[0001] Die Erfindung betrifft eine Senkrechtmarkise oder -markisolette mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1.
[0002] Beispielsweise aus der DE-OS 33 44 349 ist eine Markisolette bekannt, die zwei neben
einem Fenster ortsfest angeordnete Führungsschienen aufweist, in denen jeweils ein
Schlitten vertikal geführt ist. Die beiden in den Führungsschienen laufenden Schlitten
sind durch eine Achse miteinander verbunden, auf der eine Umlenkrolle für die Markisenbahn
drehbar gelagert ist. An jedem der Schlitten ist unterhalb der sich über die gesamte
Fensterbreite erstreckenden Umlenkrolle ein Fallarm um eine horizontale Achse schwenkbar
angelenkt. Der Abstand der Anlenkung der Ausfallarme von der Umlenkrolle entspricht
der Länge der Ausfallarme, so daß sich die Ausfallarme bei eingefangener Markise
unmittelbar an den jeweils zugehörigen Schlitten anlegen können. An den freien Vorderkanten
der beiden Ausfallarme ist die Fallstange angebracht, an der die Vorderkante des Markisentuches
befestigt ist.
[0003] Beim Ausfahren der Markise, d.h. dem Abwickeln des Markisentuches von der ortsfest
gelagerten Wickelwelle fahren zunächst die beiden Schlitten in den Führungsschienen
abwärts, wodurch das Markisentuch vor dem entsprechenden Fenster entsprechend senkrecht,
ähnlich einem Rollo, nach unten gezogen wird. Sobald die Schlitten auf in den Führungsschienen
angeordneter Anschläge auftreffen, bleiben die Schlitten stehen und beim weiteren
Abwickeln von Markisentuch von der Wickelwelle beginnen die Ausfallarme herunterzuschwenken
und das Markisentuch von dem Fenster wegzuspreizen. Die Umlenkung erfolgt hierbei
an der Umlenkrolle.
[0004] Wenn bei ausgefahrener Markise ungünstige Windböen auftreten, kann sich der Wind
unter dem Markisentuch verfangen und es ballonartig von der Fassade oder dem Fenster
weg aufblähen. Gleichzeitig wird dabei üblicherweise der Schlitten mit angehoben,
der nach Abflauen der Windbö auf die Anschläge zurückfällt.
[0005] Ein ähnliches Verhalten zeigen Senkrechtmarkisen, bei denen die Fallstange unmittelbar
mit den beiden Führungsschlitten verbunden ist.
[0006] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung,eine Senkrechtmarkise oder -markisolette
zu schaffen, die in wenigstens einer Stellung im ausgefahrenen Zustand gegen Hochschlagen
gesichert ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Markise mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
[0008] Durch die Verwendung des kurvengesteuerten Rastgetriebes kann wenigstens einer der
Schlitten in zumindest einer unteren Stellung verriegelt werden, wobei keine zusätzlichen
Hilfsmittel zur Steuerung des Getriebes erforderlich sind, als die Bewegung der Markise
selbst.
[0009] Eine mit diesem Getriebe ausgerüstete Markise kann aus der Ruhestellung in die gewünschte
Verriegelungsstellung abgelassen werden und wird durch anschließendes erneutes Einfahren
über ein relativ kleines Stück verriegelt. Wenn jetzt ein Windstoß sich unter dem
Markisentuch verfängt, wird der Schlitten sicher in der unteren Stellung gehalten.
Das Markisentuch kann sich nur noch entsprechend der Eigenelastizität aufblähen, was
jedoch zu keiner nennenswerten Ballonbildung führt. Zum Einfahren wird die Markise
zunächst erneut ein Stück weiter ausgefahren, wodurch das Rastgetriebe in den dritten
Zustand umgesteuert wird. In diesem Zustand des Rastgetriebes kann die Markise ohne
weiteres wieder eingefahren werden.
[0010] Wenn die Markise in nur einer einzigen Stellung verriegelt werden soll, besteht
das Rastgetriebe aus einem an dem Schlitten angebrachten Teil und einem an der zugehörigen
Führungsschiene ortsfest gehalterten Teil , wobei die Führungsnuten, die den Zuständen
entsprechen, eine Herzkurve bilden, in die das Abtastglied an der Verbindungsstelle
der zu dem ersten und dem dritten Zustand gehörigen Führungsbahn in die Herzkurve
ein- bzw. aus der Herzkurve ausläuft. Die Einsattlung in der dritten Kurvenbahn entspricht
der verriegelten Stellung. Die Anordnung kann sowohl so geschehen, daß die Herzkurve
an dem Führungsschlitten und das Abtastglied an der Führungsschiene als auch umgekehrt
mit an der Führungsschiene vorgesehener Herzkurve und am Führungsschlitten angebrachten
Abtastglied ausgebildet sein.
[0011] Eine besonders wirksame Sicherung, die ein Schiefziehen der Markise bei Windböen
vermeidet, besteht darin, in beiden Führungsschlitten jeweils ein Rastgetriebe vorzusehen,
die aufeinander ausgerichtet justiert sind und jeweils in der gleichen Höhenstellung
der Markise rasten.
[0012] Ein zwangsläufig richtiger Laufsinn des Abtastgliedes in den Führungsbahnen ergibt
sich, wenn die Führungsbahnen aus der sie definierenden Ebene in Richtung auf die
Einmündung in die nächste Führungs- oder Übergangsbahn ein ansteigendes Profil aufweisen,
um unmittelbar an der Einmündungsstelle abrupt auf das alte Profil zurückzufallen.
Die entstehende Kante erhält dadurch Weichenfunktion und leitet das Abtastglied entsprechend
der Bewegungsrichtung zwangsläufig in die richtige Bahn.
[0013] Wenn es wünschenswert ist, die Markise in unterschiedlichen Ausfahrstellungen anhalten
und verriegeln zu können, kann das Rastgetriebe mit einem Zahnrad kombiniert werden,
in der Weise, daß der eine Teil des Rastgetriebes in einem durch die Betätigung der
Markise in Umdrehungen versetzten Zahnrad sitzt, während der andere Teil des Rastgetriebes
im Schlitten untergebracht ist. Eine konstruktiv sehr einfache und gegen Verschmutzung
sichere Anordnung ergibt sich, wenn die Kurvenbahnen auf einer in dem Schlitten drehfest
und verschiebbar angeordneten Büchse ausgebildet sind, die gleichzeitig die Lagerachse
für das Zahnrad bildet, in dem der Abtaststift radial verschieblich geführt ist. Bei
dieser Ausführungsform kann das Zahnrad unmittelbar verriegelt werden.
[0014] Bei einer anderen Ausführungsform erfolgt die Verriegelung mit Hilfe eines Schiebers,
der durch das Rast- getriebe gesteuert wird und mit einem entsprechenden Anschlag
zusammenwirkt.
[0015] Es besteht jedoch nicht nur die Möglichkeit, das Rastgetriebe im Bereich des Schlittens
der Senkrechtmarkise unterzubringen, um den Schlitten in der gewünschten Höhenlage
zu fixieren. Vielmehr kann stattdessen auch das Rastgetriebe im Markistenkasten bei
der Wickelwelle untergebracht werden, was den Vorteil eines besseren Schutzes gegen
Verschmutzung ergibt. Die Blockierung des Schlittens geschieht in diesem Falle mit
Hilfe einer oder mehrerer Verriegelungsglieder, die längsverschieblich oder drehbeweglich
in der Führungsschiene liegen und von dem Rastgetriebe gesteuert werden. Die Verwendung
von zwei Verriegelungsgliedern hat den Vorteil, den Schlitten auf beiden Seiten festzulegen,
wobei die Betätigung der beiden Verriegelungsglieder entweder von zwei Rastgetrieben
bewirkt wird, von denen jedes einem Verriegelungsglied zugeordnet ist oder in dem
parallel zu der Wickelwelle ein Getriebeglied angeordnet ist, um synchron mit dem
einen Verriegelungsglied das andere Verriegelungsglied mitzubetätigen.
[0016] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vor einem Fenster angeordnete Senkrechtmarkise in einer Ansicht von vorne,
Fig. 2 ein Rastgetriebe für die Markise nach Fig. 1, bei dem ein Teil des Rastgetriebes
ortsfest an einer Führungsschiene gehaltert ist und der andere Teil mit dem Schlitten
verbunden ist, in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 3 ein Rastgetriebe der Markise nach Fig. 1, das vollständig im Schlitten untergebracht
ist und über ein Zahnrad sowie eine Zahnstange angetrieben wird, in einer perspektivischen
Explosionsdarstellung,
Fig. 4 das Rastgetriebe nach Fig. 3 in einem Axialschnitt,
Fig. 5 die Abwicklung der die Führungsnuten enthaltenden Büchse des Rastgetriebes
nach Fig. 3,
Fig. 6 ein Rastgetriebe für die Markise nach Fig. 1, bei dem sämtliche Teile im Schlitten
untergebracht sind und das mit Hilfe eines Schiebers den Schlitten verriegelt, in
einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 7 bis 9 eine Senkrechtmarkise gemäß Fig. 1 mit im Bereich der Wickelwelle angeordneten
Rastgetriebe, in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht und unter Veranschaulichung
unterschiedlicher Betriebszustände,
Fig.10 eine der Führungsschienen der Senkrechtmarkise nach den Fig. 7 bis 9, in einem
Querschnitt und
Fig.11 die Kurvenscheibe für die Senkrechmarkise nach den Fig. 7 bis 9, in einer Draufsicht
zur stark schematisierten Veranschaulichung der dort vorgesehenen Kurvenbahnen.
