[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer Entnahmeöffnung und einem diese
abschließenden Verschluß, bei dem die Entnahmeöffnung von einem Behälterstutzen überfangen
ist, auf dessen Stirnfläche ein Flansch des Basisteiles des Verschlusses durch einen
diesen übergreifenden und einen Bund des Behälterstutzens hintergreifenden Befestigungsring
gehalten ist, wobei der Flansch des Basisteiles des Verschlusses sich dichtend auf
den Bund des Behälterstutzens legt und/oder ein vorzugsweise mit Dichtlippen ausgestatteter
Rohransatz des Verschlusses dichtend in den Behälterstutzen eingreift.
[0002] Ein derartiger Behälter ist aus der DE-OS 35 36 514 bekannt. Der dort als Ausführungsbeispiel
gezeigte, aus Kunststoff bestehende Behälter weist einen einstückig angespritzten
Behälterstutzen auf, dessen freies Ende durch einen umlaufenden Bund verstärkt ist.
Die Lehre dieser Offenlegungsschrift ist jedoch ausdrücklich nicht auf Behälter beschränkt,
die aus Kunststoff erstellt sind, so daß mit einem gleichartigen Befestigungsring
auch aus Blech gefertigte Behälter mit einem zugeordneten, aus Kunststoff bestehenden
Verschluß verbindbar sind. Es war zwar bereits schon vorher bekannt, Verschlüsse mit
Behälterstutzen aus Blech gefertigter Behälter zu verbinden; in diesem Zusammenhang
wurden jedoch ausschließlich aus Blech gefertigte Halteringe verwendet, welche nach
dem Aufsetzen des Verschlusses verclincht wurden, d.h., nach dem Aufbringen derart
verformt wurden, daß der untere Bereich des Ringmantels in den Behälterstutzen ringförmig
umziehende Sicken eintrat. Als nachteilig hat sich hierbei herausgestellt, daß einerseits
das Anformen eines Behälterstutzens an den Deckel eines aus Blech gefertigten Behälters
sich als relativ umständlich erweist, und andererseits zum Einclinchen der Halteringe
relativ aufwendige Werkzeuge erforderlich sind. Als nachteilig hat es sich erwiesen,
daß solche Halteringe nach Verformungen im Bereiche der Entnahmeöffnung, wie sie bspw.
bei Fallversuchen auftreten, den Verschluß in der Entnahmeöffnung nicht mehr sicher
abzudichten vermögen.
[0003] Demgegenüber erweist sich die die in der DE-OS 35 36 514 erteilte Lehre als außerordentlich
vorteilhaft: In gewünschter Weise lassen sich die dort verwendeten Befestigungsringe
durch ein einfaches, zentrisches Aufpressen auf den Behälterstutzen derart aufbringen,
daß auch das Einpressen des abdichtenden Rohransatzes des Verschlusses im gleichen
Arbeitsgang bewirkbar ist. Als vorteilhaft hat es sich bei aus Metall gefertigten
Behältern erwiesen, daß diese mit wesentlich geringeren Toleranzen herstellbar sind
als Kunststoffbehälter, bei denen der Dichtvorgang oft durch lunkerartige Oberflächenfehler
beeinträchtigt ist. Bei der Verwendung aus Blech gefertigter Behälter ergibt sich
damit die Möglichkeit, mit einer geringeren Höhe der Dichtlippen des Rohransatzes
auszukommen und auch die Anzahl der Dichtlippen zu verringern, so daß ein kürzerer
Rohransatz möglich wird. Ein solcher Sohransatz läßt sich auch mit einer verringerten
Länge ausführen, so daß einerseits ds Problem der Restentleerung leichter lösbar
ist und andererseits auch die Länge des Behälterstutzens reduzierbar ist.
[0004] Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen aus Blech erstellten Behälter zu schaffen,
der mittels eines Befestigungsringes sich leicht mit einem Verschluß verbinden läßt,
wobei gleichzeitig die Probleme der Restentleerung, der vollkommenen Abdichtung sowie
die Bedienbarkeit des Verschlusses tunlichst gelöst werden sollen und zusätzlich
der Forderung nach sichtbarer Erkennbarkeit des Anbruches des Behälters berücksichtigt
wird.
[0005] Ein leicht und einfach herstellbarer und die Verbindbarkeit begünstigender Behälterstutzen
läßt sich nach den Lehren des Patentanspruches 1 ausformen: Aus dem Bereich der Entnahmeöffnung
des Deckels eines aus Blech gefertigten Behälters wird der Behälterstutzen als kurzes,
rohrförmiges Element herausgepreßt, und zur Möglichkeit der Verbindung durch einen
Haltering wird das obere bzw. äußere Ende dieses Rohres nach außen/unten umgelegt.
