[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine explosionsgeschützte Notleuchte,
mit einer transparenten Abdeckwanne und einem damit verbundenen Leuchtengrundkörper,
in dem Anschlußelemente und eine Stromversorgungseinheit mit Batterien untergebracht
sind.
[0002] Insbesondere betrifft die Erfindung eine explosionsgeschützte Notleuchte, die mit
energiearmen Lichtquellen hoher Lichtausbeute bestückt werden soll.
[0003] Explosiongeschützte Notleuchten sind bisher nur mit unwirtschaftlichen Lichtquellen,
insbesondere mit Glühlampen bestückt worden, wobei die Notleuchte als Metall-Glasleuchte
gefertigt wurde. Zum Teil werden diese Metall-Glasleuchten auch heute noch gefertigt.
Aus Metall besteht dabei der Leuchtengrundkörper, in dem die einzelnen zur Stromversorgung
der Glühlampen erforderlichen Bauelemente und ggf. auch Batterien untergebracht.
sind; an diesen Metallgrundkörpern sind die Abdeckwannen aus Glas befestigt, die durch
geeignete Draht- oder Metallgitteranordnungen gegen Bruch geschützt sind. Für viele
Einsatzbereiche sind diese bekannten Leuchten problematisch und wegen des metallischen
Grundkörpers, der meist aus Stahl oder Gußeisen besteht, auch sehr korrosionsanfällig,
insbesondere dann, wenn derartige Leuchten in bestimmten korrosiven Atmosphären eingesetzt
sind.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die Korrosionsprobleme verringert sind und die auch mit Lichtquellen mit
hoher Lichtausbeute bestückt werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus thermoplastischem
Material bestehende topfförmige Abdeckwanne an ihrem freien Rand mit einem Flansch
fest verbunden ist, der ein Außengewinde trägt, das in einen Innengewindeabschnitt
an einer aus duroplastischem Material bestehenden Zwischenplatte eingeschraubt ist,
und daß der Leuchtengrundkörper auf der der Abdeckwanne entgegengesetzten Seite der
Zwischenplatte an dieser befestigt ist.
[0006] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß der
Flansch aus Metall und der Innengewindeabschnitt an einem in der Zwischenplatte eingelassenen
und fest damit verbundenen Metallring angeformt ist.
[0007] In weiterer Ausgestaltung kann am freien Rand der Abdeckwanne eine umlaufende, radial
nach außen vorspringende Leiste angeformt sein, die von einer Hinterschneidung am
Flansch und einem Sicherungsring unter Zwischenfügung einer Dichtung eingegossen
ist.
[0008] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aufgrund der speziellen
Ausgestaltung die Abdeckwanne aus thermoplastischem Material, beispielsweise aus
Polycarbonat und dgl., und die Zwischenplatte , die zusammen mit der Abdeckwanne
ein druckfestes Gehäuse bildet, ebenfalls aus einem Kunststoff, hier aus Duroplast
hergestellt werden können. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Zwischenplatte den
Innengewindebereich trägt, der an einem in die Zwischenplatte eingesetzten Metallring
angebracht ist.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind das Innengewinde und das Außengewinde
so aneinander angepaßt, daß in vollständig eingeschraubtem Zustand zwischen beiden
ein ausreichender Lufspalt und eine ausreichende Spaltlänge vorhanden sind, so daß
eine Zünddurchschlagsicherheit gewährleistet ist, wodurch insgesamt die Leuchte explosionsgeschützt
ausgebildet ist.
[0010] Dabei werden die Zwischenplatte und die Abdeckwanne selbstverständlich so bemessen,
daß sie den Vorschriften für druckfeste Kapselung genügen.
[0011] Die Verbindung des Flansches, an dem das Außengewinde angeordnet bzw. angeformt ist,
mit der Abdeckwanne erfolgt erfindungsgemäß so, daß mechanische Spannungen, die ggf.
zu Spannungskorrosionen führen können, verhindert sind, so daß die Lebensdauer der
Einheit von Abdeckwanne und Zwischenplatte ausreichend lang für übliche Betriebszeiten
und Betriebsbedingungen ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Dichtung eingegossen
ist und eine mechanische Spannungsfreiheit der Verbindung Abdeckwanne - Flansch bewirkt.