[0017] In Fig. 1 ist eine Senkrechtmarkise 1 veranschaulicht, die zwei an einer Wand oder
Fassade oberhalb eines Fensters 2 angebrachte Lager 3 und 4 zur drehbaren Lagerung
einer um eine horizontale Achse 5 drehbaren Wickelwelle 6 aufweist, an der mit ihrer
Hinterkante eine Markisenbahn oder ein Markisentuch 7 befestigt ist. Mittels einer
nicht weiter veranschaulichten Antriebseinrichtung, beispielsweise eines bekannten
Rohrmotors, kann die Wickelwelle 6 im Sinne eines Auf- oder eines Abwickelns des Markisentuches
in Umdrehungen versetzt werden. Die Vorderkante des Markisentuches 7 ist mit einer
Fallstange 8 verbunden, an der endseitig zwei untereinander gleiche Führungsschlitten
9 sitzen. Die beiden Führungsschlitten 9, die zueinander spiegelbildlich sind, laufen
in zwei parallel mit Abstand voneinander neben dem Fenster angebrachten und vertikal
angeordneten Führungsschienen 11 und 12, die an ihrem oberen Ende in Halterungen
13 und 14 und an ihrem unteren Ende in Halterungen 15 und 16 befestigt sind.
[0018] Der Aufbau der Führungsschlitten 9 sowie der Führungsschienen 11 und 12 ist aus
Fig. 2 ersichtlich, die auch zeigt, daß beide Führungsschlitten 9 mit einem kurvengesteuerten
Rastgetriebe 17 versehen sind. Die untereinander gleichen Führungsschienen 11 bzw.
12 haben jeweils die Gestalt eines zylindrischen Rohres, das an zwei diametral gegenüberliegenden
Seiten zwei in Längsrichtung durchgehende Schlitze 18 und 19 aufweist, die den Mantel
des Rohres in zwei halbzylindrische Schalen 21 und 22 aufteilen. Die beiden teilzylindrischen
Schalen 21 und 22 sind durch einen mittleren, ebenfalls sich über die gesamte Länge
erstreckenden Steg 23 einstückig miteinander verbunden.
[0019] Es entstehen auf die Weise zu beiden Seiten des Steges 23 Kammern, die sich nach
außen hin durch die beiden Schlitze 18 und 19 öffnen.
[0020] Jeder der Führungsschlitten 9 besteht aus einer Grund- oder Rahmenplatte 24, die
aus einem unteren und einem oberen schmäleren Abschnitt 25 bzw. 26 aufweist. An dem
oberen vertikal verlaufenden schmäleren Abschnitt 26 sind mit Abstand voneinander
zwei Laufrollen 27 und 28 um zueinander parallel horizontal verlaufende Achsen drehbar
gelagert. Die Führungsrollen 27 und 28 weisen jeweils eine in Umfangsrichtung verlaufende
tiefe Nut 29 bzw. 31 auf, wobei der Durchmesser am Nutengrund kleiner ist als die
Weite des Schlitzes 18 bzw. 19. Infolge der beiden Nuten 31 und 29 entstehen an den
Rollen 27 und 28 Wangen, von denen die einen innerhalb der Führungsschiene 11 bzw.
12 und die anderen außerhalb laufen. Der Führungsschlitten 9 ist auf diese Weise in
dem entsprechenden Schlitz 18 oder 19 vertikal geführt und sowohl gegen Kippen um
eine horizontale Achse als auch einem Herausziehen aus der zugehörigen Führungsschiene
11, 12 gesichert.
[0021] Der untere Abschnitt 25 der Grundplatte 24 enthält einen Teil 32 des Rastgetriebes
17, während der andere Teil des Rastgetriebes 33 ortsfest an der jeweils zugehörigen
Führungsschiene 11, 12 auf derjenigen Höhe angebracht ist, in der die Markise 1 in
der ausgefahrenen Stellung verriegelt werden soll.
[0022] Der in dem unteren Abschnitt 25 befindliche Teil 32 des Rastgetriebes 17 besteht
aus einer Reihe von Nuten und Ausnehmungen mit dem nachstehend erläuterten Verlauf.
Zunächst geht von einer Unterseite 33 des Abschnittes 25 eine im Grundriß etwa dreieckförmige
und in Richtung auf die Unterseite 33 sowie in Richtung auf die Führungsschiene 11
offene Ausnehmung 34 aus, die sich in Richtung auf den oberen Abschnitt 26 verjüngt,
ohne dabei ihre Tiefe zu verändern. Die schmalste Stelle erreicht die Ausnehmung 34
bei 35, von wo aus zwei Führungsnuten oder Führungsbahnen 36, 37 abgehen, die die
gleiche Tiefe wie die Ausnehmung 34 aufweisen, und ausgehend von der Stelle 35 zunächst
nach oben hin divergieren. An ihrem oberen Ende sind die beiden nach oben aufstrebenden
Führungsnuten 36 und 37 durch eine etwa quer dazu und nach unten durchhängende Führungsnut
38 miteinander verbunden. Es entsteht auf diese Weise eine Art Herzkurve, wobei
von den Führungsnuten 36, 37 und 38 ein Mittelstück 39 begrenzt ist, das auf seiner
nach oben weisenden Fläche 41 eine Vertiefung 42 enthält. Der Vertiefung 42 steht
ein nach unten weisender Fortsatz 43 der quer verlaufenden Führungsbahn 38 etwa gegenüber.
An jeder Stelle haben die Führungsbahnen 36, 37 und 38 eine lichte Weise derart, daß
ein über die Einlaufausnehmung 34 eingeführter Zapfen 44, dessen Längsachse senkrecht
auf dem Nutengrund steht, durch die Führungsnuten 36, 37 und 38 hindurchgeführt und
durch die Einlaufausnehmung 34 wieder herauslaufen kann. Dieser Führungs- oder Abtastzapfen
44 gehört zu dem ortsfesten zweiten Teil des Rastgetriebes 17 und sitzt an dem oberen
Ende eines einarmigen Hebels 45, der andernends in einem Lagerblock 46 um eine horizontale
Achse 47 schwenkbar gelagert ist. Die Lagerung des Hebels 45 ist schwergängig in
der Weise, daß der Hebel 45 diejenige Stellung, in die er geschwenkt ist, beibehält
und nicht durch die Schwerkraft verstellt werden kann.
[0023] Der Lagerblock 46 enthält unterhalb der Drehachse 47 des Hebels 45 eine Bohrung 48
für eine Befestigungsschraube 49, mit deren Hilfe entgegen einen als Mutter dienenden
und in der Führungsschiene 11 sitzenden T-Nutenstein 51 festzuschrauben ist.
[0024] Die Funktionsweise der insoweit beschriebenen Markise 1 ist wie folgt: Wenn, ausgehend
vom vollständig eingefahrenen Zustand, das Markisentuch 7 durch Ingangsetzen der
Wickelwelle 6 von dieser abgewickelt wird, bewegt sich die Vorderkante des Markisentuches
7 zusammen mit der Fallstange 8 und den beiden seitlich an ihr sitzenden Führungsschlitten
9 vertikal nach unten, wobei die Führungsschlitten 9 in den Führungsschienen 11 und
12 gelagert sind. Sobald die Markise 1 weit genug herabgelassen ist, kommt die trichterförmige
Einlaufausnehmung 34 eines jeden Führungsschlittens 9 mit dem Führungszapfen 44 in
Eingriff. Infolge der Verjüngung der Einlaufausnehmung 34 in Richtung auf die Stelle
35 wird der entsprechende Hebel 45 in der durch die durch die Verjüngung bei 35 definierte
Stellung gebracht. Da die an der Gabelung der beiden Führungsnuten 36 und 37 an dem
Mittelstück 39 auftretende Spitze 52 gegenüber der Verjüngung an der Stelle 35 in
Richtung auf die Führungsnut 37 versetzt ist, wird beim weiteren Ablassen der Markise
1, d.h. beim weiteren Absenken der Führungsschlitten 9, der jeweilige Führungs- oder
Abtastzapfen 44 in die Führungsnut 36 gelangen, wobei er zunächst von der entsprechenden
Wand der Führungsnut 36, die an dem Mittelstück 39 ausgebildet ist, seitlich ausgelenkt
wird. Der Hebel 45 wird dabei entsprechend im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Schließlich
gelangt beim weiteren Absenken der Schlitten 9 infolge des Ausfahrens der Markise
1 der Führungszapfen 44 in den Über gangsbereich von der im wesentlichen aufsteigenden
Führungsnut 36 in die etwa quer dazu verlaufende Führungsnut 38, die neben dem Fortsatz
43 an einer Stelle 53 ihren höchsten Punkt aufweist. Hierdurch wird der Hebel 45 von
dem durch die Führungsnut 38 laufenden Führungszapfen 44 in Richtung auf die Ausgangsstellung
mehr oder weniger zurückverschwenkt. Sobald diese Situation eingetreten ist,haben
die beiden Führungsschlitten 9 ihre tiefste mögliche Stellung beim Ausfahren der Markise
1 erreicht. Würde das Markisentuch 7 weiter abgewickelt werden, würde es anfangen,
schlaff über die Fallstange 8 herunterzuhängen, denn die beiden Führungsschlitten
9 stehen auf den zugehörigen Führungszapfen 44, die sich auf gleicher Höhe befinden,
auf.