Dieses Umlegen kann als einfaches, flanschartiges Abbiegen nach außen in radialer
bzw. achsnormaler Richtung erfolgen; eine weitere Verbesserung der Haltbarkeit, insbesondere
bspw. bei Deformierungs- bzw. Fallversuchen, läßt sich erreichen, wenn das äußere
obere Ende des Behälterstutzens zu einem Wulstrand umgeformt wird.
[0006] Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0007] Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand von diese darstellenden Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen hierbei:
Figur 1 den Deckelbereich eines Behälters mit ausgeformten Behälterstutzen und mit
diesem durch einen Befestigungsring verbundenen Verschluß,
Figur 2 im Teilschnitt einen Deckelbereich mit einer nach unten eingeformten, den
Behälterstutzen aufweisenden Sicke mit eingesetztem Verschluß,
Figur 3 in enstsprechender Darstellung eine den Behälterstutzen umfassende, nach
oben weisende Sicke,
Figur 4 einen das Zusammenstellen der Verschlußteile erleichternden Befestigungsring,
Figur 5 einen mit einer Siegelscheibe verbundenen Befestigungsring,
Figur 6 eine in Verbindung mit dem Befestigungsring nach Fig. 2 verwendbare Schraubkappe,
Figur 7 eine weitere, die Bedienung erleichternde Schraubkappe,
Figur 8 eine durch den Befestigungsring über einen Verschluß gehaltene Siegelfolie,
Figur 9 einen Verschluß, dessen den Bund eines Behälterstutzens übergreifender Flansch
einstückig mit einem Haltering ausgestattet ist,
Figur 10 die Aufsicht auf einen mit einem unterteilten Siegelring ausgestatteten
Befestigungsring, und
Figur 11 einen Schnitt durch einen mit dem Befestigungsring der Fig. 4 auf einem Behälter
gehaltenen Verschluß.
[0008] In der Fig. 1 ist abgebrochen ein Deckel 1 eines aus Blech gefertigten Behälters
gezeigt, bei dem zur Bildung der Entnahmeöffnung Bereiche des Deckels 1 nach oben
zu einem rohrförmigen Behälterstutzen 2 durchgedrückt sind, dessen oberer Rand zu
einem nach außen weisenden Wulstrand 3 umgerollt ist, der als Profil einen sich etwa
über 180° erstreckenden Kreisbogenabschnitt zeigt. In den Rohrstutzen 2 ist der Basisteil
4 eines aus Kunststoff bestehenden Verschlusses so eingepreßt, daß dessen Flansch
5 sich auf den Wulstrand 3 des Behälterstutzens legt und der Rohransatz 6 unter Vorspannung
seiner Dichtlippen den Behälterstutzen 2 durchgreift. Der engen Toleranzen des Behälterstutzens
wegen reichen zu einer vollkommenen Abdichtung relativ wenig Dichtlippen 7 aus, so
daß ein Rohransatz 6 relativ geringer Höhe erforderlich wird und sich damit auch eine
geringe Höhe des Behälterstutzens 2 ergibt. Gegebenenfalls kann der engen Toleranzen
wegen auf Dichtlippen auch völlig verzichtet werden. Um einerseits die Einführbarkeit
und Stabilität des Rohransatzes 6 zu erhöhen, andererseits aber die Restentleerbarkeit
des Behälters nicht zu beeinträchtigen, erstreckt sich der Rohransatz mit einem im
wesentlichen zylindrisch ausgeführten Teilkörper 24 über die Länge des Behälterstutzens
2, so daß seine untere Grenzfläche zur Begünstigung der Restentleerbarkeit des Behälters
in der Höhe der Unterfläche des Deckels 1 steht. Um aber das Basisteil 4 leicht in
die Entnahmeöffnung des Behälterstutzens einführen zu können, setzt dieser sich nach
unten in Form konischer, den Abfluß des Behälterinhaltes begünstigende Zwischenräume
aufweisender konischer bzw. zum freien Ende hin im äußeren Mantelbereich abgerundeter
Ansätze fort, welche das zentrische Einführen des Verschlusses erleichtern, wobei
die zwischen ihnen verbliebenen Lücken gleichzeitig eine hervorragende Restentleerbarkeit
erlauben.
[0009] Über einen Balgen 8 ist mit dem Basisteil 4 eine Gießtülle 9 ausziehbar verbunden,
die im Ausführungsbeispiel einen Gewindeansatz 10 zeigt, auf dem eine Schraubkappe
12 dichtend vorgesehen ist, deren Kopfscheibe 11 durch Stege mit um diese hochschwenkbaren
Griffbügeln 13 ausgestattet ist. Die Kopfscheibe weist weiterhin einen in die Gießtülle
9 eingreifenden Dichtansatz 14 auf. Am unteren Ende ist die Gießtülle 9 mit einer
Siegelscheibe 15 verbunden, die mittels einer Reißlasche 16 herausreißbar ist, deren
Handhabung durch einen Griffring 17 erleichtert wird.
[0010] Dichtend gehalten wird der Verschluß durch einen Befestigungsring 18, der mit einem
oberen Schenkel 19 Randbereiche des Flansches 5 des Verschlusses übergreift, und dessen
Mantel 20 im unteren Bereich seiner Innenseite mit einem als unterer Schenkel wirkenden
Ringwulst 22 ausgestattet ist. Beim Aufbringen wird der Ring axial so vorgespannt
bzw. vorgeschoben, daß dieser Ringwulst 22 unter elastischer Erweiterung des Mantels
20 und elastischer Verformung des Wulstrandes 3 über diesen zu gleiten und ihn zu
hintergreifen vermag, wobei er eine feste Abstützung durch die freie Schnittkante
23 des Wulstrandes 3 erfährt. Infolge der in Aufschubrichtung vorn liegenden Anlaufschräge
gestaltet sich dieses axiale Aufschieben zur Durchführung der Befestigung relativ
einfach, und auch die Rückflanke des Ringwulstes 22 braucht nicht allzu steil oder
gar achsnormal ausgebildet zu sein, so daß sich bei der Herstellung eines solchen,
aus Kunststoff bestehenden Halteringes 18, insbesondere bei der Ausformung des Gußstückes,
sich keine besonderen Schwierigkeiten bieten. Bei weniger markanten und greifenden
Rückflanken des Wulstrandes 3 ist gegebenenfalls die Rückflanke des Ringwulstes 22
entsprechend steiler zu gestalten. Im Grundsatz besteht auch die Möglichkeit, den
Befestigungsring aus Blech zu profilieren. Hierbei wird im wesentlichen ein
[0011] U-förmiger Querschnitt eingesetzt werden, bei dem der obere Schenkel 19 und der Mantel
20 entsprechend denen der Fig. 1 verlaufen können. Im Bereiche des unteren Schenkels
wird man das Blech allein im Jochansatz an den Mantel 20 oder durch unterschiedliche
Biegestellen so umformen, daß zumindest der letzte Abschnitt dieses unteren Schenkels
sich nach innen sowie nach oben bzw. in Richtung auf die Ebene des oberen Schenkels
erstreckt. Es wurde jedoch gefunden, daß derartige, aus Blech gefertigte Befestigungsringe
sich nicht nur gegenüber üblichen Clinchringen als vorteilhaft erweisen, sondern zum
Teil auch deren Nachteile zeigen. So wird bspw. bei Fallversuchen die Wandung von
Behältern innerhalb eines gewissen Bereiches elastische verformt, und darüber hinausgehende
Verformungen ergeben zumindest einen verbleibenden Verformungsanteil. Dieses betrifft
sowohl den Behälterstutzen 2 als auch den diesen umgebenden Wulstrand. Auch ein Clinchring
oder ein aus Metall bestehender Befestigungsring zeigen ähnliche Eigenschaften: Innerhalb
eines gewissen Verformungsbereiches ergeben sich rein elastische Verformungen, und
diesen elastischen Bereich überschreitende Verformungen lassen bleibende Verformungen
zurück, die praktisch nie mit den bleibenden Verformungen des Behälterstutzens sowie
des Wulstrandes übereinstimmen und damit durch unterschiedliche bleibende Verformungen
sowie gegenseitige elastische Verspannung die Abdichtung des Verschlusses beeinträchtigen.
Im Falle der Verwendung der empfohlenen, aus Kunststoff bestehenden Befestigungsringe
jedoch ergibt sich keine eigene bleibende Verformung derselben, wohl aber eine relativ
hohe Anpaßbarkeit, so daß auch nach relativ starken bleibenden Verformungen des Behälterstutzens
und dessen Wulstrand nach Fallversuchen ein aus Kunststoff bestehender Befestigungsring
den Verschluß noch abgedichtet zu halten vermag. Wenn auch aus Kunststoff bestehende
Befestigungsringe durch ihre Verformbarkeit den zu fixierenden Verschluß sicher und
abge dichtet halten ist andererseits aber auch dafür Sorge zu tragen, daß jede Möglichkeit
eines gewollten unzulässigen Entfernens des Halteringes unterbunden wird.
[0012] Dies läßt sich leicht erreichen, indem zumindest der unteren Bereich des Ringes durch
Flanken von Sicken des Deckels abgedeckt wird. Er kann hierbei mit so geringer Distanz
umfangen werden, daß auch das Einbringen von Werkzeugen wie Schraubenziehern oder
dergleichen nicht mehr möglich ist. Eine solche Sicke läßt sich im einfachsten Falle
gemäß Fig. 2 nach unten in den Deckel 1 einformen. Eine solche Sicke besteht hier
aus der abfallenden Flanke 25, welche mindestens untere Bereiche des Befestigungsringes
18 fest und dicht umgreift. Der als Ringbereich 26 ausgeführte Sickengrund kann bereits
direkt den Behälterstutzen 2 auf weisen, dessen äußeres Ende den Befestigungsring
18 mittels seines Ringwulstes sperrt. Eine nach unten gerichtete Sicke jedoch beeinträchtigt
die Restentleerbarkeit des Behälters, daher wird nach Fig. 3 vorgeschlagen, in den
Deckel 1 eine nach oben gerichtete Sicke 27 einzuformen, deren innere Flanke auf den
ringförmigen Bereich 26 führt und mindestens untere Bereiche des Befestigungsringes
18 so umgreift, daß der Einsatz von Werkzeugen nicht mehr möglich wird. Die Restentleerbarkeit
wird hier nur durch in der Sicke verbleibende Flüssigkeit und damit in durch deren
Querschnitt bestimmten Maße eingeschränkt. In beiden Fällen macht es sich vorteilhaft
bemerkbar, daß die Belastbarkeit des Ringwulstes durch Abstützen des freien unteren
Endes des Befestigungsringes 18 vergrößert wird. Versucht jemand, zwisschen bspw.