[0012] Die Zwischenplatte, die den plattenartigen Abschnitt und den daran angebrachten zylinderförmigen
Rand aufweist, trägt den Innengewindeabschnitt an ihrem Rand, in dem an der Innenfläche
des zylinderförmigen Randes der Metallring eingesetzt, vorzugsweise eingegossen und
eingeformt ist. Diese Zwischenplatte mit dem Rand bewirkt eine große Variabilität
der erfindungsgemäßen Leuchte insoweit, als die Höhe des Randes entsprechend der
in der Leuchte verwendeten Leuchtstofflampe variiert werden kann. Vorzugsweise werden
zwei Zwischenplatten mit zwei unterschiedlich lang sich erstreckenden Rändern hergestellt;
die eine Zwischenplatte mit kurzem Rand kann mit allen Abdeckwannen zusammenwirken,
wobei die Länge der Leuchtstofflampe der Länge der Abdeckwanne angepaßt sein muß.
Wenn sog. Kompaktleuchtstofflampen verwendet werden, dann kann - abhängig von der
Leistung der Kompaktleuchtstofflampe und deren Länge - die Zwischenplatte mit dem
höhren Rand verwendet werden, wobei dieser höhere Rand der Länge des Vorschaltgerätes
bzw. der Versorgungselemente der Kompaktleuchte so angepaßt ist, daß in jedem Fall
die Kompaktleuchte sich im Bereich der transparenten Abdeckwanne befindet. Benutzt
man eine Abdeckwanne mit einheitlicher Länge, dann können unterschiedliche Zwischenplatten
dazu benutzt werden, wodurch die Einheit Abdeckwanne - Zwischenplatte mit nur ganz
wenigen Einzelteilen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche benutzt und eingesetzt
wird.
[0013] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß auf der der Abdeckwanne
entgegengesetzen Seite der Zwischenplatte ein Gehäusekasten angebracht ist, dessen
Innenraum nach den Vorschriften erhöhte Sicherheit ausgebildet ist. Dabei kann im
Inneren des Gehäusekastens ein sandgekapselter Aufnahmeraum für Batterien vorgesehen
sein. Damit wird die Einheit aus Zwischenplatte und Abdeckwanne ergänzt durch den
Kasten, in dem die Versorgungseinrichtungen wie Anschlußklemmen und dgl. und der Batteriesatz
eingesezt ist. Dieser Kasten, der abgedichtet mit der Zwischenplatte verbunden sein
kann, ist dann in sog. erhöhter Sicherheit ausgebildet und man kann die unterschiedlichsten
Anschlußkästen vorsehen, entsprechend dem Bedarf und entsprechend der eingesetzten
Leuchtstofflampe.
[0014] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß auf der der Abdeckwanne
zugewandten Seite der Zwischenplatte eine das Innere der Abdeckwanne durchgreifende
Tragplatte befestigt ist, auf deren oberen Seite die Leuchtstofflampe und auf deren
unteren Seite ein Vorschaltgerät befestigt ist.
[0015] Damit die Trägerplatte im Inneren des Bodens der Abdeckwanne gedreht werden kann,
damit sie zusammen mit der Zwischenplatte relativ zur Abdeckwanne verdrehbar ist,
ist im Bereich des Bodens der Abdeckwanne ein Zapfen vorgesehen, an dem die Trägerplatte
gelagert ist, so daß sie sich um diesen Zapfen und innerhalb des Gewindes drehen kann.
Dadurch ist das Einschrauben der Trägerplatte zusammen mit der Zwischenplatte einfach
und das Gewicht der Trägerplatte, des Vorschaltgerätes und der Leuchtstofflampe, wird
von dem Gewinde und dem Zapfen aufgenommen, so daß sich die Trägerplatte nicht verbiegen
kann.
[0016] Anstatt eines Zapfens kann auch ein kreiszylinderförmiger Schaltsteg an der Abdeckwanne
vorgesehen sein, dessen freie Kante mit dem Betätigungsstößel eines an der Trägerplatte
befestigten Schalters, der in der Zuleitung von Netz zu Leuchtstofflampe liegt, zusammenwirkt,
so daß beim Abschrauben der Zwischenplatte der Schalter geöffnet wird.
