(19)
(11) EP 0 314 865 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.05.1989  Patentblatt  1989/19

(21) Anmeldenummer: 88107368.8

(22) Anmeldetag:  07.05.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B43K 29/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 31.10.1987 DE 8714530 U

(71) Anmelder: Berendsohn AG
D-2000 Hamburg 56 (DE)

(72) Erfinder:
  • Häfner, Rainer
    D-6050 Offenbach (DE)

(74) Vertreter: Glaeser, Joachim, Dipl.-Ing. et al
Patentanwalt Königstrasse 28
D-22767 Hamburg
D-22767 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Bürogerät in Form eines Schreibgerätes


    (57) Bürogerät in Form eines Schreibgerätes, insbesondere eines Kugelschreibers, mit einem länglichen die Schreib­mine (11) halternden Gehäuse (10) und einem Aufnehmer­teil (12) zur Aufnahme von Informationsträgerteilen (13).




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Bürogerät in Form eines Schreibgerätes, insbesondere eines Kugel­schreibers, mit einem länglichen die Schreibmine ent­haltenden Gehäuse.

    [0002] Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, ein Büro­gerät so auszugestalten, daß es neben dem eigentlichen Einsatzzweck als Schreibgerät noch mindestens eine weitere Funktion ausüben kann.

    [0003] Erreicht wird dies durch die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale.

    [0004] Das Bürogerät gemäß der Erfindung ist hinsichtlich seines Gehäuses so ausgebildet, daß dieses als Halterung für Informationsträger dienen kann. Auf diese Art und Weise kann sich der Benutzer, wenn er beispielsweise das Bürogerät an einem Fernschreiber benutzen will, eine relativ lange aber häufig benutzte Fernschreib­nummer "einspeichern". Da die Informationsträger nicht fest mit dem Gehäuse verbunden sind, steht es dem Be­nutzer frei, andere Rufnummern oder Postleitzahlen auf diese Art und Weise anzuzeigen.

    [0005] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

    [0006] Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Drauf­sicht auf ein Schreibgerät gemäß der Erfindung. In der Figur ist mit 10 ein Teil des Gehäuses für eine Kugel­schreibermine 11 wiedergegeben, welcher einen kreis­förmigen oder rechteckigen Querschnitt aufweist. Am der Mine 11 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 10 be­findet sich eine Halterung, die als Flachstab 12 mit kleineren Abmessungen ausgebildet ist. Das freie Ende des Flachstabes ist mit Hilfe eines Endstücks 14 mit Sackloch-­Ausnehmung abschließbar.

    [0007] Im Bereich des Flachstabes 12 befinden sich einzelne Informationsträger 13. Diese sind mit einem Durchgang aus­gebildet, der einen Schiebesitz auf dem Flachstab 12 er­ möglicht. Im gezeigten Beispiel ist eine Telefonnummer wiedergegeben worden, die, nachdem das Endstück 14 auf den Flachstab 12 aufgesetzt worden ist, unverlierbar am Schreibgerät befestigt ist.

    [0008] Als Werkstoff für das Schreibgerät kommt Spritz­kunststoff in Frage, das gleiche trifft auch für die In­formationsträger, die Lettern, Symbole und Zahlen zu.

    [0009] Die einzelnen Buchstaben oder Zahlen können auch so ausgebildet sein, daß die Ausnehmung zu einer Seite (nach hinten) offen ist, so daß sie also im Querschnitt senkrecht zur Papierebene im wesentlichen die Gestalt eines liegenden "U" haben. In diesem Fall können die einzelnen Informationsträger 13 von beiden Seiten auf den Flachstab aufgesteckt und abgenommen werden.


    Ansprüche

    1. Bürogerät in Form eines Schreibgerätes, insbesondere eines Kugelschreibers, mit einem länglichen die Schreib­mine halternden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (10) ein Aufnehmerteil (12) zur Aufnahme bzw. zum Aufstecken einer Mehrzahl von Informationsträgerteilen (13) ausgebildet ist.
     
    2. Bürogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmerteil (12) bzw. das Gehäuse im Bereich des Aufnehmerteils als Flachstab ausgebildet ist und die einzelnen Informationsträgerteile (13) mit einem hierzu passenden Durchgang zum Aufschieben auf den Flachstab (12) ausge­bildet sind.
     
    3. Bürogerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das freie Ende des Flachstabs (12) ein Endstück (14) mit Sackloch-Ausnehmung aufsteckbar ist.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht