[0001] Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Warten von Spinn-
und Spulstellen, die entlang der Spinnmaschine verfahrbar ist und die Steuerungs-
und Antriebselemente in einem Gehäuse enthält, das mit Abdeckungen verschlossen und
mit einer entgegen der Fahrtrichtung wirkenden Auffahrsicherung versehen ist.
[0002] Spinnmaschinen mit Vorrichtungen der genannten Art sind bekannt und werden häufig
eingesetzt.
[0003] Diese Vorrichtungen, im folgenden auch Wartungsvorrichtungen genannt, besitzen Prallflächen
als Auffahrsicherung. Die Auffahrsicherung hat die Aufgabe, bei einem Kontakt mit
einem sich im Fahrweg der Vorrichtung befindlichen Hindernis sofort die Fahrt zu
unterbrechen. Zur Erfassung von am Boden befindlichen Hindernissen ist die Auffahrsicherung
im unteren Bereich des Gehäuses angebracht. Eine kleine Prallfläche ist vorteilhaft
bei Inspektionsarbeiten innerhalb des Gehäuses, da es die Zugänglichkeit zu den Steuerungs-
und Antriebselementen wesentlich erleichtert. Es besteht dabei jedoch die Gefahr,
daß zum Beispiel Bedienungspersonal, das sich zu der Spinnmaschine vorbeugt, im Schulter-
und Kopfbereich von der Vorrichtung erfasst werden kann, ohne daß die Auffahrsicherung
ausgelöst wird.
[0004] Größere Prallflächen, wie sie ebenfalls bekannt sind, erschweren die Zugänglichkeit
bei den Inspektionsarbeiten. Wird die Auffahrsicherung bei den Inspektionsarbeiten
demontiert, so ist keine Sicherung vorhanden, wodurch die Verletzungsgefahr für das
Personal erhöht wird.
[0005] Bekannte Wartungsvorrichtungen haben Abdeckungen, die durch eine große Anzahl von
Blechteilen an dem Gehäuse angeschraubt sind. Dies bedeutet einen großen Aufwand,
wenn für Inspektionsarbeiten die Abdeckungen entfernt und anschließend wieder angeschraubt
werden müssen. Aus diesem Grunde ist in dem Bereich, der am häufigsten zugänglich
sein muß, keine Abdeckung vorgesehen, wodurch die Verletzungsgefahr des Bedienungspersonals
und die Verschmutzung der Steuerungs- und Antriebselemente erhöht wird.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, während des Wartungsbetriebes der
Spinn- und Spulstelle und während des Inspektionsbetriebs der Vorrichtung eine wirkungsvolle
Auffahrsicherung zu gewährleisten, wobei die gute Zugänglichkeit zu Steuerungs- und
Antriebselementen in dem Gehäuse der Vorrichtung für Inspektionsarbeiten gesichert
ist.
[0007] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Auffahrsicherung jeder Fahrtrichtung aus
zwei Elementen besteht, von denen das erste Element mit der Seitenabdeckung drehbar
verbunden ist und als Betätigungsmittel für das zweite, auf die Steuerungselemente
einwirkende Element ausgebildet ist.
[0008] Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß mit dem Entfernen der Seitenabdeckung
gleichzeitig ein Element der Auffahrsicherung von dem Gehäuse entfernt wird und somit
die Zugänglichkeit zu den Steuerungs- und Antriebselementen wesentlich erleichtert
wird. Dieses von dem Gehäuse entfernte Element dient im angebauten Zustand als Betätigungsmittel
für das zweite Element, welches direkt auf die Steuerungselemente einwirkt und somit
die eigentliche Auffahrsicherung darstellt. Das zweite Element behält seine Funktion
auch ohne das erste Element, jedoch ist die Fläche, auf der es ausgelöst werden kann,
eingeschränkt gegenüber der Anordnung, bei der beide Elemente zusammenwirken.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Seitenabdeckung
des Gehäuses an der der Spinnmaschine abgewandten Seite in Drehgelenken drehbar gelagert
ist. Die Seitenabdeckung des Gehäuses ist dadurch auf einfache Weise zu öffnen. Bei
kurzen Inspektionsarbeiten bleibt die Abdeckung in den Drehgelenken hängen. Durch
die Lagerung an der der Spinnmaschine abgewandten Seite kann die Abdeckung weit geöffnet
werden und ermöglicht eine gute Zugänglichkeit zu den Steuerungs- und Antriebselementen.