[0017] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß im Bereich des Aufnahmeraumes
für die Batterien ein Schalter vorgesehen ist, der mittels eines den Gehäusekasten
abschließenden Deckels betätigbar ist, dergestalt, daß bei Abnehmen des Deckels der
Schalter ausgeschaltet wird, so daß die Leuchte stromlos geschaltet ist.
[0018] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß in der Zwischenplatte
ein Kolben mit einer Druckfeder vorgesehen ist, dessen Kolbenstange mit einem im Gehäusekasten
befindlichen elektrischen Schalter zusammenwirkt, daß am Flansch eine Schraube vorgesehen
ist, die den Kolben zusammen mit der Kolbenstange in Richtung Einschalten des Schalters
verschiebbar ist, und daß mit dem Kolben eine Feder zusammenwirkt, die die Kolbenstange
gegen die freie Stirnfläche der Schraube drückt, dergestalt, daß beim Ausschrauben
der Schraube die Feder den Kolben mit der Kolbenstange vom Schalter wegdrückt, wodurch
der Schalter ausgeschaltet wird. Auch hierdurch wird eine zusätzliche Freischaltung
der Leuchte bewirkt, so daß in geöffnetem Zustand der Leuchte nirgendwo Spannungen
anstehen, die zu gefährlichen Zündfunken führen können.
[0019] Diese Einheit aus Zwischenplatte und Abdeckwanne kann dann noch ergänzt werden durch
einen Kasten, in dem Versorgungseinrichtungen wie Anschlußklemmen und dgl. und ein
Batteriesatz eingesetzt ist. Dieser Kasten, der abgedichtet mit der Zwischenplatte
verbunden ist, ist dann in sog. erhöhter Sicherheit ausgebildet. Man kann dann die
unterschiedlichsten Anschlußkästen vorsehen, entsprechend dem Bedarf und entsprechend
der eingesetzten Leuchtstofflampe.
[0020] Die erfindungsgemäße Leuchtstofflampe kann noch in ein Umgehäuse eingesetzt werden,
das eine transparente Vorderseite aufweist, die ggf. Piktogramme trägt.
[0021] Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
[0022] Es zeigt:
Figur 1 und 2 zwei Ansichten einer Leuchte, jeweils teilweise geschnitten
Figur 3 und 4 zwei Leuchten mit unterschiedlicher Größe der Zwischenplatte und
Figur 5 eine vergrößerte Darstellung der Verschraubungsstelle von Flansch mit Zwischenplatte.
[0023] Die Leuchte nach Figur 1 besitzt eine transparente einseitig geschlossene Abdeckwanne
10, die aus Polycarbonat, also einem Thermoplast, hergestellt ist und einen langgestreckt
zylindrischen Querschnitt aufweist. Das freie Ende der Abdeckwanne 10 besitzt eine
radial nach außen vorspringende Leiste 11, die in eine Hinterschneidung 12 eines
Flansches 13 greift, der ähnlich wie eine Überwurfmutter über die Abdeckwanne 10 geschoben
wird. Der Bereich zwischen der Hinterschneidung und der Leiste 11 ist mit einer Dichtungsmasse
14, vorzugsweise Gießharz, ausgegossen, wobei zur Sicherung des Gießharzblockes
14 ein Sicherungs-Sprengring 15 in der Innenfläche der Hinterschneidung 12 eingelegt
ist. An der radialen Außenfläche des Flansches 13 befindet sich ein Außengewinde
16, auf das das Innengewinde 17 in einem zylinderförmigen Rand 18 einer Zwischenplatte
19 aufgeschraubt ist. Es wird hier Bezug genommen auf die Figur 5, in der dieser Bereich
größer herausgezeichnet ist. Man erkennt den Rand 18 der Zwischenplatte 19 sowie den
Flansch 13, der hier zwei Abschnitte aufweist, nämlich einen Flanscheinsatz 20 und
eine radial verlaufende Flanschabdeckung 21. Die Innenwandung des Randes 18 trägt
einen Metallring 22, an dem das Innengewinde 17 angeordnet ist. Man erkennt in Figur
5 auch die Sprengringanordnung 15 sowie die Eingußdichtung 14.
