[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung zum Feilhalten und Transport eines Kleingegenstandes,
bestehend aus einem Tragteil und einem daran gehaltenen durchsichtigen Aufnahmeteil.
- Als Kleingegenstand im Sinne der Erfindung sind Messerschmiedewaren wie einzelne
Scheren, Feilen, Nagelzangen ebenso zu verstehen wie kleine Werkzeuge, kleine Bauteile,
Zubehör- und Ersatzteile sowie eine Mehrzahl von Schrauben und Nägeln.
[0002] Der Stand der Technik solcher Verpackungen kennt eine erste Gruppe, bei der der aus
durchsichtigem Material bestehende Aufnahmeteil für Kleingegenstände auf dem Träger
aus Karton oder biegsamem Material verschieblich geführt ist. Die die Gegenstände
aufnehmende Auswölbung des Aufnahmeteils ist gegen den Tragteil hin offen (DE-U- 76
04 888, 80 14 231, 77 29 867, 79 2 462). - Eine zweite Gruppe von Vorveröffentlichungen
von Verpackungen sieht vor, daß der durchsichtige Aufnahmeteil mit dem Träger lösbar
verbunden ist, z. B. durch eine Druckknopfverbindung (DE-U- 82 10 702, DE-A-34 26
297, PCT-WO 83/00133). Hierbei kann der Aufnahmeteil als geschlossener Behälter eine
Vorder- und eine Rückwand aufweisen. (DE-A-34 26 297). - Eine mit dem Tragteil verbundene,
nach unten offene Aufnahmetasche zeigt die dritte Gruppe (GB-A-2 179 622, GB-A-1 242
088), wobei der Kleingegenstand durch Klemmen an der Taschenöffnung gehalten wird.
- Eine vierte Gruppe umfaßt die US-A-3 480 138, die den Gattungsbegriff des Hauptanspruches
bestimmt. Diese bekannte Verpackung besitzt einen Kartonträger mit einem Loch zum
Aufhängen der Verpackung, eine Klarsichttasche, die nach oben offen ist und an drei
Seiten mit dem Träger fest verbunden ist und einen durchsichtigen Aufnahmeteil für
die Kleingegenstände, der in die Tasche einsteckbar ist. Dieser Aufnahmeteil ist gegen
den Träger hin offen und soll durch einen nach oben aufschwenkbaren Abschnitt des
Trägers in seiner Lage gehalten werden.
[0003] Diesem Stand der Technik gegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine
Verpackung zu schaffen, die außer der Möglichkeit einer guten Betrachtung des Kleingegenstandes
ein wiederholtes Abnehmen des Aufnahmeteils von dem Tragteil sowie ein wiederholtes
Herausnehmen des Kleingegenstandes aus der Verpackung ermöglicht, wobei der Kleingegenstand
bis zur endgültigen Entnahme in dem Aufnahmeteil zunächst verbleiben und betrachtet
werden kann.
[0004] Die Verpackung soll ein Eindringen von Staub und Schmutz an die Kleingegenstände
vermeiden. Ferner soll der Aufnahmeteil, der mit dem Tragteil verbunden ist, an seinem
oberen und an seinem unteren Ende gegen Verschieben in seiner Längsrichtung sicher
gehalten werden. - Hierbei soll die Entnahme der Kleingegenstände aus der Öffnung
des Aufnahmeteils sich, insbesondere unter Berücksichtigung der Art und Menge der
Kleingegenstände (z. B. spitze, scharfe Einzelgegenstände; eine Vielzahl von Nägeln,
Schrauben usw). einfach und sicher gestalten.
