[0001] Die Erfindung betrifft eine vielpolige elektrische Steckvorrichtung, bestehend aus
einem Steckergehäuse und einem Steckdosengehäuse, in denen in entsprechenden Kammern
an elektrische Leitungen angeschlagene Kontakt- und Gegenkontaktelemente lagern, wobei
die Gehäuse mit einer Schwenkgelenkeinrichtung verbindbar und mit einer der Schwenkgelenkeinrichtung
gegenüberliegenden Rasteinrichtung verriegelbar sind, und wobei in das Stecker- und/oder
Steckdosengehäuse Kontaktelementkammern aufweisende, quaderförmige Magazine einsetzbar
sind, die Rastmittel aufweisen, die mit an den Gehäusewandungen angeordneten Gegenrastmitteln
verrasten.
[0002] Eine solche Steckvorrichtung ist z.B. aus dem DE-GM 86 27 007 bekannt. Nachteilig
bei derartigen Vorrichtungen ist, daß die Gehäuse unterteilte, festgelegte Räume
aufweisen, in die nur in der Raumform entsprechend dimensionierte Magazine einsetzbar
sind, und zwar von der Längsseite bzw. von oben oder unten her. Da aber solche Steckvorrichtungen
für unterschiedliche Zwecke bei gleichem Gehäuse mit unterschiedlichen Magazinen bzw.
mit unterschiedlichen Steckkonfigurationen zur Verfügung stehen sollen, ist die Variierbarkeit
der bekannten Steckvorrichtung insoweit relativ gering. Hinzu kommt, daß das Auswechseln
der Magazine arbeitsaufwendig und die Raumform der Gehäuse kompliziert ist.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist, die Anwendungsbreite derartiger Steckvorrichtungen zu
erweitern, die Raumform der Gehäuse zu vereinfachen und die Auswechselbarkeit der
Magazine zu erleichtern.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der in der Zeichnung
dargestellten Beispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Est zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Steckvorrichtung,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Steckergehäuses der Steckvorrichtung gemäß Fig.
1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Steckvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Verrasteinrichtung der Steckvorrichtung gemäß Fig.
1,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Steckvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 5 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung,
Fig. 7 eine Frontansicht der Steckvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 8 eine Rückansicht der Steckvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie C-D in Fig. 3 ohne Magazine mit Blickrichtung
in Pfeilrichtung,
Fig. 10 eine Explosionsdarstellung einer Variante des Steckergehäuses,
Fig. 11 eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Steckvorrichtung,
Fig. 12 eine Explosionsdarstellung des Steckergehäuses der Steckvorrichtung gemäß
Fig. 11,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines Steckergehäuses,
Fig. 14 eine Explosionsdarstellung des Steckergehäuses gemäß Fig. 13.
[0005] Die vielpolige elektrische Steckvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Stecker
1 und der Steckdose 2.
[0006] Die Steckdose 2 weist ein Steckdosengehäuse 3, von dem nur die zur Erläuterung der
Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind, auf mit einer quaderförmigen Kontaktstiftwanne
4, aus deren Boden 5 Steckstifte 6 herausragen. Vorderendig ist frontal beidseitig
eine Stufenkante 7 in der Stiftwanne 4 angeordnet, von der aus sich nach vorne eine
Scharnierausnehmung 8 erstreckt mit einem oberseitigen, sich quer zur Längserstreckung
der Stiftwanne 4 erstreckenden Scharniersteg 9.
[0007] Am der Scharnierausnehmung 8 gegenüberliegenden rückwärtigen Ende der Stiftwanne
4 ist ein Rastblock 10 angeordnet, der sich über die Oberfläche 11 des Steckdosengehäuses
3 erhebt und wannenseitig mit einer sich quer zur Längserstreckung der Wanne 4 verlaufenden
Rasthinterschneidung 12 im oberen Endbereich ausgerüstet ist.