[0025] Nach Erreichen der tiefsten Stelle der Führungsschlitten 9 wird die Wickelwelle
6 im Sinne eines Aufwickelns oder Auffahrens des Markisentuches 7 in der umgekehrten
Richtung in Umdrehungen versetzt, wodurch die auf den Zapfen 44 aufliegenden Führungsschlitten
9 angehoben werden. Hierdurch kommt der entsprechende Führungszapfen 44 mit der unteren
Flanke der quer verlaufenden Führungsnut 38 in Eingriff. Die untere Flanke der Führungsnut
38 ist von dem Mittelstück 39 gebildet, das die Vertiefung 42 enthält, weshalb der
Führungszapfen 44 in die Vertiefung 42 geführt wird. Der Führungsschlitten 9 kann
von nun an sich nicht mehr weiter aufwärtsbewegen und ein weiteres Aufwickeln des
Markisentuches 7 führt zum Entstehen von Zugspannungen in dem Markisentuch 7. Es ist
jetzt die ausgefahrene verriegelte Stellung der Markise 1 erreicht. Sollte in diesem
Fall eine Windbö unter den ausgefahrenen Teil des Markisentuches 7 greifen, kann der
Wind die Führungsschlitten 9 und die Fallstange 8 nicht anheben, weshalb der ausgefahrene
Teil des Markisentuches 7 seine gestreckte Gestalt beibehält. Das Anheben der Fallstange
8 kann auch dadurch erreicht werden, daß das Markisentuch über den unteren Totpunkt
abgewickelt wird, damit es bei unveränderter Drehrichtung der Wickelwelle 6 wieder
auf diese aufgewickelt wird.
[0026] Zum Einfahren der Markise 1 muß zunächst die Wickelwelle 6 im Sinne eines Absenkens
der Fallstange bzw. des Führungsschlittens 9 in Gang gesetzt werden, wodurch der entsprechende
Führungszapfen 44 sich nunmehr an die obere Flanke der quer verlaufenden Führungsnut
38 anlehnt, wo er mit der der Führungsnut 37 zugekehrten Seite des Fortsatzes 43
in Berührung kommt. Da diese Seite in Bewegungsrichtung des Zapfens 44 zu der Führungsnut
37 hin geneigt ist, wird der Hebel 45, bezogen auf die Darstellung in Fig. 2, geringfügig
weiter in Uhrzeigerrichtung gedreht, um schließlich den zweiten höchsten Punkt 54
der quer verlaufenden Führungsnut 38 zu erreichen. Dieser zweite höchste Punkt 54
der Führungsnut 38 befindet sich, bezogen auf die Lage des Zapfens 44, seitlich neben
bzw. außerhalb des Mittelstückes 39. Wenn nach Erreichen dieser Stellung jetzt die
Wickelwelle 6 im Sinne eines Aufwickelns des Markisentuches 7 gedreht wird, läuft
in jedem Führungsschlitten 9 der zugehörige Führungszapfen 44 durch die Führungsnut
37 seitlich an dem Mittelstück 39 vorbei in Richtung auf die Verjüngung an der Stelle
35. Hierbei schwenkt der in Fig. 2 dargestellte Hebel 45 wieder entgegen dem Uhrzeigersinn
in seine Ausgangsstellung zurück. Die Markise 1 kann nun ungehindert eingefahren werden.
[0027] Je nachdem, in welcher der Führungsnuten 36, 37, 38 sich der Zapfen 44 befindet,
befindet sich das aus den Führungsnuten 36 bis 38 und dem Zapfen 44 gebildete Rastgetriebe
17 in einem von drei möglichen Zuständen. Der erste Zustand liegt vor, wenn die Führungszapfen
44 durch die Führungsnut 36 hindurchläuft, was lediglich beim Ausfahren der Markise
1 auftritt. Im zweiten Zustand befindet sich der Führungszapfen 44 in der quer verlaufenden
Nut 38, durch die eine Aufwärtsbewegung des entsprechenden Führungsschlittens gesperrt
ist. Der dritte Zustand des Rastgetriebes 17 liegt schließlich vor, wenn der Führungszapfen
44 durch die Führungsnut 37 gleitet. Dieser Zustand des Rastgetriebes 17 liegt vor,
wenn die Markise 1 eingefahren wird. Das Umschalten des Rastgetriebes 17 zwischen
den unterschiedlichen Zuständen wird, wie sich aus dem Obigem ergit, allein durch
die Bewegung der Markise 1 bewirkt. Die Anordnung der Führungsnuten 36, 37, 38 ist
nach Art einer Herzkurve.
[0028] Falls es als unbefriedigend angesehen wird, wenn die Markise 1 lediglich in einer
einzigen Betriebsstellung gegen Hochschlagen gesichert werden kann, ist es möglich,
die Ausführungsform des Rastgetriebes 17 nach den Fig. 3 bis 5 zu verwenden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel hat eine jede Führungsschiene 11, 12 die Gestalt eines Vierkantrohres
57, das an einer Schmalseite einen durchgehenden Längsschlitz 58 enthält, dem gegenüber
auf der Innenseite des Vierkantrohres 57 eine durchgehende Zahnstange 59 angebracht
ist. Der Führungsschlitten 9 weist bei dieser Ausführungsform zwei parallel mit Abstand
voneinander verlaufende Flanschplatten 61 und 62 auf, die mit Hilfe von Distanzstücken
63 auf Abstand voneinander gehalten sind. Die Distanzstücke 63 bestehen jeweils aus
Paaren von zwei Rohrabschnitten 64 und 65, wobei zwischen jeweils zwei unmittelbar
benachbarten Paaren von Rohrstücken 64, 65 ein Ausleger 66 gehaltert ist, der auf
seinem freien, den Vierkantrohr 57 zugekehrten Ende zu beiden Seiten jeweils zwei
drehbar gelagerte Rollen 67 und 68 trägt. Die insgesamt vier Paare von Rohrstücken
64, 65 sind an den Ecken der beiden rechteckförmigen Flanschplatten 61 und 62 angeordnet
und fluchten mit zugehörigen Bohrungen 69, 71, durch die insgesamt vier Zugschrauben
72 hindurchführen, die auf der anderen Seite durch Gewindemuttern 73 festgezogen sind.
Es entsteht auf diese Weise ein starrer Rahmen, der in der entsprechenden Führungsschiene
57 kippsicher laufen kann, wobei die Ausleger 66 durch den Schlitz 58 in das Innere
des Vierkantrohres 57 hineinragen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in der Figur
nur der obere Ausleger 66 gezeigt und der untere mit seinen Rollen weggelassen.
[0029] Etwa mittig enthält die Flanschplatte 61 nebeneinander zwei Bohrungen 73 und 74,
die mit entsprechenden Bohrungen 75 und 76 in der anderen Flanschplatte 62 fluchten.
Durch das Paar von Bohrungen 73, 76 und das Paar 74, 75 führt jeweils eine Rundstange
77, 78, die durch nicht veranschaulichte Sicherungselemente axial festgelegt ist.
Auf den beiden sich zwischen den beiden Flanschplatten 61 und 62 erstreckenden Rundstangen
77 und 78 sitzt längsverschieblich und unverdrehbar eine zylindrische Büchse 79, die
dementsprechend zwei durchgehende Längsbohrungen 81 und 82 enthält, durch die die
Rundstangen 77 und 78 hindurchführen. Die zylindrische Büchse 79 bildet den einen
Teil 32 des Rastgetriebes 17 und kann sich zwischen den beiden Flanschplatten 41 und
42 hin- und herbewegen. In ihrem Außenumfang enthält sie Führungsnuten, deren Verlauf
sich aus der in Fig. 5 gezeigten Abwicklung 83 ergibt, die weiter unten erläutert
ist.
[0030] Auf der zylindrischen Außenumfangsfläche der Büchse 79 ist eine rohrförmige Nabe
84 drehbar gelagert, deren axiale Länge dem lichten Abstand der beiden Flanschplatten
61 und 62 voneinander entspricht. Auf der Nabe 84 befindet sich drehfest ein Stirnzahnrad
85, das durch den Schlitz 58 in das Innere des Vierkantrohres 57 eintaucht und dort
mit der auf der Innenseite des Vierkantrohres 57 angebrachten Zahnstange 59 kämmt.
