[0001] Die Erfindung betrifft die Halterung eines Heizleiters auf dem Isolierstoffträger
einer elektrischen Heizvorrichtung für einen Brotröster. Die überwiegende Mehrzahl
der heute verwendeten elektrischen Heizvorrichtungen für Brotröster bestehen aus
einem Isolierstoffträger, auf dem ein- oder auch beidseitig drahtförmige Heizleiterabschnitte
angebracht sind. Der Heizleiter wird dazu in den meisten Fällen durch verschiedene
Verfahren auf den Isolierstoffträger gewickelt.
[0002] Eine derartige Heizvorrichtung, die als sogenannter Außenheizkörper nur auf ihrer
Vorderseite Heizleiterabschnitte aufweist, ist beispielsweise aus der DE-OS 25 20
023 bekannt. Zur zusätzlichen Halterung des Heizleiters ist auf der Vorderseite der
Heizvorrichtung mittels mehrerer Ösen eine aus isolierendem Material bestehende
Halteleiste befestigt, die in der Mitte des Isolierstoffträgers von unten nach oben
verläuft und die die Heizleiterabschnitte gegen den Isolierstoffträger andrückt.
[0003] Aus der DE-OS 25 13 580 ist eine elektrische Heizvorrichtung für einen Brotröster
bekannt, bei der auf beiden Seiten des Isolierstoffträgers Heizleiterabschnitte angebracht
sind. Derartige Heizvorrichtungen werden als sogenannte Mittenheizung für solche Brotröster
benötigt, die mehr als einen Eingabeschlitz für das Röstgut, beispielsweise eine Brotscheibe,
aufweisen, da bei diesen Brotröstern durch eine Heizvorrichtung jeweils eine Seite
zweier nebeneinanderliegender Brotscheiben geröstet wird.
[0004] Die in DE-OS 25 13 580 beschriebene Heizvorrichtung wird dadurch hergestellt, daß
durch einen am oberen Ende des Isolierstoffträ gers gelegenen, vertikalen Schlitz
ein Heizleiter von vorn nach hinten durchgeführt wird, dessen halbe Länge nach beiden
Seiten des Isolierstoffträgers übersteht. Auf beiden seitlichen Begrenzungen des
Isolierstoffträgers sind jeweils auf gleicher Höhe eine Anzahl von quer verlaufenden
Schlitzen angebracht. Wird nun der Isolierstoffträger schraubenförmig um seine Mittenachse
gedreht, so wird dieser mit dem Heizleiter bewickelt, und es entsteht der in der
Figur auf Seite 11 der oben genannten Druckschrift gezeigte Verlauf des Heizleiters.
Die Heizleiterabschnitte überkreuzen sich dabei - nur durch den Isolierstoffträger
getrennt - auf dessen Mittenachse. Bei dieser bekannten Heizvorrichtung verlaufen
auf beiden Seiten des Isolierstoffträgers längs der Mittenachse und somit über die
Kreuzungspunkte Halteleisten.
[0005] Das Anbringen von Halteleisten hat den Zweck, die sich bei Erwärmung ausdehnenden
und dadurch sowohl nach vorne in Richtung des Röstgutes sich bewegenden als auch infolge
der Schwerkraft nach unten sich durchbiegenden Heizleiterabschnitte längs der Halteleiste
zu fixieren und dadurch deren Lageveränderung zu begrenzen. Die heute verwendeten
Brotröster weisen üblicherweise eine Schlitzbreite von etwa 130 mm auf, womit ein
Isolierstoffträger von etwa der gleichen Dimension erforderlich ist. Die bekannten
Anordnungen lassen damit eine freihängende Heizleiterlänge von etwa 60 mm zu.
[0006] Da bei den bekannten Anordnungen die Heizleiterabschnitte im Bereich der Halteleiste
über deren Breite von etwa 6 bis 12 mm hinaus die heute übliche Betriebstemperatur
von ca. 900°C nicht erreichen, tragen sie nur ungenügend zur Bräunung des Röstgutes
bei. Daraus ergibt sich das nachteilhafte, charakteristische Bräunungsbild mit einem
breiten, deutlich schwächer gebräunten, vertikal verlaufenden Bereich in der Mitte
einer zu röstenden Brotscheibe.
[0007] Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß die mit einer Halterung
nach dem Stand der Technik verbundene, große Ausdehnung und Durchbiegung der Heizleiterabschnitte
das Röstergebnis ebenfalls negativ beeinflußt, da sich strahlende Flächen mit hohen
Temperaturen nahe am Röstgut befinden, während strahlende Flächen mit tieferen Temperaturen
(im Bereich der Halteleisten) vom Röstgut weiter entfernt sind.