[0008] Der Stecker 1 ist als Steckergehäuse 13 mit etwa quaderförmiger Außenkontur mit
im Innenraum 14 aufnehmenden Magazinen 15, 16 ausgebildet. Das Stekergehäuse 13 weist
die beiden Seitenwandungen 17, 18 auf, die sich gabelförmig von der Rückwandung 19
nach vorne erstrecken. An den Seitenwandungen 17, 18 sind ober- und unterseitig zum
Innenraum 14 hin gleich ausgebildete Winkelschienen 20 angeordnet, so daß deren Winkelausnehmung
21 im Innenraum 14 liegt. Zwischen den oberen Winkelschienen 20 und den unteren Winkelschienen
21 ist das Steckergehäuse 13 offen, so daß eine rechteckige obere Freisparung 22 und
eine rechteckige untere Freisparung 23 vorhanden sind. Frontal weist das Steckergehäuse
13 eine Einschiebeöffnung 24 auf.
[0009] Wesentlich ist, daß in den Innenraum 14 von der Einschiebeöffnung 24 her die in
ihrer Außenkontur quaderförmigen Magazine 15, 16 einschiebbar sind. Es sind zwei Magazine
dargestellt. Es können aber auch noch mehr Magazine z.B. drei kleinere oder z.B. ein
Magazin 15 oder 16 und zwei kleinere Magazine oder auch nur ein der Länge des Innenraums
14 entsprechendes Magazin eingeschoben werden. Diese Möglichkeit war bei den bekannten
Steckvorrichtungen nicht gegeben. Das frontale Einschieben macht diese Variierbarkeit
erst möglich.
[0010] Die Magazine 15, 16 haben Kammern 25 zur Aufnahme von Kontaktelementen 26 (Fig. 6).
Sie weisen in Verlängerung der Seitenwände 27, 28 nach oben und unten Schienenstege
29 auf, die formschlüssig in die Winkelausnehmungen 21 der Winkelschienen 20 passen,
wobei die freien Endkanten 20a der Winkelschienen 20 auf den Oberkanten 25a der Wandungen
der Kammern 25 aufliegen. Durch diese Ausbildung der Lagerung der Magazine ergibt
sich trotz der labilen gabelförmigen Ausgestaltung des Steckergehäuses 13 ein stabiler,
in sich abgestützter Stecker 1 aus unkomplizierten Raumformen, die wenig Material
erfordern und leicht herstellbar sind.
[0011] Zur zusätzlichen Erhöhung der Stabilität bzw. Verwindungssteifigkeit des Steckers
1 ist vorgesehen, daß das eine Magazin 15 einen hälftigen, zur Längsachse parallel
sich erstreckenden Vorsprung 30 und das andere Magazin 16 einen die Gegenhälfte bildenden
Vorsprung 31 aufweisen, die sich beim Gegeneinandersetzen der Magazine formschlüssig
zur Magazinquaderform ergänzen. Die Vorsprünge 30 und 31 können - wie abgebildet
- mit Kammern 25 ausgerüstet sein.
[0012] Am vorderen Ende der Seitenwandungen 17, 18 des Steckergehäuses 13 sind fluchtend
Lappen 32 angeordnet mit Rastlöchern 33, die den einen Teil der Verrasteinrichtung
für die Magazine 15, 16 bilden. Der andere Teil besteht aus Lappen 34, die fluchtend
vorne an die Seitenwandungen 27, 28 des Magazins 16 angebunden sind und außenseitig
Rastnasen 35 tragen, die in die Rastlöcher 33 einrasten können. Am Ende der Lappen
34 sind sich quer dazu erstreckende Griffstege 36 angeordnet, die zwischen sich einen
Schlitz 37 bilden. Durch Drücken der Griffstege 36 in Pfeilrichtung 38 zum Schlitz
37 hin kann entrastet und das Magazin 16 in Pfeilrichtung 39 dem Steckergehäuse 13
entnommen werden. Das Magazin 15 kann dann frei herausrutschen.
[0013] Die Lappen 32 und 34 nehmen nicht die gesamte Breite der Wandungen 17, 18 bzw. 27,
28 ein. Unterhalb der Lappen 34 befindet sich eine sich nach vorne erstreckende Scharnierzunge
40 mit einem Gegenscharniersteg 41, der formschlüssig scharnierend unter den Scharniersteg
9 des Steckdosengehäuses 3 greifen kann (Fig.9), wenn das Steckergehäuse 1 aus der
in Fig. 5 gestrichelt gezeichneten Position in die mit ausgezeichneten Linien gezeichnete
Position in die Stiftwanne 4 des Steckdosengehäuses 3 geschwenkt wird.