[0031] In einer radial verlaufenden Bohrung 86, die durch die Wand der Nabe 84 hindurchgeht,
steckt längsverschieblich geführt der Abtaststift 44, der an seiner Rückseite mit
einer im Durchmesser vergrößerten Andruckplatte 87 versehen ist, auf der eine Druckfeder
88 aufliegt, um den Führungsstift 44 radial nach innen vorzuspannen. Das rückseitige
Widerlager für die Feder 88 bildet eine in ein nicht veranschaulichtes Gewinde der
Bohrung 86 eingedrehte Verschlußschraube 89.
[0032] Da die Büchse 79 der eine Teil des Rastgetriebes 17 ist, werden für die in der Büchse
79 enthaltenen Führungsnuten dieselben Bezugszeichen verwendet wie für die Führungsnuten
des Rastgetriebes 17 nach Fig. 2, wobei die Zuordnung zu den einzelnen Zuständen des
Rastgetriebes 17 beibehalten ist. Wie die Abwicklung 83 nach Fig. 5 zeigt, enthält
die Büchse 79 in ihrer zylindrischen Außenumfangsfläche die in Umfangsrichtung verlaufende
Führungsnut 36, die eine in sich geschlossene Ringnut bildet. Neben dem anderen stirnseitigen
Ende befindet sich im Abstand zu der Führungsnut 36 die Führungsnut 37, die ebenfalls
eine in sich geschlossene Ringnut, wiederum mit rechteckigem Querschnittsprofil,
bildet. Der Abstand der beiden Füh rungsnuten 36 und 37, die parallel zueinander
verlaufen, ist kleiner als der maximal mögliche Verschiebehub der Büchse 79 zwischen
den beiden Flanschplatten 61 und 62. Zwischen den beiden Führungsnuten 36 und 37 verläuft
ebenfalls in Umfangsrichtung, jedoch nur ein Stück weit, die Nut 38, die an einem
der Vertiefung 42 entsprechenden Ende stumpf endet, weshalb dieses Ende ebenfalls
mit 42 bezeichnet ist. An dem dem stumpfen Ende 42 gegenüberliegenden Ende gehen von
der Führungsnut 38 zwei Zwischenbahnen oder Überleitungsnuten 91 und 92 ab, von denen
die Überleitungsnut 91 die Führungsnut 38 mit der Führungsnut 36 und die Überleitungsnut
92 die Führungsnut 38 mit der anderen Führungsnut 37 verbindet. Beide Überleitungsnuten
91, 92 verlaufen schräg zur Mantellinie.
[0033] Schließlich ist eine dritte Überleitungsnut 93 vorgesehen, durch die die Führungsnut
36 unmittelbar mit der Führungsnut 37 verbunden ist. Die Überleitungsnut 93 tangiert
außer den beiden erwähnten Führungsnuten 91 und 92 keine weitere Nut.
[0034] Um den zylindrischen Abtaststift 44 je nach Bewegungsrichtung in die entsprechende
Nut zu leiten, steigt an bestimmten Einmündungsstellen von Nuten das Profil geringfügig
an, d.h. der Boden der Nut liegt an diesen Stellen auf einem zunehmend größeren Radius,
ehe er sprungartig auf den alten Radius zurückkommt. Die Lage dieser Profilerhöhungen
ebenso wie der Winkel der Nuten zueinander ergibt sich aus der nachfolgenden Funktionsbeschreibung.
Als Ausgangslage sei hierbei angenommen, das Markisentuch 7 ist eingefahren, wobei
sich der Abtaststiff 44 an irgendeiner Stelle in der Nut 37 befindet. Hierdurch ist
die Büchse 79 in Richtung auf die Flanschplatte 61 verschoben. Wird nun die Markise
1 ausgefahren, beginnen sich die beiden Führungsschlitten 9 der Ausführungsform nach
den Fig. 3 und 4 in den entsprechenden Führungsschienen nach unten zu bewegen, wobei
das Stirnzahnrad 85 wegen des Eingriffs in der Zahnstange 59 eine Drehung im Uhrzeigersinne,
bezogen auf Fig. 3,vollführt. Dabei läuft der gefederte Abtaststift 44 von seiner
Ausgangsstellung von oben nach unten durch die Führungsnut 37, bezogen auf die Abwicklung
83. Sobald das Zahnrad, das mit der Nabe 84 auf der Büchse 79 drehbar gelagert ist,
sich so weit gedreht hat, bis der Abtaststift 44 an der Stelle angelangt ist, an der
die Übergangsnut 93 von der Führungsnut 37 abzweigt, läuft der Abtaststift 44 auf
eine in Verlängerung der Nut verlaufende Kante 94 auf, die entsteht, weil hinter dieser
Kante 94, bezogen auf die erläuterte Bewegungsrichtung, in der entgegengesetzten
Laufrichtung auf die Höhe der Kante 94 ansteigt. Der Abtaststift 44 wird deswegen
an der Kante 94 aus der Führungsnut 37 herausgeleitet, was einer Verschiebung der
Büchse 79 in Richtung auf die Flanschplatte 62 entspricht. Die Verschiebung wird
solange stattfinden, bis der Abtaststift 44 die Einmündung der Übergangsnut 93 in
die Führungsnut 36 passiert hat, wobei er, bezogen auf die Abwicklung 83, von oben
her in die Führungsnut 36 einläuft. Es ist damit die andere Endlage der Büchse 79
neben der Flanschplatte 62 erreicht. Beim weiteren Ablassen der Markise 1 wird der
Abtaststift 44 ständig durch die Führungsnut 36 hindurchlaufen, d.h. bezogen auf die
Abwicklung 83, von oben nach unten. Dabei läuft der Abtaststift 44 an der spitzwinklig
einmündenden Übergangsnut 43 ungehindert vorbei. Auch die Einmündungsstelle der Übergangsnut
91 kann der Abtaststift 44 ungehindert passieren, wobei er von dem in Richtung auf
die Einmündung der Übergangsstelle 91 bis zu einer Kante 95 ansteigenden Nutenprofil
radial nach außen ausgelenkt wird, ehe er nach Passieren der Kante 95, die in Verlängerung
der entsprechenden Wand der Übergangsnut 91 verläuft, auf die alte radiale Stellung
zurückspringt.
[0035] Sobald die Markise 1 genügend weit ausgefahren ist, wird die Wickelwelle 6 in der
umgekehrten Richtung in Umdrehungen versetzt, wodurch sich die in den Führungsschlitten
9 auf den Hülsen 79 drehbar gelagerten Stirnzahnräder 85 in der umgekehrten Richtung
zu drehen beginnen, d.h. das in Fig. 3 gezeigte Stirnzahnrad 85 dreht sich entgegen
dem Uhrzeigersinn, was einer Bewegung des Abtaststiftes 44 von unten nach oben in
der in Fig. 5 dargestellten Abwicklung 83 entspricht. Wenn die Bewegungsumkehr stattgefunden
hat,kurz bevor der Abtaststift 44 die Kante 95 passiert hat, so wird der Abtaststift
44 auf der Schrägrampe, die von der Kante 95, bezogen auf die Abwicklung nach oben
zu abfällt, wieder zurücklaufen und, da keine seitliche Kraft einwirkt, ohne weiteres
die auf gleichem Niveau einmündende Übergangsnut 93 passieren. Im weiteren Verlauf
beim Einfahren der Markise 1 wird schließlich der Abtaststift 44 mit seiner Flanke
an die Kante 95 anlaufen, da von dieser Seite her das Höhenprofil der Führungsnut
36 eine abrupte Änderung erfährt. Der Abtaststift 44 wird deswegen die Büchse 79 in
Richtung auf die Flanschplatte 61 verschieben und in die zweite Führungsnut 38 einlaufen,
die bei 42 endet. In dieser "Sackgasse" angelangt, sperrt der Abtaststift 44 eine
weitere Drehbewegung des Stirnzahnrades 85 im Gegenuhrzeigersinn und somit ein weiteres
Anheben des entsprechenden Führungsschlittens 9. Da beide Führungsschlitten 9 synchron
laufen, wird auch der andere Führungsschlitten 9 in den Sperrzustand eingelaufen
sein. Das weitere Drehen der Wickelwelle 6 im Sinne eines Einfahrens der Markise 1
wird nur noch ein weiteres Spannen des Markisentuches 7 bewirken, ohne daß die Fallstange
8 angehoben wird.
[0036] Zum Einfahren der Markise 1 muß zunächst die Wickelwelle 6 im Sinne eines Ausfahrens
der Markise in Gang gesetzt werden, wodurch das Stirnzahnrad 85 im Uhrzeigersinne
gedreht wird. Der Abtaststift 44 läuft jetzt in der Abwicklung 83 von oben nach unten,
bis er an einer Kante 96 mit seiner Flanke aufläuft, die den Abtaststift in Richtung
der Übergangsnut 92 zwingt. Die Kante 96 entsteht, weil das Höhenprofil der Übergangsnut
95 in Bewegungsrichtung des Abtaststiftes 44 auf die Führungsnut 38 zu ansteigt.
Durch die Absenkbewegung der Markise 1 läuft der Abtaststift 44 aus der Führungsnut
38 über die Übergangsnut 92 schließlich in die Führungsnut 37 ein. Wird erneut die
Bewegungsrichtung der Markise 1 umgekehrt, ehe der Abtaststift 44 von der Übergangsnut
94 in die Führungsnut 36 übergeleitet wurde, so kann die Markise 1 ohne Behinderung
eingefahren werden, wobei der Abtaststift 44 durch die Führungsnut 37 im Gegenuhrzeigersinne
läuft, d.h. in der Abwicklung 83 ständig von unten nach oben. Es ist schließlich der
Ausgangszustand wieder erreicht.
