(19)
(11) EP 0 315 766 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.05.1989  Patentblatt  1989/20

(21) Anmeldenummer: 88115933.9

(22) Anmeldetag:  28.09.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E05B 47/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE LI NL

(30) Priorität: 10.11.1987 DE 3738097

(71) Anmelder: FRIEDRICH MERK-TELEFONBAU GMBH
D-81671 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Arndt, Kurt, Dipl.-Ing. (FH)
    D-8031 Alling (DE)
  • Weissgerber, Wilhelm
    D-8039 Puchheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) yorrichtung zum Verriegeln von Eingangstüren beim Scharfschalten einer Einbruchmeldeanlage


    (57) Beim Scharfschalten einer Einbruchmeldeanlage sollen auch solche Tü­ren automatisch verriegelt werden, die nicht mit dem Riegel ver­schlossen worden sind. Dabei sollen handelsübliche Türschlösser Ver­wendung finden, ohne daß nennenswerte Änderungen erforderlich sind.
    In die Türzarge (Z) ist ein Verriegelungs-Elektromagnet (VM) eingebaut, der beim Scharfschalten der Einbruchmeldeanlage (EMA) einen Impuls erhält und dabei einen Schieber (S) betätigt, womit eine zusätzliche Verriegelung der Tür bewirkt wird. Das Öffnen einer auch unverschlossenen Tür wird solange verhindert, bis beim Unscharfschalten der Einbruchmelde­anlage (EMA) ein Entriegelungs-Elektromagnet (EM) einen Impuls erhält, wodurch der Schieber (S) die Tür wieder freigibt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln von Eingangstüren beim Scharfschalten einer Einbruchmeldeanlage, wobei für die Scharfschal­tung der Einbruchmeldeanlage eine Tür zugeschlossen werden muß, und der Zustand der übrigen Türen elektrisch überwacht wird, und wobei ein Block­magnet zur zusätzlichen elektrischen Verriegelung vorgesehen ist.

    [0002] Aus der DE-OS3503933 ist ein Sperr- und Blockschloß mit integriertem Code­schloß bekannt. Dieses Sperr- und Blockschloß enthält einen Blockmagnet, der bei scharfgeschalteter Alarmanlage ein mechanisches Aufschließen ver­hindert. Nur dann, wenn eine geheime Codekombination richtig eingegeben wird, kann der Blockmagnet betätigt werden, so daß ein mechanisches Auf­schließen ermöglicht wird. Dabei wird gleichzeitig die Alarmanlage frei oder unscharf geschaltet. Dieses Sperr- und Blockschloß mit integriertem Codeschloß ist in die Tür eingebaut, wobei das Zylinderschloß in beson­derer Weise ausgeführt ist, so daß ein zusätzlicher Drehbereich vorhanden ist, womit die Eingabe von Codeziffern ermöglicht wird. Es ist in dieser Offenlegungsschrift nicht beschrieben, auf welche Weise weitere Türen auto­matisch zusätzlich gesichert werden können.

    [0003] Eine elektrische Schloßsicherung ist aus der DE-PS433321 bekannt. Damit soll jeweils das Schloß einer Hotelzimmertür gesichert werden, wenn der Hotelgast abwesend ist. Dabei wird ein Elektromagnet eingeschaltet, wenn der Hotelgast seinen Schlüssel abgibt. Zu diesem Zweck wird der Zimmer­schlüssel an einen Haken gehängt, welcher einen Kontakt betätigt, um den Stromkreis für den Elektromagneten zu schließen. Der Elektromagnet ist dann dauernd vom Strom durchflossen und zieht einen Anker an, dessen Verlängerung in eine Kerbe des Schloßriegels eingreift. Es handelt sich bei dieser Anord­nung jeweils um eine Einzelsicherung von Türen, wobei durch Lichtsignale an­gezeigt wird, daß die elektrische Schloßsicherung betätigt ist. Diese Licht­signale müssen demzufolge für jede einzelne Tür vorhanden sein. Dies bedeu­tet einen erheblichen Aufwand, und bei einer großen Anzahl von Zimmern wird eine große Fläche für die Anzeige und für die Schlüsselhaken benötigt. Um zu erkennen, daß eine Tür bei eingeschalteter Schloßsicherung gewaltsam geöff­net wird, müßten die Lampensignale laufend beobachtet werden, weil eine Alarm­anlage nicht vorgesehen ist.

    [0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Verriegeln von Eingangstüren beim Scharfschalten einer Einbruchmeldeanlage anzugeben, womit es möglich ist, weitere Türen automatisch zu verriegeln, wenn die Einbruch­meldeanlage scharfgeschaltet wird. Dabei soll es nicht erforderlich sein, daß eine zugedrückte Tür, bei der lediglich die Schloßfalle eingerastet ist, zusätzlich abgeschlossen werden muß.