[0008] Die als Resultat der ausdehnungsbedingten Lageveränderungen der Heizleiterabschnitte
eintretende, ungleichmäßige Bräunung des Röstgutes wird noch dadurch vergrößert, daß
im unteren Bereich des elektrischen Brotrösters kühle Luft angesaugt wird, die sich
strömungs- und gerätetechnisch bedingt auf die untere Mitte des Röstguts konzentriert.
Die im Brotröster eintretende Kühlung durch die infolge der Kaminwirkung am Unterteil
seines Gehäuses eintretende Außenluft, die erwärmt über die Brotein- bzw. -ausgabeschlitze
wieder austritt, ist im Eintrittsbereich der Luft, also im unteren Bereich der Heizvorrichtung,
besonders wirksam. Der Luftstrom verzögert daher die Erwärmung des Röstgutes in diesem
Bereich noch weiter. Die Heizvorrichtung müßte deshalb für den unteren, in der Mitte
gelegenen Bereich des Röstgutes mehr Energie zur Verfügung stellen.
[0009] Aus diesem Grund weist die aus der DE-OS 25 20 023 bekannte Heizvorrichtung auch
in ihrem unteren Bereich in vertikaler Richtung deutlich dichter beieinanderliegende
Heizleiterabschnitte auf als in ihrem oberen Bereich (vgl. Fig. 2). Damit soll die
in vertikaler Richtung nicht homogene Kühlung kompensiert werden, so daß die tatsächlich
auf das Röstgut wirkende Heizleistung (durch Strahlung und Wärmeleitung) in vertikaler
Richtung in etwa homogen ist. Daraus ergibt sich, daß die bekannte Brotrösterheizung
unter Einschluß der Kühlwirkung in vertikaler Richtung eine im wesentlichen homogene
Leistungsdichte aufweist, während bei der Befestigung des Heizleiters mit einer einzigen,
auf der Mittenachse des Isolierstoffträgers verlaufenden Halteleiste oder mit ebenfalls
auf dieser Achse liegenden Heftklammern in horizontaler Richtung eine deutlich inhomogene
Leistungsdichte vorhanden ist.
[0010] Bei einer Mittenheizung ergeben sich durch die über die Kreuzungspunkte verlaufenden
Halteleisten noch weitere Nachteile. Zum einen kommt es durch die Berührung zwischen
Heizleiter und Isolierstoffträger gleich auf beiden Seiten der Isolierstoffträger
zu starken, lokalen thermischen Belastungen, durch die ein Verschmoren des Trägermaterials
gefördert wird. Zum anderen kann ein derartiges Verschmoren dazu führen, daß die nur
durch den Isolierstoffträger getrennten, sich kreuzenden Heizleiterabschnitte in
elektrischen Kontakt miteinander geraten, wodurch ein Kurzschluß eintritt, der zur
Unbrauchbarkeit der Heizvorrichtung führt.
[0011] Es war daher Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Heizvorrichtung für einen Brotröster
anzugeben, die bei Kühlung des Brotrösters durch einen an ihrer Unterseite eintretenden,
danach hauptsächlich über den Mittenbereich der Heizvorrichtung verlaufenden und
schließlich über den Röstgutein- bzw. -ausgabeschlitz wieder austretenden Luftstrom
auch in horizontaler Richtung eine im wesentlichen homogene Leistungsdichte aufweist.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, eine Mittenheizung anzugeben, bei der zum
einen die Gefahr des lokalen Durchschmorens des Isolierstoffträgers verringert wird
und zum anderen für den Fall einer bereits eingetretenen Durchschmorung die Gefahr
eines elektrischen Kurzschlusses zwischen den auf der Vorder- und Rückseite des Isolierstoffträgers
verlaufenden Heizleiterabschnitten nahezu ausgeschlossen werden kann.
[0012] Diese Aufgabe wird für eine Heizvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 durch die in dessen kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
[0013] Durch die erfindungsgemäße Anbringung der Halteelemente mit Abstand zur Mittenachse
wird zunächst einmal verhindert, daß die bereits allein durch die notwendige Kühlung
des Brotrösters eintretende, ungleichmäßige Bräunung des Röstgutes noch weiter verstärkt
wird. Darüber hinaus tritt vielmehr auch in horizontaler Richtung, d.h. senkrecht
zur Mittenachse des Isolierstoffträgers, eine Kompensation derart ein, daß in stärker
gekühlten Zonen des Brotrösters liegende Bereiche des Heizleiters mehr Leistung abgeben
und dem Röstgut auch noch näher kommen als solche Bereiche, die in weniger gekühlten
Zonen liegen.
