Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum automatischen Aufsetzen von Kapseln
auf Flaschen oder andere Behälter, mit einem Rand und einem nach innen umgebogenem
Hals an der kleinen offenen oder mit einem Zwischenboden verschlossenen Basis, und
mit einem seitlichem Mantel aus elastischem Material.
[0002] Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren, bei dem die einzlnen Aufsatzstücke,
die einen Stapel kegelstumpfförmiger Manschetten aus elastischem Material, die einen
Rand und einen einwärts umgeschlagenem Hals auf der kleinen offenen oder mit einem
Zwischenboden verschlossenen Basis aufweisen, mechanisch vereinzelt und auf vorbeigeführte
Behälter aufgesetzt werden.
[0003] Solche kegelstumpfförmigen Manschetten aus elastischem Material werden im Bereich
der Lebensmittelindustrie und der pharmazeutischen Industrie, aber auch in den verschiedensten
anderen Bereichen als Flaschenkapseln, Versiegelungsringe, Verschlußklappen für Töpfe,
aufschrumpfbare Schlauchpackungen zum Umhüllen von Flaschen und Behältern, Gläsern
und Deckeln, und dergleichen verwendet. Die Behälter nehmen ihrerseits die elastischen
kegelstumpfförmigen Manschetten in dem entsprechenden Abschnitt, z.B. der Öffnung,
dem Hals, dem Hauptteil, usw. auf.
Stand der Technik
[0004] Es sind bereits verschiedene automatische Anlagen zum Aufbringen von Kapseln bekannt,
die allerdings verschiedene Nachteile aufweisen.
[0005] Ein Nachteil besteht beispielsweise darin, daß die bekannten Anlagen dieser Art
nur speziell dafür vorgesehene Kapseln mit kleinem Boden vom Stapel vereinzeln können.
[0006] Weiterhin ist nachteilig, daß die bekannten Anlagen zum Aufsetzen von Kapseln nicht
die einzelnen Verschlußteile vom Stapel erfolgreich abnehmen können, wenn diese nicht
mit gleichmäßigem Abstand im Stapel gespeichert sind.
[0007] Die bekannten Anlagen zum Aufbringen von Verschlußelementen weisen darüberhinaus
den Nachteil auf, daß sie die einzelnen Verschlußelemente nicht ohne weiters vom Stapel
vereinzeln können, wenn der Abstand zwischen den Elementen nicht ausreichend groß
ist, beispielsweise im Bereich von 8 - 10 mm ist. Deshalb besteht beim Stand der Technik
ein Stapel elastischer kegelstumpfförmiger Manschetten aus relativ wenigen Elementen,
so daß nur kurzzeitig automatisiert, d.h. ohne Nachführen eines neuen Stapels gearbeitet
werden kann. Darüberhinaus erfordert das Einführen des Stapels in den Vereinzelungskopf
einen langen Weg, wodurch der pro Zeiteinheit erreichbare Durchsatz auf relativ niedrige
Werte begrenzt wird.
[0008] Die Notwendigkeit, bei bekannten Anlagen einen großen Abstand zwischen den einzelnen
Elementen im Stapel vorzusehen, bringt den weiteren Nachteil mit sich, daß der Platzbedarf
für die einzelnen Staple verglichen mit dem Volumen beispielsweise der einzelnen Flaschenkapseln
groß ist. Da außerdem die Flaschenkapseln aus einem dünnen Material hergestellt werden,
wiegt dieser Nachteil im Hinblick auf Verpackung und Transport doppelt schwer.
[0009] Schließlich ergibt sich aus der Forderung, die einzelnen Elemente im Stapel in einem
bestimmten Abstand voneinander zu halten, um ein mechanisches Aufsetzen mit den bekannten
Anlagen zu ermöglichen, ein besonders schwerwiegender Nachteil bei der Verwendung
von kegelstumpfförmigen Manschetten mit ausgeprägter Konizität, zum Beispiel für
Behälter mit verdicktem Hals oder zum leichteren Zentrieren bei raschem mechanischen
Aufsetzen verwendet werden: In diesen Fällen läßt es der erforderliche Abstand zwischen
den einzelnen Verschlußelementen nicht zu, daß sich die dünnen seitlichen Wandungen
von ineinander gestapelten Flaschenkapseln gegenseitig abstützen; dies führt dazu,
daß die Stapel auch unter leichtem Druck abgeflacht werden, wie er etwa in den unteren
Schichten von Kartons, die derartige Elemente enthalten, auftritt.
[0010] Ein weiterer Nachteil ergibt sich ferner daraus, daß bei den bekannten Anlagen die
einzelnen Verschlußelemente im Stapel einen reichlichen Abstand voneinander einhalten
müssen und daß es unumgänglich ist, eine runde Aufkehlung oder eine spezielle Lagermöglichkeit
vorzusehen, die normalerweise in der Wandung der kegelstumpfförmigen Manschetten
ausgebildet werden, was zu einer deutlichen und damit tiefen Markierung führen muß.
Es liegt auf der Hand, daß eine größere Abwicklung, die unter Umständen auf der Wandung
erforderlich ist, einen nicht unerheblichen Materialaufwand bedeutet, und daß andererseits
das überschüssige Material die Glätte des Verschlusses auf dem Behälter beeinträchtigt.
Darstellung der Erfindung
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung dieser vorstehend genannten
Nachteile bekannter Anlagen eine zuverlässig arbeitende Vorrichtung zur mechanischen
Zuführung zu schaffen, die mit einer höheren Frequenz bzw. einem höheren Durchsatz
die einzelnen Verschlußelemente aus einem Stapel kegelstumpfförmiger Manschetten aus
elastischem Material vereinzeln und auf vorbeigeführte Behälter aufzusetzen kann,
wobei diese Manschetten einen Rand mit einwärts von der kleinen Basis her eingebogenem
Hals aufweisen, gleich ob dieser offen oder durch einen Zwischenboden geschlossen
ist.
[0012] Insbesondere soll eine mechanische Vereinzelungs- und Zuführvorrichtung für einzelne
Verschlußelemente aus einem Stapel kegelstumpfförmiger Manschetten geschaffen werden,
bei der der Abstand zwischen den Verschlußelementen nicht unbedingt einem Mindestwert
entsprechen muß, zumindest nicht dem Abstand, wie er bei der Dicke des elastischen
Materials der Manschetten erforderlich wäre, um die Manschetten selbst nicht zu verformen,
wenn diese auf den Stapel aufgesetzt werden. Dies gilt auch für kegelstumpfförmige
Manschetten mit ausgeprägter Schräglage, bei denen in jedem Fall elastische Stapel
aus der größtmöglichen Anzahl einzelner Elemente gebildet werden können.
[0013] Eine erfindungsgemäße Lösung ist mit ihren Weiterbildungen in den Patentansprüchen
angegeben.