[0037] Ersichtlicherweise gibt es je Umdrehung des Stirnzahnrades 85 eine Arretierungsmöglichkeit
des Schlittens 9. Die Markise 1 kann also in dem Umfang des Stirnzahnrades 85 entsprechenden
Abständen verriegelt werden, indem nach dem Absenken auf die gewünschte Höhe eine
Bewegungsumkehr im Sinne des Einfahrens der Markise 1 eingeleitet wird.
[0038] In Fig. 6 ist eine Ausführungsform des Rastgetriebes gezeigt, mit dessen Hilfe ein
zusätzlicher Sperrschieber betätigt wird, um den Führungsschlitten 9 in der erreichten
Stellung festzulegen.
[0039] Die zugehörige Führungsschiene ist wiederum das Vierkantrohr 57, dessen dem Führungsschlitten
9 zugekehrte Seite mit dem durchgehenden Längsschlitz 58 versehen ist. Seitlich neben
dem Vierkantrohr 57 ist eine durchgehende Leiste 101 angeformt, die auf der dem Führungsschlitten
9 zugekehrten Seite die Zahnstange 59 trägt.
[0040] Der Führungsschlitten 9 enthält zwei parallel und im Abstand nebeneinander angeordnete
Flanschplatten 102 und 103, die in der gleichen Weise miteinander befestigt und im
Abstand gehalten werden, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Auch die Führungsrollen
67 und 68 sind in der gleichen Weise an dem Ausleger 66 drehbar gelagert und laufen,
wie vorher, innerhalb des Vierkantrohres 57. Der Übersichtlichkeit halber sind, um
die Figur nicht zu überladen, der an der Unterseite des Führungsschlittens 9 vorgesehene
Satz von Führungsrollen 67, 68 nicht veranschaulicht. Es versteht sich jedoch, daß
der Führungsschlitten 9 auch an seiner Unterseite nochmals Führungsrollen aufweist,
um ihn gegen Kippen zu sichern.
[0041] Eine weitere Stützrolle 104, die auf der Rückseite der Leiste 101 läuft, sitzt auf
einem an der Flanschplatte 102 befestigten Ausleger 105.
[0042] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die Führungsnuten 36 und 37 als zueinander
konzentrische Kreisringe in der Flanschplatte 103 ausgebildet, die konzentrisch zu
einer Achse 106 sind, um die sich ein Stirnzahnrad 107 zwischen den beiden Flanschplatten
102, 103 dreht. Für die Bezeichnung der Führungsnuten sind dieselben Bezugszeichen
verwendet wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen und sie entsprechen auch den
vorher erläuterten Betriebszuständen des Rastgetriebes 17. Die dem verriegelten Zustand
entsprechende Führungsnut 38 mit dem verschlossenen Ende 42 liegt zwischen den konzentrischen
Führungsnuten 36 und 37 auf einem zu diesem konzentrischen Kreis, erstreckt sich jedoch
nur ein Stück weit in Umfangsrichtung, wobei sich deren Ausrichtung aus der nachfolgenden
Funktionsbeschreibung ergibt. Die Führungsnut 38 ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3, eine "Sackgasse".
[0043] Die Führungsnuten 36, 37 und 38 werden wiederum durch Übergangsnuten 91, 92, 93 untereinander
verbunden, wobei an den Einmündungsstellen, gesehen in Laufrichtung des Abtaststiftes
44, wie vorher, Schrägflächen oder Schanzen ausgebildet sind, um je nach Bewegungsrichtung
des Abtaststiftes 44, in die eine oder andere Richtung abgelenkt zu werden. Die an
den Einmündungsstellen auftretenden Kanten haben wie vorher die Funktion von selbsttätig
wirkenden Weichen.
[0044] Der Führungsstift 44 sitzt gefedert in einem zylindrischen Gehäuse 108 und ist achsparallel
zu der Drehachse 106 ausgerichtet. Das Gehäuse 108 seinerseits befindet sich in einer
radialen Nut 109, die in einem zylindrischen Ansatz 111 des Stirnzahnrades 107 ausgebildet
ist. Dieser zylindrische Ansatz 111 weist auf die Flanschplatte 103 zu und ist einstückig
mit dem Stirnzahnrad 107 verbunden. In der Nut 109 sind zwei aufeinander zuweisende
radial verlaufende Führungsleisten 112 und 113 vorgesehen, die in eine entsprechende
Umfangsnut 114 des Gehäuses 108 eingreifen. Das Gehäuse 108 mit dem darin in axialer
Richtung abgefedert sitzenden Abtaststift 44 kann sich deswegen in der radial verlaufenden
Nut 109 radial gegenüber der Achse 106 bewegen, ist jedoch in Richtung parallel zu
der Achse 106, also axial bezüglich der Auslenkrichtung des Abtaststiftes 44, festgelegt.
Durch eine im Inneren des Gehäuses 108 angebrachte Druckfeder ist der Abtaststift
44 in Richtung auf die Flanschplatte 103 zu vorgespannt und kann durch eine von der
Flanschplatte 103 wirkende Kraft in das Gehäuse 108 zurückgeschoben werden.
[0045] Mit der radial verlaufenden Nut 109 fluchtet ein Langloch 115, das bis dicht an die
Verzahnung des Stirnzahnrades 107 heranreicht und durch das ein an dem zylindrischen
Gehäuse 108 starr befestigter Betätigungsstift 116 über die Seitenfläche des Stirnzahnrades
107 heraussteht. Der Betätigungsstift 116 wirkt mit einem Nocken 117 zusammen, der
auf einem Schieber 118 ausgebildet ist, der seinerseits auf der Flanschplatte 102
zwischen zwei im Abstand zueinander verlaufenden Führungsschienen 119 und 120 längsverschieblich
geführt ist. Die Arbeitsrichtung des Schiebers 118 ist senkrecht zu der Zahnstange
59. Ein etwa in der Mitte des Schiebers 118 vorgesehenes Langloch 121 ermöglicht den
Durchtritt der nicht veranschaulichten Achse für das Stirnzahnrad 107. Der auf derjenigen
Seite des Schiebers 118 ausgebildete Nocken 117, die dem Stirnzahnrad 107 benachbart
ist, wird auf seiner radial innenliegenden Seite von einer zu der Achse 106 konzentrischen
Kreisbogenfläche 122 begrenzt, deren Radius größer ist als der Radius der innenliegenden
Führungsnut 36 zuzüglich dem Radius des Betätigungsstiftes 116. Diese teilzylindrische
Fläche 222 erstreckt sich um einen Zentriwinkel von ca. 100°. Eine weitere teilzylindrische
Fläche 123, die ebenfalls konzentrisch zu der Achse 106 angeordnet ist, begrenzt
den Nocken 117 radial außen, wobei der Radius dieser teilzylindrischen Fläche 123
kleiner ist als der Radius der äußeren Führungsnut 37 abzüglich dem Radius des Betätigungsstiftes
16. Allerdings ist der Zentriwinkel, über den sich die teilzylindrische Fläche 123
erstreckt größer als der der teilzylindrischen Flächen 122 und beträgt ca. 160°. Die
beiden teilzylindrischen Flächen 122, 123 sind durch Schrägflächen 124 und 125, wie
veranschaulicht, miteinander verbunden. Ihre Dimensionierung ergibt sich aus der nachstehenden
Funktionsbeschreibung.
[0046] Beim Ablassen der Markise dreht sich das in die Zahnstange 59 eingreifende Stirnzahnrad
107 im Uhrzeigersinne, wobei der Abtaststift 44 durch die Führungsnut 37 läuft,
bis er schließlich an der Einmündung der Übergangsnut 93 anlangt, an der er auf die
innere Führungsnut 36 übergeleitet wird. Hierdurch wird das Gehäuse 108 in dem Zahnrad
107 radial nach innen ver schoben. Es muß deswegen die Schrägfläche 125 so angeordnet
sein, daß die Radialverschiebung des Gehäuses 108 nicht behindert wird. Die Schrägfläche
125 ist gegenüber der Übergangsnut 93 entsprechend zurückversetzt. Beim weiteren
Ablassen der Markise 1 läuft jetzt der Abtaststift 44 durch die innere Führungsnut
36, wobei der Betätigungsstift 116 ungehindert an der inneren teilzylindrischen Fläche
222 vorbeiläuft. Der Schieber 118 ist in diesem Betriebszustand durch eine nicht
veranschaulichte Rückholfeder, die zwischen Widerlagern 128 und 129 wirkt, in seine
zurückgezogene Stellung bewegt, in der ein an der Vorderkante des Schiebers 118 angebrachte
Verzahnung 131 außer Eingriff von der Zahnstange 59 gehalten ist.