[0005] Zur lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Aufnahmeteil aus einer
Vorderwand und einer Rückwand gebildet ist, eine Auswölbung zur Aufnahme der Kleingegenstände
nur in der Vorderwand vorgesehen ist, der untere Abschnitt des Aufnahmeteils eine
Entnahmeöffnung zwischen den beiden Wänden des Aufnahmeteils aufweist und in eine
Aufnahmetasche ragt, wobei der obere Abschnitt des Aufnahmeteils und des Tragteils
durch eine wiederholt lösbare Verbindung miteinander gegen Längsverschiebung gegeneinander
gesichert, verbunden sind. - Die Unteransprüche beinhalten Verbesserungen und Weiterentwicklungen
der Merkmale des Hauptanspruches. - Der Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackung offenbart
sich darin, daß der Aufnahmeteil von dem Tragteil leicht gelöst werden kann, indem
die Druckknopfverbindung zwischen den beiden Teilen aufgehoben wird, der Kleingegenstand
mit dem Aufnahmeteil aus der Tasche des Tragteils herausgenommen wird und der Kleingegenstand
in dieser Lage der Teile der Verpackung in der verschlossenen Auswölbung des Aufnahmeteils
verbleiben und angesehen werden kann, bis er aus der Auswölbung des Aufnahmeteils
entnommen wird.
[0006] Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verpackung dargestellt
und zwar zeigt
Fig. 1 und 2 den Tragteil mit seiner Tasche in Vorder- und Seitenansicht,
Fig. 3 und 4 den Aufnahmeteil mit seiner den Aufnahmeraum bildenden Auswölbung in
Vorder- und Seitenansicht,
Fig. 5 die Anordnung des Tragteils an einer Stange, z. B. eines Präsentationsständers,
Fig. 6 den Tragteil und den Aufnahmeteil mit einem Kleingegenstand, - in vorliegendem
Falle eine Nagelzange,
Fig. 7 das Herausnehmen eines Gegenstandes aus dem Aufnahmeteil,
Fig. 8 und 9 eine weitere Ausführungsform der Verpackung in Draufsicht und in Seitenansicht
und
Fig. 10 das Abnehmen des Aufnahmeteils von dem Tragteil, wenn dieser an einer Stange
hängt.
[0007] Der Tragteil 1 ist in dargestelltem Beispiel aus einem länglichen dünnen Kunststoffstück
gebildet, das vorzugsweise biegsam ist und die Vorderseite 2a und die Rückseite 2b
besitzt. - Im oberen Abschnitt des Tragteils 1 ist eine Aufhängeöffnung 3 vorgesehen,
mit deren Hilfe der Tragteil z. B. auf einer Stange 26 eines Präsentationsständers
in bekannter Weise aufgehängt werden kann (Fig. 5 und 6).
[0008] Der untere Abschnitt der Vorderseite 2a des Tragteils 1 besitzt eine mindestens seitlich,
vorzugsweise, wie dargestellt, zweiseitig und unten geschlossene Aufnahmetasche 4,
die an ihrem einen Abschnitt 5 bis etwa auf ein Drittel der Höhe bzw. Länge des Tragteils
1 reicht. Die Tasche erstreckt sich etwa von dem Rand 6 bis zum gegenüberliegenden
Rand 7 des Tragteils 1, wobei die Tasche 4 mit ihrer Oberkante 8 einen V-förmigen
Einschnitt 9 bilden kann. Der Länge a der Tasche 4 kommt eine besondere Bedeutung
zu, ebenso wie der Dicke b der Tasche (Fig. 2). - Der untere Rand 10 der Tasche 4
endet am oder in Nähe des unteren Randes 11 des Tragteils 1, so daß die Tasche 4 allseitig
mit den Rändern 6, 7, 11 des Tragteils 1 abschneidet oder annähernd abschneidet. Die
Verbindung der Taschenränder 4a, 4b, 4c mit dem Tragteil 1 kann in bekannter Weise
erfolgen.
[0009] Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Aufnahmeteil 12 besteht vorzugsweise ganz oder
teilweise aus dünnem, eigensteifen durchsichtigem Material und weist eine Rückwand
15 sowie eine Vorderwand 16 auf, die an den Seiten der Bereiche 17, 18, 19 bei 17a,
18a, 19a miteinander verbunden, z. B. verschweißt sind. Die Rückwand 15 endet mit
ihrer unteren Kante 20 in einem Abstand 1 von der unteren Kante 21 der Vorderwand
16, wo die Vorderwand um 360° nach hinten umgeschlagen ist, so daß der dort entstandene
Abschnitt eine Klappe 22 bildet, die um die untere Kante 21 der Vorderwand 16 in Richtung
des Pfeiles S in Fig. 4 in die Stellungen 22′ und 22˝ und weiter schwenkbar ist (Stellung
22‴ in Fig. 7). Die Höhe g der Klappe 22 ist gering kleiner als der Abstand 1, so
daß die untere Kante 20 der Rückwand 15 einen ganz kleinen Zwischenraum z zu der parallelen
oberen Kante 22a der Klappe 22 beläßt. Wie Fig. 3 zeigt, haben der Abschnitt 16a der
Vorderwand 16 und die Klappe 22 gleiche Breite und sind an ihren Seitenrändern, wie
sich versteht, unverbunden.