[0014] Zum Zusammenwirken mit dem Rastblock 10 des Steckdosengehäuses 3 ist am hinteren
Ende des Steckergehäuses 13 eine vom Bodenbereich nach oben ragende freistehende Federzunge
42 mit einem Rastnasensteg 43 vorgesehen, der rastend in die Hinterschneidung 12 greift,
wenn das Steckergehäuse 13 in die Stiftwanne 4 eingesetzt und gemäß Fig. 5 verschwenkt
ist.
[0015] Vorteilhaft ist, wenn am hinteren Ende des Steckergehäuses 13 eine sich nach hinten
erstreckende Griffplatte 44 angeformt ist, die ein Loch 45 aufweist, das vom oberen
Teilbereich der Federzunge 42 durchgriffen wird. Die Entrastung des Steckergehäuses
13 kann auf einfache Weise mit der Hand erfolgen.
[0016] Fig. 10 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform des Steckergehäuses 13 mit Magazinen
15, 16. Dabei können die Magazine 15, 16 gleichförmig ausgebildet sein, denn den Verschluß
- bzw. Verrastmechanismus für die Magazine mit dem Steckergehäuse 13 übernimmt eine
Verschlußwandung 46. Die Wandung 46 weist seitlich zwei vertikale, in Richtung Gehäuse
13 sich erstreckende Windelschienen 47 auf, wobei an der Unterkante der Wandung 46
ein in Richtung Gehäuse 13 vorspringender Anschlagsteg 48 angeordnet und im Bereich
der Oberkante eine Rastfederzunge 49 mit Rastfedernase 50 freigespart ist. Auf der
Außenseite trägt die Wandung 46 die Scharnierzunge 40. Als Gegenlagereinrichtung für
die Wandung 46 sind am Ende der Seitenwandungen 17, 18 sich quer zur Längserstreckung
des Gehäuses nach außen erstreckende, vertikale Schienenstege 51 angeordnet, die formschlüssig
in die Schienenausnehmungen 47a der Windelschienen 47 passen. Die Verschlußwandung
46 kann in Pfeilrichtung 52 auf das Steckergehäuse 13 geschoben werden, bis der Anschlagsteg
48 gegen die Unterkante des Steckergehäuses 13 stößt. Dabei springt die Rastfedernase
50 über die Oberkante des Steckergehäuses, so daß die Öffnung 24 des Steckergehäuses
13 verriegelt ist.
[0017] Die Fig. 11 und 12 zeigen eine andere Verriegelung bzw. Verrastung der Magazine 15,
16. Zu diesem Zweck sind in den Seitenwandungen 17, 18 Federzungen 53 sich gegenüberliegend
freigespart, die sich in Richtung der Einschiebeöffnung 24 erstrecken und außenseitig
einen über die Außenfläche der Wandungen 17, 18 überstehenden Griffsteg 54 aufweisen.
Als Gegenrastmittel an den Magazinen 15, 16 dienen Federzungen 55 mit außenseitigen
Rastnasen 56, die den Vorsprüngen 30, 31 gegenüberliegend an den Seitenwandungen 27
bzw. 28 angeordnet sind und praktisch eine Verlängerung der Seitenwandungen bilden,
die etwa so lang ist wie die Vorsprünge 30, 31. Zudem sind in die Seitenwandungen
27, 28 rechteckige Ausnehmungen 57 eingebracht, die tiefer ausgeführt sind,als die
Dicke der Federzungen 55 beträgt. Wird ein Magazin 15 oder 16 in den Innenraum 14
des Steckergehäuses 13 geschoben, springen die Rastnasen 56 hinter die Vorderkante
58 der Freisparung 59. Durch Verschwenken der entsprechenden Federzunge 53 zum Innenraum
14 hin wird die Rastnase 56 soweit nach innen gedrückt, daß die Rastkante 58 die Rastnase
56 freigibt; denn die Vertiefung 57 ermöglicht ein derartiges Verschwenken der Rastfederzungen
55.