[0047] Nach Erreichen der gewünschten Stellung wird, wie vorher, die Bewegungsrichtung der
Markise 1 geändert, weshalb jetzt das Stirnzahnrad 107 im Gegenuhrzeigersinne sich
zu drehen beginnt und der Abtaststift 44 von der Übergangsnut 91 in die Führungsnut
38 übergeleitet wird. Dadurch bewegt sich das Gehäuse 108 mit dem Abtaststift 44 und
dem Betätigungsstift 116 ein entsprechendes Stück in dem Stirnzahnrad 107 radial
nach außen. Bei dieser Bewegung ist der Betätigungsstift 116 außer Eingriff von dem
Nocken 117. Wird jetzt erneut die Bewegungsrichtung umgekehrt im Sinne eines Aufziehens
der Markise 1, dann läuft der Abtaststift 44 nunmehr in die als "Sackgasse" wirkende
Übergangsnut 38, und zwar, bezogen auf Fig. 6, im Gegenuhrzeigersinn um die Achse
106 herum. Bei dieser Bewegung kommt der Betätigungsstift 116 mit der Schrägfläche
124 in Eingriff, wodurch der Schieber 118 in Richtung auf die Zahnstange 59 vorgeschoben
wird. Die Verzahnung 131 des Schiebers 118 kommt deswegen mit der Zahnstange 59 in
Eingriff, wodurch eine weitere Vertikalbewegung des Führungsschlittens 9 gesperrt
wird, da der Schieber 118 der Höhe nach in dem Führungsschlitten 9 festgelegt ist.
Dieser Zustand wird erreicht, bevor der Abtaststift 44 das stumpfe Ende 42 erreicht.
[0048] Zum Einfahren der Markise wird, wie vorher, die Markise 1 zunächst ein kurzes Stück
abgelassen, wodurch der Betätigungsstift 116 sich von der Schrägfläche 124 entfernt,
damit die Rückholfeder den Schieber 118 in die Ausgangsstellung zurückziehen kann.
Beim weiteren Drehen läuft schließlich der Abtaststift 44 durch die Übergangsnut
92 in die radial außenliegende Führungsnut 37, durch die der Abtaststift 44 solange
läuft, bis eine Umkehr der Bewegungsrichtung stattfindet. Wenn der Abtaststift 44
durch die Führungsnut 37 läuft, bewegt sich der Betätigungsstift 116 an der teilzylindrischen
Fläche 123 des Nockens 117 vorbei.
[0049] Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei sämltichen gezeigten Ausführungsbeispielen
auch eine kinematische Umkehrung stattfinden kann, insoweit, als der Abtaststift
44 und de Führungsnuten 36, 37, 38 ihre Plätze tauschen können, beispielsweise indem
der Hebel 45 mit dem Abtaststift 44 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 an dem
Führungsschlitten 9 und der die Führungsnuten 36, 37, 38 enthaltende untere Abschnitt
25 starr an dem Führungsrohr 11 gehaltert werden kann.
[0050] Die weiteren Fig. 7 bis 11 zeigen, daß es auch möglich ist, das Rastgetriebe 17 bei
der Wickelwelle 6 vorzu sehen. Es ist dann im Markisenkasten geschützt untergebracht
und kann,ohne optisch in Erscheinung zu treten, verhältnismäßig groß ausgeführt werden.
[0051] Soweit bei diesem Ausführungsbeispiel Bauteile aus den vorhergehenden Figuren auftreten,
die bereits beschrieben sind, werden dieselben Bezugszeichen verwendet.
[0052] Auf einem Lagerzapfen 130 der Wickelwelle 6, der drehbar in einer Verlängerung 131
der vierkantförmigen Führungsschiene 57 gelagert ist, sitzt drehfest koaxial eine
kreisförmige Steuerscheibe 132, die auf ihrer von der Wickelwelle 6 wegweisenden Seite
die in Fig. 11 schematisch angedeuteten Führungs- und Übergangsnuten 36, 37, 38, 91,
92, 93 enthält. Die Führungsnuten 36 und 37 bilden konzentrische Kreise zu dem Lagerzapfen
130 bzw. der Achse der Wickelwelle 6 und haben einen geringen seitlichen Abstand
voneinander. Die Führungsnut 38, die bei 42 stumpf endet, ist ein Kreisbogenabschnitt,
der ebenfalls koaxial zu dem Lagerzapfen 130 verläuft, jedoch einen kleineren Radius
aufweist als ihn die Führungsnut 36 hat, die auf der Steuerscheibe 132 radial innen
bezüglich der Führungsnut 37 verläuft.
[0053] Die Führungsnut 38 ist über die beiden Übergangsnuten 91 und 92 einerseits mit der
Führungsnut 37 und andererseits mit der Führungsnut 36, wie dargestellt, verbunden.
Dabei schneidet die Übergangsnut 92 die Führungsnut 36, und zwar auf gleicher Höhe.
Schließlich ist die Führungsnut 36 mit der Führungsnut 37 durch die Übergangsnut
93 unmittelbar verbunden.
[0054] Mit der Steuerscheibe 132 wirkt ein Verriegelungs schieber 133 zusammen, der sich
über die gesamte Länge der Führungsschiene 57 erstreckt. Der Verriegelungsschieber
133 besteht aus einem Federstahlband und weist einen oberen geraden gestreckten Abschnitt
134 sowie einen darunter befindlichen wellenförmig verlaufenden Abschnitt 135 auf,
der durch die gesamte Führungsschiene 57 läuft. Der obere Abschnitt 134 des etwa bandförmigen
Sperrschiebers ist in einem Führungsstück 136 in Richtung tangential zu der Steuerscheibe
132 geführt und kann sich in Richtung parallel zu der Wickelwelle 6 mit Spiel hin-
und herbewegen. Das Führungsstück 136 ist an der Rückseite der Führungsschiene 157
unterhalb des Lagerzapfens 130 angebracht. An dem obersten Ende des gestreckten Abschnittes
134 sitzt ein parallel zu der Achse der Wickelwelle 6 sich erstreckender Zapfen 137,
auf dem ein in Fig. 11 erkennbarer, etwa nierenförmiger Kulissenstein 138 drehbar
gelagert ist. In den Fig. 7 bis 9 ist der Kulissenstein 138 der Übersichtlichkeit
halber weggelassen. Der Kulissenstein 138 ist so bemessen, daß er leicht durch die
Nuten der Steuerscheibe 132 hindurchlaufen kann, andererseits aber an der Kreuzungsstelle,
an der sich die Übergangsnut 92 und die Führungsnut 36 schneiden, seine Richtung
beibehält, so daß er, ohne die Nut zu wechseln, über die Schnittstelle hinwegläuft.
[0055] Der gewellte Teil 135 des Verriegelungsschiebers 133 wirkt mit einem komplementär
gewellten Anlagestück 139 zusammen, das sich im Inneren der vierkantigen Führungsschiene
57 befindet und an dessen Innenseite dem Längsschlitz 58 gegenüber angeordnet ist.
Das Anlagestück 139 erstreckt sich, ausgehend von dem Führungsstück 136, über die
gesamte Länge der Führungsschiene 57 nach unten. Seine gewellte Oberseite 141 zeigt
den gleichen Verlauf wie der wellenförmige Verriegelungsschieber 135, so daß der
Verriegelungsschieber 135 je nach axialer Lage bezüglich des Anlagestücks mehr oder
weniger weit in Richtung auf den Schlitten 58 vorgeschoben ist.
[0056] Im Inneren der Führungsschiene 57 wird der Verriegelungsschieber 133 durch zwei
Stege 142 und 143 seitlich geführt. Die beiden Stege 142 und 143 sind fluchtend miteinander
angeordnet und verlaufen vor den Erhöhungen des Anlagestücks 139 ebenfalls über die
gesamte Länge der Führungsschiene 57 unterhalb des Führungsstücks 136.
[0057] Die Verriegelungswirkung des Verriegelungsschiebers 133 kommt dadurch zustande, daß
bei einer entsprechenden Verschiebung des Verriegelungsschiebers 133 gegenüber dem
Anlagestück 139 seine äquidistant verteilten wellenförmigen Erhöhungen 144 in das
Lichtraumprofil des zu einer Laufrolle 9 reduzierten Führungsschlittens gelangen.
Die Laufrolle 9 enthält auf ihrer dem Verriegelungsschieber 133 zugekehrten Seite
eine Vertiefung 145, in die die wellenförmige Erhöhung 144 eindringen kann.
[0058] Weil der Verriegelungsschieber 133 aus einem Federband besteht, können sich die
Erhöhungen 144 gegebenenfalls elastisch abflachen, falls eine Erhöhung 144 einer
Kante der Führungsrolle 9 gegenübersteht und nicht in deren Vertiefung 145 eindringen
kann.
