracht
kommen auch weiche Acrylate, die den Vorteil besitzen, sehr elastisch zu sein.
[0042] Der über die Verdampferquelle (16) hinweggeleitete Schichtstoff (1) wird durch ein
Tauchbad (41) hindurchgeleitet. In diesem Tauchbad (41) befindet sich ein für die
Nachausrüstung des Schichtstoffes (1) benötigtes Fluorcarbon (42). Der Schichtstoff
(1) wird am Eingang in das Tauchbad (41) durch eine Umlenkrolle (43) in Richtung auf
das im Tauchbad (41) stehende Fluorcarbon (42) umgelenkt. Innerhalb des Tauchbades
(41) erfolgt eine weitere Umlenkung des Schichtstoffes (1) an einer innerhalb des
Tauchbades (41) angeordneten Umlenkrolle (44). Der aus dem Tauchbad (41) austretende
Schichtstoff wird unmittelbar hinter dem Tauchbad (41) durch eine dritte Umlenkrolle
(45) in Richtung auf eine Trockenstation (46) umgelenkt. In dieser Trockenstation
können Infrarotstrahler (47, 48) angeordnet sein, die die Infrarotstrahlen in Richtung
auf die Auflageflächen (2, 3) abstrahlen und dabei den Schichtstoff (1) trocknen.
Die Temperaturen vernetzen das von dem Schichtstoff (1) aufgenommene Fluorcarbon (42)
und bildet eine elastische Schicht mit dem auf die Fasern (7) aufgetragenen Metallüberzug.
Der die Trockenstation (46) verlassende Schichtstoff wird auf einer Aufspulung (24)
aufgerollt.
Beispiel 1:
[0043] Ein Vließ besteht aus endlichen Fasern einer Polyester-Verbindung. Die Fasern liegen
mit einem Quadratmetergewicht von 150 gr. im Schichtstoff. Der Schichtstoff wird einer
Druckbehandlung unterworfen, bei der er zwischen zwei Walzen gepreßt wird. Die beiden
Walzen drücken den überflüssigen Klebstoff ab. Unmittelbar nach dem Verlassen der
Walzen wird der Schichtstoff zunächst auf seiner einen und nach einer Umlenkung auf
der anderen Auflagefläche mit Aluminium be dampft. Dabei wird der Schichtstoff jeweils
in einem Abstand von etwa 100 mm über eine Verdampferquelle geführt. Unmittelbar
nach dem Bedampfen wird der bedampfte Schichtstoff einer Nachausrüstung unterworfen.
Zu diesem Zwecke wird er durch ein Tauchbad hindurchgeleitet, in dem sich eine Fluorcarbon-Dispersion
befindet. Nach dem Durchlauf des Schichtstoffes durch das Tauchbad wird er in einer
Trockenstation getrocknet. In dieser Trockenstation sind Infrarotstrahler vorgesehen,
deren Strahlungsquellen einen Abstand 100 mm oberhalb der Auflageflächen des Schichtstoffes
haben. Zusätzlich sind Luftumwälzungen vorgesehen. Nach dem Durchlauf des Schichtstoffes
durch die Trockenstation kann er auf einer Aufspulung aufgerollt werden.
Beispiel 2:
[0044] Ein Vließstoff von 20 mm Stärke besteht aus unendlichen Fasern eines thermoplastischen
Kunststoffes. Als thermoplastischer Kunststoff wird verwendet Polypropylen. Die unendlichen
Fasern werden in ein Gelege gebracht, das durch eine Heizquelle hindurchgeführt wird.
Diese Heizquelle erzeugt auf den Fasern des Geleges eine Temperatur von 15o Grad
Celsius. Bei dieser Temperatur erweichen die Oberfläche der einzelnen Faser und verbinden
sich miteinander zu einem Vließ. Nach dem Abkühlen der einzelnen Fasern besitzt das
Vließ eine Festigkeit, die ausreicht, damit der Schichtstoff auf einer Bahn gefördert
werden kann.
[0045] Der Schichtstoff wird einseitig mit Aluminium bedampft. Dazu wird er in einem Abstand
von 1oo mm über eine Verdampferquelle hinweggeführt. Im Anschluß daran wird der Schichtstoff
einer Nachausrüstung unterzogen. Zu diesem Zwecke wird er unter Sprühdüsen hindurchgeführt.
Aus diesem Sprühdüsen wird eine Silikonverbindung auf den Schichtstoff gespritzt.
Anschließend wird der Schichtstoff durch einen Trockentunnel geführt, in dem eine
Temperatur von 120 Grad Celsius herrscht. Bei dieser Temperatur wird die Silikonverbindung
vernetzt, so daß sie eine elastische Verbindung mit der Me tallschicht eingeht.
Beispiel 3
[0046] Endlich lang gekrempelte Fasern werden in mehrere Lagen gelegt. Dabei wechseln sich
in Längsrichtung der Vorschubrichtung verlaufende Fasern mit solchen ab, die quer
dazu verlaufen. Die einzelnen Lagen werden durch eine Nadeltechnik miteinander verbunden.
Das auf diese Weise entstehende Vließ wird mit einer Auflagefläche in einem Abstand
von 100 mm über eine Verdampferquelle geführt, der Aluminiumdampf in Richtung auf
die Auflagefläche entströmt. Die Verdampfung des Aluminiums findet statt bei einem
Unterdruck von o,ooo1o bar. Der Aluminiumdampf schlägt sich in einer Dicke von 3/1o
u auf den Fasern nieder. Die metallisierte Seite der einzelnen Fasern ist dem zu isolierenden
warmen Körper zugewandt.
[0047] Derartig metallisierte Vließe werden einerseits als Einlegesohlen für Schuhe verwendet.
Ein dicker Vließ kann als Unterlage für Matratzen und Material für Schlafsäcke Verwendung
finden. Darüber hinaus können Inlays für Mäntel daraus hergestellt werden.
[0048] Der Wärmeisolationswert eines derartigen Vließes verbessert sich gegenüber einem
nichtbedampften Vließ um ca. 18 %. Der Feuchtedurchgangswiderstand des bedampften
Vließes ist etwa gleich dem des unbedampften Vließes.
[0049] Für die Bedampfung sind eine Vielzahl von Vließen geeignet. Dabei ist auch daran
zu denken, Spannbondedvließ einer Metallisierung zu unterziehen. Bei diesen handelt
es sich um Vließe, bei denen die einzelnen Fasern im Spinnprozeß miteinander gebunden
werden.
1. Schichtstoff mit zwei sich einander mit einem von einer Schichtstoffdicke vorgegebenen
Abstand gegenüberliegenden Auflageflächen, der aus mindestens zwei Lagen aufeinanderliegender
Fasern besteht, zwischen denen Lufträume eingeschlossen sind, die untereinander in
Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige Fasern (7) auf mindestens
einem Teil ihrer Oberflächen (13) von einer Beschichtung (52) bedeckt sind, die als
eine Strahlung mindestens teilweise reflektierende Reflectionsschicht (14) ausgebildet
ist.
2. Schichtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (7) ein Vließ
bildet.
3. Schichtstoff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (7)
ein Gewebe bilden.
4. Schichstoff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (7) ein
Gewirk bilden.
5. Schichtstoff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (7)
ein Fiberfill bilden.
6. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (7)
aus einem Polyester hergestellt sind.
7. Schichtstoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (7) aus einen
Polyamid hergestellt sind.
8. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gelegten Fasern
(7) aus gekrempelter Wolle bestehen.
9. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektionsschicht
(14) eine glänzende Metallschicht ist.
10. Schichtstoff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht aus
Aluminium besteht.
11. Schichtstoff nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht
auf die Oberfläche (13) aufgedampft ist.
12. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (7)
eine vorbehandelte Oberfläche (13) aufweisen.
13. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Nachausrüstung
aufweist.
14. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich mindestens
einer Auflagefläche (2,3) eine mindestens eine Lage (5,6) der Fasern (7) bedeckende
Auflage (49) angeordnet ist.
15. Schichtstoff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (49) mindestens
bereichsweise als Membran (50) ausgebildet ist, die mindestens in einer im wesentlichen
quer zu ihrer Ausdehnung verlaufenden Richtung wasserdampfdurchlässig ausgebildet
ist.
16. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (49)
als Faserverbund (51) ausgebildet ist.
17. Schichtstoff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserverbund (51)
als Gewirk ausgebildet ist.
18. Schichtstoff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserverbund (51)
als eine der Lagen (5,6) ausgebildet ist.
19. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (49)
aus einem Faserverbund (51) ausgebildet ist, der im Bereich seiner den Fasern (7)
abgewandt angeordneten Oberfläche mit der Membran (50) verbunden ist.
20. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (49)
mit der Reflektionsschicht (14) überzogen ist.
21. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder
der Auflageflächen (2,3) eine Auflage (49) angeordnet ist.
22. Schichtstoff nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Auflagen (49)
eine Reflektionsbeschichtung aufweist.
23. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der Auflagen (49) aufkaschiert ist.
24. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der Auflagen (49) vorausgerüstet ist.
25. Schichtstoff nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der Auflagen (49) nachausgerüstet ist.
26. Verfahren zur Herstellung eines Schichtstoffes mit zwei sich einander mit einem
von der Schichtstoffdicke vorgegebenen Abstand gegenüberliegenden Auflageflächen,
zwischen denen mindestens zwei Lagen aufeinanderliegender Fasern vorgesehen sind,
zwischen denen Lufträume eingeschlossen sind, die untereinander in Verbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstoff (1) auf mindestens eine Auflagefläche
(2,3) mit einem Metall bedampft wird, und das Metall auf den der Auflagefläche(2,3)
zugewandten Fasern (7) niedergeschlagen wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldampf (15)
auf eine mit einem Haftvermittler vorbereitete Oberfläche der Fasern (7) aufgebracht
wird.
28. Verfahren nach Anspruch 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (49)
ihrer Bedampfung mit dem Schichtstoff verbunden wird.