[0014] Erfindungsgemäß wird von einer Anlage zum selbsttätigen Aufsetzen von Kapseln bzw.
Manschetten auf Flaschen oder andere Behälter ausgegangen, wobei die erfindungsgemäß
verwendeten Manschetten bzw. Kapseln einen Rand und einen nach innen umgebogenen Hals
an der kleinen offenen oder mit einem Zwischenboden verschlossenen Basis, und mit
einen seitlichen Mantel aus elastischem Material aufweisen.
[0015] Diese Anlage wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale weitergebildet:
- eine Zuführ-Vorrichtung, die einen Stapel von Manschetten oder dgl. in Vorwärtsrichtung
zuführt und den Stapel unter Einwirkung einer Axialkraft festlegt,
- eine Vereinzelungs-Vorrichtung mit einem oder mehreren Köpfen zum Vereinzeln der
einzelnen Manschetten vom Stapel,
- eine Vorrichtung zum Umsetzen und Fördern der vereinzelten Manschetten zu einem
Zuführbehälter bzw. Zwischenspeicher,
- eine Vorrichtung zum Aufsetzen und Zuführen der Manschetten auf bzw. zu den Behältern;
- eine Steuerung zur Ausführung eines automatischen Arbeitszyklus der Anlage derart,
daß die Behälter, die von einer Zuführeinrichtung (-band) hindurchgeführt werden,
und deren Zuführtakt den Arbeitsablauf der Anlage bestimmt, von den vereinzelten
Manschetten jeweils die für den jeweiligen Behälter vorgesehene abheben.
[0016] Im Hinblick auf das Zusammenwirken der einzelnen Elemente der erfindungsgemäßen Anlage
ist es dabei besonders vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 2 die einzelnen Vorrichtungen
in einem Grundgestell, der insbesondere ein Metallrahmen sein kann, angeordnet sind.
[0017] Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 folgende angegeben:
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Vorrich tung aus einer Vorrichtung
zum Weiterleiten des Stapels, der in zwei kleinen Sperren endet, von denen jede an
einander gegenüberliegenden Bögen den Rand der kegelstumpfförmigen Manschette von
der Basis des Stapels abtrennt; ferner weist sie eine Verbindungs- und Greifstange
mit zwei oder mehr Verdickungen auf, die über eine Unterdruckpumpe beaufschlagbarr
sind, und die in den Hohlraum der Manschette eingreifen und eine einzelne Manschette
mit Hilfe von zwei außerhalb des Stapels angeordneten Schiebern entsprechend der Öffnung
der Schieber erfaßen; des weiteren ist ein Paar Riemen vorgesehen, zwischen denen
die jeweils ergriffene und somit vereinzelte Manschette von der Verbindungsstange
abgesetzt wird, worauf sie in einen Aufnahmebehälter (Zwischenspeicher) weitergeleitet
werden, bis ein bewegliches Verschlußelement seinerseits die Manschette zu einem
selbstätig ansaugenden Aufsetzraum zuführt. Aus diesem letztgenannten Raum soll die
Manschette aufgenommen und beim Übergang in die darunterliegende Ebene ausgesetzt
werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0019] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben, auf die bezüglich der Offenbarung aller im Text
nicht im einzelnen beschriebenen Merkmale ausdrücklich Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Abziehen der einzelnen Kapseln von einem Stapel,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung entsprechend Fig. 1, jedoch mit abgesenkten Preßteilen;
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung aus Fig. 1, bei der die kleinen Preßteile hochgefahren
und die Greifer abgesenkt sind;
Fig. 4 schematisch einen Querschnitt längs der Linie x-x in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung ähnlich Fig. 1 in der Arbeitsphase, in der die
abgenommene Kapsel zwischen zwei Förderriemen abgesetzt wird;
Fig. 6 schematisch einen Querschnitt längs der Linie y-y in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Verbindungsstange zurückgezogen
ist;
Fig. 8 schematisch eine Längsschnitt durch eine Bandvorrichtung zum Zuführen der
Kapseln, mit schrägliegendem Austrag;
Fig. 9 schematisch einen Querschnitt längs der Linie z-z in Fig. 8,
Fig. 10 eine schematische perspektivische Ansicht der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung
längs der Linie k-k;
Fig. 11 schematisch einen Längsschnitt der Vorrichtung aus Fig. 8, jedoch mit horizontalen
Austrag;
Fig. 12 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 11 längs der Linie
v-v, und
Fig. 13 schematisch einen Längsschnitt entsprechend Fig. 11, allerdings entlang der
Linie v-v, der eine andere Ausführung des geschlossenen Verschlußelements in abgesenkter
Stellung und mit zusätzlichem Behälter zeigt.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
[0020] In der folgenden Figurenbeschreibung werden durchgehend für gleiche oder ähnliche
Teile die selben Bezugsziffern verwendet, so daß bei der Beschreibung von Figuren
zum Teil auf die nochmalige Erläuterung bereits beschriebener Elemente verzichtet
werden kann.
[0021] Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Abziehen der einzelnen Kapseln von einem Stapel.
Die Vorrichtung weist eine Verbindungsstange 1 mit zwei oder mehr einander gegenüberliegenden
Verdickungen bzw. Ansätzen 2 auf, die über eine Unterdruckpumpe betätigbar und die
sowohl axial als auch in der Höhe entsprechend der Höhe und dem Durchmesser der zu
vereinzelnden kegelstumpfförmigen Ringe bzw. Manschetten einstellbar bzw. steuer-
oder regelbar sind. An einem Ende ist die Verbindungsstange 1 mit einem gegabelten
Schieber 3 versehen.
[0022] Die Verbindungsstange ist in der Stellung gezeigt, in der sie den längsten Weg zurückgelegt
und einen Rückstoß des aus kegelstumpfförmigen Manschetten bestehenden Stapels in
Bezug auf Sperrhaken 6 bewirkt hat. Die Manschetten sind auf einem Förderband 5 gestapelt.
Der Stapel wird im Einlaufbereich des Trag- bzw. Vorschubbandes 22 vorwärts bewegt.
Dabei sind kleine Preßteile 7 (i.f. auch als Anpreßteile bezeichnet) hochgefahren
und Greifer 8 geöffnet.
[0023] Die Sperrhaken 6 bestehen jeweils aus einem Flügel 4 und einer Zunge 15, die beide
T-förmig angesetzt sind.
[0024] Erfindungsgemäß sind die mechanisch aufzusetzenden kegelstumpfförmigen Manschetten
so gestaltet, daß sie einen seitlichen Bund- bzw. Wandungsabschnitt aufweisen und
aus Kunststoff, Metall oder einem Verbundmaterial mit geringer Dicke bestehen, so
daß sie in gewissem Maße elastisch sind. Diese Eigenschaft läßt sich noch durch eine
Riffelung der Wandung, beispielsweise in Form von Auskehlungen, verstärken.