[0059] Die beschriebene Senkrechtmarkise arbeitet folgendermaßen: Es wird zunächst angenommen,
die Senkrechtmarkise ist vollständig eingefahren und der als Abtastglied wirkende
Kulissenstein 138 befindet sich in der Führungsnut 37. Wird nun die Wickelwelle 6
zum Zwecke des Ausfahrens der Senkrechtmarkise in Umdrehungen versetzt, und zwar,
bezogen auf die Darstellung in Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinne, dann läuft der Kulissenstein
138 in der Führungsnut 37 im Uhrzeigersinne. Da diese Führungsnut 37 radial sich
am weitesten außen auf der Steuerscheibe 132 befindet, nimmt der wellenförmige Teil
135 des Verriegelungsschiebers 133 gegenüber dem Anlagestück 139 die in Fig. 7 gezeigte
Stellung ein, bei der die Erhöhungen 144 nur geringfügig nach unten gegenüber den
Erhöhungen 141 versetzt sind. Der Verriegelungsschieber 133 ist deswegen nicht nennenswert
auf den Schlitz 58 vorgeschoben, d.h. er befindet sich noch außerhalb des Lichtraumprofils
der Führungsrolle 9. Die Ausfallstange 8 kann deswegen ungehindert beim weiteren Ablassen
nach unten laufen.
[0060] Während dieses Vorgangs wird der Kulissenstein 138 so weit durch die Führungsnut
37 gelaufen sein, daß er an der Stelle anlangt, an der die Übergangsnut 93 von der
Führungsnut 37 abzweigt. Da dort, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
beschrieben, Schrägflächen und Kanten vorgesehen sind, wird der Kulissenstein 138
aus der Führungsnut 37 in die Übergangsnut 93 abgelenkt. Er befindet sich nun nach
einer weiteren Bewegung der Wickelwelle 6 in der Führungsnut 36, die einen kleineren
Abstand von der Achse der Wickelwelle 6 hat. Hierdurch wird der Verriegelungsschieber
133, der in Richtung tangential zu der Steuerscheibe 132 seitlich geführt ist, entsprechend
der Radiusdifferenz zwischen den beiden Führungsnuten 36 und 37 ein Stück weit angehoben.
Es stehen jetzt seine Erhöhungen 144 geringfügig über den Erhöhungen 141 des Anlagestücks
139. Diese Po sition ist in Fig. 9 gezeigt. Die Ausfallstange 8 wird folglich an
einer weiteren Abwärtsbewegung nicht gehindert. Während der hierfür erforderlichen
Drehbewegung der Wickelwelle 6 läuft der Kulissenstein 138, bezogen auf Fig. 11,
von rechts kommend über die Kreuzung zwischen der Führungsnut 36 und der Übergangsnut
92, wobei durch seine Länge und seine Gestalt dafür gesorgt ist, daß er auch nach
der Kreuzung in der Führungsnut 36 bleibt.
[0061] Sobald die gewünschte Ausfahrstellung der Markise erreicht ist, wird die Drehbewegung
der Wickelwelle 6 im Sinne eines Einfahrens umgekehrt, d.h. der Kulissenstein 138
beginnt sich, bezogen auf Fig. 11, nun im Gegenuhrzeigersinne durch die Führungsnut
36 zu bewegen. Der Drehrichtungswechsel gestattet es dem Kulissenstein 138, aus der
Führungsnut 36 in die Übergangsnut 91 einzulaufen, da durch Schrägflächen, wie sie
bei den vorherigen Ausführungsbeispielen ausführlich erläutert sind, der Kulissenstein
138 aus der Führungsnut 36 abgelenkt wird. Bei der Bewegung des Kulissensteins 138
durch die Übergangsnut 91 zu der Führungsnut 38 wird der Verriegelungsschieber 133
weiter angehoben, so daß sich seine Erhöhungen 144 stärker gegenüber den Erhöhungen
141 verschieben. Der Verriegelungsschieber 133 wird dadurch mit seinem gewellten Teil
135 in Richtung auf die Führungsrolle 9 vorgetrieben und kann mit einer seiner wellenförmigen
Erhöhungen 144 in die Ausnehmung 145 eingreifen. Die Führungsrolle 9 ist dadurch in
der Führungsschiene 57 in beiden Richtungen festgelegt, wie in Fig. 8 gezeigt.
[0062] Zum Einfahren der Markise wird zunächst die Wickelwelle 6 im Sinne des Ausfahrens
ein Stück weit in Bewegung gesetzt, wodurch der Kulissenstein 138 aus der Führungsnut
38 in die Übergangsnut 92 läuft. Diese Abwärtsbewegung wird solange fortgesetzt, bis
der Kulissenstein 138 in der Führungsnut 37 angekommen ist. Während dieser Bewegung
wird allmählich der Verriegelungsschieber 133 abgesenkt und kann wieder zwischen den
Erhöhungen 141 des Anlagestücks 139 verschwinden, wodurch die Führungsrolle 9 in der
Führungsschiene 57 frei beweglich wird.
[0063] Es kann jetzt die Wickelwelle 6 im Sinne des Einfahrens der Markise 1 bewegt werden,
wobei der Kulissenstein 138 ohne weiteres die Einmündungsstelle der Übergangsnut
92 in die Führungsnut 37 passieren kann. Die bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
beschriebenen Rampen und Gleitflächen verhindern ein Zurücklaufen des Kulissensteins
138 in die spitzwinklig abgehende Übergangsnut 92. Es ist damit die Ausgangssituation
nach Fig. 7 erreicht.
[0064] Zweckmäßigerweise wird die Ausfallstange 8 nicht nur an einer, sondern an beiden
Seiten verriegelt, um ein Schiefziehen zu verhindern, wenn der Wind unter das ausgefahrene
Markisentuch greift. Es ist deswegen vorzugsweise in der anderen Führungsschiene,in
Fig. 1 mit 11 bzw.12 bezeichnet, ebenfalls ein Verriegelungsschieber vorgesehen.
Die Betätigung dieses anderen Verriegelungsschiebers kann entweder mit einer weiteren
Steuerscheibe geschehen, die spiegelbildlich zu der Steuerscheibe 132 ausgebildet
ist und am anderen Ende der Wickelwelle 6 sitzt oder sie kann mittels einer Getriebewelle
verschoben werden, wie dies in Fig. 11 schematisch gezeigt ist. Bei der Verwendung
einer weiteren Steuerscheibe ist dafür zu sorgen, daß die beiden Steuerscheiben bezüglich
der Wickelwelle 6 dieselbe Drehwinkellage aufweisen, damit sich die von ihnen bewegten
Verriegelungsschieber exakt synchron bewegen.
[0065] Bei der Betätigung mit Getriebewelle ist an einer Kante des Verriegelungsschiebers
133 eine Getriebeverzahnung 147 vorgesehen, in die ein Stirnzahnrad 148 eingreift,
das unterhalb der Wickelwelle 6 zu dieser parallel drehbar gelagert ist. Eine mit
dem Stirnzahnrad 148 gekuppelte, in Fig. 11 wegen der Darstellung nicht sichtbare
Welle, führt bis zu der Führungsschiene, die an dem anderen Ende der Wickelwelle 6
vorgesehen ist. Dort sitzt auf der Getriebewelle drehfest ein weiteres Stirnzahnrad,
das mit der Zahnstange des anderen Verriegelungsschiebers kämmt. Die Bewegung des
in Fig. 11 sichtbaren Verriegelungsschiebers 133 bewirkt über die Stirnzahnräder 148
und ihre drehfeste Verbindung eine synchrone Bewegung des anderen Verriegelungsschiebers.
1. Senkrechtmarkise oder -markisolette mit einer ortsfest drehbar gelagerten Wickelwelle,
an der mit einer Kante eine auf die Wickelwelle auf- und von dieser abwickelbare Markisenbahn
befestigt und der eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, mit zwei beidseits der
ausgefahrenen Markisenbahn ortsfest gehalterten und im wesentlichen vertikal verlaufenden
Führungsschienen für je einen darin laufenden Schlitten, die beide entweder mit einer
mit der Vorderkante der Markisenbahn verbundenen Fallstange verbunden sind oder eine
Umlenkrolle und zwei wandseitige Gelenke von Fallarmen tragen, an denen die Fallstange
angebracht ist, wobei beim Abwickeln der Markisenbahn die Schlitten in den Führungsschienen
abwärts- und beim Aufwickeln der Markisenbahn die Schlitten in den Führungsschienen
aufwärtsläuft, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein kurvengesteuertes und durch die Bewegung der Markise betätigbares,
mit wenigstens einem Schlitten (9) zusammenwirkendes Rastgetriebe (17) vorgesehen
ist, das drei Zustände aufweist, daß der erste Zustand beim Ausfahren der Markise
eingeschaltet ist, daß in dem zweiten Zustand eine Aufwärtsbewegung des Schlittens
(9) durch das Rastgetriebe (17) verriegelt ist, daß der dritte Zustand beim Einfahren
der Markise eingeschaltet ist, und daß der Wechsel des Rastgetriebes (17) aus dem
ersten in den zweiten Zustand durch eine Bewegung der Markise in Richtung des Einfahrens,
der Wechsel des Rastgetriebes aus dem zweiten in den dritten Zustand durch eine Bewegung
der Markise in Richtung des Ausfahrens und der Wechsel des Rastgetriebes (17) aus
dem dritten in den ersten Zustand durch eine Bewegung der Markise in Richtung des
Ausfahrens bewirkt wird.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (32,33)
des Rastgetriebes (17) an dem Schlitten (9) und ein anderer Teil (32, 33) des Rastgetriebes
(17) an der zugehörigen benachbarten Führungsschiene (11,12) vorgesehen ist.