[0010] Der Aufnahmeteil 12 bildet eine Auswölbung 23, die dem aufzunehmenden Kleingegenstand
in der Kontur angepaßt sein kann, wie dies auch bei anderen bekannten Verpackungen
der Fall ist. Soll die Auswölbung andere Gegenstände, z. B. Schrauben, Nägel, Nieten
aufnehmen, kann die Auswölbung entsprechend gestaltet werden. Die Auswölbung 23 hat
eine Dicke b₁ (Fig. 4), die der Dicke der Aufnahmetasche 4 des Tragteils 1 ungefähr
derart entspricht, daß die Auswölbung 23 des Aufnahmeteils 12 in der Tasche 4 Platz
findet. Die Breite a₁ des Aufnahmeteils 12 entspricht der Breite a der Tasche 4 des
Tragteils derart, daß die genannte Einschiebbarkeit des Aufnahmeteils 12 in die Tasche
4 gewährleistet ist.
[0011] Die lichte Weite der Auswölbung 23 ist etwas größer als die Dicke des von der Auswölbung
23 aufgenommenen Gegenstandes Q (Fig. 6 und 7), so daß dieser zur Entnahme aus der
Auswölbung bei in die Lage 22‴ geschwenkter Klappe 22 gegenüber der Rückwand 15 des
Aufnahmeteils 12 geneigt ist und in dieser Lage der Auswölbung 23 und damit dem Aufnahmeteil
12 entnommen werden kann.- Die Auswölbung 23 endet in einem Abstand p von der unteren
Kante 21 der Vorderwand 16, wo die Klappe 22 ansetzt.
[0012] Zum bequemen Herausnehmen eines Kleingegenstandes, z. B. einer Nagelzange, einer
Schere oder eines kleinen Maschinenteils aus der Auswölbung 23 besitzt diese eine
Erweiterung 24 in die die Daumenspitze oder eine Fingerspitze hineinragen kann, um
den Gegenstand Q in die geneigte Lage nach Fig. 7 zu bringen und aus der Auswölbung
23 herauszuholen.
[0013] In seinem oberen Bereich 25 besitzt der Tragteil 1 ein Loch 27, das einen Abstand
e von dem unteren Rand 10 der Tasche 4 hat. Der Aufnahmeteil 12 weist im gleichen
Abstand e₁ von seinem unteren Rand 21 den Patritzenteil 28 eines Druckknopfverschlusses
auf, der die Vorderwand 16 und die Rückwand 15 des Aufnahmeteils 12 durchsetzt und
mit seinem Kopf aus der Rückwand herausragt und dessen Matritzenteil das Loch 27 des
Tragteils 1 darstellt. Hierdurch ist eine wiederholt lösbare Verbindung zwischen dem
Aufnahmeteil 12 und dem Tragteil 1 gebildet, d. h. eine Verbindung, die ohne zerstört
zu werden, mehrmals benutzbar ist. Die Anordnung der Teile der lösbaren Verbindung
kann ebenso umgekehrt sein, wie auch eine andere wiederholt lösbare Verbindung zwischen
den Teilen 1 und 12 gewählt werden kann.
[0014] In Fig. 6 ist der Aufnahmeteil 12 mit dem Tragteil 1 verbunden, durch dessen Öffnung
3 die horizontale Stange 26 eines Präsentationsständers geführt ist. Die Länge bzw.