[0024] An der Zwischenplatte 19 ist auf der der Abdeckwanne 10 zugewandten Seite eine Trägerplatte
24 mittels Schrauben 25 befestigt, die durch die gesamte Abdeckwanne 10 hindurchverläuft
und an ihrem inneren Ende eine Abkröpfung 26 aufweist, die in einem Schaltsteg 27
zur Betätigung eines Schalters 28, der die Verbindung zwischen Netz und einer Leuchtstofflampe
30, s. unten, herstellt, an der Bodenseite 29 der Abdeckwanne 10 geführt ist; der
Schaltsteg 27 ist zylinderförmig und springt vom Bodenbereich 29 der Abdeckwanne
10 zu dessen freien Rand hin vor. Auf der freien Kante des Schaltsteges gleitet ein
Stößel des an der Trägerplatte 24 über ein U-förmiges Halteteil 24 a befestigten Schalters
28. Wenn beim Abnehmen der Zwischenplatte von der Abdeckwanne oder umgekehrt beide
gegeneinander verschraubt werden, verdreht sich die Trägerplatte 24 relativ zu dem
Schaltsteg 27 und wird dort geführt, wobei beim Herausschrauben der Schalter sich
von dem Schaltsteg 27 entfernt und dadurch ausgeschaltet wird und umgekehrt. Auf der
einen Seite der Trägerplatte 24 befindet sich eine Leuchtstofflampe 30 und auf der
anderen Seite der Trägerplatte ein Vorschaltgerät 31, das z.B. ein elektronisches
Vorschaltgerät sein kann.
[0025] Durch die Zwischenplatte 19 sind Durchführungen 32 druckfest und zünddurchschlagsicher
hindurchgeführt.
[0026] Auf der der Abdeckwanne 10 gegenüberliegenden Seite der Zwischenplatte 19 ist ein
Gehäusekasten 33 unter Zwischenfügung einer Dichtung 34 befestigt, der ein Innengehäuse
35 aufweist, in dem Batterien 36 untergebracht sind, die darin sandgekapselt sind.
Das Innengehäuse 35 ist an einer Seitenwand 38 des Gehäusekastens 33 angebracht und
mit einem Deckel 39 verschlossen. An einem Teilbereich der Wandung 37 außerhalb des
Innengehäuses 35, befindet sich ein Schalter 40, dessen Stößel 41 beim Verschließen
des Gehäusekastens 33 mit einem Gehäusekastendeckel 42 über einen daran angeformten
Zapfen 43 betätigt wird. Die Anordnung ist dabei so, daß dann, wenn der Gehäusedeckel
42 abgenommen wird, der Zapfen 43 den Stößel 41 freigibt, so daß der Schalter 40 geöffnet
wird, wodurch die Energiezufuhr zwischen den Batterien 36 und der Leuchtstofflampe
30 unterbrochen wird. Innerhalb des Gehäusekastens 33 befinden sich Klemmleisten
44 zum Verklemmen der Versorgungsleitungen zwischen Batterie 36 und Leuchtstofflampe
30.
[0027] An der Zwischenplatte 19 befindet sich im Bereich des Randes 18 ein nicht näher dargestelltes
Auge, das eine Art Sacklochbohrung 45 besitzt, in der ein Kolben 46 mit einer Kolbenstange
47 geführt ist, wobei zwischen der Kolbenstange 46 und einem Sacklochabschlußdeckel
48 eine Druckfeder 49 vorgesehen ist, die den Kolbenstößel bzw. den Kolben 46 dauernd
in Richtung Abdeckwannenerstreckung beaufschlagt. Im Flansch 13 befindet sich eine
Schraube 50, die mit der Kolbenstange 47 zusammenwirkt und diese bzw. den Kolben 46
beim Einschrauben in die Richtung verschiebt, die von der Abdeckwanne wegweist, d.h.
die Schraube verschiebt den Kolben bzw. die Kolbenstange 47 durch die Zwischenplatte
19 hindurch in den Raum erhöhte Sicherheit hinein. Dort nämlich befindet sich ein
Hauptschalter 51, der ebenfalls die Verbindung zwischen den Batterien 36 und der Leuchtstofflampe
30 unterbricht. Wenn die Schraube 50 vollständig eingeschraubt ist, ist der Schalter
51 eingeschaltet. Wenn die Abdeckwanne abgenommen werden soll, dann muß zuerst die
Schraube 50 gelöst werden, erst dann kann der Flansch 13 von der Zwischenplatte 19
abgeschraubt werden; dabei wird während des Lösens der Schraube 50 der Kolben 46
von der Feder in Richtung Freigeben des Schalters 51 gedrückt, so daß nach dem vollständigen
Herausschrauben der Schraube der Schalter 51 ausgeschaltet ist.