    [0005] Zur Lösung dieser Aufgabe sind Merkmale vorgesehen, wie sie in den Patenan­sprüchen 1 oder 2 angegeben sind.

    [0006] Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Türschlösser unverändert beibehalten werden können, so wie sie handelsüblich angeboten werden. Die gesamte Anordnung befindet sich in der Türzarge, so daß an der Tür selbst keine nennenswerten Änderungen vorgenommen werden müssen. Bei der Ausfüh­rung nach Patentanspruch 2 genügt es, in die Schloßfalle eine Kerbe ein­zubringen. Beim Scharfschalten der Alarmanlage werden alle übrigen Türen, deren Zargen mit der Vorrichtung ausgestattet sind, zusätzlich durch einen elektromagnetisch betätigten Schieber verriegelt.

    [0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnun­gen näher erläutert.
    Es zeigt:

    Figur 1 eine Schnittzeichnung der in eine Türzarge eingebauten Vorrichtung und den dazugehörigen Teil einer Tür mit Stahlbolzensicherung

    Figur 2 eine Schnittzeichnung der in eine Türzarge eingebauten Vorrichtung und den dazugehörigen Teil einer Tür mit Schloßfallensicherung

    Figur 3 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Einbruchmeldeanlage und der Elektromagnete



    [0008] In der Figur 1 sind die Umrisse eines Türschlosses dargestellt, welches in bekannter Weise einen Einsatz für einen Türdrücker und einen Einsatz für Schließzylinder aufweist, wie dies in Figur 2 etwas ausführlicher dargestellt ist. In das Schließblech der Türzarge Z ragen in ebenfalls bekannter Weise die Schloßfalle F und der Riegel R hinein. Der Riegel R hat zwei Schließ­stellungen und eine Ruhestellung, die bei unverschlossener Tür eingenommen wird. Wenn der Riegel durch einmalige oder zweimalige Umdrehung des Schlüs­sels in die Zarge eingeschoben wird, so wird, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, ein Riegelkontakt RK betätigt. An der Schaltstellung des Riegelkontaktes RK kann die Einbruchmeldeanlage EMA erkennen, welche Türen T abgeschlossen sind. Zur Betätigung des Riegelkontaktes ist ein Kontakt­stück KS vorgesehen, welches über einen Hebel H nur bei verschlossenem Zustand der Tür T ein Schalten dieses Kontaktes bewirkt. Das Kontaktstück KS ist durch Führungsbolzen FB geführt, so daß beim ordnungsgemäßen Schließen oder Aufschließen der Tür eine geradlinige Bewegung gewährleistet ist.

    [0009] Zusätzlich zu dem bisher beschriebenen Mechanismus ist im oberen Bereich des Schlosses ein Schieber S vorgesehen, welcher elektromagnetisch betätigt werden kann. Durch einen Stromimpuls auf den Verriegelungs-Elektromagnet VE wird der Schieber S nach unten bewegt, so daß über einen Hebelarm HA ein Stahlbolzen STB in die Tür T eingedrückt wird. Die Freigabe der Tür T wird elektromagnetisch dadurch bewirkt, daß ein Stromimpuls auf den Ent­riegelungs-Elektromagnet EM gegeben wird, wodurch der Schieber S nach oben bewegt wird und den Stahlbolzen STB aus der Tür T zieht. Dies geschieht au­tomatisch, wenn die Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage EMA aufgehoben wird. Beim anschließenden Aufschließen der Tür, also dann wenn der Riegel R ganz zurückgeschoben wird, öffnet sich der Riegelkontakt, wodurch die Scharf­schaltung der Einbruchmeldeanlage aufgehoben wird. Als Folge davon wird dann bei dieser und bei allen anderen Türen der Entriegelungs-Elektromagnet EM mit einem Stromimpuls beaufschlagt, so daß durch die Aufwärtsbewegung des Schiebers S die Verriegelung durch den Stahlbolzen STB aufgehoben wird.