Höhe des Aufnahmeteils 12 ist so gewählt, daß die Oberkante 29 des Aufnahmeteils 12
unterhalb der Öffnung 3 endet, so daß der Aufnahmeteil 12 unabhängig von dem auf der
Stange 26 hängenden Tragteil 1 von diesem abgenommen werden kann, nachdem die Druckknopfverbindung
27, 28 gelöst wurde.
[0015] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 weist der Tragteil 1 eine Tasche 4
auf, deren Dicke geringer als die Dicke der Auswölbung 23 des Aufnahmeteils 12 ist.
Diese Dicke der Tasche 4 entspricht der Dicke des Endabschnitts 30 des Aufnahmeteils
12, wobei die Auswölbung 23 eine Länge bzw. Höhe besitzt, die ungefähr von oberhalb
der Kante 31 der Tasche 4 bis unterhalb der Aufhängeöffnung 3 des Tragteils 1 reicht.
Ein oder zwei Druckknopfverbindungen 27, 28 ist bzw. sind in gleicher Weise vorgesehen
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 7.
[0016] Befindet sich die mit einem oder mehreren Gegenständen Q versehene Verpackung in
senkrechter Lage und ist der Aufnahmeteil 12 nach dem Lösen der Druckknopfverbindung
27, 28 aus der Tasche 4 nach oben herausgezogen worden, so verhindert die Klappe 22
in ihrer geschlossenen oder annähernd geschlossenen Stellung, daß der Gegenstand oder
die Gegenstände aus der Auswölbung 23 nach unten herausfallen. Wird die Klappe 22
in die Stellung 22‴ (Fig. 7) gebracht, kann der Gegenstand Q (oder die Gegenstände)
in Richtung des Pfeiles W in Fig. 7 dem Aufnahmeteil durch die Öffnung Ö zwischen
der unteren Kante 20 der Rückwand 15 und dem unteren Ende 23a der Auswölbung 23 herausgenommen
werden. - Der gleiche Gegenstand (oder die gleichen Gegenstände) oder andere Gegenstände
können auf demselben Weg in die Auswölbung 23 eingebracht werden, wonach die Klappe
22 geschlossen und der Aufnahmeteil in Tasche 4 eingeschoben wird.
[0017] Mann kann aber auch, wie dies Fig. 10 zeigt, den biegsamen Tragteil 1 krümmen, wenn
dieser an einer Stange 26 hängt, oder aber etwa waagerecht halten, so daß die Tasche
4 und der Aufnahmeteil 12 in horizontaler Lage sich befinden, so daß die Auswölbung
23 nach unten gerichtet ist. Dann läßt sich der Aufnahmeteil 12 nach Lösen der Druckknopfverbindung
27, 28 wie eine Schublade aus der Tasche 4 in Richtung des Pfeiles K herausziehen.
Bei hochgeschlagener Klappe 22 kann der Gegenstand oder die Gegenstände nach oben
aus der Auswölbung 23 aus dieser herausgenommen werden. Für mehrere Kleingegenstände,
z. B. Schrauben, Nägel, Nieten usw. ist diese Art der Benutzung der Verpackung besonders
geeignet. - Beim Einsetzen des Aufnahmeteils 12 in die Tasche 4 bedarf es bei Schwenken
der Klappe 22 lediglich in die Stellung 22˝ oder 22′, d.h. hinter die Ebene der beiden
Wände 15, 16, da beim Einschieben des Aufnahmeteils 12 in die Tasche 4 die Klappe
22 an den Tragteil 1 gleitend in seine Verschlußlage gebracht wird.
[0018] Wie der Vergleich der Fig. 1 und 3 zeigt, ist die Vorderwand 4d der Tasche 4 derart
gestaltet, daß die Erweiterung 24 der Auswölbung 23 durch einen Vorderwandbereich,
in Fig. 1, den Bereich 5 überdeckt.
[0019] Ist, wie vorzuziehen ist, der Aufnahmeteil 12 durch nur eine Druckknopfverbindung
27, 28 mit dem Tragteil 1 verbunden, so sorgt die Tasche 4, deren Größe dem unteren
Ende des Aufnahmeteils 12 entspricht, für die genaue Stellung der Teile 1 und 12 zueinander.