[0010] Dadurch, daß zwei aneinandergrenzende Abdeckungen eine gemeinsame Drehachse aufweisen,
wird die Zugänglichkeit zu den Steuerungs- und Antriebselementen vorteilhaft erleichtet.
[0011] Die Abdeckungen sind derart angeordnet, daß sie die Drehgelenke überdecken. Es wird
dadurch erreicht, daß die Drehachsen vor Faserflug und Verstaubung geschützt sind.
Außerdem ist sichergestellt, daß keine aus dem Gehäuse hervorstehenden Teile vorhanden
sind, an denen Personen hängenbleiben und sich verletzen könnten.
[0012] In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Abdeckungen aushängbar, damit
bei längeren Inspektionsarbeiten die Steuerungs- und Antriebselemente gut zu erreichen
sind.
[0013] Die Abdeckungen sind mit einem an jeder Abdeckung befindlichen und an drei Stellen
der Abdeckung wirkenden Schnellverschluß in Schließstellung haltbar. Der Schnellverschluß
ermöglicht mit einem Handgriff ein Öffnen und Schließen der jeweiligen Abdeckung.
Durch den an drei Stellen wirkenden Schnellverschluß wird gewährleistet, daß die jeweilige
Abdeckung dicht an dem Vorrichtungsgestell anliegt und auch nicht durch daran befestigte
Lasten, wie zum Beispiel dem ersten Element der Auffahrsicherung, teilweise geöffnet
wird.
[0014] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das erste Element der Auffahrsicherung
im oberen Bereich des Gehäuses angeordnet ist und sich über die Höhe des Gehäuses
nach unten erstreckt. Dies besagt, daß die Auffahrsicherung an jeder Stelle wirkt
an der es zu einem Kontakt des Gehäuses mit einem im Fahrweg der Vorrichtung befindlichen
Hindernis kommen kann, solange das erste Element auf das zweite Element einwirken
kann. Das zweite Element der Auffahrsicherung ist jedoch unabhängig vom ersten Element
betätigbar, so daß die Auffahrsicherung auch ohne das erste Element zur Wirkung kommen
kann.
[0015] Das zweite Element der Auffahrsicherung ist in Verlängerung der unteren Ebene des
Gehäuses angeordnet. Die gute Zugänglichkeit zu den Steuerungs- und Antriebselementen
erleichtert die Inspektionsarbeiten bei geöffneten oder ausgehängten Abdeckungen,
wobei die Auffahrsicherung trotzdem noch vorhanden ist. Die Auffahrsicherung befindet
sich an der niedrigsten Stelle der Vorrichtung. Hierdurch wird gewährleistet, daß
sowohl niedrige als auch hohe Hindernisse, die der Vorrichtung im Weg stehen, von
der Auffahrsicherung erfaßt werden können und diese auslösen. Dies ist möglich, da
die Hindernisse häufig am Boden stehen und somit unabhängig von ihrer Höhe die Vorrichtung
an der Unterkante berühren.
[0016] Das erste Element der Auffahrsicherung ist mit dem zweiten Element magnetisch verbunden.
Dies hat den Vorteil, daß die Elemente auf einfache Weise voneinander getrennt und
wieder zusammengefügt werden können. Außerdem sind die Elemente ausreichend fest miteinander
verbunden, daß sie bei einer Beschleunigung der Vorrichtung nicht durch Massenträgheit
voneinander getrennt werden.
[0017] Das Gehäuse besteht aus Gehäuseteilen, die klappbar miteinander verbunden sind.
Dadurch verringert sich die Tiefe des Gehäuses und erleichtert wiederum die Inspektionsarbeiten.