[0014] Bei Mittenheizungen können darüber hinaus aufgrund der Tatsache, daß auf der Vorder-
und Rückseite des Isolierstoffträgers Halteelemente mit Abstand von der Mittenachse
angebracht werden, lokale Überhitzungen des Trägermaterials jeweils nur auf einer
Seite des Isolierstoffträgers auftreten. Dadurch sinkt die Gefahr des lokalen Durchschmorens
des Trägermaterials. Dies führt zu einer deutlichen Erhöhung der Lebensdauer einer
erfindungsgemäßen Mittenheizung, sofern von dieser eine unveränderte Leistung abgegeben
werden soll, oder aber bei etwa gleicher Lebensdauer dazu, daß diese mit einer wesentlich
höheren Leistung betrieben werden kann.
[0015] Weiterhin ergibt sich mit der erfindungsgemäßen Mittenheizung der Vorteil, daß auch
im Fall des Vorhandenseins einer oder mehrerer lokaler Durchschmorungen längs der
Halteelemente auf der gegenüberliegenden Seite des Isolierstoffträgers keine Heizleiterabschnitte
verlaufen. Ein elektrischer Kurzschluß ist dann so gut wie ausgeschlossen.
[0016] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die Halteelemente
- wie an sich aus der DE-OS 25 20 023 bereits bekannt - als durchgehende Streifen
auszubilden (Anspruch 2), die paarweise und symmetrisch zur Mittenachse angebracht
werden können (Anspruch 3).
[0017] Eine besonders wirkungsvolle Kompensation wird dann erreicht, wenn die durchgehenden
Halteleisten im oberen und weniger stark gekühlten Bereich des Isolierstoffträgers
näher an dessen Mittenachse liegen als im unteren und stärker gekühlten Bereich (Anspruch
4).
[0018] Die Halteelemente können - wie an sich ebenfalls bereits aus der DE-OS 25 20 023
bekannt - auch als einzelne Heftklammern ausgebildet werden, die den Heizleiter umgreifen
und in den Isolierstoffträger eingepreßt werden (Anspruch 5). Dabei kann eine besonders
wirksame Kompensation dann erreicht werden, wenn die Halteelemente zur Absenkung
der abgegebenen Leistung des betreffenden Heizleiterbereichs gezielt in Bereiche
besonders großer Leistungsspitzen angebracht werden, um die dort abgegebene Leistung
zu senken.
[0019] Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figur näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung am Beispiel einer
sogenannten Außenheizung und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der in der Fig. 1 gezeigten Heizvorrichtung.
Fig. 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung am Beispiel einer
sogenannten Mittenheizung.
[0020] Die Heizvorrichtung 1 nach den Figuren 1 und 2 besteht aus einem Isolierstoffträger
2, bei dem lediglich auf dessen Vorderseite Heizleiterabschnitte 3 angebracht sind.
Die Heizleiterabschnitte 3 können auf dem Isolierstoffträger 2 beispielsweise dadurch
aufgebracht werden, daß man einen Heizleiter entsprechender Länge mit einer auf dem
Isolierstoffträger 2 angenieteten, elektrischen Anschlußfahne 7 verschweißt, danach
der Breite nach über den Isolierstoffträger 2 führt, den Heizdraht nach der Umschlingung
einer der auf dem Isolierstoffträger 2 ausgebildeten Vorsprünge 6 wieder zurückführt,
den nächsten Vorsprung 6 umschlingt und den Heizdraht schließlich mit einer zweiten
elektrischen Anschlußfahne 7′ verschweißt und dessen überstehenden Teil abschneidet.
Die zweite Anschlußfahne 7′ kann dabei, wie in Fig. 1 dargestellt, ebenfalls auf
der Vorderseite des Isolierstoffträgers 2 angenietet sein.
[0021] Erfindungsgemäß werden die Heizleiterabschnitte 3 durch zwei, im Abstand von der
Mittenachse X des Isolierstoffträgers 2 verlaufende Halteleisten 4 niedergehalten.
