[0001] Die Erfindung betrifft einen Kunststoffbecher, insbesondere für Kaffeesahne, mit
einem Boden, durch den der Becher befüllbar ist, einem Deckel, in den zum Ausgießen
einer Flüssigkeit eine Öffnung einbringbar ist, mit einem die Bechergrundfläche
nicht überragenden Griffteil, das zwei in axialer Richtung des Bechers symmetrisch
angeordnete und sich bis zum Deckel erstreckende Griffflächen umfaßt,und mit einem
die Bechergrundfläche nicht überragenden Gießschnabel, dessen Oberseite in den Deckel
übergeht.
[0002] Kondensmilch, Kaffeesahne und dergleichen wird normalerweise in Kunststoffbechern
oder Konservendosen auf den Markt gebracht, die mittels eines Deckels verschlossen
sind. Der Deckel läßt sich vollständig oder teilweise entfernen, damit der Inhalt
ausgegossen werden kann.
[0003] Stapelbare Becher dieser Art sind beispielsweise aus der EP 84 110 246.0 oder dem
deutschen Gebrauchsmuster G 83 37 739.5 bekannt. Diese Becher weisen ein stufenförmig
zurückgesetztes Becheroberteil auf, an das Griffleisten angeformt sind. Bei dieser
Ausgestaltung des Bechers ist nachteilig, daß die Griffleisten nicht besonders großflächig
ausgebildet werden können, ohne gleichzeitig das Aufnahmevolumen des Bechers stark
zu reduzieren. Insbesondere größere Becher sind damit nur schlecht zu handhaben. Außerdem
weist das Becherinnere viele Ecken und horizontal verlaufende Kanten auf, in denen
sich Milchreste ansammeln, die nach dem Eintrocknen zur Verunreinigung des restlichen
Becherinhalts und zu dessen Verderben führen können.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die Handhabbarkeit eines solchen Bechers zu verbessern,
und zwar insbesondere beim Ausgießen einer Flüssigkeit. Andererseits soll ein großes
Aufnahmevermögen erhalten bleiben und eine Stapelbarkeit des Bechers auch in der
Stellung mit dem Deckel nach unten er halten bleiben.
[0005] Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Becher der eingangs beschriebenen Art, wie
er beispielsweise auch in der europäischen Patentanmeldung EP 84110246.0 oder dem
deutschen Gebrauchsmuster G 83 37 739.5 beschrieben ist, erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Griffflächen als Vertiefungen in eine Umfangsfläche des Bechers eingeformt
sind und daß die die Griffflächen gegenüber der Umfangsfläche des Becher begrenzenden
Ränder stetig und ohne Ecken ineinander übergehen.
[0006] Durch das Einformen der Griffflächen in die Umfangsfläche des Bechers bleibt dessen
Grundform im wesentlichen erhalten, was zum einen sein Aufnahmevolumen nur wenig beeinträchtigt,
selbst wenn die Griffflächen zu einer sicheren Handhabung des Bechers großzügig bemessen
sind. Zum anderen können dadurch und durch das stetige Übergehen der die Griffflächen
gegenüber der Umfangsfläche des Bechers begrenzenden Ränder ineinander im Inneren
des Bechers solche Ecken und Kanten weitgehend vermieden werden, in denen sich Milchreste
ansammeln und über den längeren Gebrauch des Bechers eintrocknen können, was ansonsten
zum Unbrauchbarwerden des gesamten Becherinhaltes führen kann.
[0007] Besonders angenehm in der Handhabung sind solche Becher, bei denen die Griffflächen
muldenförmig ausgestaltet sind, wobei für die Radien der Rundungen insbesondere solche
vorteilhaft sind, die den Radien der Fingerkuppen angepaßt sind. Ein Abrutschen der
Finger von den Griffmulden wird so zuverlässig verhindert.