3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (9) an jeder
einer Führungsschiene (11,12) benachbarten Seite ein Rastgetriebe (17) aufweist.
4. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgetriebe (17) zwei
Teile (79,85; 103, 107) aufweist, von denen der eine (79,103) Kurvenbahnen (36,37,38)
und der andere (85, 107) ein die Kurvenbahnen (36,37,38) abtastendes Abtastglied (44)
enthält, und daß eine erste Kurvenbahn (36) dem ersten Zustand,eine zweite Kurvenbahn
(38) dem zweiten Zustand und eine dritte Kurvenbahn (37) dem dritten Zustand entspricht,
wobei die Kurvenbahnen (36,37,38) entweder unmittelbar oder mittels Übergangsbahnen
(91,92,93) miteinander verbunden sind.
5. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnen (36,37,38)
eine Fläche definieren und daß das Abtastglied (44) zumindest in einer zu dieser
Fläche parallelen Fläche beweglich ist.
6. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (44) senkrecht
zu der Fläche beweglich ist, und daß die Kurvenbahnen (36, 37, 38) sowie die gegebenenfalls
vorgesehenen Übergangsbahnen (91,92,93) ein gegenüber der Fläche ansteigendes Profil
aufweisen, derart, daß bei einer Relativbewegung zwischen einer jeweiligen Kurven-
oder Übergangsbahn (36 .. 38, 91 .. 93) und dem Abtastglied (44) das Abtastglied
(44) in der jeweiligen Bahn bleibt und bei einer Relativbewegung in der umgekehrten
Richtung auf der jeweiligen Bahn in die in Bewegungsrichtung nächstfolgende Bahn ablenkbar
ist.
7. Marikse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die dritte Kurvenbahn
(36, 37) in sich geschlossene und parallel zueinander verlaufende Bahnen sind und
daß die zweite Kurvenbahn (38) zwischen der ersten und der zweiten Kurvenbahn (36,37)
angeordnet ist und sich lediglich ein Stück weit parallel zu den anderen beiden Kurvenbahnen
(36,37) erstreckt, daß an einem Ende der zweiten Kurvenbahn (38) zwei Übergangsbahnen
(91,92) abgehen, von denen die eine in die erste Kurvenbahn (36) und die andere in
die dritte Kurvenbahn (37) einmündet, und daß eine dritte Übergangsbahn (93) die erste
und die dritte Kurvenbahn (36,37) miteinander verbindet, wobei sämtliche Übergangsbahnen
(91 .. 93) schräg zu den Kurvenbahnen (36 .. 37) verlaufen.
8. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche eine Zylinderfläche
ist, wobei die erste und die dritte Kurvenbahn (36, 37) in Umfangsrichtung mit Abstand
nebeneinander verlaufen.
9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderfläche von der
Außenumfangsfläche einer Büchse (79) gebildet ist, die in dem Schlitten (9) drehfest,
jedoch axial verschieblich, gelagert ist, und daß koaxial zu der Büchse (79) eine
drehbare Nabe (84) angeordnet ist, in der radial verschieblich und in Richtung auf
die Büchse (79) zu vorgespannt das Abtastglied (44) sitzt und die durch die Bewegung
des zugehörigen Führungsschlittens (9) angetrieben ist.
10. Markise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe (84) ein Stirnzahnrad
(85) sitzt, das mit einer in der benachbarten Führungsschiene (57) angeordneten Zahnstange
(59) kämmt.
11. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche eine ebene Fläche
ist und die erste und die dritte Kurvenbahn (36, 37) zueinander konzentrische Kreise
bilden.
12. Markise nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kurvenbahnen (36,37,38)
enthaltende Teil (103) eine Planfläche aufweist und an dem Schlitten (9) starr gehaltert
ist, daß in dem Schlitten (9) neben der Planfläche ein Stirnzahnrad (107) koaxial
zu der ersten bzw. dritten Kurvenbahn (36,37) drehbar gelagert ist, das mit einer
an der benachbarten Führungsschiene (57) angebrachten Zahnstange (59) kämmt, und daß
in dem Zahnrad (107) in einem radial verlaufenden Schlitz (109) das in die Kurvenbahnen
(36,37,38) eingreifende Abtastglied (44) radial verschieblich geführt ist.
13. Markise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Kurvenbahnen
(36,37,38) abliegenden Seite des Stirnzahnrades (107) ein Schieber (118) angeordnet
ist, der in dem Schlitten (9) in Richtung senkrecht zu der Längserstreckung der Zahnstange
(59) verschieblich ist, der an dem der Zahnstange (59) benachbarten Ende eine in deren
Verzahnung passende komplementäre Verzahnung (131) trägt und der auf seiner dem Stirnzahnrad
(107) zugekehrten Seite eine Steuerkurve (117) aufweist, die mit einem von dem Abtaststift
(44) gesteuerten Betätigungselement (116) zusammenwirkt, in der Weise, daß der Schieber
(118) auf die Zahnstange (59) vorschiebbar ist, wenn das Abtastglied in die zweite
Kurvenbahn (38) einläuft.
14. Markise nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (118) in eine
von der Zahnstange (59) zurückgezogene Stellung federvorgespannt ist.
15. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnen (36,37,38)
an einem Zahnrad ausgebildet sind und das Abtastglied (44) in einer in dem Schlitten
(44) ortsfesten Führung gelagert ist.
16. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnen (36,37,38)
und die Übergangsbahnen (91,92,93) einen rechteckigen Profilquerschnitt aufweisen.
17. Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnen (36, 37,
38) unmittelbar miteinander verbunden sind und eine Herzkurve bilden, in die das
Abtastglied (44) an einer Öffnung an der Verbindungsstelle zwischen der ersten und
der dritten Kurvenbahn (36, 37) in die Herzkurve ein bzw. bei Einfahren der Markise
(1) aus der Herzkurve ausläuft.
18. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kurvenbahnen enthaltende
Teil (132) des Rastgetriebes (17) im Bereich der Wickelwelle (6 ) angeordnet ist,
und daß das die Kurvenbahnen abtastende Abtastglied (44) an einem Verriegelungsglied
(133) sitzt, das längsverschieblich in der zugehörigen Führungsschiene (57) gelagert
ist.
19. Markise nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kurvenbahnen enthaltende
Teil (132) drehfest mit der Wickelwelle (6 ) der Markise (1) gekuppelt ist.
20. Markise nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten und dem dritten
Zustand des Rastgetriebes (17) entsprechenden Kurvenbahnen (36,37) zu der Wickelwelle
(6 ) konzentrische Kreisringe bilden, daß die dem zweiten Zustand entsprechende Kurvenbahn
(38) an einer Stelle endet, die entweder innerhalb der kreisringförmigen Kurvenbahn
(36) mit dem kleinsten Durchmesser oder außerhalb der kreisringförmigen Kurvenbahn
(37) mit dem größten Durchmesser liegt,und daß die Kurvenbahnen (36,37,38) entweder
unmittelbar oder mittels Übergangsbahnen (91,92,93) miteinander verbunden sind, wobei
eine der Übergangsbahnen (92) entweder die kreisringförmige Kurvenbahn (36) mit dem
kleinsten Durchmesser oder die kreisringförmige Kurvenbahn (37) mit dem größten Durchmesser
schneidet.
21. Markise nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastglied (44) ein
Kulissenstein (138) ist, dessen Länge, gemessen in Richtung der Kurvenbahnen 36, 37,
38) länger ist als die Weite der Kurvenbah nen (36, 37, 38), derart, daß der Gleitstein
(138) auch an der Schnittstelle zweier Bahnen in der jeweiligen Bahn bleibt.
22. Markise nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schlitten (9
) zusammenwirkende Verriegelungsglied (133) zwei Stellungen aufweist, wobei es in
der ersten Stellung sich außerhalb des Bewegungsweges des Schlittens (9 ) und in
der zweiten Stellung in dem Lichtraumprofil des Bewegungswegen des Schlittens (9
) in der Führungsschiene (57) befindet.
23. Markise nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (133)
auf seiner dem Schlitten (9 ) abgekehrten Seite eine Vielzahl von äquidistant verteilten
Erhöhungen trägt, die mit entsprechend äquidistant verteilt angeordneten Erhöhungen
(141) in der Führungsschiene (57) zusammenwirken,und daß entweder wenigstens an den
Erhöhungen des Verriegelungsgliedes (133) oder den Erhöhungen (141) der Führungsschiene
(57) rampenartige Schrägflächen vorgesehen sind.
24. Markise nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Führungsschiene
(57) ein Verriegelungsglied (133) gelagert ist und daß beide Führungsglieder ( 133
) synchron miteinander bewegt werden.
25. Markise nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Verriegelungsglied
(133) ein Rastgetriebe (17) zugeordnet ist.
26. Markise nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein Rastgetriebe
(17) vorgesehen ist und daß die beiden Verriegelungsglieder ( 133 ) durch ein parallel
zu der Wickelwelle (6 ) verlaufendes Getriebeelement miteinander gekuppelt sind.
27. Markise nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (133)
von einer gerade verlaufenden Bandfeder gebildet ist, die in einem Abschnitt (135)
wellenförmig gebogen ist.