(57) Es wird ein Verfahren zum Aushärten von Sandformkörpern, insbesonderen Gießkernen,
nach dem Cold-Box-Verfahren beschrieben, bei dem das aus der Form entweichende, katalysator-haltige
Gasgemisch über die Gemischzufuhrseite (5) einer semipermeablen Membran geleitet wird,
während auf der Permeatseite (9) der Membran ein Druck aufrechterhalten wird, der
geringer ist als der Druck auf der Gemischzufuhrseite, wodurch bevorzugt die Katalysatordämpfe
durch die Membrane permeieren und wobei über die Permeatseite der Membran ein Permeat-Trägergasstrom
geleitet wird, der, insbesondere, 50 bis 300 l, über dem pro m² und Stunde durch
die Membran durchtretenden Permeatstrom liegt. Der Katalysator, insbesondere ein
tertiäres Amin, wird in dem Permeat-Trägergasstrom stark angereichert und kann aus
ihm einfach und ohne große Kosten auskondensiert werden. Mit dem Verfahren ist eine
kostengünstige, fast vollständige Rückgewinnung des teuren Katalysators möglich.
|

|