In einem der drehbar gelagerten Gehäuseteile sind vorzugsweise die elektronischen
Steuerungselemente angeordnet, wodurch ein übersichtlicher Aufbau der Steuerungs-
und Antriebselemente in dem Gehäuse ermöglicht wird. Es sind auch ineinander geschachtelte
Gehäuseteile ausführbar, die ihre Drehachse an der Seite der Spinnmaschine, oder der
der Spinnmaschine abgewandten Seite angeordnet haben.
[0018] Die Forderung nach einer Auffahrsicherung einer verfahrbaren Vorrichtung sowohl
während des automatischen Fahrbetriebes als auch während des manuellen Inspektionsbetriebs
bei gleichzeitiger Inspektionsfreundlichkeit, d.h. guter Zugänglichkeit zu den Steuerungs-
und Antriebselementen, wurde durch die vorliegende Erfindung vorteilhaft gelöst.
[0019] Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
Figur 1 eine Ansicht der Auffahrsicherung,
Figur 2 eine Draufsicht der Vorrichtung mit einer Ansicht der klappbaren Abdeckungen;
und
Figur 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung.
[0020] In Figur 1 ist in einer Seitenansicht eine Auffahrsicherung 1 dargestellt. Es sind
zwei Elemente 11 und 12 zu erkennen, die aufeinander einwirken. Das erste Element
11 ist über ein Drehlager 13 mit einer Seitenabdeckung 2 gelenkig verbunden. Das Element
11 setzt sich aus einer Trägerplatte 111, einem Gestänge 112 und einer Verstärkung
113 zusammen. An die Trägerplatte 111 sind das Drehlager 13 und das Gestänge 112 befestigt.
Die Verstärkung 113 hat in dieser Darstellung Kontakt zu einem Magneten 123 des zweiten
Elementes 12. Dieses Element 12 besteht außerdem aus einer auf Steuerungselemente
einwirkenden Schubstange 121, sowie aus einer Prallfläche 122 zur Übertragung des
Stoßes des Hindernisses auf die Schubstange 121.
[0021] Das gesamte Element 11 ist über das Drehlager 13 derart zu verschwenken, daß es
an dem Ende mit dem größten Hebelarm auf das zweite Element 12 der Auffahrsicherung
1 einwirkt. Die Rotationsbewegung des Elementes 11 wird in eine Translationsbewegung
des Elementes 12 umgewandelt. Das Element 12 wirkt auf die in einem Gehäuse 4 befindlichen
Steuerungselemente ein und unterbricht die Fahrt der Wartungsvorrichtung 5, wenn
das Element 12 einen vorherbestimmten Weg in dem Gehäuse 4 zurückgelegt hat.
[0022] Das Element 11 ist über einen Magnet 123 mit dem Element 12 verbunden. Dieser Magnet
123 erlaubt einerseits die Umwandlung der rotatorischen in die translatorische Bewegung,
da die Elemente 11 und 12 aneinander gleiten können, und andererseits wird das Element
11 bei einer starken Beschleunigung der Wartungsvorrichtung 5 daran gehindert aufgrund
der Massenträgheit zu pendeln und unkontrollierte Bewegungen zu vollführen.
[0023] Die Seitenabdeckung 2 ist in dem Gehäuse 4 in Drehgelenken 21 gelagert. Dabei sind
an der Seitenabdeckung 2 wenigstens zwei Gelenkpfannen 211 befestigt. Die Gelenkstifte
212 sind an dem Gehäuse 4 befestigt und soweit zurückversetzt, daß die Drehachsen
innerhalb der äußeren Kontur der Wartungsvorrichtung 5 liegen. Die Vorderabdeckung
3 ist ebenso gelagert wie die Seitenabdeckung 2. Beide Abdeckungen 2 und 3 können
durch eine Hochbewegung der Abdeckungen 2, 3 aus den Drehgelenken 21 gehoben und von
dem Gehäuse 4 entfernt werden.
[0024] Der Doppelpfeil B zeigt die Richtung an in der sich das Element 12 bewegen kann.
Geschieht die Bewegung in Richtung zum Gehäuse 4 durch äußere Einwirkung, so wird
ein Signal ausgelöst, mit dem die Fahrt der Wartungsvorrichtung 5 unterbrochen wird.