[0025] Fig. 2 zeigt die Verbindungsstange 1 in gleicher Stellung wie in Fig. 1; auch der
Stapel befindet sich in der Rückstoßstellung in Bezug auf die Sperrhaken 6. Die kleinen
Preßteile (Anpreßteile) 7 sind derart abgesenkt, daß sie die Manschetten in eine ovale
Form drücken, so daß es möglich wird, daß die Verdickungen bzw. Ansätze 2 an der Innenwand
der ersten Manschette angreifen können.
[0026] Fig. 3 zeigt die kleinen Preßteile 7 in hochgefahrener Stellung; die Verbindungsstange
1 zieht bzw. führt die erste oval verformte Manschette, die fest an den Verdikkungen
zwischen den Sperrhaken 6 bei kaum außerhalb sichtbarem Rand anliegt, vor bzw. weiter.
Die zweite Manschette mit dem übrigen Stapel wird zu den Sperrhaken 6 vorwärtsbewegt
und von diesen erfaßt. Die Greifer 8 sind dabei in ihrer unteren Stellung und umschließen
die zweite sowie nachfolgende Manschetten im Stapel. Dadurch, daß die verschiedenen
Manschetten aufeinander und stufig ineinander eingesetzt sind, werden sie fest von
den Greifern zusammengehalten, was die Elastizität verstärkt und Verformungen während
des Abziehens einer Manschette verhindert, die an den Verdickungen 2 hängengeblieben
ist.
[0027] Fig. 4 zeigt die von den einander gegenüberliegenden Verdickungen bzw. Ansätzen
2 in Form einer "8" verformte Manschette, wobei auf der Verbindungsstange 1 die Förderbänder
5 für den Stapel und die Sperrhaken 6 vorgesehen sind. Aus der Figur ist deutlich
zu erkennen, daß der Abstand zwischen den Öffnungen der Verdickungen gleich dem Durchmesser
der kleinen Basis der kegelstumpfförmigen Manschetten oder kleiner als dieser sein
muß, während der Abstand zwischen den Sperrhaken 6 kleiner als die große Basis einer
kegelstumpfförmigen Manschette und größer als deren kleine Basis sein muß.
[0028] Fig. 5,6 und 7 veranschaulichen das Verfahren zum Einsetzen der durch die Verbindungsstange
1 vom Stapel abgezogenen kegelstumpfförmigen Manschette zwischen einem Paar Riemen
9, sowie die Auslösesperren 21 für die Stange. Die Riemen 9 verlaufen parallel, und
ihr gegenseitiger Abstand wird entsprechend der kleinen Basis der Manschetten eingestellt,
wobei die Kante der Manschetten zwischen den Riemen selbst festgehalten wird. Vorzugsweise
sind während des Einsetzens der Manschetten die Förderbänder 9 so lange geschlossen,
bis die Verbindungsstange 1 völlig zurückgezogen ist; die Länge der Bänder hängt
vom Durchmesser der Manschetten und vor allem von der Anzahl der Abziehköpfe ab; es
ist hierbei möglich, mit zwei oder mehr Abziehköpfen zu arbeiten, die von anderen
Verbindungsstangen 1 betätigt werden, und die gemeinsam den Abschluß für ein einziges
Riemenpaar 9 bilden.
[0029] Ein sicheres Verfahren bzw. eine sichere Vorgehensweise zum Aufsetzen der Manschetten
auf den Behälter besteht darin, daß man den Behälter selbst die Manschetten erfassen
lässt. Zu diesem Zweck ist eine Anordnung erforder lich, bei der die Öffnung der
Manschette unter einem Winkel von etwa 45° anliegt, so daß der Hals des Behälters,
der auf einer darunterliegenden Ebene vorbeigeführt wird, die Manschette selbst aufwickeln
kann.
[0030] Fig. 8 zeigt das Paar paralleler Riemen 9, die zur Weiterleitung der Manschetten,
die durch die Verbindungsstange 1 zwischen diese eingesetzt wurden, schritt- bzw.
taktweise arbeiten, während auf schrägen Achsen ein Paar halbüberkreuzter Riemen
10 schraubenlinienförmig und parallel geführt ist, wobei diese Riemen die Manschetten
in der gewünschten Richtung in Schräglage bringen, nämlich schrittweise bis zu 90°,
während sie die Manschetten mit sich weiterbewegen.
[0031] Die Riemen 10 sind, wie die Figur zeigt, an zwei Begrenzungen 11 angeschlossen,
die den Vorratsbehälter 12 bilden, in welchem die Manschetten zum Auswerfen nebeneinander
ausgerichtet werden. Vorteilhafterweise bestehen die Begrenzungen 11 aus einem Paar
Riemen mit gerichteter Oberseite, die kontinuierlich umlaufen und aufgrund ihrer leichten
Gleitreibung die dort festgehaltenen Manschetten unter axialer Schubeinwirkung halten.
Am Ausgang der Begrenzungen 11 ist ein hin- und herbewegliches Verschlußelement
13 mit einem Backen angeordnet, das die einzelne Manschette, die über die im Vorratsbehälter
12 ausgerichteten Manschetten vorsteht, vereinzelt, während gleichzeitig die übrigen
Manschetten zurückgehalten werden.
[0032] Fig. 9 zeigt die Manschette im Aufsetz- und Zuführraum 14 unter einer Neigung von
45° sowie den Hals einer Flasche, die beispielsweise auf einem darunterlaufenden Band
vorbeigeführt wird, in dem Augenblick, in dem die Manschette selbsttätig aufgesetzt
bzw. aufgewickelt wird.
[0033] Fig. 10 zeigt das Gehäuse 17 mit einem Aufsetz- und Zuführraum 14 in Form eines
Halbringes, in dem Bohrungen 16 zu erkennen sind. Gegenüber dem Aufsetzraum 14 und
in etwa gleichachsig zur Bahn der Manschette ist das Gehäuse 17 mit einer Verbindung
18 für den Anschluß eines Luftabsaugers mit entsprechender Leistung versehen, um
einen in Richtung der Öffnungen 16 gerichteten Luftstrom zum selbsttätigen Absetzen
und Anhalten der aufzubringenden Manschette zu erzeugen.
[0034] Fig. 11 zeigt das Paar halbüberkreuzter Riemen 10, die so angeordnet sind, daß sie
die Achsen der Manschetten um 90° drehen und damit diese aus der Horizontalen in die
Vertikale umsetzen, um auf diese Weise die Manschette in den selbsttätig entleerten
Behälter oder Raum 14 zum Aufsetzen und Zuführen in der korrekten Ausrichtung bringen,
der auf das Sammelgehäuse 17 aufgesetzt und bei dieser Ausführungsform so angelenkt
ist, daß die Manschette auch Behälter zuführbar ist, die gegenüber der Oberfläche
des Behälterkörpers eine einspringende Öffnung aufweisen, wie dies beispielsweise
bei einem in Fig. 13 gezeigten Bierfaß der Fall ist.