[0008] Weiterhin vorteilhaft sind Becher mit Griffflächen, die im wesentlichen plan sind,
insbesondere dann, wenn die Griffflächen ungefähr parallel zueinander angeordnet
sind. Die Griffflächen können sich dabei etwa über die halbe Höhe des Bechers erstrecken.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schließen Griffteil
und Gießschnabel in radialer Richtung mit einer Umfangsfläche ab, die stetig und ohne
Kanten in die Umfangsfläche des Bechers übergeht. Zur Verbesserung des Ausgießverhaltens
kann der Deckel einen umlaufenden Rand aufweisen, der gegebenenfalls mit einer Aussparung
auf der Seite des Gießschnabels versehen ist. Der Rand kann dabei im Bereich der Ausgießöffnung
so gestaltet sein, daß er ein ungewolltes Austreten von Tröpfchen seitlich des Gießschnabels
verhindert.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird am Deckel eine die Ausgießöffnung
verschließende Aufreißlasche angeordnet, die gegebenenfalls auch zum Wiederverschließen
der Ausgießöffnung ausgebildet sein kann. Zweckmäßigerweise ist die Aufreißlasche
mit einem Handgriff versehen, wobei Aufreißlasche und Griff innerhalb des umlaufenden
Deckelrandes angeordnet sind und so bemessen sind, daß sie nicht über den Deckelrand
überstehen.
[0010] Bevorzugt erstreckt sich die Ausgießöffnung vom Gießschnabel bis etwa in die Deckelmitte,
so daß auch bei dem noch vollen Becher ein Luftzutritt gewährleistet ist. Ein Pulsieren
des austretenden Flüssigkeitsstrahls und ein damit zusammenhängendes Spritzen läßt
sich dadurch verhindern. Die Ausgießöffnung kann dabei die Form eines radial verlaufenden
Schlitzes haben und sich bis an die Umfangsfläche des Gießschnabels erstrecken.
[0011] Zur Erleichterung des Öffnungsvorganges kann vorgesehen sein, daß die Aufreißlasche
von einer Aufreißlinie umgeben ist, insbesondere kann das Material im Bereich der
Aufreißlinie geschwächt sein.
[0012] Vorzugsweise ist der Becher mit Ausnahme eines Bodendeckels einstückig geformt, beispielsweise
tiefgezogen oder im Spritzgußverfahren hergestellt.
[0013] Eine leicht konische Ausgestaltung der Umfangsfläche des Bechers sowie den sich
gegebenenfalls stetig anschließenden Umfangsflächen des Griffteils und des Gießschnabels
geben dem Kunststoffbecher nicht nur ein gefälliges Aussehen, sondern bewirken durch
eine Verlagerung des Schwerpunktes des Bechers nach unten eine bessere Standfestigkeit.
[0014] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Deckel oder sein umlaufender Rand eine Stapelfläche
für den Becher bilden. Die Becher lassen sich dann ohne Verwendung von ausgleichenden
Zwischenlagen im Regal stapeln.Der Becher kann dann auch in der von Joghurtbechern
etc. bekannten Weise auf einer Stellfläche aufgestellt werden, wobei der den Becher
verschließende Bodendeckel dann an der Oberseite des Bechers angeordnet ist.
[0015] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im
Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Kunststoffbechers zur Aufnahme und zum
Ausgießen einer Flüssigkeit;
Figur 2 eine Seitenansicht des Bechers der Figur 1;
Figur 2 a eine Schnittansicht eines Gießschnabels des Kunststoffbechers;
Figur 3 eine Draufsicht auf den Becher der Figur 1;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Kunststoffbechers zur Aufnahme
und zum Ausgießen einer Flüssigkeit;
Figur 5 eine Seitenansicht des Bechers von Figur 4;
Figur 6 eine Draufsicht auf den Becher von Figur 4;
Figur 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 in Figur 6;
Figur 8 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Kunststoffbechers;
Figur 9 eine Seitenansicht des Kunststoffbechers von Figur 8;
Figur 9 a eine Schnittansicht des Gießschnabels des Kunststoffbechers;
Figur 10 eine Draufsicht auf den Becher von Figur 8 und
Figur 11 eine Schnittansicht längs Linie 11 - 11 in Figur 10.
[0016] Die in der Zeichnung dargestellten Kunststoffbecher bestehen aus zwei Teilen, nämlich
dem eigentlichen Becher 20, der vorzugsweise einstückig aus Kunststoff hergestellt
ist, beispielsweise durch Tiefziehen, und aus einem den Becher 20 verschliessenden
ebenen Boden 22. Im verschlossenen Zustand ist der Boden 22 mit dem Becher 20 dicht
verklebt.