Das Element 12 bewegt sich anschließend in seine ursprüngliche Lage selbstständig
zurück und ist bereit für eine erneute Auslösung.
[0025] Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Wartungsvorrichtung 5. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
wurde die linke Auffahrsicherung 1 nicht vollständig gezeichnet. Die Abdeckungen 2
und 3, sowie ein drehbares Gehäuseteil 41 des Gehäuses 4 sind in offenem und geschlossenem
Zustand dargestellt. Jedes der drehbar gelagerten Elemente 2, 3 und 41 kann um ca.
90° geschwenkt werden, um eine gute Zugänglichkeit zu den dahinter befindlichen Steuerungs-
und Antriebselementen zu gewährleisten.
[0026] Die abgeklappten Abdeckungen 2, 3 und 41 erlauben einen guten Zugriff in das Gehäuse
4 bzw. in das drehbare Gehäuseteil 41. Dabei bleibt die Auffahrsicherung 1, die mit
dem Element 12 bis in das Gehäuse 4 bzw. das Teil 41 reicht voll funktionstüchtig.
Durch Abklappen der Abdeckungen 2 gelangt das Element 11 außer Funktion. Die Wirkung
des Elements 12 hingegen bleibt voll erhalten, so daß eine Sicherheit gegen Auffahren
gewährleistet bleibt.
[0027] Das Gehäuseteil 41 dient als Schaltkasten in dem die elektronischen Steuerungselemente
angeordnet sind. Die Funktionsfähigkeit dieses Schaltkastens bleibt auch im abgeklappten
Zustand erhalten. Die Drehung des Teils 41 geschieht auf ähnliche Weise wie bei den
Seiten- und Vorderabdeckungen 2 und 3. Auch hier befindet sich das Drehgelenk 21 hinter
der äußeren Kontur der Wartungsvorrichtung 5, so daß keine vorstehenden Kanten vorhanden
sind und das Drehgelenk 21 vor Verschmutzung geschützt ist.
[0028] Durch das drehbare Gehäuseteil 41 wird eine zusätzliche Erleichterung bei Inspektionsarbeiten
an der Wartungsvorrichtung 5 erzielt, da sowohl die elektronischen Steuerungselemente
in dem Teil 41 als auch die Steuerungs- und Antriebselemente in dem Gehäuse 4 gut
zugänglich werden.
[0029] Die Vorderabdeckung 3 besteht aus einem Teil. Sie schützt die in dem Gehäuse 4 befindlichen
Steuerungs- und Antriebselemente vor unbefugtem Zugriff und vor Verschmutzung. Außerdem
deckt sie die Gelenke 21 einer Seitenabdeckung 2 und des Gehäuseteils 41 ab.
[0030] Ein in der Vorderabdeckung 3 befindliche Fenster 36 ist in Figur 3 gezeigt. Es gestattet
den Blick zu den Steuerungs- und Antriebselementen in dem Gehäuse 4. Dadurch wird
eine Fehlersuche erleichtert, da die Abläufe in dem Gehäuse 4 beobachtet werden können.
[0031] Die Verriegelung der Vorderabdeckung 3 geschieht ebenso wie bei den Seitenabdeckungen
2 und dem drehbaren Teil 41 über einen Schnellverschluß 31, ist jedoch lediglich
für die Vorderabdeckung 3 dargestellt. Der Schnellverschluß 31 verriegelt die Teile
2, 3 und 41 sowohl direkt am Verriegelungspunkt 32, als auch über ein Riegelgestänge
35 an den oberen und unteren Verriegelungspunkten 33 und 34. Der Schnellverschluß
kann in bekannter Weise mit einem Schlüssel oder auch über eine Lasche betätigt werden.
Die Verriegelungspunkte 33 und 34 gewährleisten ein dichtes Abschließen der Abdeckungen
2 und 3 an dem Gehäuse 4, wodurch die Steuerungs- und Antriebselemente vor Verschmutzung
geschützt werden.