[0035] Fig. 12 zeigt das Verschlußelement 13, das mit dem Rücken der Backe die ausgerichteten
Manschetten zum Behälter führt, wobei bereits eine Manschette im Hohlraum des Elements
13 in den Aufsetzraum 14 zugeführt wurde. Die hin- und hergehende Bewegung des Verschlußelements
13 erfolgt mit einer Drehung um jeweils rund 180° in der einen und in der anderen
Richtung.
[0036] Im Falle des aufgesetzten Aufsetz- und Zuführbehälters 17 besteht die Sperrvorrichtung
für die nebeneinander im Behälter 12 ausgerichteten Kapsel aus einer gebogenen Platte
20 mit Schleifkontakt.
[0037] Nachstehend werden nun anhand der Fig. 1 bis 13 ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Vereinzeln der Manschetten vom Stapel und zum Aufsetzen derselben auf Behälter
bei Sicht von vorn beschrieben. Hier ist vorgesehen, daß die kegelstumpfförmigen Manschetten,
die aufeinander gestapelt sind, von der Wandung her abgezogen werden, wobei der Stapel
selbst so geführt wird, daß die Öffnung der zu vereinzelnden Manschetten in Laufrichtung
zeigt.
[0038] Der Stapel der Manschetten, deren Öffnung zur Verbindungsstange 1 hin gedreht ist,
wird nach vorn auf den Transportbändern 5 geführt. Bei Erreichen einer bestimmten
Vorwärtsbewegung trifft er nahe der Abziehköpfe auf das Trag- und Vorschubband 22
und kommt durch Anlage gegen die Sperrhaken 6 zum Stillstand.
[0039] Das Band 22 liegt dabei auf dem Stapel auf, ohne ihn zusammenzudrücken und stellt
eine rasche Reaktion in der Vorwärtsbewegung sicher; es ist kurz und befindet sich
nur so nahe beim Abziehkopf, daß zum Einsetzen des nachfolgenden Stapels ein freier
Raum bleibt. Die Bänder 5 und 22 laufen kontinuierlich um; der auf den durch die Sperrhaken
6 gehaltenen Stapel einwirkende Mitnahmeeffekt führt nicht zu Verformungen oder Beschädigungen
der einzelnen in dem Stapel gespeicherten Elemente, da die Gleitreibung sehr gering
ist. Dennoch ist leicht eine Rückzugsbewegung des Stapels bei Betätigung des Schiebers
3 möglich.
[0040] Während der Rand der Manschette unten im Stapel gegen die Sperrhaken 6 anliegt, wird
der Abziehkopf wie folgt betätigt: Die kleinen Zungen der Sperrhaken 6 werden etwa
in der Mitte des Abstands zwischen der größeren und der kleineren Basis der Manschette
positioniert, während sich die kleinen Anpreßteile 7 und die Greifer 8 in geringem
Abstand von der Richtung des zylindrischen Stapelkörpers befinden.
[0041] Bei einer vorteilhaft bei Manschetten mit geringer Konizität und damit geringem
Unterschied im Durchmesser zwischen größerer und kleinerer Basis einsetzbaren Ausführungsform
sind die kleinen Zungen der Haken beweglich, während die Greifer 8 feststehen. In
diesem Fall wird der Durchtritt bei geöffneten Haken 6 kurzzeitig verringert, wobei
jedoch ein Zwischenraum bestehen bleibt, der groß genug ist, um den in Form einer
"8" verformten Rand der von den Verdickungen erfaßten Manschette hinduchtreten zu
lassen, andererseits aber sicherstellt, daß die nachfolgende Manschette und damit
der Rest des aus der Rückstoßposition freigesetzten Stapels blockiert werden.
[0042] Während des Vereinzelungsvorgangs fassen die Haken 6 in den Rand der nachfolgenden
Manschette, sobald die erste Manschette an den Haken vorbeigeführt worden ist. Sobald
ein guter Verschluß unter ihrem Bereich erreicht ist, schließen sie sich gegen die
Greifer 8 und verbreitern dabei den freien Durchtrittsraum für die kleinere Basis
der durchtretenden Manschette.
[0043] Die Verbindungsstange 1, die vom Verschlußelement 19 betätigt wird, das die Manschetten
unter einem rechten Winkel zwischen die Riemen 9 einsetzt, ist bezüglich der Höhe
der Manschetten verschiebbar und wird über drei oder mehr Haltestationen bzw. Anschläge
programmierbar bewegt.
[0044] Die Verbindungsstange 1 wird in eine Stellung gebracht, in der der gegabelte Schieber
3 gegen den Rand zwischen der kleineren Basis der Manschette und den Verdickungen
2 anliegt und auf seiner Innenwandung nur soweit eindringt, daß er kaum über den Rand
hinaussteht und nicht innerhalb dieser Wandung einen Widerstand entgegensetzt, sofern
er kleiner als der Durchmesser der kleineren Basis der Manschette ist.
[0045] Der Abziehtakt beginnt damit, daß die Verbindungsstange 1 die unterste Manschette
im Stapel erfaßt, der von den Bändern 5 und 22 gegen die Sperrhaken 6 unter axialem
Druck gehalten wird. Dies führt zu einem Rückstoß innerhalb des Stapels 4, der diesen
mit dem Rand der untersten Manschette aus dem Bereich der Sperrhaken 6 und der Greifer
8 und damit bis zu den kleinen Anpreßteilen 7 bringt, unter und gegenüber denen die
Verdickungen 2 exakt positioniert sein müssen, während sich zwischen den kleinen
Anpreßteilen 7 und den Verdickungen 2 der Rand der untersten Manschette, gegebenenfalls
zusammen mit einigen vorhergehenden Manschetten, befindet.
[0046] Während die Verbindungsstange 1 den Stapel festhält, spannen die Preßteile 7 den
Rand der untersten Kapsel gegen die Verdickungen 2, die mit Unterdruck beaufschlagt
sind, so daß sie diesen festhalten und dabei zwei Konoiden bilden, die der Manschette
eine Form ähnlich einer "8" geben. Die kleinen Preßteile 7 heben sich wieder ab und
nehmen dabei den Rand der eventuell zusätzlich eingeführten Manschetten mit; da sie
aus einem elastischen Werkstoff bestehen, nehmen diese wieder ihre normale runde
Ausgangsform an.