der Flanke 25 und dem Befestigungsring ein Werkzeug einzuschieben, so wird der freie
Schenkel des Befestigungsringes und damit der Ringwulst nur in noch innigeren Kontakt
mit dem ihn haltenden Wulstrand des Behälterstutzens 2 gebracht, so daß ein unerlaubtes
Entfernen des Befestigungsringes vereitelt ist.
[0013] In einer Anzahl von Fällen wird einerseits ein relativ stabiler Befestigungsring
gefordert, der andererseits aber sich unter Aufbringung nur beschränkter Aufpreßkräfte
aufbringen lassen soll. Ein Beispiel eines solchen Befestigungsringes 29 ist in der
Fig. 4 dargestellt. Dieser Befestigungsring 29 weist einen relativ stabil ausgeführten
Mantel 65 sowie einen ebenfalls relativ stark ausgeführten oberen Profilschenkel
66 auf. Es wird hier jedoch als Hinterschneidung und zum Hintergreifen eines Wulstrandes
3 eines Behälterstutzens 2 nicht ein durchgehender Ringwulst 22 der Fig. 1 benutzt,
sondern vielmehr ein nur in in regelmäßiger Teilung angeordneten Abschnitten 69 vorgesehener
Ringwulst. Hierdurch wird erreicht, daß einerseits, gesichert durch die regelmäßige
Teilung und nicht allzu große Lücken, eine ausreichende und gleichmäßige Haltefunktion
gewährleistet ist, während andererseits durch die Verkürzung der wirksamen Länge des
Ringwulstes durch die Unterteilung auch die benötigten Aufpreßkräfte vorteilhaft
in erwünschtem Maße reduziert werden.
[0014] Der Befestigungsring 29 ist gleichzeitig so ausgebildet, daß bei der Zusammenstellung
von Verschlüssen diese erleichtert wird und andererseits beim Anbrechen eines Gebindes
der Benutzende zwangsläufig erst die Gießtülle aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung
in die Ausgießstellung herausgezogen wird, ehe die die Gießtülle 9 abschließende
Schraubkappe 12 bzw. 37 zum Anbrechen des Gebindes abgeschraubt wird. Hier ist der
Innenmantel des oberen Schenkels 66 mit einer zum Zentrum gerichteten Verzahnung 67
versehen, und, im Ausführungsbeispiel unter Lücken der Abschnitte 69 des Ringwulstes,
sind sägezahnartig ausgebildete Sperrzähne 68 in die Unterfläche des oberen Schenkels
66 ein- bzw. angeformt. Dementsprechend ist auch die obere Deckfläche des
[0015] Flansches 5 des verwendeten Verschlusses mit einer zweckmäßig durchgehenden Sperrverzahnung
entsprechend den Sperrzähnen 68 ausgestattet, und die zugehörige Schraubkappe weist,
wie anhand der Fig. 6 erläutert werden wird, radial auskragende Rippen 40 auf, welche
in die Verzahnung 67 einzugreifen vermögen. Damit läßt sich beim Zusammenstellen
des Verschlusses und auch nach Aufbringen desselben in jedem Falle die zugehörige
Schraubkappe 37 zunächst einmal dichtend anziehen. Dies geschieht, nach einem Anbruche
des Gebindes, völlig ungehindert stets mit ausgezogener Gießtülle. Nach dem Verschließen
der Gießtülle unter entsprechendem Anziehen der Schraubkappe läßt sich diese im Bedarfsfalle
in ihre Ausgangsstellung zurückschieben. Hierbei greifen Rippen der Schraubkappe in
die Verzahnung 67 ein und hindern damit ein erneutes Lösen vor dem Herausziehen der
Gießtülle 9, so daß eine Entnahme unter ungünstigen Umständen, nämlich vor Ausziehen
der Gießtülle 9, unterbunden wird. Andererseits wird durch diese Sperrung zwischen
Schraubkappe und Befestigungsring, bewirkt durch in die Verzahnung 67 eingreifende
Rippen 40, die Montage nicht erschwert. Hier kann beim Aufschrauben der Schraubkappe
37 der Befestigungsring 24 mitgenommen werden, da die Sperrverzahnung des Flansches
5 des Verschlusses und der Sperrzähne 68 des Befestigungsringes 29 ein Verdrehen
beider gegeneinander im Rechtssinne erlaubt, während ein Lösen der Schraubkappe durch
Linksdrehen durch die Sperrverzahnung unterbunden ist.