[0032] Das Drehlager 13 der Auffahrsicherung 1 ist über dem Gehäuse 4 angeordnet, damit
die Drehbewegung der Seitenabdeckung 2 über einen großen Bereich hinweg möglich ist,
ohne daß das Element 11 an dem Gehäuse 4 oder dem Gehäuseteil 41 anstößt.
[0033] An dem Gehäuseteil 41 sind Anzeige- und Eingabeelemente 411 angebracht, die in direkter
Verbindung mit den elektronischen Steuerungselementen stehen. Diese Anzeige- und Eingabeelemente
411 sind auch im abgeklappten Zustand des Gehäuseteils 41 funktionstüchtig, wodurch
wiederum die Inspektionsarbeiten erleichtert werden, da die Anzeige- und Eingabeelemente
411 in das Blickfeld des Wartungspersonals geschwenkt werden können.
[0034] An einer Fahrschiene 6 wird die gesamte Wartungsvorrichtung 5 verfahren. Geführt
wird auf der Fahrschiene 6 jedoch lediglich das Gehäuse 4. Dadurch ist es an jeder
beliebigen Position der Wartungsvorrichtung 5 möglich das Gehäuseteil 41 zu schwenken.
[0035] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel schwenkt das zweite Element 12 der Auffahrsicherung
1 mitsamt dem Gehäuseteil 41 zur Seite. Es ist jedoch ebenso möglich, daß das Element
12 direkt in dem Gehäuse 4 gelagert ist und somit in seiner Position gehalten wird,
auch wenn das Gehäuseteil 41 geschwenkt wird.
[0036] Das erste Element 11 der Auffahrsicherung 1 erstreckt sich über die gesamte Höhe
des Gehäuses 4. Dadurch wird jedes Hindernis im Fahrweg der Wartungsvorrichtung 5
erfaßt und an die Steuerungselemente gemeldet. Im unteren Bereich des Elementes 11,
in dem eine Kollision am wahrscheinlichsten und häufigsten stattfindet, befindet sich
eine Verstärkung 113 an dem Element 11. Außer der Verstärkung des Elementes 11 dient
es dafür, daß verhindert wird, daß kleine Hindernisse durch das Gestänge 112 gelangen
und zu einer Kollision mit der Wartungsvorrichtung 5 führen.
1. Spinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Warten von Spinn- und Spulstellen, die
entlang der Spinnmaschine verfahrbar ist und die Steuerungs- und Antriebselemente
in einem Gehäuse enthält, das mit Abdeckungen verschlossen und mit einer entgegen
der Fahrtrichtung wirkenden Auffahrsicherung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrsicherung (1) jeder Fahrtrichtung aus zwei Elementen besteht, von
denen das erste Element (11) mit der Seitenabdeckung (2) des Gehäuses (4) drehbar
verbunden ist und als Betätigungsmittel für das zweite, auf die Steuerungselemente
einwirkende Element (12) ausgebildet ist.
2. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabdeckung (2) des Gehäuses (4) an der der Spinnmaschine abgewandten
Seite in Drehgelenken (21) drehbar gelagert ist.
3. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aneinandergrenzende Abdeckungen (2, 3) eine gemeinsame Drehachse aufweisen.
4. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (2, 3) die Drehgelenke (21) überdeckend angeordnet sind.
5. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (2, 3) mit einem an jeder Abdeckung (2, 3) befindlichen und an
drei Stellen (32, 33, 34) der Abdeckung (2, 3) wirkenden Schnellverschluß (31) in
Schließstellung haltbar ist.
6. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (11) im oberen Bereich des Gehäuses angeordnet ist und sich
über die Höhe des Gehäuses (4) nach unten erstreckt.
7. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (12) der Auffahrsicherung (1) unabhängig vom ersten Element
(11) betätigbar ist.
8. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (12) der Auffahrsicherung (1) in Verlängerung der unteren
Ebene des Gehäuses (4) angeordnet ist.
9. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (11) mit dem zweiten Element (12) magnetisch verbunden ist.
10. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) aus Gehäuseteilen (41) besteht, die klappbar miteinander verbunden
sind.
11. Spinnvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der drehbar gelagerten Gehäuseteile (41) elektronische Steuerungselemente
angeordnet sind.