[0017] Der Becher selbst weist eine von seinem unteren Rand nach oben geringfügig konisch
ausgebildete Form auf und wird im oberen Bereich durch den Deckel 24 verschlossen.
Der Deckel 24 weist dabei jeweils einen umlaufenden Rand 26 auf, der so ausgebildet
ist, daß er für den Becher eine Stapelfläche darstellt. Der umlaufende Rand 26 begrenzt
dabei eine innere Deckelfläche 28, auf der die Ausgießöffnung 30 und die sie verschließende
Aufreißlasche 32 angeordnet sind. Die Aufreißlasche 32 wird zweckmäßigerweise von
einer geschwächten Aufreißlinie 33 umgeben, die das Öffnen des Bechers leichter
ermöglicht.
[0018] An die Aufreißlasche 32 ist an ihrem zur Deckelmitte hinweisenden Ende ein Griff
34 angeformt, der das Öffnen der Ausgießöffnung erleichtert. Das gegenüberliegende
Ende der Aufreißlasche weist zum Becherrand, so daß die Ausgießöffnung in geöffnetem
Zustand eine schlitzförmige Öffnung ist, die radial von der Mitte des Deckels zum
Becherrand verläuft.
[0019] Die Figuren 1 bis 3 stellen eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bechers dar, bei der ein Griffteil 36 durch zwei längliche, sich in axialer Richtung
des Bechers erstreckende Griffschalen 38, 39 in die Becherwandung einge formt sind.
Die von den Griffschalen 38, 39 definierten Griffflächen werden gegenüber der Umfangsfläche
40 des Bechers 20 von sich in axialer Richtung von dem Deckel 24 bis auf etwa die
halbe Höhe des Bechers nach unten auf der Umfangsfläche 40 erstreckende Ränder 42
und 43 begrenzt, die über einen U-förmigen Randbereich 44 stetig und ohne Ecken ineinander
übergehen.
[0020] Durch diese Ausformung des Griffteils 36 entstehen im Inneren des Bechers keine zusätzlichen
waagerechten Kanten, in denen sich beispielsweise Milchreste ansammeln können, da
die Griffschalen 38, 39 von der Umfangsfläche 40 abgrenzenden Kanten im wesentlichen
senkrecht verlaufen und im unteren Bereich sich über einen U-förmigen Randbereich
treffen.
[0021] Gegenüber von dem Griffteil 36 ist an dem Becher 20 ein Gießschnabel 46 angeformt,
der zwar leicht aus der Umfangsfläche 40 des Bechers 20 hervorragt, jedoch die Bodenfläche
des Bechers, die durch den Boden 22 gebildet wird, nicht überragt. Der Gießschnabel
46 selbst wird durch zwei Seitenflächen 48, 49 gebildet, die zusammen in etwa einen
rechten Winkel bilden. Der Gießschnabel 46 erstreckt sich mit verjüngendem Querschnitt
von der inneren Deckelfläche 28 aus abwärts über etwa ein Drittel der Becherhöhe.
[0022] Der umlaufende Rand 26 des Deckels 24 weist im Bereich der Ausgießöffnung 30 und
des Gießschnabels 46 eine Aussparung auf, wodurch zwei Seitenwände 51, 52 gebildet
werden, die den aus der Ausgußöffnung 30 tretenden Flüssigkeitsstrom leiten und kanalisieren.
Somit wird ein seitliches Austreten der aus dem Becher fließenden Flüssigkeit verhindert.
[0023] Figur 2 a zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gießschnabels 46, der an seiner
Oberseite eine Hohlkehle 70 aufweist, die direkt an den Deckel 24 anschließt.
[0024] Entsprechendes zeigt Figur 9 a für den Kunststoffbecher 20 der Figuren 8 - 11, wo
der Gießschnabel 40 mit seiner Umfangsfläche stetig in die Umfangsfläche 40 des Bechers
20 übergeht.
[0025] Die an den Deckel 24 sich direkt anschließende Hohlkehle 70 läßt den Gießschnabel
46 an seiner Oberseite in einer scharfen Kante 72 auslaufen. Wegen der Oberflächenspannung
der in dem Becher befindlichen Flüssigkeit können sich unterhalb der Kante 72 keine
Tröpfchen bilden, so daß eine Verschmutzung der Becherumfangsfläche 40 vermieden wird.