[0016] In einer Anzahl von Fällen kann es auch erwünscht sein, eine Versiegelung entweder
zusätzlich zu einer inneren Siegelscheibe 15 der Fig. 1 zu bewirken oder aber anstelle
einer solchen Innenversiegelung vorzusehen. Dieses kann bspw. wünschenswert werden,
wenn ein ein drehbares Küken aufweisender Faßverschluß verwendet wird, kann aber
auch neben ihrer Signalfunktion erstrebt werden, um die Bedienungsla sche einer Schraubkappe
während des Transportes abzudecken. Ein solcher Befestigungsring 30 ist in der Fig.
5 in der Sicht von unten dargestellt. Der Mantel 31 des Befestigungsringes 30 weist
wiederum einen in Abschnitte 32 aufgeteilten Ringwulst auf. Zwischen den oberen Profilschenkeln
des Befestigungsringes ist, einstückig mit diesem erstellt, eine Deckfläche 33 vorgesehen,
die gegen die oberen Schenkel durch eine als Soll-Bruchstelle vorgesehene Mulde 36
abgegrenzt ist. Zum Anbrechen läßt sich die als Sicherungsscheibe vorgesehene Deckfläche
33 abtrennen, indem an der Reißlasche 34 entsprechend gezogen wird. Die beidseitig
dieser Reißlasche vorgesehenen Mulden 35 und 36 gestatten ein Auslösen zunächst an
die Reißlasche 34 angrenzender Bereiche der Deckfläche 33, bis schließlich beim weiteren
Ziehen der Haltering allein entlang der Mulde 36 bis zum endgültigen Austrennen der
Deckfläche 33 aufreißt.
[0017] Bei der Befestigung von Verschlüssen mittels von Clinchringen ist es bekannt, durch
diese auch eine vorzugsweise aus Blech gehaltene Siegelscheibe mit geringem Übergriff
zu halten, und es ist weiterhin bekannt, aus Metallfolie bestehende und mit Kunststoff
kaschierte Siegelfolien auf einen aus Kunststoff bestehenden Verschluß aufzuschweißen.
Wie die später noch eingehend erläuterte Fig. 8 zeigt, besteht bei der Befestigung
vermittels von Befestigungsringen 50 die Möglichkeit, eine solche Siegelfolie, die
aus einer gedruckten Metallfolie oder auch kunststoffkaschierten und gedruckten
Metallfolie bestehen kann, in den Befestigungsring vor dessen Aufbringen einzulegen.
Zweckmäßig erstreckt sich die durch die Folie gebildete Siegelscheibe 52 bis zur Innenwandung
des Mantels des Befestigungsringes 50, und durch ihr einfaches Einlegen werden umständlichere
Arbeitsvorgänge, bspw. ein Verschweißen oder Verkleben, vermieden. Durch die Verwendung
einer relativ dünnen Folie besteht einerseits die
[0018] Möglichkeit, daß diese sich geringfügig nach oben durchwölbt und damit bspw. der
Schraubkappe entwas mehr Raum läßt, als dieses bei steiferen Siegelplatten möglich
wäre. Auch das Anbrechen erweist sich als einfach, da die Folie leicht ein- und abreißbar
ist. Andererseits ist auch ein vollkommener Schutz gegeben, da es praktisch unmöglich
ist, nach dem Aufbringen und Verspannen des Flansches 51 des Verschlusses zwischen
diesen Flansch und dem oberen Schenkel des Befestigungsringes noch eine Folie einzubringen.
Damit ergibt sich die Möglichkeit, eine einen Anbruch sicher anzeigende Siegelfolie
mit geringstem Aufwande vorzusehen.
[0019] Eine Ansicht von unten einer weiteren Schraubkappe 37 ist anhand der Fig. 6 gezeigt.
Zur Handhabung der Schraubkappe ist deren Kopfscheibe mit seitlichen Stegen 49 ausgestattet,
an die über eine das Hochklappen erleichternde Mulde jeweils etwa halbkreisförmig
die Kopfscheibe der Schraubkappe 37 umschließende Griffbügel 38 sich anschließen.
Zur Handhabung werden diese Griffbügel 38 hochgeklappt, so daß zum Herausziehen der
Gießtülle sie hintergreifbar sind und anschließend während des Abschraubens ebenfalls
als Handhabe zu dienen vermögen. Ein erhabener Ring ist als Zentrierung 39 vorgesehen
und entspricht in ihrem Außendurchmesser etwa der lichten Weite der Verzahnung 67
der Fig. 4. An die Zentrierung 39 radial ansetzende Rippen 40 vermögen in die Zahnlücken
der Verzahnung 67 des Befestigungsringes der Fig. 4 einzutreten und die Schraubkappe
gegenüber diesem festzusetzen. Dem Aufschrauben dient der mit einem Innengewinde
versehene Gewindeansatz 41, während ein ebenfalls auf die Kopfscheibe 43 angebrachter
Dichtansatz 42 dichtend in die Öffnung der Gießtülle 9 einzugreifen vermag.