[0028] Die Abdeckwanne 10 kann zusätzlich noch mit einem Notleuchtengehäuse 52 umgeben
sein, so daß die Leuchte gemäß der Erfindung auch als Notleuchte verwendet werden
kann.
[0029] Die Ausgestaltung der Figur 3 entspricht im wesentlichen der der Figur 1 bzw. 2.
Man erkennt die Abdeckwanne 10, die über den Flansch 13 mit der Zwischenplatte 19
und dem Rand 18 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Flansch 13 und dem Rand
18 ist so wie in Figur 5 gezeichnet, obwohl dort der Ring 22 nicht dargestellt ist.
An die Außenfläche der Zwischenplatte 19 schließt sich ein Raum 60 erhöhter Sicherheit
an, der der Außenkontur der Zwischenplatte 19 angepaßt ist und senkrecht dazu diametral
sich gegenüberliegend zwei Abgangsstutzen 61 und 62 für Kabel besitzt. Klemmenleisten
63 sind dabei an der Abschlußwand des Raumes 60 mit erhöhter Sicherheit angeformt,
die der Zwischenplatte 19 gegenüberliegt.
[0030] Auf der Seite der Zwischenplatte 19, die der Abdeckwanne 20 benachbart ist bzw. zu
dieser hinweist, ist ein Vorschaltgerät 64 für eine U-förmige Kompaktleuchtstofflampe
65 befestigt.
[0031] Man erkennt, daß die aus der Abdeckwanne 10 und der Zwischenplatte 19 bestehende
druckfeste Einheit die gleiche ist wie die gemäß Figur 2; unterschiedlich ist lediglich
die Ausgestaltung des Raumes 60 mit erhöhter Sicherheit und die in die Leuchte eingebaute
Lampe.
[0032] Eine Modifizierung der Zwischenplatte 19 zeigt die Figur 4. Diese Zwischenplatte
wird mit der gleichen Bezugsziffer 19 bezeichnet und an der Zwischenplatte 19 ist
ein zylinderförmiger Rand 66 angeformt, der deutlich länger ist als der Rand 18 der
Ausführung nach Figur 1 oder 2 und der der Länge eines Vorschaltgerätes 67 entspricht,
der für eine Kompaktleuchtstofflampe 68 mit gegenüber der Leuchtstofflampe 65 vergrößerter
Baulänge und damit auch erhöhter Leuchtenergie angepaßt ist. Die Verbindung zwischen
dem Flansch 13 und dem Rand 66 ist so wie in Figur 5 dargestellt, weswegen hinter
der Bezugsziffer 18 in Figur 5 die Bezugsziffer 66 mit einem Schrägstrich versehen
eingesetzt ist.
[0033] Der Raum 60 mit erhöhter Sicherheit entspricht dem Raum 60 gemäß Figur 3.
[0034] Bei allen Ausführungen ist die Abdeckkappe 10 bzw. Abdeckwanne 10 aus einem thermoplastischen
Kunststoff, vorzugsweise aus Polycarbonat; der Flansch 13 ist aus Metall hergestellt,
ebenso wie der Metallring 22; die Zwischenplatte 19 mit dem Rand 18 bzw. dem Rand
66 ist aus einem duroplastischem Werkstoff, entsprechend den Vorschriften, hergestellt.
[0035] Selbstverständlich ist es notwendig, daß die Zwischenplatte 19 mit dem Rand 18,
66 den gleichen Wärmeausdehnungkoeffizienten wie der Metallring 22 aufweist, so daß
beide Teile auch wirtschaftlich miteinander hergestellt werden können.
1. Leuchte, insbesondere explosionsgeschützte Notleuchte, mit einer transparenten
Abdeckwanne und einem damit verbundenen Leuchtengrundkörper, in dem Anschlußelemente
und eine Stromversorgungseinheit mit Batterien untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus thermoplastischem Material bestehende topfförmige Abdeckwanne (10)
an ihrem freien Rand mit einem Flansch (13) fest verbunden ist, der ein Außengewinde
trägt, das in einen Innengewindeabschnitt an einer aus duroplastischem Material bestehenden
Zwischenplatte (19) eingeschraubt ist, und daß der Leuchtengrundkörper (33, 60) auf
der der Abdeckwanne (10) entgegengesetzten Seite der Zwischenplatte (19) an dieser
befestigt ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (13) aus Metall
und der Innengewindeabschnitt (17) an einem in der Zwischenplatte eingelassen und
fest damit verbundenen Metallring (22) angeformt ist.
3. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien
Rand der Abdeckwanne (10) eine umlaufende, radial nach außen vorspringende Leiste
(11) angeformt ist, die von einer Hinterschneidung (12) am Flansch und einem Sicherungsring
(15) unter Zwischenfügung einer Dichtung (14) umfaßt ist.
4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14) eingegossen
ist und eine mechanische Spannungsfreiheit der Verbindung Abdeckwanne (10) -Flansch
(13) bewirkt.
5. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte
einen plattenförmigen Abschnitt (19) und einen daran angeformten zylindrischen Rand
(18, 66) aufweist, an dessen Innenwandung der Metallring (22) eingelassen ist.
6. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckwanne
(10) und die Zwischenplatte (19) zusammen mit dem Gewinde (16, 17) so bemessen sind,
daß sie eine druckfeste Einheit bilden.
7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde und das Außengewinde
so aneinander angepaßt sind, daß im vollständig eingeschraubten Zustand zwischen
beiden ein ausreichender Luftspalt und eine ausreichende Spaltlänge vorhanden sind,
so daß eine Zünddurchschlagsicherheit gewährleistet ist.
8. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
der Abdeckwanne (10) entgegengesetzten Seite der Zwischenplatte (19) ein Gehäusekasten
(33) angebracht ist, dessen Innenraum nach den Vorschriften erhöhte Sicherheit ausgebildet
ist.
9. Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Gehäusekastens
(33) ein sandgekapselter Aufnahmeraum für Batterien (36) vorgesehen ist.
10. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
der Abdeckwanne (10) zugewandten Seite der Zwischenplatte (19) eine das Innere der
Abdeckwanne (10) durchgreifende Tragplatte befestigt ist, auf deren oberen Seite
die Leuchtstofflampe (30) und auf deren unteren Seite ein Vorschaltgerät (31) befestigt
ist.
11. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (24) im
Bereich des Bodens der Abdeckwanne (10) an einem Zapfen derart gelagert ist, daß die
Trägerplatte (24) zusammen mit der Zwischenplatte (19) relativ zu der Abdeckwanne
(10) verdrehbar ist.
12. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (29) der Abdeckwanne
(10) von diesem in Richtung Rand der Abdeckwanne vorspringend ein zylinderförmiger
Schaltsteg (27) angeformt ist, daß an der Trägerplatte (24) ein in die Zuleitung zur
Leuchtstofflampe (30) geschalteter Schalter (28) befestigt ist, dessen Schaltstößel
auf dem Rand des Schaltsteges (27) gleitet, und daß die Trägerplatte (24) mit einem
Fortsatz im Inneren des Schaltsteges (27) geführt ist.
13. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Aufnahmeraumes für die Batterien (35, 36) ein Schalter (40) vorgesehen ist, der
mittels eines den Gehäusekasten (33) abschließbaren Deckels (42) betätigbar ist,
dergestalt, daß bei Abnehmen des Deckels (42) der Schalter (40) ausgeschaltet wird.
14. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Zwischenplatte (19) ein Kolben (46) mit einer Druckfeder (49) vorgesehen ist, dessen
Kolbenstange (47) mit einem im Gehäusekasten (33) befindlichen elektrischen Schalter
(51) zusammenwirkt, daß am Flansch (13) eine Schraube vorgesehen ist, die den Kolben
(46) zusammen mit der Kolbenstange (47) in Richtung Einschalten des Schalters (51)
verschiebbar ist, und daß mit dem Kolben (46) eine Feder (49) zusammenwirkt, die
die Kolbenstange (47) gegen die freie Stirnfläche der Schraube (50) drückt, dergestalt,
daß beim Ausschrauben der Schraube (50) die Feder (49) den Kolben mit der Kolbenstange
(46, 47) vom Schalter (51) wegdrückt, wodurch der Schalter (51) ausgeschaltet wird.