[0026] Die Figuren 4 bis 7 stellen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kunststoffbechers
dar. Bei der folgenden Beschreibung dieser Ausführungsform werden die Bezugszeichen
der Figuren 1 bis 3 soweit als möglich beibehalten.
[0027] Diese Ausführungsform des Kunststoffbechers 20 unterscheidet sich von der der Figuren
1 bis 3 im wesentlichen durch ein Griffteil 36, das mit großflächigen Griffflächen
54, 55 ausgerüstet ist. Auch hier werden die Griffflächen 54, 55 von Rändern 42,
43 in axialer Richtung begrenzt und gehen wiederum über einen U-förmigen Randbereich
56 stetig und ohne Bildung von Ecken ineinander über.
[0028] Die Griffflächen 54, 55 verlaufen vom Deckel 24 parallel zur axialen Richtung des
Bechers nach unten und gehen über einen nach außen gebogenen Bereich 62, 63 in die
Umfangsfläche 40 des Bechers 20 über. Die Griffflächen 54, 55 bilden dabei an dem
Rand 56 mit der Umfangsfläche 40 einen Winkel α, der vorzugsweise stumpf bis rechtwinklig
ist. Der Radius der Krümmung wird vorzugsweise so gewählt, daß diese zu der Rundung
der Finger einer menschlichen Hand paßt.
[0029] Die Grifflächen 54, 55 sind im wesentlichen plan und parallel zur axialen Richtung
des Bechers 20 angeordnet. Dabei bilden die Griffflächen 54, 55 einen leichten Winkel
gegeneinander, so daß der Becher 20 im oberen Teil im Querschnitt ein leicht keilförmiges
Aussehen erhält. Die verbreiterte Seite dieses Keiles stellt das Griffteil 36 dar,
während die gegenüberliegende, etwas schmalere Seite einen Gießschnabel 58 definiert.
Bei dieser Ausführungsform sind die in radialer Richtung gegebenen Umfangsflächen
von Gießschnabel 58 und Griffteil 36 so ausgebildet, daß sie stetig und ohne Kante
in die Umfangsfläche 40 des Bechers 20 übergehen. Die innerhalb des umlaufenden Randes
26 des Deckels 24 angeordnete Aufreißlasche 32 verläuft wieder in radialer Richtung
und endet bei diesem Ausführungsbeispiel am Becherrand 60, an dem die innere Deckelfläche
28 auf die Umfangsfläche 40 des Bechers 20 trifft. Wie schon im vorher beschriebenen
Beispiel ist an der Aufreißlasche 32 ein Griff 34 angeformt, der das Öffnen des Bechers
erleichtert. Wiederum ist die Höhe des flach innerhalb des umlaufenden Ringes 26 auf
der inneren Dekkelfläche 28 aufliegenden Griffes 34 so bemessen, daß er nicht über
den umlaufenden Rand 26 hinaussteht, so daß dieser eine sichere Standfläche für den
geschlossenen Becher in umgedrehter Position darstellt.
[0030] Wegen des großflächigen Griffteils 36 ist diese Becherform insbesondere für größere
Packungen von Kaffeesahne und ähnlichem geeignet, da bei dieser Ausführungsform,
insbesondere wegen der Keilform des Griffteils 36, auch ein größeres Gewicht sicher
gehalten werden kann.
[0031] Die in den Figuren 8 bis 11 dargestellte weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kunststoffbechers unterscheidet sich von der in den Figuren 4 bis 7 gezeigten im wesentlichen
durch eine andere Ausgestaltung des Griffteils 36. Die Griffflächen 54, 55 sind bei
dieser Ausführungsform ähnlich großflächig ausgeführt wie bei der voranstehend beschriebenen,
jedoch sind hier die Griffflächen 54, 55 parallel und nicht in Keilform angeordnet.