[0020] Da der Aufnahmeteil 12 aus dünnwandigem Kunststoff besteht, kann beim Entnehmen des
Gegenstandes Q aus der Auswölbung der Aufnahmeteil 12 geringfügig elastisch verformt
werden, falls dies notwendig ist.
[0021] Vorstehendes läßt erkennen, daß die Auswölbung 23 an ihrer Oberseite und fast über
den wesentlichen Teil ihrer Länge verschlossen ist und das Eindringen von Staub u.
dgl. verhindert wird. - Ferner ist ersichtlich, daß die Aufnahmetasche 4 sich über
etwa ein Drittel der Höhe h des Tragteils 1 erstreckt. Sie kann auch niedriger sein.
[0022] Die zur Anwendung kommende Druckknopfverbindung 27, 28 verhindert sicher ein gegenseitiges
Verschieben der Teile 1 und 12, d. h. eine relative Bewegung der Teile in Richtung
des Pfeiles S (Fig. 6, 8 und 9) gegeneinander, selbst wenn der Tragteil 1 von der
Stange 26 abgenommen ist z. B. beim Transport.
1. Verpackung zum Feilhalten und Transport eines Kleingegenstandes, bestehend aus
einem Tragteil (1) und einem daran gehaltenen durchsichtigen Aufnahmeteil für den
Kleingegenstand, der in eine Tasche (4) des Tragteils ragt, die nach oben offen ist
und dreiseitig mit dem Tragteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil
(12) aus einer Vorderwand (16) und einer Rückwand (15) gebildet ist, eine Auswölbung
(23) zur Aufnahme des Kleingegenstandes nur in der Vorderwand (16) vorgesehen ist,
der untere Abschnitt des Aufnahmeteils (12) eine Entnahmeöffnung (Ö) zwischen den
beiden Wänden (15, 16) aufweist und in die Aufnahmetasche (4) des Tragteils (1) ragt,
wobei der obere Abschnitt des Aufnahmeteils (12) und des Tragteils (1) durch eine
wiederholt lösbare Verbindung gegen Längsverschiebung gegeneinander gesichert verbunden
sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (16) und
die Rückwand (15) über einen Teil ihrer Länge an ihren Rändern (bei 17a, 18a, 19a)
miteinander verbunden sind, die Vorderwand (16) um ihre untere Kante (21) um 360°
umgeschlagen und um diese Kante schwenkbar ist und eine Verschlußklappe (22) bildet
für die Entnahmeöffnung (Ö) zwischen der unteren Kante (21) der Rückwand (15) und
dem unteren Ende (23a) der Auswölbung (23) des Aufnahmeteils (12).
3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetasche
(4) sich über ein Drittel oder weniger der Höhe (h) des Tragteils (1) erstreckt.
4. Verpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetasche
(4) eine Dicke (b) besitzt, die der Dicke (b₁) der Auswölbung (23) des Aufnahmeteils
(12) ungefähr entspricht.
5. Verpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Tasche
(4) der Dicke des Tragteils (1) zuzüglich der Dicke der Vorderwand (16) und der Rückwand
(15) des Aufnahmeteils (12) ungefähr entspricht.
6. Verpackung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragteil (1) eine Bohrung (27) aufweist und der Patritzenteil (28) der den
Aufnahmeteils (12) mit dem Tragteil (1) lösbar verbindenden Druckknopfverbindung die
Vorderwand (16) und die Rückwand (15) des Aufnahmeteils (12) durchsetzt.
7. Verpackung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (4) der Bohrung (27) des Tragteils (1) von dem unteren Rand (10) der
Aufnahmetasche (4) dem Abstand (e₁) des Patritzenteils (28) des Aufnahmeteils (12)
von dessen Unterkante (21) ungefähr entspricht.
8. Verpackung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswölbung (23) eine seitliche Erweiterung (24) zum Eingriff einer Daumen-
oder Fingerspitze aufweist.
9. Verpackung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswölbung (23) gering dicker ist als der sie aufnehmende Gegenstand (Q).
10. Verpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (g) der Klappe
(22) gering kleiner ist als der Abstand (e) des unteren Randes (20) der Rückwand (15)
des Aufnahmeteils (12).