Die Halteleisten 4 ihrerseits werden jeweils durch zwei Nieten 5 mit dem Isolierstoffträger
2 fest verbunden. Durch diese Anbringung der Halteleisten 4 entsteht bei Erwärmung
der Heizleiterabschnitte 3 das in Fig. 2 gezeigte Durchbiegungsprofil. Dieses Durchbiegungsprofil
führt dazu, daß im stärker gekühlten Bereich unmittelbar um die Mittenachse X die
Heizleiterabschnitte 3 näher an einer zu röstenden Brotscheibe 9 liegen und somit
den Kühleffekt kompensieren. Umgekehrt liegen die Heizleiterabschnitte 3 in weniger
gekühltem Bereich weiter entfernt von der Brotscheibe 9, was im Sinne einer Kompensation
ebenfalls erwünscht ist.
[0022] Weiterhin ist die maximale Durchbiegung der Heizleiterabschnitte 3 bei der Niederhaltung
durch zwei, mit Abstand zur Mittenachse X angebrachte Halteleisten 4 kleiner, was
auf der Brotscheibe 9 zu einer Angleichung des Röstgrades zwischen den Bereichen maximaler
und minimaler Beaufschlagung mit der von den Heizleiterabschnitten 3 abgegebenen
Wärmeleistung führt.
[0023] Zusammenfassend ist festzustellen, daß stärker gekühlte Bereiche der Brotscheibe
9 mit höherer Wärmeleistung beaufschlagt werden als weniger stark gekühlte Bereiche,
was - in horizontaler Richtung betrachtet - zu einer ausgeglicheneren Bräunung der
Brotscheibe 9 führt. Neben der bekannten Kompensation in vertikaler Richtung wird
für vorzugsweise im Bereich der Mittenachse X gekühlte Brotröster durch die erfindungsgemäße
Anordnung der Halteleisten 4 mit Abstand zur Mittenachse also auch eine Kompensation
in horizontaler Richtung erzielt.
[0024] Eine noch gezieltere Angleichung der auf die Brotscheibe 9 einwirkenden Wärmeleistung
läßt sich dann erzielen, wenn die Halteleisten 4 im oberen Bereich des Isolierstoffträgers
2 näher an der Mittenachse X liegen als im unteren Bereich (in Fig. 2 strichpunktiert
eingezeichnete Lage). Die Halteleisten 4 weisen dann etwa in der Mitte des Isolierstoffträgers
2 eine Abknickung 10 auf. Durch diese Befestigungsweise wird der Tatsache Rechnung
getragen, daß die Kühlwirkung im unteren Bereich des Isolierstoffträgers 2 größer
als in deren oberen Bereich ist, in dem sich die kühlende Luft bereits erhitzt hat.
[0025] Eine noch weitergehendere Angleichung der auf die Brotscheibe 9 einwirkenden Wärmeleistung
läßt sich dadurch erzielen, daß die Heizleiterabschnitte 3 in den Bereichen maximaler,
auf die Brotscheibe 9 einwirkender Wärmeleistung punktuell durch Heftklammern niedergehalten
werden, die in den Isolierstoffträger 2 eingepreßt werden.
[0026] Die in Fig. 3 gezeigte Heizvorrichtung weist einen Isolierstoffträger 11 mit darauf
angebrachten Heizleiterabschnitten 14 und 14′ auf. Dabei sind die mit dem Bezugszeichen
14 bezeichneten Heizleiterabschnitte auf der Vorderseite des Isolierstoffträgers 11
angebracht, während die mit 14′ bezeichneten Heizleiterabschnitte auf dessen Rückseite
verlaufen. Es handelt sich daher um eine sogenannte Mittenheizung eines Brotrösters,
bei der auf beiden Seiten des Isolierstoffträgers 11 Wärme abgegeben werden soll.
Die gezeigte Heizvorrichtung kann beispielsweise durch folgendes bekanntes Verfahren
hergestellt werden:
[0027] Ein hinsichtlich seiner Länge entsprechend bemessener, einstückiger Heizleiter wird
so durch eine Einkerbung 13 des Isolierstoffträgers 11 geführt, daß von ihm auf der
Vorder- und Rückseite ein gleichlanges Stück aus dem Isolierstoffträger 11 herausragt.
Danach wird der Isolierstoffträger 11 um seine Mittenachse X in der mit einem Pfeil
bezeichneten Drehrichtung gedreht und gleichzeitig nach oben bewegt. Der Isolierstoffträger
11 führt daher eine schraubenförmige Bewegung um seine Mittenachse X aus. Die Ganghöhe
der Schraube wird dabei so gewählt, daß der Heizleiter durch seitlich an dem Isolierstoffträger
11 angebrachte Schlitze 12 verläuft. Ist der ganze Isolierstoffträger 11 vollständig
bewickelt, wird der Heizleiter mit auf dessen Vorder- bzw. Rückseite angebrachten
Anschlußfahnen 15 bzw. 15′ durch Schweißpunkte 17 mechanisch und elektrisch verbunden.