[0047] Wenn die Manschette, deren Rand an der größeren Basis in Form einer "8" verformt
worden ist, fest an den Verdik ckungen bzw. Ansätzen 2 anliegt, beginnt die Verbindungsstange
1 ihre Rückwärtsbewegung, bei der sie zwischen den Haken 6 hindurchgeht und dort unter
Umständen zum Stillstand kommt; sie arbeitet mit dem Rest des Stapels weiter und
sobald dieser an den Sperrhaken 6 ankommt, bleibt er stehen, wobei der Rand der vorletzten
Manschette gegen die Flügel 4 der Sperrhaken 6 anschlägt und unter Umständen auch
zwischen den kleinen Zungen 16 der genannten Haken 6 und den Greifern 8 steckenbleibt,
während die Verbindungsstange bei ihrer weiteren Rückziehbewegung die von den Verdickungen
2 festgehaltene Manschette erfaßt und auf diese Weise vom übrigen Stapel abzieht.
Die Verbindungsstange 1 zieht sich noch weiter zurück und führt die Manschette,
deren Rand immer noch oval verformt ist, zwischen die Oberseiten der Riemen 9 ein,
welche in geschlossener Stellung so lange warten, bis der Rand der Basis auf den günstig
positionierten Begrenzungen 21 aufsitzt.
[0048] Schließlich der an den Verdickungen 2 wirkende Unterdruck abgeschaltet. Hierauf kehrt
die Verbindungsstange 1 zurück und wird dabei vollständig aus dem Hohlraum der Manschette
gezogen und kommt am Endpunkt ihrer Bahn zum Stillstand.
[0049] Wenn die Manschette zwischen den Oberseiten der Riemen 9 erfaßt ist, so bewegen diese
sie weiter; sobald sie die Manschette zur Übernahmestelle des Paares halbüberkreuzter
Riemen 10 weiterbewegt haben, schließen sie sich.
[0050] Anschließend wird die Manschette rasch von dem kontinuierlich laufenden Riemenpaar
10 abgesetzt, das sie mit einer Geschwindigkeit weiterbefördert, die größer als die
Laufgeschwindigkeit der vorherigen Bänder 9 ist; danach wird die Manschette mitgenommen,
in die gewünschte Richtung gedreht und in den Aufnahmebehälter 12 gebracht, in dem
die Manschetten gegebenenfalls nebeneinander zwischengespeichert werden, während
das Verschlußelement 13 den Behälter verschließt.
[0051] Vorteilhafterweise sind für das Verfahren zwei unabhängig voneinander arbeitende
Einrichtungen vorgesehen, und zwar eine Einrichtung zum Abziehen der Manschetten vom
Stapel und zu deren Zuführung, und eine Einrichtung zum Aufnehmen, bis zum Absetzen,
Festhalten und zum Zuführen der einzelnen Manschetten zum Behälter.
[0052] Die gegenseitige Unabhängigkeit beruht insoweit darauf, daß der Arbeitsgang des Abziehens
der Manschette nicht unbedingt gleichzeitig mit der Zuführung einer anderen Manschette
zum Behälter ablaufen muß, sondern daß die erste Einrichtung solange arbeiten kann,
bis der gesamte Behälter der zweiten Einrichtung völlig entleert ist, und daß diese
umgekehrt den gesamten Behälter mit den darin abgelegten Manschetten entleeren kann,
ehe es erforderlich ist, diesen neu zu füllen.
[0053] Der Arbeitsrhythmus hängt dabei von der Zuführung von den Behältern ab, von denen
jeder die Manschette vom Aufnahme- und Aufsetzbereich 14 bringt und automatisch einen
Impuls abgibt, der die Betätigung des hin- und hergehenden Verschlußelements 13 zum
Vereinzeln und Weiterführen der einzelnen Manschetten auslöst.
[0054] Dieses System ist zwischen dem Behälter 12 und dem Gehäuse 17 aufgesetzt und erfüllt
die Doppelfunktion, die im Behälter 12 abgesetzten Manschetten festzusetzen und die
nachfolgende Manschette aufzunehmen und dem Aufsetz- und Zuführbereich 14 zuzuführen.
Dieses System besteht aus einem dünnen und widerstandsfähigen Gehäuse, beispielswei
se aus einem Feinblech aus rostfreiem Stahl in Form eines Halbringes, der die gleichen
Mantellinien wie der Umfang der Wandungen der zuzuführenden Manschette in dem zu umfassenden
weiteren Bereich aufweist, der nur wenig kleiner als die Hälfte der Manschette selbst
ist. Die Innen- und Außenfläche des Halbringes 20, der das Verschlußelement 13 bildet,
ist poliert und so glatt, daß sie leicht zwischen je zwei Manschetten einschiebbar
ist, wobei Falten, Druckstellen, Risse und dergleichen vermieden werden.
[0055] Die fest am Achspunkt in der Mitte des Umfangs der Mantelwandung der Manschette
angeordnete Spindel 23, von der ein Teil der Halbring 24 des Verschlußelementes ist,
kann eine alternative Bewegung mit einem Drehwinkel von 180° ausführen.
[0056] In der Bereitschaftsstellung weist der Halbring 24 des Verschlußelementes mit der
Höhlung zum Aufnahmebehälter 12 und umfasst den vorstehenden Teil einer bestimmten
Anzahl von Manschetten, die unter der Einwirkung der kontinuierlich laufenden Bänder
10 ebenfalls kontinuierlich nebeneinander gespannt werden, was ihren Durchtritt verhindert.
[0057] Für den Impuls zum Abruf der Manschette aus dem Absetzbereich 14 leitet das Verschlußelement
13 den Arbeitszyklus ein, wobei es sich in Richtung des Aufsetzbehälters 14 um 180°
dreht, die umfaßte Manschette freigibt und gleichzeitig mit der Oberseite des Halbringes
24 die übrigen Manschetten im Behälter 12 festhält.
[0058] Bei der vorgenannten Drehphase muß der Halbring 24 zwischen die vorstehende und
die vorletzte Manschette eingeschoben werden, wobei die Oberseite der eigentlichen
Wölbung eingeführt wird, um die Manschetten voneinander zu lösen und anschließend
bei der Drehung in der entgegengesetzten Richtung die nächste hervorstehende Manschette
mittig in ihrer Ausnehmung zu erfassen.
[0059] Die vom Verschlußelement 13 freigesetzte Manschette wird sofort erfaßt und vom Zuführ-
und Aufsetzbereich 14 weggeführt.
[0060] Diese letztere Einrichtung kann gleichachsig mit dem Behälter 12 angeordnet bzw.
befestigt sein, während das Verschlußelement 13 dagegen beweglich ist, z.B. achsgleich
mit der gewünschten Winkelstellung positioniert ist, wobei an einem bestimmten Punkt
die untere Ebene zur Verbindung mit dem Verschlußelement 13 fehlt und folglich für
die vereinzelte Kapsel kein Träger vorhanden ist.