[0020] In einer teilweise geschnittenen Ansicht ist in der Fig. 6 eine weitere Schraubkappe
44 gezeigt, deren Kopfscheibe 45 innerhalb ihrer rechten Seite mit einer ersten Dicke
ausgeführt ist und mittig auf eine geringere Dicke abgesetzt ist. Über ein Filmscharnier
ist mit der Übergangsstelle der Kopfscheibe 44 eine Lasche 46 verbunden, die mit
einem Griffloch 47 ausgestattet ist. Im schon verringerten Teil der Kopfscheibe 45
ist weiterhin ein Nocken 48 angespritzt. In der dargestellten Stellung der Lasche
läßt sich die Schraubkappe 44 relativ leicht spritzen. Zweckmäßig wird in Verbindung
mit dieser Schraubkappe ein mit einer Siegelscheibe ausgestatteter Befestigungsring
bspw. nach Fig. 3 verwendet, so daß zwar beim Spritzen zur Erleichterung der Entformung
die Lasche 46 vertikal steht, nach dem Aufschrauben beim Zusammenstellen des Verschlusses
aber durch die Deckfläche 33 des Befestigungsringes 30 auf die linke, schwächere Seite
der Kopfscheibe 45 gepreßt wird. Nach dem Aufreißen der Reißlasche 34 und dem Entfernen
der Deckfläche 33 wird durch die mittels des Nocken 48 bewirkte Vorspannung die Lasche
46 schon teilweise angehoben, so daß zur Erleichterung der Handhabung das Ergreifen
der Lasche 46 dem Handhabenden nahegelegt wird. In entsprechender Weise wirkt auch
die Verzahnung 67, die den Handhabenden praktisch dazu zwingt, zunächst die Gießtülle
herauszuziehen, ehe die Schraubkappe entfernt wird.
[0021] In Fig. 8 ist ein Verschluß mit ihn überfangendem Befestigungsring 50 dargestellt,
bei dem zwischen dem oberen Schenkel des Befestigungsringes 50 und dem Flansch 51
des Basisteiles des Verschlusses wie bereits beschrieben eine Siegelfolie 52 eingespannt
ist. Das Basisteil 53 dieses Verschlusses weist einen im wesentlichen zylindrischen
Teilkörper 54 auf, der bis zur unteren Oberfläche des Deckels des den Verschluß aufnehmenden
Behälters führt. Von dort an schlie ßen sich zur leichteren Einführbarkeit des Verschlusses
konische Ansätze 55 an, die zur Erleichterung der Restentleerung des Behälters mit
zwischen ihnen vorgesehenen, den Abfluß des Behälterinhaltes sichernden Lücken angeordnet
sind. Der engen Toleranzen wegen, innerhalb deren die Behälterstutzen von Blechbehältern
fertigbar sind, erlauben eine ausreichend Abdichtung bereits mit entsprechend vorgespannt
eingesetztem zylindrischen Teilkörper ohne das Eerfordernis besonderer Rippen. Gleichzeitig
wird jedoch gezeigt, daß der Flansch mit einem rohrförmigen Ansatz 62 herstellbar
ist, der den Bund des Behälterstutzens mindestens teilweise zu umgreifen vermag und
einerseits eine sichere Positionierung erlaubt und andererseits die Dichtmöglichkeiten
verbessert.
[0022] Mit Fig. 9 ist eine weitere Variante eines Verschlusses dargestellt, bei der einstückig
mit dem Flansch der Haltering gefertigt ist, so daß in der Härte und Elastizität
entsprechend eingestelltem Plastikmaterial auf einen gesonderten Befestigungsring
verzichtet werden kann und der Flansch 59 mit seinem Ringansatz so über den Bund eines
Behälterstutzens gepreßt wird, daß der im Inneren vorgesehene Ringwulst 61 den Bund
oder Randwulst des Behälterstutzens hintergreift. Zur Verbesserung der Abdichtung
kann der Grundbereich 57 des Basisteiles 46 doppelkonisch ausgebildet sein, so daß
sich eine Art Dichtlippe ergibt, und in bereits beschriebener Weise wird die zentrische
Aufbringung durch konische Ansätze 58 erleichtert. Zur weiteren Verbesserung der Abdichtung
können an der Unterseite des Flansches 59 noch gesonderte Dichtlippen vorgesehen sein,
und zur Erleichterung des Aufpressens kann der Ringwulst 61 intermittierend bzw.
unterbrochen ausgeführt sein.