[0032] Dafür laufen die Griffflächen 54, 55 nicht nur nach unten in einen nach außen gebogenen
Bereich aus, sondern weisen auch in dem dem Gießschnabel gegenüberliegenden Randbereich
eine nach außen weisende gekrümmte Fläche 64, 65 auf, die an den Rändern 42 mit der
Umfangfläche 40 des Bechers 20 in etwa einen rechten Winkel bilden. Dadurch verbreitert
sich das Griffteil 36 an seinem hinteren, dem Gießschnabel 46 axial gegenüberliegenden
Teil zu zwei axial verlaufenden leiste

artigen Ansätzen 67, 68. Bei der Handhabung dieses Bechers schmiegen sich die ersten
Glieder der Finger einer menschlichen Hand um diese leistenartigen Ansätze, wobei
die Fingerkuppen auf den Griffflächen 54, 55 liegen. Die leistenartigen Ansätze
67, 68 bieten dabei einen Widerstand gegen ein Verrutschen des Bechers in der Hand,
der wiederum ausreicht, daß bei diesem Bechertyp auch größere Gewichte sicher gehalten
und gehandhabt werden können.
1. Kunststoffbecher, insbesondere für Kaffeesahne, mit einem Boden, durch den der
Becher befüllbar ist, einem Deckel, in den zum Ausgießen einer Flüssigkeit eine Öffnung
einbringbar ist, mit einem die Bechergrundfläche nicht überragenden Griffteil, das
zwei in axialer Richtung des Bechers symmetrisch angeordnete und sich bis zum Deckel
erstreckende Griffflächen umfaßt, und mit einem die Bechergrundfläche nicht überragenden
Gießschnabel, dessen Oberseite in den Deckel übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffflächen (38, 39; 54, 55) als Vertiefungen in eine Umfangsfläche (40)
des Bechers (20) eingeformt sind und daß die die Griffflächen (38, 39; 54, 55) gegenüber
der Umfangsfläche (40) des Bechers (20) begrenzenden Ränder (42, 43, 44)stetig und
ohne Ecken ineinander übergehen.
2. Kunststoffbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffflächen
(38, 39) muldenförmige Griffschalen sind.
3. Kunststoffbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffflächen
(54, 55) im wesentlichen plan sind.
4. Kunststoffbecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffflächen
(54, 55) ungefähr parallel zueinander angeordnet sind.
5. Kunststoffbecher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Griffflächen (38, 39; 54, 55) über die halbe Höhe des Bechers (20) erstrecken.
6. Kunststoffbecher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffteil (36) und der Gießschnabel (46) in radialer Richtung mit einer Umfangsfläche
abschließen, die stetig und ohne Kanten in die Umfangsfläche (40) des Bechers (20)
übergeht.
7. Kunststoffbecher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (24) einen umlaufenden Rand (26) aufweist, gegebenenfalls mit einer
Aussparung auf der Seite des Gießschnabels (46).
8. Kunststoffbecher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Deckel (24) eine die Ausgießöffnung (30) verschließende Aufreißlasche (32)
angeordnet ist, die gegebenenfalls zum Wiederverschließen der Ausgießöffnung (30)
geeignet ist.
9. Kunststoffbecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche
(32) mit einem Handgriff (34) versehen ist, wobei die Aufreißlasche (32) und der
Handgriff (34) innerhalb des umlaufenden Randes (26) angeordnet sind.
10. Kunststoffbecher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ausgießöffnung (30) vom Gießschnabel (46) bis etwa in die Mitte des Deckels
(24) erstreckt.
11. Kunststoffbecher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet,
daß die Ausgießöffnung (30) die Form eines radial verlaufenden Schlitzes hat.
12. Kunststoffbecher nach einm der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ausgießöffnung (30) bis an die Umfangsfläche des Gießschnabels (46) erstreckt.
13. Kunststoffbecher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Becher (20) mit Ausnahme des Bodens (22) einstückig geformt ist.
14. Kunststoffbecher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche
(32) von einer Aufreißlinie (33) umgeben ist.
15. Kunststoffbecher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsfläche (40) des Bechers sowie die Umfangsflächen des sich stetig anschliessenden
Griffteiles und gegebenenfalls des Gießschnabels nach oben hin eine leicht konisch
verlaufende Form aufweisen.
16. Kunststoffbecher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (24) oder sein umlaufender Rand (26) eine Stapelfläche bilden.
17. Kunststoffbecher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gießschnabel (46) an seiner Oberseite eine Hohlkehle 70 aufweist.