[0061] Vorteilhafterweise gleicht die erfindungsgemäße Vorrichtung diese diskontinuierliche
Arbeitsweise über einen am Gehäuse 17 angesetzten Absaugmechanismus aus, wobei das
Gehäuse 17 als Sammelbehälter dient und in diesem der Aufsetz- und Zuführraum 14 ausgebildet
ist.
[0062] Über die Bohrungen 16 erzeugt der Ansaugmechanismus einen Luftstrom in Richtung dieser
Öffnung, der die vom Verschlußelement 13 freigegebene Manschette rasch festhält und
in das Innere des Raumes 14 befördert, bis die Öffnung des darunterstehenden und vorbeigeführten
Behälters ihn mitnimmt.
[0063] Sobald die Vorrichtung installiert und mit dem Förderband für die zu verschließenden
Behälter verbunden ist, kann sie in Betrieb genommen werden. Im folgenden wird ihre
Arbeitsweise beschrieben:
[0064] Zunächst wird der Stapel der aufzusetzenden Manschetten von Hand oder mit Hilfe bekannter
mechanischer Mittel auf die Förderbänder 5 so aufgesetzt, daß die Öffnungen der Manschetten
im Stapel zum Abziehkopf hin gekehrt sind, zu dem der Stapel geführt wird. Auf dem
Weg dorthin gelangt der Stapel auf das Trag- und Vorschubband 22 und wird mit dem
Rand der untersten Manschette gegen die Sperrhaken 6 verschoben.
[0065] Die Bänder 5 und 22 laufen kontinuierlich, während der Stapel an dem einen Anschlag
bildenden Sperrhaken 6 anliegt, ohne daß irgendwelche Beschädigungen der Manschetten,
z.B. Falten, Verformungen, usw., auftreten können, worauf der Transport des Stapels
durch die Gleitreibung genau in die Richtung der Zähnchen gewendet wird, mit denen
die eine Manschette in die andere im Stapel eingreift.
[0066] Hierauf bewegt sich die Verbindungsstange 1, die senkrecht zwischen der Mantellinie
des freien Raumes zwischen dem Riemenpaar 9 läuft, in richtung auf den Boden der Manschette,
berührt die kleinen Kanten mit dem gegabelten Schieber 3 und bewegt sich weiter, bis
innerhalb des Stapels ein Rückstoß aufgebaut wird, worauf der Stapel mit der Öffnung
der untersten Manschette über die Sperrhaken 6 hinaus geschoben wird.
[0067] An diesem Punkt senken sich die kleinen Anpreßteile 7 soweit herab, bis sie die erste
Manschette und die unmittelbar darüberliegenden Manschetten gegen die Verdickungen
2 (vgl. Fig. 2) spannen. Auf diese Weise bilden die erste Manschette und die darüberliegenden
Manschetten, auf die die axiale Schubkraft entsprechend den unter Unterdruck gesetzten
Verdickungen einwirkt, zwei gegenüberliegende konoidenförmige Einbuchtungen, die an
der Öffnung beginnen, so daß die Manschetten eine in etwa einer "8" ähnliche Form
annehmen.
[0068] Sobald sich die Preßteile 7 wieder nach oben bewegen, behält die erste Manschette
die achterförmige Ausbildung bei, während die anderen wegen der Elastizität ihres
Materials wieder ihre ursprüngliche runde Form annehmen, wie Fig. 4 zeigt.
[0069] Im anschließenden Arbeitsschritt beginnt die Verbindungsstange 1 die Rückziehbewegung
und nimmt die unterste in Form einer "8" verformte Manschette mit. Je weiter sie sich
in das Innere der Sperrhaken 6 bewegt, desto mehr trennt sie gleichzeitig die Manschette
vom übrigen Stapel, der kontinuierlich unter der Einwirkung der axialen Vorschubkraft
der Förderbänder 5 und 22 bleibt. Die Manschetten im Stapel nehmen wieder ihre ursprüngliche
runde Form an und damit einen größeren Durchmesser im Vergleich zum Zwischenraum zwischen
den Sperrhaken 6, wodurch der Stapel von den Sperrhaken festgelegt wird. Auf diese
Weise trennt sich die fest mit der Verbindungsstange 1 verbundene Manschette leicht
vom übrigen Stapel und wird nun zwischen den Bändern 9 weitergeleitet und dort abgesetzt.
[0070] In dem Augenblick, in dem die Manschette eingesetzt wird, sind die Riemen 9 geschlossen
und setzen sich erst dann in Bewegung, wenn die Verbindungsstange 1 die Unterdruckverbindung
zu den Verdickungen unterbrochen hat und schließlich zurückgezogen wird, wobei die
Manschette mit dem Rand gegen die Absperrungen 21 liegen bleibt.
[0071] Die eigene Achse der Manschette liegt senkrecht zur Achse der Bänder 9, die entlang
einer horizontalen Achse laufen und die Manschette dabei zur Einlaufstelle der Wendebänder
10 bringen, wie Fig. 8 zeigt. Mit diesen Bändern wird der Transport der Manschette
bis zum Behälter 12 fortgesetzt, wo die Manschette entlang der jeweils entsprechend
der gewünschten Winkelstellung eingestellten Achse geneigt wird.
[0072] Der Behälter 12 ist jedoch bereits mit nebeneinander liegenden Manschetten gefüllt,
die anschließend vom Verschlußelement 13 einzeln aufgenommen, weiterbefördert und
nacheinander freigegeben werden sollen, so daß die neu in die Reihe eingeführte Manschette,
die noch unter der Spannwirkung der Bänder 10 steht, aller vorhergehenden Manschetten
axial vorwärtsschiebt.
[0073] Sobald die Manschette ihrerseits dann vom Verschlußelement 13 freigegeben wird, wird
es sofort von der Ansaugluft festgehalten, die vom Aufsetz- und Zuführraum 14 kommt.
[0074] Schließlich wird die im Zuführ- und Aufsetzbereich 14 vorbereitete Manschette direkt
zu dem auf dem darunterlaufenden Band vorbeigeführten Behälter befördert.
[0075] Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt das Abziehen der Manschette
vom Stapel nach dem gleichen Verfahren, allerdings ist die Einrichtung zur Handhabung
und Zuführung zum Behälter anders ausgebildet.
[0076] Die Arbeitsweise der Verbindungsstange (Fig. 1,2,3,4) wird hier allerdings von einem
gebogenen Schwingarm übernommen, der angelenkt ist und über ein umlaufendes Betätigungselement
ausgelöst wird.