Die Befestigung der Anschlußfahnen 15 und 15′ auf dem Isolierstoffträger 11 kann
mit Nieten 16 erfolgen. Bei einer derart hergestellten Heizvorrichtung kreuzen sich
die Heizleiterabschnitte 14 und 14′, nur durch den Isolierstoffträger 11 getrennt,
in mehreren Kreuzungspunkten 20, die alle auf der Mittenachse X liegen.
[0028] An den Kreuzungspunkten 20 wird der Isolierstoffträger 11 lokal thermisch besonders
belastet. Daher wird erfindungsgemäß die zur Begrenzung der durch Wärmeausdehnung
und infolge der Schwerkraft eintretenden Durchbiegung der Heizleiterabschnitte 14
und 14′ notwendige Halterung der Heizleiterabschnitte durch zwei mit Abstand zur
Mittenachse X verlaufende Halteleisten 21 aus isolierendem Material vorgenommen.
Die beiden Halteleisten 21, die auf der Vorder- und Rückseite des Isolierstoffträgers
11 angebracht sind, werden mit Nieten 18 und/oder mit in den Isolierstoffträger 11
eingepreßten Heftklammern 19 befestigt.
[0029] Durch die erfindungsgemäße Anbringung der Halteleisten 21 werden die Heizleiterabschnitte
14 und 14′ immer nur auf einer Seite des Isolierstoffträgers 11 angedrückt, wodurch
diese nur einseitig lokale Wärmebelastungen erleidet. Dadurch werden Durchschmorungen
unwahrscheinlich. Doch selbst wenn der Isolierstoffträger 11 trotzdem an einer solchen
Stelle einmal durchschmoren sollte, kann kein elektrischer Kurzschluß eintreten, da
die Heizleiterabschnitte 14 und 14′ an den Stellen besonderer lokaler Wärmebeanspruchung
einander nicht gegenüberliegen.
[0030] Werden die Heizleiterabschnitte 14 und 14′ auf dem Isolierstoffträger 11 nur durch
einzelne Klammern niedergehalten, lassen sich die Bereiche lokaler Wärmebelastung
soweit voneinander entfernt festlegen, daß die Gefahr eines Durchschmorens des Isolierstoffträgers
11 noch weiter abnimmt.
1. Elektrische Heizvorrichtung für einer Brotröster, bestehend aus einem eine Mittenachse
aufweisenden Isolierstoffträger mit ein- oder beidseitig darauf angebrachten und durch
Halteelemente an diesen angedrückte Heizleiterabschnitte, wobei der Brotröster mindestens
eine an seiner Unterseite angebrachte Lufteintrittsöffnung und mindestens einen Schlitz
für die Aus- bzw. Eingabe von Röstgut aufweist und durch einen über die Lufteintrittsöffnung
eintretenden, danach hauptsächlich über den Bereich der Mittenachse des Isolierstoffträgers
verlaufenden und schließlich über den Schlitz austretenden Luftstrom gekühlt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (4, 21) mit Abstand zur Mittenachse (X) auf dem Isolierstoffträger
(2, 11) und somit im wesentlichen außerhalb des Wirkungsbereichs des Luftstroms angebracht
sind.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente als durchgehende Leisten (4, 21) ausgebildet sind, die paarweise
und symmetrisch zur Mittenachse (X) verlaufen.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente parallel zur Mittenachse (X) des Isolierstoffträgers (2, 11)
verlaufen.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (4, 21) an dem dem Schlitz zugewandten Rand des Isolierstoffträgers
(2, 11) näher an dessen Mittenachse (X) liegen als an dem der Lufteintrittsöffnung
zugewandten Rand.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente als einzelne, die Heizleiterabschnitte (3, 14, 14′) umgreifende
und in den Isolierstoffträger (2, 11) einzupressende Heftklammern ausgebildet sind.
6. Heizvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilung der Heftklammern auf dem Isolierstoffträger (2, 11) so gewählt
wird, daß sie in Bereichen zu liegen kommen, an denen eine Reduzierung der von den
entsprechenden Heizleiterabschnitten (3, 14, 14′) abgegebenen Wärmeleistung besonders
wünschenswert ist.