    [0010] Die in Figur 2 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung enthält ebenfalls einen Verriegelungs-Elektromagnet VM und einen Entriegelungs-Elektromagnet EM, womit ein Schieber S bewegt werden kann. An diesem Schieber S ist eine Nase N angebracht, welche beim elektromagnetischen Verriegeln der Tür T direkt in die Schloßfalle F eingreift, und diese im verriegelten Zustand festhält. In diesem Zustand kann die Schloßfalle F nicht mehr bewegt werden, und die Tür ist damit nicht mehr zu öffnen. Die Freigabe der Schloßfalle wird elektromagnetisch dadurch bewirkt, daß ein Stromimpuls auf den Entriegelungs­-Elektromagnet EM gegeben wird, wodurch der Schieber nach oben bewegt wird und die Schloßfalle F freigibt. Dies geschieht automatisch, wenn die Scharf­schaltung der Einbruchmeldeanlage EMA aufgehoben wird. Der Schieber S kann jedoch auch mechanisch beim zweimaligen Zuschließen des Türschlosses durch das Kontaktstück KS nach oben gedrückt werden. Dabei wird die Schloßfalle F freigegeben. Beim anschließenden Aufschließen der Tür, also dann, wenn der Riegel R ganz zurückgeschoben wird, öffnet sich der Riegelkontakt, wodurch die Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage EMA aufgehoben wird. Als Folge davon wird bei allen anderen Türen der Entriegelungs-Elektromagnet EM mit einem Stromimpuls beaufschlagt, so daß durch die Aufwärtsbewegung des Schie­bers S die Verriegelung der Schloßfalle F aufgehoben wird.

    [0011] Sollte ein unbefugtes Öffnen der Tür T durch Manipulation oder Gewaltanwendung versucht werden, so verformen sich die Führungsbolzen FB des Kontaktstückes KS dergestalt, daß der Riegelkontakt RK auf jeden Fall geschlossen bleibt. Damit wird die Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage aufrecht erhalten, so daß eine Alarmgabe erfolgen kann.

    [0012] Die in Figur 3 dargestellte Schaltungsanordnung dient dazu, das elektrische Zusammenwirken von Einbruchmeldeanlage EMA und der in der Türzarge Z einge­bauten Vorrichtung zu gewährleisten. Zunächst wird beschrieben, welche Pro­zeduren erforderlich sind, um die Einbruchmeldeanlage EMA scharf zu schalten. Eine Scharfschaltung kann nur dann durchgeführt werden, wenn alle durch die Schloßfalle betätigten Fallenkontakte FK (siehe Fig. 1 und 2) geschlossen sind. Wenn eine Scharfschaltung gewünscht wird, so wird eine Taste TA betätigt, womit ein Potential auf eine zur Einbruchmeldeanlage EMA führende Leitung AQ gelegt wird. Nach dem Loslassen der Taste TA prüft die Einbruchmeldeanlage EMA, ob alle Fallenkontakte FK geschlossen sind. Dies geschieht durch Abfrage der jeweils einer Türzarge Z zugeordneten Überwachungsleitung ÜW. Dies Lei­tungen können jedoch auch zu einer Linie zusammengefaßt werden, wobei die Einbruchmeldeanlage EMA feststellen muß, ob ein vorbestimmter Strom- oder Spannungswert vorliegt, an dem erkennbar ist, ob alle Fallenkontakte FK ge­schlossen sind. Wenn diese Prüfung zu einem positiven Ergebnis führt, wird ein Quittungssignal in Form eines Impulses auf einen elektroakustischen Wand­ler W gegeben, dessen Ertönen die Scharfschaltebereitschaft der Einbruchmel­deanlage EMA signalisiert. Nun kann eines der Türschlösser geschlossen wer­den. Über der Riegelkontakt RK wird die Zentrale scharf geschaltet. Durch einen Quittungsimpuls wird die Scharfschaltung quittiert, wobei dieser Quittungsimpuls ebenfalls durch den elektroakustischen Wandler W hörbar ge­macht wird. Gleichzeitig gelangt dieser Quittungsimpuls auf ein geöffnetes UND-Gatter G2 womit alle Verriegelungs-Elektromagnete VM angesteuert werden. Dadurch werden, wie zuvor beschrieben worden ist, alle übrigen Türen auto­matisch verriegelt.

    [0013] Wenn die Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage EMA wieder aufgehoben wer­den soll, so muß dazu an einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausge­rüsteten Tür T das Türschloß ordnungsgemäß aufgeschlossen werden. Dabei öffnet sich der Riegelkontakt RK, und die Einbruchmeldeanlage EMA erkennt dies bei der laufenden Abfrage der Überwachungsleitung ÜW. Es wird darauf­hin ein Quittungsimpuls abgegeben, der aber nun zunächst auf ein bistabiles Flip-Flop FF gelangt und dieses in die Arbeitslage kippt. Dadurch wird das zuvor geöffnete UND-Gatter G2 geschlossen und ein weiteres UND-Gatter G1 geöffnet, so daß dieser Quittungsimpuls auf die parallel geschalteten Ent­riegelungs-Elektromagnete EM aller Türen T gelangen kann. Damit werden, wie zuvor beschrieben worden ist, alle übrigen Türen T freigegeben.