[0077] Sobald die Manschette vom Stapel abgezogen ist, bringt dieser Schwingarm sie zu einer
kleinen Gabel, die sich anfänglich auf einer zum Schwingarm synchronisierten Parabelbahn
bewegt und anschließend unter Hin- und Herbewegung in horizontaler Richtung, synchron
zu dem zu verkapselnden Behälter, der über eine Schnecke geführt wird. Die Gabel ist
so breit ausgebildet, daß sie die Manschette umfassen kann, während die Enden an ihren
Flanken mit Verdickungen versehen sind, mit deren Hilfe unter Einsatz von Unterdruck
die Außenseite des Wandungsabschnitts der Manschette festgehalten werden kann. Der
Wechsel der Greifwirkung von den innenliegenden Verdickungen des Schwingarms zu den
außenliegenden Verdik-kungen der Gabel erfolgt während der Phase der kombinierten
Synchronbewegung auf der Parabelbahn. Die Aufsetzphase der bei Unterdruck der Verdickungen
gehaltenen Manschette setzt bereits während der Phase der horizontalen synchronisierten
Bewegung der Gabel ein, die durch die Hin- und Herbewegung eines Unterbrechers und
des von einer Schnecke vorbeigeführten Behälters betätigt wird.
[0078] Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels exemplarisch beschrieben
worden; innerhalb des der Beschreibung und der Ansprüche entnehmbaren allgemeinen
Erfindungsgedankens sind jedoch die verschiedensten Modifikationen möglich. Insbesondere
ist es möglich, die erfindungsgemäß ausgestaltete Anlage und/oder die erfindungsgemäß
ausgestalteten Kapseln und/oder Manschetten zur Anpassung an die Form der jeweils
zu verschließenden Behälter etc. abzuwandeln. Ferner kann die Steuerung der einzelnen
Elemente der erfindungsgemäßen Anlage in der vorstehend beschriebenen Weise leicht
durch an sich bekannte mechanische Steuerungselemente oder durch eine elektronische
Steuerung, die beispielsweise einen Mikrocomputer und ensprechende Sensoren aufweisen
kann, erfolgen.
1. Anlage zum selbsttätigen Aufsetzen von Kapseln bzw. Manschetten auf Flaschen oder
andere Behälter, mit einem Rand und einem nach innen umgebogenem Hals an der kleinen
offenen oder mit einem Zwischenboden verschlossenen Basis, und mit einem seitlichem
Mantel aus elastischem Material, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- eine Zuführ-Vorrichtung, die einen Stapel von Manschetten oder dgl. in Vorwärtsrichtung
zuführt und den Stapel unter Einwirkung einer Axialkraft festlegt,
- eine Vereinzelungs-Vorrichtung mit einem oder mehreren Köpfen zum Vereinzeln der
einzelnen Manschetten vom Stapel,
- eine Vorrichtung zum Umsetzen und Fördern der vereinzelten Manschetten zu einem
Zuführbehälter bzw. Zwischenspeicher,
- eine Vorrichtung zum Aufsetzen und Zuführen der Manschetten auf bzw. zu den Behältern;
- eine Steuerung zur Ausführung eines automatischen Arbeitszyklus der Anlage derart,
daß die Behälter, die von einer Zuführeinrichtung (-band) hindurchgeführt werden,
und deren Zuführtakt den Arbeitsablauf der Anlage bestimmt, von den vereinzelten
Manschetten jeweils die für den jeweiligen Behälter vorgesehene abheben.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Vorrichtungen in einem Grundgestell (Metallrahmen) angeordnet
sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Aufnahme des in Vereinzelungsrichtung aufgebauten Stapels
von Manschetten, die den Stapel in Laufrichtung umgekehrt zusammensetzen, aus Förderbändern
(5) und einem Tragband (22) besteht, die auf Gleitreibung derart arbeiten, daß bei
kontinuierlichem Förderbetrieb der Stapel vorwärtsbewegbar und unter axialer Schubkraft
haltbar ist, ohne beschädigt oder verformt zu werden, auch wenn er beim Auflaufen
auf Anschlagelemente (Sperrhaken 6) zum Stillstand kommt oder unter der Einwirkung
eines gegabelten Schiebers (3) eine Rückstoßkraft auf ihn wirkt.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungs-Vorrichtung aus
- einem Paar Sperrhaken (6), von denen jeder aus einem Flügel (4) und einer Zunge
(15) besteht, die T-förmig einander gegenüber in einem Abstand angelenkt sind, der
den Durchtritt der kleineren Basis der Manschette gestattet und die Vorwärtsbewegung
der größeren Basis und damit des gesamten Stapels verhindert;
- einem Paar kleiner einander gegenüberliegender Preßteile (Anpreßteile 7), die gleichachsig
mit den Zungen der Sperrhaken (6) liegen, von denen sie in Richtung des Manschettenstapels
beabstandet sind, wobei in Ruhestellung die Preßteile (7) außerhalb des Durchmessers
des Stapels liegen, während sie im Spannzustand unter den Abstand der Sperrhaken (6)
gehen;
- einer Verbindungsstange (1), deren Ende zu den Manschetten hin umgebogen ist, und
die mit einem gegabelten Schieber (3) versehen ist, der je nach Höhe der zu vereinzelnden
Manschetten einander gegenüberliegende, zur Achse der Sperrhaken (6) ausgerichtete
Verdickungen (Ansätze 2) in einen einstellbaren Abstand bringt, wobei sich die Ränder
in einem Abstand voneinander befinden, der gleich der kleineren Basis der zu vereinzelnenden
Manschette oder kleiner als diese ist, und durch eine Unterdruckpumpe betätigbar sind,
und wobei die Verbindungsstange (1) außerdem im Mittelpunkt betätigbar sind, und
wobei die Verbindungsstange (1) außerdem im Mittelpunkt der Manschette positioniert
ist und sich senkrecht dazu auf der Mittellinie des freien Raumes zwischem einem
Paar Riemen (9) vor- und zurückbewegt.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Greifer (8) fest und die Zungen (15) der Sperrhaken (6) beweglich angeordnet
sind, so daß bei geöffneter Stellung auch bei kleinem Unterschied zwischen dem Durchmesser
der größeren und der kleineren Basis der Durchtritt einer Manschette verhinderbar
ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung für die aus dem Stapel vereinzelten Manschetten, die diese
zur Aufsetz-und Zuführeinrichtung (14) bringt, aus Förderbändern besteht.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Niegen der Achse der Manschetten entsprechend der gewünschten
Winkelstellung aus einem Paar Förderbänder mit halbüberkreuzten Riemen (10) besteht,
die auf schrägen Achsen angeordnet sind und auf einer schraubenlinienförmigen parallelen
Bahn laufen, so daß die Neigung ihrer Achse, der die Manschetten auf ihrem Förderweg
folgen, allmählich veränderbar ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüuche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die einen Vorratsbehälter (12) bildene Einrichtung, in welcher die Ausrichtung
der Manschetteen nebeneinander erfolgt, aus einem Paar parallel verlaufender Riemen
mit gerichteter Oberseite besteht, so daß unter leichter Gleitreibung eine axiale
Schubkraft entsteht und den ungehinderten Weg für die plötzliche Weiterführung der
Manschetten freigibt.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Festlegen und Vereinzeln der jeweils aus dem Vorratsbehälter
vorstehenden Manschette aus einem Verschlußelement (13) besteht.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufnehmen der vom Verschlußelement (13) oder anderen mechanischen
Einrichtungen freigegebenen Manschetten, die auch beim Fehlen von Aufsetzflächen zur
Verbindung mit der Zuführung der Manschetten wirksam ist, aus einer Ansaugeinrichtung
besteht, die an einem Gehäuse (17) angeordnet ist, das als Sammelbehälter dient und
in dem ein freier Raum (14) zum Aufsetzen und Zuführen ausgebildet ist, der etwa die
Hälfte des Mantels der Manschette bei der Weiterleitung umfaßt und in seinem Innenraum
Öffnungen (16) aufweist, durch die die Ansaugeinrichtung einen Luftstrom erzeugt,
der in Richtung der Öffnungen strömt und augenblicklich die vom Verschlußelement (13)
freigegebene Manschette (13) erfaßt, sie aufnimmt und im Inneren des freien Raumes
(14) solange festhält, bis der Kopf des darunter vorbeigeführten Behälters sie nicht
mehr aufnimmt.