[0018] Die Ausführungsform des Steckers 1 nach den Fig. 13 und 14 zeigt, daß die Einschiebeöffnung
24 auch am rückwärtigen Ende des Steckergehäuses vorgesehen sein kann. In diesem
Fall sind vorderendig ein Anschlag z.B. eine Vorderwandung 60 für die Magazine 15,
16 und die Scharnierzunge 40 außenseitig an der Vorderwandung 60 am Gehäuse 13 angeordnet.
Die Verrastungen der Magazine im Gehäuse 13 entsprechen der Verrastungseinrichtung
gemäß den Fig. 11 und 12. Dabei trägt jedoch das Magazin 15 am rückwärtigen Ende
die Griffplatte 44 und die Rastfederzunge 42.
[0019] Die Ausführungsformen des Steckergehäuses 13 gemäß den Fig. 11 bis 14 weisen keine
untere Freisparung 23, sondern stattdessen eine Bodenwandung 61 mit Löchern 62 für
den Durchgriff der Kontaktstifte 6 auf. Das Steckergehäuse 13 ist bei diesen Ausführungsformen
verwindungssteifer.
[0020] Die Erfindung wurde beispielhaft anhand des Steckergehäuses 13 erläutert. Selbstverständlich
ist es auch möglich, die Erfindung auch/oder nur am Steckdosengehäuse zu verwirklichen.
1. Vielpolige elektrische Steckvorrichtung, bestehend aus einem Steckergehäuse und
einem Steckdosengehäuse, in denen in entsprechenden Kammern an elektrische Leitungen
angeschlagene Kontakt- und Gegenkontaktelemente lagern, wobei die Gehäuse mit einer
Schwenkgelenkeinrichtung verbindbar und mit einer der Schwenkgelenkeinrichtung gegenüberliegenden
Rasteinrichtung verriegelbar sind, und wobei in das Stecker- und/oder Steckdosengehäuse
Kontaktelementkammern aufweisende, quaderförmige Magazine einsetzbar sind, die Rastmittel
aufweisen, die mit an den Gehäusewandungen angeordneten Gegenrastmitteln verrasten,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (13) frontal eine Einschiebeöffnung (24) zum frontalen Einschieben
von Magazinen (15, 16) aufweist.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (13) etwa quaderförmige Außenkontur mit im Innenraum (14)
aufgenommenen Magazinen (15, 16) aufweist.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (13) die beiden Seitenwandungen (17, 18) aufweist, die sich
gabelförmig von der Rückwand (19) nach vorne erstrecken, wobei an den Seitenwandungen
(17, 18) ober- und unterseitig zum Innenraum (14) hin gleich ausgebildete Winkelschienen
(20) angeordnet sind, deren Winkelausnehmung (21) im Innenraum (14) liegt, zwischen
den oberen Winkelschienen (20) und den unteren Winkelschienen (21) das Steckergehäuse
(13) offen ist, die quaderförmigen Magazine (15, 16) in Verlängerung ihrer Seitenwände
(27, 28) nach oben und unten Schienenstege (29) aufweisen, die formschlüssig in die
Winkelausnehmungen (21) der Winkelschienen (20) passen, wobei die freien Endkanten
(20a) der Winkelschienen (20) auf den Oberkanten (25a) der Wandungen der Kammern (25)
aufliegen.
4. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Magazin (15) einen hälftigen, zur Längsachse achsparallel sich erstreckenden
Vorsprung (30) und das andere Magazin (16) einen die Gegenhälfte bildenden Vorsprung
(31) aufweisen, die sich beim Gegeneinandersetzen der Magazine formschlüssig zur
Magazinquaderform ergänzen.
5. Steckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (30 und 31) mit Kammern (25) ausgerüstet sind.
6. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Seitenwandungen (17, 18) des Steckergehäuses (13) fluchtend
Lappen (32) mit Rastlöchern (33) angeordnet sind, die den einen Teil der Verrasteinrichtung
für die Magazine (15, 16) bilden, wobei der andere Teil aus Lappen (34) besteht, die
fluchtend vorne an die Seitenwandungen (27, 28) des Magazins (16) angebunden sind
und außenseitig Rastnasen (35) tragen, die in die Rastlöcher (33) einrasten.
7. Steckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Lappen (34) sich quer dazu erstreckende Griffstege (36) angeordnet
sind, die zwischen sich einen Schlitz (37) bilden.
8. Steckvorrichtung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (32 und 34) nicht die gesamte Breite der Wandungen (17, 18) bzw.
(27, 28) einnehmen und unterhalb der Lappen (34) sich eine sich nach vorne erstreckende
Scharnierzunge (40) mit einem Gegenscharniersteg (41) befinden, wobei der Gegenscharniersteg
(41) formschlüssig scharnierend unter einen Scharniersteg (9) des Steckdosengehäuses
(3) greifen kann.
9. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckdosengehäuse (3) einen Rastblock (10) am hinteren Ende aufweist und
das Steckergehäuse (13) am hinteren Ende mit einer vom Bodenbereich nach oben ragenden
freistehenden Federzunge (42) mit einem Rastnasensteg (43) vorgesehen ist, wobei der
Rastnasensteg (43) rastend in eine Hinterschneidung (12) am Rastblock (10) greift.
10. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Steckergehäuses (13) eine sich nach hinten erstreckende
Griffplatte (44) angeformt ist, die ein Loch (45) aufweist, das vom oberen Teilbereich
der Federzunge (42) durchgriffen wird.
11. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (15, 16) gleichförmig ausgebildet sind und den Verschluß - bzw.
Verrastmechanismus für die Magazine mit dem Steckergehäuse (13) eine Verschlußwandung
(46) übernimmt.
12. Steckvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (46) seitlich zwei vertikale, in Richtung Gehäuse (13) sich erstreckende
Winkelschienen (47) aufweist, wobei an der Unterkante der Wandung (46) ein in Richtung
Gehäuse (13) vorspringender Anschlagsteg (48) angeordnet und im Bereich der Oberkante
eine Rastfederzunge (49) mit Rastfedernase (50) freigespart ist, auf der Außenseite
die Wandung (46) die Scharnierzunge (4) trägt, wobei als Gegenlagereinrichtung für
die Wandung (46) am Ende der Seitenwandungen (17, 18) sich quer zur Längserstreckung
des Gehäuses nach außen erstreckende, vertikale Schienenstege (51) angeordnet sind,
die formschlüssig in die Schienenausnehmungen (47a) der Winkelschienen (47) passen.
13. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet, daß zur Verriegelung bzw. Verrastung der Magazine (15,16) in den Seitenwandungen
(17, 18) Federzungen (53) sich gegenüberliegend freigespart sind, die sich in Richtung
der Einschiebeöffnung (24) erstrecken und außenseitig ein über die Außenfläche der
Wandungen (17,18) überstehenden Griffsteg (54) aufweisen, wobei als Gegenrastmittel
an den Magazinen (15, 16) Federzungen (55) dienen mit außenseitigen Rastnasen (56),
die den Vorsprüngen (30, 31) gegenüberliegend an den Seitenwandungen (27 bzw. 28)
angeordnet sind und praktisch eine Verlängerung der Seitenwandungen Bilden, die etwa
so lang ist wie die Vorsprünge (30, 31) und wobei in die Seitenwandungen (27, 28)
rechteckige Ausnehmungen (57) eingebracht sind, die tiefer ausgeführt sind, als
die Dicke der Federzungen (55) beträgt.
14. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebeöffnung (24) am rückwärtigen Ende vorgesehen ist, wobei vorderendig
ein Anschlag, vorzugsweise eine Vorderwandung (60), für die Magazine (15, 16) und
die Scharnierzunge (40) außenseitig an der Vorderwandung (60) am Gehäuse (13) angeordnet
sind und die Verrastungen der Magazine im Gehäuse (13) den Verrasteinrichtungen gemäß
Anspruch 13 entsprechen.
15. Steckvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (15) am rückwärtigen Ende die Griffplatte (44) und die Rastfederzunge
(42) trägt.
16. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Steckergehäuse (13) eine Bodenwandung (61) mit Löchern (62) für den Durchgriff
von Kontaktstiften (6) aufweist.