    [0014] Das Unscharfschalten der Einbruchmeldeanlage EMA muß nicht unbedingt von der gleichen Tür T aus erfolgen, von der aus die Scharfschaltung eingeleitet wur­de. Wenn eine solche Tür vorher nicht durch den Riegel R verschlossen war, so muß zunächst durch Zuschließen des Schlosses erreicht werden, daß der Riegelkontakt RK betätigt wird. Wenn dieser Kontakt RK dann beim Aufschlie­ßen wieder geöffnet wird, schaltet sich die Einbruchmeldeanlage EMA unscharf. Dabei werden die Verriegelungen an allen übrigen Türen aufgehoben.

    [0015] Sollte eine Störung oder ein Stromausfall in den zu den Elektromagneten füh­renden Stromkreisen auftreten, so ist es bei der Ausführung nach Figur 2 auch möglich, den Schieber S durch zweimaliges Zuschließen nach oben zu drücken. Nachdem anschließend erfolgenden Aufschließen kann dann die Tür T geöffnet werden.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Verriegeln von Eingangstüren beim Scharfschalten einer Einbruchmeldeanlage, wobei für die Scharfschaltung der Einbruchmeldean­lage eine Tür zugeschlossen werden muß, und der Zustand der übrigen Tü­ren elektrisch überwacht wird, und wobei ein Blockmagnet zur zusätzli­chen elektrischen Verrriegelung vorgesehen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Blockmagnet aus einem Verriegelungs-Elektromagnet (VM) und ei­nem Entriegelungs-Elektromagnet (EM) besteht und in der Türzarge (Z) ein­gebaut ist, wobei der Verriegelungs-Elektromagnet (VM) beim Scharfschal­ten der Einbruchmeldeanlage (EMA) einen Impuls erhält, und dabei einen Schieber (S) betätigt, welcher über einen Hebelarm (HA) einen Stahlbol­zen (STB) in eine Bohrung der Tür (T) schiebt, und das Öffnen einer auch unverschlossenen Tür (T) solange verhindert, bis beim Unscharfschalten der Einbruchmeldeanlage (EMA) ein Entriegelungs-Elektromagnet (EM) einen Impuls erhält, wodurch mit dem Schieber (S) und dem Hebelarm (HA) der Stahlbolzen (STB) wieder zurück gezogen wird.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an dem durch die Elektromagnete (VM, EM) betätigbarem Schieber (S) eine Nase (N) angebracht ist, welche in eine Kerbe der Schloßfalle (F) eingreift und das Öffnen einer auch unverschlossenen Tür (T) solange ver­hindert, bis beim Unscharfschalten der Einbruchmeldeanlage (EMA) ein Entriegelungs-Elektromagnet (EM) einen Impuls erhält, wodurch der Schie­ ber (S) die Schloßfalle (F) wieder freigibt.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine zusätzliche Verriegelung der Tür (T) durch den Stahlbolzen (STB) auch dann erfolgt, wenn die Tür bereits abgeschlossen ist.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schloßfalle (F) auch dann zusätzlich festgehalten wird, wenn die Tür (T) einfach verschlossen ist.
     
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in der Türzarge (Z) Kontakte (FK, MK, RK) für die Überwachung des Schließzustandes der Tür (T) vorgesehen sind, womit die Stellung der Schloßfalle (F), der Elektromagnete (EM, VM) und des Riegels (R) erkannt wird, und daß diese Kriterien von der Einbruchmeldeanlage (EMA) abgefragt werden.
     
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in der Türzarge (Z) ein Kontaktstück (KS) vorgesehen ist, welches durch Führungsbolzen (FB) geführt und durch den Riegel (R) verschoben wird, wobei der Riegelkontakt (RK) betätigt wird.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das verschiebbare Kontaktstück (KS) beim zweimaligen Zuschließen der Tür (T) den Schieber (S) so bewegt, daß die Schloßfalle (F) freigegeben wird.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungsbolzen (FB) für das Kontaktstück (KS) Verformungsbereiche (VB) aufweisen, die bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch der Tür (T) ei­ne Verkeilung des Kontaktstückes (KS) bewirken, wobei der Riegelkontakt (RK) betätigt bleibt.
     
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die jeweils einen von der Einbruchmeldeanlage (EMA) abgegebenen Quittungsimpuls beim Scharfschal­ten auf die Verriegelungs-Elektromagnete (VM) aller Türzargen (Z) leitet, und daß der Quittungsimpuls beim Unscharfschalten auf die Entriegelungs­-Elektromagnete (EM) gegeben wird.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei der Schaltungsanordnung ein elektro-akustischer Wandler (W) vor­gesehen ist, womit die von der Einbruchmeldeanlage (EMA) beim Scharfschal­ten abgegebenen Quittungssignale für den Benutzer hörbar gemacht werden.
     




    Zeichnung