11. Anlage nach einem der Anspüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Manschette von den übrigen, bereits vom Stapel abgenommenen Manschetten
abziehbar ist, wozu zwei ober mehr einander gegenüberliegenden Verdickungen (2) vorgesehen
sind, die von einer Unterdruckpumpe beaufschlagbar und von der Verbindungsstange
(1) in den Hohlraum der ersten Manschette einführbar und unter Einwirkung der kleinen
Anpreßteile (7) mittels eines von außen wirkenden Drucks an die Innenwandung der benachbarten
Manschette am Rand der Basis annäherbar sind, wobei die Preßteile entsprechend den
Verdickungen nicht nur den Rand der herauszuziehenden Manschette, sondern aller darüberliegenden
Manschetten so verformen, daß die kleinen Anpreßteile (7) an entsprechenden Druckpunkten
zusammentreffen, wobei die Mantelabschnitte dieser anderen Manschetten jedoch nach
Nachlassen des Drucks dieser kleinen Anpreßteile (7) in ihre runde Ausgangsform zurückkehren,
während nur auf der ersten Manschette zwei eingedrückte Konoiden bleiben, so daß diese
eine achterförmige Ausbildung aufweist, wodurch nach Zurückziehen der Verbindungsstange
(1) die daran anhaftende Manschette zwischen den Sperrhaken (6) ohne Berührung mit
diesen hindurchführbar ist, während die Sperrhaken den Stapel festhalten und der Abstand
zwischen den Sperrhaken (6) größer als der Durchmesser der Basis der Manschetten
und kleiner als der Durchmesser des Kopfes ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (1) den gegabelten Schieber (3) in den vorderen Abschnitt
bringt, ihn in den Hohlraum der Manschette unten im Stapel ohne Berührung mit dem
Boden vorwärtsbewegt und die Bewegung solange führt, bis ein Rückschlag innerhalb
des Stapels herbeigeführt ist, wobei der Stapel mit der Öffnung der untersten Manschette
aus dem Bereich der Sperrhaken (6) bewegbar ist, und erst an diesem Punkt die kleinen
Anpreßteile (7) den Rand des Mantels der Manschetten gegen die einander gegenüberliegenden
Verdickungen (2) spannen, welche zuvor von dem gegabelten Schieber (3) auf demselben
Träger so in Abstand gebracht sind, daß unter Berührung zwischen dem Boden der Manschette
und dem Schieber die Verdickungen sich mit ihren Rändern knapp innerhalb des Randes
der Basis befinden.
13. Anlage nach einem der Anspüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der durch die Verbindungsstange (1) eingeleiteten Rückzugsbewegung,
durch welche die Verbindungsstange die unterste in Form einer "8" verformte Manschette
aus dem Stapel mitnimmt und wobei die Halsabschnitte gegenüber den Sperrhaken (6)
liegen, und sobald der Eingriff mit dem Rand der Basis der Manschette im freien Raum
zwischen den Sperrhaken (6) erfolgt ist, der Stapel, der unter Einwirkung der Förderbänder
(5,22) kontinuierlich bei weiterer Rückzugbewegung des gegabelten Schiebers (3) unter
axialer Schubbelastung steht, wobei nach Rückkehr der kleinen Anpreßteile (7) in die
Normalstellung der Öffnung der nachfolgenden Manschette zur runden Ausgangsform zurückführbar
ist, außerhalb der Sperrhaken (6) bis zur Berührung der Flügel (4) derselben einsetzbar
ist, und daß durch Betätigung der Greifer (8) an diesem Punkt Verformungen der festgehaltenen
Manschette vermeidbar sind, welche aus sehr elastischem dünnen Material besteht, so
daß beim Zusammendrücken derselben durch die Greifer gegen die Zunge (15) der Sperrhaken
(6) alle Manschetten so zusammendrückbar sind, daß sie sich mit dem Rand unten befinden,
wobei sie zum Zusammenwirken beim Gegenhalten geeignet sind, während die Verbindungsstange
(1) sich weiter zurückbewegt und die Manschet te vom Rest des Stapels trennt und
sie zwischen die Förderbänder (9) einsetzt, solange sie noch achterförmig verformt
ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei voneinander unabhängige Einrichtungen aufweist, nämlich eine Einrichtung
zum Herausziehen der Manschetten aus dem Stapel und zu deren Weiterbeförderung, und
eine Einrichtung zum Aufnehmen, Umdrehen, Absetzen und Zuführen der einzelnen Manschetten
zum Vorratsbehälter, wobei die gegenseitige Unabhängigkeit dahingehend ausgelegt ist,
daß der Arbeitsgang des Herausziehens der Manschette nicht notwendigerweise gleichzeitig
mit der Zuführung einer Manschette zum Behälter erfolgen muß, sondern daß die erste
Einrichtung solange arbeiten kann, bis der gesamte Behälter der zweiten Einrichtung
geleert ist, und umgekehrt diese zweite Einrichtung die gesamten dort befindlichen
Manschetten aus dem Behälter entleeren kann, worauf ein neuer Entleerungsvorgang
beginnen kann.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Weiterleiten der vom Stapel getrennten Manschette von einem
gebogenen Schwingarm mit Verdickungen (2) aus einer entsprechenden Gabel zum Umfassen
der Hälfte des äußeren Umfangs der Manschette besteht und mit Verdickungen versehen
ist, welche bei ihrer Bewegung zunächst auf einer Parabelbahn synchron zum Schwingarm
und anschließend in synchroner Schwingbewegung auf einer Bahn zu dem mittels einer
Schnecke geführten Behälter die Manschette vom Schwingarm direkt über das Oberteil
des zu verschließenden Behälters bringt.