[0023] Bei den Siegelscheiben wird einerseits verlangt, daß sie möglichst ohne zusätzliche
Arbeit montierbar sein sollen, ebenso aber auch mit höchster Sicherheit einen unzulässigen
Anbruck anzeigen sollen. Auf Verschlüsse aufgeschweiste oder in Befestigungsringe
eingelegte Folien gelten zwar als sicher, erfordern aber zusätzliche Arbeitsvorgänge.
Mit Befestigungsringen verbundenen Siegelscheiben wird jedoch nachgesagt, daß diese
sich nach einem unzulässigen Anbruch bspw. wieder in scheinbar einwandfreier Lage
einkleben lassen, da sie direkt hintergreifende Flächen als Klebebasis zur Verfügung
stehen. Eine Abhilfe schafft hier ein Zurücktreten zumindest von Teilen des Verschlusses
in Verbindung einer Aufteilung der Siegelscheibe, bei der mindestens ein Teil über
seinem Untergrund freisteht. Eine entsprechende Anordnung mit mehrfacher Siegelung
ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt.
[0024] Fig. 10 zeigt die Aufsicht auf einen Befestigungsring 70, der sowohl über einen äußeren
Siegelring 71 verfügt als auch mit einer von diesem anschlossenen inneren Siegelscheibe
72 ausgestattet ist. Der Befestigungsring, der Siegelring und die Siegelscheibe werden
vorzugsweise einstückig erstellt und durch Reihen von Durchbrechungen 73 und 74 gegeneinander
abgegrenzt. Insbesondere die Reihe 74 von Durchbrechungen ist als empfindliche Sollbruchstelle
so ausgeführt, daß auch beim Abnehmen des Siegelringes 71, insbesondere aber beim
Ergreifen der an diesen angeformten Reißlasche 75, die Verbindung zwischen dem Siegelring
71 und der Siegelscheibe 72 entlang der Reihe von Durchbrechungen 74 zerstört wird.
[0025] Wie der Querschnitt der Fig. 11 zeigt liegt zwar der Siegelring 71 auf ihn unterfangenden
Bereichen des Verschlusses, insbesondere der Kopfscheibe 77 der Verschlußschraube
auf: Unterhalb der Siegelscheibe 72 jedoch weist die Kopfscheibe 77 eine Vertiefung
76 auf, welche es praktisch unmöglich macht, die Siegelscheibe 72 auf sie unterfangende
Teile des Verschlusses aufzukleben. Bei der Herstellung bietet diese "unterteilte
Siegelscheibe" keine Schwierigkeiten, die Sicherheit gegen betrügerische Manipulationen
ist erheblich erhöht. Auf eine zusätzliche Siegelscheibe 78 innerhalb des Verschlusses
selbst kann verzichtet werden, sie kann jedoch auch beibehalten werden und durch den
Siegelring 71 und die Siegelscheibe 72 gut sichtbar ergänzt sein.
[0026] Die Erfindung ist weder auf allein aus Kunststoff bestehende Befestigungsringe noch
auf aus Blech gefertigte Behälter beschränkt. Bei der Anpassung an aus Kunststoff
gebildete Behälter ist jedoch im allgemeinen zu berücksichtigen, daß die Ringwulst
22 bzw. Abschnitte 29 bzw. 32 der Befstigungsringe 18, 24 bzw. 30 mit stärker geneigter
Rückflanke ausgeführt werden, wobei die zum Befestigen benötigte Neigung im Extremfall
durch als hinterschnittene Sägezähne ausgebildete Hinterschneidungen bewirkt werden
kann. Ebensowenig erfolgt eine Beschränkung auf bestimmte Verschlußtypen; so können
bspw. auch Verschlüsse mit einfachen, frei stehenden Entnahmeöffnungen, mit ausziehbaren
Balgen oder ausziehbaren, abgedichteten Gießrohren ebenso Verwendung finden wie Verschlüsse,
die zur Entnahme mit einem drehbaren Küken ausgestattet sind.
1. Behälter mit einer Entnahmeöffnung und einem diese abschließenden Verschluß, bei
dem die Entnahmeöffnung von einem Behälterstutzen überfangen ist, auf dessen Stirnfläche
ein Flansch des Basisteiles des Verschlusses durch einen diesen übergreifenden und
einen Bund des Behälterstutzens hintergreifenden Ring gehalten ist, wobei der Flansch
des Basisteiles des Verschlusses sich dichtend auf den Bund des Behälterstutzens legt
und/oder ein vorzugsweise mit Dichtlippen ausgestatteter Rohransatz des Verschlusses
dichtend in den Behälterstutzen eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbereich der Entnahmeöffnung zur Bildung des Behälterstutzens (2) rohrförmig
nach außen durchgedrückt ist, und daß dessen Ende nach außen weisend umgeformt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Ende des Behälterstutzens (2) zu einem nach außen weisenden Flansch
umgeformt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Ende des Behälterstutzens (2) zu einem nach außen gewandten Wulstrand
(3) umgerollt ist.
4. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil des Wulstrandes (3) einem Kreisbogen von etwa 180° entspricht.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite des Mantels (20) des aus Kunststoff bestehenden Befestigungsringes
(18) eine Hinterschneidung (Ringwulst 22) aufweist.
6. Behälter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterschneidung als Ringwulst (22) ausgebildet ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus Blech bestehende Befestigungsring ein U-förmiges Profil aufweist, wobei
der obere Profilschenkel (19) im wesentlichen achsnormal ausgerichtet ist und der
untere Profilschenkel (21) vom Mantel (20) ausgehend mindestens bereichsweise in Richtung
auf die Achse des Halteringes hin ansteigt.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterschneidung intermittierend ausgebildet ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Bereich des Befestigungsringes (18) von einer Flanke (25) einer Sicke
(26, 27) umgriffen ist.
10. Behälter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicke als Vertiefung in den Deckel (1) eingeprägt ist und der Behälterstutzen
(2) von ihrem als Ringbereich (26) ausgebildeten Grunde ausgeht.
11. Behälter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicke (27) als Erhöhung in den Deckel (1) eingeprägt ist, und daß der Behälterstutzen
(2) von einem von der Sicke umschlossenen Ringbereich (26) ausgeht.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsring (18) eine von einem Aufreißstreifen umgrenzte Siegelscheibe
aufweist.
13. Behälter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Siegelscheibe mindestens zweiteilig ausgeführt ist (Siegelring 71, inneren
Siegelscheibe 72) und ihre gegenseitige Abgrenzung als leicht zerstörbare Sollbruchstelle
(Reihe von Durchbrechungen 74) ausgebildet ist.
14. Behälter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine innere Siegelscheibe (72) von einem mit einer Reißlasche (75) ausgestatteten
Siegelring (71) umfangen ist.
15. Behälter nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die die innere Siegelscheibe (72) untergreifenden Bereiche des Verschlusses
bzw. von dessen Schraubkappe vertieft ausgebildet sind und die Siegelscheibe (72)
mit Abstand untergreifen.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Schenkel des Befestigungsringes (50) eine auf den Flansch (51) des Basisteiles
(53) des Verschlusses aufgebrachte Siegelscheibe (52) übergreift.
17. Behälter nach Anspruch 16,
gekennzeichnet durch,
eine als Siegelscheibe (52) vorgesehene, sich bis zum Innenmantel des Befestigungsringes
(50) erstreckende, gegebenenfalls kunststoffkaschierte Metallfolie.
18. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsring als Ringansatz (60) einteilig mit dem Flansch (59) des Basisteiles
(56) des Verschlusses erstellt ist.
19. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch des Basisteiles des Verschlusses einen kurzen, den Flansch oder den
Wulstrand des Behälterstutzens mindestens bereichsweise umgreifenden rohrförmigen
Ansatz aufweist.
20. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil des Verschlusses ein in den Behälterstutzen eingreifendes, rohrartiges
Teil aufweist, der über einen der Länge des Behälterstutzens entsprechenden Längsbereich
als zylindrischer Teilkörper (54) oder sich aus wechselnden zylindrischen und konischen
Abschnitten zusammensetzt, und daß ein anschließender, die Länge des Behälterstutzens
überschreitender Bereich sich stärker konisch verjüngend geformt ist und in eine Anzahl
von durch Lücken voneinander gesonderten segmentförmigen Ansätzen (55) unterteilt
ist.
21. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenmantel des oberen Schenkels (26) des Befestigungsringes (24) mit einer
zentrisch gerichteten Verzahnung (27) und die Schraubkappe (37) mit radial auskragenden,
in Lücken der Verzahnung (27) eingreifenden Rippen (40) ausgestattet sind.
22. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Befestigungsring (18) zugewandte Stirnfläche des Flansches (5) und die
diese übergreifende Ringfläche des oberen Profilschenkels (26) des Befestigungsringes
(24) jeweils eine ein Rechtsdrehen zulassende und Rückdrehen sperrende Sperrverzahnung
(Sperrzähne 28) aufweisen.
23. Behälter nach Anspruch 20 und/oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnung (27) oder die Rippen (40) und/oder eine der Reihen der Sperrzähne
(28) in geringer Anzahl in vorzugsweise regelmäßiger Teilung vorgesehen sind.
24. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gießtülle ein drehbares Küken mit ausziehbarem, U-Bügel-artig ausgebildetem
Griff aufweist.
25. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfscheibe (45) der Schraubkappe (44) eine über ein Scharnierband angespritzte,
mit einem Griffloch (47) ausgestattete Lasche (46) aufweist.
26. Behälter nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfscheibe (45) der Schraubkappe (44) einseitig mit um die Stärke der Lasche
(46) verminderter Dicke ausgeführt ist und nahe der Basis der Lasche (46) mit einem
Nocken (48) ausgestattet ist.